NanoTite-Implantate: Zahnimplantate der nächsten ... - BIOMET 3i
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Abbildung 5<br />
Abbildung 6<br />
Abbildung 7<br />
Abbildung 8<br />
CHIRURGISCHE BEHANDLUNG<br />
Dieser Fall erfor<strong>der</strong>te die Erhaltung eines Zahns mit infauster<br />
Prognose (Zahn 15), damit er als provisorischer Brückenpfeiler<br />
dienen konnte, während an den zukünftigen Implantationsstellen<br />
die Knochenheilung nach <strong>der</strong> Extraktion, Augmentation sowie<br />
Kammverbreiterung stattfand. Die Zähne wurden nacheinan<strong>der</strong><br />
extrahiert: Die Extraktion von Zahn 14 und 16 erfolgte in Verbindung<br />
mit <strong>der</strong> Augmentation und Kammspaltung in den Bereichen von<br />
Zahn 13 bzw. 14. Eine provisorische festsitzende Brücke wurde<br />
unter Verwendung <strong>der</strong> Zähne 12, 15 und 17 als vor<strong>der</strong>e und hintere<br />
Pfeiler gefertigt. Um die Behandlungszeit und zukünftige<br />
Pflegeprobleme auf ein Minimum zu reduzieren, wurde vor <strong>der</strong><br />
Operation eine provisorische Suprakonstruktion mit<br />
Metallverstärkung vom Prothetiker angefertigt.<br />
Die Zähne 14 und 16 wurden extrahiert. Der Kamm wurde mit einem<br />
Piezosurgery ® -Gerät gespalten, und die palatinale Alveole wurde<br />
aufgeweitet. Die Erweiterung wurde mit einer 1,5-mm-Schraube<br />
aufrechterhalten. (Abbildung 3) In alle Stellen wurde mineralisiertes<br />
alloplastisches Spongiosamaterial eingebracht. In Regio 13 wurde<br />
eine resorbierbare Kollagenmembran eingesetzt und ein<br />
Primärverschluss erreicht. In Regio 16 wurde zusätzliches festes,<br />
keratinisiertes, anhaftendes Gewebe gewünscht, und es wurde eine<br />
perforierte Membran aus 100% PTFE (Polytetrafluoroethylen)<br />
verwendet. (Abbildung 4) Die vorgefertigte provisorische,<br />
festsitzende Brücke wurde eingesetzt, und <strong>der</strong> Patient durfte<br />
während <strong>der</strong> viermonatigen Knochenreifung normal kauen.<br />
Vier Monate nach <strong>der</strong> Extraktion und Augmentation kehrte <strong>der</strong><br />
Patient zur zweiten chirurgischen Behandlungsphase zurück:<br />
Implantatinsertion und provisorische Versorgung des Implantats.<br />
Die festsitzende provisorische Suprakonstruktion wurde entfernt.<br />
(Abbildung 5) Zahn 15 wurde extrahiert. Die Schraube wurde mit<br />
Hilfe einer kleinen Inzision entfernt. Die Bohrschablone wurde mit<br />
dem präparierten Vor<strong>der</strong>zahn 12 indexiert. In die Stellen 13, 14, 15<br />
und 16 wurden <strong>NanoTite</strong> PREVAIL ® -<strong>Implantate</strong> eingesetzt, und<br />
an Stelle 16 wurde eine Sinusbodenelevation vorgenommen. Die<br />
Stellen wurden mit Komposit-Knochenaufbaumaterial augmentiert.<br />
An allen Stellen wurden Insertionsdrehmomentwerte von > 35 Ncm<br />
erzielt, außer bei Zahn 16, wo das Insertionsdrehmoment 20 Ncm<br />
betrug. Der Behandler setzte Encode ® -Gingivaformer mit geeigneten<br />
Emergenzprofilen für die zu ersetzenden Zähne ein (Abbildung 6)<br />
und verschloss die Weichgewebelappen mit Einzelnähten. Der<br />
Patient wurde anschließend vom Prothetiker prothetisch versorgt.<br />
Es wurde eine endgültige Abformung <strong>der</strong> Encode-Gingivaformer<br />
vorgenommen. Nach Entfernung <strong>der</strong> Abutments wurden<br />
Zylin<strong>der</strong>provisorien in die Innenverbindung <strong>der</strong> <strong>Implantate</strong> gesetzt.<br />
Der interokklusale Abstand <strong>der</strong> Zylin<strong>der</strong>provisorien wurde korrigiert,<br />
und die Zylin<strong>der</strong>provisorien wurden in <strong>der</strong> laborbearbeiteten<br />
provisorischen, festsitzenden Teilprothese aufgenommen. Nach<br />
Herstellung optimaler Emergenzprofile wurde die provisorische,<br />
festsitzende Teilprothese mit Abutmentschrauben befestigt, die mit<br />
20 Ncm festgezogen wurden. Die provisorische Suprakonstruktion<br />
wies in zentrischer Okklusion minimale okklusale Kontaktpunkte<br />
auf. Kontaktpunkte in <strong>der</strong> Laterotrusion wurden beseitigt. (Abb. 7<br />
und 8)<br />
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