NanoTite-Implantate: Zahnimplantate der nächsten ... - BIOMET 3i
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Abbildung 5<br />
Abbildung 6<br />
Abbildung 7<br />
Abbildung 8<br />
PROVISORISCHE VERSORGUNG<br />
Es wurden PreFormance ® -Pfosten entsprechend <strong>der</strong> Größe <strong>der</strong> zu<br />
ersetzenden Zähne ausgewählt. Die vorläufigen Abutments wurden<br />
auf die <strong>Implantate</strong> aufgesetzt und mit Abutmentschrauben befestigt.<br />
Zum Schutz <strong>der</strong> Implantationsstelle vor dem autopolymerisierenden<br />
Kunststoff, <strong>der</strong> zur Herstellung <strong>der</strong> verschraubten provisorischen<br />
Suprakonstruktion verwendet wurde, diente ein Kofferdam. Die<br />
Pfosten wurden dann intraoral im Hinblick auf ausreichenden<br />
interokklusalen Abstand und Parallelität präpariert. (Abbildung 5)<br />
Autopolymerisieren<strong>der</strong> Kunststoff wurde in eine anhand <strong>der</strong><br />
diagnostischen Wachsmodelle angefertigte Schiene eingebracht<br />
und auf die vorläufigen Abutments gesetzt. (Abbildung 6) Die erste<br />
Aushärtung fand intraoral statt, die endgültige Polymerisation<br />
extraoral. Ein optimales Emergenzprofil wurde durch die<br />
provisorische Versorgung erreicht.<br />
Die provisorische Suprakonstruktion wurde auf die gewünschte<br />
Kontur ausgearbeitet, poliert und in die Innenverbindung <strong>der</strong><br />
<strong>Implantate</strong> eingesetzt. Die Abutmentschrauben wurden eingesetzt<br />
und mit einem Drehmoment von 20 Ncm festgezogen. Die<br />
Zugangsöffnungen für die Schrauben wurden mit Watte ausgeblockt<br />
und mit provisorischem Zinkoxid-Eugenol-Zement verschlossen.<br />
Die provisorische Suprakonstruktion wies in zentrischer Okklusion<br />
okklusale Kontaktpunkte auf. Die Protrusion und Laterotrusion<br />
wurde außer Kontakt gestellt. Der Patient erhielt Anweisungen zur<br />
Mundhygiene und wurde mit eingesetzter provisorischer<br />
Suprakonstruktion entlassen. (Abbildung 7)<br />
Nach <strong>der</strong> Insertion wurde eine Röntgenaufnahme gemacht. Da<br />
die PreFormance-Pfosten röntgentransparent sind, kann die<br />
Kontaktfläche zwischen Implantat und Abutment nicht dargestellt<br />
werden. (Abbildung 8) Das Röntgenbild ist für die Identifizierung<br />
<strong>der</strong> anfänglichen Knochenniveaus unmittelbar nach Implantation<br />
wichtig.<br />
HINWEIS: Bei zementierten provisorischen Suprakonstruktionen<br />
kann anhand <strong>der</strong> Röntgenaufnahme nach <strong>der</strong> Insertion überprüft<br />
werden, ob <strong>der</strong> Zement von den Implantationsstellen vollständig<br />
entfernt wurde.<br />
PROTHETISCHE BEHANDLUNG<br />
Etwa vier Monate nach Implantatinsertion kam <strong>der</strong> Patient<br />
zur Beurteilung <strong>der</strong> Osseointegration und Weichgewebesituation<br />
und zur endgültigen Abformung <strong>der</strong> Implantatplattformen.<br />
(Abbildung 9) Es wurde eine ausgezeichnete Heilung des<br />
Weichgewebes um die PreFormance-Pfosten (Polyetheretherketon,<br />
PEEK) herum festgestellt. Die definitive Polyvinylsiloxan-Abformung<br />
erfolgte mit eingesetzten Abformpfosten.<br />
Ein Meistermodell wurde nach den üblichen zahnprothetischen<br />
Protokollen hergestellt. Maschinenpolierte Abutments aus<br />
Titanlegierung, GingiHue ® -Pfosten, wurden entsprechend <strong>der</strong> Größe<br />
<strong>der</strong> fehlenden Zähne und den durch die provisorische<br />
Suprakonstruktion bestimmten Emergenzprofilen ausgewählt. Die<br />
GingiHue-Pfosten wurden im Hinblick auf die Aufnahme einer<br />
verblockten, zementierten Implantat-Suprakonstruktion präpariert.<br />
Etwa einen Monat nach <strong>der</strong> definitiven Abformung kam <strong>der</strong> Patient<br />
zur Insertion <strong>der</strong> endgültigen Abutments und <strong>der</strong> verblockten<br />
Suprakonstruktion.<br />
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