15.01.2013 Aufrufe

NanoTite-Implantate: Zahnimplantate der nächsten ... - BIOMET 3i

NanoTite-Implantate: Zahnimplantate der nächsten ... - BIOMET 3i

NanoTite-Implantate: Zahnimplantate der nächsten ... - BIOMET 3i

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

10<br />

Während <strong>der</strong> Warteperiode bis zur Osseointegration wurden die<br />

endgültigen Encode ® -Abutments hergestellt. Drei Monate nach <strong>der</strong><br />

Implantatinsertion wurde die provisorische Suprakonstruktion<br />

entfernt. Zur Beurteilung <strong>der</strong> Osseointegration wurden die<br />

<strong>Implantate</strong> mit einem Drehmoment von 32 Ncm in Gegenrichtung<br />

geprüft. Der Patient empfand dabei keinen Schmerz und es wurde<br />

keine makroskopische Bewegung beobachtet. Die <strong>Implantate</strong><br />

wurden als osseointegriert betrachtet. Neue Zylin<strong>der</strong>provisorien<br />

wurden in die <strong>Implantate</strong> gesetzt, und ein Überprüfungsindex aus<br />

autopolymerisierendem Kunststoff wurde angefertigt. In die<br />

Innenverbindung <strong>der</strong> <strong>Implantate</strong> wurden Abformpfosten eingesetzt,<br />

und es wurde eine Abformung auf Implantatniveau vorgenommen.<br />

Ein Meistermodell wurde auf die übliche Weise hergestellt. Die<br />

endgültigen Kronen wurden auf den Encode-Abutments angefertigt.<br />

Der Patient kam später zur Insertion <strong>der</strong> Abutments und <strong>der</strong><br />

Implantatkronen zurück. Die provisorische, festsitzende Teilprothese<br />

wurde entfernt. Die Encode-Abutments wurden eingesetzt und die<br />

Abutmentschrauben mit 20 Ncm festgezogen. (Abbildung 9)<br />

Vor dem Anziehen <strong>der</strong> Abutmentschrauben wurde <strong>der</strong> korrekte Sitz<br />

<strong>der</strong> Abutments anhand einer Röntgenaufnahme überprüft.<br />

(Abbildung 10) Die Zugangsöffnungen wurden ausgeblockt. Die<br />

Kronen wurden einzeln und zusammen einprobiert, und die<br />

Okklusion wurde hinsichtlich zentrischer und exzentrischer<br />

Bewegung korrigiert. Die Kronen wurden nach dem üblichen<br />

zahnprothetischen Protokoll festzementiert. (Abb. 11 und 12)<br />

KLINISCHE ÜBERSICHT<br />

Dieser klinische Fall veranschaulicht einen beschleunigten<br />

Behandlungsablauf, bei dem Extraktion, Augmentation und<br />

Einbringung einer anfänglich zahngetragenen, festsitzenden<br />

provisorischen Teilprothese in einer Sitzung kombiniert wurden.<br />

Nach <strong>der</strong> Knochenheilung wurde <strong>der</strong> nicht erhaltungswürdige Zahn<br />

extrahiert, und die <strong>Implantate</strong> wurden inseriert und sofort mit einer<br />

implantatgetragenen, provisorischen festsitzenden Teilprothese<br />

versorgt. Drei Monate nach Implantatinsertion wurden die<br />

provisorische Suprakonstruktion und die Abutments entfernt und<br />

durch Encode-Gingivaformer und Einzelzahnkronen ersetzt.<br />

Osseointegration und Weichgewebeheilung erfolgten gleichzeitig.<br />

Die Behandlungszeit dieses Patienten betrug insgesamt etwa acht<br />

Monate. Mit den herkömmlichen früheren Protokollen hätte diese<br />

Behandlung wahrscheinlich 18 bis 24 Monate gedauert, weil die<br />

Behandlungsschritte einzeln nacheinan<strong>der</strong> ausgeführt worden<br />

wären. Außerdem wäre mindestens ein weiterer chirurgischer<br />

Eingriff erfor<strong>der</strong>lich gewesen zur Freilegung <strong>der</strong> <strong>Implantate</strong> und<br />

Insertion <strong>der</strong> herkömmlichen Gingivaformer.<br />

Dr. Emery absolvierte seine Facharztausbildung in Gesichts- und<br />

Kieferchirurgie an <strong>der</strong> Universität Maryland, USA. Er ist leiten<strong>der</strong> Oberarzt<br />

am Washington Hospital Center in Washington/DC, USA. Dr. Emery hält viele<br />

Vorträge in den USA und an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n und unterhält eine Privatpraxis<br />

in Washington/DC.<br />

Dr. Watkins absolvierte die Facharztausbildung in fortgeschrittener<br />

Zahnprothetik an <strong>der</strong> medizinischen Fakultät <strong>der</strong> Hochschule für Zahnmedizin<br />

von Virginia und ein Forschungsstipendium für fortgeschrittene Implantat-<br />

Zahnprothetik an <strong>der</strong> Fakultät für Zahnchirurgie <strong>der</strong> Universität Maryland. Er<br />

ist klinischer Berater für Clinical Research Associates und unterhält eine auf<br />

Zahnprothetik beschränkte Privatpraxis in Washington/DC.<br />

Abbildung 9<br />

Abbildung 10<br />

Abbildung 11<br />

Abbildung 12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!