Bieler Chronik 2004 - Stadtbibliothek Biel
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Das vielfach einsetzbare,<br />
aber umstrittene Infor-<br />
mationsband mit Zeitan-<br />
gabe auf dem Zentral-<br />
platz. (11. Juni)<br />
Foto: Stefan Wermuth<br />
Der neue Braderie-Pin, ein Werk des <strong><strong>Biel</strong>er</strong> Künstlers<br />
Jean Denis Zäch, lässt den letztes Jahr als Poulet ver-<br />
bratenen Hahn wieder auferstehen. Der Pin kostet<br />
fünf Franken und gilt als symbolisches Eintritts-<br />
ticket. Die diesjährige Braderie soll, wie im Vorjahr,<br />
ohne Umzug aber mit vielen musikalischen Darbie-<br />
tungen «jung, frech und dynamisch» daher<br />
kommen, so Peter Winkler, Präsident des Braderie-<br />
Komitees.<br />
Erster Spatenstich für das neue Betriebsgebäude der<br />
hauptsächlich Velospeichen herstellenden Firma DT<br />
Swiss AG am Längfeldweg. In rund drei Jahren soll<br />
auf dem 10000 Quadratmeter grossen Grundstück<br />
ein zweites Gebäude hinzukommen. Für die Archi-<br />
tektur zeichnen Strässler + Storck verantwortlich.<br />
18. Eröffnung des Isis, einer Dienstleistungsstelle<br />
für drogenabhängige Prostituierte. Träger sind die Dro-<br />
genberatungsstelle Drop-in und die kirchliche Gas-<br />
senarbeit.<br />
Im Auftrag des Stadtmarketings führt das Zürcher<br />
Büro Interurban AG eine Umfrage bei den Innenstadt-Geschäften<br />
durch. Der Aufruf, den Fragebogen<br />
zu beziehen und an der Umfrage teilzunehmen, geht<br />
an alle Anbieter des Detailhandels. Die Befragung<br />
soll Aufschluss geben über die offenbar bestehende<br />
Unzufriedenheit vieler Geschäftsleute. Die Stadt<br />
wolle aktiv ins Marktgeschehen eingreifen, sagt<br />
Thomas Gfeller, und dem als Beispiel erwähnten<br />
Niedergang der <strong><strong>Biel</strong>er</strong> Bahnhofstrasse nicht mehr<br />
tatenlos zuschauen, sonder Überzeugungsarbeit für<br />
den Standort <strong>Biel</strong> leisten.<br />
19. Feststimmung auf dem Zentralplatz anlässlich<br />
der Entgegennahme des Wakkerpreises, der Aus-<br />
zeichnung des Schweizerischen Heimatschutzes für<br />
den «beispielhaften Umgang mit den Bauten des<br />
20. Jahrhunderts» und für die «Aufwertung des<br />
öffentlichen Raumes». Festredner Frank A. Meyer,<br />
Journalist und Verlagsmitarbeiter bei Ringier,<br />
dessen Lebensstadt noch immer <strong>Biel</strong> ist, berichtet<br />
über die eindrucksvolle «kämpferische Liebe der<br />
<strong><strong>Biel</strong>er</strong> zur Stadt, der nichts erspart blieb». Mehrere<br />
Tausend <strong><strong>Biel</strong>er</strong>innen und <strong><strong>Biel</strong>er</strong> teilen die Freude<br />
von Stadtpräsident Hans Stöckli, welcher ihnen<br />
dankt: «Ihr, liebe <strong><strong>Biel</strong>er</strong>innen und <strong><strong>Biel</strong>er</strong>, habt die<br />
Kredite bewilligt. Ihr habt Steuern bezahlt. Ihr seid<br />
von dieser Stadt überzeugt und wollt in ihr leben».<br />
Der Wakkerpreis ist mit 20000 Franken dotiert und<br />
wird seit 1972 in Gedenken an den Genfer Geschäfts-<br />
mann Henri-Louis Wakker verliehen. <strong>Biel</strong> ist die<br />
33. ausgezeichnete Schweizer Gemeinde.<br />
Die vor einem Jahr in <strong>Biel</strong> gegründete Association des<br />
médiateurs culturels, eine Vereinigung der französisch-<br />
sprachigen Kulturvermittler der Stadt <strong>Biel</strong>, feiert<br />
ihren ersten Geburtstag mit einem multikulturellen<br />
Abend in der Aula des Schulhauses Sahligut.<br />
19./20. Auf seiner 20. Tournee macht der Circus<br />
Monti auf der Wildermethmatte Halt. Für das Jubi-<br />
läumsprogramm zeichnen der Clown Dimitri und<br />
seine Tochter Masha verantwortlich — so sollen Regie