BEWEGT - scania.at
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FAHRZEUGE | DIENSTLEISTUNGEN | TRENDS 3.2012 WWW.SCANIA.AT<br />
scaNia<br />
stellt aus<br />
Halle 17, Stand B06<br />
� Lkw<br />
� Busse<br />
� Dienstleistungen<br />
Porträt<br />
logistischer<br />
NusskNacker<br />
Seite 20<br />
<strong>BEWEGT</strong><br />
Gewinner<br />
DuskaNich<br />
Die Zweite<br />
Seite 22<br />
#3<br />
euro 6:<br />
<strong>scania</strong><br />
hält wort<br />
Seite 10<br />
uNterraiNer traNsport gmbh<br />
Zum Jubiläum<br />
Scania Euro 6
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document1750148348702982526.indd 2 13.08.2012 15:50:18
inhalt<br />
Scania bewegt 3.2012<br />
14 Gipfelsturm mit 8 Zylindern<br />
Stefan Ofner pilotiert als Selbstfahrer einen Scania R 730<br />
im Holztransport. Stets mit auf Tour: der richtige Blick für<br />
das Wetter und bei Bedarf Nerven aus Stahl.<br />
16 Sauber sparen<br />
Ecolution by Scania entlastet Umwelt und Budget.<br />
Im Fokus stehen Fahrzeug, Fahrer und Service.<br />
18 Haubenköche im Großform<strong>at</strong><br />
Die Mitarbeiter der Mahl- und Mischgenossenschaft<br />
Freistadt und Umgebung dürfen in ihrem Arbeitsalltag<br />
regelmäßig groß aufkochen.<br />
16<br />
14<br />
Außerdem<br />
Nachrichten: Das Neueste aus der Scania Welt. Seite 4<br />
Hintergrund: Neue Öl-Standards für Scania. Seite 11<br />
Porträt: Interview mit Christian Teichmann. Seite 12<br />
YETD-Finale: David Duskanich gewinnt. Seite 22<br />
Porträt: Scania Filiale Salzburg. Seite 25<br />
Service: Club und Scania Parts. Seite 26<br />
18<br />
Editorial<br />
„Wir zeigen ein wahres<br />
Feuerwerk an Innov<strong>at</strong>ionen –<br />
immer mit Blick auf den<br />
Kundennutzen.“<br />
Christian Teichmann,<br />
Direktor Scania Österreich<br />
liebe leserinnen und liebe leser,<br />
DIe IAA, weltgröSSte NutzfAhrzeug- uND DAmIt leItmeSSe<br />
unserer Branche, steht kurz vor ihrer Eröffnung. Scania ist selbstverständlich<br />
für Sie vor Ort und zeigt Produkte und Dienstleistungen<br />
rund um das Nutzfahrzeug. Was Sie beim Besuch in Halle 17, Stand<br />
B06, auf dem Scania Messestand an Highlights erwartet, lesen Sie in<br />
dieser Ausgabe ab Seite 6. Ganz vorne stehen die Euro-6-Motoren,<br />
von denen wir bereits eine Vielzahl ausgeliefert haben. Über die Scania<br />
Euro-6-Technik und über erste Stimmen zum neuen Fahrzeug berichten<br />
wir hier in SCANIA bewegt.<br />
erfreulICh ISt, DASS euro 6 keinen Kraftstoff-Mehrverbrauch h<strong>at</strong>.<br />
Das stellt die Basis dar und mit unserem Angebot „Ecolution by<br />
Scania“ gehen wir noch weiter. Die Systemlösung mit unterschiedlichen<br />
Komponenten wurde um die vorausschauende Geschwindigkeitsregelanlage<br />
„Scania Cruise Control with Active Prediction“<br />
(CCAP) erweitert und ist damit in der Lage, den Flottenverbrauch<br />
noch weiter zu senken. Damit h<strong>at</strong> Scania als erstes Unternehmen<br />
Meilensteine gesetzt, wie dem Kostentreiber Diesel begegnet werden<br />
kann. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 16.<br />
AlS Neuer DIrektor SCANIA öSterreICh würde ich mich sehr<br />
freuen, Sie persönlich auf der IAA begrüßen und Ihnen unsere Fahrzeuge<br />
und Dienstleistungen näher bringen zu können. Lassen Sie<br />
sich von der Leistungsfähigkeit und von unseren maßgeschneiderten<br />
Lösungen überzeugen. Ich wünsche Ihnen nützliche Inform<strong>at</strong>ionen<br />
bei der Lektüre der aktuellen Ausgabe von SCANIA bewegt und hoffe,<br />
dass wir uns in Kürze in Hannover sehen.<br />
herzlIChSt, Ihr ChrIStIAN teIChmANN<br />
Impressum<br />
SCANIA bewegt · 15. JAhrgANg · 3. AuSgAbe · ISSN 1867-3104<br />
Offenlegung gemäß<br />
§ 25 Mediengesetz<br />
medieninhaber und herausgeber<br />
Scania Österreich Ges.m.b.H.<br />
2345 Brunn/Gebirge,<br />
Johann-Steinböck-Straße 4<br />
Internetadresse<br />
www.<strong>scania</strong>.<strong>at</strong>, office@<strong>scania</strong>.<strong>at</strong><br />
Verantwortlich für<br />
den herausgeber<br />
Mag. Annette Plankensteiner<br />
unternehmensgegenstand<br />
Handel mit Nutzfahrzeugen aller Art<br />
(ausgenommen Traktoren), deren<br />
Bestandteilen und Zubehör, Kfz-<br />
Mechanikergewerbe eingeschränkt<br />
auf Repar<strong>at</strong>ur von Nutzfahrzeugen<br />
aller Art (Lkw, Omnibusse, ausgenommen<br />
Traktoren)<br />
geschäftsführer<br />
Alexander Vlaskamp<br />
bl<strong>at</strong>tlinie<br />
Die Zeitschrift Scania bewegt<br />
dient der kostenlosen Inform<strong>at</strong>ion<br />
der von ihr angesprochenen Zielgruppe<br />
über die von ihr vertriebenen<br />
Produkte und deren Umfeld.<br />
realis<strong>at</strong>ion/Projektleitung<br />
Paul Göttl<br />
paul.goettl@etmservices.de<br />
ETMservices – Ein Geschäfts-<br />
bereich des ETM Verlags<br />
Verlag<br />
EuroTransportMedia Verlag<br />
Handwerkstraße 15<br />
70565 Stuttgart<br />
Telefon: 07 11/7 84 98-80<br />
Internetadresse<br />
www.etm-verlag.de<br />
redaktion: Paul Göttl<br />
Autoren dieser Ausgabe<br />
Erik Aronsson, Markus Bauer,<br />
Peter Breitbach, Joachim Geiger,<br />
Paul Göttl, Alex Mannsch<strong>at</strong>z<br />
Scania<br />
fotos<br />
Scania, Harald Illmer<br />
grafik: Simone Strobel,<br />
Stephanie Tar<strong>at</strong>eta, Florence Frieser<br />
Anzeigen: Oliver Trost<br />
Telefon: 07 11/7 84 98-79<br />
oliver.trost@etmservices.de<br />
Druck: Dierichs Druck + Media<br />
GmbH & Co. KG, 34121 Kassel<br />
Auflage: 13.570 Exemplare<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Verarbeitung nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung von Scania Österreich. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die<br />
Redaktion keine Haftung.<br />
3.2012 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 3
Nachrichten Text: Thomas Göttl, Scania, Fotos: Harald Illmer, Scania<br />
Scania auf der<br />
GartenTech 2012<br />
Am 20. und 21. Juni 2012 fand vor dem Wiener Ernst-Happel-<br />
Stadion die jährliche Fachausstellung „GartenTech“ st<strong>at</strong>t. Scania<br />
war bei der Messe für Kommunaltechnik mit drei Fahrzeugen vor<br />
Ort und konnte sich über großes Interesse der vielen Gemeinde-<br />
und Städtevertreter freuen. Besonderes Augenmerk legten die<br />
zahlreichen Besucher auf den mit Erdgas betriebenen Scania<br />
P 310 DB 6x2*4 MNB, der im Kommunal- und Verteilerverkehr<br />
eine ideale Altern<strong>at</strong>ive zu Dieselfahrzeugen darstellt.<br />
Wiegele Trucks auf<br />
der intern<strong>at</strong>ionalen<br />
Holzmesse<br />
Mit verschiedenen Holz-Lkw h<strong>at</strong> der Kärntner Scania<br />
Händler Wiegele Trucks auf der intern<strong>at</strong>ionalen Holzmesse<br />
von 30. August bis 2. September 2012 die Ausstellungsbesucher<br />
begeistert. Durch die ausgezeichnete Kooper<strong>at</strong>ion<br />
mit diversen Aufbauherstellern konnte eine Vielzahl an<br />
Scania Fahrzeugen mit den unterschiedlichsten Aufbauten<br />
in Klagenfurt präsentiert werden.<br />
„Wir wollen für<br />
unsere Kunden<br />
das kleine große<br />
Unternehmen<br />
Scania bleiben,<br />
das sie schätzen,<br />
das eng mit ihnen<br />
zusammenarbeitet<br />
und dabei einfach<br />
und geradlinig ist.“<br />
Martin Lundstedt, neuer<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
von Scania AB. Er folgt<br />
am 1. September 2012<br />
auf Leif Östling<br />
Am 31. Juli 2012 reihte Karl-Martin Gruber von der<br />
Firma Karl Gruber Transporte GmbH den ersten Scania<br />
– einen R 440 Euro 6 – in seinen Fuhrpark ein. Die<br />
Entscheidung für die neueste Abgasklasse Euro 6<br />
lag bei ihm auf der Hand, setzt er doch auf den<br />
Technologieführer mit dem Greif auf dem Kühlergrill.<br />
Das in St. Pölten ansässige Unternehmen ist auf<br />
Volumentransporte in ganz Österreich und Teilen<br />
Deutschlands spezialisiert.<br />
Bei der Übergabe dabei waren (v. re.): Geschäftsführer<br />
Karl-Martin Gruber, Scania Verkaufsber<strong>at</strong>er Alfred<br />
Redl sowie Scania Werkst<strong>at</strong>tleiter Rudolf Götzinger.<br />
3Bei der großen Leserwahl „Die Besten Nutzfahrzeuge<br />
2012“, welche die Zeitschriften trans<br />
aktuell, lastauto omnibus und der FERNFAHRER<br />
jährlich durchführen, h<strong>at</strong> Scania drei erste<br />
Plätze in der Importwertung für seine P-, G-<br />
und R-Baureihen erzielt: Pl<strong>at</strong>z 1 in der K<strong>at</strong>egorie<br />
Fernverkehrs-Lkw, Pl<strong>at</strong>z 1 in der K<strong>at</strong>egorie<br />
Verteiler-Lkw sowie Pl<strong>at</strong>z 1 in der K<strong>at</strong>egorie<br />
Kipper bis 32 Tonnen. Damit ist Scania der<br />
Importeur mit den meisten ersten Plätzen.<br />
Mehr als 8.000 Leser der oben genannten<br />
Zeitschriften, allesamt Profis der Nutzfahrzeugbranche,<br />
votierten in diesen K<strong>at</strong>egorien<br />
Mal Sieg<br />
für Scania<br />
Scania Euro 6 für<br />
die Firma Gruber<br />
eindeutig. „Die Besten Nutzfahrzeuge“ gelten<br />
als größte Leserwahl in dieser Branche und<br />
entsprechend hoch ist der Preis einzuschätzen.<br />
4 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2012 www.<strong>scania</strong>.<strong>at</strong>
Starkes Team<br />
Raimund Baumschlager kann sich in diesem Jahr nicht nur über<br />
den Titel „Österreichischer Rallye Sta<strong>at</strong>smeister 2012“ freuen. Scania<br />
Österreich unterstützt den Oberösterreicher bereits seit über zwei<br />
Jahren. Nun h<strong>at</strong> Baumschlager einen neuen, metallicblauen Scania V8 erhalten. Mit dem<br />
500 PS starken S<strong>at</strong>telzug werden seine beiden Rallyefahrzeuge, Ers<strong>at</strong>zteile und das benötigte<br />
Equipment transportiert. Wir drücken Raimund Baumschlager auch weiterhin die Daumen und<br />
wünschen ihm gute Fahrt!<br />
Tag der offenen Tür<br />
Filiale Brunn<br />
Am 23. Juni 2012 lud Filialleiter Georg Bauer<br />
zum Tag der offenen Tür nach Brunn am<br />
Gebirge. Neben einer Lkw-Leistungsschau<br />
– es waren an die 40 Fahrzeuge in den<br />
unterschiedlichsten Spezifik<strong>at</strong>ionen<br />
ausgestellt – konnten sich die Besucher bei<br />
strahlendem Sonnenschein beim Truck-<br />
Pulling beweisen. Weiters auf dem Programm<br />
standen Probefahrten mit Scania Euro 6,<br />
Vorführungen im Bike Trial, musikalische<br />
Unterhaltung sowie Speis und Trank. Im<br />
Rahmen der Veranstaltung fand zudem<br />
das große Österreich-Finale des „Young<br />
European Truck Driver-Wettbewerbes 2012“<br />
st<strong>at</strong>t (mehr dazu lesen Sie auf Seite 22).<br />
Leif Östling<br />
Martin Lundstedt<br />
Personalien<br />
Scania<br />
Schweden<br />
Der bisherige Vorstandsvorsitzende von Scania,<br />
Leif Östling, wechselt in die Geschäftsführung<br />
der Volkswagen AG und ist dort für den Bereich<br />
Nutzfahrzeuge verantwortlich. Der Aufsichtsr<strong>at</strong><br />
von Scania h<strong>at</strong> Martin Lundstedt, seit 2007 stellvertretender<br />
Vorstandsvorsitzender und Chef<br />
der Bereiche Franchise und Fabrikabs<strong>at</strong>z, ab<br />
1. September zu seinem Nachfolger ernannt.<br />
www.<strong>scania</strong>.<strong>at</strong> 3.2012 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 5
IAA Nutzfahrzeuge<br />
BesucHen sie<br />
<strong>scania</strong> auf<br />
der iaa<br />
Meet the Scania Team ist das Motto<br />
der diesjährigen IAA bei Scania.<br />
Dabei stehen maßgeschneiderte<br />
Komplettlösungen für den Kunden<br />
im Vordergrund.<br />
Text: Erik Aronsson, Markus Bauer Illustr<strong>at</strong>ion: Scania<br />
Der Stand von Scania befindet sich – wie<br />
gewohnt – in Halle 17. Die Ausstellungsfläche<br />
gliedert sich in drei Bereiche. Im Bereich Nah-<br />
und Verteilerverkehr stellt Scania die Spezialisten<br />
für Waren- und Passagiertransport in der Stadt aus, so<br />
beispielsweise den Scania CityWide Omnibus, der zum<br />
ersten Mal auf der IAA gezeigt wird. Darüber hinaus sind<br />
ein Müllfahrzeug-Chassis und ein Verteiler-Lkw mit<br />
Kastenaufbau ausgestellt.<br />
im bereich fernverkehr werden verschiedene Euro-6-<br />
Fahrzeuge zu sehen sein sowie ein Lkw, der das Konzept<br />
Scania Ecolution umsetzt. Scania präsentiert zudem eine<br />
Zugmaschine für den regionalen und Fernverkehrseins<strong>at</strong>z<br />
mit Gasmotor. Der neue Scania OmniExpress 3.20 feiert<br />
auf der IAA seine Weltpremiere. Ebenso Teil des Langstreckenbereiches<br />
ist der Scania R 480, Gewinner des<br />
Green Truck Awards 2012, in dessen Umgebung sich ein<br />
imposanter V8-Bolide mit 730 PS einreiht.<br />
der dritte bereich widmet sich dem Thema „On- und<br />
Offroad“. Hier zeigt Scania einen Spezialisten für Offroad-<br />
Aufgaben mit Dreiseitenkipper. Als zusätzliches High-<br />
Inform<strong>at</strong>ion<br />
Rezeption<br />
light ist ein V8-Holztransporter mit angebautem Kran<br />
zu sehen. Neben diesen Produkten präsentiert Scania<br />
eine umfangreiche Palette an Dienstleistungen rund um<br />
Nutzfahrzeuge, die genau auf das jeweilige Anwendungsprofil<br />
zugeschnitten sind. Ein iPad an jedem Fahrzeug<br />
informiert die Besucher über D<strong>at</strong>en und Anwendung<br />
des Expon<strong>at</strong>s. Außerdem sind zahlreiche Scania Spezialisten<br />
vor Ort, die den Besuchern zu allen Fragen Rede<br />
und Antwort stehen – so beispielsweise zu den Themen<br />
Scania Ecolution, Scania Active Prediction, Scania Fahrer<br />
Akademie und Scania Finanzierungs- und Versicherungsdienstleistungen.<br />
6 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2012 www.<strong>scania</strong>.<strong>at</strong><br />
2<br />
Lounge<br />
Kraftstoffeffizienz<br />
1<br />
8
willkommen in Halle 17<br />
4<br />
9<br />
Drivers Bar<br />
6<br />
7<br />
11<br />
3<br />
1<br />
1o<br />
On-/Offroad<br />
Trucker Shop<br />
Fernverkehr<br />
Zentrale Inform<strong>at</strong>ion<br />
Fakten zur IAA:<br />
Die Intern<strong>at</strong>ionale Automobil-Ausstellung (IAA) Nutzfahrzeuge<br />
in Hannover ist die führende intern<strong>at</strong>ionale Messe für<br />
Mobilität, Transport und Logistik. Die Wurzeln der IAA reichen<br />
zurück bis ins Jahr 1897, als acht Motorfahrzeuge im Bristol<br />
Hotel in Berlin öffentlich ausgestellt wurden.<br />
Dieses Jahr geht die IAA in ihre 64. Runde und wird zwischen<br />
20. und 27. September auf dem Gelände der Deutschen Messe<br />
AG in Hannover zu Gast sein. Die Messe öffnet um 9.00 Uhr<br />
und schließt um 18.00 Uhr. Besucher können ihre Tickets unter<br />
www.iaa.de/tickets bestellen. Alle Tickets gibt es zu denselben<br />
Konditionen wie online auch direkt am Schalter auf der IAA.<br />
Inform<strong>at</strong>ionen zu Unterkünften sind bei der Hannover Marketing<br />
& Tourismus GmbH oder unter www.hannover.de/hotels /iaa<br />
zu finden. Die letzte IAA Nutzfahrzeuge h<strong>at</strong> 2010 mit 1.751 Ausstellern<br />
aus 42 Ländern über 240.000 Besucher angezogen.<br />
Weitere Inform<strong>at</strong>ionen zur IAA unter www.iaa.de<br />
www.<strong>scania</strong>.<strong>at</strong> 3.2012 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 7<br />
5<br />
Euro 6<br />
Scania Fahrer Eco-Modul Simul<strong>at</strong>or<br />
Wir sind während der gesamten<br />
IAA für Sie da.<br />
Publikumstage:<br />
20. – 27. September 2012<br />
Veranstaltungsort:<br />
Hannover, Messegelände<br />
Halle 17, Stand B06<br />
Öffnungszeiten:<br />
9.00 – 18.00 Uhr<br />
Verteiler- und Nahverkehr
Porträt<br />
Text und Fotos: Scania<br />
Ein UmwEltfrEUnD<br />
zUm 40Er<br />
Der Tiroler Transportunternehmer Markus Unterrainer h<strong>at</strong> sich<br />
zum 40-jährigen Bestandsjubiläum des Familienbetriebes einen<br />
Scania R 440 Euro 6 gegönnt.<br />
Im April 2011 h<strong>at</strong> Markus Unterrainer den Familienbetrieb<br />
von seinem V<strong>at</strong>er übernommen.<br />
Der Versuchsballon h<strong>at</strong> seinen<br />
ersten Flug erfolgreich hinter sich gebracht.<br />
Exakt eine Woche nach Übernahme<br />
des ersten Euro-6-Lkw steht<br />
der Scania R 440 Euro 6 am Betriebsareal der<br />
Unterrainer Transport GmbH in Ebbs in Tirol<br />
für den Fototermin mit scanIa beWeGT bereit.<br />
Neben der rot-weißen S<strong>at</strong>telzugmaschine stehen<br />
Geschäftsführer Markus Unterrainer und<br />
Seniorchef Friedrich Unterrainer und nutzen die<br />
Gelegenheit, einen genaueren Blick auf die Verbrauchswerte<br />
zu werfen. Nach einer ersten Laufleistung<br />
von einigen Hundert Kilometern bringt<br />
es der Scania auf durchschnittlich 28,4 Liter im<br />
gemischten Autobahn- und Landstraßeneins<strong>at</strong>z.<br />
„Damit liegen wir unter dem Wert des bisher in<br />
diesem Geschäft eingesetzten Lkw“, analysiert<br />
der Transportunternehmer zufrieden. Auch der<br />
AdBlue-Verbrauch deckt sich mit den offiziellen<br />
Angaben von Scania. Warum entscheidet sich<br />
ein Transportunternehmer weit mehr als ein Jahr<br />
vor dem gesetzlich vorgeschriebenen Starttermin<br />
für einen Euro-6-Lkw und greift bei Fahrzeuganschaffungen<br />
nicht wie derzeit üblich zu einem<br />
EEV-Fahrzeug? „Nach Gesprächen mit Scania,<br />
ob wir nicht einen Euro 6 in unseren Fuhrpark<br />
Nach den ersten<br />
1.500 Kilometern<br />
sind die Verbrauchs-<br />
werte des neuen<br />
Scania R 440 Euro 6<br />
vielversprechend.<br />
einreihen wollen, haben wir uns einfach dazu<br />
entschlossen, erste Euro-6-Erfahrungen schon<br />
vor dem 1. Jänner 2014 (ab diesem Stichtag können<br />
nur mehr Euro-6-Lkw erstmalig zum Verkehr<br />
zugelassen werden, Anm.) zu sammeln“,<br />
erklärt Friedrich Unterrainer.<br />
DIe mIT Der ökoloGIsIerTen mauT geschaffene<br />
Vergünstigung bei Fahrten von Euro-6-Fahrzeugen<br />
auf heimischen Autobahnen- und Schnellstraßen<br />
sehen die beiden als willkommenen<br />
Nebeneffekt an, der auch in anderen europäischen<br />
Ländern zur Nachahmung anregen sollte.<br />
„Trotzdem darf die verladende Industrie den<br />
sich langsam in Bewegung setzenden Euro-6-<br />
Zug nicht aufs falsche Gleis umleiten“, zeigt sich<br />
Markus Unterrainer zurückhaltend. Seiner Ansicht<br />
nach dürfen sich die günstigeren Mauttarife<br />
keinesfalls bei den Frachtpreisen niederschlagen.<br />
„Transportunternehmer generell nur mehr mit<br />
dem Euro-6-Mauttarif zu bezahlen, wäre eindeutig<br />
der falsche Weg.“ Dass sich Euro 6 im täglichen<br />
Eins<strong>at</strong>z so gut wie gar nicht von anderen<br />
Abgasklassen unterscheidet, findet der Transporteur<br />
beinahe schade. Einzig der innen vollkommen<br />
saubere Auspuff unterscheidet die derzeit<br />
8 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2012 www.<strong>scania</strong>.<strong>at</strong>
sauberste Abgasklasse von ihren Vorgängern.<br />
„Wenn sich Lkw-Kritiker weiterhin über unsere<br />
Branche aufregen möchten, bleiben ihnen nach<br />
Einführung der Euro-6-Technologie kaum mehr<br />
Ans<strong>at</strong>zpunkte“, meint der Geschäftsführer. Von<br />
den einstmals weitverbreiteten Vorurteilen gegen<br />
Lkw, sie seien laut, schmutzig und verpesteten die<br />
Umwelt, ist 2012 nichts Handfestes mehr übrig.<br />
„Bei dieser für moderne Nutzfahrzeuge denkbar<br />
guten Ausgangslage wird man sich bald nur noch<br />
darüber beschweren können, dass sie mit ihrer<br />
gesetzlich erlaubten Höchstgeschwindigkeit von<br />
80 km/h aus Sicht anderer Verkehrsteilnehmer<br />
vielleicht zu langsam unterwegs sind.“<br />
Der Stellenwert Der euro-KlaSSen h<strong>at</strong> bei<br />
den Fahrzeugkäufen der Unterrainer Transport<br />
GmbH mit der Einführung der ökologisierten<br />
Maut im Jahr 2010 deutlich an Bedeutung gewonnen.<br />
„Wir haben rel<strong>at</strong>iv lange auf Euro 3 gesetzt“,<br />
erinnert sich Friedrich Unterrainer. Unter den<br />
neuen Rahmenbedingungen, bei denen die Euro-<br />
Klassen direkten Einfluss auf die am hochrangigen<br />
Straßennetz gefahrenen Kilometer haben, h<strong>at</strong> sich<br />
die Kaufgewohnheit den neuen Gegebenheiten<br />
angepasst. „Nachdem wir sehr viel auf deutschen<br />
„Wir haben bereits vor 40 Jahren<br />
den ersten Scania gekauft.“<br />
Markus Unterrainer, Transportunternehmer<br />
Mission erfüllt<br />
Als Profifußballer war Markus<br />
Unterrainer zwei Jahre lang beim<br />
damaligen Zweitligisten Wacker<br />
Innsbruck. Ins elterliche Transportunternehmen<br />
wechselte der<br />
Stürmer, nachdem der Verein den<br />
Wiederaufstieg in die Bundesliga<br />
geschafft h<strong>at</strong>te. „Für mich war<br />
die Mission erfüllt und ich h<strong>at</strong>te<br />
damit endlich Zeit, mich auf den<br />
Beruf des Transportunternehmers<br />
vorzubereiten“, erinnert sich<br />
Unterrainer schmunzelnd. So<br />
ganz h<strong>at</strong> er die Fußballschuhe<br />
aber nicht an den Nagel gehängt.<br />
Seit seinem Abschied vom Profifußball<br />
ist Markus Unterrainer<br />
beim FC Kufstein engagiert, der<br />
in der Regionalliga West spielt.<br />
Autobahnen unterwegs sind, sehe ich es als Vorteil,<br />
beim Start einer eigenen Euro-6-Mautklasse<br />
direkt davon profitieren zu können.“ Noch sind<br />
in der Bundesrepublik EEV und Euro 6 in einer<br />
Mautklasse zusammengefasst. Trotz der Vorreiterrolle<br />
in Sachen Abgasreinheit kann sich der ehemalige<br />
Profifußballer – Markus Unterrainer h<strong>at</strong><br />
zwei Jahre bei Wacker Innsbruck gespielt (siehe<br />
Kasten) – auch dort Anpassungen vorstellen, wenn<br />
es bei Neufahrzeugen keine Altern<strong>at</strong>ive mehr zu<br />
Euro 6 gibt. „Gleichzeitig sehe ich solche Veränderungen<br />
n<strong>at</strong>ürlich ebenso als Anreiz, um weitere<br />
Fahrzeuge in unserem Fuhrpark gegen neue<br />
Euro-6-Modelle auszutauschen.“<br />
Mit 18 lKw ist die Unterrainer Transport GmbH<br />
für Auftraggeber aus den unterschiedlichsten<br />
Branchen tätig. Allen Geschäftsbeziehungen<br />
gemeinsam ist der direkte Kontakt, den man mit<br />
den Geschäftspartnern pflegt. „Wir sind bewusst<br />
in Nischen unterwegs, die von vielen großen Anbietern<br />
am Markt nicht einmal beachtet werden“,<br />
verrät Friedrich Unterrainer. Dementsprechend<br />
vielfältig zeigt sich der Unterrainer-Fuhrpark, in<br />
dem nicht nur S<strong>at</strong>telzüge mit Planenaufliegern<br />
zu finden sind.<br />
www.<strong>scania</strong>.<strong>at</strong> 3.2012 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 9
Technik<br />
Scania hält Wort<br />
Der Euro-6-konforme XPI-Motor mit EGR, SCR und variablem Turbolader<br />
konsumiert nicht mehr Kraftstoff als sein Euro-5-Pendant. Davon konnte sich die<br />
Presse ausgiebig und frühzeitig überzeugen.<br />
Umweltverträglichste Technologie: radikale Senkung der<br />
Emissionen ohne Mehrverbrauch.<br />
“kraftstoffverbrauch,<br />
Fahrbarkeit und Ansprechverhalten<br />
stehen den euro-5-<br />
Motoren in nichts nach!“<br />
Jonas Hofstedt, Leiter Antriebsstrangentwicklung<br />
Scania Euro-6-Technologie<br />
reihensechszylinder mit 12,7 l<br />
Hubraum, Hochdruckeinspritzung<br />
(XPI), variabler Turbinen-Einlass-<br />
geometrie (VGT), EGR und SCR.<br />
„Euro 6 vErliErt sEinEn schrEckEn“<br />
(DVZ 3/2012), „Sauberer geht es nicht“<br />
(Fernfahrer 4/12), „Euro 6 ist wirklich sparsamer“<br />
(Verkehrsrundschau 9/2012) und<br />
„Scania holt die Ökonomie-Krone“ (Trucker<br />
3/12). Das Medien-Echo fällt überaus positiv<br />
aus. Scania bot als erster und bislang<br />
auch einziger Lkw-Hersteller Journalisten<br />
die Gelegenheit, in Einzel- und Vergleichstests<br />
Euro 6 auf Herz und Nieren zu prüfen.<br />
„DiE transportuntErnEhmEr werden<br />
die Erfahrung machen, dass Kraftstoffverbrauch,<br />
Fahrbarkeit und Ansprechverhalten<br />
der Motoren in keiner Weise unseren Euro-5-<br />
Motoren nachstehen“, sagt Jonas Hofstedt,<br />
Leiter Antriebsstrangentwicklung, zu Scania<br />
Euro 6. „Der Euro-6-Antrieb ist eine Kombin<strong>at</strong>ion<br />
aus allen neuen Technologien, die Scania<br />
in den vergangenen Jahren entwickelt h<strong>at</strong>:<br />
Abgasrückführung (EGR), variable Turbolader-Geometrie<br />
(VGT), Common-Rail-Hochdruckeinspritzung<br />
(XPI), selektive k<strong>at</strong>alytische<br />
Reduktion (SCR) sowie Dieselpartikelfilter. Hinzu<br />
kommt das eigene Motor- und Abgas-Management,<br />
das jetzt als eine Einheit fungiert.“<br />
DiE chEmiEfabrik h<strong>at</strong> es im wahrsten<br />
Sinne des Wortes in sich. Im Volumen nicht<br />
chemiefabrik mit Oxid<strong>at</strong>ionsk<strong>at</strong>alys<strong>at</strong>or und Vollstrom-<br />
Partikelfilter sowie zwei parallel angeordneten SCR- und<br />
Ammonium-Schlupf-K<strong>at</strong>alys<strong>at</strong>oren.<br />
Text: Peter Breitbach<br />
Fotos: Scania<br />
größer als der Schalldämpfer der Euro-5-<br />
Ausführung beherbergt sie zur Erfüllung<br />
der Euro-6-Norm alles, was man für die<br />
Abgasnachbehandlung benötigt: einen<br />
Oxid<strong>at</strong>ionsk<strong>at</strong>alys<strong>at</strong>or und einen Vollstrom-<br />
Partikelfilter, gefolgt von zwei parallelen<br />
SCR- und Ammonium-Schlupf-K<strong>at</strong>a lys<strong>at</strong>oren.<br />
Zum Eins<strong>at</strong>Z kommt ein von Scania neu<br />
entwickeltes, elektronisch gesteuertes Ad-<br />
Blue-Dosiersystem, das sich durch höhere<br />
Präzision und Robustheit sowie luftlosen<br />
Betrieb auszeichnet. Das K<strong>at</strong>alysemittel<br />
AdBlue wird in einen – von Scania p<strong>at</strong>entierten<br />
– Mixer eingespritzt und verdampft<br />
dort zu Harnstoff, bevor die Substanz in die<br />
beiden parallel angeordneten SCR-K<strong>at</strong>alys<strong>at</strong>oren<br />
eintritt. In den nachgeschalteten<br />
Ammonium-Schlupf-K<strong>at</strong>alys<strong>at</strong>oren wird<br />
das restliche, noch im Abgas verbliebene<br />
Ammonium abgebaut.<br />
<strong>scania</strong> Erfüllt schon heute die ab<br />
Ende 2013 gültige Umweltnorm und h<strong>at</strong><br />
sein Versprechen in puncto Kraftstoff-Ökonomie<br />
gehalten. Der Aussage „Der King<br />
kann Euro 6“ (Transport 11/2011) ist nichts<br />
mehr hinzuzufügen!<br />
Zylinderblock aus Gusseisen<br />
für hohen Verbrennungsdruck,<br />
Kunststoff-Ölwanne, elektronisch<br />
gesteuerter Lüfter, einstufige<br />
Abgasrückkühlung.<br />
10 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2012 www.<strong>scania</strong>.<strong>at</strong>
Hintergrund<br />
Neues<br />
Öl hilft<br />
sparen<br />
Scania h<strong>at</strong> ein neues Langlauföl vorgestellt.<br />
Es wurde nach dem LDF3-Standard entwickelt<br />
und ist speziell für Euro-6-Motoren<br />
ausgelegt. Hauptziel: Wartungsintervalle<br />
verlängern und Kosten senken.<br />
In jahrelangen Testreihen haben Ölexperten<br />
von Scania nachgewiesen, dass das richtige<br />
Öl die Laufzeit von Motoren verlängern, den<br />
Kraftstoffverbrauch senken und die Serviceintervalle<br />
verlängern kann. „Es ist ein Unterschied<br />
wie Tag und Nacht zwischen den<br />
besten und den schlechtesten Motorölen“,<br />
sagt M<strong>at</strong>tias Berger, Chef der Abteilung<br />
Schmiersysteme im Scania Technical Centre.<br />
Bereits seit 1996 führt Scania Langlauf<br />
Feldversuche gemäß dem sogenannten<br />
LDFStandard durch. Ziel ist es sicherzustellen,<br />
dass Öle, die in Scania Motoren<br />
verwendet werden, allen Belastungen unter<br />
den verschiedensten Klimabedingungen<br />
widerstehen. „Langlauf” bedeutet in diesem<br />
Zusammenhang, dass das Öl richtig zusammengesetzt<br />
ist, um auch längere Ölwechselintervalle<br />
möglich zu machen. Das funktioniert<br />
mit „normalen“ Motorölen nicht.<br />
Mehr als nur ein<br />
Schmierstoff<br />
Öl h<strong>at</strong> neben der Reduzierung der<br />
Reibung im Motor viele weitere<br />
Funktionen. Dazu gehören:<br />
• Kühlung von Motorteilen wie<br />
Kolben, die nicht vom normalen<br />
Kühlsystem gekühlt werden<br />
• Reinigung des Motorinneren<br />
durch die Beseitigung von Ruß,<br />
der bei der Verbrennung entsteht<br />
• Versiegelung des Raumes<br />
zwischen Kolben und Zylinderwänden<br />
für eine effektivere<br />
Kompression<br />
• Schutz des Motors vor sauren<br />
Verbindungen, die bei der Verbrennung<br />
entstehen<br />
Text: Scania, Markus Bauer, Foto: Scania<br />
Scania LDF3 ist für<br />
Euro-6-Motoren<br />
entwickelt. Der<br />
größte Vorteil für<br />
den Kunden sind<br />
die niedrigeren<br />
Betriebskosten.<br />
Mit der Einführung von Euro6Motoren<br />
veröffentlicht Scania den neuen LDF3Standard.<br />
Scania definiert innerhalb diesen Standards<br />
Motoröle, die für verlängerte Ölwechselintervalle<br />
freigegeben sind.<br />
Dies senkt n<strong>at</strong>urgemäß die Kosten und<br />
deshalb empfiehlt Scania LDF3 für alle Euro<br />
6Motoren. Dieses Öl kann aufgrund seiner<br />
Eigenschaft der Rückwärtskomp<strong>at</strong>ibilität für<br />
Motoren verwendet werden, bei denen bis<br />
d<strong>at</strong>o LDF2 oder LDFÖl vorgegeben ist.<br />
LDF3 ersetzt aber nicht Motoröle, bei denen<br />
Scania das aschearme Öl „Low Ash“ vorschreibt.<br />
www.<strong>scania</strong>.<strong>at</strong> 3.2012 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 11
Christian Teichmann, Direktor Scania Österreich<br />
Der KunDe im<br />
mittelpunKt<br />
Der neue Direktor Scania Österreich ist ein ausgewiesener Experte<br />
für Marketing und Vertrieb. Im Gespräch mit der SCANIA <strong>BEWEGT</strong>-<br />
Redaktion spricht Christian Teichmann über Verantwortung, gute<br />
Partnerschaft und nachhaltige Dienstleistungen für die Kunden.<br />
HERR TEICHMANN, SEIT DEM 1. JUNI SIND SIE DIREKTOR<br />
SCANIA ÖSTERREICH. HÄTTEN SIE DEN MÖBELWAGEN<br />
VON IHRER ALTEN WIRKUNGSSTÄTTE IN KOBLENZ NACH<br />
WIEN SELBST STEUERN KÖNNEN?<br />
TEICHMANN: Vermutlich wollen Sie wissen, ob ich überhaupt<br />
einen Lkw-Führerschein habe. Ja, habe ich. Mein<br />
Studium zum Diplomkaufmann an der Universität Trier<br />
habe ich als Lkw-Fahrer im n<strong>at</strong>ionalen Fernverkehr und<br />
als Busfahrer im europäischen Reiseverkehr finanziert.<br />
IHR BERUFLICHER WERDEGANG IST ENG MIT SCANIA<br />
VERKNÜPFT. SIE HABEN 1995 ALS MARKETING-<br />
ASSISTENT ANGEFANGEN UND SEITHER IN ZAHL-<br />
REICHEN FÜHRUNGSPOSITIONEN VERANTWORTUNG<br />
GETRAGEN, ZULETZT ALS DIREKTOR VERKAUF LKW<br />
DEUTSCHLAND ÖSTERREICH. WAS VERBINDEN SIE<br />
MIT DEM BEGRIFF VERANTWORTUNG?<br />
Scania h<strong>at</strong> in<br />
Österreich die Hausaufgaben<br />
gemacht.”<br />
Christian Teichmann,<br />
Direktor Scania Österreich<br />
TEICHMANN: Verantwortung ist ein wichtiger Baustein<br />
der Scania Unternehmenskultur. Dass engagierte Mitarbeiter<br />
Verantwortung für ihre Aufgaben übernehmen, ist<br />
eine Voraussetzung für Qualität und Effizienz unserer<br />
Produkte und Dienstleistungen. Genauso bedeutend wie<br />
hohes Engagement ist aber auch der Spaß an der Arbeit. Mir<br />
persönlich macht es große Freude, jetzt als Direktor Scania<br />
Österreich eine neue Verantwortung übernehmen zu dürfen.<br />
WELCHE AUFGABEN STEHEN AUF IHRER AGENDA?<br />
TEICHMANN: Ich denke, es geht vor allem darum, die<br />
Scania Kernwerte auch im Tagesgeschäft mit Leben zu<br />
füllen. Mein Anspruch ist es, die Mitarbeiter bei der<br />
Lösung ihrer Aufgaben bestmöglich zu unterstützen.<br />
Unser Ziel muss es sein, die Zufriedenheit und Rentabilität<br />
unserer Kunden sicherzustellen. Dazu setzen wir auf<br />
verlässliche und langfristige Partnerschaft mit unseren<br />
Kunden – mit Hilfe hoch motivierter Mitarbeiter.<br />
SIE WOLLEN AUF DER SEITE DES KUNDEN STEHEN.<br />
WAS HEISST DAS KONKRET?<br />
TEICHMANN: Scania produziert in Schweden hervorragende<br />
und höchst wirtschaftliche Fahrzeuge. Dies ist die<br />
Basis für unsere Ber<strong>at</strong>ungsleistung. Wir müssen uns immer<br />
die Frage stellen, was für unseren Kunden die optimale<br />
Technik darstellt und welches Dienstleistungspaket ihm<br />
den besten Erfolg bringt. Dazu brauchen wir einerseits viel<br />
Know-how über unsere Produkte. Andererseits müssen wir<br />
auch wissen, wie das Geschäft unserer Kunden funktioniert.<br />
Erst dann kann eine optimale Ber<strong>at</strong>ung st<strong>at</strong>tfinden und<br />
wir können die optimale Fuhrparklösung anbieten.<br />
12 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2012 www.<strong>scania</strong>.<strong>at</strong>
Text: Joachim Geiger<br />
Foto: Scania<br />
Christian Teichmann h<strong>at</strong> innerhalb der Business Unit<br />
Deutschland Österreich von der Hauptzentrale in Koblenz<br />
in die Zentrale nach Brunn am Gebirge gewechselt. Er<br />
verantwortet seit 1. Juni 2012 die Position des Direktor<br />
Scania Österreich.<br />
DER DIESELPREIS STEIGT, DIE FRACHTRATEN SINKEN.<br />
MUSS SCANIA DEN KUNDEN NICHT AUCH DORT ABHOLEN,<br />
WO DER SCHUH DRÜCKT?<br />
TEICHMANN: Auf jeden Fall. Deshalb legen wir in unserem<br />
Produktprogramm auch den Fokus auf die nachhaltige<br />
Fahrzeugnutzung. „Ecolution by Scania“ zum Beispiel trägt<br />
mit der Kombin<strong>at</strong>ion aus CO2-optimierter Fahrzeugspezifik<strong>at</strong>ion,<br />
Scania Fahrertraining, Scania Coaching und Eco-Wartung<br />
dazu bei, im Fuhrpark Kraftstoff zu sparen und Kosten<br />
zu senken. Auch die vorausschauende Geschwindigkeitsregelung<br />
Scania Active Prediction leistet hier einen Beitrag. Dazu<br />
kommt, dass wir mit Euro 5, EEV und Euro 6 das komplette<br />
Angebot an emissionsarmen Motoren anbieten können.<br />
HAND AUFS HERZ – WIE KOMMEN SCANIA LKW MIT<br />
EURO 6 BEI DEN ÖSTERREICHISCHEN TRANSPORT-<br />
UNTERNEHMEN AN?<br />
TEICHMANN: Wirklich gut. Die bisherigen Erfahrungen zeigen<br />
durch die Bank, dass Dieselverbrauch und Betriebskosten<br />
auf einer Linie mit Euro 5 liegen. Der häufig diskutierte<br />
Effekt, dass mit Euro 6 ein kräftiger Kraftstoffzuschlag<br />
fällig wäre, tritt bei Scania Fahrzeugen definitiv nicht ein.<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN HAT SCANIA IN ÖSTERREICH?<br />
TEICHMANN: Die österreichische Wirtschaft ist sehr stark.<br />
Das Land h<strong>at</strong> eine der geringsten Arbeitslosenquoten in<br />
Europa und gute Prognosen für weiteres Wachstum. Mit<br />
unserem flächendeckenden Netz von Servicebetrieben und<br />
einer starken Mannschaft in Service und Vertrieb sind wir<br />
hervorragend aufgestellt und werden daher im Markt noch<br />
einmal zulegen. Wir legen dazu den Fokus verstärkt auf<br />
die verschiedenen Produktsegmente und auf das Thema<br />
ökonomische Gesamtber<strong>at</strong>ung unserer Kunden.<br />
WIE KANN MAN SICH DIE ZUSAMMENARBEIT ZWISCHEN<br />
SCANIA IN ÖSTERREICH UND DEUTSCHLAND<br />
VORSTELLEN?<br />
TEICHMANN: Die beiden Länder bilden seit 2006 eine<br />
gemeinsame Business Unit. Wir setzen im Innenverhältnis zu<br />
Scania Deutschland auf eine sehr enge Abstimmung zwischen<br />
unserer Zentrale in Brunn und der Hauptzentrale der Business<br />
Unit in Koblenz.<br />
HERR TEICHMANN, VIELEN DANK FÜR DAS GESPRäCH.<br />
www.<strong>scania</strong>.<strong>at</strong> 3.2012 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 13
Gipfelsturm<br />
mit 8 Zylindern<br />
Stefan Ofner pilotiert als Selbstfahrer einen Scania R 730 im Holztransport.<br />
Stets mit auf Tour: der richtige Blick für das Wetter und bei Bedarf Nerven<br />
aus Stahl. Text und Fotos: Scania<br />
Ketten anlegen gehört für den<br />
Scania Fan genauso zu seinem<br />
Arbeitsalltag wie das vorschriftsmäßige<br />
Sichern der Ladung.<br />
14 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2012 www.<strong>scania</strong>.<strong>at</strong>
Mit meinem<br />
Scania R 730<br />
macht mir die<br />
Arbeit jeden Tag<br />
aufs Neue Spaß.“<br />
Stefan Ofner, Scania Fan<br />
nach dem fünften RangieRmanöveR setzt<br />
sich der Hängerzug wieder in Bewegung. Im<br />
Schritttempo zieht der Motorwagen den An hänger<br />
um die 170GradKurve. Ein Stein auf der<br />
Innenseite der schmalen Forststraße lässt die linken Räder<br />
des Anhängers kurzzeitig den Bodenkontakt verlieren,<br />
ehe sie wieder den Weg zurück auf die eher unwirtliche<br />
Fahrbahn finden. Stefan Ofner sitzt hinter dem Steuer des<br />
Scania R 730, blickt zufrieden nickend in den Rückspiegel<br />
und setzt die Fahrt in Richtung Zivilis<strong>at</strong>ion fort. Gut fünf<br />
Minuten h<strong>at</strong> er gebraucht, bis der HolzLkw wieder auf<br />
gewünschtem Kurs war. Ist es für ihn Grund genug, beunruhigt<br />
oder gar nervös zu sein, wenn er mit seinem SchwedenLkw<br />
in solche Situ<strong>at</strong>ionen kommt? Keineswegs. „Holz<br />
direkt vom Wald abzutransportieren ist eine Kunst, die du<br />
entweder beherrschst oder lieber so schnell wie möglich<br />
wieder bleiben lässt“, meint der selbstfahrende Unternehmer<br />
trocken. Wieso er ohne Zweifel zur ersten Gruppe<br />
gehört, h<strong>at</strong> er beim Termin mit der Scania BeWegt<br />
Redaktion bereits nach den ersten Minuten verr<strong>at</strong>en.<br />
Noch dazu, ohne es dezidiert auszusprechen. „Wer gerne<br />
in der N<strong>at</strong>ur ist und dazu ein Auge für bevorstehende<br />
Veränderungen beim Wetter h<strong>at</strong>, ist in der Kabine eines<br />
HolzLkw durchaus nicht fehl am Pl<strong>at</strong>z“, meint der 34<br />
Jährige beinahe geheimnisvoll.<br />
WeR mit ihm So Wie WiR gemeinsam die letzte Stunde<br />
mit seinem Scania R 730 unterwegs war, weiß, wovon der<br />
Jungunternehmer redet. Neun Kilometer und eine gefühlte<br />
Ewigkeit von der nächsten Bundesstraße entfernt, h<strong>at</strong> Ofner<br />
eine Ladung Rundholz aufgelegt. Bei der Abfahrt in der<br />
Nähe des steirischen Vordernberg h<strong>at</strong> die Sonne vom Himmel<br />
gebrannt und das Thermometer des Lkw die 30Grad<br />
Grenze weit hinter sich gelassen. Kurz vor der 17 Minuten<br />
langen Bergfahrt tauchten die ersten dezenten Wolken am<br />
Himmel auf. „Jetzt dürfen wir nicht unnötig Zeit verlieren,<br />
sonst könnten wir ernsthafte Probleme auf der Rückfahrt<br />
haben“, erklärt der Transportunternehmer seinem verwunderten<br />
Beifahrer. Der Grund für seinen gestrafften Zeitplan:<br />
Die Ladestelle für das Rundholz liegt einige hundert Meter<br />
nach dem höchsten Punkt der Forststraße. Daher muss der<br />
Transporteur seinen Lkw etwa einen dreiviertel Kilometer<br />
voll beladen bergauf dirigieren, die 170GradKurve<br />
in klusive. Schaupl<strong>at</strong>zwechsel: Den Rangieraufwand in der<br />
engen Kurve h<strong>at</strong> Stefan Ofner längst ad acta gelegt. Auf<br />
einem ebenen Stück der Forststraße ist er stehen geblieben<br />
und sichert die Ladung. Kurz bevor er wieder die Kabine<br />
entert, prasseln die ersten dicken Regentropfen vom<br />
Himmel. Kaum eine Minute später geht ein regelrechter<br />
Pl<strong>at</strong>zregen nieder, der die nicht befestigte Fahrbahn aufweicht.<br />
„Wären wir jetzt noch bei der Ladestelle, hätten<br />
wir bei der kurzen Bergfahrt ein echtes Problem.“<br />
Stefan ofneR diRigieRt seinen Hängerzug ins Tal<br />
zurück. Zwischen den Regentropfen gehen die ersten<br />
Hagelkörner nieder. Der Jungunternehmer lässt sich von<br />
den beginnenden Wetterkapriolen nicht beeinflussen.<br />
Mit konstanter Geschwindigkeit rollt der Scania R 730 die<br />
Forststraße entlang. „Das Wichtigste ist es, auch in solchen<br />
Situ<strong>at</strong>ionen ruhig und besonnen weiterzuarbeiten.“ Im<br />
Angesicht eines aufziehenden Unwetters kehrt der Holz<br />
Lkw ins Tal zurück. Für Außenstehende muss die Ladung<br />
auf Motorwagen und Anhänger einfach nur mickrig aussehen.<br />
Das Rundholz reicht auf keinem der beiden Fahrzeuge<br />
über die Rungen hinaus. Geschweige denn schafft es<br />
die Ladung, auf Augenhöhe mit dem ausgezogenen Teil der<br />
Rungen zu kommen. „Schaut wirklich nicht viel aus“, meint<br />
Ofner verschmitzt. Dass er auf den Stamm genau gewusst<br />
h<strong>at</strong>, wie viel er am Berg laden kann, wird bei einem Blick<br />
auf die Anzeige der Achsdrücke klar. 43,8 Tonnen steht auf<br />
dem Multifunktionsdisplay am Arm<strong>at</strong>urenträger. Mit maximal<br />
44 Tonnen darf er in einem Umkreis von 100 Kilometern<br />
rund um die Ladestelle unterwegs sein. „Auch wenn<br />
es schwer nachvollziehbar ist, mit der Zeit bekommt man<br />
einen Blick dafür, wie viel Holz geladen werden kann, ohne<br />
das erlaubte Gesamtgewicht zu überschreiten.“<br />
SelBSt von gelegentlichen üBeRladungen hält der<br />
Holztransporteur rein gar nichts. „Für mich steht der Eins<strong>at</strong>z<br />
in keiner Rel<strong>at</strong>ion zum finanziellen Schaden, den eine<br />
Kontrolle der Exekutive unweigerlich mit sich bringen<br />
würde.“ Überraschende Argumente nennt Stefan Ofner,<br />
wenn er auf den auffallend starken Motor seines immerhin<br />
730 PS starken Scania angesprochen wird. „Die Entscheidung<br />
für den stärksten derzeit von Scania lieferbaren<br />
8Zylinder h<strong>at</strong> rein wirtschaftliche Gründe“, sagt der Unternehmer.<br />
Im harten Forsteins<strong>at</strong>z, bei dem oft kilometerlange<br />
Fahrten auf engen und steilen Forststraßen an der Tagesordnung<br />
stehen, ist der 15,8LiterMotor spürbar sparsamer<br />
als ein kleinvolumiger und schwächerer Motor“, erzählt<br />
Ofner aus eigener Erfahrung. Im direkten Vergleich mit<br />
dem davor von ihm gelenkten HolzLkw gibt sich der R 730<br />
auf den gleichen Strecken mit gut zehn Liter Diesel weniger<br />
auf 100 Kilometer zufrieden. „Bei der Bergabfahrt macht<br />
sich der große Hubraum n<strong>at</strong>ürlich ebenso bemerkbar. Bei<br />
der neun Kilometer langen Talfahrt, die wir soeben zurückgelegt<br />
haben, genügt es bei gesetztem Retarder und aktiver<br />
Motorstaubremse vollkommen, maximal fünf Mal die<br />
Betriebsbremse zu betätigen.“<br />
www.<strong>scania</strong>.<strong>at</strong> 3.2012 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 15
Innov<strong>at</strong>Ion Text: Alex Mannsch<strong>at</strong>z, Fotos: Scania<br />
Sauber<br />
Sparen<br />
Jeder Liter zählt. Nicht nur für die Umwelt. Die<br />
Kraftstoffkosten reduzieren mittlerweile die Margen<br />
erheblich. Ecolution by Scania entlastet beides: Umwelt<br />
und Budget. Im Fokus stehen Fahrzeug, Fahrer und<br />
Service gleichermaßen.<br />
Die RücKmeldungen aus den Fuhrparks<br />
sind eindeutig. „Die Kraftstoffkosten<br />
sind vor allem im Fernverkehr<br />
zum drückenden Problem geworden“,<br />
weiß Gerald Puffitsch, der bei Scania Österreich<br />
als Solution Provider Ecolution by Scania betreut.<br />
„Die Senkung des Flottenverbrauches wird zur<br />
existenziellen Aufgabe.“ Stellschrauben dafür gibt<br />
es. Entscheidend ist, sie gleichzeitig zu justieren.<br />
„Der Kunde braucht eine ganzheitliche Str<strong>at</strong>egie,<br />
die sowohl auf derTechnikseite ansetzt als auch<br />
bei den Mitarbeitern. Mit Ecolution by Scania<br />
können wir ihm das bieten.“<br />
FAhRzeug, FAhReR und WARtung stehen gleichermaßen<br />
im Fokus dieser Systemlösung. Das<br />
beginnt bei einer CO 2-optimierten Spezifik<strong>at</strong>ion<br />
des Fahrzeuges. Sei es über dieWahl des<br />
sinnvollsten Kraftstoffes oder über technische<br />
Lösungen wieWindabweiser und Leichtbaukomponenten.<br />
Genauso wichtig wie das Fahrzeug<br />
ist derjenige, der es bedient. Fahrerschulung<br />
und kontinuierliches Coaching sind wesentliche<br />
Bestandteilevon Ecolution by Scania. Unterschieden<br />
wird in zwei Bereiche: Zum einen das<br />
Fahrertraining selbst, zum anderen die anschließende<br />
Betreuung. Möglich wird das durch die<br />
Anbindung der Fahrprofile an die Fahrzeug- und<br />
Umweltberichte aus dem Scania Fleet Management.<br />
Probleme lassen sich so frühzeitig erkennen.<br />
„Wenn man weiß, wo es klemmt, ist die<br />
Abhilfe durch ganz gezieltes Schulen des Fahr-<br />
personals möglich“, sagt Puffitsch. Die sogenannte<br />
Eco-Wartung ist ebenfalls Bestandteil. Hierbei<br />
geht es um ein spezielles Wartungsprogramm zur<br />
Optimierung des CO 2-Ausstoßes. Reifenprüfung,<br />
Luftdruckkontrolle, Achsausrichtung, Einstellung<br />
derWindabweiser – all das lässt sich kontinuierlich<br />
kontrollieren und sichert dauerhaft einen<br />
verbrauchsoptimierten Zustand der Flotte.<br />
ECOLUTION<br />
BY SCANIA<br />
Senkung des Kraftstoffverbrauchs<br />
Bessere CO 2 -Bilanz der Flotte<br />
Ressourcenschonung durch<br />
altern<strong>at</strong>ive Kraftstoffe<br />
Wettbewerbsvorteile durch<br />
zertifizierten Umweltbeitrag<br />
Rechtzeitig zuR iAA wartet Ecolution by Scania<br />
mit einem echten Mehrwert auf: Die vorausschauende<br />
Geschwindigkeitsregelanlage Scania<br />
Cruise Control mit Active Prediction (CCAP)<br />
wird ein fester Bestandteil der Fahrzeugspezifik<strong>at</strong>ion.<br />
Das System arbeitet mit aktuellen Topografie-<br />
und Straßend<strong>at</strong>en. Es erkennt durch<br />
einen Abgleich dieserWerte mit der GPS-Positionierung<br />
des Lkw, was angesichts eines bevorstehenden<br />
Straßenabschnitts zu tun ist. Konkret:<br />
Durch einen Eingriff in die Motorsteuerung<br />
passt es die Geschwindigkeit vor Steigungen<br />
oder Gefällen rechtzeitig an. Geht es bergauf,<br />
so ist eineTemposteigerung von bis zu vier Prozent<br />
möglich. ZurVorbereitung derTalfahrt eine<br />
Verringerung um bis zu acht Prozent. Vor einer<br />
Bergfahrt bewirkt dieAnpassung einen höheren<br />
Ladedruck im Turbolader. Dadurch nutzt der<br />
Antriebsstrang das volle Motordrehmoment. Die<br />
Zahl der Schaltvorgänge beschränkt sich auf ein<br />
Minimum. VorTalfahrten erkennt das System,<br />
wann der Lkw gefällebedingt sein Wunschtempo<br />
erreicht und verringert dadurch im Idealzeitpunkt<br />
die Kraftstoffzufuhr. Übrigens auch dann,<br />
wenn der Lkw noch gar nicht die Kuppenspitze<br />
erreicht h<strong>at</strong>, sein Schwung aber für den Restanstieg<br />
ausreicht.<br />
„WiR Wollen dem Kunden aber nicht einfach<br />
etwas verkaufen. Es muss passen. Vorab werden<br />
daher die zu erwartenden Eins<strong>at</strong>zprofile analysiert“,<br />
erklärt Gerald Puffitsch. DerVerkehr<br />
sollte überwiegend fließend sein, damit das<br />
Marschtempo nicht von ihm, sondern von den<br />
Straßenverhältnissen abhängig ist, so der Experte.<br />
Das Tempo sollte überwiegend mehr als 60<br />
km/h betragen und dieTopografie im Idealfall<br />
hügelig sein. DieAnzahl derAnstiege, so<br />
Puffitsch, sei wichtiger als deren Steigung. Je<br />
höher das Fahrzeuggewicht, umso größer sei<br />
das Einsparpotenzial.<br />
16 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2012 www.<strong>scania</strong>.<strong>at</strong>
Der Kunde<br />
braucht eine<br />
ganzheitliche<br />
Str<strong>at</strong>egie, die<br />
technik und Fahrer<br />
einbezieht.“<br />
Gerald Puffitsch, Solution Provider Ecolution<br />
by Scania, Scania Österreich Ges.m.b.H.<br />
Die Kosten im Visier: Eco-Wartung heißt<br />
das Prinzip für eine verbrauchsrelevante<br />
Kontrolle.<br />
Unternehmerisches Denken:<br />
Geschulte Fahrer zeigen Verantwortung<br />
für anvertraute Werte.<br />
Das optimale Fahrzeug finden:<br />
Die Auswahl von Komponenten und<br />
Kraftstoffen ist unternehmensspezifisch.
PORTRÄT<br />
Text und Fotos: Scania<br />
„Wir verarbeiten die Futtermittel nach genau vorgegebenen Rezepten“, sagt Anton Hackl, Obmann der Mahl- und Mischgenossenschaft Freistadt und<br />
Umgebung, auf unserem Bild (Mitte) zu sehen mit den beiden Chauffeuren Otto Derntl (li.) und Josef Mühlbachler.<br />
Der letzte Neuzugang bei der Mahl- und Mischgenossenschaft Freistadt und Umgebung ist dieser Scania<br />
G 440, bei dem der Aufbau erstmals direkt über den Nebenantrieb des Fahrgestells angetrieben wird.<br />
Unsere<br />
Lkw sind selbst-<br />
fahrende Arbeitsmaschinen.”<br />
Anton Hackl, Obmann<br />
Mahlen und<br />
quetschen<br />
Wird Getreide gequetscht und nicht<br />
gemahlen, staubt es nicht und besitzt mehr<br />
Vitamine sowie einen höheren Nährwert, da<br />
es nicht austrocknet. Nach unterschiedlichen<br />
Expertenmeinungen nehmen Tiere Quetschgetreide<br />
außerdem wegen seiner grobflockigen,<br />
wiederkäuergerechten Struktur lieber<br />
auf als gemahlenes Getreide.<br />
18 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2012 www.<strong>scania</strong>.<strong>at</strong>
HaubenköcHe<br />
im GroSSform<strong>at</strong><br />
Die Mitarbeiter der Mahl- und Mischgenossenschaft Freistadt und<br />
Umgebung dürfen in ihrem Arbeitsalltag regelmäßig groß aufkochen.<br />
Sie sitzen in Lkw, die eigentlich gar keine sind, und<br />
gehen einer Arbeit nach, die durchaus mit dem<br />
Wirken von Haubenköchen vergleichbar ist. Wenn<br />
auch die Portionen um ein Vielfaches größer sind<br />
als in Vier-Sterne-Lokalen. Otto Derntl, Stefan Klopf und<br />
Josef Mühlbachler arbeiten als Chauffeure für die Mahl-<br />
und Mischgenossenschaft Freistadt und Umgebung. Mit<br />
dem klassischen Job des Lkw-Fahrers h<strong>at</strong> ihr Arbeitsalltag<br />
jedoch kaum etwas gemeinsam. Auch wenn sie regelmäßig<br />
hinter dem Steuer ihrer Lkw sitzen. „Unsere drei Lkw<br />
sind so etwas wie überdimensionale Küchenmaschinen, die<br />
mischen, mahlen und quetschen können“, erklärt Obmann<br />
Anton Hackl. Was in der Küche die Zut<strong>at</strong>en für den Kuchen<br />
sind, die beim Kuchenbacken der Reihe nach vermischt<br />
werden, sind bei den Aufträgen der Mahl- und Mischgenossenschaft<br />
Freistadt und Umgebung Futtermittel für<br />
Kühe, Schweine, Pferde, Schafe oder Kleintiere. „Um bei<br />
der Fütterung der Tiere optimale Ergebnisse zu erreichen,<br />
müssen die Futtermittel nach genau vorgegebenen Rezepten<br />
zubereitet werden“, sagt Hackl. Für das Abmischen und<br />
Mahlen von 3.500 Kilogramm Futter benötigen die Mitarbeiter<br />
mit ihren selbstfahrenden Arbeitsmaschinen gerade<br />
einmal 35 Minuten.<br />
Für die drei Fahrer h<strong>at</strong> die Einstufung ihrer rollenden<br />
Büros als selbstfahrende Arbeitsmaschinen nur einen<br />
wesentlichen Unterschied: Sie sind ohne digitales Kontrollgerät<br />
unterwegs. „Der Lkw ist für uns Mittel zum Zweck,<br />
damit wir von einem Landwirt zum nächsten kommen. Die<br />
meiste Zeit verbringen wir vor Ort beim Mischen, Mahlen<br />
und Quetschen“, meint der Obmann. Wie oft sich die insgesamt<br />
600 an der Genossenschaft beteiligten Bauern vor<br />
Ort die Futtermittel für ihre Tiere zubereiten lassen, hängt<br />
von mehreren Faktoren ab. Große Betriebe mit einer st<strong>at</strong>tlichen<br />
Anzahl von Kühen oder Schweinen im Stall ergänzen<br />
ihre Futtervorräte alle 14 Tage oder mindestens einmal pro<br />
Mon<strong>at</strong>. Bei kleineren Betrieben genügt es häufig, wenn die<br />
selbstfahrenden Arbeitsmaschinen nur ein- oder zweimal<br />
pro Jahr einen Zwischenstopp bei ihnen einlegen. „Die Zahl<br />
der Termine richtet sich auch nach den Lagermöglichkeiten.<br />
Offen gelagertes Futter muss schneller verfüttert<br />
werden als Futter, das in Big-Bags gelagert ist“, weiß Anton<br />
„Um drei Tonnen Futtermittel zu verarbeiten, benötigen<br />
wir gerade einmal etwas mehr als eine halbe Stunde“,<br />
sagt Fahrer Stefan Klopf.<br />
Hackl. Für 2012 peilt die Mahl- und Mischgenossenschaft<br />
Freistadt und Umgebung die Menge von 17.000 Tonnen verarbeiteten<br />
Futtermitteln an.<br />
die Vorbereitungen für die Futtermittelverarbeitung sind<br />
mit den Handgriffen vergleichbar, die auch bei Feuerwehren<br />
an der Tagesordnung stehen. Das Getreide wird über<br />
Schlauchleitungen, die zum Lagerort der Futtermittel verlegt<br />
werden, mit einem Unterdruck von maximal 0,6 Bar<br />
angesaugt. Das fertig gemischte Endprodukt wird ebenfalls<br />
über Schlauchleitungen zur Lagerstelle geblasen. Für die<br />
genaue Einhaltung der Futtermittelrezepte ist eine Waage<br />
vorhanden. Hier lässt sich wieder der Vergleich zu Köchen<br />
ziehen. Wird das Rezept nur oberflächlich umgesetzt, entspricht<br />
das Result<strong>at</strong> kaum dem gewünschten Endergebnis.<br />
Dass die „Kochkünste“ der drei Chauffeure der Mahl- und<br />
Mischgenossenschaft Freistadt und Umgebung durchwegs<br />
den Geschmack der Mitglieder treffen, zeigt ein Blick auf<br />
die Mitgliederzahl, die Jahr für Jahr wächst. 2011 gab es 14<br />
Neuzugänge. Im ersten Halbjahr 2012 waren es bereits zehn<br />
Landwirte, die ihre Futtermittel über die Mahl- und Mischgenossenschaft<br />
Freistadt und Umgebung aufbereiten lassen<br />
wollen. „Bei dieser für uns n<strong>at</strong>ürlich sehr erfreulichen<br />
Entwicklung finden wir mit unseren drei selbstfahrenden<br />
Arbeitsmaschinen vorerst einmal das Auslangen“, erklärt<br />
der Obmann.<br />
st<strong>at</strong>ioniert sind die drei Fahrzeuge direkt bei den Chauffeuren.<br />
Sie teilen sich das im Bezirk Freistadt sowie in den<br />
angrenzenden Bezirken Perg und Urfahr Umgebung gelegene<br />
Einzugsgebiet geografisch auf. Die Disponierung der<br />
selbstfahrenden Arbeitsmaschinen erfolgt direkt über die<br />
Fahrer. „Unsere Mitarbeiter agieren vollkommen selbstständig,<br />
deswegen haben wir die Kabinen der Lkw auch zu<br />
mobilen Büros mit PDA und Drucker umgestaltet“, erzählt<br />
Anton Hackl. Bei dem erst im heurigen Sommer angeschafften<br />
Scania G 440 h<strong>at</strong> man sich erstmals für erweiterte<br />
Verarbeitungsmöglichkeiten der Futtermittel entschieden.<br />
St<strong>at</strong>t das Getreide nur zu mahlen und zu mischen,<br />
kann es auch gequetscht werden (siehe Kasten). Der rasante<br />
Steigflug des Dieselpreises ist übrigens auch bei den Mitgliedern<br />
der Mahl- und Mischgenossenschaft Freistadt<br />
und Umgebung ein immer häufiger andiskutiertes Thema.<br />
„Wir verbrauchen pro Jahr an die 60.000 Liter. Da machen<br />
sich auch kleinere Änderungen des Preises unmittelbar<br />
bemerkbar.“<br />
www.<strong>scania</strong>.<strong>at</strong> 3.2012 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 19
Logistische<br />
Kopfnüsse<br />
gesucht<br />
Nicht ganz alltägliche Transportaufgaben<br />
haben es dem Steirer<br />
Herbert Brandl angetan. Die<br />
Berufsbezeichnung „logistischer<br />
Nussknacker“ h<strong>at</strong> es trotzdem<br />
noch nicht auf seine Visitenkarte<br />
geschafft. Text und Fotos: Scania
herbert brandl sucht gerne das Gespräch<br />
mit seinen Geschäftspartnern. Unabhängig<br />
davon, ob es um alltägliche Themen oder die<br />
gemeinsame Zusammenarbeit geht. Nur bei<br />
einer Sache gibt er sich bewusst zurückhaltend. „Sobald<br />
mein Gegenüber Probleme bei anstehenden Logistikaufgaben<br />
anspricht, für die er noch keinen Lösungsans<strong>at</strong>z<br />
griffbereit h<strong>at</strong>, lehne ich mich bewusst zurück und höre<br />
mir das Ganze an, ohne einen einzigen Kommentar dazu<br />
abzugeben“, sagt der steirische Transportunternehmer.<br />
Dass die übertriebene Zurückhaltung in solchen Fällen<br />
nur oberflächlich ist und der Steirer spätestens auf dem<br />
Weg zurück ins Büro mit Hochtouren über eine Lösung<br />
des Problems nachdenkt, will er zu diesem Zeitpunkt noch<br />
nicht an die große Glocke hängen. „Als österreichischer<br />
Transportunternehmer kannst du nur dann zukunfts-<br />
“Beim Kauf von Spezialfahrzeugen<br />
ist die modernste<br />
Abgasklasse<br />
unumgänglich.“<br />
Herbert Brandl, Transportunternehmer<br />
orientiert agieren, wenn du dich in Nischen bewegst“,<br />
sagt Brandl. Und genau diese Nischen sind für ihn die<br />
Logistik-Kopfnüsse seiner Geschäftspartner. „08/15-<br />
Aufgaben sind bei langjährigen Geschäftspartnern<br />
nicht der Rede wert. Wenn sie dir etwas erzählen,<br />
dann plaudern sie über die Dinge, bei denen sie der<br />
logistische Schuh drückt“, erzählt der Transporteur.<br />
Zurück im eigenen büro macht Herbert Brandl das, was<br />
er schon während seiner Schulzeit auf der HTL in Kapfenberg<br />
gerne gemacht h<strong>at</strong>. Er tüftelt an einer Lösung für das<br />
Problem, das seinen Gesprächspartner beschäftigt. „Problemlösungen<br />
auszuarbeiten und mehrere Varianten<br />
durchzuspielen, h<strong>at</strong> mich als Schüler schon immer gereizt,<br />
wenn auch mit einem wesentlichen Unterschied.“ Als<br />
angehender HTL-Absolvent waren die ausgearbeiteten<br />
Lösungen für ihn immer nur theoretischer N<strong>at</strong>ur. „Als<br />
Transportunternehmer mit einer Vorliebe für logistische<br />
Gesamtlösungen macht es mir nach wie vor Spaß, im<br />
Idealfall die selbst entwickelte Lösung gemeinsam mit<br />
den eigenen Mitarbeitern in die Praxis umzusetzen“, verrät<br />
der Unternehmer. Aus diesem Blickwinkel h<strong>at</strong> er die Markteinführung<br />
von Scania in Sachen Euro 6 mit großem<br />
Interesse verfolgt. Sein Entschluss: Bei anstehenden Neuanschaffungen<br />
will er die nächststrengere Abgasnorm ab<br />
dem Jahreswechsel 2012/2013 bei seinen Überlegungen<br />
berücksichtigen. „Sobald am österreichischen Markt<br />
erste Praxiserfahrungen vorliegen, ist Euro 6 für mich<br />
auch schon vor dem gesetzlichen Einführungstermin eine<br />
ernst zu nehmende Altern<strong>at</strong>ive.“ Von Vorziehkäufen zugunsten<br />
EEV hält er aber nichts. „Solche Aktionen machen schon<br />
wegen der ökologisierten Maut keinen Sinn.“<br />
Zurück Zu den tüfteleien des in Trofaiach in der Steiermark<br />
ansässigen Transportunternehmers. Die gemeinsam<br />
mit den Auftraggebern umgesetzten Ergebnisse der Überlegungen<br />
haben in den vergangenen Jahren bereits deutliche<br />
Spuren im Fuhrpark des Familienunternehmens hinterlassen.<br />
„Bei allen Spezialaufträgen, die sich von im gesetzlichen<br />
Rahmen bleibenden Transporten unterscheiden, sind<br />
wir ausschließlich mit 8-Zylinder-Motoren unterwegs“,<br />
verrät Herbert Brandl. Zwei Scania R 730 h<strong>at</strong> er in der<br />
jüngeren Vergangenheit erst in seinen Fuhrpark integriert.<br />
„Bei Gesamtzuggewichten von bis zu 70 Tonnen macht es<br />
auf jeden Fall Sinn, auf den derzeit stärksten Scania Lkw zu<br />
setzen“, lacht der Transportunternehmer nicht ohne Grund.<br />
Bringt es einer der beiden V8 doch dank aufgebautem<br />
Kran bereits auf ein Eigengewicht von stolzen 18 Tonnen.<br />
Apropos stolz: Selbst wenn Herbert Brandl mit seinen<br />
ausgetüftelten Logistik- bzw. Problemlösungen zufrieden<br />
ist, marschiert er damit nicht gleich postwendend zu seinen<br />
Gesprächspartnern. „Wir bewegen uns in einem Transportbereich,<br />
bei dem die Leistungen keinesfalls von jedem<br />
erbracht werden können“, sagt der Steirer. Aus diesem<br />
Grund setzt er seit Langem mit Vorliebe auf langfristige<br />
Zusammenarbeiten, die sich erst im Laufe der Zeit entwickelt<br />
haben. Als vergleichbaren Entwicklungsprozess sieht<br />
der Unternehmer daher auch von ihm angebotene Logistiklösungen.<br />
„Schüttle ich den Lösungsans<strong>at</strong>z gleich im ersten<br />
Gespräch mit meinen Partnern aus dem Ärmel, stelle ich<br />
zwar mein Know-how unter Beweis, degradiere aber zum<br />
Teil komplexe Logistikaufgaben zu alltäglichen und schnell<br />
lösbaren Transporten.“<br />
im brandl-fuhrpark tragen aktuell 17 von 28 Lkw<br />
den Greif am Kühlergrill. Tendenz steigend. „Für unsere<br />
Spezialgeschäfte setzen wir auf ebenso nicht alltägliche<br />
Lkw, die wir auch entsprechend länger nutzen“, erzählt<br />
Herbert Brandl. So soll der zuletzt angeschaffte Scania<br />
R 730 mit 53-Metertonnen-Kran acht bis zehn Jahre im<br />
Fuhrpark bleiben. „Bei solchen Fahrzeugen führt für<br />
mich kein Weg an Scania vorbei.“ Bei alltäglichen Einsätzen,<br />
die mit ihrer Länge und ihrem Gewicht ohne Weiteres<br />
im gesetzlichen Rahmen bleiben, vertraut Brandl auf die<br />
6-Zylinder-Motoren aus Södertälje.<br />
Mit den beiden Scania R 730<br />
ist der steirische Unternehmer<br />
mit Transporten unterwegs,<br />
die über die gesetzlichen<br />
Rahmenbedingungen<br />
hinausgehen.<br />
www.<strong>scania</strong>.<strong>at</strong> 3.2012 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 21
Duskanich<br />
die Zweite<br />
Der 28-jährige David Duskanich wird Österreich bereits zum zweiten<br />
Mal beim Europa-Finale des von Scania gemeinsam mit der Europäischen<br />
Kommission initiierten Fahrerwettbewerbes Young European<br />
Truck Driver (YETD) vertreten. Text und Fotos: Scania<br />
Nach 1.820 Tagen h<strong>at</strong> sich David Duskanich<br />
zum zweiten Mal den Traum seines Lebens<br />
erfüllt. Als er am 23. Juni 2012 kurz nach 14.30 Uhr<br />
aus der Kabine des Scania R 420 kletterte und<br />
die Hände in die Luft riss, war dem Niederösterreicher<br />
die Erleichterung, aber auch die Begeisterung ins Gesicht<br />
geschrieben. Fast auf den Tag genau nach fünf Jahren (das<br />
Österreich-Finale 2007 ging eine Woche später, nämlich<br />
am 30. Juni 2007, über die Bühne) kürte er sich mit einer<br />
David Duskanich holte<br />
sich mit einer souveränen<br />
Leistung den 1. Pl<strong>at</strong>z<br />
im Österreich-Finale des<br />
YETD 2012. Auf den<br />
Plätzen 2 und 3 landeten<br />
Thomas Kaindl und<br />
Alexander Vierthaler.<br />
souveränen Leistung zum Österreich-Teilnehmer für das<br />
Europa-Finale des Young European Truck Driver (YETD) in<br />
Södertälje. „Ich bin nach Brunn gekommen, um zu gewinnen<br />
und nicht, um einen Pl<strong>at</strong>z auf den hinteren Rängen<br />
einzufahren“, h<strong>at</strong>te Duskanich am Beginn des Finaltages<br />
nur im engsten Freundeskreis verr<strong>at</strong>en. Der unbedingte<br />
Wille, zum zweiten Mal den obersten Pl<strong>at</strong>z am Stockerl zu<br />
erg<strong>at</strong>tern, war für ihn gleichzeitig die Chance, ein für ihn<br />
weitreichendes Missgeschick aus dem Jahr 2010 aus der<br />
22 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2012 www.<strong>scania</strong>.<strong>at</strong>
YETD-Finale<br />
Welt zu schaffen. „Damals habe ich schlichtweg die Anmeldefrist<br />
für den YETD 2010 verpasst und konnte den Wettbewerb<br />
daher nur als Außenstehender verfolgen“, ärgert er<br />
sich auch heute noch.<br />
220 Lkw-Fahrer haben heuer beim Rennen um einen<br />
Pl<strong>at</strong>z am Siegespodest des YETD 2012 teilgenommen.<br />
40 von ihnen schafften es in die beiden Vorrunden, die in<br />
den Scania Filialen Inzing und Haag ausgetragen wurden.<br />
„Der Schwerpunkt der Themen lag wie auch schon bei den<br />
letzten YETD-Vorausscheidungen auf Geschicklichkeit,<br />
Ladungssicherung und theoretischem Grundwissen“, weiß<br />
Scania Pressesprecherin Annette Plankensteiner. Dass den<br />
Scania Verantwortlichen bei der Ausarbeitung der Aufgaben<br />
selbst bei der fünften Auflage des Young European<br />
Truck Driver nicht die Ideen ausgegangen sind, bewiesen<br />
dabei Aufgaben wie die Torrero-Strecke, bei der ein Fahrradanhänger<br />
sowie ein Plüsch-Lkw die Hauptrolle spielten.<br />
“Ich bin zum Finale nach Brunn<br />
gekommen, um zu gewinnen!”<br />
David Duskanich, Österreich-Sieger beim Young European Truck Driver-Wettbewerb<br />
die top 3<br />
1. david duskanich aus Breitenau in<br />
Niederösterreich, 28 Jahre<br />
2. thomas kaindl aus Pfarrwerfen in<br />
Salzburg, 33 Jahre<br />
3. alexander Vierthaler aus Filzmoos<br />
in Salzburg, 35 Jahre<br />
Der Niederösterreicher David Duskanich<br />
sicherte sich das Finalticket für Schweden.<br />
„Jede Aufgabe war eine echte Herausforderung, wobei mir<br />
persönlich die Rangierübung Tetris beinahe mehr Aufmerksamkeit<br />
abverlangt h<strong>at</strong> als die Fahrübung Knock the<br />
King im großen Finale“, meint David Duskanich. Bei Knock<br />
the King haben die Schweden mit den roten und blauen<br />
Pylonen eine bereits von den letzten YETD-Durchgängen<br />
bekannte Aufgabe erneut aus der Schublade gezaubert. „Es<br />
ist trotzdem gar nicht so einfach, mit einem S<strong>at</strong>telzug nur<br />
den roten Pylonen umzuwerfen und die beiden blauen<br />
stehen zu lassen.“<br />
Mit thoMas kaindL und Alexander Vierthaler landeten<br />
beim Österreich-Finale des YETD 2012 gleich zwei Salzburger<br />
auf den Plätzen zwei und drei. Für den 33-jährigen<br />
Kaindl war es die erste Teilnahme am Young European<br />
Truck Driver. Der 35-jährige Alexander Vierthaler sicherte<br />
sich bei seiner vierten YETD-Teilnahme (er war auch schon<br />
2005, 2007 und 2010 mit dabei) erstmals einen Pl<strong>at</strong>z am Stockerl.<br />
Ein Flugticket nach Schweden haben sowohl Kaindl<br />
als auch Vierthaler erg<strong>at</strong>tert. Sie werden David Duskanich<br />
vom 7. bis 9. September zum großen Finale nach Södertälje<br />
begleiten. Zarko Tokic, der Gewinner der Österreich-Vorausscheidung<br />
von 2010 und Drittpl<strong>at</strong>zierter des Europa-<br />
Finales 2010, landete auf dem 7. Pl<strong>at</strong>z. Der jüngste Teilnehmer,<br />
der 23-jährige Manfred Friedwagner aus Oberösterreich,<br />
erreichte beim Österreich-Finale übrigens den 6. Pl<strong>at</strong>z.<br />
www.<strong>scania</strong>.<strong>at</strong> 3.2012 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 23
23 Jahre<br />
„BerufSerfahrung“<br />
Der Österreich-Finalist David Duskanich ist begeisterter Scania Fan und kann mit<br />
28 Jahren auf stolze 23 Jahre Scania Erfahrung zurückblicken. Text und Fotos: Scania<br />
Spielpl<strong>at</strong>z oder Freibad? Auf diese Frage h<strong>at</strong>te<br />
der Österreich-Finalist David Duskanich schon<br />
als Fünfjähriger die richtige Antwort par<strong>at</strong>: Scania.<br />
Wenn vor der Türe des elterlichen Transportunternehmens<br />
ausschließlich Lkw aus Södertälje parken, ist die<br />
schon im Kindergartenalter vorhandene Begeisterung des<br />
Juniors für Scania schnell erklärt. „Mit fünf Jahren durfte<br />
ich mich erstmals hinter das Steuer von einem unserer<br />
Scania setzen“, erinnert sich Duskanich heute. Ob er<br />
damals unter elterlicher Aufsicht den einen oder anderen<br />
Meter am Betriebsareal zurückgelegt h<strong>at</strong>, beantwortet er<br />
diplom<strong>at</strong>isch: mit einem Lächeln. Mit dem Niederösterreicher<br />
wird nicht nur ein eingefleischter Scania Fan Österreich<br />
beim großen YETD-Finale in Schweden vertreten.<br />
Er zählt wahrscheinlich auch zu jenen Finalisten, die am<br />
meisten über die Geschichte von Scania in den letzten<br />
zweieinhalb Jahrzehnten erzählen können.<br />
„Wenn du dich als Kind für etwas Bestimmtes wie z. B.<br />
Lkw von Scania interessierst, bist du n<strong>at</strong>ürlich Feuer und<br />
Flamme, wenn ein neues Modell auf den Markt kommt“,<br />
erzählt David Duskanich. Die erste 4er-Serie im elterli-<br />
Die Lkw-Flotte des elterlichenTransportunternehmens<br />
besteht aus 13 Scania<br />
Lkw, die im Baustellenverkehr<br />
sowie bei regionalen<br />
und innerösterreichischen<br />
Transportaufgaben eingesetzt<br />
werden.<br />
chen Betrieb h<strong>at</strong> er wie seine ersten Meter in einem<br />
Scania Lkw noch am familieneigenen Betriebsgelände<br />
zurückgelegt. Die erste R-Serie konnte er bereits im<br />
Straßenverkehr testen. Sein Testurteil von damals sieht<br />
er heute noch genauso bestätigt. „Wir setzen unsere<br />
13 Scania Lkw bei den unterschiedlichsten Transportaufgaben<br />
ein. Ihre Stärken können sie im Baustellenverkehr<br />
genauso ausspielen wie bei regionalen oder innerösterreichischen<br />
Transporten.“ Dass es Duskanich vor der<br />
ersten Vorrunde in Haag nicht geschafft h<strong>at</strong>, einige Trainingskilometer<br />
mit einem Planenauflieger zu fahren, liegt<br />
mehr am gestrafften Zeitplan im von seinen Eltern Karl<br />
und Edith geführten Transportunternehmen als an mangelndem<br />
Interesse. „Ich fahre bei uns mit allen vorhandenen<br />
Lkw und Baumaschinen. Nachdem die Nachfrage<br />
heuer erfreulich hoch ist, ist es sich einfach nicht ausgegangen.“<br />
Für den Hauptgewinn des YETD 2012,<br />
eine Scania R-Serie im Wert von etwa 100.000 Euro,<br />
hätte er im Duskanich-Fuhrpark schnell ein Aufgabengebiet<br />
gefunden. „Zu transportieren gibt es bei uns<br />
immer etwas. Mit einer neuen R-Serie würde die Arbeit<br />
n<strong>at</strong>ürlich noch mehr Spaß machen.“<br />
24 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2012 www.<strong>scania</strong>.<strong>at</strong>
FRÜHZEITIGER<br />
WINTEREINBRUCH<br />
Bereits im Sommer dreht sich in der Scania Filiale Salzburg alles um Winterreifen.<br />
Und das schon seit mittlerweile 15 Jahren. Text und Fotos: Scania<br />
In den letzten Junitagen, kurz vor<br />
Schulschluss, gibt es in Radio, Fernsehen<br />
und Tageszeitungen nur ein Thema: die von<br />
den meisten Schülern heiß ersehnten Sommerferien.<br />
Neun Wochen entspannen, baden<br />
und – so kein Ferialjob ansteht – einfach nichts<br />
tun. An Pulverschneepisten, tief verschneite<br />
Landschaften oder klirrend kalte Nächte denkt in<br />
dieser Zeit kaum jemand. „Ich bin wahrscheinlich<br />
einer der wenigen, der sich regelmäßig an den<br />
ersten Sommertagen mit der noch weit entfernten<br />
kalten Jahreszeit beschäftigt“, sagt Hermann<br />
Kittl, Werkst<strong>at</strong>tleiter der Scania Filiale Salzburg.<br />
Auch wenn die Gedanken an den ersten Wintereinbruch<br />
bei ihm rein beruflicher N<strong>at</strong>ur sind. Vor<br />
rund 15 Jahren h<strong>at</strong> man in der Scania Filiale Salzburg<br />
begonnen, ergänzende Dienstleistungen, die<br />
sich nicht nur auf das Produkt Scania beziehen,<br />
anzubieten.<br />
eine seit damals verfolgte Schiene ist der<br />
Reifenhandel und die Reifenmontage. „Im Reifenhandel<br />
sind etwa vier Mon<strong>at</strong>e Vorlaufzeit üblich.<br />
Deswegen beginne ich, mich gerade dann erstmals<br />
mit der Bestellung von Winterreifen für den kommenden<br />
Winter auseinanderzusetzen, wenn der<br />
Sommer vor der Türe steht“, verrät Kittl. Seiner<br />
Erfahrung nach kümmern sich Transportun-<br />
Vor mittlerweile 15 Jahren h<strong>at</strong> die Scania Filiale<br />
Salzburg ihr Dienstleistungsangebot um den<br />
Reifenhandel und die Reifenmontage erweitert.<br />
ternehmer und Lkw-Betreiber im Werkverkehr<br />
nach wie vor aus eigenem Antrieb viel zu wenig<br />
darum, dass ihre Fahrzeuge mit den richtigen<br />
Reifen unterwegs sind. Über die Folgen solcher<br />
Fehlentscheidungen wissen nur die wenigsten<br />
Bescheid. „Jeder Reifen h<strong>at</strong> einen unmittelbaren<br />
Einfluss auf den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch,<br />
den er entweder positiv oder bei falscher<br />
Reifenwahl neg<strong>at</strong>iv beeinflusst“, erklärt der<br />
Werkst<strong>at</strong>tleiter.<br />
der eins<strong>at</strong>z suboptimaler reifen macht<br />
sich zudem bei der Laufleistung der Pneus<br />
bemerkbar. Warum bei Reifenkäufen der Preis bei<br />
der Entscheidung sehr oft im Vordergrund steht,<br />
Reifen haben<br />
einen wesentlichen<br />
Einfluss auf die<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
eines Lkw.”<br />
Werkst<strong>at</strong>tleiter Hermann Kittl<br />
kann Hermann Kittl nicht verstehen. „Jeden Euro,<br />
den ich beim Reifenkauf spare, ohne auf das vom<br />
Hersteller empfohlene Eins<strong>at</strong>zprofil zu achten,<br />
verpulvere ich um ein Vielfaches mehr durch<br />
erhöhten Kraftstoffverbrauch und geringere Laufleistungen.“<br />
In der Scania Filiale Salzburg sind<br />
26 Mitarbeiter beschäftigt, sechs davon sind Lehrlinge.<br />
Die Kundenstruktur setzt sich hauptsächlich<br />
aus Unternehmen zusammen, die regional tätig<br />
sind. Nur mehr jeder zehnte Unternehmer, der<br />
seine Lkw an diesem Scania Standort reparieren,<br />
warten oder instand setzen lässt, ist im Fernverkehr<br />
unterwegs. „Vor zehn Jahren waren noch<br />
90 Prozent unserer Kunden im Fernverkehr engagiert“,<br />
weiß der Werkst<strong>at</strong>tleiter.<br />
Scania Filiale<br />
Salzburg<br />
Adresse: Oberst-Lepperdinger-Straße 9,<br />
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