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Bauinvestitionen mit 4,5 % bzw. 5,4 %<br />

gegenüber dem Vorjahr deutlich über<br />

dem Durchschnitt aller Bauinvestitionen.<br />

Die Nachfrage nach öffentlichen<br />

Bauten nahm um 1,6 % zu. Die rege<br />

Nachfrage nach Bauleistungen führte<br />

im Verlauf des Jahres allerdings auch<br />

zu deutlichen Preissteigerungen.<br />

Der Preisanstieg bei den Bauinvestitionen<br />

betrug 2,4 % gegenüber 2005;<br />

das ist der stärkste Zuwachs seit<br />

13 Jahren. Der Hauptverband der<br />

deutschen Bauindustrie erwartet<br />

trotz der wieder zunehmenden kommunalen<br />

Investitionen, aber restriktiver<br />

Investitionspolitik von Bund und<br />

Ländern, für 2007 lediglich ein Umsatzplus<br />

von nominal 1 %.<br />

1.3.2. Wohnungsbau<br />

In Deutschland wurde 2006 der<br />

Bau von 247.500 Wohnungen genehmigt.<br />

Das waren 2,9 % mehr Genehmigungen<br />

als im Vorjahr. Besonders<br />

bei den Zwei- und Mehrfamilienhäusern<br />

stiegen die Baugenehmigungen<br />

um 6,6 % beziehungsweise 7,0 % an.<br />

Dagegen nahmen die Genehmigungen<br />

von Einfamilienhäusern um 0,8 %<br />

gegenüber dem Jahr 2005 ab. Zugleich<br />

ist die durchschnittliche Pro-<br />

Kopf-Wohnfläche 2006 auf den neuen<br />

Höchststand von 41,6 m 2 angestiegen<br />

(2005 41,2 m 2 ).<br />

Der Immobilienstandort München<br />

hat sich, gemäß einer PwC-Studie, gemessen<br />

am Ertrag und Risiko (durch<br />

die befragten Branchenexperten) im<br />

Jahresvergleich vom 17. auf den vierten<br />

Platz hinter Paris, London und<br />

Stockholm vorgeschoben und zählt<br />

damit erstmals zu den zehn attraktivsten<br />

Standorten Europas.<br />

1.3.3 Mietenentwicklung<br />

München<br />

Die Erstbezugs- und Wiedervermietungsmieten<br />

im Wohnungsbau<br />

haben sich in München in 2006 stabilisiert.<br />

Bei den Erstbezugsmieten gibt<br />

es erste Anzeichen für eine Trendwende<br />

zu wieder steigenden Mieten.<br />

Die Landeshauptstadt ist immer noch<br />

„Spitzenreiter“ der deutschen Großstädte<br />

mit Erstbezugsmieten von rund<br />

12,00 €/m 2 (IVD und Wohnungsmarktbarometer).<br />

Von 2002 bis 2005<br />

gab die Durchschnittsmiete von rund<br />

13,40 €/m 2 auf rund 11,60 €/m 2 nach<br />

(Wohnungsmarktbarometer).<br />

Die Wiedervermietungsmieten liegen<br />

in München mit durchschnittlich<br />

11,16 €/m 2 um 0,07 €/m 2 oder rund<br />

0,6 % unter dem Vorjahreswert. Hier<br />

ist eine Stabilisierung der Mietenentwicklung<br />

eingetreten (Wohnungsmarktbarometer).<br />

1.4. Auswirkung der gesamtwirtschaftlichen<br />

und branchenspezifischenEntwicklung<br />

auf den Geschäftsverlauf<br />

des <strong>GEWOFAG</strong>-Konzerns<br />

1.4.1 Geschäftstätigkeit<br />

Die Bewirtschaftung des eigenen<br />

Hausbesitzes, der Neubau sowie die<br />

Eigentumsmaßnahmen bestimmen<br />

im Wesentlichen die wirtschaftliche<br />

Lage des <strong>GEWOFAG</strong>-Konzerns.<br />

1.4.2. Wohnungsbewirtschaftung<br />

Am 31. Dezember 2006 ist der<br />

<strong>GEWOFAG</strong> Konzern Gemeinnützige<br />

Wohnungsfürsorge AG München (incl.<br />

HEIMAG) Eigentümerin von 29.476<br />

Wohnungen, 231 sonstigen Einheiten<br />

und ca. 10.000 Garagen, mit 1,7 Mio.<br />

m 2 Wohn- und Nutzfläche. Die Wohnungsbestände<br />

umfassen frei finanzierte<br />

(ca. 60 % der Wohneinheiten)<br />

und öffentlich geförderte Wohnungen.<br />

1.4.3. Fremdverwaltung<br />

Die <strong>GEWOFAG</strong> verwaltet 1.027<br />

Wohnungen und ist als Verwalterin<br />

nach WEG für 30 Eigentümergemeinschaften<br />

tätig.<br />

1.4.4.Weitere Geschäftsfelder<br />

Weitere Geschäftsfelder sind<br />

insbesondere die Neubautätigkeit<br />

für den eigenen Bestand. In 2006<br />

wurden für den Konzern 37 WE<br />

fertig gestellt, in 2007 besteht ein<br />

Bauüberhang mit insbesondere<br />

334 Wohnungen.<br />

1.5. Bedeutsame finanzielle<br />

Leistungsindikatoren<br />

Zu den finanziellen Leistungsindikatoren<br />

verweisen wir auf die<br />

unter Punkt 2 dargestellte Lage des<br />

Konzerns.<br />

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