Werke aus der Sammlung Gruppo Mondiale im ... - kunse.com

den meine Plastiken erstmals mit seinem Werk konfrontiert. Und nun, 40
Jahre danach, sind seine Figuren für ein Vierteljahr in meinem Laufenburger
Museum neben die meinen gestellt:
Das "Eherne Zeitalter" –
nicht ein Sich-zur-Schau-Stellen, sondern ein Vor-Gott-Stehen mit
dem eigenen, nackten Leib. Das Erwachen als Mensch, seines ins Licht
Geboren-Werdens.
Der "Kuss" –
mit duftender, atmender Haut. Ein vornehmes Berühren, feinfühliges
Sich-Finden in Liebes-Innerlichkeit.
Die "Hand Gottes"des Schöpfers –
aus der die menschliche Schönheit hervorging wie eine Rosenblüte, die
noch nach Jenseits duftet. Schaute Gott in seinen eigenen Spiegel?
"Hände" –
mit Haltung und Fingern als Sprache, als Aussagen über Heil, Glück
und trauerndem Abschied. Auch Rodins eigene Künstlerhand, die sich
der Schöpfung zur Verfügung hielt.
"Adele" –
weiblicher Torso, der im Teil nur die eigene Leiblichkeit spürt, im Sein
der Schönheit lebt und atmet als Geschenk unseres Schöpfers.
"Eva" –
die nicht den Leib bedeckt, sondern sich ihres Versuchs gottunabhängigen
Handelns schämt.
"Fliehende Liebe" –
nicht als bleibend gegeben, nur als Berührung, die sich immer wieder
entzieht.
"Iris, die Götterbotin" –
fliegend als lebendige Engels-Botschaft, frei jeglichen Einwands.
Ein paradiesisches Gefühl.
"Johannes der Täufer" –
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