pdf-Datei - Sparkasse Nürnberg
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32<br />
Zahlen und Fakten<br />
Mittelfränkische Wirtschaft leistungsfähig<br />
Mit einem Bruttoinlandsprodukt von 106 Milliarden<br />
Euro hat sich die Metropolregion zu einem leistungsfähigen<br />
Zentrum innerhalb Deutschlands und Europas<br />
entwickelt. Die hervorragenden Standortfaktoren wirken<br />
sich äußerst positiv auf die Entwicklung des Geschäftsgebiets<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> aus.<br />
Mit seinen Innovationen in der Elektrotechnik, im Maschinen-<br />
und Fahrzeugbau hat sich der Raum <strong>Nürnberg</strong><br />
zu einer High-Tech-Region entwickelt. Der Großteil der<br />
Arbeitnehmer mit einem Anteil von ca. 75 Prozent arbeitet<br />
in der Dienstleistungsbranche. Mit 4.500 Betrieben<br />
ist auch das Handwerk fest vertreten.<br />
In der Arbeitsmarktstatistik sank im Agenturbezirk<br />
<strong>Nürnberg</strong> die Erwerbslosenquote erneut zum Jahresende<br />
von 5,5 Prozent auf 4,9 Prozent. Im Stadtgebiet<br />
<strong>Nürnberg</strong> fiel die Quote auf 7,3 Prozent, im Landkreis<br />
<strong>Nürnberg</strong>er Land auf 2,6 Prozent. In nahezu allen<br />
Branchen wurden Fachkräfte nachgefragt. Die Zahl der<br />
offenen Stellen lag am Jahresende fast 20 Prozent<br />
über dem Vorjahreswert.<br />
Leitzinsen erneut auf historischem Tiefstand<br />
Vor dem Hintergrund deutlich steigender Inflationsraten<br />
reagierte die Europäische Zentralbank im April<br />
und Juli mit einer Leitzinserhöhung um jeweils<br />
25 Basispunkte. Aufgrund der zunehmenden Liquiditätsverknappung<br />
und einer Verschlechterung der wirtschaftlichen<br />
Aussichten in der zweiten Jahreshälfte<br />
wurde der Leitzins in den letzten beiden Monaten des<br />
Jahres wieder auf 1,0 Prozent gesenkt.<br />
Die Zinssätze am Kapitalmarkt folgten diesem Trend<br />
im Jahresverlauf. Der deutliche Anstieg im ersten<br />
Quartal wurde bis Jahresende in den Laufzeitbändern<br />
ein bis zehn Jahre überkompensiert. Insgesamt verlief<br />
die Zinskurve gegenüber dem Vorjahr im mittel- und<br />
langfristigen Bereich deutlich flacher. Im kurzfristigen<br />
Bereich zeigten sich inverse Entwicklungen.<br />
Gute Geschäftsentwicklung<br />
Das Jahr 2011 verlief für die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> trotz<br />
schwieriger Rahmenbedingungen in der Branche<br />
positiv. Die Gesamtziele wurden erreicht bzw. teilweise<br />
übertroffen. Unser nachhaltiges Geschäftsmodell wurde<br />
bestätigt. Die Reserven konnten wiederum gestärkt<br />
werden. Bei einem operativ guten Ergebnis war der<br />
Jahresüberschuss durch Sondereffekte belastet und<br />
lag mit 18,0 Millionen Euro um 4,2 Millionen Euro unter<br />
dem guten Vorjahresniveau.<br />
Das Geschäftsvolumen (Bilanzsumme und Eventualverbindlichkeiten)<br />
erhöhte sich um 1,5 Prozent auf<br />
9,6 Milliarden Euro. Die Kundeneinlagen nahmen weiter<br />
zu. Das Kreditvolumen konnte gegenüber dem Vorjahr<br />
nochmals deutlich um 189 Millionen Euro gesteigert<br />
werden. Gemäß unserem öffentlichen Auftrag konnte<br />
somit die Kreditversorgung von Privatpersonen und<br />
Unternehmen unseres Geschäftsgebietes gewähr leistet<br />
werden.<br />
31.12.2011 31.12.2010 Veränderungen 2011 Veränderungen 2010<br />
Geschäftsentwicklung Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR % Mio. EUR %<br />
Geschäftsvolumen 9.575 9.437 + 138 + 1,5 + 126 + 1,4<br />
Bilanzsumme 9.280 9.119 + 161 + 1,8 + 93 + 1,0<br />
Kreditvolumen 5.135 4.946 + 189 + 3,8 + 227 + 4,8<br />
Kundeneinlagen 7.686 7.618 + 68 + 0,9 + 92 + 1,2<br />
Depotvolumen<br />
inkl. DekaBank Depots<br />
1.981 1.895 + 86 + 4,6 + 4 + 0,2<br />
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Zahlen und Fakten