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Programmwoche 45/2010 - Das Programm der ARD

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Dienstag, 9. November <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

In Quedlinburg kann man es noch haben: das Leben im Fachwerkhaus. Allerdings -<br />

vorher muss saniert werden. Die Sen<strong>der</strong>eihe: 'Unser neues Haus - Von <strong>der</strong> Ruine zum<br />

Eigenheim', begleitet drei Familien, die das Abenteuer ihres Lebens wagen. Bis zu 400<br />

Jahre alte Häuser bergen viele Renovierungs-Tücken, von denen frisch gebackene<br />

Bauherren meist keinen blassen Schimmer haben.<br />

Stefan Wonner ist von Beruf Sozialpädagoge, seine Frau Jutta Lehrerin. Sie haben sich<br />

einen 2.000 qm großen Stadthof zugelegt - und sie wollen soviel wie möglich selber<br />

machen. Natürlich helfen die beiden Töchter Lisa und Tamara gerne mit. Für die 7- und<br />

die 9-jährige ist die Baustelle allerdings eher ein Abenteuer- als ein Arbeitsplatz. Da<br />

kann einiges schief gehen - und Papa Stefan ist oft mehr damit beschäftigt, auf die<br />

Kin<strong>der</strong> aufzupassen, als Hand an den Bau zu legen. Pannen sind vorprogrammiert.<br />

Vom Selbermachen ist Familie Hermann noch weit entfernt: Rüdiger und Connie<br />

erwarten ihr zweites Kind und wollen sich ein Eigenheim zulegen. Allerdings keines auf<br />

<strong>der</strong> grünen Wiese, son<strong>der</strong>n mitten in Quedlinburg. Und möglichst alt. Was sich aber<br />

hinter <strong>der</strong> schon ruinösen Fassade des zum Teil 600 Jahre alten Hauses offenbart,<br />

wirkt nicht gerade ermutigend: Seit 10 Jahren steht das Haus leer, Wind und Wetter<br />

haben daran genagt. Unvorstellbar, dass hieraus ein Heim für eine vierköpfige Familie<br />

werden soll. Doch die Hermanns sind optimistisch: 'Aus dem Haus kann man was<br />

Schönes machen.' Auch wenn es mehr kostet als ein neues. Und obwohl die Risiken<br />

unwägbar sind: Hausschwamm, Fäulnis, Bauvorschriften.<br />

Familie drei: Norbert Buchmann und Daniela Gerth. Die jüngsten im Bunde, beide Ende<br />

zwanzig, haben sich ein 300 Jahre altes Haus gekauft. Einen Stadthof mit 700 qm<br />

Wohnfläche - drei Wohnungen und ein Ladenlokal sollen hier entstehen. Norbert ist<br />

<strong>der</strong>zeit arbeitslos und so ist klar: Der Hausherr macht fast alles selbst. Außer den<br />

Dingen, die von Fachleuten gemacht werden müssen. Dabei wähnt er sich oft<br />

gewissenhafter als seine Kollegen vom Fach: 'Wenn ich es selber mache, bin ich mir<br />

sicher, dass keine Fehler gemacht werden', sagt er. Außerdem hat er dabei die Kosten<br />

voll im Blick - für den ausgekochten Sparfuchs ist das fast noch wichtiger. Sein Plus:<br />

Er kann sich auf die Hilfe <strong>der</strong> ganzen Familie und seiner Freunde verlassen. Sonst<br />

würde er das Projekt nicht schaffen: Sechs Monate und keinen Tag länger will er<br />

arbeiten, bis <strong>der</strong> erste Einzug stattfinden kann. Ob das zu schaffen ist?<br />

(Erstsendung MDR FS: 01.11.2005)<br />

MDR 22.15 Unser neues Haus (2/3)<br />

Von <strong>der</strong> Ruine zum Eigenheim<br />

Ein Film von Fabian Sabo und Michael Maack<br />

<strong>45</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 05.11.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

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