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Echo 4/2011 - Westfalenfleiß

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Ein Magazin für Beschäftigte, Mitarbeiter<br />

Heft 4/<strong>2011</strong><br />

und Freunde


Fit für die Zukunft<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser!<br />

„Keine Atempause, Geschichte wird gemacht<br />

- es geht voran.“ Dieser Liedtext der Gruppe<br />

Fehlfarben, der Anfang der 1980er Jahre aus<br />

den bundesdeutschen Radios schepperte,<br />

beschreibt die aktuelle Situation bei <strong>Westfalenfleiß</strong><br />

sehr treffend. Niemandem wird<br />

entgangen sein, dass sich <strong>2011</strong> hier im Hause<br />

einiges getan hat. Ein gut sichtbares Zeichen<br />

dafür ist sicher die Neugestaltung von Foyer<br />

und Speisesaal der Werkstatt am Kesslerweg.<br />

Und ich verrate kein Geheimnis, wenn ich<br />

an dieser Stelle sage, dass auch 2012 ganz im<br />

Zeichen des Wandels stehen wird. Nachdem<br />

wir seit kurzem beispielsweise einen Teil unseres<br />

Stroms mittels einer neuen Photovoltaik-Anlage<br />

selbst produzieren, werden wir<br />

im kommenden Jahr die Heizungsanlage der<br />

Hauptwerkstatt erneuern. Auch hier wollen<br />

wir voll auf regenerative Energien setzen und<br />

eine Holzpelletsheizung installieren lassen.<br />

Mit diesen Maßnahmen wollen wir nicht nur<br />

lange aufgeschobene Sanierungsarbeiten<br />

nachholen, sondern vor allem <strong>Westfalenfleiß</strong><br />

fit für die Zukunft machen.<br />

Allerdings investieren wir dafür nicht nur in<br />

Steine oder Möbel! Ein weiteres Teilstück ist<br />

die für 2012 neugefasste Organisationsstruktur.<br />

Als Konsequenz aus dem Fortbildungstag<br />

in diesem Jahr, auf dem sehr deutlich<br />

für mehr Transparenz und Wertschätzung<br />

gepunktet wurde, haben wir sämtliche Verantwortungsbereiche<br />

sowohl der Werkstatt<br />

als auch der Verwaltung überarbeitet. Die<br />

personellen Konsequenzen, die sich daraus<br />

ergeben, werden Anfang kommenden Jahres<br />

deutlich. Zwischen der Geschäftsführung<br />

und den Bereichsleitern wird es dann eine<br />

neue Ebene geben, besetzt mit zwei <strong>Westfalenfleiß</strong>-Neuzugängen:<br />

Michael Kempf und<br />

Michael Dreiucker. Letzterer wechselt von<br />

der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe an<br />

den Kesslerweg und wird verantwortlich sein<br />

für Qualifizierung und Begleitende Dienste.<br />

Michael Kempf hat vor seinem Wechsel zu<br />

<strong>Westfalenfleiß</strong> viele Jahre an verantwortlicher<br />

Stelle in Caritas-Werkstätten gearbeitet<br />

und danach eine stationäre Einrichtung<br />

geleitet. Er wird hier im Hause für den<br />

gesamten Produktionsbereich der Werkstatt<br />

zuständig sein.<br />

Unterm Strich, davon sind wir überzeugt,<br />

wird dieses Maßnahmenbündel die <strong>Westfalenfleiß</strong><br />

um einiges wetterfester machen.<br />

Denn so viel ist sicher: Die See wird rauer.<br />

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe,<br />

der für uns zuständige Träger der Eingliederungshilfe,<br />

steht finanziell mit dem Rücken<br />

an der Wand. Und man muss kein Prophet<br />

sein, um vorauszusagen, dass er künftig<br />

besonders bemüht sein wird, seine Ausgaben<br />

zusammenzustreichen. Da passt es ganz gut,<br />

dass ich zurzeit das Buch lese „Mit Magellan<br />

und Captain Cook auf der Kommandobrücke<br />

– was moderne Führungskräfte von erfolgreichen<br />

Kapitänen lernen können!“ Wenn<br />

uns das nicht fit macht für die aufziehenden<br />

stürmischen Zeiten, dann weiß ich auch<br />

nicht mehr!<br />

In diesem Sinne: Frohe Weihnachten und<br />

einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />

Ihr Uwe Hildebrandt


Impressum<br />

<strong>Westfalenfleiß</strong>-ECHO<br />

erscheint vierteljährlich für<br />

Mitglieder, Gesellschafter,<br />

Beschäftigte, Mitarbeiter<br />

und Förderer der <strong>Westfalenfleiß</strong><br />

GmbH Münster.<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Westfalenfleiß</strong> GmbH<br />

Arbeiten und Wohnen<br />

Kesslerweg 38-42<br />

48155 Münster<br />

Telefon: (0251) 61800-0<br />

Fax: (0251) 61800-55<br />

e-mail:<br />

info@westfalenfleiss.de<br />

homepage:<br />

www.westfalenfleiss.de<br />

www.mds-muenster.de<br />

Sparkasse Münsterland Ost<br />

Kto. 300517<br />

BLZ 40050150<br />

Bank für Sozialwirtschaft<br />

GmbH Köln<br />

Kto. 6019400<br />

BLZ 3702500<br />

Verantwortlich<br />

für den Inhalt:<br />

Geschäftsführung<br />

<strong>Westfalenfleiß</strong> GmbH<br />

Redaktion:<br />

Margret Topp<br />

Helene Wentker<br />

Jens Könning<br />

Titelfoto:<br />

<strong>Westfalenfleiß</strong> GmbH<br />

Fotos:<br />

<strong>Westfalenfleiß</strong> GmbH<br />

Titelgestaltung:<br />

Peter Schladoth, Frankfurt<br />

Anzeigen:<br />

<strong>Westfalenfleiß</strong> GmbH<br />

Die veröffentlichten Beiträge<br />

geben nicht unbedingt die<br />

Auffassung des Herausgebers<br />

wieder.<br />

Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos wird<br />

keine Haftung übernommen.<br />

Anzeigenschluss ist<br />

jeweils vier Wochen<br />

vor Quartals ende;<br />

zur Zeit ist Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 3 gültig.<br />

Auflage: 5.000<br />

Einzelpreis: 0,45 Euro<br />

Erfolgreicher Tag der offenen<br />

Tür am 1. Advent. Seite 4-5<br />

Toller<br />

Konzertabend<br />

am Kesslerweg.<br />

Seite 8<br />

100 gute Gründe für ein<br />

großes Fest: Jubilarfeier am<br />

15. November. Seite 16-17<br />

„Keine Angst vor dem<br />

Bohrer!“ - Zahnarztpraxis bei<br />

<strong>Westfalenfleiß</strong>. Seite 22-23<br />

<strong>Westfalenfleiß</strong> präsentiert<br />

sich am AWO Stand im<br />

Stadthaus. Seite 28<br />

Aus dem Inhalt<br />

Tag der offenen Tür<br />

<strong>Westfalenfleiß</strong> öffnete<br />

die Türen am 1. Advent Seite 4<br />

KUK-Team<br />

10 Jahre KUK-Team:<br />

„Immer auf Augenhöhe!" Seite 6<br />

Rotary Club Münster Westfalen<br />

Rotarier besuchten <strong>Westfalenfleiß</strong> Seite 7<br />

Konzert<br />

Toller Konzertabend<br />

am 17. November Seite 8<br />

Jubiläumsfeier im Wohnverbund<br />

Geschäftsführerin und Wohn-<br />

bereichsleitungen gratulierten Seite 9<br />

Gut Kinderhaus<br />

Rückblick auf das Erntedankfest Seite 10<br />

Name für Planwagen gesucht Seite 12<br />

AWO Ferienzeiten<br />

„Endlich Urlaub!"<br />

Attraktive Ferienziele der AWO Seite 13<br />

Kurz und knapp<br />

Werkstattrat informierte sich Seite 14<br />

Münster-Marathon <strong>2011</strong> Seite 14<br />

<strong>Westfalenfleiß</strong>-Fußballer am Ball Seite 15<br />

Jubilarfeier in der Werkstatt<br />

100 gute Gründe für ein großes Fest Seite 16<br />

10 Jahre LVM Außenarbeitsplätze<br />

Ein Modell macht Schule Seite 18<br />

Wohnhaus in Nienberge<br />

Grillfete am Baumberger Hof Seite 20<br />

Zahnarztpraxis bei <strong>Westfalenfleiß</strong><br />

„Keine Angst vor dem Bohrer!“ Seite 22<br />

Kurz und knapp<br />

Prüfung bestanden Seite 24<br />

Lebenshilfe besuchte <strong>Westfalenfleiß</strong> Seite 25<br />

Marktstand in Hiltrup Seite 25<br />

Oberbürgermeister lud ein Seite 25<br />

Mensch-ärgere-dich-nicht-Turnier Seite 26<br />

Pflanzenhotel im TV Seite 27<br />

Heiner Dobrinski stellt aus Seite 27<br />

<strong>Westfalenfleiß</strong> präsentiert sich<br />

am AWO Stand im Stadthaus Seite 28<br />

Weihnachtsbaum-Verkauf beginnt Seite 29<br />

Weihnachtsrezept Seite 30<br />

3


Tolles Programm - volles Haus<br />

Tag der offenen Tür bei <strong>Westfalenfleiß</strong><br />

Nieselregen und stürmischer Böen zum Trotz haben sich die Menschen am 1. Adventssonntag in Scharen auf den<br />

Weg an den Kesslerweg gemacht, um den Tag der offenen Tür bei <strong>Westfalenfleiß</strong> zu erleben.<br />

Großer Andrang herrschte von Beginn an besonders an den Losbuden, denn schließlich warteten 3000 Preise auf<br />

ihre Gewinner, darunter eine Ballonfahrt sowie ein Rundflug über Münster. Einiges zu bieten – und zwar für Groß<br />

und Klein – hatten aber auch alle anderen Programmpunkte. Da gab es zum Beispiel das umfangreiche Angebot<br />

der <strong>Westfalenfleiß</strong>-Gärtnerei, das sich vom Adventsgesteck bis zum Weihnachtsstern erstreckte, da gab es eine<br />

Autogramm-Stunde mit Kickern des SC Preußen und natürlich jede Menge Spiel und Spaß für Kinder.<br />

Dafür, dass an diesem Tag niemand hungrig nach Hause gehen musste, war natürlich ebenfalls bestens gesorgt:<br />

Neben deftiger Erbsensuppe und der obligatorischen Currywurst erwartete die Besucher an diesem Tag zudem<br />

bodenständiger Grünkohl mit Mettwurst und frisch gebackene Reibeplätzchen mit Apfelmus. Obendrein servierten<br />

die Mitarbeiter und Beschäftigten der <strong>Westfalenfleiß</strong> ihren Gästen Kaffee und Kuchen und jede Menge<br />

Informationen rund um das Angebot von Münsters größtem Arbeitgeber für Menschen mit Behinderung. Wer<br />

wollte, hatte an diesem Tag darüber hinaus Gelegenheit, sich mit eigenen Augen davon zu überzeugen, was behinderte<br />

Menschen in den Werkstätten der <strong>Westfalenfleiß</strong> tatsächlich leisten. Mehr nämlich als mancher denkt.<br />

jek<br />

5


10 Jahre KUK-Team<br />

Immer auf Augenhöhe<br />

KUK-Team der <strong>Westfalenfleiß</strong> feiert zehnjähriges Bestehen<br />

Carlos Escalera (48), Pädagoge<br />

der Stiftung Alsterdorf<br />

und Vortragsreisender in Sachen<br />

Gewalt bei Menschen<br />

mit Behinderung, macht<br />

einen zufriedenen Eindruck,<br />

lehnt sich zurück und lacht:<br />

„Was bei <strong>Westfalenfleiß</strong> in<br />

den vergangenen Jahren<br />

gewachsen ist, ist meines<br />

Wissens einmalig“.<br />

Grund für Escaleras Freude<br />

ist das System der kollegialen<br />

Unterstützung, das die<br />

gemeinnützige Einrichtung<br />

vor nunmehr zehn Jahren<br />

eingeführt hat und das heute<br />

fester Bestandteil der Unternehmenskultur<br />

ist.<br />

Das KUK-Team feierte zusammen mit Gerda Fockenbrock<br />

(vorn, 2.v.l.) und Carlos Escalera (vorn, 3.v.l.) sein 10-jähriges<br />

Bestehen. Foto: jek<br />

6<br />

Die Idee dazu, erzählt<br />

Escalera, habe er vor jetzt<br />

zehn Jahren zusammen mit<br />

<strong>Westfalenfleiß</strong>-Geschäftsführerin<br />

Gerda Fockenbrock<br />

entwickelt und schließlich<br />

auch umgesetzt. Ein niedrigschwelliges<br />

Angebot<br />

sollte es sein, „nicht von<br />

oben nach unten, sondern<br />

auf Augenhöhe“, erklärt der<br />

48-Jährige. Das Konzept ist<br />

denkbar einfach: Einige an<br />

diesem Thema interessierte<br />

und ausgewählte Mitarbeiter<br />

werden speziell geschult und<br />

so in die Lage versetzt, ihren<br />

Kollegen bei schwierigen<br />

Situation im Umgang mit<br />

Menschen mit Behinderung<br />

zu helfen. Ein Name war<br />

schnell gefunden: Kollegiale<br />

Unterstützer bei der Krisenintervention,<br />

kurz KUK.<br />

Zunächst allerdings sah sich<br />

das Team einigen kleinen<br />

Startschwierigkeiten ausgesetzt.<br />

„Der Anspruch war<br />

anfangs enorm. Viele hatten<br />

eine von A bis Z professionelle<br />

Beratung vor Augen als<br />

sie sich zum ersten Mal an<br />

uns wandten“, erinnert sich<br />

Escalera. „Aber das können<br />

wir natürlich nicht leisten.“<br />

Ziel sei vielmehr, gemeinsam<br />

mit den anfragenden<br />

Teams Handlungsstrategien<br />

zu entwickeln und mögliche<br />

Lösungswege aufzuzeigen.<br />

60 Mal angefordert wurde<br />

die Unterstützung des<br />

KUK-Teams seit 2004. Dabei<br />

ging es um die ganze Bandbreite<br />

- von der Verweigerung<br />

bis zur körperlichen<br />

Gewalt, berichtet Team-Leiterin<br />

Manuela Schneeberger.<br />

„Die Rückmeldungen<br />

der Teams“, resümiert Gerda<br />

Fockenbrock, „waren durch<br />

die Bank positiv“. Sie waren<br />

sogar so gut, dass es heute<br />

neben dem KUK-Team<br />

auch Teams zur Kollegialen<br />

Unterstützung in Fragen zur<br />

Demenz (KUNDE) und zur<br />

Kollegialen Unterstützung<br />

in Fragen zur Sexualität<br />

(KUS) gibt. Erfolg macht<br />

eben Schule.<br />

jek


Erstaunte Rotarier<br />

Rotary Club Münster Westfalen besucht <strong>Westfalenfleiß</strong><br />

Das Essen: delikat. Die Gespräche:<br />

anregend. Die Stimmung:<br />

gelöst. Eigentlich war<br />

alles wie immer, wenn die<br />

Mitglieder des Rotary Clubs Münster<br />

Westfalen zu einem ihrer<br />

regelmäßigen Treffen zusammen<br />

kommen. Einen Unterschied gab<br />

es dann aber doch: der Rahmen<br />

dieses gemeinsamen Mittagessens<br />

am 30. November. Das nämlich<br />

fand statt im gerade erst von<br />

vorne bis hinten neu gestalteten<br />

Speisesaal der <strong>Westfalenfleiß</strong>-<br />

Werkstatt am Kesslerweg.<br />

Rund 30 Rotarier um Clubpräsident<br />

Thomas Robbers waren der Einladung<br />

von <strong>Westfalenfleiß</strong>-Geschäftsführer<br />

Uwe Hildebrandt gefolgt,<br />

um an diesem Tag mehr über das<br />

Aufgaben- und Arbeitsspektrum<br />

von Münsters größtem Arbeitgeber<br />

für Menschen mit Behinderung zu<br />

erfahren. Und Hildebrandt hatte so<br />

manche Überraschung für die Rotarier<br />

parat. Zum Beispiel, dass das<br />

gemeinnützige Unternehmen rund<br />

1600 Mitarbeiter und Beschäftigte<br />

zählt, aber trotzdem nicht darauf<br />

zielt, Gewinne zu erwirtschaften.<br />

So manchen ungläubigen Blick erntete<br />

Hildebrandt auch, als er die<br />

lange Liste der verschiedenen Geschäftsbereiche<br />

der <strong>Westfalenfleiß</strong><br />

runter ratterte, angefangen bei B<br />

wie Blister über G wie Gärtnerei bis<br />

W wie Wäscherei und Werkstatt.<br />

Einige Male sichtlich erstaunt waren<br />

die illustren Gäste dann auch<br />

beim anschließenden Werkstatt-<br />

Rundgang mit <strong>Westfalenfleiß</strong>-<br />

Geschäftsführer Martin Becker.<br />

„Oh, Sie arbeiten auch für Hengst<br />

Filter?“, hieß es an einer Stelle.<br />

Und an einer anderen flüsterte ein<br />

Rotarier dem anderen zu: „Guck<br />

mal hier, die Teile sind für Chrysler.<br />

Wer hätte das gedacht.“<br />

Zurück im Foyer, wo die MDS die<br />

Espresso-Maschine schon vorgeheizt<br />

hatte, räumte mancher Gast<br />

schließlich unumwunden ein,<br />

sein Bild von der Arbeit in den<br />

Werkstätten revidieren zu müssen.<br />

Becker und Hildebrandt hörten das<br />

natürlich gerne. „Noch größer wäre<br />

unsere Freude allerdings, wenn sich<br />

Ihr guter Eindruck von uns auch<br />

in dem ein oder anderen Auftrag<br />

niederschlagen würde“, warben die<br />

beiden <strong>Westfalenfleiß</strong>-Geschäftsführer<br />

dann noch einmal, bevor<br />

sich die Rotarier wieder auf den<br />

Heimweg machten. Fortsetzung<br />

nicht ausgeschlossen. jek<br />

7


22. Konzertabend am 17. November<br />

8<br />

Tolles Konzert<br />

160 Gäste singen mit, summen<br />

"Die Caprifischer" und sind begeistert<br />

von der Sopranistin Heide<br />

Bertram, dem <strong>Westfalenfleiß</strong>-<br />

Gospelchor mit Chorleiter Leo<br />

Michalke und dem Schlagzeuger<br />

Tim Weesemann. Die Stimmung an<br />

dem 22. Kon zertabend im Speisesaal<br />

am Kesslerweg, der auch am<br />

17. November wieder von Dieter<br />

Kunath gestaltet wurde, ist gut.<br />

Zum Abschluss gibt es Blumen für<br />

alle Mitwirkenden und für Geschäftsführerin<br />

Gerda Fockenbrock<br />

- sie hat gemeinsam mit Dieter<br />

Kunath den Gospelchor vor zehn<br />

Jahren ins Leben gerufen.


Jubiläum im Wohnverbund<br />

Jubiläum<br />

im Wohnverbund<br />

Die Hauswirtschaft in der<br />

Wohnstätte Haus Gremmendorf<br />

hatte wieder ein super Büffettfrühstück<br />

angerichtet. Der<br />

feierliche Anlass am 28. Oktober:<br />

Geschäftsführerin Gerda<br />

Fockenbrock und die Wohnbereichsleiter<br />

des Wohnverbundes<br />

feierten mit 17 Bewohnern<br />

ihr 10, 20, 25 und 30-jähriges<br />

Wohnjubiläum. Jeder Jubilar<br />

wurde mit einem Präsent<br />

geehrt und freute sich über die<br />

herzlichen Glückwünsche.<br />

9


Gut Kinderhaus<br />

Mit 325 Kilogramm zum Sieg<br />

<strong>Westfalenfleiß</strong> feierte Erntedankfest auf Gut Kinderhaus<br />

Die Zahl des Tages lautet<br />

325. Christian Wietkamp<br />

aus Greven hatte sie auf<br />

seinen Zettel geschrieben,<br />

ihn auf dem <strong>Westfalenfleiß</strong>-<br />

Erntedankfest am 18.<br />

September beim Wie-vielwiegt-die-Sau-mit-ihren-<br />

Ferkeln?-Schätzwettbewerb<br />

abgegeben und prompt den<br />

Hauptgewinn abgeräumt:<br />

einen großen Präsentkorb.<br />

Als Gewinner fühlen durften<br />

sich an diesem Tag aber<br />

auch alle andern Besucher,<br />

die nach Gut Kinderhaus<br />

gekommen waren. Das Programm<br />

jedenfalls bot jedem<br />

etwas. Das Angebot gegen<br />

den kleinen Hunger und den<br />

großen Appetit zum Beispiel<br />

reichte von der duftenden<br />

Waffel und herzhaftem Erbseneintopf<br />

bis hin zu heißen<br />

Reibekuchen, Bratwurst,<br />

Steak und Fritten. Darüber<br />

hinaus gab es frischen Kaffee<br />

und eine große Auswahl<br />

schmackhafter Kuchen und<br />

Torten.<br />

Begonnen hatte das Erntedankfest<br />

wie jedes <strong>Westfalenfleiß</strong>-Erntedankfest<br />

mit einem ökumenischen<br />

Gottesdienst, der vom<br />

10<br />

<strong>Westfalenfleiß</strong>-Gospelchor<br />

stimmgewaltig unterstützt<br />

wurde. Am Mittag spielte<br />

auf der großen Bühne in der<br />

Hofscheune dann die Big-<br />

Band „Swing and more“ auf<br />

und machte es allen Tanzbeinen<br />

schwer, Ruhe zu bewahren.<br />

Und am Nachmittag<br />

war dann für alle kleinen<br />

Pferde-Freunde Ponyreiten<br />

angesagt. Die meisten großen<br />

Pferde-Freunde beließen<br />

es dagegen lieber bei einer<br />

zünftigen Planwagenfahrt<br />

mit den beiden rheinischdeutschen<br />

Kaltblütern Hektor<br />

und Hubert.<br />

Aber auch bei jenen, die es<br />

nicht so mit den Pferden<br />

halten, hatte die Langeweile<br />

an diesem Tag keine Chance.<br />

Für ausreichend Kurzweil<br />

sorgten unter anderem ein<br />

kleiner Trödelmarkt, eine<br />

Hüpfburg und ein Streichelzoo,<br />

die „Rollende Waldschule“<br />

und ferngesteuerte<br />

Modellfahrzeuge, die möglichst<br />

geschickt über einen<br />

Parcours gelenkt werden<br />

mussten.<br />

Parkplatzsorgen gab es übrigens<br />

auch in diesem Jahr<br />

keine: Eine kleine Bimmelbahn<br />

sorgte wie gehabt für<br />

den Transfer vom großen<br />

Parkplatz auf den Hof.<br />

jek


Gut Kinderhaus<br />

Name gesucht<br />

Wie könnte der neue Planwagen von Gut Kinderhaus heißen?<br />

Bernhard Witte, Leiter von<br />

Gut Kinderhaus, ist mit seinem<br />

Latein am Ende. Lange<br />

hat er hin und her überlegt,<br />

aber für den neuen Planwagen<br />

von Gut Kinderhaus<br />

will ihm einfach kein Name<br />

einfallen.<br />

„Haflinger-Express, der<br />

Name des alten Planwagens,<br />

passt einfach nicht, weil der<br />

neue von den beiden rheinisch-deutschen<br />

Kaltblütern<br />

Hektor und Hubert gezogen<br />

wird. Und <strong>Westfalenfleiß</strong>-<br />

Express klingt irgendwie<br />

nicht“, sagt Witte. Aber ohne<br />

Name, „das ist auch kein<br />

Zustand“, findet Witte und<br />

bittet nun alle Mitarbeiter<br />

und Beschäftigten der <strong>Westfalenfleiß</strong><br />

um Hilfe: „Seien<br />

Sie kreativ, machen Sie uns<br />

einen Vorschlag: Wie könnte<br />

unser neuer Planwagen<br />

heißen?“<br />

Wer eine Idee hat, möge sie<br />

bitte entweder per Email<br />

senden an info@westfalenfleiss.de,<br />

Stichwort Planwagen,<br />

oder sie unter dem<br />

gleichen Stichwort in der<br />

Zentrale für Postfach Nummer<br />

48 hinterlegen. Einsendeschluss:<br />

20. Januar 2012.<br />

Übrigens: Mitmachen lohnt<br />

sich! Wessen Namensvorschlag<br />

übernommen wird,<br />

erwartet als Dankeschön<br />

eine Planwagenfahrt für bis<br />

zu 20 Personen. jek<br />

12<br />

Ecte tionse magna conse domiustrud delit alit augait, con<br />

utpat. Foto: jek


„Endlich Urlaub!"<br />

Attraktive Ferienziele der AWO<br />

Wieder einmal ging es auch in<br />

diesem Jahr zu wunderbaren<br />

Reisezielen. Viele Beschäftigte<br />

der <strong>Westfalenfleiß</strong> GmbH verbrachten<br />

ihre Ferienfreizeiten<br />

am schönen Möhnesee und im<br />

Ostseebad Großenbrode. Die<br />

Fahrradgruppe zog im sogenannten<br />

Teufelsmoor in Worpswede<br />

durchs Land. Auf Borkum ging es<br />

am Strand heiter beim Volleyball<br />

zu. Im Tecklenburger Land<br />

verbrachte eine Kleingruppe eine<br />

angenehme Woche. Auch auf<br />

Ibiza schwärmten die Reisenden<br />

von dem guten Wetter und<br />

dem tollen Hotel direkt an einer<br />

Bucht auf der wunderschönen<br />

Insel. Es wurde viel unternommen<br />

- Ausflüge, Bootstouren,<br />

Beachvolleyball, Grillabende<br />

und vieles mehr. Für das nächste<br />

Jahr werden wieder attraktive<br />

Reiseziele angeboten.<br />

Infos hierzu sind erhältlich<br />

bei der Arbeiterwohlfahrt<br />

Unterbezirk Münsterland-<br />

Recklinghausen, Frau Karin<br />

Markmann, Hochstr. 12, 48151<br />

Münster, Tel.: 0251 779412.<br />

AWO Ferienfreizeiten<br />

13


Kurz und knapp<br />

Integrationsassistentin informierte Werkstattrat: Hildegard Wilken (Mitte), Integrationsassistentin<br />

der <strong>Westfalenfleiß</strong>, erläuterte in einer außerordentlichen Sitzung des Werkstattrates am 16. November<br />

mit den Werkstatträten und den Vertrauenspersonen Heiner Viefhues und Joachim Schreiber das Thema<br />

"Außenarbeitsplätze". Dabei wurde unter anderem deutlich, dass die Zahl der Beschäftigten, die auf einem<br />

Außenarbeitsplatz tätig sind, ständig wächst. Zur Zeit sind arbeiten 80 <strong>Westfalenfleiß</strong>-Beschäftigte in<br />

unterschiedlichen Unternehmen in der Region.<br />

Münster-Marathon am 11. September: Auch in diesem Jahr starteten wieder Beschäftigte aus der Werkstatt<br />

und dem Wohnverbund der <strong>Westfalenfleiß</strong> GmbH beim Münster-Marathon <strong>2011</strong>. In Begleitung von<br />

Sportlern des Sportvereins Blau-Weiß Aasee ging es auf den letzten Kilometer bis ins Ziel auf den Prinzipalmarkt<br />

- für alle ein aufregendes und sensationelles Erlebnis. Auch im Jahr 2012 heißt es wieder: "Auf<br />

die Plätze, fertig, los!" Foto: kh<br />

14


Mit Spaß am Spiel und Teamgeist will die Mannschaft im nächsten Jahr ganz oben mitspielen.<br />

„Nach oben ist noch Luft!“<br />

Fußballer von <strong>Westfalenfleiß</strong> bleiben auch nach Saisonschluss weiter am Ball<br />

„Mit Spaß am Spiel, gutem<br />

Teamgeist und der dazu gehörigen<br />

Portion Glück kann<br />

die Mannschaft im nächsten<br />

Jahr sicher noch ein paar<br />

Plätze gut machen und ganz<br />

oben mitspielen", so die Bilanz<br />

der Trainer Kay Herweg<br />

und Thorsten Stegemann<br />

zum Saisonschluss der Fußballer<br />

von <strong>Westfalenfleiß</strong>.<br />

Obwohl die erste Mannschaft<br />

während der Spielzeit<br />

in der Regionalliga 1 vom<br />

Verletzungspech verfolgt<br />

war, schlug sich die Truppe<br />

wacker und landete in der<br />

Abschlusstabelle auf einem<br />

zufriedenstellenden fünften<br />

Rang. „Es bleibt die Erkenntnis,<br />

dass noch Luft nach<br />

oben ist", so Kay Herweg<br />

und Thorsten Stegemann.<br />

Die zweite Mannschaft<br />

spielte in der Regionalliga 2<br />

in unerwarteter Weise eine<br />

grandiose Saison. Gezittert<br />

werden musste trotzdem bis<br />

zum letzten Spieltag. Eine<br />

starke Defensive, die in 19<br />

Spielen lediglich nur neun<br />

Gegentore kassieren musste,<br />

legte den Grundstein für den<br />

erfolgreichen Abschluss. Die<br />

Spieler freuten sich über einen<br />

verdienten zweiten Platz<br />

und so über den Aufstieg in<br />

die Regionalliga 1.<br />

Im nächsten Jahr spielen<br />

beide Teams von <strong>Westfalenfleiß</strong><br />

in der höchsten Liga,<br />

der Regionalliga 1. Da wird<br />

es auch ein direktes Aufeinandertreffen<br />

beider Teams<br />

geben. Es bleibt abzuwarten,<br />

wer dieses Münsteraner-<br />

Derby dann für sich entscheiden<br />

kann. „Wir bleiben<br />

am Ball!", sind sich Trainer<br />

und Spieler einig.<br />

kh/ts<br />

Zur Zeit trainieren die beiden<br />

Mannschaften immer freitags<br />

ab 14 Uhr in der Sporthalle am<br />

Kesslerweg. Neue motivierte<br />

Spieler sind immer gerne gesehen!<br />

15


16<br />

100 gute Gründe<br />

für ein großes Fest<br />

<strong>Westfalenfleiß</strong> ehrt langjährige Beschäftigte<br />

Ein Grund zu feiern? Bei <strong>Westfalenfleiß</strong> gab´s am<br />

15. November gleich 100 gute Gründe für ein<br />

großes Fest: Nicht weniger als 100 Beschäftigte –<br />

und damit so viele wie nie – begangen in diesem<br />

Jahr ein „rundes“ Betriebsjubiläum und arbeiten<br />

damit 10, 20, 25, 30 oder sogar volle 40 Jahre für<br />

das gemeinnützige Unternehmen mit Hauptsitz<br />

am Kesslerweg.<br />

„Ihre Treue freut und ehrt uns gleichermaßen und<br />

wir werden auch in Zukunft alles daran setzen,<br />

sie zu rechtfertigen“, dankte <strong>Westfalenfleiß</strong>-<br />

Geschäftsführer Martin Becker den Jubilaren im<br />

Rahmen der feierlichen Ehrung, zu der auch zahlreiche<br />

Angehörige und Freunde in den völlig neu<br />

gestalteten Speisesaal des Unternehmens gekommen<br />

waren. Der Grundsatz, dass die Mitarbeiter<br />

das eigentliche Kapital eines jeden Unternehmens<br />

seien, gelte für <strong>Westfalenfleiß</strong> in ganz besonderem<br />

Maße. „Ohne Sie“, so Becker weiter, „gäbe es<br />

uns nicht“.<br />

jek


Ein Modell macht Schule<br />

Soziales Engagement und Vielfalt - 10 Jahre LVM Außenarbeitsplätze<br />

Vor genau zehn Jahren legte<br />

der Landwirtschaftliche Versicherungsverein<br />

(LVM) die<br />

Verantwortung für die große<br />

Spülküche seiner Zentrale<br />

am Kolde-Ring vertrauensvoll<br />

in die Hände von Beschäftigten<br />

der <strong>Westfalenfleiß</strong><br />

- und hat es bis heute<br />

nicht bereut.<br />

Warum nicht aus eins und<br />

eins drei machen, hatten<br />

sich LVM und <strong>Westfalenfleiß</strong><br />

im Oktober 2001 gedacht<br />

und eine Kooperation geschlossen:<br />

Künftig sollten<br />

<strong>Westfalenfleiß</strong>-Beschäftigte<br />

die Spülküche des<br />

18<br />

münsterschen Versicherungskonzerns<br />

betreiben.<br />

Davon, so die Idee, würden<br />

nicht nur beide Unternehmen<br />

profitieren, sondern<br />

in besonderem Maße auch<br />

die Menschen mit Behinderungen.<br />

Denn anders<br />

als in den <strong>Westfalenfleiß</strong>-<br />

Werkstätten würden sie beim<br />

LVM in einem „normalen“<br />

Umfeld arbeiten, mit nicht<br />

behinderten Kollegen und<br />

wären letztlich näher dran<br />

am regulären Arbeitsmarkt.<br />

Darüber hinaus wollte der<br />

LVM Zeichen setzten - für<br />

soziales Engagement und für<br />

Vielfalt.<br />

Das Kalkül ging auf. Heute<br />

zählen die <strong>Westfalenfleiß</strong>-<br />

Beschäftigen so selbstverständlich<br />

zur Küchencrew<br />

des Versicherungskonzerns<br />

wie die Köche und Küchenmeister.<br />

Die meisten fühlen<br />

sich inzwischen sogar als<br />

echte LVM-Gewächse, mit<br />

LVM-Mitarbeiterausweis<br />

und allem, was dazu gehört.<br />

Und auch auf der anderen<br />

Seite ist die Integration<br />

geglückt. Die Mitarbeiter<br />

der Spülküche sind beliebt –<br />

nicht nur trotz, sondern oft<br />

auch wegen ihren kleinen<br />

Besonderheiten, mit denen<br />

sie den Betrieb beleben.


Dass man bei <strong>Westfalenfleiß</strong><br />

der Kooperation am<br />

Anfang kritisch gegenüber<br />

stand, scheint vor diesem<br />

Hintergrund schwer nachvollziehbar.<br />

Aber mit ausgelagerten<br />

Arbeitsstellen<br />

hatte man bis dato keine<br />

guten Erfahrungen gemacht.<br />

Versuche, Beschäftigte über<br />

Fördermittel auf den freien<br />

Arbeitsmarkt zu vermitteln,<br />

mussten meist nach dem<br />

Auslaufen der finanziellen<br />

Unterstützung beendet werden.<br />

Beim LVM funktionierte<br />

das Modell dagegen ab dem<br />

ersten Tag.<br />

80 Außenarbeitsplätze<br />

insgesamt in der Region<br />

Ein Erfolg, der sich längst<br />

auch in Zahlen widerspiegelt.<br />

So wuchs die Zahl der<br />

Beschäftigten beispielsweise<br />

von anfänglich acht auf heute<br />

25. Darüber hinaus hat<br />

das Modell Schule gemacht.<br />

Aktuell unterhält die Westfa-<br />

lenfleiß 80 Außenarbeitsplätze<br />

bei mehreren Unternehmen<br />

in der Region. Tendenz<br />

steigend.<br />

jek<br />

19


Grillfete in Nienberge<br />

Teestube Nienberge bedankte sich bei den Bewohnern am Baumberger Hof<br />

Es war ein bisschen wie<br />

Weihnachten: Erst gab es<br />

Geschenke, dann wurde<br />

gemütlich gegessen und<br />

gefeiert. Nur Temperatur<br />

und Datum waren so gar<br />

nicht mit dem christlichen<br />

Wiegenfest in Einklang zu<br />

bringen - es war Ende August<br />

und das Thermometer<br />

pendelte um die 20-Grad-<br />

Marke.<br />

20<br />

Anlass des geselligen Zusammenseins<br />

war eine Aktion<br />

der Teestube Nienberge,<br />

für die sich die Bewohner<br />

des neuen, integrativen<br />

<strong>Westfalenfleiß</strong>-Wohnhauses<br />

am Baumberger Hof nun<br />

mit einem kleinen Grillfest<br />

bedankten. Die Teestube<br />

hatte nämlich nicht nur<br />

zwei Gottesdienste mit<br />

und für Menschen mit<br />

Behinderung organisiert<br />

und gestaltet, sondern<br />

sich darüber hinaus beim<br />

Pfarrer dafür eingesetzt,<br />

dass die dabei gesammelte<br />

Kollekte dem örtlichen<br />

<strong>Westfalenfleiß</strong>-Haus zugute<br />

kommt. Mehr als 1000 Euro<br />

seien auf diese Weise zusammen<br />

gekommen, freut<br />

sich Anne Krämer, eine von<br />

14 Nienbergerinnen, die


sich ehrenamtlich in der<br />

Teestube engagieren. Und<br />

damit nicht genug. "Einfach"<br />

nur das Geld zu übergeben,<br />

war Anne Krämer und ihren<br />

Mitstreiterinnen zu wenig.<br />

"Darum haben wir die Bewohner<br />

gefragt, was sie sich<br />

wünschen", erklärt die Nienbergerin.<br />

Dabei heraus kam,<br />

dass Spielsachen für drinnen<br />

und draußen ganz oben auf<br />

der Wunschliste stand. "Also<br />

haben wir welche gekauft",<br />

lacht Anne Krämer. Sehr zur<br />

Freude der Bewohner, die<br />

sich an diesem Nachmittag<br />

natürlich nicht lange bitten<br />

ließen und die Präsente sofort<br />

ausprobierten.<br />

Begeistert zeigte sich im Übrigen<br />

auch <strong>Westfalenfleiß</strong>-<br />

Geschäftsführerin Gerda<br />

Fockenbrock: "Das Engagement<br />

der Teestube macht<br />

nicht nur unsere Arbeit<br />

leichter, es trägt auch sehr<br />

dazu bei, dass die Bewohner<br />

hier in Nienberge das Gefühl<br />

haben, angenommen zu<br />

werden, Teil der Gemeinde<br />

zu sein." Und genau darum<br />

gehe es: Menschen mit Behinderung<br />

eine ungehinderte<br />

gesellschaftliche Teilhabe<br />

zu ermöglichen, sie aktiv<br />

einzubeziehen.<br />

Und in Nienberge sei das<br />

das nicht zuletzt dank der<br />

Teestube besonders gut<br />

gelungen, bilanziert Gerda<br />

Fockenbrock. Dafür, dass<br />

das so bleibt, will sich die<br />

Teestube auch in Zukunft<br />

Grillfete in Nienberge<br />

einsetzen. Denn von dem<br />

Geld ist noch etwas über<br />

geblieben. "Damit", berichtet<br />

Anne Krämer, "wollen<br />

wir ab Oktober einmal im<br />

Monat einen Nachmittag für<br />

die Menschen mit Behinderung<br />

finanzieren, bei dem<br />

es Vorführungen geben oder<br />

gemeinsam gebastelt und<br />

gesungen wird."<br />

jek<br />

21


Die Zahnärzte Rolf Austermann (Bild oben) und André Wöhner (Bild unten) engagieren sich<br />

schon seit mehr als 20 Jahren bei <strong>Westfalenfleiß</strong>.<br />

Zahnärztliche Dienste frei Haus<br />

Seit 1989 wird das Thema Zahngesundheit bei <strong>Westfalenfleiß</strong> groß geschrieben<br />

Schon von außen ist unübersehbar:<br />

das ist kein<br />

Raum wie andere. „Röntgen.<br />

Kein Zutritt.“ warnt ein<br />

rotes Schild auf Augenhöhe.<br />

22<br />

Durch diese Tür gehen wohl<br />

nur wenige wirklich gerne.<br />

Wer sich überwindet, trifft<br />

dahinter entweder Rolf<br />

Austermann, André Wöh-<br />

ner oder Stefan Wegmann.<br />

Ehrenamtlich bietet das<br />

Trio den Beschäftigten der<br />

<strong>Westfalenfleiß</strong> hier immer<br />

mittwochs einen sehr exklusiven<br />

Service: zahnärztliche<br />

Dienste frei Haus.<br />

Schon seit 1989 sorgen sich<br />

die Doktoren Austermann<br />

und Wöhner darum, dass<br />

das Thema Zahngesundheit<br />

bei <strong>Westfalenfleiß</strong> groß<br />

geschrieben wird. Stefan<br />

Wegmann aus Ladbergen gehört<br />

seit 2007 zum Team der<br />

Werkstatt-Zahnärzte. „Der<br />

Behandlungsbedarf war zu<br />

Anfang immens“, erinnert<br />

sich Rolf Austermann. Viele<br />

Patienten hätten schon viele


Zahnärztliche Dienste frei Haus<br />

Kerstin Röwekemper (li.) und Irma Schulte (re.), Zahnarzthelferin der ersten Stunde, sorgen<br />

dafür, dass die Prophylaxe bei den Beschäftigten nicht zu kurz kommt. Foto: jek<br />

Jahre in keinem Zahnarztstuhl<br />

mehr gesessen, der<br />

Zustand mancher Gebisse<br />

sei „schrecklich“ gewesen.<br />

Das habe sich allerdings<br />

gründlich geändert. In den<br />

Mündern der Beschäftigten<br />

herrschten inzwischen<br />

„normale Verhältnisse“, freut<br />

sich Austermann. Ohne die<br />

Werkstatt-eigenen Behandlungsräume<br />

wäre das kaum<br />

gelungen. „Dadurch, dass<br />

die Praxis hier im Haus ist,<br />

gehört sie genauso zum<br />

Umfeld der Beschäftigten<br />

wie etwa der Speisesaal. Das<br />

nimmt vielen die Schwellenangst“,<br />

erklärt André Wöhner.<br />

Soziales Engagement<br />

fühlt sich gut an<br />

Ein anderer entscheidender<br />

Punkt für den Erfolg der Einrichtung<br />

sei zudem die gute<br />

Vorsorge durch Irma Schulte.<br />

„Wir könnten diese Einrichtung<br />

gar nicht aufrechterhalten,<br />

wenn die Prophylaxe<br />

hier nicht so gut funktionieren<br />

würde“, lobt Zahnarzt<br />

Austermann.<br />

Von ihrer Arbeit bei <strong>Westfalenfleiß</strong><br />

profitieren die<br />

Zahnärzte selbst übrigens<br />

auch. „Sich sozial zu engagieren<br />

fühlt sich einfach gut<br />

an“, sagt Wöhner. „Und wo<br />

sonst“, ergänzt Austermann<br />

lachend, „wird man nach<br />

der Behandlung von einem<br />

Patienten schon mal umarmt?<br />

An solchen Tagen ist<br />

das Glas für mich nicht halb<br />

leer, sondern halb voll. Und<br />

ich glaube, das geht jedem<br />

hier im Team so.“<br />

jek<br />

23


Kurz und knapp<br />

Prüfung bestanden<br />

Gruppenleiter aus Werkstätten sind jetzt staatlich geprüfte Fachkräfte<br />

„Lernen, lernen, lernen", seufzt Prüfungsteilnehmerin Simone Baldus, „die vergangenen anderthalb Jahre<br />

waren eine echte Büffelei!" Jetzt, da sie strahlend das Zertifikat über die "Staatlich geprüfte Fachkraft zur<br />

Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten für behinderte Menschen" - kurz FAB genannt - in Händen hält,<br />

gesteht sie schmunzelnd: „Was mache ich nur demnächst an meinen freien Abenden und Wochenenden,<br />

wenn ich nicht mehr für die Prüfung büffeln muss?"<br />

Erfolgreiche Prüfungskandidaten: Von <strong>Westfalenfleiß</strong><br />

haben Simone Baldus, Ramona Weilacher, Lena Hüsselbeck,<br />

Ludger Kamphues und Harald Kinzel ihre FAB-<br />

Prüfung erfolgreich bestanden.<br />

24<br />

Simone Baldus ist eine von 17 Gruppenleiterinnen<br />

und Gruppenleitern aus Werkstätten für<br />

behinderte Menschen im AWO Bezirk Westliches<br />

Westfalen, die von Mai 2010 bis Oktober <strong>2011</strong><br />

die 800 Unterrichtsstunden umfassende berufsbegleitende<br />

FAB-Qualifizierungsmaßnahme des<br />

Lotte-Lemke-Bildungswerkes der Arbeiterwohlfahrt<br />

zur staatlich geprüften Fachkraft absolvierten.<br />

Im Lucy-Romberg-Haus in Marl und im<br />

Schnapp‘s Hof in Körbecke, direkt am Möhnesee<br />

gelegen, fanden die insgesamt 17 Kurseinheiten<br />

á fünf Tage unter der Lehrgangsleitung von<br />

Margret Topp statt.<br />

Zum Abschluss der Maßnahme am 26. und 27.<br />

Oktober prüfte die Prüfungskommission unter<br />

dem Vorsitz von Marlies Wiesemann vom Landschaftsverband<br />

Westfalen-Lippe am Möhnesee<br />

die Kandidaten in der mündlichen Prüfung auf<br />

Herz und Nieren. Fazit: Alle haben mit Bravour<br />

bestanden! Und die frisch exa mi nierten Fachkräfte<br />

freuen sich über ihren Erfolg.


Nach einem mehrstündigen Rundgang durch die Werkstätten am Kesslerweg und am Höltenweg 118 ist sich die achtköpfige<br />

Besuchergruppe der Lebenshilfe Münster mit FSJlern, Praktikanten und Ehrenamtlern, die sich gemeinsam mit Ira Korff<br />

(Mitte) bei <strong>Westfalenfleiß</strong> "vor Ort" am 29. September informierten, einig: „Das hat sich gelohnt!" Foto: jek<br />

Oberbürgermeister hält Wort<br />

Lewe lädt <strong>Westfalenfleiß</strong> in den Friedenssaal ein<br />

Marktstand in Hiltrup<br />

Maren Kremer (1.v.r.) und<br />

Jana Möller (2.v.r.) sind jetzt<br />

freitags immer öfter mit<br />

Begeisterung beim Marktstand<br />

in Hiltrup mit dabei.<br />

Gruppenleiterin Ramona<br />

Weilacher (Bild li.) freut<br />

sich über die tatkräftige<br />

Unterstützung. Fotos: jek<br />

Eine Einladung vom Oberbürgermeister persönlich und dann auch noch in Münsters beste Stube,<br />

den Friedenssaal, bekommt nicht jeder. Eine Abordnung von <strong>Westfalenfleiß</strong> und der Lebenshilfe<br />

gehören seit dem 12. Oktober zum illustren Zirkel derer, die sich über diese Ehre freuen können.<br />

Oberbürgermeister Markus Lewe hielt Wort und machte das Versprechen einer Gegeneinladung wahr,<br />

das er bei einem Besucher der <strong>Westfalenfleiß</strong>-Werkstatt am Kesslerweg und auf dem Jubiläumsball der<br />

Lebenshilfe Münster gegeben hatte.<br />

25


Mensch-ärgere-dich-nicht-Turnier: Erster Sieger beim Spiele-Turnier am 12. November<br />

in Haus Gremmendorf wurde Michael Matejewski (re.), gefolgt von Heiko Bockstedt<br />

(3.v.r.) und Stefanie Tänzer(2.v.r.) sowie Anke Thier (4.v.r.) mit dem vierten Platz.<br />

26<br />

Schummeln<br />

gilt nicht!<br />

Spiele-Turnier in<br />

Haus Gremmendorf<br />

Medaillen, Gutscheine<br />

und viele attraktive<br />

Trostpreise winkten<br />

bei dem beliebten<br />

Mensch-ärger-dichnicht-Turnier,<br />

das<br />

auch in diesem Jahr<br />

wieder von Mitgliedern<br />

des "Beirat Wohnen"<br />

und Mitarbeitern des<br />

Wohnverbundes der<br />

<strong>Westfalenfleiß</strong> am<br />

12. November in Haus<br />

Gremmendorf ausgerichtet<br />

wurde.<br />

In letzter Sekunde<br />

mussten noch schnell<br />

zusätzliche Tische,<br />

Stühle und Spiele<br />

organisiert werden,<br />

denn 44 Teilnehmer<br />

hatten sich angemeldet<br />

und mehr als 50<br />

Spielbegeisterte waren<br />

schließlich gekommen.<br />

Schon bald saßen alle<br />

Turnier-Teilnehmer<br />

Brett an Brett beim<br />

Mensch-ärgere-dichnicht<br />

an den Tischen<br />

und nach vier „kämpferischen“<br />

Runden<br />

standen die Gewinner<br />

der vier Hauptpreise<br />

fest. Erster Sieger<br />

wurde Michael Matejewski,<br />

gefolgt von<br />

Heiko Bockstedt und<br />

Stefanie Tänzer sowie<br />

Anke Thier. Alle anderen<br />

Teilnehmer freuten<br />

sich über weitere<br />

Preise, die sie sich<br />

aussuchen konnten.<br />

Ein besonderes Lob<br />

für das erfolgreiche<br />

Gelingen gilt vor allem<br />

Frau Burmeister, Frau<br />

Ruppert, Herrn Pinger,<br />

Herrn Raneberg, Frau<br />

Budde, Frau Hagedorn<br />

und den Begleitbetreuern.<br />

Vielen Dank!


Aus der <strong>Westfalenfleiß</strong>-Gärtnerei ins TV - Besuch von der Lokalzeit Münsterland: Sonderlich nervös<br />

war Beate Bredenbeck nicht. Und das, obwohl ihr der WDR-Kameramann immer näher auf die Pelle rückte,<br />

während die Moderatorin in ihrem roten Pullover sie unentwegt mit Fragen löcherte: Warum machen sie<br />

jetzt dies? Kann man das auch anders machen? Was passiert, wenn man jenes macht? Gibt es sonst noch<br />

etwas zu beachten? Man konnte meinen, die Gruppenleiterin aus der <strong>Westfalenfleiß</strong>-Gärtnerei macht den<br />

Job der Fernseh-Gärtnerin seit eh und je. Auf der Mattscheibe angeschaut hat sich Beate Bredenbeck den<br />

viereinhalb-Minuten-Beitrag der Lokalzeit Münsterland über das <strong>Westfalenfleiß</strong>-Pflanzenhotel dann aber<br />

doch nicht. Sich selber im Fernsehen zu sehen, nein, das sei nichts für sie, ließ sie wissen.<br />

Heiner Dobrinski zeigt auch in diesem Jahr als Gastkünstler einige seiner Zeichnungen in der<br />

Jahresausstellung <strong>2011</strong> des Kunsthaus Kannen. In der jährlichen Verkaufsausstellung können mehr<br />

als 200 Bilder und Objekte von Künstlern aus dem Atelier des Kunsthauses, Gastkünstlern und<br />

Nachwuchstalenten erworben werden. Die Ausstellung läuft noch bis zum 29. Januar 2012. Foto: ab<br />

27


Mit Herz und Hand<br />

Auf dem Weihnachtsmarkt der Wohlfahrtsverbände<br />

findet sich viel Selbstgemachtes<br />

Zugegeben, leicht zu finden<br />

ist der Weihnachtsmarkt<br />

der Wohlfahrtsverbände im<br />

Stadthaussaal nicht.<br />

Abgehend vom Rathausinnenhof<br />

und etwas versteckt<br />

zwischen zwei Weihnachtsständen<br />

ist der Eingang<br />

schnell übersehen. Wer ihn<br />

dann aber doch gefunden<br />

hat, dem dürfte als erstes der<br />

gemeinsame Stand von AWO<br />

und <strong>Westfalenfleiß</strong> ins Auge<br />

fallen. Der große, orangene<br />

<strong>Westfalenfleiß</strong>-Schriftzug<br />

an der Stirnwand des Stadthaussaals<br />

ist jedenfalls kaum<br />

zu übersehen. Darunter<br />

stehen in diesem Jahr zwei<br />

wahre Stand-Veteranen<br />

und kümmern sich um den<br />

Verkauf: Frank Szypior und<br />

Heide Brüx. Unterstützt<br />

werden sie an den Wochenenden<br />

von AWO-Frau Marlies<br />

Janning. Zusammen<br />

28<br />

verkauft das Trio mit viel<br />

Engagement, was die <strong>Westfalenfleiß</strong>-<br />

und MDS-Produktpaletten<br />

so zu bieten haben:<br />

Besen und Bürsten, Kekse<br />

und Marmeladen, Blaudrucke<br />

und Holzspielzeug.<br />

In der Auslage finden interessierteWeihnachtsmarktbummler<br />

darüber hinaus<br />

auch das, was Heide Brüx<br />

und Marlies Janning das<br />

ganze Jahr über in liebevoller<br />

Heimarbeit gebastelt, gestrickt<br />

und gehäkelt haben.<br />

Wer sich selbst ein Bild<br />

davon machen will, oder<br />

wer Weihnachtsgeschenke<br />

sucht, die noch mit Herz und<br />

Zwei wahre Stand-Veteranen:<br />

Frank Szypior und Heide<br />

Brüx kümmern sich um den<br />

Verkauf. Fotos: jek<br />

Hand hergestellt wurden,<br />

sollte sich die Gelegenheit<br />

zu einem Besuch des Weihnachtsmarkts<br />

der Wohlfahrtsverbände<br />

nicht entgehen<br />

lassen.<br />

Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt<br />

der Wohlfahrtsverbände<br />

im Stadthaussaal<br />

noch bis zum 19. Dezember<br />

täglich von 10 bis 18 Uhr<br />

sowie immer sonntags von<br />

11 bis 18 Uhr.<br />

jek


Her mit der Tanne!<br />

Weihnachtsbaumverkauf auf Gut Kinderhaus<br />

Weihnachten ohne Weihnachtsbaum,<br />

das ist wie<br />

Dick ohne Doof oder wie<br />

Pünktchen ohne Anton –<br />

das geht schlicht nicht. Wer<br />

also bis dato noch ohne<br />

Tannenbaum ist, dem sei<br />

an dieser Stelle ein Besuch<br />

auf dem Gut Kinderhaus<br />

empfohlen.<br />

Ab dem 12. Dezember gibt<br />

es dort nämlich Am Max-<br />

Klemens-Kanal 19 große und<br />

kleine und dicke und dünne<br />

Weihnachtsbäume aus Westfalen<br />

zu kaufen, natürlich<br />

allesamt frisch geschlagen.<br />

Eine Tasse Kaffee gratis<br />

vom Café Gut Kinderhaus<br />

Ein besonderes Bonbon für<br />

alle Weihnachtsbaum-Käufer<br />

gibt es obendrein: eine Tasse<br />

Kaffee gratis, gesponsert<br />

vom Café Gut Kinderhaus.<br />

Außerdem im Angebot:<br />

Leckerer Kuchen, heißer<br />

Glühwein und viele herzhafte<br />

Spezialitäten.<br />

Aber damit nicht genug.<br />

Gleich nebenan, im Hofladen,<br />

finden Interessierte außerdem<br />

schmucke Advents-<br />

und Weihnachtsgestecke.<br />

Und das in der Weihnachtszeit<br />

sogar bei verlängerten<br />

Öffnungszeiten von 10 bis<br />

18 Uhr. Da lohnt sich ein<br />

Besuch aber allemale.<br />

jek<br />

Weihnachtsbäume von Gut Kinderhaus<br />

29


Weihnachtsrezept<br />

Vanillekipferl<br />

Ein Klassiker in der Weihnachtsbäckerei<br />

Dieses schon sehr alte und ganz einfache Rezept ist immer noch heiß beliebt.<br />

Vanille kipferl dürfen zu keinem Weihnachtsfest und auf keiner festlichen Kaffeetafel<br />

während der Adventszeit fehlen. Hier sehen Sie, wie's geht!<br />

600 g Butter<br />

(Zimmertemperatur)<br />

400 g Puderzucker<br />

(gesiebt)<br />

2 Eier<br />

50 g Haselnussgrieß<br />

einige Tropfen<br />

Vanillearoma<br />

1000 g Mehl<br />

Zubereitung: Butter, Puderzucker und Vanillearoma miteinander verkneten. Die Eier<br />

unterlaufen lassen und verkneten. Mehl zugeben und zum Teig verkneten, Nussgrieß<br />

kurz unterkneten. Den Teig Teig ankühlen lassen, zu Stangen rollen und kühlen.<br />

Danach in Stücke schneiden und in Vanillekipferlform bringen. Bei 200°C goldgelb<br />

backen und nach dem Backen noch heiß in Zucker wälzen. Guten Appetit!<br />

30

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