Echo 4/2011 - Westfalenfleiß
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sich ehrenamtlich in der<br />
Teestube engagieren. Und<br />
damit nicht genug. "Einfach"<br />
nur das Geld zu übergeben,<br />
war Anne Krämer und ihren<br />
Mitstreiterinnen zu wenig.<br />
"Darum haben wir die Bewohner<br />
gefragt, was sie sich<br />
wünschen", erklärt die Nienbergerin.<br />
Dabei heraus kam,<br />
dass Spielsachen für drinnen<br />
und draußen ganz oben auf<br />
der Wunschliste stand. "Also<br />
haben wir welche gekauft",<br />
lacht Anne Krämer. Sehr zur<br />
Freude der Bewohner, die<br />
sich an diesem Nachmittag<br />
natürlich nicht lange bitten<br />
ließen und die Präsente sofort<br />
ausprobierten.<br />
Begeistert zeigte sich im Übrigen<br />
auch <strong>Westfalenfleiß</strong>-<br />
Geschäftsführerin Gerda<br />
Fockenbrock: "Das Engagement<br />
der Teestube macht<br />
nicht nur unsere Arbeit<br />
leichter, es trägt auch sehr<br />
dazu bei, dass die Bewohner<br />
hier in Nienberge das Gefühl<br />
haben, angenommen zu<br />
werden, Teil der Gemeinde<br />
zu sein." Und genau darum<br />
gehe es: Menschen mit Behinderung<br />
eine ungehinderte<br />
gesellschaftliche Teilhabe<br />
zu ermöglichen, sie aktiv<br />
einzubeziehen.<br />
Und in Nienberge sei das<br />
das nicht zuletzt dank der<br />
Teestube besonders gut<br />
gelungen, bilanziert Gerda<br />
Fockenbrock. Dafür, dass<br />
das so bleibt, will sich die<br />
Teestube auch in Zukunft<br />
Grillfete in Nienberge<br />
einsetzen. Denn von dem<br />
Geld ist noch etwas über<br />
geblieben. "Damit", berichtet<br />
Anne Krämer, "wollen<br />
wir ab Oktober einmal im<br />
Monat einen Nachmittag für<br />
die Menschen mit Behinderung<br />
finanzieren, bei dem<br />
es Vorführungen geben oder<br />
gemeinsam gebastelt und<br />
gesungen wird."<br />
jek<br />
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