Echo 4/2011 - Westfalenfleiß
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Ein Modell macht Schule<br />
Soziales Engagement und Vielfalt - 10 Jahre LVM Außenarbeitsplätze<br />
Vor genau zehn Jahren legte<br />
der Landwirtschaftliche Versicherungsverein<br />
(LVM) die<br />
Verantwortung für die große<br />
Spülküche seiner Zentrale<br />
am Kolde-Ring vertrauensvoll<br />
in die Hände von Beschäftigten<br />
der <strong>Westfalenfleiß</strong><br />
- und hat es bis heute<br />
nicht bereut.<br />
Warum nicht aus eins und<br />
eins drei machen, hatten<br />
sich LVM und <strong>Westfalenfleiß</strong><br />
im Oktober 2001 gedacht<br />
und eine Kooperation geschlossen:<br />
Künftig sollten<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong>-Beschäftigte<br />
die Spülküche des<br />
18<br />
münsterschen Versicherungskonzerns<br />
betreiben.<br />
Davon, so die Idee, würden<br />
nicht nur beide Unternehmen<br />
profitieren, sondern<br />
in besonderem Maße auch<br />
die Menschen mit Behinderungen.<br />
Denn anders<br />
als in den <strong>Westfalenfleiß</strong>-<br />
Werkstätten würden sie beim<br />
LVM in einem „normalen“<br />
Umfeld arbeiten, mit nicht<br />
behinderten Kollegen und<br />
wären letztlich näher dran<br />
am regulären Arbeitsmarkt.<br />
Darüber hinaus wollte der<br />
LVM Zeichen setzten - für<br />
soziales Engagement und für<br />
Vielfalt.<br />
Das Kalkül ging auf. Heute<br />
zählen die <strong>Westfalenfleiß</strong>-<br />
Beschäftigen so selbstverständlich<br />
zur Küchencrew<br />
des Versicherungskonzerns<br />
wie die Köche und Küchenmeister.<br />
Die meisten fühlen<br />
sich inzwischen sogar als<br />
echte LVM-Gewächse, mit<br />
LVM-Mitarbeiterausweis<br />
und allem, was dazu gehört.<br />
Und auch auf der anderen<br />
Seite ist die Integration<br />
geglückt. Die Mitarbeiter<br />
der Spülküche sind beliebt –<br />
nicht nur trotz, sondern oft<br />
auch wegen ihren kleinen<br />
Besonderheiten, mit denen<br />
sie den Betrieb beleben.