Pflanzliche Drogen: D - O
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Digitale Bibliothek Braunschweig<br />
werden. Als Stammpflanzen der Semen Tonco sind in Hager-Handbuch, um<br />
1930, angegeben: D.odorata (Aubl.) Willdenow (für "Holländische Tonkabohnen"),<br />
daneben (weniger wichtig) D.oppositifolia Willd. (für "Englische Tonkabohnen").<br />
"Anwendung. Als Ersatz für Waldmeister zum Einlegen in Schnupftabak.<br />
Die Samen sind durch das künstliche C u m a r i n fast ganz verdrängt".<br />
Aufgenommen in die Erg.-Bücher zu den DAB's (noch 1941). In der Homöopathie<br />
ist "Tonca" (D. odorata Willd.; Tinktur aus reifen Samen) ein weniger wichtiges<br />
Mittel. Schreibweise nach Zander-Pflanzennamen: Dipteryx odorata (AubI.)<br />
Willd.<br />
Z i tat-Empfehlung: Dipteryx odorata (S.).<br />
Dipterocarpus<br />
Dip t e r 0 c a r p u s siehe Bd. V, Dryobalanops.<br />
Zitat-Empfehlung: Dipterocarpus turbinatus (S.); Dipterocarpus alatus (S.).<br />
Dragendorff-Heilpflanzen, S. 443 (Farn. Dip t e r 0 c a r p ace a e ).<br />
Wiggers, um 1850, nennt unter "Arzneimitteln, deren Stamm pflanzen noch<br />
unbestimmt sind oder Familien angehören, welchen in dem angenommenen System<br />
noch kein Platz angewiesen worden ist", den Balsamum Gur j u n; "ein<br />
durch Brückner 1841 zuerst in den deutschen Handel gebrachter Balsam, welcher<br />
in Bengalen von Dipterocarpus laevis ... gewonnen werden soll ... Dieser Balsam<br />
hat große Ähnlichkeit mit dem Copaivabalsam, und die dadurch veranlaßten<br />
Versuche von O'Shaugnessy haben herausgestellt, daß er auch ganz ähnliche Wirkungen<br />
besitzt und zu denselben therapeutischen Zwecken verwandt werden<br />
kann, wie dieser". Marme, 1886, beschreibt Balsamum Dipterocarpi seu Gurjanae<br />
seu Gurjunae (G a r d s c h a n baI sam), auch Hol z ö I und ostindischer<br />
Cop a i v a baI sam genannt, als häufige Verfälschung des Copaivabalsams;<br />
als Stammpflanzen nennt er 10 D.-Arten, dabei D. alatus Roxb. und<br />
D. turbinatus Gaertn. f. Diese werden auch im Kap. Balsamum Gurjunae in Hager-Handbuch,<br />
um 1930, als die wichtigsten genannt; Anwendung des Balsams<br />
"zum Anstreichen von Holz, in Ostindien besonders für Boote. Zur Herstellung<br />
von Lack; in Frankreich wie Copaivabalsam auch medizinisch". Das Kap. in Hoppe-<strong>Drogen</strong>kunde,<br />
1958, ist überschrieben: Dipterocarpus turbinatus; als gleichfalls<br />
verwendete Arten zählt er 15 weitere auf; der Balsam wird arzneilich gegen<br />
Leprosis und ähnlich wie Copaivabalsam verwendet.<br />
Dirca<br />
In der Homöopathie ist "Dirca palustris - L e der hol z" (D. palustris L.; Essenz<br />
aus frischer Zweigrinde; Allen 1876) ein wichtiges Mittel. Nach Dragendorff-<br />
http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00043680<br />
Di<br />
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