Pflanzliche Drogen: D - O

Dorycnium
D 0 r y k n ion siehe Bd. V, Convolvulus.
Digitale Bibliothek Braunschweig
http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00043680
Do/r
Nach Geiger, um 1830, war von D. monspeliense W. (= Lot u s Dorycnium L.)
das Kraut (herba Dorycnii) offizinell [in den üblich benutzten Quellen nicht nachweisbar].
Dragendorff-Heilpflanzen, um 1900 (5. 316; Farn. Leg um i nos a e),
führt D. monspeliense Willd., D. herbaceum Viii. und D. hirsutum Ser. (= Lotus
hirsutus L.); Kraut gegen Hämorrhoiden usw. verwendet.
Doryphora
Nach Dragendorff-Heilpflanzen, um 1900 (5. 246; Farn. Mon i m i ace a e ),
wird von D. Sassafras End!. die Rinde als Carminativum verwandt. Nach Hoppe­
Drogenkunde, 1958, ist D. Sassafras eine Lau r ace e, von der das Holz (N eukaledonisches
5 ass a fra s hol z ) wie Lignum Sassafras verwendet wird.
Dracaena
Dei n es-Ägypten: D. Ombet Kotschy; D r ach e n b I u t .
T s chi r c h-Sontheimer-Araber: D. Draco.
Fis ehe r-Mittelalter: D. Draco L. bzw. Ca I a mus draco Willd. (s a n g u i s
d r a c 0 n i S, t r ach e n b I u 0 t ).
Gei ger-Handbuch: D. Draco.
Z an d e r-Pflanzennamen: D. draco (L.) L.
Z i tat-Empfehlung: Dracaena draco (S.).
Dragendorff-Heilpflanzen, S. 124 uFo (Fam. Li I i ace a e; nam Zander - Aga v ace a e ).
Nach Geiger, um 1830, ist der D ra c h e n bau m ein Lieferant des Drachenblutes,
und zwar nach Wiggers, um 1850, des kanarischen. Dragendorff zitiert eine
Arbeit, die wahrscheinlich macht, "daß im alten Ägypten, Griechenland etc. wohl
vorzugsweise dies Dracaena-Drachenblut verwendet wurde". Näheres über Sanguis
bzw. Resina Draconis -+ C a I a mus.
Dracocephalum
D r a c 0 c e p haI umsiehe Bd. V, Lallemantia.
In T. Worms 1582 sind aufgenommen: Flores Melissae Turcicae (Türckisch Melissenblumen),
Aqua M. Turcicae; in T. Frankfurt/M. 1687: Herba Melissa Cre-
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