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Pflanzliche Drogen: D - O

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Digitale Bibliothek Braunschweig<br />

Expectorans bei chronischen Bronchialkatarrhen, wenn kein Fieber vorhanden,<br />

ferner als Emmenagogum. AußerIich zu reizenden, zerteilenden, maturierenden<br />

Pflastern bei Abzessen, Drüsenanschwellungen ".<br />

In der Homöopathie ist "Ammoniacum - Ammoniakgummi" (Tinktur aus DAB­<br />

Ware; Buchner 1840) ein wichtiges Mittel.<br />

Z i tat-Empfehlung: Dorema ammoniacum (5.).<br />

Dragendorff-Heilpflanzen, S. 497 (Farn. U m bel I i fe r • e ).<br />

Doronicum<br />

D 0 r 0 nie umsiehe Bd. 11, Antidinica; Cephalica. / V, Arnic3.<br />

Zitat-Empfehlung: Doronicum pardalianebes (S.).<br />

Dragendorff-Heilpflanzen, S. 683 (Farn. Co m pos i t a e ).<br />

Nach Berendes-Dioskurides ist das Kap. A k 0 n i ton zuerst von Dodonäus<br />

[um 1570] auf D. Pardalianches L. [Schreibweise nach Zander-Pflanzennamen: D.<br />

pardalianches L. emend. Scop.] bezogen worden, "dem auch die neueren Botaniker<br />

zustimmen" (Zusatz der Wurzel zu schmerzstillenden Augenmitteln; zum<br />

Töten von Tieren, wie Panther, Schwein, Wolf). Sontheimer-Araber nennt D.<br />

Pardalianches und D. scorpioides, Fischer-Mittelalter D. Pardalianches L.<br />

Die T. Worms 1582 führt: Radix Doronici (Doronigi, I b i c a r i a e, Ge m -<br />

senwurtz, Groffoy, Graffey); die T. Frankfurt/M. 1687: Radix<br />

Doronici (A c 0 n i t i Pardalianches, Gemßenwurtzel, S c h w i n deI k rau t -<br />

W U r t z). In Ap. Braunschweig 1666 waren Radix doronici Romani (7 Ib.) vorrätig.<br />

über die Verwendung schreibt Schröder, 1685: "Die Wurzel dient gegen<br />

Gift und wird gemeiniglich gebraucht bei Schwindel, Aufblähung der Mutter,<br />

Herzklopfen, vergifteten Krankheiten und Bißen. Sie tötet auch die Würmer<br />

und treibt sie aus".<br />

In die Ph. Württemberg 1741 aufgenommen: Radix Doronici (Doronigi latifolii,<br />

scorpii radice, romani, Gemsenwurtzel, Schwindelwurtz; Spezificum gegen<br />

Schwindel). Bei Hagen, um 1780, heißt die Stamm pflanze: D. Pardalianches (Gemsenwurz).<br />

Ebenso bei Geiger, um 1830 (Gemswurzel, Kr a f t w u r z e I, Schwindelwurzel);<br />

"davon war ehedem die Wurzel offizinell ... Ehedem glaubte man,<br />

die Gemsen fressen diese Wurzel, um sich vor Schwindel zu verwahren".<br />

Hoppe-<strong>Drogen</strong>kunde, 1958, schreibt zu D. pardalianches: Verwendet werden<br />

Wurzel und Kraut; als Volksheilmittel ähnlich wie Arnica gebraucht.<br />

Dorstenia<br />

D 0 r 5 t e n i a siehe ßd. V, Psoralea.<br />

C 0 n t r a j e r v 01 siehe Bd. 1I, Antepileptica; Aromatica.<br />

http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00043680<br />

Do<br />

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