Pflanzliche Drogen: D - O
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Elaeis<br />
Digitale Bibliothek Braunschweig<br />
Geiger, um 1830, schreibt von der öl p alm e, E. guineensis [Schreibweise nach<br />
Zander-Pflanzennamen: E. guineensis Jacq.], daß sie Pa I m ö I und Pa I m -<br />
b u t t e r liefert. Dies sind Produkte, die hauptsächlich in Afrika, auch Indien,<br />
Brasilien, volkswirtschaftlich als Nahrungsmittel und zum Export für technische<br />
Zwecke eine sehr große Rolle spielen. Für die Pharmazie weniger bedeutend. In<br />
der Homöopathie ist "Elaeis guinensis" (Essenz aus reifen Früchten) ein weniger<br />
wichtiges Mittel.<br />
Die Herkunft des Oleum Palmae, das gelegentlim in alten Arzneitaxen (T. Frankfurt/Mo<br />
1687; T. Braunschweig 1722) und Listen (Braunschweig 1666; 3/4 Ib. vorrätig)<br />
vorkommt, ist ungeklärt; aum das öl der Cocospalme (-+ Co c 0 s) wurde<br />
so bezeichnet.<br />
Dragendorff·Heilpflanzen, S. 99 (Fam. Pr i n c i pes - P alm a e; na.n Zander: Palmae).<br />
Elaphomyces<br />
Fischer-Mittelalter zltlert E. Nees ( bol e t u s later, cer u ibo let um,<br />
h i r t z s w am, h i r sc h e np run s t). Die T. FrankfurtIM. 1687 führt:<br />
Fun g u s cervinus (Boletus Cervinus, H i r s c h b run s t , H i r s c h -<br />
sc h w a m m). Aufgenommen in Ph. Württemberg 1741: Boletus cervinus (Fungus<br />
Cervinus, Tub e r aCe r vi n a, Hirsm-Brunst; Aphrodisiacum). Der Pilz<br />
heißt bei Hagen (um 1780): Hirschbrunst (L y cop erd 0 n ceruinum), bei<br />
Geiger (um 1830): Sei e rod e r m a cervinum Pers. (= Lycoperdon cervinum<br />
L., E. officinalis Nees v. Esenb. (Hirsmbrunst, H i r s c h t r ü f f e I); "man hat<br />
den Pilz ehedem als schweißtreibendes, erregendes, stimulierendes Mittel innerlich<br />
gegeben. Jetzt wird er noch von Tierärzten versmrieben. Das Landvolk gebraucht<br />
ihn noch als treibendes Mittel fürs Vieh". Hoppe-<strong>Drogen</strong>kunde, 1958,<br />
Kap. E. cervinus, gibt über Verwendung an: "Brunstmittel in der Veterinärpraxis,<br />
bes. bei Rindern und Schweinen".<br />
Nach Michael-Pilzfreunde, 1960, heißt der frühere E. cervinus (Pers.) Schroet.:<br />
E. granulatus Fr.<br />
Z i tat-Empfehlung: Elaphomyces granulatus (S.).<br />
Elephantopus<br />
Dragendorff-Heilpflanzen, um 1900 (5. 658; Farn. Co m pos i t a e )'. nennt<br />
3 E.-Arten, darunter E. scaber L. (Blatt und Wurzel bei Harnstrenge, fnsm auf<br />
Gesmwüre und Excoriationen verwendet), die bei Hoppe-<strong>Drogen</strong>kunde, 1958,<br />
http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00043680<br />
EI<br />
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