17.01.2013 Aufrufe

Jahresbericht 2011 - NUK Neues Unternehmertum Rheinland

Jahresbericht 2011 - NUK Neues Unternehmertum Rheinland

Jahresbericht 2011 - NUK Neues Unternehmertum Rheinland

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Seite 48 <strong>NUK</strong> – Die Informationsforen<br />

<strong>NUK</strong>-Forum „Gründer berichten“<br />

Inga Koster von true fruits und Dr. Jörg Siegel von<br />

InovisCoat im Gespräch mit <strong>NUK</strong>-Projektleiterin Vesna Domuz<br />

Von den Stolpersteinen auf dem Weg zum Erfolg<br />

Der Weg in die Selbstständigkeit ist oft holpriger, als es sich<br />

Existenzgründer bisweilen vorstellen. Da der Nachwuchs<br />

von gestandenen Unternehmern besonders viel lernen kann,<br />

schilderten beim <strong>NUK</strong>-Forum „Unternehmer berichten“ zwei<br />

hochkarätige Alumni des <strong>NUK</strong>-Businessplan-Wettbewerbs<br />

in einer Podiumsdiskussion ihren ganz persönlichen Weg zum<br />

Erfolg – mit all seinen Hürden: Inga Koster von der Bonner<br />

true fruits GmbH und Dr. Jörg Siegel von der Monheimer<br />

InovisCoat GmbH hatten am 9. Juni <strong>2011</strong> viele praxisnahe<br />

Tipps für Gründer parat. Sie vermittelten bei der inspirierenden<br />

Veranstaltung im Kölner GIZ Gründer- und Innovationszentrum<br />

einen authentischen Eindruck davon, was es heißt<br />

Entrepreneur zu sein und welche Stolpersteine es geben<br />

kann. Dabei machten sie viel Lust auf <strong>Unternehmertum</strong>.<br />

Welchen Herausforderungen begegnet man etwa als unerfahrenes,<br />

branchenfremdes Studententrio, das die Gründer<br />

von true fruits waren? „Wir wurden anfangs oft belächelt, ‚Ihr<br />

macht doch nur Saft‘, hörten wir immer. Doch das <strong>NUK</strong>-Gütesiegel,<br />

das die Validität unseres Konzepts belegte, hat uns z. B.<br />

in Bankgesprächen sehr geholfen. Durch die <strong>NUK</strong>-Teilnahme<br />

waren wir auch in der Presse weit vorne dabei, auf die lokale<br />

Berichterstattung hin meldete sich sogar unser erster Investor<br />

bei uns! Bis dahin waren wir mit einem zwölf Jahre alten<br />

Polo unterwegs, der bei Regen 40 fuhr. Wir hatten eine Nullgründung“,<br />

erinnerte sich Koster. Der Jahresumsatz der aspirierenden<br />

Marktführer liegt inzwischen laut Koster bei sechs<br />

Millionen Euro, zahllose Auszeichnungen wie der Deutsche<br />

Gründerpreis 2009 und zuletzt der Marken-Award <strong>2011</strong> sind<br />

das i-Tüpfelchen der bisherigen true-fruits-Erfolgsgeschichte.<br />

Inspirierende Informationen, Netzwerk-Erweiterungen und<br />

Smoothies für die Gäste des <strong>NUK</strong>-Forums „Unternehmer berichten“<br />

Auch Dr. Siegel kennt Durststrecken: Sein 2005 gegründetes<br />

Unternehmen erfuhr erst mit der Inbetriebnahme einer hochkomplexen<br />

eigenen Fertigungsanlage vor zwei Jahren einen<br />

signifi kanten Wachstumsschub. InovisCoat rechnet 2012 mit<br />

zwölf Millionen Euro Umsatz mit seiner sogenannten Multicoating-Technologie.<br />

Hier können bis zu 18 Schichten mit<br />

jeweils unterschiedlichen Funktionalitäten auf vielfältige<br />

Trägermaterialien aufgebracht werden.<br />

Beide Alumni sprachen sich beim letzten <strong>NUK</strong>-Forum des<br />

Jahres explizit für Teamgründungen aus: „Einer unserer Erfolgsfaktoren<br />

ist unser Team. Wir hatten zu Beginn beinahe<br />

täglich mit Stolpersteinen zu kämpfen. Aber da war immer<br />

einer von uns, der weitermachte oder um die Ecke dachte“,<br />

so die true fruits-Gründerin. Dr. Siegel pfl ichtete ihr bei: „Bei<br />

zwei Gründern kommt es schnell zu einer Pattsituation, da<br />

sind drei Teammitglieder besser. Man hat außerdem gerade in<br />

der Gründungsphase viele Termine wahrzunehmen, im Team<br />

lassen sich die Aufgaben besser verteilen.“<br />

Etliche der rund 90 Gäste schalteten sich in die von <strong>NUK</strong>-<br />

Projektleiterin Vesna Domuz moderierte Fragerunde mit<br />

ein und nutzten die Gelegenheit zu erfahren, wie aus einem<br />

Businessplan eine fl orierende Firma werden kann. Typisch<br />

für alle <strong>NUK</strong>-Foren: Die Protagonisten des Abends standen<br />

beim anschließenden ausgiebigen Networking für viele<br />

Wissbegierige für vertiefende Gespräche zur Verfügung.<br />

Herzlichen Dank dem GIZ Gründer- und Innovationszentrum<br />

im Technologiepark Köln für die Unterstützung.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!