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jahresabschluss 2000 - VR-Leasing AG

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Risikomanagement<br />

Die <strong>VR</strong>L hat im Geschäftsjahr<br />

<strong>2000</strong> das Projekt der<br />

Entwicklung des Risikoüberwachungssystems<br />

im Sinne<br />

des § 91 (2) AktG abgeschlossen.<br />

Basierend auf den<br />

Ergebnissen des Internal-Risk-<br />

Audits wurde das Konzept<br />

zur Überwachung und Steuerung<br />

der wesentlichen Risiken<br />

mit den folgenden<br />

Elementen umgesetzt:<br />

■ Die risikopolitischen<br />

Grundsätze und der Rahmen<br />

für die Risiken aus<br />

dem operativen Geschäft<br />

werden vom Vorstand vor-<br />

20<br />

gegeben.<br />

■ Alle Bereiche haben bestehende<br />

Risiken transparent<br />

darzustellen und neue<br />

Risiken zu analysieren und<br />

zu bewerten.<br />

■ Das Risikocontrolling überwacht<br />

permanent die<br />

wesentlichen Risiken und<br />

leitet Maßnahmen zur<br />

Reduktion ein.<br />

■ Die Interne Revision ist das<br />

Kontrollorgan.<br />

Alle relevanten Bestandteile<br />

des Risikoüberwachungssystems<br />

sind in einer Richtlinie<br />

zur Risikoüberwachung dokumentiert.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2000</strong> wurde<br />

ein EDV-gestütztes Risiko-<br />

Reporting-System installiert.<br />

Mit Hilfe dieses Tools werden<br />

ab dem Geschäftsjahr 2001<br />

monatlich Reports über die<br />

aktuelle Risikolage des Gesamtunternehmens<br />

und einzelner<br />

Bereiche generiert.<br />

Wesentliche Risiken im<br />

<strong>Leasing</strong>geschäft sind Engagement-<br />

und Ausfallrisiken, Zinsänderungsrisiken<br />

und Liquiditätsrisiken.<br />

Unter dem Engagementund<br />

Ausfallrisiko wird der teilweise<br />

oder vollständige Ausfall<br />

von Leistungszusagen eines<br />

Vertragspartners verstanden.<br />

Die <strong>VR</strong>L kontrolliert dieses<br />

Risiko u.a. durch Bonitätsprüfungen<br />

der einzelnen<br />

Engagements, durch Sicherheitsauflagen<br />

im Einzelfall<br />

und durch monatliche Ermittlung<br />

einer Schadensquote.<br />

Das Risiko von Zinsänderungen<br />

begrenzt die <strong>VR</strong>L<br />

durch fristenkongruente<br />

Finanzierungen. Finanzderivate<br />

werden bei Bedarf eingesetzt.<br />

Die Liquidität wird über ein<br />

zentrales Cash-Management<br />

gesteuert. Zur Vermeidung<br />

von Liquiditätsrisiken werden<br />

die Inanspruchnahme<br />

der Forfaitierungslinien sowie<br />

die Beanspruchung der<br />

freien Kreditlinien ständig<br />

kontrolliert.<br />

Die <strong>VR</strong>L stellt die zum geplanten<br />

Wachstum der Auslandsbeteiligungennotwendige<br />

Finanzierung sicher, indem<br />

sie entsprechende Garantie-<br />

erklärungen abgibt und Liquiditätszusagen<br />

gemacht hat.<br />

Die Risiken werden durch die<br />

Einbeziehung in das interne<br />

Risikomanagementsystem<br />

kontrolliert und durch Mandate<br />

in den Gremien der Auslandsgesellschaften<br />

aktiv gesteuert.Ausfallrisiken<br />

werden<br />

regelmäßig durch hohe<br />

Mietvorauszahlungen sowie<br />

durch ein Portfolio fungibler<br />

Objekte gemindert.<br />

Risiken,die den Fortbestand<br />

der <strong>VR</strong>L und des <strong>VR</strong>L-Teilkonzerns<br />

gefährden oder die<br />

künftige wirtschaftliche Lage<br />

wesentlich negativ beeinträchtigen<br />

könnten, sind<br />

aus heutiger Sicht nicht<br />

erkennbar.

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