GESCHÄFTSBERICHT 2006 - VR-Leasing AG
GESCHÄFTSBERICHT 2006 - VR-Leasing AG
GESCHÄFTSBERICHT 2006 - VR-Leasing AG
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<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> <strong>2006</strong><br />
WIESO. WESHALB. WARUM.
BBB
INHALT<br />
WIESO. WESHALB. WARUM.<br />
<strong>VR</strong> LEASING-Gruppe auf einen Blick 2<br />
<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> – Konzern 3<br />
Vorwort des Vorstands 4<br />
Mission: Erfolg ist die eine Seite der Medaille – Verantwortung die andere. 6<br />
Bericht des Aufsichtsrats an die Hauptversammlung 10<br />
<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> Konzernlagebericht <strong>2006</strong> 12<br />
<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> Konzern Gewinn- und Verlustrechnung 38<br />
<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> Konzernbilanz zum 31. Dezember <strong>2006</strong> 40<br />
<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> Eigenkapitalveränderungsrechnung 42<br />
<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> Konzern-Kapitalflussrechnung<br />
44<br />
<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> Konzernanhang <strong>2006</strong> 46<br />
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 89<br />
Weitere Organe 90<br />
Anschriften 93
WAS<br />
IST GELD?<br />
Eva ist meine große Schwester. Sie geht schon in<br />
die Schule – und sie kriegt Taschengeld, einmal<br />
pro Woche. Dafür kauft sie sich Süßigkeiten oder<br />
Aufkleber, oder andere Dinge, für die Mama kein<br />
Geld ausgeben will. Manchmal muss sie auch erstmal<br />
ganz schön sparen, bis das Geld reicht – für<br />
ein Pferdebuch zum Beispiel oder eine besonders<br />
schöne Haarspange. Einmal hat sie mir sogar ein<br />
Eis gekauft.<br />
Wenn ich größer bin, kriege ich auch Taschengeld,<br />
sagt Mama.
DIE <strong>VR</strong> LEASING-GRUPPE AUF EINEN BLICK <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> – KONZERN<br />
LEASING<br />
Neugeschäft*<br />
(in Mio. EUR)<br />
Neugeschäft*<br />
(in Stück)<br />
<strong>Leasing</strong>objekte<br />
zu Anschaffungs-/<br />
Herstellkosten*<br />
(in Mio. EUR)<br />
Vertragsbestand*<br />
(Anzahl)<br />
FACTORING<br />
Umsatz<br />
(in Mio. EUR)<br />
ZENTRALREGULIERUNG<br />
Umsatz<br />
(in Mio. EUR)<br />
<strong>2006</strong> 3.960<br />
2005 3.496<br />
<strong>2006</strong> 147.873<br />
2005 139.322<br />
<strong>2006</strong> 12.061<br />
2005 10.884<br />
<strong>2006</strong> 428.664<br />
2005 382.007<br />
<strong>2006</strong> 1.302<br />
2005 907<br />
<strong>2006</strong> 6.867<br />
2005 6.530<br />
Bilanzsumme<br />
(in Mio. EUR)<br />
Eigenkapital**<br />
(in Mio. EUR)<br />
Ergebnis nach<br />
Risikovorsorge<br />
(in Mio. EUR)<br />
Ergebnis der<br />
gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
(in Mio. EUR)<br />
Jahresüberschuss<br />
(in Mio. EUR)<br />
Mitarbeiter<br />
(Jahresdurchschnitt)<br />
<strong>2006</strong> 5.020<br />
2005 4.376<br />
<strong>2006</strong><br />
2005<br />
<strong>2006</strong><br />
2005<br />
<strong>2006</strong><br />
2005<br />
57,3<br />
172,1<br />
<strong>2006</strong> 1.679<br />
2005 1.540<br />
* inkl. Auslandsbeteiligungen ** inkl. Kapital von Personengesellschaften<br />
<strong>2006</strong><br />
2005<br />
29,3<br />
252<br />
289<br />
198,8<br />
70,3<br />
45,5
Vorwort<br />
SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN,<br />
LIEBE PARTNER UND FREUNDE UNSERES UNTERNEHMENS,<br />
ERFOLG BERUHT IMMER AUF DEM HARMONISCHEN ZUSAMMENSPIEL VERSCHIEDENER FAKTOREN:<br />
KOMPETENZ UND KNOW-HOW. WEITBLICK, MUT UND RISIKOBEWUSSTSEIN. SOWIE DER FÄHIGKEIT,<br />
MARKTENTWICKLUNGEN FRÜHZEITIG ZU ANTIZIPIEREN UND DARAUS DIE RICHTIGEN ENTSCHEIDUNGEN<br />
ABZULEITEN.<br />
In diesem Sinne hat Erfolg bei <strong>VR</strong> LEASING langjährige Tradition,<br />
und auch letztes Jahr konnten wir Ihnen an dieser Stelle<br />
von einem hervorragenden Jahr berichten: von beachtlichen<br />
Erfolgen unserer strategischen Ausrichtung, die die enge<br />
Zusammenarbeit im FinanzVerbund noch stärker in den Mittelpunkt<br />
rückt. Von ausgezeichneten Geschäftszahlen und<br />
einem Rekordergebnis.<br />
Umso mehr freut es uns, dass auch in diesem Jahr der Rückblick<br />
auf <strong>2006</strong> positiv ausfällt – denn dies belegt nicht nur die<br />
Kontinuität unseres Erfolgs über die Jahre hinweg, sondern<br />
ebenso das Potenzial, das unsere Kernkompetenz „Mittelstandsfinanzierung“<br />
bietet. <strong>2006</strong> hat <strong>VR</strong> LEASING mit 70,3<br />
Millionen Euro ein weiteres Mal das beste Unternehmensergebnis<br />
ihres Bestehens erwirtschaftet. Das Neugeschäft in der<br />
Absatz- und Investitionsfinanzierung haben wir um gut 13<br />
Prozent auf fast 4 Milliarden Euro gesteigert; besonders positiv<br />
verlief dabei das Auslandsgeschäft insgesamt sowie im<br />
Inland die Entwicklung des Hauptumsatzträgers <strong>Leasing</strong>, insbesondere<br />
in den Segmenten Energie & Umwelt und Nutzfahrzeuge.<br />
Daneben hat sich der Factoringumsatz mit 1,3<br />
Milliarden Euro und einer Steigerung um 43,6 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr außerordentlich erfolgreich entwickelt.<br />
4 / 5<br />
Eine ebenso vielseitige wie weitsichtige Multiprodukt- und<br />
Länderstrategie hat diesen Erfolg erst möglich gemacht:<br />
unsere nachhaltige Verwurzelung im FinanzVerbund und<br />
unsere intensive Zusammenarbeit mit unseren Partnern, aus<br />
der sich positive Synergien für alle Beteiligten ergeben.<br />
Unsere Stärke auf den Auslandsmärkten, die wir in der<br />
Zukunft noch weiter ausbauen wollen. Das Factoringge -<br />
schäft, das wir als Alternative zur klassischen Finanzierung<br />
als erste Gesellschaft überhaupt auch kleinen und mittleren<br />
Unter nehmen anbieten und noch weiter diversifizieren werden.<br />
Aber auch die stete Verbesserung der Abwick lungs -<br />
kompe tenz am „Point of Sale“ hat unsere Geschäftsentwicklung<br />
weiter vorangetrieben: Die stärkere Auto ma tisierung in<br />
der Zusammenarbeit – von der Angebotserstellung bis zum<br />
Vertragsabschluss – über den Einsatz Effizienz steigernder<br />
Online-Tools erleichtert und beschleunigt die Abwicklung<br />
von Finanzierungsverträgen und nutzt Kosteneinspar- und<br />
Marktpotenziale gleichermaßen. Ebenso ha ben wir den<br />
Marktantritt unserer Partner durch weitere attraktive Pro -<br />
dukte in der Absatz- und Investitionsfinanzierung gestärkt.<br />
Reinhard Gödel<br />
(Vorsitzender)<br />
Dazu zählen beispielsweise die Einkaufsfinanzierung und das<br />
Kreditangebot in der Absatzfinanzierung. Die Einkaufsfinanzierung<br />
ist dabei die Triebfeder für den Absatz und folglich für<br />
die Absatzfinanzierung.<br />
Dennoch: Wir sind immer noch auf dem Weg, unser Ziel ist<br />
noch nicht erreicht. So werden wir uns im FinanzVerbund<br />
noch stärker als Finanzierungsspezialist positionieren und<br />
damit als erste Adresse für mittelstandsorientierte Finanzierungslösungen<br />
etablieren. Denn im professionellen Firmenkundengeschäft<br />
liegt unsere Erfahrung und unser Know-how,<br />
mit dem wir in Zusammenarbeit mit den Volksbanken und<br />
Raiffeisenbanken noch stärker zum Partner des Mittelstands<br />
werden wollen. Dazu gilt es, die Marktposition mittelstän -<br />
discher Hersteller und Händler weiter zu stärken – vor allen<br />
Dingen durch den kontinuierlichen und intelligenten Ausbau<br />
unseres Produktportfolios.<br />
Doch Erfolg ist immer nur eine Seite der Medaille. Verantwortung<br />
ist die andere. Verantwortung für das Unternehmen und<br />
seine Mitarbeiter. Verantwortung für Kunden und Partner.<br />
Verantwortung aber auch für die Gesellschaft, in der wir leben<br />
und wirtschaftlich agieren. Nach der Tsunami-Katastrophe hat<br />
sich <strong>VR</strong> LEASING und insbesondere ihre Mitarbeiter für konkrete<br />
Hilfe finanziell eingesetzt. Dieses gesellschaftliche Engagement<br />
wollen wir auf hohem Niveau fortsetzen und damit<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Peter Dieckmann<br />
(stellv. Vorsitzender)<br />
Ludwig W. Schott<br />
unsere soziale Verantwortung auch für die Zukunft bekräftigen:<br />
Deshalb steht unser Geschäftsbericht <strong>2006</strong> unter dem<br />
Leitmotiv „Wieso. Weshalb. Warum.“ und stellt sich den Fragen<br />
von Kindern nach dem Sinn und der Notwendigkeit von<br />
Geld. Damit den Worten auch Taten folgen, wird <strong>VR</strong> LEASING<br />
mit einer sechsstelligen Summe Familien und insbesondere<br />
Kinder, die das schwächste Glied in unserer Gesellschaft sind<br />
– aber ebenso die „Generation Zukunft“, in die es zu „investieren“<br />
gilt, unterstützen. Die Hilfe orientiert sich da bei an denselben<br />
Grundprinzipien, die auch für den FinanzVerbund selbst<br />
gelten: Selbsthilfe und Solidarität.<br />
Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, mit Freude blicken<br />
wir auf das Geschäftsjahr <strong>2006</strong> zurück – und mit Zuversicht<br />
in die Zukunft. Unser Dank gilt unseren Partnern, Kunden und<br />
vor allem unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die ihre<br />
ganze Motivation, ihr ganzes Engagement in unsere Weiterentwicklung<br />
legen. Wir freuen uns auf einen weiteren<br />
gemeinsamen Weg und wünschen uns eine auch weiterhin so<br />
fruchtbare und erfolgreiche Zusammenarbeit für <strong>VR</strong> LEASING.<br />
Reinhard Gödel Peter Dieckmann Ludwig W. Schott
Erfolg ist die eine Seite der Medaille –<br />
Verantwortung die andere.<br />
<strong>VR</strong> LEASING IST IM FINANZVERBUND DER SPEZIALANBIETER FÜR INNOVATIVE MITTELSTANDSORIENTIER-<br />
TE FINANZIERUNGSLÖSUNGEN. MIT EINEM MODULAREN PRODUKTPORTFOLIO DECKT <strong>VR</strong> LEASING DAS<br />
KOMPLETTE SPEKTRUM DER ABSATZ- UND INVESTITIONSFINANZIERUNG AB: VON LEASING UND KREDIT<br />
ÜBER EINKAUFSFINANZIERUNG BIS ZUM FACTORING.<br />
Unternehmen tragen Verantwortung. Für die eigene wirtschaftliche<br />
Entwicklung. Für das Wohl von Mitarbeitern und<br />
Partnern. Aber auch jenseits der Unternehmensgrenzen – für<br />
die Gesellschaft.<br />
<strong>VR</strong> LEASING hat diesen umfassenden Ansatz unternehmerischer<br />
Verantwortung frühzeitig in ihre strategische Ausrichtung<br />
und ihr wirtschaftliches Handeln integriert, und damit<br />
die Zukunftsfähigkeit der Unternehmensgruppe nachhaltig<br />
gesichert. In den letzten beiden Jahren – 2005 und <strong>2006</strong> – hat<br />
die <strong>VR</strong> LEASING wichtige Grundpfeiler gesetzt: In zehn Leitsätzen<br />
wurde die unternehmerische Vision der <strong>VR</strong> LEASING<br />
fixiert, die insbesondere die langfristige Zusammenarbeit mit<br />
Partnern in den Mittelpunkt rückt. Eine tragende Säule dieser<br />
Zusammenarbeit sind umfassende Maßnahmen, um die Verzahnung<br />
zwischen <strong>VR</strong> LEASING und ihren Vertriebspartnern<br />
weiter zu verbessern, um die Schlagkraft und Reaktionsfähigkeit<br />
im Markt sowie die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.<br />
Die Partner, insbesondere die Volksbanken und Raiffeisen -<br />
banken sowie mittelständische Hersteller und Händ ler, erhalten<br />
durch den Einsatz innovativer webbasierter Tools die Möglichkeit,<br />
Kunden schneller und effizienter zu bedienen. Damit<br />
6 / 7<br />
verbunden ist auch der Wille, die Zusam men arbeit mit den<br />
Verbundpartnern noch weiter zu intensivieren. „Wir machen<br />
unsere Partner zu wirklichen Partnern!“ ist kein leeres Versprechen,<br />
sondern strategisches Ziel, das mittelfristig durch Knowhow-Transfer,<br />
professionelle Unterstützung im Tagesgeschäft<br />
und den Ausbau des Produktportfolios erreicht werden soll.<br />
Ein weiterer wesentlicher Pfeiler: Mit <strong>VR</strong> LEASING und ihren<br />
Partnern ist der Abschluss eines Finanzierungsvertrags für<br />
Kunden komfortabel und unkompliziert. „Jeder Kunde geht<br />
mit einem Vertrag vom Hof!“, so lautet der Anspruch, den<br />
<strong>VR</strong> LEASING an sich und ihre Partner selbst stellt – und in den<br />
nächsten Jahren mit Nachdruck umsetzen will. Dazu gilt es,<br />
nicht nur die Abwicklungskompetenz bei den Partnern zu<br />
stär ken, sondern auch die Produktvielfalt zu vergrößern und<br />
modular zu gestalten, so dass für jeden Kunden optimale,<br />
maß geschneiderte Finanzierungslösungen schnell und einfach<br />
umsetzbar sind. Damit aus Kunden Stammkunden werden.<br />
Besondere Serviceorientierung, hohe Professionalität und<br />
fundiertes Finanzierungs-Know-how – so positioniert sich<br />
<strong>VR</strong> LEASING als der Finanzierungsspezialist im FinanzVerbund.<br />
Zudem ist <strong>VR</strong> LEASING, gemessen an Stückzahlen, Marktführer<br />
im <strong>Leasing</strong>segment und verfügt aus ihrer langjährigen<br />
Erfahrung heraus über eine hohe Abwicklungskompetenz bei<br />
der Finanzierung des gesamten Investitionsspektrums kleiner<br />
und mittlerer Unternehmen. Mit diesem Know-how unterstützt<br />
<strong>VR</strong> LEASING auch die Automatisierung der Abwicklung<br />
bei den Partnern und stellt sich zudem mit ausgezeichnetem<br />
Branchen- und Produkt-Know-how an ihre Seite. Diese Werte<br />
und Kompetenzen machen <strong>VR</strong> LEASING zu einem ebenso<br />
starken wie zuverlässigen und verantwortungsbewussten<br />
Partner.<br />
Verantwortung im FinanzVerbund, gegenüber Kunden und Partnern<br />
– aber auch darüber hinaus: Das ist es, was <strong>VR</strong> LEASING<br />
auszeichnet und ihre Stärke ausmacht: jetzt und für die<br />
Zukunft. So hat die <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe mit einem sechsstelligen<br />
Betrag einen Fonds eingerichtet, der sich insbesondere<br />
die Verbesserung von Zukunftschancen von Kindern und<br />
Jugendlichen zum Schwerpunkt auf die Fahnen geschrieben<br />
hat. Gemanagt wird dieser Fonds von der <strong>VR</strong>L-Stiftung, die<br />
sich bereits seit 1998 um gemeinnützige Zwecke, insbesondere<br />
im Bereich Wissenschaft, Bildung und Kultur, verdient<br />
macht.<br />
Verantwortung übernehmen. Verantwortung tragen. Für<br />
<strong>VR</strong> LEASING schließt sich damit der Kreis – der Kreis zwischen<br />
Unternehmensverantwortung und wirtschaftlichem Erfolg.<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Und bringt beides in einen sinnvollen Zusammenhang, der<br />
über eine reine kurzfristige Gewinnmaximierung hinausgeht:<br />
Ohne eine gesunde finanzielle Basis ist Unternehmensverantwortung<br />
nicht möglich, während die Übernahme von Verantwortung<br />
– gegenüber Mitarbeitern, Partnern ebenso wie der<br />
Gesellschaft im Allgemeinen – das Fundament für nachhaltiges<br />
und erfolgreiches Wirtschaften auch langfristig sichert.
Am letzten Wochenende waren wir alle zusammen<br />
im Kino: Mama, Papa, meine zwei Brüder,<br />
Simon und Elias, und ich. Papa hat gestöhnt, weil<br />
die Karten so teuer waren und wir doch zu fünft<br />
sind. Und dann wollten wir alle auch noch eine<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
MACHT<br />
GELD<br />
GLÜCKLICH?<br />
Tüte Popcorn! Aber der Film war total lustig: Wir<br />
haben ganz viel gelacht, selbst als wir dann schon<br />
wieder daheim waren.<br />
Also: Manchmal kann Geld richtig Spaß machen.
Bericht des Auf sichts rats zum<br />
Konzernabschluss an die Haupt ver sammlung<br />
Dr. Thomas Duhnkrack<br />
(Vorsitzender)<br />
AUFSICHTSRAT UND AUSSCHÜSSE<br />
Der Aufsichtsrat und die von ihm gebildeten Ausschüsse<br />
haben sich im Berichtsjahr laufend über die Entwicklung und<br />
Lage sowie über alle wichtigen Geschäftsvorgänge der<br />
<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> und ihrer Beteiligungsgesellschaften informiert<br />
sowie über die vorgelegten zustimmungsbedürftigen Ge -<br />
schäfte entschieden.<br />
Zur Erfüllung seiner Aufgaben und in Übereinstimmung mit<br />
den gesetzlichen Vorschriften hat der Aufsichtsrat einen Präsidialausschuss,<br />
einen Kredit- und Prüfungsausschuss gebildet.<br />
Der Aufsichtsrat wurde über ihre Tätigkeit regelmäßig<br />
unterrichtet.<br />
Mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung am 7. Juni <strong>2006</strong><br />
schied auf Seiten der Anteilseigner Herr Wolfgang Kirsch, Mitglied<br />
des Vorstands DZ BANK <strong>AG</strong>, aus dem Aufsichtsrat aus.<br />
Neu in den Aufsichtsrat wurde Herr Albrecht Merz, Mitglied<br />
des Vorstandes der DZ BANK, gewählt.<br />
10 / 11<br />
ZUSAMMENARBEIT MIT DEM VORSTAND<br />
Über die Lage und Entwicklung des Konzerns sowie den allgemeinen<br />
Geschäftsverlauf wurde der Aufsichtsrat vom Vorstand<br />
regelmäßig, zeitnah und umfassend schriftlich und<br />
mündlich informiert. Darüber hinaus hat der Vorstand den<br />
Aufsichtsrat regelmäßig über das laufende Geschäft, die zu -<br />
künftige Geschäftspolitik einschließlich der strategischen und<br />
organisatorischen Ausrichtung des Unternehmens unterrichtet.<br />
Der Aufsichtsrat hat sich ferner mit der Risikosituation des<br />
Konzerns sowie der Weiterentwicklung der Systeme und Verfahrensweisen<br />
bei der Kontrolle von Markt-, Adressausfallund<br />
operationellen Risiken sowie weiteren wesentlichen Risiken<br />
auseinandergesetzt.<br />
SITZUNGEN DES AUFSICHTSRATS<br />
In vier Sitzungen mit dem Vorstand wurden im Berichtszeit -<br />
raum wichtige Fragen in der Unternehmensführung besprochen.<br />
Dabei wurde der Aufsichtsrat anhand turnusmäßiger<br />
Berichte über die aktuelle Lage der <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> sowie<br />
über die Arbeit in den Ausschüssen unterrichtet. Darüber hinaus<br />
stimmte der Aufsichtsrat wesentlichen Krediteinzelengagements<br />
zu.<br />
Zwischen den Aufsichtsratssitzungen hat der Vorstand das<br />
Gremium über wichtige Vorgänge schriftlich informiert. In<br />
drin genden Fällen hat der Aufsichtsrat wesentlichen Ge -<br />
schäftsvorfällen zwischen den Sitzungen im Wege des schriftlichen<br />
Beschlussverfahrens zugestimmt. Der Vorsitzende des<br />
Aufsichtsrats, Herr Dr. Thomas Duhnkrack, hat auch außerhalb<br />
der Sitzungen in regelmäßigen Gesprächen mit dem Vorstandsvorsitzenden<br />
wichtige Entscheidungen und besondere<br />
Geschäftsvorfälle erörtert.<br />
ZUSAMMENARBEIT MIT DEN<br />
WIRTSCHAFTSPRÜFERN<br />
Der aufgestellte Konzernabschluss der <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> und<br />
Lagebericht ist von der Deloitte & Touche GmbH, Frankfurt am<br />
Main, unter Einbeziehung der Buchführung geprüft und als<br />
mit den gesetzlichen Vorschriften in Übereinstimmung befunden.<br />
Sie hat hierüber den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />
erteilt. Die Prüfungsberichte sind den Mitgliedern des<br />
Aufsichtsrats zugegangen und wurden umfassend beraten.<br />
Der Aufsichtsrat hat sich von der Ordnungsmäßigkeit des<br />
Kon zernabschlusses und des Konzernlageberichts zum<br />
31. De zember <strong>2006</strong>, der nach den Vorschriften der International<br />
Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt wurde,<br />
überzeugt und stimmt dem Ergebnis der Prüfung durch den<br />
Abschluss prüfer zu.<br />
BILLIGUNG DES KONZERNABSCHLUSSES<br />
An der Sitzung des Aufsichtsrats zur Feststellung des Jahresabschluss<br />
sowie den vorbereitenden Sitzungen des Prüfungsausschusses<br />
nahmen Vertreter der Prüfungsgesellschaft teil,<br />
um ausführlich über die wesentlichen Ergebnisse der Prüfung<br />
zu berichten. Sie standen darüber hinaus den Mitgliedern des<br />
Aufsichtsrats zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung.<br />
Der Aufsichtsrat und der aus seiner Mitte gebildete Prüfungsausschuss<br />
unter Vorsitz von Herrn Albrecht Merz haben den<br />
Konzernabschluss der <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> und den Konzernlagebericht<br />
in ihren Sitzungen eingehend geprüft. Einwendungen<br />
ergaben sich nicht.<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Konzernabschluss<br />
der <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> und den Konzernlagebericht<br />
zum 31. Dezember <strong>2006</strong> in seiner Sitzung gebilligt.<br />
Der Aufsichtsrat hat ferner den vom Vorstand aufgestellten<br />
Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />
(Abhängigkeitsbericht) geprüft. Er hat nach dem abschließenden<br />
Ergebnis seiner Prüfung gegen den Abhängigkeitsbericht<br />
keine Einwendungen zu erheben. Der Abschlussprüfer hat zum<br />
Abhängigkeitsbericht folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:<br />
„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung<br />
bestätigen wir, dass<br />
– die tatsächlichen Angaben des Berichtes richtig sind und<br />
– bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leis -<br />
tung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war.“<br />
Der Aufsichtsrat hat vom Abhängigkeitsbericht sowie vom<br />
Prüfungsbericht des Abschlussprüfers zum Abhängigkeitsbericht<br />
zustimmend Kenntnis genommen.<br />
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern für ihre Leistung und ihr Engagement<br />
im Jahr <strong>2006</strong>.<br />
Eschborn, den 6. Juni 2007,<br />
der Aufsichtsrat<br />
Dr. Thomas Duhnkrack<br />
(Vorsitzender)
<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>, Eschborn<br />
Konzernlagebericht <strong>2006</strong><br />
GESCHÄFT UND RAHMENBEDINGUNGEN<br />
Die <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> (<strong>VR</strong> LEASING) ist ein Unternehmen der<br />
DZ BANK Gruppe, gemeinsam mit der Bausparkasse Schwäbisch<br />
Hall, DG HYP (Deutsche Genossenschafts-Hypo the -<br />
kenbank), DZ BANK International, DZ PRIVATBANK Schweiz,<br />
R+V Versicherung, TeamBank, Union Investment Gruppe und<br />
verschiedenen anderen Spezialinstituten. Die Un ter nehmen<br />
der DZ BANK Gruppe gehören zu den Eckpfeilern des Allfinanzangebots<br />
der genossenschaftlichen Bankengruppe.<br />
Durch die Kooperation der Unternehmen der DZ BANK Gruppe<br />
können die Vertriebsangebote für die genossenschaftlichen<br />
Banken und deren rund 30 Millionen Kunden optimiert<br />
werden.<br />
Die DZ BANK Gruppe ist Teil des genossenschaftlichen Finanz-<br />
Verbunds, der rund 1.250 Volksbanken Raiffeisen ban ken<br />
umfasst und gemessen an der Bilanzsumme eine der größten<br />
privaten Finanzdienstleistungsorganisationen Deut sch lands<br />
ist. Innerhalb des FinanzVerbunds fungiert die DZ BANK <strong>AG</strong><br />
als Zentralinstitut für mehr als 1.000 Ge nos sen schafts -<br />
banken mit deren 12.000 Bankstellen und als Ge schäftsbank<br />
mit zunehmend internationaler, insbesondere europäischer<br />
Ausrichtung.<br />
Diese Kombination von Bankdienstleistungen, Versicher ungs -<br />
angeboten und Vermögensverwaltung hat im genossenschaftlichen<br />
FinanzVerbund eine große Tradition. Die Spe zial -<br />
institute der DZ BANK Gruppe stellen in ihrem jeweiligen<br />
Kompetenzfeld wettbewerbsstarke erstklassige Produkte zu<br />
angemessenen Preisen bereit. Damit sind die Genossen -<br />
schaftsbanken in Deutschland in der Lage, ihren Kunden ein<br />
komplettes Spektrum an herausragenden Finanzdienst leis -<br />
tungen anzubieten.<br />
12 / 13<br />
Die <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe ist im genossenschaftlichen Finanz-<br />
Verbund der Spezialanbieter für innovative mittelstandsorientierte<br />
Finanzierungslösungen in Europa. Mit ihrem Markt- und<br />
Objekt-Know-how, insbesondere für Fahr zeuge, Maschinen,<br />
Informations- und Kommunikations technik sowie Immobilien,<br />
nimmt die <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe für ihre Vertriebs- und<br />
Kooperationspartner – rund 1.200 Volksbanken Raiffeisenbanken<br />
sowie mehr als 2.500 mittelständische Händler und<br />
Hersteller – eine führende Rolle als Objektfinanzierer ein.<br />
Dabei deckt die <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe mit ihrem modularen<br />
Produktportfolio das gesamte Spek trum der Absatz- und Inves -<br />
titionsfinanzierung ab: Von Lea sing und Kredit über Einkaufsfinanzierung<br />
bis zu Factoring. Abgerundet wird das Angebot<br />
durch eine Vielzahl von Services. Zudem gewährleisten spezielle<br />
Partner-Online-Systeme die Möglichkeit des schnellen<br />
Angebots intelligenter Finanzierungslösungen und damit eine<br />
effizientere Vertriebstätigkeit.<br />
Im Zuge eines wachsenden europäischen Binnenmarkts ist die<br />
<strong>VR</strong> LEASING-Gruppe in zehn Ländern Mittel- und Ost europas<br />
mit eigenen Tochter- und Beteiligungs gesell schaf ten vertreten.<br />
Hier werden Kunden und Partner über ein flächendeckendes<br />
Standortnetz von rd. 2.500 Mitarbeitern betreut.<br />
RECHTLICHE UND WIRTSCHAFTLICHE<br />
GRUNDL<strong>AG</strong>EN<br />
1998 wurde die <strong>VR</strong>-LEASING GmbH in die <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong><br />
umgewandelt.<br />
Das Grundkapital der <strong>VR</strong> LEASING beträgt 62,0 Mio. Euro.<br />
Die Mehrheit hält die DZ BANK <strong>AG</strong> Deutsche Zentral-Ge nos -<br />
sen schaftsbank (83,46 %). Weiterer Gesellschafter ist die<br />
WGZ BANK <strong>AG</strong> Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank<br />
(16,54 %).<br />
Die <strong>VR</strong> LEASING fungiert als Leitungs- und Holdings gesell -<br />
schaft für die im <strong>VR</strong> LEASING-Konzern (Konzern) zusammengefassten<br />
Mobilien- und Immobilien-<strong>Leasing</strong>gesellschaften<br />
und die <strong>VR</strong> DISKONTBANK GmbH (<strong>VR</strong> DISKONTBANK). Sie<br />
verfügt neben zwei Regio nalverwaltungen über 14 Vertriebsstandorte<br />
im Inland.<br />
Im Ausland ist die <strong>VR</strong> LEASING über die Lombard Lízing in<br />
Ungarn mit 25 Vertriebsstandorten vertreten. In neun weiteren<br />
mittel- und osteuropäischen Ländern werden die Märkte<br />
durch direkte und indirekte Beteiligungen erschlossen.<br />
Die wesentlichen im Markt operierenden und in den Kon zern -<br />
abschluss einbezogenen Gesellschaften sind:<br />
– <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>, Eschborn<br />
– BFL <strong>Leasing</strong> GmbH, Eschborn<br />
– <strong>VR</strong> medico LEASING GmbH, Berlin<br />
– Lombard Pénzügyi és Lízing Rt. (Lombard Lízing), Szeged<br />
– VB-LEASING OOO, Moskau<br />
– <strong>VR</strong>-IMMOBILIEN-LEASING GmbH, Eschborn<br />
– <strong>VR</strong>-BAUREGIE GmbH, Eschborn<br />
– <strong>VR</strong> DISKONTBANK GmbH, Eschborn<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Die BFL <strong>Leasing</strong> GmbH ist die zentrale am Markt operierende<br />
Gesellschaft der BFL <strong>Leasing</strong>-Gruppe. Sie ist Finanzie rungsspezialistin<br />
für Informations- und Kommunikations tech no -<br />
logie, Soft- und Hardwarelösungen sowie Dienst leis tungen.<br />
Als Partner von namhaften Herstellern, Händlern und Systemhäusern<br />
betreibt sie das Vertriebs- und Direkt leasing.<br />
Der zentrale Dienstleistungsanbieter im Bereich Medizin -<br />
technik ist die <strong>VR</strong> medico LEASING GmbH.<br />
Im ungarischen Markt gehört die Lombard Lízing zu den<br />
bedeutendsten <strong>Leasing</strong>gesellschaften, insbesondere im Kfzund<br />
Nutzfahrzeugmarkt.<br />
Die <strong>VR</strong> LEASING ist indirekt mit 75,2 % an der VB-LEASING OOO,<br />
Moskau, beteiligt. Die Gesellschaft ist im Auf bau.<br />
Das Immobilien-<strong>Leasing</strong>, Großmobilien-<strong>Leasing</strong> und Fonds ge -<br />
staltungen werden von der <strong>VR</strong>-IMMOBILIEN-LEASING GmbH<br />
über zahlreiche Objektgesellschaften abgewickelt.<br />
Als bautechnische Komponente des Immobilien-<strong>Leasing</strong> wird<br />
von der <strong>VR</strong>-BAUREGIE GmbH eine differenzierte Palette tech -<br />
nischer Dienstleistungen angeboten.<br />
Die <strong>VR</strong> DISKONTBANK ergänzt die Produktpalette der<br />
<strong>VR</strong> LEA SING durch die Zentralregulierung, Investitions kre dite,<br />
Einkaufsfinanzierung und <strong>Leasing</strong>refinanzierung.
Zur <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe gehören folgende Beteiligungs ge -<br />
sell schaften, die auf Basis der Equity-Methode in den Kon -<br />
zern abschluss einbezogen werden:<br />
– <strong>VR</strong> FACTOREM GmbH, Eschborn<br />
– VB-<strong>Leasing</strong> International Holding GmbH, Wien<br />
Das Factoringgeschäft wird von der <strong>VR</strong> FACTOREM GmbH<br />
betrieben. Gesellschafter sind die <strong>VR</strong> LEASING (49 %) und die<br />
französische NATIXIS FACTOR S.A. (51 %).<br />
Gemeinsam mit der VB-<strong>Leasing</strong> International Holding GmbH,<br />
Wien, (VBLI) werden die Märkte in Mittel- und Ost europa<br />
erschlossen. An der VBLI hält die <strong>VR</strong> LEASING eine Beteiligung<br />
von 50 %. Die übrigen Anteile werden von der Österreichischen<br />
Volksbanken <strong>AG</strong>, Wien, gehalten. Die VBLI wiederum<br />
hält Beteiligungen an Landesgesellschaften in Kroatien,<br />
der Slowakei, Slowenien, Serbien-Montenegro, Tschechien,<br />
Ungarn, Polen, Rumänien und Bosnien-Herzegowina.<br />
In den Konsolidierungskreis der <strong>VR</strong> LEASING sind 804 (Vorjahr<br />
780) in- und ausländische Gesellschaften einbezogen. Weitere<br />
28 inländische Gesellschaften sind aufgrund untergeordneter<br />
Bedeutung oder auf Basis des Control-Prinzips nicht in den<br />
Konsolidierungskreis einbezogen.<br />
Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr <strong>2006</strong> wurde nach<br />
den Vorschriften der International Financial Reporting Standards<br />
(IFRS) aufgestellt.<br />
14 / 15<br />
GESAMTWIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG UND<br />
BRANCHENSITUATION<br />
DEUTSCHLAND IST WACHSTUMSMOTOR<br />
Die Weltwirtschaft blickt auf ein gutes Jahr <strong>2006</strong> zurück. Insbesondere<br />
die asiatischen Volkswirtschaften wuchsen weiter<br />
dynamisch und sorgten auch jenseits ihrer Landes grenzen für<br />
positive konjunkturelle Impulse.<br />
Im Euroraum verlief die konjunkturelle Entwicklung mit einem<br />
Wirtschaftswachstum von 2,6 % sehr positiv. In diesem Um -<br />
feld avancierte Deutschland – erstmals nach vielen Jahren –<br />
wieder zum Wachstumsmotor: Das Bruttoinlands produkt<br />
stieg um 2,5 % – nach 0,9 % im Vorjahr – und damit so stark<br />
wie schon seit 2000 nicht mehr. Der Aufschwung war in erster<br />
Linie von Exporten getragen: Die Ausfuhren legten mit einem<br />
Plus um 12,4 % zu – dies ist mit ein Resul tat der aufgrund der<br />
Lohnzurückhaltung wieder gewonnenen Wettbewerbsfähigkeit<br />
deutscher Produkte im Ausland. Aber auch die Binnenwirtschaft<br />
belebte sich deutlich, allen voran die Investitionen:<br />
Die Ausrüstungsinvestitionen legten um mehr als 7 % zu, und<br />
selbst die Bauinvestitionen wuchsen erstmals seit 1999 wieder,<br />
und zwar um 3,6 %.<br />
KAUFZURÜCKHALTUNG DURCHBROCHEN:<br />
KONSUMNEIGUNG STEIGT<br />
Ebenso verbesserten sich Konsumneigung und die private<br />
Nachfrage, die mit 59 % wesentlich zum Bruttoinlands pro -<br />
dukt beitrugen. Hier wurde mit einem Plus um 0,6 % erstmals<br />
seit 2001 ein nennenswerter Anstieg gemessen. Positiv be -<br />
merkbar machten sich zum einen die sinkenden Arbeitslosenzahlen.<br />
Zum anderen kam es angesichts der Mehrwertsteuer -<br />
erhöhung zum 1. Januar 2007 um 3 Pro zent punkte auf 19 %<br />
zu Vorzieheffekten, wobei diese schwächer ausfielen als ur -<br />
sprünglich angenommen. Auch das Statistische Bundesamt<br />
sieht Anzeichen dafür, dass – trotz verhaltener Lohnentwick -<br />
lung – die Kaufzurückhaltung nun durchbrochen ist. Bei<br />
einem leichten nominalen Anstieg des verfügbaren Einkommens<br />
um 1,7 % sank die Sparquote gering von 10,6 auf<br />
10,5 %.<br />
FINANZIERUNGSMARKT:<br />
KREDITZUGANG FÜR KLEINE- UND MITTELSTÄNDISCHE<br />
UNTERNEHMEN BLEIBT SCHWIERIG<br />
Der Finanzmarkt in Deutschland befindet sich weiterhin im<br />
Wandel. Davon betroffen sind große und kleine Unterneh men<br />
gleichermaßen und konfrontiert beide mit ganz ähnlichen<br />
Problemen, insbesondere bei den gestiegenen An for de run -<br />
gen der Kreditinstitute an die Offenlegung von geschäftlichen<br />
Informationen und die Sicherheitenstellung. Kleinere Unternehmen<br />
haben dabei allerdings häufiger das Problem, bei<br />
schlechter Bonität und mangelnden Sicher heiten überhaupt<br />
einen Kredit zu bekommen. Dennoch hat sich der Finanzierungshorizont<br />
im vergangenen Geschäfts jahr verbessert: Die<br />
meisten Kreditinstitute haben ihre Richtlinien gelockert und –<br />
angesichts der spürbaren konjunkturellen Belebung – den<br />
Kredit zugang erleichtert. Ins ge samt ist das gesamte Kreditvolumen<br />
<strong>2006</strong> weiter angestiegen: So erhöhte sich der Bestand<br />
an mittelfristigen Krediten gegenüber <strong>2006</strong> um 1,76 % auf<br />
124,6 Mrd. Euro.<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
INVESTITIONSBEREITSCHAFT NIMMT ZU<br />
Vor dem sehr positiven konjunkturellen Hintergrund hat sich<br />
auch die Investitionsneigung gegenüber dem Vorjahr verbessert:<br />
Die Bruttoanlageinvestitionen ohne Wohnungsbauten<br />
sind um 6,3 % auf rund 287 Mrd. Euro gestiegen1. Am inves -<br />
titionsfreudigsten zeigten sich erneut das Verarbeitende<br />
Gewerbe und das Dienstleistungsgewerbe, während Handel<br />
und Bau ihre Investitionen leicht reduzierten. Im Mittelstand<br />
wollen rund 40 % im nächsten Halbjahr Investitionen tätigen,<br />
in erster Linie in den Ersatz alter Maschinen und Anlagen.<br />
Bei Investitionsvorhaben stellt die Finanzierung in vielen<br />
Fällen einen Hinderungsgrund dar: Rund ein Fünftel aller Un -<br />
ter nehmen berichten von einer Ablehnung des Finanzie rungs -<br />
antrages und konnten ihr Vorhaben deshalb nur ein ge -<br />
schränkt oder mit Zeitverzögerung durchführen. Besonders<br />
häufig davon betroffen waren Kleinunternehmen oder ostdeutsche<br />
Firmen, die Gründe für eine Ablehnung lagen in<br />
unzureichenden Sicherheiten oder einer zu niedrigen Eigenkapitalquote<br />
der Unternehmen.<br />
EIGENKAPITAL BLEIBT ENGPASSFAKTOR<br />
Die Ausstattung mit Eigenkapital hat sich nur unwesentlich<br />
verbessert, auch wenn die Zahl der unterkapitalisierten Unternehmen,<br />
bei denen das Eigenkapital weniger als 10 % der<br />
Bilanzsumme beträgt, deutlich zurückgegangen ist. Im mer<br />
noch ist nur jedes fünfte mittelständische Unternehmen mit<br />
ausreichend Eigenkapital versorgt – anscheinend wird eine<br />
gute Ertragssituation noch zu selten genutzt, um Gewinne zu<br />
thesaurieren und Eigenkapital aufzubauen.<br />
1 Quelle: Statistisches Bundesamt
Diese mangelhafte Eigenkapitalausstattung erschwert Unternehmen<br />
den Zugang zu klassischen Finanzierungs ins tru -<br />
menten, insbesondere zu Bankkrediten. Darüber hinaus werden<br />
sich mit Eintreten der Basel-II-Kriterien zu Jahres be ginn<br />
2007 Kredite weiter verteuern: Wesentliches Kriterium für die<br />
Gewährung und den Preis eines Darlehens ist das individuelle<br />
Unternehmensrating, das in erster Linie durch die Eigenkapitalausstattung<br />
und somit den eigenen Finanzie rungs spiel -<br />
raum – bestimmt wird.<br />
RATING IM ZENTRUM DER UNTERNEHMENS -<br />
FINAN ZIERUNG<br />
Dreh- und Angelpunkt in der Unternehmenssteuerung ist und<br />
bleibt daher die Optimierung der Bilanz- und Fi nan zie -<br />
rungsstrukturen. Noch heute unterschätzt ein Teil der Un ter -<br />
nehmen nach wie vor die Relevanz eines Ratings. Nicht viele<br />
Firmen kennen überhaupt ihre Ratingnote. Hier besteht anhaltendes<br />
Optimierungspotenzial, auch was den Rating dialog<br />
zwischen Bank und Unternehmen betrifft. Dennoch: Viele Firmen<br />
haben ihr Rating im letzten Jahr verbessert, nur ein kleiner<br />
Teil hat sich verschlechtert: Zunehmend erkennen Unternehmen<br />
den Wert und die Notwendigkeit eines guten Ratings<br />
und richten ihre Finanzierungsstrategien entsprechend aus.<br />
SCHWIERIGE KREDITAUFNAHME ERFORDERT ALTER-<br />
NATIVE FINANZIERUNGSSTRATEGIEN<br />
Ingesamt führt der erschwerte Kreditzugang zu einem weiterhin<br />
verstärkten Einsatz alternativer Finanzie rungs for men wie<br />
<strong>Leasing</strong>, Factoring, Mezzanin- oder Beteiligungs kapital zu -<br />
nehmend auch bei kleineren und mittleren Firmen. Dabei lässt<br />
sich über eine intelligente Mischung aus herkömmlichen und<br />
modernen Finanzierungsinstrumenten eine Stärkung der<br />
Eigenkapitalquote erzielen.<br />
16 / 17<br />
LEASING UND FACTORING ENTWICKELN SICH WEITER-<br />
HIN DYNAMISCH<br />
Vor dem Hintergrund differenzierter Kreditvergaben hat sich<br />
der <strong>Leasing</strong>markt <strong>2006</strong> erneut sehr positiv und deutlich besser<br />
als die Gesamtinvestitionen entwickelt. Ebenso machten<br />
sich die wieder anziehende Konjunktur sowie der sich auflösende<br />
Investitionsstau und die wiedererwachende Investi -<br />
tions bereitschaft positiv bemerkbar. Laut ifo Investitionstest<br />
erreichte der Markt ein Gesamtvolumen von 54,1 Mrd. Euro,<br />
ein Plus von 7,7 % gegenüber dem Vorjahr. Insbesondere das<br />
Immobilien-<strong>Leasing</strong> ist sehr stark gestiegen, und zwar um<br />
40,2 % auf 8,1 Mrd. Euro, während das Mobilien-Lea sing,<br />
bereinigt um das Geschäft der Hersteller-<strong>Leasing</strong> gesell -<br />
schaften, weniger kräftig, aber doch immerhin um 7,7 %<br />
zulegte.<br />
Mit diesen Zuwachszahlen konnte die Branche weiter an<br />
Boden gewinnen: Die <strong>Leasing</strong>quote lag um einen halben Pro -<br />
zentpunkt über dem Vorjahreswert von 19,1 % und da mit auf<br />
Rekordniveau. Die Quote im Immobilien-<strong>Leasing</strong> stieg um 2,5<br />
Prozentpunkte auf 9,2 % an, während der An teil des Mobilien-<strong>Leasing</strong>s<br />
von 24,1 auf 23,6 % zurückging. Hier machte<br />
sich insbesondere der Rückgang beim privaten Fahrzeug-<strong>Leasing</strong><br />
bemerkbar: Die Hersteller verbundenen Autobanken hatten<br />
im Vorfeld der Mehrwert steuerer höh ung den Kunden vermehrt<br />
günstige Kredite statt <strong>Leasing</strong> angeboten. Diesen<br />
Rückgang konnten auch andere Objekt gruppen mit zum Teil<br />
zweistelligen Zuwachsraten – zum Beispiel Maschinen und<br />
Nutzfahrzeuge – nicht ausgleichen.<br />
Der Factoringmarkt wächst bereits seit Jahren mit hohen<br />
Raten. <strong>2006</strong> knüpft an die Dynamik der Vorjahre an. Ge -<br />
messen an den im Factoring-Verband zusammengeschlos -<br />
senen Unternehmen – sie decken rund 95 % des gesamten<br />
Facto ringvolumens ab – expandierte der Factoring-Umsatz<br />
um 30,0 % auf 71,7 Mrd. Euro.<br />
GESCHÄFTSVERLAUF<br />
<strong>VR</strong> LEASING WEITER STARK IM MARKT<br />
Wie bereits in den Vorjahren hat sich die <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe<br />
auch im Berichtsjahr gut entwickelt und blickte <strong>2006</strong> wieder<br />
auf das beste Geschäftsjahr ihrer Geschichte zurück. Das<br />
Unternehmen konnte dem Wettbewerbsdruck und den daraus<br />
resultierendem Margendruck, der die gesamte <strong>Leasing</strong>branche<br />
belastete, trotzen. Das Neugeschäfts vo lu men in der<br />
Absatz- und Investitionsfinanzierung stieg in den letzten zwölf<br />
Monaten auf fast 4 Mrd. Euro an, das ist ein Plus um 13,3 %<br />
im Vergleich zum Vorjahr.<br />
Das kräftige Plus resultiert vor allem aus der guten Per for -<br />
mance in den mittel- und osteuropäischen Märkten. Das im<br />
Ausland generierte Neugeschäftsvolumen in der Absatz- und<br />
Investitionsfinanzierung stieg um beachtliche 17,7 % auf<br />
1,85 Mrd. Euro.<br />
Auch im Inland konnte mit 2,11 Mrd. Euro (+ 9,7 %) ein zufrieden<br />
stellendes Neugeschäftsvolumen akquiriert werden.<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Der generierte Factoringumsatz der <strong>VR</strong> FACTOREM GmbH<br />
liegt bei 1,30 Mrd. Euro, im Vorjahresvergleich ist dies ein<br />
Zuwachs von 43,6 %. Die <strong>VR</strong> DISKONTBANK konnte ihren<br />
Umsatz um 5,2 % auf 6,87 Mrd. Euro steigern.<br />
Insgesamt führte das hervorragende Neugeschäft zu einem<br />
deutlichen Anstieg des Ergebnisses der gewöhnlichen Ge -<br />
schäfts tätigkeit. Es lag mit 70,3 Mio. Euro 22,7 % über dem<br />
Vorjahr.<br />
LEASING BLEIBT HAUPTUMSATZTRÄGER<br />
Das Neugeschäft wuchs allein hier mit einem Plus um 9,7 %<br />
auf 2,1 Mrd. Euro, damit stärker als der Markt. Insbesondere<br />
das <strong>Leasing</strong> von Maschinen und Nutzfahrzeugen ist deutlich<br />
expandiert. Das Neugeschäft beim Maschinen-<strong>Leasing</strong> wur de<br />
um 20,1 % auf 327 Mio. Euro gesteigert, wobei sich die Segmente<br />
Maschinen und maschinelle Ausrüstungen sowie Energie-<br />
und Umwelttechnik als Wachstumstreiber erwiesen. Insbesondere<br />
im Bereich der erneuerbaren Energien erwies sich<br />
die Investitionsbereitschaft als anhaltend hoch. Der Ge samt -<br />
markt für Nutzfahrzeuge expandierte <strong>2006</strong> ebenfalls um<br />
20 %. Die <strong>VR</strong> LEASING lag mit einem Wachstum um 40 %<br />
nochmals deutlich darüber und konnte dadurch ihren Anteil<br />
in diesem Teilmarkt ausbauen.
Auf Grundlage der Trendmeldung des Bundesverbands Deutscher<br />
<strong>Leasing</strong>-Unternehmen e.V. (BDL) hat die <strong>VR</strong> LEASING-<br />
Gruppe im Inland insgesamt mit einem Markt anteil von 6,1 %<br />
das Vorjahres niveau gehalten. Auf Basis der Vorjahresgrundgesamtheit<br />
der BDL-Trendmeldung ergibt sich für den Mobilienbereich<br />
eine rechnerische Marktanteilserhöhung von<br />
7,3 % auf 7,9 %. Im Immo bilienbereich ergibt sich rechnerisch<br />
ein Rückgang des Marktanteils von 4,8 % auf 2,5 % durch<br />
gegenüber dem Markt fehlende Großgeschäfte.<br />
MEHRLÄNDERSTRATEGIE VON GROSSEM ERFOLG<br />
GEKRÖNT<br />
Noch stärker als im Inland konnte die <strong>VR</strong> LEASING ihre Ge -<br />
schäftstätigkeit im Ausland ausweiten: Hier wurden mit rund<br />
1,9 Mrd. Euro 17,7 % mehr Neugeschäft generiert als noch<br />
vor einem Jahr. Der Anteil des Auslandsgeschäfts beträgt<br />
damit 47 %. Die mittel- und osteuropäischen Märkte haben<br />
sich erneut sehr gut entwickelt:<br />
Neugeschäft Ausland <strong>2006</strong><br />
Mio. EUR<br />
Ungarn 659<br />
Tschechien 314<br />
Polen 277<br />
Slowakei 189<br />
Rumänien 173<br />
Kroatien 119<br />
Slowenien 45<br />
Serbien 35<br />
Bosnien-Herzigowina 20<br />
Russland 20<br />
18 / 19<br />
Die Erfolge mit der Multiprodukt- und Länderstrategie führten<br />
zum weiteren Ausbau der Geschäftstätigkeit von der<br />
<strong>VR</strong> LEA SING in den Ländern Mittel- und Osteuropas; auch deshalb<br />
hat das Unternehmen die Mehrheitsanteile an einer russischen<br />
Gesellschaft Ende <strong>2006</strong> erworben.<br />
Darüber hinaus bestätigt sich mit diesem Erfolg das Konzept<br />
der Markbearbeitung im Ausland. In West- und Nordeuropa<br />
setzt die <strong>VR</strong> LEASING seit vielen Jahren auf strategische Alli -<br />
anzen sowie Kooperationen mit starken Partnern. In Mittelund<br />
Osteuropa dagegen agiert sie über ihre Tochtergesell schaft<br />
Lombard Lízing in Ungarn und ihre Beteiligung an der VBLI,<br />
ein Joint Venture mit der Österreichischen Volksbanken <strong>AG</strong>.<br />
In Stückzahlen hat die <strong>VR</strong> LEASING 147.873 neue Verträge,<br />
und damit 6,1 % mehr als im Vorjahr, geschlossen; 95.619<br />
und damit gut zwei Drittel der Anzahl wurden im Ausland realisiert.<br />
KONZEPT ZUR PRODUKTDIVERSIFIZIERUNG<br />
ERFOLGREICH<br />
Die positive Entwicklung des Factoring-Umsatzes stärkt das<br />
Multiproduktangebot der <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe: Die<br />
<strong>VR</strong> FACTOREM GmbH erwirtschaftete ein Plus von 43,6 %<br />
gegen über dem Vor jahr; damit entwickelte sich das Unternehmen<br />
deutlich über Branchenniveau, das um rund 30 % wuchs.<br />
Auch in diesem Segment resultierte mit rund 95 % der Großteil<br />
des Factoring-Geschäfts aus der Vermittlung durch die<br />
Volks banken Raiffeisenbanken.<br />
Eines der wichtigsten Ziele war die systematische Imple -<br />
mentierung und Weiterentwicklung von Kreditprodukten. Das<br />
Kreditangebot wird über die <strong>VR</strong> DISKONTBANK abgewickelt,<br />
die innerhalb der <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe die Ge schäftsbank mit<br />
den Schwerpunkten Zentralregulierung und Finanzierungsgeschäft<br />
beziehungsweise Absatz- und Ein kaufsfinanzierung ist.<br />
Das Kreditangebot bietet schon heute – zusätzlich zu <strong>Leasing</strong><br />
und Mietkauf – weitere attraktive Alter nativen in der Absatzfinanzierung.<br />
Die Einkaufs finan zierung dient mittelständischen<br />
Händlern und Herstellern als Motor der Absatzfinanzierung.<br />
Mit dem Ausbau des Finan zierungsgeschäfts avanciert<br />
die <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe zu ei nem Spezialfinanzierer innerhalb<br />
des FinanzVerbunds.<br />
Auch vor dem Hintergrund eines zunehmenden Wett be werbsund<br />
Konditionsdrucks gelang es der <strong>VR</strong> DISKONTBANK den<br />
Umsatz in der Zentralregulierung um 5,2 % ge genüber dem<br />
Vorjahr zu steigern. Der Zins- und Provi sions überschuss<br />
beträgt 21,4 Mio. Euro (Vorjahr 20,4 Mio. Euro).<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
STARK IM VERBUND, STARK IN DER ZUSAMMENARBEIT<br />
Der Schwerpunkt der Geschäftsaktivitäten der <strong>VR</strong> LEASING<br />
liegt auf der Stärkung der partnerschaftlichen Zusam men -<br />
arbeit mit den Volksbanken Raiffeisenbanken sowie im strategischen<br />
Ausbau der gemeinsamen Vertriebstätigkeiten. Be -<br />
reits jetzt vermitteln die Volksbanken Raiffeisenbanken einen<br />
wesentlichen Teil der Neugeschäftsakquisition.<br />
So hatten die Volksbanken Raiffeisenbanken der <strong>VR</strong> LEASING<br />
<strong>2006</strong> ein <strong>Leasing</strong>-Neugeschäft in Höhe von rd. 1,30 Mrd. Euro<br />
vermittelt, 31% mehr als im Vorjahr, und damit rund 50 % des<br />
kompletten Neugeschäftsvolumens im Inland ge ne riert. Diese<br />
hohe Wachstumsrate belegt insbesondere die Nachfrage der<br />
kleinen und mittleren Unternehmen nach al ternativen Finanzierungsstrategien.<br />
Der nach wie vor größte Anteil an den vermittelten<br />
Investitionsvorhaben waren Mo bilien-Objekte mit<br />
1.039 Mio. Euro. Im Bereich Immobilien-<strong>Leasing</strong> inkl. Services<br />
wurde ein Volumen von 261 Mio. Euro vermittelt.<br />
Mit der Prozessoptimierung in der Zusammenarbeit sollen<br />
Markt- und Kostenpotenziale in Zukunft verstärkt gemeinsam<br />
gehoben werden. Zusätzlich wird die <strong>VR</strong> LEASING die Volksbanken<br />
Raiffeisenbanken in ihrer Marktbearbeitung umfassend<br />
unterstützen und notwendiges Know-how – sei es zu<br />
Branchen oder Finanzierungsprodukten – zur Verfü gung stellen.
QUALIFIZIERUNGSOFFENSIVE IN DER MITTELSTANDS-<br />
KOMPETENZ<br />
Die kontinuierliche Überprüfung und Verbesserung der Kre ditund<br />
Abwicklungsprozesse wird die Schlagkraft im FinanzVerbund<br />
weiter erhöhen und gleichzeitig die Cost-Income-Ratio<br />
(CIR) sowohl bei der <strong>VR</strong> LEASING als auch bei den Volksbanken<br />
Raiffeisenbanken senken. Dazu werden beispiels weise<br />
beim Redesign der Kredit- und Abwicklungs pro zesse bereits<br />
bestehende Scoring-Module mit eingebunden.<br />
Ein strategisches Ziel ist es, den Marktanteil für Mobilien-<strong>Leasing</strong><br />
im Standardmengengeschäft zu erhöhen. Gerade in diesem<br />
Bereich besteht für den FinanzVerbund noch erhebliches<br />
Marktpotenzial, da seine Kundenstruktur zu rund 90 % aus<br />
kleinen mittelständischen Kunden mit weniger als zwanzig<br />
Mitarbeitern besteht – genau jene Unternehmensgruppe also,<br />
die solche <strong>Leasing</strong>verträge nachfragt.<br />
ABWICKLUNGS-KNOW-HOW UNTER BEWEIS GESTELLT<br />
Angesichts der strategischen Gesamtausrichtung der Gruppe<br />
und der hohen Bedeutung, die das bankvermittelte Neu -<br />
geschäft für die <strong>VR</strong> LEASING hat, spielt das webbasierte Tool<br />
<strong>VR</strong>-LeasyOnline bei der gemeinsamen Abwicklungs komp e -<br />
tenz eine zentrale Rolle: Mit diesem Tool können die Fir men -<br />
kundenbetreuer in den Banken unkompliziert <strong>Leasing</strong>- und<br />
Mietkaufangebote kalkulieren, Verträge erstellen und seit<br />
Februar <strong>2006</strong> per Mausklick <strong>Leasing</strong>verträge mit einem Ob ligo<br />
in Höhe von bis zu 125.000 Euro abschließen. Damit wird der<br />
Vertrieb zunehmend schlagkräftiger. Gleichzeitig werden mit<br />
20 / 21<br />
diesem Online-Tool die Prozesse in der Zusam menarbeit weiter<br />
optimiert sowie beschleunigt und zudem Kostensenkungspotenziale<br />
ausgeschöpft.<br />
<strong>2006</strong> wurden 213 Banken neu angeschlossen; somit waren<br />
zum Jahresende insgesamt 619 Banken eingebunden, zum<br />
Jahresultimo 2005 waren es noch 406 Banken gewesen.<br />
Ein weiteres <strong>VR</strong> LEASING-Tool im Angebot der Volksbanken<br />
Raiffeisenbanken ist der Hersteller unabhängige Car Confi -<br />
gu rator „www.wunschauto.de“. Damit unterstützt die<br />
<strong>VR</strong> LEASING ihre Partner dabei, das Kfz-Finanzie rungs ge schäft<br />
von den Autobanken in die Volksbanken Raiffeisen banken<br />
zurückzuholen. Über ein attraktives Online-Angebot können<br />
sowohl Firmen- als auch Privatkunden Fahrzeuge konfigurieren,<br />
kalkulieren und finanzieren. Aktuell haben bereits mehr<br />
als zwei Drittel der Volksbanken Raiffeisen banken den Link auf<br />
ihrer Homepage platziert. Brach lie gen de Marktpotenziale können<br />
so gemeinsam effizienter gehoben werden.<br />
MEHR MARKTPOTENZIAL DURCH GESCHLOSSENEN<br />
AUFTRITT<br />
Vor dem Hintergrund der anziehenden Baukonjunktur wurde<br />
im Bereich Immobilien inklusive Services ein Neu ge schäft mit<br />
Gesamtinvestitionskosten von 281,2 Mio. Euro ab ge schlos -<br />
sen. Der FinanzVerbund partizipiert mit einem Ver mitt lungs -<br />
anteil von rund 80 % am Erfolg in diesem Be reich. Neben der<br />
Provisionszuteilung erfolgt auch in der Regel die Refinanzierung<br />
über die Volksbanken Raiffeisen banken. Im Bereich<br />
Immobilien-<strong>Leasing</strong> wurde allein im Jahr <strong>2006</strong> ein Neugeschäftsvolumen<br />
von 72,2 Mio. Euro im FinanzVerbund refinanziert.<br />
Zwei Aspekte machen Immobilien-<strong>Leasing</strong> für den FinanzVer -<br />
bund besonders interessant: Einerseits lässt sich der anstehende<br />
Generationswechsel bei vielen mittelständischen Firmenkunden<br />
damit vorteilhafter gestalten. Spezialisten in der<br />
<strong>VR</strong> LEASING betreuen Projekte bereits ab einem Investitionsvolumen<br />
von 1 Mio. Euro. Andererseits bietet dieses Finanzierungsinstrument<br />
den Volksbanken Raiffeisen ban ken die Möglichkeit<br />
der stärkeren Kundenbindung und Sicherung weiterer<br />
Ertragspotenziale.<br />
Der Computer- und Kommunikationsbereich ist heute einer<br />
der innovativsten Wirtschaftssegmente und unterliegt einem<br />
rasanten Entwicklungstempo. Für kleine und mittlere Unternehmen<br />
ist ihre IT-Ausstattung von zentraler Wich tigkeit. Um<br />
den Volksbanken Raiffeisenbanken einen kompetenten Partner<br />
zur Seite zu stellen, wurde die namensgleiche Gesellschaft<br />
<strong>VR</strong> IT-LEASING GmbH, Eschborn, gegründet. Der Spezialist für<br />
Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) ergänzt<br />
das Portfolio der Volksbanken Raiffeisenbanken. So können<br />
die Banken gemeinsam mit der <strong>VR</strong> IT-LEASING GmbH ihren<br />
Firmen kunden speziell auf IT Investitionen abgestimmte Fi -<br />
nan zie rungs- und <strong>Leasing</strong>konzepte bereits ab einem Volumen<br />
von 10.000 Euro anbieten. Dabei kümmern sich die Experten<br />
von der <strong>VR</strong> IT-LEASING GmbH nicht nur um die Beratung und<br />
die passende Finanzierung, sondern übernehmen beispielsweise<br />
auch den professionellen Verkauf der Altgeräte.<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Vor dem Hintergrund der Kundenstruktur im FinanzVerbund<br />
und dem Schwerpunkt in der Zusammenarbeit mit kleinen<br />
und mittleren Unternehmen hat die <strong>VR</strong> FACTOREM GmbH ihr<br />
Factoring-Angebot weiter diversifiziert: Die Produktvariante<br />
FactoringPrimo bietet Factoring-Lösungen für Unternehmen<br />
mit einem Jahresumsatz ab 500.000 Euro. Diese Variante run -<br />
det den Marktauftritt des FinanzVerbunds wirkungsvoll ab.
LEASING-NEUGESCHÄFT DER <strong>VR</strong> LEASING-GRUPPE<br />
Neugeschäft des Konzerns<br />
Mobilien Inland 52.215 1.829 50.759 1.595 234 14,7<br />
Mobilien Ausland 39.754 554 42.686 553 1 0,2<br />
Immobilien * ) 37 277 51 329 -52 -15,8<br />
Konzern gesamt 92.006 2.660 93.496 2.477 183 7,4<br />
Neugeschäft nicht konsolidierte Beteiligungen<br />
Mobilien Ausland (VBLI) 55.865 1.296 45.826 1.019 277 27,2<br />
Immobilien 2 4 4 100,0<br />
<strong>VR</strong> LEASING-Gruppe Gesamt 147.873 3.960 139.322 3.496 464 13,3<br />
* inkl. <strong>VR</strong>-BAUREGIE GmbH<br />
BESTANDSENTWICKLUNG DER <strong>VR</strong> LEASING-GRUPPE<br />
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<strong>2006</strong> 2005 Veränderung<br />
Anzahl Mio. EUR Anzahl Mio. EUR Mio. EUR %<br />
<strong>Leasing</strong>geschäft <strong>2006</strong> 2005 2004 2003 2002<br />
Inland<br />
Neugeschäftsvolumen Mio. EUR 2.110 1.924 1.800 1.694 1.458<br />
Anzahl Neuabschlüsse 52.254 50.810 48.591 46.739 46.327<br />
<strong>Leasing</strong>objekte zu Anschaffungs-/Herstellkosten Mio. EUR 7.855 7.547 7.390 7.124 7.167<br />
Anzahl der <strong>Leasing</strong>verträge kumuliert 171.505 164.817 157.693 142.697 155.106<br />
Anzahl der Gesellschaften 826 818 783 779 809<br />
Ausland<br />
Neugeschäftsvolumen Mio. EUR 1.850 1.572 1.291 973 849<br />
Anzahl Neuabschlüsse 95.619 88.512 77.318 57.478 46.644<br />
<strong>Leasing</strong>objekte zu Anschaffungs-/Herstellkosten Mio. EUR 4.206 3.337 2.652 2.016 1.946<br />
Anzahl der Gesellschaften 23 23 21 17 14<br />
Am Jahresende wurden in der <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe <strong>Leasing</strong> -<br />
objekte zu Anschaffungswerten von 12.061 Mio. Euro (Vorjahr<br />
10.884 Mio. Euro) verwaltet. Davon entfallen 8.038 Mio.<br />
Euro auf konzerneigene Objekte, 605 Mio. Euro auf Ob jekt -<br />
werte, die über Geschäftsbesorgung von der <strong>VR</strong> LEASING<br />
betreut werden und 3.418 Mio. Euro sind im Be stand der VBLI.<br />
OBJEKTSTRUKTUR DES NEUGESCHÄFTS DER<br />
<strong>VR</strong> LEASING-GRUPPE IM INLAND<br />
Anschaffungs-/ <strong>2006</strong> 2005<br />
Herstellungskosten Mio. EUR Mio. EUR<br />
Mobilien<br />
Produktionsmaschinen 513 403<br />
Büromaschinen und IT 303 275<br />
Straßenfahrzeuge 721 659<br />
Luft-/Wasser-/Schienenfahrzeuge 3 5<br />
Sonstige Ausrüstungen 289 253<br />
Summe Mobilien 1.829 1.595<br />
Immobilien<br />
Geschäfts-/Bürogebäude 26 131<br />
Produktionsgebäude/Lagerhallen 21 31<br />
Handelsgebäude 21 44<br />
Sonstige Bauten/Betriebsvorrichtungen 101 39<br />
Summe Immobilien 169 245<br />
Gesamt 1.998 1.840<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙
VERMÖGENSL<strong>AG</strong>E<br />
Entwicklung wesentlicher <strong>2006</strong> 2005 Veränderung<br />
Positionen des Konzerns Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR %<br />
Bilanzsumme 5.020 4.377 643 14,7<br />
Eigenkapital (inkl. Kapital von Personengesellschaften) 289 252 37 14,7<br />
Sachanlagen/Immobilien 488 451 37 8,2<br />
Forderungen aus Finance Leases<br />
Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung<br />
3.428 2.980 448 15,0<br />
des <strong>Leasing</strong>geschäfts 3.624 3.119 505 16,2<br />
Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 827 703 124 17,6<br />
Die Vermögenslage des Konzerns wird durch die Ent wick lung<br />
der <strong>Leasing</strong>forderungen und der Sachanlagen sowie den zur<br />
Finanzierung dienenden Mitteln bestimmt.<br />
Die aus dem <strong>Leasing</strong>geschäft resultierenden Forderungen aus<br />
Finance Leases sowie die unter den Sachanlagen ausgewie -<br />
senen Operating Leases und die als Finanzinvestitionen gehaltenen<br />
Immobilien haben einen Anteil von 76 % an der Bilanzsumme.<br />
Das Konzern-Eigenkapital (ohne Kapital von Personengesell -<br />
schaften) ist um 18,0 % auf 249 Mio. Euro gestiegen.<br />
FINANZL<strong>AG</strong>E<br />
Die Finanzierung der Objekte erfolgt in der Regel durch Forderungsverkauf<br />
im Doppelstock-Modell oder durch direkten<br />
Forderungsverkauf in Asset Backed Securities (ABS)-Strukturen.<br />
Nicht über Forde rungsverkauf finanzierte Investitionen<br />
erfolgen durch fristenkongruente Darlehen oder kurzfristige<br />
Geldaufnahmen, insbesondere zur Vorfinanzierung von Kapi -<br />
24 / 25<br />
talmarkt trans aktionen. Nennenswerte Zinsänderungsrisiken<br />
bestehen durch den Abschluss von Payer-Swaps nicht.<br />
Auch wenn das Neugeschäft dynamisch weiter wächst, stehen<br />
der <strong>VR</strong> LEASING ausreichende Finanzierungs möglich -<br />
keiten zur Verfügung. Zum Bilanzstichtag waren Finanzie -<br />
rungs linien insgesamt für die Gruppe in Höhe von 3.433 Mio.<br />
Euro vorhanden, davon waren 2.161 Mio. Euro in Anspruch<br />
ge nommen. Weitere Finanzierungsmittel können bei Bedarf<br />
be antragt werden. Über ABS-Transaktionen sind in der<br />
<strong>VR</strong> LEASING rd. 388 Mio. Euro barwertige <strong>Leasing</strong> forde run -<br />
gen in <strong>2006</strong> finanziert worden.<br />
ERTR<strong>AG</strong>SL<strong>AG</strong>E<br />
Entwicklung der wesentlichen <strong>2006</strong> 2005 Veränderung<br />
Ergebnispositionen des Konzerns Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR %<br />
Zinsergebnis 152,1 142,2 9,9 7,0<br />
Sonstiges vertragliches Ergebnis 63,3 57,4 5,9 10,3<br />
Ergebnis nach Risikovorsorge 198,8 172,1 26,7 15,5<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT)<br />
Ergebnis vor Zuweisung an Gesellschafter<br />
70,3 57,3 13,0 22,7<br />
von Personengesellschaften 50,8 38,1 12,7 33,3<br />
Jahresüberschuss 45,5 29,3 16,2 55,3<br />
Im Ergebnis nach Risikovorsorge wird das Ergebnis aus dem<br />
Vertragsbestand ausgewiesen. Neben dem Zinsergebnis aus<br />
Finance Leases und sonstigen Zinsen sind das sonstige vertragliche<br />
Ergebnis sowie die Risikovorsorge auf den Forde rungs -<br />
bestand enthalten. Das sonstige vertragliche Ergebnis be -<br />
inhaltet Erlöse und Aufwendungen aus Operating Leases, das<br />
Ergebnis aus Serviceverträgen, das Provisionsergebnis aus<br />
Bankgeschäft und andere vertragsnahe Erträge und Auf -<br />
wen dungen. Die Steigerung zum Vorjahr um 26,7 Mio. Euro<br />
(15,5 %) zeigt die positive Geschäftsentwicklung der<br />
<strong>VR</strong> LEA SING-Gruppe.<br />
Das EGT hat sich mit einer Steigerung von 22,7 % überplanmäßig<br />
entwickelt, wobei die Aufstockung des Personal be -<br />
stands sowie höhere Kosten für IT- und Organisations pro jek te<br />
zur Effizienzsteigerung der Abwicklungsprozesse die Kos -<br />
tenentwicklung beeinflusst haben. Die Personalaufstock ung,<br />
insbesondere im Ausland, ist durch den Aufbau neuer Ge -<br />
schäftsfelder und die Erschließung der Marktpotenziale be -<br />
grün det.<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Im Gegensatz zur HGB-Bilanzierung verringern nach IFRS<br />
Gewinnzuweisungen an Gesellschafter von Personengesellschaften<br />
den Jahresüberschuss um 5,3 Mio. Euro (im Vorjahr<br />
8,8 Mio. Euro).<br />
NACHTR<strong>AG</strong>SBERICHT<br />
Die <strong>VR</strong> LEASING und die DZ BANK haben einen Gewinnabführungsvertrag<br />
ab dem Geschäftsjahr 2007 vereinbart. Weitere<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach Schluss des<br />
Geschäftsjahres <strong>2006</strong> nicht eingetreten.
ABHÄNGIGKEITSBERICHT<br />
Die <strong>VR</strong> LEASING hat für das Geschäftsjahr <strong>2006</strong> einen Abhängigkeitsbericht<br />
erstellt. Hierin erklärt der Vorstand, dass nach<br />
den Umständen, die ihm in dem Zeitpunkt bekannt waren, in<br />
dem Rechtsgeschäfte mit der DZ BANK als herrschendem<br />
Unternehmen und deren verbundenen Unternehmen vorgenommen<br />
wurden, die Gesellschaft bei jedem Rechtsgeschäft<br />
eine angemessene Gegenleistung erhalten hat. Maßnahmen<br />
auf Veranlassung oder im Interesse dieser Unternehmen wurden<br />
im Geschäftsjahr weder getroffen noch unterlassen.<br />
ORGANISATORISCHE MASSNAHMEN<br />
Als größter Mengenanbieter im Segment kleiner und mittlerer<br />
Unternehmen (KMU) hat die <strong>VR</strong> LEASING im Jahr <strong>2006</strong> die<br />
Ausrichtung der gesamten Ablauf- und Aufbauorganisation<br />
auf die effiziente Betreuung dieser Kundengruppe konsequent<br />
weiterverfolgt. Ausgangspunkt für weitergehende prozes -<br />
s uale Verbesserungen war und ist dabei vor allem die organisatorische<br />
Bündelung der Back-Office-Aktivitäten in einem<br />
zentralen Kreditbereich und in einem zentralen Vertragsbereich<br />
zu Beginn des Jahres <strong>2006</strong>.<br />
Durch die Bündelung der Kredit- und Vertragsfunktionalitäten<br />
bietet die <strong>VR</strong> LEASING den Volksbanken Raiffeisenbanken so -<br />
wie weiteren Vertriebspartnern einen verbesserten Service<br />
und schnellere Reaktionszeiten, was die stärkere Ausrichtung<br />
der Vertriebsorganisation auf den Multiplikatorenvertrieb wirkungsvoll<br />
unterstützt.<br />
26 / 27<br />
Ein Beispiel für die verstärkte Fokussierung der gesamten Vertriebsorganisation<br />
auf die Vertriebspartner der <strong>VR</strong> LEASING<br />
sind auch die Aktivitäten des Bereichs BankPartner, der in<br />
einem gemeinsamen Pilotprojekt mit Volksbanken Raiffeisenbanken<br />
neue Formen der Vertriebsunterstützung ausgestaltet.<br />
Hierbei steht speziell die Förderung des Einsatzes der modernen<br />
<strong>VR</strong> LEASING-IT-Systeme zur Kalkulations- und Vertriebsunterstützung<br />
der Banken am Point of Sale im Vordergrund.<br />
Neben der konsequenten Ausrichtung der gesamten Organisation<br />
auf den Multiplikatorenvertrieb war <strong>2006</strong> vor allem von<br />
der Ausgestaltung und der Einführung der neuen Kreditprodukte<br />
der <strong>VR</strong> DISKONTBANK speziell in der Kfz-Finanzierung<br />
geprägt. Mit diesen Produkten soll ab 2007 vor allem die Zielgruppe<br />
Privatkunden erschlossen werden. Neben den Anpassungen<br />
an den IT-Systemen wurden vor allem auch die internen<br />
Prozesse und Services hinsichtlich der Bedürfnisse der<br />
Privatkunden kritisch überprüft und teilweise neu gestaltet.<br />
Um den zukünftigen Anstieg an Neuverträgen effizient ab -<br />
wi ckeln zu können, müssen Prozesse verstärkt industriell<br />
gestaltet und gesteuert werden. Deshalb wurde in <strong>2006</strong> im<br />
neu gegründeten Vertragsbereich ein Projekt zur Einrichtung<br />
von zwei Kunden- und Vertrags-Service-Center gestartet.<br />
Damit soll die Produktivität und die Arbeitsqualität im Vertragsbereich<br />
zukünftig signifikant gesteigert werden.<br />
Die Industrialisierung der internen Prozesse der <strong>VR</strong> LEASING<br />
wurde mit der erfolgreichen Einführung der „Optischen Archivierung“<br />
in <strong>2006</strong> fortgeführt. Ab Anfang 2007 stehen alle<br />
Kredit- und Vertragsakten den Mitarbeitern elektronisch zur<br />
Verfügung, was signifikante Prozessbeschleunigungen er -<br />
möglicht und Grundlage für die Nutzung von Workflow-<br />
Systemen ist.<br />
Auch wenn sich die Vorteile dieser Vielzahl an organisatorischen<br />
Maßnahmen erst im Laufe der Zeit vollständig zeigen<br />
werden, haben alle Mitarbeiter der <strong>VR</strong> LEASING, gerade wieder<br />
in <strong>2006</strong>, erneut ein Höchstmaß an Motivation und Engagement<br />
gezeigt, um neben dem normalen Tagesgeschäft auch<br />
die organisatorischen Veränderungen tatkräftig zu unterstützen.<br />
Der Vorstand bedankt sich hierfür ausdrücklich bei allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern.<br />
PERSONAL- UND SOZIALBEREICH<br />
Im Jahresdurchschnitt haben insgesamt 1.679 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter (1.203 im Inland und 476 im Ausland)<br />
zum Erfolg des Konzerns beigetragen.<br />
Die neuen Führungsgrundsätze flankierend wurde ein Führungskräfte-Entwicklungsprogramm<br />
konzipiert und gestartet.<br />
Kennzeichnend für dieses Programm sind der Bezug zu strategischen<br />
Themen sowie die nachhaltige Praxisorientierung.<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Der Berechtigtenkreis für die „Rechenbare Tantieme“ der<br />
<strong>VR</strong> LEASING wurde erweitert und damit die leistungs- und<br />
ergebnisorientierte Vergütungssystematik gestärkt.<br />
Die <strong>VR</strong> LEASING bildete im Rahmen der beruflichen Erstausbildung<br />
drei Jahrgänge mit jeweils zehn Nachwuchskräften zu<br />
folgenden Berufsbildern aus: zusammen mit der Berufsaka -<br />
demie Mannheim zu Diplom-Betriebswirten BA/Fachrichtung<br />
Dienstleistungsmarketing; weiterhin zu Diplom-Wirtschaftsinformatikern<br />
BA sowie mit der IHK Frankfurt zu Kaufleuten für<br />
Bürokommunikation beziehungsweise Bürokaufleuten. Im<br />
Jahr <strong>2006</strong> kamen der jahrgangsbeste Abschluss sowie die bei -<br />
den jahrgangsbesten Diplomarbeiten in der Fachrichtung Dienstleistungsmarketing<br />
von den Absolventen der <strong>VR</strong> LEASING.<br />
Zehn Hochschulabsolventen wurden <strong>2006</strong> über ein Traineeprogramm<br />
Vertrieb oder ein Traineeprogramm Kredit gefördert<br />
und übernommen.<br />
Der strategische Wandel der <strong>VR</strong> LEASING hin zu einem Anbieter<br />
mit einem breiten Produktportfolio wurde durch eine von<br />
der Personalentwicklung geleitete bereichsübergreifende<br />
Projektgruppe unterstützt. Diese entwickelte eine Qualifizierungsoffensive<br />
für alle relevanten fachlichen und überfachlichen<br />
Themen und setzte die Maßnahmen auch ent spre -<br />
chend um.
RISIKOMAN<strong>AG</strong>EMENT- UND CONTROLLING<br />
Die <strong>VR</strong> LEASING ist mit ihren Tochter- und Beteiligungsgesellschaften<br />
als europaweiter Anbieter von modernen Finanzierungsinstrumenten<br />
Risiken ausgesetzt, die sich aus den Entwicklungen<br />
verschiedener Finanz- und Gütermärkte sowie<br />
aus dem laufenden Geschäftsbetrieb ergeben. Risiken geht<br />
die <strong>VR</strong> LEASING nur dann ein, wenn sie kalkulierbar sind und<br />
mit den Renditezielen im Einklang stehen. Die wesentlichen<br />
Risiken steuert die <strong>VR</strong> LEASING durch risikopolitische Leitlinien<br />
und Limitstrukturen.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> hat die <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe an ihrem<br />
Risikomanagement- und Controllingsystem verschiedene<br />
funk tionale und organisatorische Anpassungen vorgenommen<br />
und verfügt über ein Risikosteuerungssystem, das sich<br />
sowohl an den eigenen betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten<br />
als auch an den Anforderungen des DZ BANK-Konzerns<br />
orientiert. In die Risikosteuerung sind alle Geschäftsfelder der<br />
<strong>VR</strong> LEASING-Gruppe eingebunden (<strong>Leasing</strong> im In- und Ausland,<br />
Investitionskredit, Einkaufsfinanzierung, Zentralregulierung,<br />
Factoring und die Refinanzierung kleinerer <strong>Leasing</strong>gesellschaften).<br />
Die <strong>VR</strong> LEASING ist eng in die Konzernrisikosteuerung der<br />
DZ BANK eingebunden und in allen wesentlichen Steuerungsgremien<br />
auf Konzernebene vertreten. Dadurch ist sichergestellt,<br />
dass die entwickelten Methoden, Systeme und Prozesse<br />
zur Beherrschung der wesentlichen Risiken im Einklang mit<br />
Konzernanforderungen stehen.<br />
28 / 29<br />
Zentrales Gremium im Rahmen der Risikosteuerung ist das in<br />
<strong>2006</strong> neu gegründete Group Risk Committee (GRC). Im GRC<br />
werden sämtliche Themen, die sich auf Risiko- und Kapitalsteuerungsmethoden<br />
beziehen, behandelt und erforderliche<br />
Maßnahmen entschieden. Dies betrifft neben Entscheidungen<br />
zur strategischen Ausrichtung auch die Ausgestaltung konkreter<br />
Steuerungsinstrumente und -maßnahmen. Mitglieder<br />
des GRC sind auf Ebene des Konzerns der Vorstandsvorsitzende,<br />
der Vorstand Marktfolge, der für das konzernweite Risiko -<br />
management verantwortliche Geschäftsführer der <strong>VR</strong> DISKONT -<br />
BANK sowie der Leiter Business Controlling. Innerhalb dieses<br />
Gremiums ist die <strong>VR</strong> DISKONTBANK so eingebunden, dass<br />
ihre Eigenverantwortung hinsichtlich der Steuerungs- und Leitungsfunktion<br />
nach § 25 a KWG gewährleistet ist.<br />
Daneben werden im KreditRisikoCommittee (KRC) risikorelevante<br />
Themen im Rahmen der Einzelrisikosteuerung behandelt.<br />
Das KRC erörtert in erster Linie die Themen des operativen<br />
Risikomanagements, die in direktem Zusammenhang mit<br />
dem Adressausfallrisiko stehen. Um die Gesamtrisikosteuerung<br />
weiter zu verbessern, werden darüber hinaus regelmäßig<br />
Themen des Operationellen Risikos im KRC diskutiert.<br />
Hierzu wird der Teilnehmerkreis um die Risikobeauftragten<br />
erweitert.<br />
Innerhalb ihres Risikosteuerungssystems unterscheidet die<br />
<strong>VR</strong> LEASING zwischen Risikocontrolling und Risikomanagement.<br />
Das Risikocontrolling ist als Teil von Business Controlling<br />
für die strategische Risikosteuerung zuständig. Zu den<br />
zentralen Aufgaben von Business Controlling zählen die<br />
feder führende Erstellung der Risikostrategie, das regelmäßige<br />
Risikoreporting, das externe Berichtswesen und die Entwi c k -<br />
lung von Scoringsystemen und Ratingverfahren. Darüber hinaus<br />
ist das Risikocontrolling für die Entwicklung und Pflege<br />
von Schadensprognose- und Portfoliomodellen sowie für<br />
die Entwicklung einer risikoadjustierten Preisfindung verant -<br />
wortlich.<br />
Vor dem Hintergrund der Umsetzung von Basel II und der<br />
MaRisk hat die Steuerung eines Instituts nach Risiko- und<br />
Ertragsaspekten zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die<br />
<strong>VR</strong> LEASING setzt als Finanzunternehmen im Sinne des Kredit -<br />
wesengesetz (KWG) diese Anforderungen im Kontext ihrer<br />
Zugehörigkeit zum DZ BANK-Konzern um. Das Risikocontrolling<br />
hat deshalb im Berichtsjahr das System der wertorientierten<br />
Steuerung weiterentwickelt und stellt über harmonisierte und<br />
abgestimmte Risikomessmethoden die ökonomische Kapital -<br />
ad äquanz des gesamten Konzerns sicher. Ziel der wertorientierten<br />
Steuerung ist es, die Risikotragfähigkeit im Konzern<br />
sowie eine vorgegebene risikoadjustierte Performance zu<br />
gewährleis ten. Die Metriken EVA und RORAC dienen dabei<br />
der Messung und Steuerung des effektiven Einsatzes von ökonomischen<br />
Kapital.<br />
Die auf die <strong>VR</strong> DISKONTBANK ausgelagerte Abteilung Risikomanagement<br />
ist auf operativer Ebene für die Einzelrisikosteuerung<br />
zur Beherrschung der Adressausfallrisiken sowie der<br />
Markt- und Liquiditätsrisiken zuständig. Hierzu entwickelt das<br />
Risikomanagement die Vorgaben für die manuelle Kreditvergabe<br />
und legt die Kreditkompetenzen fest. Zudem überwacht<br />
das Risikomanagement einzelne Kredit-/<strong>Leasing</strong>engagements<br />
laufend und bearbeitet die Problemfälle im Rahmen der Son -<br />
derengagements.<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Durch die Übertragung zentraler Aufgaben der <strong>VR</strong> LEASING<br />
auf die <strong>VR</strong> DISKONTBANK wurde im Rahmen der Überwachung<br />
operationeller Risiken ein Konzept zum Outsourcing-<br />
Controlling fertig gestellt, mit dessen Umsetzung in <strong>2006</strong><br />
begonnen wurde und das in 2007 vollständig umgesetzt<br />
sein wird.<br />
Das Risikoüberwachungssystem der <strong>VR</strong> LEASING konzentriert<br />
sich auf die folgenden Risiken: Adressausfallrisiken, Operationelle<br />
Risiken, Marktpreisrisiken, Liquiditätsrisiken und strategische<br />
beziehungsweise Geschäftsrisiken.<br />
Das Kernrisiko der <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe ist das Adressausfallrisiko,<br />
unter dem auch das Restwertrisiko aus den Objekten<br />
sowie das Beteiligungsrisiko subsumiert sind. Veränderungen<br />
in Bezug auf die Verteilung der Risikoarten sind in den nächs -<br />
ten Jahren nicht zu erwarten.<br />
ADRESSAUSFALLRISIKEN<br />
Die Steuerung der Adressausfallrisiken erfolgt bei der<br />
<strong>VR</strong> LEASING auf Einzelgeschäftsbasis sowie unter Berücksichtigung<br />
von risiko-/ertragsorientierten Aspekten.<br />
Im Rahmen der konzernweiten Risikokapitalsteuerung be -<br />
rechnet die <strong>VR</strong> LEASING das benötigte Risikokapital ökonomisch<br />
über den unerwarteten Verlust aus dem Kreditportfolio.<br />
Hierfür wird ein auf Credit Risk+ basierendes Port folio modell<br />
verwendet. Neben dem unerwarteten Verlust als Ausdruck für<br />
das Portfoliorisiko berücksichtigt die <strong>VR</strong> LEASING auch den<br />
erwarteten Verlust innerhalb ihres Risikosteuerungssystems.<br />
Die <strong>VR</strong> LEASING erfasst ebenfalls die Risiken aus Verträgen mit<br />
offenen Restwerten, deren Einbringung nicht durch das Vertragsverhältnis<br />
mit dem <strong>Leasing</strong>nehmer geregelt ist. Diese
Restwerte werden über die Verwertung des Objektes nach<br />
Ablauf der Vertragslaufzeit beziehungsweise über Verlängerung<br />
des <strong>Leasing</strong>vertrages erwirtschaftet.<br />
Zur Steuerung der Ausfallrisiken auf Ebene der Kundenengagements<br />
setzt die <strong>VR</strong> LEASING Scoringsysteme und Ratingverfahren<br />
ein. Die Steuerung des Adressausfallrisiko erfolgt dabei<br />
im Wesentlichen auf Ebene der Kreditnehmereinheit.<br />
Die Bonitätsprüfung für kleine und mittlere <strong>Leasing</strong>engagements<br />
wird größtenteils mittels automatisierter Scoringsysteme<br />
durchgeführt. Für größere Obligen kommt das System <strong>VR</strong>-<br />
Rating zum Einsatz. Darüber hinaus werden unter anderem<br />
Informationen von Wirtschaftsauskünften, Bankauskünfte,<br />
eigene Erfahrungen sowie die Jahres- und Konzernabschlüsse<br />
zur Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse herangezogen.<br />
Für die restlichen Teilportfolien befinden sich weitere<br />
Scoringsysteme/Ratingverfahren in der Entwicklung.<br />
Die <strong>VR</strong> LEASING optimiert ihre Risikosituation zusätzlich durch<br />
regresslose Refinanzierungen. Im Mobilienbereich werden<br />
dabei in erster Linie ABS-Transaktionen getätigt. Das Ausfallrisiko<br />
von Immobilienengagements wird größtenteils über<br />
direkte Forfaitierung und non-recourse Darlehen ausgelagert.<br />
In der <strong>VR</strong> DISKONTBANK wird das Ausfallrisiko durch die<br />
Berechnung des erwarteten Verlustes quantifiziert. Diese<br />
Methode, die Ausfälle innerhalb eines Jahres prognostiziert,<br />
wurde auf Basis historischer Verlustdaten der Bank entwickelt.<br />
Der erwartete Verlust wird täglich auf Kunden- und Portfolio -<br />
ebene ermittelt und findet Eingang in die Kundenkalkulationen.<br />
Die erwarteten Verluste werden jährlich mit den tatsächlichen<br />
Ausfällen der Bank verglichen.<br />
30 / 31<br />
Als Objektrisiken werden Risiken definiert, die mit der Werthaltigkeit<br />
des <strong>Leasing</strong>gegenstands in Verbindung gebracht<br />
wer den können. Das <strong>Leasing</strong>objekt stellt ein zentrales Entschei -<br />
dungskriterium bei Abschluss eines Engagements dar.<br />
Zur Steuerung der Objektrisiken wird die Vertragsstruktur<br />
regelmäßig nach unterschiedlichen Kriterien analysiert. Bei<br />
fun giblen <strong>Leasing</strong>gegenständen werden die Gebrauchtmärkte<br />
analysiert, um auch insbesondere Restwertrisiken frühzeitig<br />
zu erkennen und Kalkulationsrisiken im Neugeschäft zu<br />
identifizieren und zu steuern. Nennenswerte Volumina an<br />
offenen Restwerten bestehen zur Zeit vor allem im Autogeschäft.<br />
Die für das wachsende Neugeschäft der Auslandsbeteiligungen<br />
notwendige Refinanzierung wird durch Garantieerklärungen<br />
der <strong>VR</strong> LEASING sichergestellt. Aus dem Vertragsbestand<br />
resultierende Ausfallrisiken werden durch ein Forderungsmonitoringsystem<br />
erfasst und durch die Bildung angemessener<br />
Wertberichtigungen/Risikovorsorge abgesichert.<br />
Das Vertragsportfolio ist insgesamt gekennzeichnet durch<br />
eine hohe Diversifikation hinsichtlich Länder und Kunden.<br />
Klumpenrisiken werden konsequent vermieden. Die Objektgruppe<br />
Fahrzeuge ist in der Regel hoch fungibel. Die <strong>Leasing</strong>verträge<br />
werden über die Laufzeit üblicherweise vollständig<br />
getilgt. Anzahlungen zwischen 20 bis 25 % sind die Regel. Die<br />
Steuerung der Auslandsgesellschaften erfolgt durch ein mo -<br />
nat liches Reporting und durch persönliche Mandate in den<br />
Gremien der Gesellschaften. Länderrisiken werden, soweit<br />
not wendig, durch geeignete Instrumente gesteuert.<br />
OPERATIONELLE RISIKEN<br />
Zur Identifizierung, Bewertung, Überwachung und Begrenzung<br />
von operationellen Risiken wurde ein eigenständiges<br />
IT-System installiert. Das System erlaubt die kontinuierliche<br />
Erfassung von definierten operationellen Risiken in einer Scha -<br />
densfall-Datenbank, die qualitative und quantitative Bewertung<br />
von operationellen Risiken im Rahmen eines Online-Fragebogen<br />
gestützten Self-Assessments sowie zukünftig die<br />
erheblich erweiterte Überwachung der Schlüsselrisiken durch<br />
geeignete Indikatoren und Limite.<br />
Die für die Steuerung der operationellen Risiken implementierte<br />
Organisationsstruktur wurde im Workflow des Systems<br />
abgebildet und erlaubt ein adäquates, zum Teil automatisiertes<br />
Berichtswesen, das in 2007 implementiert wird.<br />
Des Weiteren wurde ein entsprechendes Handbuch (OpRisk<br />
Framework) zum konzernweiten Umgang mit operationellen<br />
Risiken erstellt. Das Handbuch beinhaltet neben grundsätzlichen,<br />
einheitlichen Definitionen vor allem die aufbauorganisatorische<br />
Gliederung sowie die Klärung von Zuständigkeiten<br />
und ist Anfang <strong>2006</strong> in Kraft getreten.<br />
MARKTPREISRISIKEN<br />
Marktpreisrisiken betreffen Zinsänderungsrisiken und Währungsrisiken.<br />
Sie sind bei der <strong>VR</strong> LEASING von untergeordneter<br />
Bedeutung.<br />
Dem Zinsänderungsrisiko wird durch zeitnahe und laufzeitkongruente<br />
Gestaltung bei der Refinanzierung entgegengewirkt.<br />
Währungsrisiken resultieren aus wechselkursinduzierten<br />
Wertänderungen von Vermögenswerten oder Verbind lich -<br />
keiten, die durch entsprechende Sicherungsstrategien abgesichert<br />
werden.<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
LIQUIDITÄTSRISIKEN<br />
Zur Steuerung des Liquiditätsrisikos hat die <strong>VR</strong> LEASING ein<br />
zentrales Cash-Management eingerichtet. Hier wird die Beanspruchung<br />
der Forfaitierungs- und freien Kreditlinien fortlaufend<br />
kontrolliert und die Zahlungsbereitschaft und Zahlungsfähigkeit<br />
sichergestellt.<br />
STRATEGISCHES-/GESCHÄFTSRISIKO<br />
Im Rahmen der ökonomischen Risiko-/Kapitalsteuerung wird<br />
das Strategische-/Geschäftsrisiko berücksichtigt.<br />
RISIKOVORSORGE<br />
Für Ausfall-/Engagementrisiken sowie andere Risiken aus ihrer<br />
Geschäftstätigkeit hat die <strong>VR</strong> LEASING ausreichende Vorsorge<br />
getroffen. Die im Konzernabschluss enthaltenen Abschreibungen,<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen wurden in<br />
angemessener Höhe gebildet. Für die weitere künftige Entwicklung<br />
sind darüber hinaus keine über das normale Maß<br />
hinausgehenden Risiken zu erkennen.
WIE MACHT<br />
PAPA<br />
GELD?<br />
Wenn ich morgens aufstehe und Mama mir Frühstück<br />
macht, ist Papa meistens schon bei der<br />
Arbeit. Und oft gehe ich schlafen, bevor er da -<br />
heim ist. Dazwischen verdient Papa das Geld, das<br />
wir brauchen, sagt Mama: Für Essen, Wohnen,<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Kleidung und so. Oder für Geburtstagsgeschenke.<br />
Wie Papa unser Geld nun aber genau macht – das<br />
weiß ich gar nicht.<br />
Aber es dauert ziemlich lange, finde ich.
AUSBLICK<br />
FINANZMARKT<br />
Mit der Einführung von Basel II wurde die Entwicklung von<br />
Ratingsystemen vorangetrieben, die die Bonität eines Kunden<br />
objektivieren und transparent machen. Laut Kreditanstalt für<br />
Wiederaufbau (KfW) werden da von auch die Unternehmen<br />
profitieren. Mittelständler, die auf eine gute Bonität achten,<br />
erhalten günstigere Kreditkonditionen. Neben dem Kredit denken<br />
29 % der von der KfW befragten Unternehmen über alter -<br />
native Finanzierungskonzepte nach1 . Als Alternative bieten<br />
sich <strong>Leasing</strong> und Factoring an.<br />
Die Umsätze der Factoringbranche steigen seit Jahren im<br />
zweistelligen Bereich. Im internationalen Vergleich ist der An -<br />
teil des Factoring am deutschen Bruttoinlandsprodukt immer<br />
noch relativ niedrig. Hier liegen noch große Potenziale brach.<br />
Daher ist davon auszugehen, dass sich das starke Wachstum<br />
der letzten Jahre auch in der Zukunft weiter fortsetzen wird.<br />
LEASINGMARKT<br />
Nach Ansicht des ifo Instituts wird sich die in den beiden letzten<br />
Jahren begonnene Belebung der Investitionstätigkeit auch<br />
in 2007 weiter fortsetzen. Nach der letzten Prognose des ifo<br />
Instituts werden die Investitionen (ohne Wohnungsbau) in 2007<br />
nominal um 4,5 % wachsen. Dieses Wachstum wird vor allem<br />
durch die Ausrüstungsinvestitionen getragen, die um fast 5 %<br />
zunehmen werden. Die Immobilieninvestitionen werden laut<br />
dieser Prognose um rund 3 % zunehmen.<br />
Die <strong>Leasing</strong>branche hat nach Angaben des BDL ein noch größeres<br />
Wachstumspotential. Der Verband geht von einem<br />
Wachstum von 5 bis 7 % über alle Objektgruppen aus. Lediglich<br />
bei privaten Anschaffungen von Straßenfahrzeugen wird<br />
ein Rückgang erwartet, da einige Anschaffungen aufgrund<br />
der Mehrwertsteuererhöhung vorgezogen wurden.<br />
34 / 35<br />
Neben dem inländischen Markt nutzt die <strong>Leasing</strong>branche<br />
zunehmend auch neue Wachstums- und Ertragschancen im<br />
Ausland. Neben Cross-Border-<strong>Leasing</strong> wird vor allem die Präsenz<br />
vor Ort in den mittel- und osteuropäischen Zielländern<br />
immer wichtiger. Mit der Gründung von Tochtergesellschaften<br />
in den jeweiligen Ländern nutzen die Gesellschaften die besseren<br />
Einblicke in die lokalen Märkte und die Vorteile bei der<br />
Bonitätsbeurteilung und Kundenbetreuung. Das ifo Institut<br />
räumt den deutschen <strong>Leasing</strong>gesellschaften dabei angesichts<br />
der Bedeutung des deutschen Marktes in Europa und dank<br />
des sehr gut entwickelten Dienstleistungsangebots auf mittlere<br />
Sicht sehr gute Chancen im Ausland ein.<br />
<strong>VR</strong> LEASING-GRUPPE<br />
Die Kernzielgruppe der <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe sind kleine und<br />
mittlere Unternehmen; in diesem Segment ist das Unternehmen<br />
gemessen an Vertragsstückzahlen Marktführer. Der Um -<br />
satz pro Vertrag ist im Vergleich zum Wettbewerb in der Regel<br />
jedoch sehr niedrig. Grundlage für den Erhalt und Ausbau dieser<br />
Marktführerschaft ist eine moderne IT-Landschaft. Nur<br />
über schlanke und automatisierte Prozesse, die zudem kompatibel<br />
mit den Infrastrukturen der Partner und Kunden sind,<br />
kann die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit aller Beteiligten<br />
nachhaltig gesteigert werden. Ein höherer Automatisierungsgrad<br />
im Rahmen der professionellen Abwicklung des mengengetriebenen<br />
Kerngeschäfts garantiert zudem die Erhöhung<br />
der Leistungsfähigkeit und Schnelligkeit.<br />
Neben ihrer hohen Marktpräsenz in Deutschland ist die<br />
<strong>VR</strong> LEASING-Gruppe in zehn Ländern Mittel- und Osteuropas<br />
mit eigenen Tochter- und Beteiligungsgesellschaften vertreten.<br />
Dabei ist es weiterhin ihr Ziel, die Präsenz besonders in<br />
wachstumsstarken Märkten Mittel-, Ost- sowie Westeuropas<br />
neben ihrem Engagement in Deutschland auszubauen. Neben<br />
einer räumlichen Expansion beinhaltet diese Wachstumsstrategie<br />
auch die Forderung nach einer Internationalisierung der<br />
1 Kreditanstalt für Wiederaufbau – Mittelstandspanel <strong>2006</strong><br />
Produktpalette. Neben dem Kerngeschäftsfeld <strong>Leasing</strong> sollen<br />
zukünftig die Produktgruppen Kredit, Factoring und Zentralregulierung<br />
verstärkt in den relevanten Zielmärkten ausgebaut<br />
und angeboten werden. Aufgrund der anhaltend starken<br />
Nachfrage nach Factoring als Finanzierungsinstrument, wird<br />
beispielsweise in diesem Segment aktuell das Engagement auf<br />
Mittel- und Osteuropa ausgedehnt. In den Ländern, in denen<br />
die <strong>VR</strong> LEASING bereits vertreten ist, gehört sie schon heute<br />
zu den führenden europäischen Finanzdienstleistern.<br />
Im Fokus der <strong>VR</strong> LEASING-Geschäftsaktivitäten standen in<br />
<strong>2006</strong> und stehen zukünftig die weitere Stärkung eines Multiproduktangebots,<br />
die Intensivierung der Zusammenarbeit mit<br />
den Partnern, im Besonderen den Volksbanken Raiffeisenbanken<br />
sowie mittelständischen Herstellern und Händlern<br />
und damit der Ausbau des mittelbaren Vertriebs. Den gestiegenen<br />
Anforderungen auf Partner- und Kundenseite, beispielsweise<br />
nach zusätzlichen Instrumenten der Absatzfinanzierung,<br />
trägt sie bereits heute Rechnung. Kritische<br />
Er folgs faktoren sind in diesem Zusammenhang, das Produktangebot<br />
über internetfähige Online-Systeme weiterhin so zu<br />
standardisieren und effizient verfügbar zu machen, dass über<br />
einen modularen Aufbau ein individueller Zuschnitt für Partner<br />
und Kunden und ein schneller Zugriff ermöglicht wird.<br />
Über eine professionelle Abwicklung des Tagesgeschäfts hinaus<br />
wird die <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe über intensive Beratungen<br />
und Coachingmaßnahmen rund um das Leistungsspektrum<br />
der <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe den Know-how-Transfer in den<br />
mittelbaren Vertrieb investieren. Damit soll der eigenständige<br />
Marktantritt der Partner gestärkt werden.<br />
Als innovativer mittelstandorientierter Finanzierungsspezialist<br />
bietet die <strong>VR</strong> LEASING innovative Finanzierungslösungen aus<br />
einer Hand – damit sieht sich das Unternehmen für die Herausforderungen<br />
der Zukunft gut gerüstet. Die Weichen sind nach -<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
haltig auf Wachstum gestellt, so dass die <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe<br />
auch in 2007 ihren Erfolgskurs fortsetzen wird. Insgesamt pro -<br />
gnostiziert das Management ein deutlich zweistelliges prozentuales<br />
Wachstum des Neugeschäfts in den nächs ten zwei Jahren.<br />
Getragen wird diese Prognose nach wie vor da durch, dass<br />
der Mittelstand mit Finanzierungsproblemen konfrontiert wird,<br />
die durch die Einführung des Ratings bei der Unternehmensfinanzierung<br />
in den Mittelpunkt der wirtschaftspolitischen De -<br />
batte gerückt sind. Der Mittelstand ist traditionell in hohem Maße<br />
über klassische Bankkredite finanziert, so dass die Kombination<br />
aus herkömmlichen und mo dernen Finanzierungsinstrumenten<br />
für Mittelständler aufgrund der geringen Eigenkapitalquote<br />
im Sinne einer zu kunftsorientierten Unternehmensfinanzierung<br />
immer interessanter wird.<br />
Die Voraussetzung, um dieses ehrgeizige Ziel sowie eine nachhaltig<br />
positive Entwicklung zu erreichen, ist, dass die Investitionsschwäche<br />
in Deutschland überwunden wird und insbesondere<br />
mittelständische Unternehmen wieder Vertrauen in<br />
eine positive wirtschaftliche Entwicklung gewinnen. Ferner<br />
dürfen keine weiteren steuerlichen Belastungen und Maßnahmen<br />
den spürbaren Aufwind konterkarieren.<br />
Der wesentliche Unsicherheitsfaktor für das <strong>Leasing</strong>geschäft<br />
ist der vorliegende Regierungsentwurf zur Unternehmenssteuerreform.<br />
Wir haben die Hoffnung, dass die gravierenden<br />
Nachteile für unser Geschäft ab 2008 nicht umgesetzt werden<br />
und sich die Bundesregierung der Bedeutung des <strong>Leasing</strong>s<br />
für Wachstum und Beschäftigung bewusst ist.<br />
Eschborn, im April 2007<br />
<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong><br />
Der Vorstand
BRAUCHEN<br />
TIERE<br />
GELD?<br />
Tiger und Flecki sind unsere beiden Katzen. Die<br />
haben es gut, findet Papa immer, denn die müssen<br />
sich um nichts kümmern – und haben trotzdem<br />
immer zu fressen. Spielen und schlafen, und<br />
das den ganzen Tag. Und trotzdem immer satt<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
sein. Bei Menschen ist das anders, und eigentlich<br />
ist das nicht gerecht.<br />
Dafür können sich Katzen aber auch kein Micky<br />
Maus vom Taschengeld kaufen.
<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>, ESCHBORN<br />
KONZERN GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />
FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2006</strong><br />
38 / 39<br />
01.01.<strong>2006</strong><br />
bis 31.12.<strong>2006</strong><br />
TEUR<br />
01.01.2005<br />
bis 31.12.2005<br />
TEUR<br />
Anhang-<br />
Angaben<br />
1. Zinserträge und laufende Erträge 308.480 275.637 5.<br />
2. Zinsaufwendungen 156.360 133.464 5.<br />
3. Zinsergebnis 152.120 142.173 5.<br />
4. Sonstige vertragliche Erträge 366.764 307.168 6.<br />
5. Sonstige vertragliche Aufwendungen 303.496 249.791 6.<br />
6. Sonstiges vertragliches Ergebnis 63.268 57.377 6.<br />
7. Ergebnis vor Risikovorsorge 215.388 199.550<br />
8. Nettoaufwendungen zur Risikovorsorge 16.587 27.504 7.<br />
9. Ergebnis nach Risikovorsorge<br />
10. Gewinn- und Verlustanteile an assoziierten Unternehmen und<br />
198.801 172.046<br />
Joint Ventures, die nach der Equity Methode bilanziert werden 7.718 7.585 8.<br />
11. Ergebnis aus Derivaten und Wertpapieren 2.012 2.413 9.<br />
12. Sonstige betriebliche Erträge 12.021 16.441 10.<br />
13. Personalaufwand 96.627 89.887 11.<br />
14. Verwaltungsaufwand 50.202 49.100 12.<br />
15. Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.463 2.222 13.<br />
16. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 70.260 57.276<br />
17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 14.287 25.911 14.<br />
18. Latente Steuern 5.125 - 6.768 14.<br />
19. Ergebnis vor Zuweisung an Gesellschafter von Personengesellschaften 50.848 38.133<br />
20. Ergebniszuweisung an Gesellschafter von Personengesellschaften 5.308 8.795 15.<br />
21. Jahresüberschuss 45.540 29.338<br />
22. Gewinne bzw. Verluste, die fremden Gesellschaftern zuzurechnen sind<br />
23. Gewinne bzw. Verluste, die den Anteilseignern des<br />
- 11 - 378<br />
Mutterunternehmens zuzurechnen sind 45.529 28.960<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙
<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>, ESCHBORN<br />
KONZERNBILANZ ZUM 31. DEZEMBER <strong>2006</strong><br />
40 / 41<br />
Aktiva 31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005 Anhang-<br />
Passiva<br />
TEUR<br />
TEUR Angaben<br />
A. Langfristige Vermögenswerte 3.284.487 2.829.624<br />
I. Geschäfts- oder Firmenwert 2.257 0 16.<br />
II. Sonstige immaterielle Vermögenswerte 15.833 12.120 16.<br />
III. Sachanlagen 448.352 407.479 17.<br />
IV. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien<br />
V. Nach der Equity-Methode bilanzierte Anteile an<br />
40.122 43.877 18.<br />
assoziierten Unternehmen und Joint Ventures 54.360 44.517 19.<br />
VI. <strong>Leasing</strong>forderungen aus Finance Leases 2.315.705 1.982.704 20.<br />
VII. Übrige langfristige finanzielle Vermögenswerte 398.433 331.896 21.<br />
VIII. Aktive latente Steuern 9.425 7.031 22.<br />
B. Kurzfristige Vermögenswerte 1.735.618 1.547.594<br />
I. Vorräte 162.794 135.046 23.<br />
II. <strong>Leasing</strong>forderungen aus Finance Leases 1.111.745 997.644 20.<br />
III. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 65.551 75.306 24.<br />
IV. Übrige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 358.670 311.547 25.<br />
V. Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 9.053 8.142 25.<br />
VI. Steuererstattungsansprüche 27.775 18.804<br />
VII. Barreserve 30 1.105 25.<br />
C. Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte<br />
und aufzugebende Geschäftsbereiche 0 13 26.<br />
Summe Vermögenswerte 5.020.105 4.377.231<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
31.12.<strong>2006</strong><br />
TEUR<br />
31.12.2005<br />
TEUR<br />
A. Eigenkapital 249.262 211.178 27.<br />
I. Gezeichnetes Kapital 62.000 62.000<br />
II. Kapitalrücklage 63.485 63.485<br />
III. Gewinnrücklagen 89.825 86.957<br />
IV. Neubewertungsrücklage -1.552 1.397<br />
V. Rücklage aus der Währungsumrechnung 885 324<br />
VI. Konzernbilanzgewinn/Konzernbilanzverlust 34.636 - 3.980<br />
VII. Anteile fremder Gesellschafter -17 995<br />
B. Langfristige Schulden 2.731.512 2.434.005<br />
I. Kapital von Personengesellschaften 40.060 41.029 28.<br />
II. Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung des <strong>Leasing</strong>geschäfts 2.087.834 1.807.860 29.<br />
III. Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 537.243 525.182 30.<br />
IV. Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken 8.928 10.650 30.<br />
V. Pensionsrückstellungen 35.841 35.530 31.<br />
VI. Sonstige langfristige Rückstellungen 4.368 3.695 32.<br />
VII. Latente Steuern 17.238 10.059 22.<br />
C. Kurzfristige Schulden 2.039.331 1.732.048<br />
I. Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung des <strong>Leasing</strong>geschäfts 1.535.900 1.311.548 29.<br />
II. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 39.248 43.766 30.<br />
III. Handelsbestand 19 632 30.<br />
IV. Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 289.779 178.005 30.<br />
V. Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken 132.404 130.156 30.<br />
VI. Sonstige kurzfristige Rückstellungen 15.524 28.009 32.<br />
VII. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 20.445 34.873 30.<br />
VIII. Steuerschulden 6.012 5.059<br />
Summe Eigenkapital und Schulden 5.020.105 4.377.231<br />
Anhang-<br />
Angaben
<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>, ESCHBORN<br />
EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG<br />
42 / 43<br />
Geschäftsjahr 2005<br />
Gezeichnetes<br />
Kapital<br />
TEUR<br />
Kapitalrücklagen<br />
TEUR<br />
Gewinnrücklagen<br />
TEUR<br />
Neube -<br />
wertungsrücklagen<br />
TEUR<br />
Rücklagen aus<br />
Währungs -<br />
differenzen<br />
TEUR<br />
Verlustvortrag/<br />
Bilanzverlust<br />
TEUR<br />
Summe<br />
Anteilseigner<br />
des Mutter -<br />
unter nehmens<br />
TEUR<br />
Anteile<br />
fremder<br />
Gesellschafter<br />
Eigenkapital zum 01.01.2005 62.000 63.485 93.583 615 610 - 30.299 189.994 655 190.649<br />
Direkt im Eigenkapital erfasste Ergebnisse<br />
+/- Währungsdifferenz - 286 - 286 - 286<br />
+/- Neubewertung available for sale 512 512 512<br />
= Summe im Eigenkapital berücksichtigter<br />
Ergebnisse vor Steuern 226 226<br />
+ latente Steuern hierauf 270 270 270<br />
= Summe im Eigenkapital berücksichtigter<br />
Ergebnisse nach Steuern 496 496<br />
+ Periodenergebnis 29.338 29.338 29.338<br />
= Gesamteinkommen 782 - 286 29.338 29.834 29.834<br />
Transaktionen mit Gesellschaftern<br />
- Dividenden 8.500 8.500 8.500<br />
+/- Umgliederung 13.966 - 13.148 818 340 1.158<br />
= Summe Eigenkapitaländerungen 13.966 782 - 286 7.690 22.152 340 22.492<br />
+ Eigenkapital 01.01.2005 62.000 63.485 93.583 615 610 - 30.299 189.994 655 190.649<br />
= Eigenkapital 31.12.2005 62.000 63.485 107.549 1.397 324 - 22.609 212.146 995 213.141<br />
Geschäftsjahr <strong>2006</strong><br />
Gezeichnetes<br />
Kapital<br />
TEUR<br />
Kapitalrücklagen<br />
TEUR<br />
Gewinnrücklagen<br />
TEUR<br />
Neube -<br />
wertungsrücklagen<br />
TEUR<br />
Rücklagen aus<br />
Währungs -<br />
differenzen<br />
TEUR<br />
Gewinnvortrag/<br />
Bilanzgewinn<br />
(Verlustvortrag/<br />
Bilanzverlust)<br />
TEUR<br />
Summe<br />
Anteilseigner<br />
des Mutter -<br />
unter nehmens<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
Anteile<br />
fremder<br />
Gesellschafter<br />
Eigenkapital 31.12.2005 62.000 63.485 107.549 1.397 324 - 22.609 212.146 995 213.141<br />
Änderung der Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsmethoden -1.963 -1.963 -1.963<br />
Rückwirkende Anpassung -18.629 18.629 0 0<br />
Saldo nach Änderung/Eigenkapital zum 01.01.<strong>2006</strong> 62.000 63.485 86.957 1.397 324 -3.980 210.183 995 211.178<br />
Direkt im Eigenkapital erfasste Ergebnisse<br />
+/- Währungsdifferenz 561 561 561<br />
+/- Neubewertung available for sale -1.695 -1.695 -1.695<br />
= Summe im Eigenkapital berücksichtigter<br />
Ergebnisse vor Steuern -1.134 -1.134<br />
+ latente Steuern hierauf 623 623 623<br />
= Summe im Eigenkapital berücksichtigter<br />
Ergebnisse nach Steuern -511 -511<br />
+ Periodenergebnis 45.540 45.540 45.540<br />
= Gesamteinkommen -1.072 561 45.540 45.029 45.029<br />
Transaktionen mit Gesellschaftern<br />
- Dividenden 9.500 9.500 9.500<br />
+/- sonstige Veränderungen 2.868 -1.877 2.576 3.567 -1.012 2.555<br />
= Summe Eigenkapitaländerungen 2.868 -2.949 561 38.616 39.096 -1.012 38.084<br />
+ Eigenkapital 01.01.<strong>2006</strong> 62.000 63.485 86.957 1.397 324 -3.980 210.183 995 211.178<br />
= Eigenkapital 31.12.<strong>2006</strong> 62.000 63.485 89.825 -1.552 885 34.636 249.279 -17 249.262<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
TEUR<br />
Summe<br />
TEUR<br />
Summe<br />
TEUR
<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>, ESCHBORN<br />
KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG<br />
FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2006</strong><br />
44 / 45<br />
01.01.<strong>2006</strong><br />
bis 31.12.<strong>2006</strong><br />
TEUR<br />
davon entfällt<br />
auf Erstkonsoli -<br />
dierungen<br />
TEUR<br />
01.01.2005<br />
bis 31.12.2005<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 70.260 0 57.276<br />
Zahlungsunwirksame Veränderung der Posten und Überleitung<br />
auf den Cashflow aus operativer Tätigkeit<br />
Abschreibungen, Wertberichtigungen und Zuschreibungen auf<br />
Forderungen, Sach- und Finanzanlagen 80.085 0 79.735<br />
Veränderungen der Rückstellungen -11.501 0 -1.491<br />
Zahlungsunwirksame Veränderung anderer Posten 2.729 0 1.464<br />
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Immateriellen Vermögenswerten 57 0 269<br />
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Sachanlagen<br />
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von im Rahmen von<br />
-13 0 2.389<br />
Operating Leases gehaltenen Vermögenswerten - 14.683 0 -34.006<br />
Sonstige Anpassungen - 186.237 - 26.193 -130.935<br />
Zwischensumme - 59.303 - 26.193 -25.299<br />
Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten nach Korrektur<br />
um zahlungsunwirksame Bestandteile<br />
Vorräte -27.748 0 -22.766<br />
Forderungen aus Finance Leases und übrige Forderungen - 533.965 25.201 -700.440<br />
Wertpapiere (soweit nicht Finanzanlagen) -374 0 2.637<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 100.630 -23.205 184.635<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -4.534 -16 13.352<br />
sonstige Passiva aus operativer Tätigkeit -35.234 -4.195 102.069<br />
Erhaltene Zinsen und Dividenden 316.104 0 361.869<br />
Gezahlte Zinsen - 156.359 0 -230.934<br />
Ertragsteuerzahlungen - 14.287 0 -25.911<br />
Cashflow aus der operativen Tätigkeit - 415.070 - 28.408 -340.788<br />
TEUR<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
01.01.<strong>2006</strong><br />
bis 31.12.<strong>2006</strong><br />
TEUR<br />
davon entfällt<br />
auf Erstkonsoli -<br />
dierungen<br />
TEUR<br />
01.01.2005<br />
bis 31.12.2005<br />
Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen<br />
Einzahlungen aus dem Verkauf von im Rahmen von Operating Leases<br />
908 0 862<br />
gehaltenen Vermögenswerten 72.539 0 81.959<br />
Auszahlungen für Investitionen in Immaterielle Vermögenswerte - 5.042 0 -8.679<br />
Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen<br />
Auszahlungen für Investitionen von im Rahmen von Operating Leases<br />
- 5.068 328 -11.597<br />
gehaltenen Vermögenswerten - 160.794 0 -136.921<br />
Auszahlungen für den Erwerb von Finanzanlagevermögen 28.379 28.379 0<br />
Sonstige Mittelveränderung<br />
Effekte aus der Veränderung des Konsolidierungskreises<br />
- 21.630 0 -28.824<br />
– Auszahlungen für den Erwerb von konsolidierten Unternehmen -299 -299 0<br />
Cashflow aus der Investitionstätigkeit - 91.007 28.408 -103.200<br />
gezahlte Dividenden - 9.500 0 -8.500<br />
Einzahlungen aus Forderungsverkäufen und Forfaitierungen 1.726.628 0 1.548.835<br />
Auszahlungen für die Tilgung von Refinanzierungsmitteln - 1.204.826 0 -1.122.171<br />
Mittelveränderung aus sonstiger Finanzierungstätigkeit -7.300 0 -9.741<br />
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 505.002 0 408.423<br />
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 1.105 0 36.670<br />
Cashflow aus der operativen Tätigkeit - 415.070 - 28.408 -340.788<br />
Cashflow aus der Investitionstätigkeit - 91.007 28.408 -103.200<br />
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 505.002 0 408.423<br />
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 30 0 1.105<br />
TEUR
<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>, ESCHBORN<br />
KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2006</strong><br />
1. GRUNDL<strong>AG</strong>E UND METHODEN<br />
1.1. RECHTLICHE VERHÄLTNISSE<br />
Die <strong>VR</strong> LEASING ist im Handelsregister des Amtsgerichts<br />
Frankfurt am Main unter HRB 45655 eingetragen. Sitz des<br />
Unternehmens ist Eschborn.<br />
Das Grundkapital der <strong>VR</strong> LEASING beträgt 62,0 Mio. EUR.<br />
Es ist voll eingezahlt und in 11.872.340 vinkulierte Namens -<br />
aktien mit gleichen Rechten aufgeteilt. Gesellschafter der<br />
<strong>VR</strong> LEASING sind die DZ BANK mit 83,46 % der Anteile und<br />
die WGZ BANK <strong>AG</strong> Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank<br />
mit 16,54 % der Anteile. Die <strong>VR</strong> LEASING wird in den<br />
nach den Rechnungslegungsvorschriften des HGB erstellten<br />
Konzernabschluss der DZ BANK einbezogen.<br />
1.2. RECHNUNGSLEGUNGSGRUNDSÄTZE<br />
Der Konzernabschluss der <strong>VR</strong> LEASING zum 31.12.<strong>2006</strong><br />
wurde nach den von der EU übernommenen International<br />
Financial Reporting Standards (IFRS) bzw. den noch gültigen<br />
International Accounting Standards (IAS) aufgestellt. Dabei<br />
wurden auch alle übernommenen Interpretationen des International<br />
Financial Reporting Interpretations Committee<br />
(IFRIC) bzw. die noch gültigen Interpretationen des Standing<br />
Interpretations Committee (SIC) berücksichtigt.<br />
Zum Bilanzstichtag bereits verabschiedete, neue bzw.<br />
geänderte Standards und Interpretationen, die für den<br />
Kon zern abschluss der <strong>VR</strong> LEASING relevant sind und deren<br />
Anwendung erst für Geschäftsjahre, die nach dem 1.11.<strong>2006</strong><br />
bzw. 31.12.<strong>2006</strong> (IFRIC 10 bzw. IAS 1 und IFRS 7) beginnen,<br />
verpflichtend ist, wurden nicht vorzeitig angewendet.<br />
Aus der erstmaligen Anwendung werden nach <strong>2006</strong> die folgenden<br />
Auswirkungen erwartet:<br />
46 / 47<br />
Mit der Verabschiedung des IFRS 7 „Finanzinstrumente: An -<br />
gaben“ am 18.08.2005 ergeben sich Änderung bzw. Er -<br />
gänzungen in IAS 1 hinsichtlich der Angabepflichten zum<br />
Kapital. Diesbezüglich und im Hinblick auf die Bedeutung von<br />
Finanzinstrumenten für die Finanzlage und Ertragskraft des<br />
Unternehmens, die Wesensart und das Ausmaß der Risiken<br />
von Finanzinstrumenten sowie die Art und Weise der Handhabung<br />
dieser Risiken werden zukünftig umfangreichere und<br />
detailliertere Anhangangaben erforderlich sein.<br />
Alle angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
stehen in Übereinstimmung mit den IFRS. Die Vorschriften des<br />
§ 315a Abs. 3 i.V.m. Abs. 1 HGB wurden im Rahmen der freiwilligen<br />
Aufstellung des Konzernabschlusses beachtet. Der<br />
Konzernabschluss wurde in Euro aufgestellt. Die Darstellung<br />
im Anhang erfolgt, soweit nicht anders angegeben, grundsätzlich<br />
in TEUR.<br />
1.3. ANGABEN ZUM LEASINGGESCHÄFT<br />
DES <strong>VR</strong> LEASING-KONZERNS<br />
Die operativ tätigen <strong>Leasing</strong>gesellschaften des <strong>VR</strong> LEASING-<br />
Konzerns schließen mit ihren Kunden <strong>Leasing</strong>verträge ab, bei<br />
denen es sich insbesondere um Teil- und Voll amorti sa tions -<br />
verträge, kündbare Verträge und Mietkaufverträge handelt.<br />
Vollamortisationsverträge können optionslos oder mit einer<br />
Verlängerungsoption oder mit einer Verlängerungs- und<br />
Kaufoption abgeschlossen werden.<br />
Die Teilamortisationsverträge werden mit oder ohne eine Restwertgarantie<br />
sowie mit Vereinbarungen über Andie n ungsals<br />
auch Optionsrechte abgeschlossen.<br />
Kündbare <strong>Leasing</strong>verträge werden auf unbestimmte Zeit<br />
geschlossen und können vom <strong>Leasing</strong>nehmer nach Ablauf<br />
der vertraglich festgelegten Kündigungsfristen unter Leistung<br />
bestimmter Abschlusszahlungen gekündigt werden.<br />
Bei Mietkaufverträgen geht das wirtschaftliche Eigentum an<br />
den Mietkaufgegenständen sofort, das rechtliche Eigentum<br />
mit Zahlung der letzten Mietrate auf den Mietkäufer über.<br />
Die Abwicklung des inländischen Mobilien-<strong>Leasing</strong>geschäfts<br />
erfolgt entweder im Rahmen des Besitz-Miet-Modells, bei<br />
dem Mietgesellschaften im Rahmen eines Ober-/Unterleasingverhältnisses<br />
die Objekte von Besitz gesell schaften mieten<br />
und an die <strong>Leasing</strong>nehmer weitervermieten, oder im Rahmen<br />
des Direktgeschäftes, bei dem die Mietgesellschaften unmittelbar<br />
rechtliche Eigentümer der Objekte sind.<br />
IAS 17 <strong>Leasing</strong>verhältnisse<br />
Entscheidend für die Bilanzierung von <strong>Leasing</strong>verträgen ist<br />
deren Klassifizierung als Finance Leases oder als Operating<br />
Leases zu Beginn des <strong>Leasing</strong>verhältnisses. Wesentliches Kriterium<br />
für die Klassifizierung ist nach IAS 17.7, in welchem<br />
Umfang die Chancen und Risiken, die mit dem Eigentum an<br />
dem <strong>Leasing</strong>gegenstand verbunden sind, beim <strong>Leasing</strong>geber<br />
oder beim <strong>Leasing</strong>nehmer liegen. Maßgeblich sind sowohl die<br />
während der Laufzeit des <strong>Leasing</strong>vertrags als auch die nach<br />
deren Ablauf bestehenden Risiken und Chancen. Werden im<br />
Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum<br />
verbunden sind, auf den <strong>Leasing</strong>nehmer übertragen, ist<br />
das <strong>Leasing</strong>verhältnis nach IAS 17.8 als Finance Leases einzustufen.<br />
Anderenfalls liegt ein Operating Leases vor.<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Sale-and-lease-back<br />
Einzelne Gesellschaften des Konzerns schließen Sale-and-leaseback-Geschäfte<br />
ab, bei denen die <strong>Leasing</strong>objekte vom <strong>Leasing</strong>nehmer<br />
erworben und anschließend an diesen zurückverleast<br />
werden. Diese Verträge werden in Abhängigkeit der<br />
Vertragsgestaltung des „lease back“ als Finance Leases oder<br />
als Operating Leases klassifiziert.<br />
Refinanzierung<br />
Bei der Refinanzierung im Besitz-Miet-Modell erfolgt ein<br />
regressloser Verkauf der aus dem Innenverhältnis resul tie -<br />
renden, noch nicht fälligen <strong>Leasing</strong>raten sowie even tueller<br />
Restwertansprüche an Kreditinstitute. Da aus Sicht des Konzerns<br />
interne <strong>Leasing</strong>vertragsverhältnisse nicht refinanzierbar<br />
sind, werden bei Finance Leases weiter hin sowohl die Forderungen<br />
gegen die <strong>Leasing</strong> nehmer als auch die Schuld gegenüber<br />
der Bank ausgewiesen. Zur Refi nanzierung der <strong>Leasing</strong>objekte<br />
aus dem Direktgeschäft werden noch nicht fällige<br />
Ansprüche aus <strong>Leasing</strong>- und Mietkaufverträgen an Kreditinstitute<br />
veräußert. Bei Teil amort i sationsverträgen werden ne -<br />
ben den noch nicht fälligen <strong>Leasing</strong>raten regelmäßig auch die<br />
durch die <strong>Leasing</strong>nehmer garantierten Restwerte durch die<br />
refinanzierenden Kreditinstitute angekauft. Infolge des re -<br />
gress losen Forderungsverkaufs übernehmen die Kreditinstitute<br />
das Ausfallrisiko, das Veritätsrisiko verbleibt bei den <strong>Leasing</strong>gesellschaften.<br />
Im Immobilien-<strong>Leasing</strong>geschäft werden neben regresslosen<br />
Forderungsverkäufen, bei denen die Forderungen ab gehen,<br />
auch Darlehen aufgenommen, die überwiegend mit Übergang<br />
(Non-Recourse) oder ohne Übergang (Recourse) der
Bonitätsrisiken auf die Kreditinstitute ausgestaltet sein können.<br />
Sofern Forderungen aus Finance Leases mit korrespondierenden<br />
Non-Recourse-Darlehen refinanziert sind, werden<br />
diese gegeneinander ausgebucht.<br />
Zur Finanzierung der <strong>Leasing</strong>objekte im Direktgeschäft setzen<br />
die Gesellschaften des inländischen Mobilien-<strong>Leasing</strong>bereichs<br />
verstärkt ABS-Strukturen ein. Dazu werden Forderungsportfolien<br />
aufgebaut, die bei Erreichen des vertraglich vereinbarten<br />
Volumens an die DZ BANK oder eine Zweckgesellschaft<br />
(SPE) verkauft werden. Bei den betroffenen Transaktionen<br />
werden neben den noch nicht fälligen Forderungen auch<br />
Restwertansprüche (im Ge schäfts jahr 2005 auch nicht garantierte<br />
Restwertansprüche) in den Forderungsverkauf einbezogen.<br />
Da die vertraglichen Vereinbarungen die Ausbuchungskriterien<br />
von IAS 39 nicht erfüllen, werden die verkauften<br />
For derungen weiterhin im Konzernabschluss ausgewiesen.<br />
Sofern Forderungsverkäufe vor dem Übergang auf die IFRS-<br />
Rechnungslegung getätigt wurden, gilt für die dabei abgegangenen<br />
Forderungen ein Bilanzierungsverbot nach IFRS<br />
1.27 i.V.m. IAS 39.<br />
Die ungarischen Tochtergesellschaften refinanzieren sich im<br />
Wesentlichen über Darlehensaufnahmen.<br />
48 / 49<br />
1.4. FINANZRISIKOMAN<strong>AG</strong>EMENT UND<br />
-SICHERUNGSPOLITIK<br />
Finanzrisikofaktoren<br />
Der <strong>VR</strong> LEASING-Konzern ist durch seine Geschäftstä t ig keit<br />
den nachfolgend aufgeführten Finanzrisiken ausgesetzt,<br />
denen durch ein aktives Risikomanagement begegnet wird.<br />
– Adressausfallrisiken<br />
– Marktpreisrisiken (Zinsänderungs- und Wechselkursrisiken)<br />
– Liquiditätsrisiken<br />
Das Risikomanagement der o. g. Risikoarten ist Teil des ge sam -<br />
ten Risikosteuerungssystems des Konzerns. Die <strong>VR</strong> LEASING<br />
verfügt dabei über ein Risikosteuerungssystem, das sich<br />
sowohl an den eigenen betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten<br />
orientiert als auch den Anforderungen der DZ BANK<br />
entspricht. Die <strong>VR</strong> LEASING ist dabei eng in die Konzernrisikosteuerung<br />
der DZ BANK eingebunden und in allen wesentlichen<br />
Steuerungsgremien vertreten. Das Risikomanagement<br />
des <strong>VR</strong> LEASING-Konzerns konzentriert sich auf die von Ländern,<br />
Finanzmärkten sowie dem Vertragsportfolio ausgehenden<br />
Risiken. Ziel der <strong>VR</strong> LEASING ist es, kalkulierbare Risiken<br />
einzugehen, die jederzeit im Einklang mit den Renditezielen<br />
stehen.<br />
Zentrales Gremium im Rahmen der Risikosteuerung des<br />
gesamten <strong>VR</strong> LEASING-Konzerns ist das <strong>2006</strong> neu gegründete<br />
Group Risk Committee (GRC). Hier werden sämtliche Themen<br />
der Risiko- und Kapitalsteuerung behandelt und entschieden.<br />
Dies betrifft neben Entscheidungen zur stra tegischen Ausrichtung<br />
auch die Ausgestaltung wesentlicher Aspekte der Einzelrisikosteuerung.<br />
Innerhalb ihres Risikosteuerungssystems unterscheidet die<br />
<strong>VR</strong> LEASING zwischen Risikocontrolling und Risiko ma nage -<br />
ment. Während das Risikocontrolling durch die Abteilung<br />
Risikocontrolling/Tools wahrgenommen wird, die für die Ausarbeitung<br />
der strategischen Risikosteuerung zuständig ist<br />
(u. a. Erstellung Risikostrategie, Risiko reporting, Entwicklung<br />
von Scoring- und Ratingverfahren), ist das Risikomanagement<br />
bei der entsprechenden Abteilung in der <strong>VR</strong> DISKONTBANK<br />
an ge siedelt. Die Abteilung Risikomanagement ist auf operativer<br />
Ebene für die Einzelrisikosteuerung zur Beherrschung der<br />
Adress ausfallrisiken sowie der Markt- und Liquiditätsrisiken<br />
zuständig.<br />
Für die Lombard-Gruppe (Ungarn) wird die Einzel risiko -<br />
steuerung unmittelbar durch die Lombard Lízing vorgenommen,<br />
in Abstimmung mit der <strong>VR</strong> LEASING.<br />
Adressausfallrisiken<br />
Die Steuerung von Adressausfallrisiken erfolgt bei der<br />
<strong>VR</strong> LEASING auf Einzelgeschäftsbasis und unter Berück sich ti -<br />
gung von risiko-/ertragsorientierter Aspekte.<br />
Im Rahmen der konzernweiten Risikokapitalsteuerung be -<br />
rech net die <strong>VR</strong> LEASING das benötigte Risikokapital ökonomisch<br />
über den unerwarteten Verlust aus dem Kreditportfolio.<br />
Dabei erfasst die <strong>VR</strong> LEASING ebenfalls die Risiken aus Ver trä -<br />
gen mit offenen Restwerten, deren Einbringung nicht durch<br />
das Vertragsverhältnis mit dem <strong>Leasing</strong>nehmer geregelt ist.<br />
Zur Steuerung der Ausfallrisiken auf Ebene der Kundenengagements<br />
setzt die <strong>VR</strong> LEASING Scoring-Modelle und Ratingverfahren<br />
ein. Bei erkannten Leistungsstörungen wird den<br />
Risiken bilanziell durch Bildung von Einzelwertberichtigungen<br />
Rechnung getragen.<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Für Forderungen aus Finance Leases bestehen zum Bilanzstichtag<br />
Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 11.854.<br />
Forderungen aus dem Kreditgeschäft sind mit TEUR 24.240<br />
und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit<br />
TEUR 41.946 wertberichtigt.<br />
Adressausfallrisiken im Zusammenhang mit Zins sicher ungs -<br />
geschäften bestehen nicht, da Vertragspartner ausschließlich<br />
inländische Banken mit guter Bonität sind.<br />
Innerhalb des Adressausfallrisikos weist die <strong>VR</strong> LEASING auch<br />
ihre Risiken im Zusammenhang mit Eventual verbindlichkeiten<br />
aus. Zur Absicherung von eingeräumten Kreditlinien hat die<br />
<strong>VR</strong> LEASING zugunsten einzelner der insgesamt 14 Landesgesellschaften<br />
der VB-<strong>Leasing</strong> Inter national Holding GmbH<br />
Patronatserklärungen und Zahl ungsgarantien abgegeben.<br />
Zum Bilanzstichtag bestehen durch abgegebene Garantien<br />
Länderrisiken in Höhe von insgesamt TEUR 239.517 (Vorjahr<br />
TEUR 472.528). Die Steuerung der Länderrisiken in der<br />
<strong>VR</strong> LEASING-Gruppe erfolgt anhand des Ratingsystems der<br />
DZ BANK zur Einstufung der Länder in Risikogruppen. Die<br />
Bewertung der aus diesen Zahlungsgarantien resultierenden<br />
Risiken erfolgt anhand eines auf Schadensquoten basierenden<br />
Risiko modells. Einer sich ergebenden Haftungssumme<br />
steht der Substanzwert des Vertragsbestandes gegenüber.<br />
Die Absicherung der eingegangenen Länderrisiken erfolgt ab<br />
einer bestimmten Ratingklasse durch den Abschluss von Kreditderivaten<br />
(Credit-Default-Swaps), sonstigen Ver siche run -<br />
gen bzw. der gesonderten Anrechnung auf bestehende Länderlimite<br />
im Rahmen der konzernweiten Steuerung der<br />
DZ BANK. Die den zum Bilanzstichtag bestehenden Kreditderivaten<br />
zugrunde liegenden Referenzaktiva sind Staatsanleihen<br />
des jeweiligen Landes.
Zum Bilanzstichtag waren Credit-Default-Swaps über nominal<br />
TEUR 30.000 im Bestand. Kreditversicherungen zur Abde -<br />
ck ung von Länderrisiken waren zum Bilanzstichtag nicht ab -<br />
geschlossen.<br />
Marktpreisrisiken<br />
Marktpreisrisiken betreffen Zinsänderungsrisiken und Währungsrisiken.<br />
Zinsänderungsrisiken, die durch die Risikostrategie des Konzerns<br />
minimiert werden, bestehen primär bei den inländischen<br />
Mobilien-<strong>Leasing</strong>gesellschaften bis zur laufzeitkongruenten<br />
Refinanzierung der Verträge.<br />
Zur Refinanzierung der <strong>Leasing</strong>verträge über ABS-Strukturen<br />
werden Forderungsportfolien aufgebaut, die bei Erreichen<br />
der angestrebten Größe an die DZ BANK verkauft und von<br />
dieser verbrieft werden. Bis zum Verkauf werden die <strong>Leasing</strong>verträge<br />
über Geldaufnahmen im kurzfristigen Bereich refinanziert.<br />
Mit dem Kunden ist in der Regel über die gesamte<br />
Laufzeit regelmäßig ein fester Zinssatz vereinbart. Aus der<br />
Aufnahme von kurzfristigen, variabel verzinslichen Mitteln,<br />
die nicht laufzeitkongruent sind mit den <strong>Leasing</strong>verträgen,<br />
denen über die Laufzeit feste Zinssätze zugrunde liegen,<br />
resultiert ein Zinsänderungsrisiko. Dieses Zinsänderungsrisiko<br />
wird durch den Abschluss von Zinsderivaten mit der DZ BANK<br />
kompensiert. Am Bilanzstichtag waren im Konzern Payer-<br />
Zins-Swaps über nominal TEUR 104.686 im Bestand. Der<br />
Marktwert dieser Derivate beträgt zum Bilanzstichtag insgesamt<br />
TEUR -1. Nicht gesicherte offene Positionen bestanden<br />
per 31.12.<strong>2006</strong> nur in geringem Umfang.<br />
50 / 51<br />
Sofern <strong>Leasing</strong>verträge nicht bis zum Ende ihrer Laufzeit refinanziert<br />
sind, ergeben sich für ein Refinanzierungsvolumen<br />
von TEUR 26.215 Zinsänderungsrisiken zu den jeweiligen<br />
Zinskonversionszeitpunkten. Davon betreffen TEUR 2.765 das<br />
nächste Geschäftsjahr, TEUR 20.358 die Jahre 2008 bis 2012<br />
und TEUR 3.092 die Geschäftsjahre ab 2013. Aufgrund von<br />
zukünftigen vorzeitigen Vertragsablösungen reduziert sich<br />
das tatsächliche Risiko.<br />
Im Ausland abgeschlossene Verträge mit variabler Verzinsung<br />
werden entsprechend variabel refinanziert.<br />
Währungsrisiken resultieren aus wechselkursinduzierten Wert -<br />
änderungen von Vermögenswerten oder Verbind lich keiten.<br />
Im <strong>VR</strong> LEASING-Konzern werden in Ungarn Geschäfte in<br />
Fremd währung getätigt, indem <strong>Leasing</strong>verträge auf EURoder<br />
CHF-Basis abgeschlossen werden. Die Zahlung der <strong>Leasing</strong>raten<br />
erfolgt jedoch in der Landeswährung HUF. Grundsätzlich<br />
ist der <strong>Leasing</strong>nehmer aufgrund der vertraglichen<br />
Gestaltung dazu verpflichtet, die Effekte aus Wechselkursveränderungen<br />
zu übernehmen. Die fremdwährungsbasierten<br />
Geschäfte werden überwiegend fremdwährungskongruent<br />
refinanziert.<br />
Sofern offene Positionen vorhanden sind, werden zur Minimierung<br />
von Fremdwährungsrisiken Devisentermin geschäfte<br />
abgeschlossen. Es handelt sich ausschließlich um Forwardge -<br />
schäfte, die bilanziell dem Handelsbestand zugeordnet werden.<br />
Liquiditätsrisiken<br />
Das zentrale Cash-Management nimmt die Liquiditäts steu e -<br />
rung für sämtliche inländischen Sparten gesellschaften des<br />
<strong>Leasing</strong>bereichs wahr.<br />
Die zukünftig fälligen, noch nicht refinanzierten Forderungen<br />
und die Aufnahme von Betriebsmittelkrediten am Geldmarkt<br />
werden täglich überwacht und disponiert. Gegebenenfalls er -<br />
folgen dann Mittelaufnahmen in der erforderlichen Höhe und<br />
Fristigkeit.<br />
Die Prüfung möglicher Liquiditätsrisiken bei der Lombard<br />
Lízing-Gruppe wird vor Ort täglich vorgenommen. Monatlich<br />
erfolgt ein Reporting an die <strong>VR</strong> LEASING. Die Finanzierungsstruktur<br />
ist von langfristigen Darlehen geprägt.<br />
2. KONZERNRECHNUNGSLEGUNG<br />
Konsolidierungskreis<br />
In den Konsolidierungskreis werden zum 31.12.<strong>2006</strong> neben<br />
der <strong>VR</strong> LEASING 794 inländische und neun ausländische Tochterunternehmen<br />
einbezogen. Dabei handelt es sich um<br />
Gesellschaften, die von der <strong>VR</strong> LEASING gemäß IAS 27 aufgrund<br />
der Stimmrechtsmehrheit bzw., und dies insbesondere<br />
bei Immobilien-Objektgesellschaften, in Verbindung mit<br />
den Regelungen des SIC 12 beherrscht werden. Aufgrund<br />
untergeordneter Bedeutung oder auf Basis des Control-Prinzips<br />
werden 28 inländische Gesellschaften nicht einbezogen.<br />
Anteile an einem assoziierten Unternehmen sowie einem<br />
Unternehmen unter gemeinschaftlicher Führung werden<br />
gemäß den IAS 28 und 31 at Equity bilanziert.<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Eine vollständige Aufstellung des Anteilsbesitzes wird beim<br />
Amtsgericht Frankfurt am Main hinterlegt.<br />
Die 65 im Berichtsjahr neu gegründeten bzw. erworbenen<br />
Gesellschaften wurden alle in den Konsolidierungskreis ein -<br />
be zogen. 41 Gesellschaften sind aus dem Konsol idie rungs -<br />
kreis ausgeschieden.<br />
Konsolidierungsgrundsätze<br />
Der Konzernabschluss wurde unter konzerneinheitlichen<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Die<br />
Konsolidierungsgrundsätze wurden einheitlich und stetig auf<br />
die dargestellten Berichtsperioden angewendet. Die Jahresabschlüsse<br />
der einbezogenen Gesellschaften wurden alle zum<br />
31.12.<strong>2006</strong> aufgestellt. Die BFL Gesellschaft des Bürofachhandels<br />
mbH & Co. KG, Eschborn, (BFL KG) hat im Hinblick<br />
auf ihre Einbeziehung in den Konzernabschluss der<br />
<strong>VR</strong> LEASING auf die Erstellung eines Anhangs und Lageberichts<br />
gem. § 264b HGB verzichtet. Dies gilt ebenfalls für die<br />
in der Anteilsbesitzliste aufgeführten, unter § 264a und<br />
§ 264b HGB fallenden Gesellschaften.<br />
Konsolidierungsmethoden<br />
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Erwerbs methode,<br />
bei der zum Zeitpunkt des Erwerbs die An schaffungskosten<br />
der Beteiligung mit dem anteiligen Eigenkapital verrechnet<br />
werden. Vermögenswerte und Schulden des Tochterunternehmens<br />
werden mit beizulegenden Zeitwerten bewertet,<br />
wenn diese über den Buchwerten liegen. Auf stille Reserven<br />
und Lasten, die im Rahmen der Erstkonsolidierung aufgedeckt<br />
werden, werden latente Steuern angesetzt, sofern<br />
diese Aufdeckung nicht auch steuerlich nachvollzogen wird.
Ein verbleibender Unterschiedsbetrag zwischen Anschaffungskosten<br />
und dem anteilig zu beizulegenden Zeitwerten<br />
bewerteten Rein vermögen wird als Geschäfts- oder Firmenwert<br />
aktiviert. Im Rahmen des Übergangs auf IFRS wurde das<br />
Wahlrecht des IFRS 1 ausgeübt und auf eine rückwirkende<br />
Anwendung des IFRS 3 verzichtet. In vergangenen Perioden<br />
verrechnete Geschäfts- oder Firmenwerte werden somit nicht<br />
rückwirkend an die Anforderungen des IFRS 3 angepasst. Ab<br />
dem Zeitpunkt der Erstanwendung werden Geschäfts- oder<br />
Firmenwerte grundsätzlich nach den Regelungen des IFRS 3<br />
bilanziert. Die Werthaltigkeit vorhandener Geschäfts- oder<br />
Firmenwerte wird jährlich zum Bilanzstichtag nach IAS 36<br />
überprüft. Wird eine Wertminderung festgestellt, erfolgt eine<br />
außerplanmäßige Abschreibung. Aufgedeckte stille Reserven<br />
und Lasten werden in den Folgeperioden entsprechend der<br />
Behandlung der korrespondierenden Vermögenswerte und<br />
Schulden fortgeführt, abgeschrieben bzw. aufgelöst.<br />
Die nach der Equity-Methode bilanzierten Anteile an einem<br />
assoziierten Unternehmen sowie einem Unternehmen unter<br />
gemeinschaftlicher Führung werden grundsätzlich mit dem<br />
anteiligen Eigenkapital der jeweiligen Beteiligung angesetzt.<br />
Der Unterschiedsbetrag zu den Anschaffungskosten des Un -<br />
ter nehmens unter gemeinschaftlicher Führung wurde im<br />
Erwerbszeitpunkt mit den Rücklagen verrechnet. In diesem<br />
Fall wurde zum 31.12.2005 das Wahlrecht des IFRS 1 ausgeübt<br />
und auf eine rückwirkende Anwendung des IFRS 3 verzichtet.<br />
In geringem Umfang werden Beteiligungen zu fortgeführten<br />
Anschaffungskosten bilanziert, da ein Fair Value<br />
nicht verlässlich bestimmbar ist.<br />
Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten, Aufwendungen<br />
und Erträge sowie Gewinne und Verluste innerhalb<br />
des Konsolidierungskreises wurden eliminiert.<br />
52 / 53<br />
Sind ergebniswirksame Konsolidierungsvorgänge vorzunehmen,<br />
werden latente Steuern gemäß IAS 12 abgegrenzt. Im<br />
Berichtsjahr waren keine ergebniswirksamen Konsoli die rungs -<br />
vorgänge zu verzeichnen, für die aufgrund abweichender<br />
Steuerwirkung hätten latente Steuern erfasst werden müssen.<br />
Die Anteile Fremder am Konzerneigenkapital bzw. am Konzernergebnis<br />
der im Mehrheitsbesitz befindlichen Tochtergesellschaften<br />
werden in der Bilanz in der Position „Anteile<br />
Fremder Gesellschafter“ gesondert im Eigenkapital bzw. in<br />
der Gewinn- und Verlustrechnung in der Position „Gewinne<br />
bzw. Verluste, die fremden Gesellschaftern zuzurechnen sind“<br />
ausgewiesen.<br />
Anteile Fremder an Personengesellschaften, bei denen den<br />
Anteilseignern ein Inhaberkündigungsrecht zusteht, sind ge -<br />
mäß IAS 32 als Fremdkapital auszuweisen. Die diesen Anteilsinhabern<br />
zustehenden Anteile am Periodenergebnis werden<br />
in der Gewinn- und Verlustrechnung gesondert ausge wiesen.<br />
Angaben zu Unternehmenszusammenschlüssen<br />
Am 15.12.<strong>2006</strong> mit Wirkung zum 31.12.<strong>2006</strong> hat die<br />
<strong>VR</strong>-LEASING Beteiligungs GmbH & Co. KG, Eschborn, eine in<br />
<strong>2006</strong> gegründete Tochtergesellschaft der <strong>VR</strong> LEASING, 75,2 %<br />
der Anteile an der VB-LEASING RUSSLAND HOLDING GmbH,<br />
Wien, mit einer Bilanzsumme in Höhe von TEUR 1.292 zu<br />
einem Preis in Höhe von TEUR 203 erworben. Im Erwerbszeitpunkt<br />
entsprachen die Buchwerte den Fair Values. Über die<br />
VB-LEASING RUSSLAND HOLDING GmbH besteht nunmehr<br />
eine mittelbare Beteiligung an der VB-LEASING OOO mit einer<br />
Bilanzsumme in Höhe von TEUR 22.121. Die Gesellschaften<br />
werden unter Berücksichtigung der Vorschriften des IFRS 3<br />
sowie von Minderheiten vollkonsolidiert. Die nach IFRS 3.70<br />
geforderten Angaben sind aufgrund des späten Durch -<br />
führungszeitpunktes der Transaktion zum Zeitpunkt der Veröffentlichung<br />
nicht ermittelbar.<br />
Unterjährig hat die <strong>VR</strong> LEASING ihren Anteil an der BFL KG mit<br />
einer Bilanzsumme in Höhe von TEUR 23.059 durch die Übernahme<br />
eines Kommanditanteils auf insgesamt 73,25 % er -<br />
höht. Die BFL KG wird unter Berücksichtigung von Minderheitenanteilen<br />
vollkonsolidiert.<br />
Am 29.12.<strong>2006</strong> hat die <strong>VR</strong> LEASING eine nachträgliche<br />
Kaufpreiszahlung in Höhe von TEUR 80 für Anteile an der<br />
<strong>VR</strong> medico LEASING GmbH, Berlin, geleistet. Die <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong><br />
ist zu 100 % an der <strong>VR</strong> medico LEASING GmbH beteiligt. Die<br />
Gesellschaft wird vollkonsolidiert.<br />
In allen Fällen wird die Differenz zwischen den Anschaffungskosten<br />
und dem anteiligen Eigenkapital als Geschäfts- oder<br />
Firmenwert ausgewiesen. Auf die Beteiligungen in Russland,<br />
an der BFL KG bzw. der <strong>VR</strong> medico LEASING GmbH entfällt<br />
ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von TEUR 2.159,<br />
TEUR 19 bzw. TEUR 80.<br />
3. FREMDWÄHRUNGSUMRECHNUNG<br />
Die funktionale Währung des Konzerns ist der Euro. Die funktionale<br />
Währung der Lombard Lízíng ist der ungarische Forint<br />
(HUF). Die funktionale Währung der VB-LEASING OOO ist der<br />
russische Rubel (RUB). Beide Gesellschaften betreiben ihre<br />
Geschäfte selbstständig.<br />
Monetäre Posten in einer Fremdwährung wurden unter Verwendung<br />
des Stichtagskurses umgerechnet. Nicht monetäre<br />
Posten, die zu historischen Anschaffungs- oder Herstellungs-<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
kosten in einer Fremdwährung bewertet wurden, sind mit<br />
dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls umgerechnet worden,<br />
und nicht monetäre Posten, die mit dem beizulegenden Zeitwert<br />
in einer Fremdwährung bewertet wurden, wurden mit<br />
dem Kurs umgerechnet, der am Tag der Ermittlung des Wertes<br />
gültig war.<br />
Bei der Einbeziehung der ausländischen Tochter unternehmen<br />
in den Konzernabschluss erfolgt die Umrechnung der Bilanzposten<br />
grundsätzlich zum Stich tagskurs mit dem Referenzkurs<br />
der Europäischen Zen tralbank, die Umrechnung der Positionen<br />
der Gewinn- und Verlustrechnung grundsätzlich zu<br />
Durchschnittskursen. Differenzen aus der Umrechnung des<br />
Eigenkapitals werden erfolgsneutral gesondert im Eigenkapital<br />
ausgewiesen. Zum Zeitpunkt der Endkonsolidierung von<br />
Konzerngesellschaften werden die jeweiligen kumulierten<br />
Umrechnungsdifferenzen erfolgswirksam aufgelöst.<br />
Die wichtigsten im Konzernabschluss verwendeten Kurse<br />
haben sich im Verhältnis zum Euro wie folgt entwickelt:<br />
Währung <strong>2006</strong> 2005<br />
Bilanz GuV Bilanz GuV<br />
USD 1,3178 1,3178 1,183 1,183<br />
HUF 251,65 264,26 252,8 248,05<br />
YEN 156,67 156,67 139,119 139,119<br />
CHF 1,608 1,608 1,56 1,56<br />
RUB 34,02
4. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN<br />
Die Bilanzierung und Bewertung erfolgt unter der Unternehmensfortführungsprämisse<br />
(Going Concern). Schätzungen<br />
wur den in Übereinstimmung mit den jeweiligen Standards<br />
vorgenommen. Sie basieren auf historischen Erfahrungen,<br />
Planungen und nach heutigem Ermessen wahrscheinlichen<br />
Erwartungen oder Prognosen zukünftiger Ereignisse. Die<br />
Bilanz wird gemäß IAS 1.51 vollständig nach Fristigkeiten<br />
gegliedert. Die beschriebenen Methoden wurden, mit Ausnahme<br />
des Übergangs von der Korridormethode zur Methode<br />
der laufenden Einmalprämien nach IAS 19.93A.b) bei der<br />
Bilanzierung von Pensionsverpflichtungen, einheitlich und<br />
stetig auf die dargestellten Berichtsperioden angewendet.<br />
Immaterielle Vermögenswerte<br />
Die im Berichtsjahr entstandenen Geschäfts- oder Firmenwerte<br />
werden nicht planmäßig abgeschrieben, sondern jährlich<br />
bzw. bei Vorliegen entsprechender Anhaltspunkte auf<br />
ihre Werthaltigkeit geprüft.<br />
Sonstige erworbene immaterielle Vermögenswerte mit be -<br />
stimmbarer Abnutzungsdauer werden mit ihren Anschaffungskosten<br />
zuzüglich Anschaffungsnebenkosten, selbst er stel lte<br />
immaterielle Vermögenswerte mit ihren Herstellungs kosten,<br />
gemäß IAS 38, abzüglich kumulierter Abschreibungen, bilanziert.<br />
Dabei werden Entwick lungskosten nur insoweit angesetzt,<br />
als eine direkte Zuordnung möglich ist. Die immateriellen<br />
Vermögenswerte werden grundsätzlich linear über die<br />
geschätzte wirtschaftliche Nutzungsdauer von fünf Jahren<br />
abgeschrieben, unabhängig davon, ob es sich um eigengenutzte<br />
oder im Rahmen von Operating Leases gehaltene<br />
immaterielle Vermögenswerte handelt.<br />
54 / 55<br />
Sachanlagen<br />
Eigengenutzte Sachanlagen werden mit den Anschaffungsoder<br />
Herstellungskosten zuzüglich Anschaffungs neben kos ten,<br />
im Rahmen von Operating Leases gehaltene Sachanlagen<br />
werden mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />
zuzüglich anfänglicher direkter Kosten (initial direct costs – IDC),<br />
jeweils abzüglich der kumulierten planmäßigen Ab schrei -<br />
bungen bilanziert.<br />
Die planmäßige Abschreibung erfolgt linear entsprechend der<br />
geschätzten wirtschaftlichen Nutzungsdauer. Die Abschrei bungs -<br />
sätze basieren auf folgenden geschätzten Nutzungsdauern:<br />
Gebäude und Außenanlagen<br />
Jahre<br />
45<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung 15<br />
EDV-Anlagen 5<br />
Einbauten in gemieteten Räumen 5<br />
Kfz (Dienstwagen) 4*<br />
* Die Abschreibung erfolgt auf einen kalkulierten Restwert von 20 %.<br />
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien<br />
In der Position „Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien“<br />
werden neben Objekten aus gekündigten <strong>Leasing</strong>verhältnissen,<br />
die zum Zwecke der Wertsteigerung gehalten werden,<br />
auch Objekte aus als Operating Leases qualifizierten<br />
Immobilien-<strong>Leasing</strong>geschäften ausgewiesen. Sie sind zu fortgeführten<br />
Anschaffungskosten angesetzt. Fremdkapitalkosten,<br />
die direkt dem Erwerb zugeordnet werden können, wurden<br />
aktiviert. Andere Fremdkapitalkosten wurden in der<br />
Periode im Aufwand erfasst, in der sie angefallen sind. Die<br />
Gebäude werden grundsätzlich linear abgeschrieben. Grundlage<br />
der Wertermittlung bilden interne Ertragswertchecks,<br />
die den im Immobilienbereich üblichen Bewertungsverfahren<br />
entsprechen. Über die fortgeführten Anschaffungskosten<br />
hinausgehende Wert min derungen werden durch außerplanmäßige<br />
Abschreibungen berücksichtigt.<br />
Impairment<br />
Planmäßig abzuschreibende Vermögenswerte unterliegen<br />
regelmäßigen Wertminderungstests. Ist der Buchwert der Vermögenswerte<br />
zu diesem Zeitpunkt größer als deren geschätzter<br />
erzielbarer Betrag, erfolgen in Höhe der Differenz außerplanmäßige<br />
Abschreibungen. Der erzielbare Betrag ist der<br />
höhere Betrag aus entweder dem Nettoveräußerungswert<br />
abzüglich Veräußerungskosten oder dem Nutzungswert.<br />
Anteile an assoziierten Unternehmen und<br />
Joint Ventures<br />
Die Anteile an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures<br />
werden grundsätzlich nach der Equity-Methode bilanziert.<br />
Forderungen aus Finance Leases<br />
Bei Finance Leases wird das wirtschaftliche Eigentum an den<br />
<strong>Leasing</strong>gegenständen gemäß IAS 17 dem <strong>Leasing</strong>nehmer<br />
zugerechnet, wenn dieser im Wesentlichen alle mit dem Ei gen -<br />
tum verbundenen Risiken und Chancen aus dem <strong>Leasing</strong>gegenstand<br />
trägt. Der <strong>Leasing</strong>geber hat zu Vertragsbeginn<br />
Forderungen aus Finance Leases in Höhe des Nettoinvestitionswertes<br />
aus dem <strong>Leasing</strong>verhältnis anzusetzen. Aus -<br />
gangspunkt für die Berechnung des Nettoinvestitionswertes<br />
bilden die Anschaffungskosten des Objektes abzüglich der<br />
vom <strong>Leasing</strong>nehmer geleisteten Mietsonderzahlungen. IDC<br />
werden bei der erstmaligen Bewertung der Forderungen aus<br />
Finance Leases in diese einbezogen und vermindern die über<br />
die Laufzeit zu erfassenden Zinserträge. <strong>Leasing</strong>zahlungen<br />
werden als Kapitalrückzahlung und Finanzertrag behandelt.<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Zum Bilanzstichtag werden die Forderungen aus Finance Leases<br />
als Barwert der zu diesem Zeitpunkt noch ausstehenden<br />
Raten und eventueller Restwertansprüche errechnet. Der der<br />
Barwertermittlung zugrunde liegende interne Zinsfuß wurde<br />
durch Gegenüberstellung des Netto in vest itionswertes und<br />
der Summe sämtlicher <strong>Leasing</strong>raten zuzüglich eventueller<br />
Rest wertansprüche oder kalkulierter Nachmieterlöse ermittelt.<br />
Risikovorsorge<br />
Für Adressausfallrisiken sind nach konzerneinheitlichen Maß -<br />
stäben Einzelwertberichtigungen gebildet worden. Die Wertberichtigung<br />
auf Forderungen erfolgt, wenn aufgrund beobachtbarer<br />
Kriterien wahrscheinlich ist, dass nicht alle zu<br />
leis tenden Zahlungsverpflichtungen vertragsmäßig erfüllt<br />
werden können. Dabei definiert der Konzern den Zeitpunkt<br />
einer einzelvertraglichen Wertminderung, wenn offene <strong>Leasing</strong>-<br />
und Mietkaufraten ab einer bestimmten Zeitdauer rückständig<br />
sind.<br />
Der Gesamtbetrag der Einzelwertberichtigungen wird von<br />
den Forderungen aus Finance Leases und den Forderungen<br />
aus Lieferungen und Leistungen abgesetzt. Uneinbringliche<br />
Forderungen, für die im Zeitpunkt der Ausbuchung keine Einzelwertberichtigung<br />
bestand, werden direkt abgeschrieben.<br />
Eingänge auf abgeschriebene Forderungen werden erfolgswirksam<br />
erfasst.<br />
Finanzinstrumente<br />
Finanzinstrumente werden in der Bilanz angesetzt, wenn<br />
Kon zernunternehmen Vertragspartei zu den vertraglichen<br />
Regelungen des Finanzinstruments sind. Die Ausbuchung von<br />
Finanzinstrumenten erfolgt grundsätzlich dann, wenn die in<br />
IAS 39 aufgeführten Kriterien der Übertragung der aus dem<br />
Eigentum resultierenden Chancen und Risiken erfüllt sind. Die
Übertragung der Chancen und Risiken wird auf konsolidierter<br />
Basis betrachtet. Weiterhin werden Finanzinstrumente<br />
ausgebucht, wenn die Kontrolle über einen finanziellen Vermögenswert<br />
an den Vertragspartner übertragen wird.<br />
Die finanziellen Vermögenswerte umfassen Forderungen,<br />
Wertpapiere, positive Marktwerte aus Devisentermin- und<br />
Zinssicherungsgeschäften, geleistete Anzahlungen, Bank -<br />
guthaben und Kassenbestände. Die finanziellen Schulden<br />
umfassen Verbindlichkeiten sowie negative Marktwerte aus<br />
Devisentermin- und Zins sicher ungs geschäften. Die Verbind -<br />
lichkeiten betreffen im Wesentlichen Verbind lichkeiten aus der<br />
Refinanzierung. Auch Anteile Fremder an Personen gesell schaften,<br />
bei denen den Anteilseignern ein Inhaber kündigungsrecht<br />
zusteht, werden gemäß IAS 32 als Fremdkapital ausgewiesen.<br />
Alle finanziellen Vermögenswerte und Schulden werden am<br />
Erfüllungstag mit dem beizulegenden Zeitwert angesetzt, der<br />
in der Regel den Anschaffungskosten entspricht.<br />
Die Finanzinstrumente sind in die Kategorien „financial assets<br />
at fair value through profit or loss, held for trading“ (afv),<br />
„loans and receivables“ (lar) sowie „available for sale financial<br />
assets“ (afs) bzw. „financial liabilities at fair value through<br />
profit or loss“ (lfv) und „financial liabilities measured at amortised<br />
cost“ (lac) eingeteilt.<br />
Die Folgebewertung der Finanzinstrumente erfolgt gemäß<br />
den für die genannten Kategorien geltenden Regelungen.<br />
Vermögenswerte bzw. Verbindlichkeiten der Kategorien afv,<br />
afs und lfv werden nachfolgend zum beizulegenden Zeitwert,<br />
Vermögenswerte bzw. Verbindlichkeiten der Kategorien lar<br />
und lac zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.<br />
56 / 57<br />
Steuern<br />
Latente Steuern ergeben sich gemäß IAS 12 aus Bewertungsunterschieden<br />
zwischen Steuer- und IFRS-Bilanz sowie aus<br />
Verlustvorträgen. Bei der Ermittlung wurden die landesspezifischen<br />
Ertragsteuersätze des jeweiligen Sitzlandes, deren<br />
Gültigkeit für die entsprechende Periode ihrer Realisierung zu<br />
erwarten ist, herangezogen. Steuerliche Verlustvorträge, die<br />
wahrscheinlich künftig genutzt werden können, werden in<br />
Höhe des latenten Steueranspruchs aktiviert. Eine Abzinsung<br />
der Ertragsteueransprüche und -verpflichtungen erfolgt nicht.<br />
Die Bildung und Fortführung latenter Ertragsteueransprüche<br />
und -verpflichtungen erfolgt – in Abhängigkeit von der<br />
Behandlung des zugrunde liegenden Sachverhalts – entweder<br />
erfolgswirksam in den Steuern vom Einkommen und Ertrag<br />
oder erfolgsneutral in der entsprechenden Eigenkapitalposition.<br />
In diesem Jahr wurden erstmalig erfolgsneutrale latente<br />
Steuern auf versicherungsmathemathische Gewinne und Verluste<br />
aus Pensionsgutachten gebildet.<br />
Laufende Ertragsteueransprüche und -verpflichtungen wurden<br />
mit den aktuell gültigen Steuersätzen berechnet und zu<br />
dem Betrag in der Bilanz angesetzt, in dessen Höhe die Erstattung<br />
bzw. Zahlung an die jeweiligen Steuerbehörden geleistet<br />
wird.<br />
Der Ertragsteueraufwand bzw. -ertrag ist in der Gewinn- und<br />
Verlustrechnung des Konzerns als Steuern vom Einkommen<br />
und Ertrag ausgewiesen und in den Erläu terungen in laufende<br />
und latente Ertrag steuer ansprüche und -verpflichtungen<br />
aufgeteilt. Sonstige Steuern werden unter den sonstigen<br />
betrieblichen Erträgen bzw. Auf wendungen gezeigt. Wegen<br />
weiterer Details siehe Ziffer 22.<br />
Infolge der Absenkung des durchschnittlichen gewerbesteuer -<br />
lichen Hebesatzes wurde der Konzernsteuersatz für die steu -<br />
er liche Überleitungsrechnung von 37,175 % auf 36,900 %<br />
gesenkt. Der Effekt daraus beträgt TEUR 193. Details sind der<br />
Ziffer 14 zu entnehmen.<br />
Vorräte<br />
Unter den Vorräten werden <strong>Leasing</strong>gegenstände des Mobilienbereichs,<br />
die zur Vermietung, Wiedervermietung bzw.<br />
Verwertung anstehen, sowie <strong>Leasing</strong>gegenstände des Immobilienbereichs,<br />
für die ein schriftlicher Verwertungs auftrag<br />
bzw. -vertrag vorliegt und bei denen keine langfristige Vermietung<br />
angestrebt wird, erfasst.<br />
Die Vorräte werden je nach Status zu Anschaffungskosten<br />
bzw. fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. In der Fol -<br />
ge werden die Vorräte mit dem niedrigeren Wert aus den<br />
Anschaffungskosten und dem Nettoveräußerungswert be -<br />
wertet.<br />
Barreserve<br />
Zahlungsmittel werden zum Nominalwert angesetzt.<br />
Rückstellungen<br />
Die Pensionsrückstellungen werden nach dem nachfolgend<br />
beschriebenen Verfahren ermittelt.<br />
Für die Vorstände sowie leitenden Angestellten der <strong>VR</strong> LEASING<br />
wurden unmittelbare Versorgungszusagen getroffen. Hierbei<br />
handelt es sich gemäß IAS 19 um leistungsbezogene Versorgungszusagen,<br />
deren Höhe von wertbestimmenden Faktoren<br />
wie Alter, Gehalt und Betriebszugehörigkeit abhängt (Defined<br />
Benefit Plan).<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Für Pensionszusagen wird das zur Erfüllung der Pensionsverpflichtung<br />
erforderliche Vermögen intern angesammelt und<br />
eine entsprechende Rückstellung passiviert. Die Ermittlung<br />
der Pensionsverpflichtung wird jährlich von zwei unabhängigen<br />
versicherungsmathematischen Gutachtern unter Zugrundelegung<br />
biometrischer Annahmen sowie zu erwartender<br />
Gehalts- und Rentensteigerungsraten nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren<br />
(projected unit credit method)<br />
durchgeführt.<br />
Für das Geschäftsjahr <strong>2006</strong> (Geschäftsjahr 2005) wurden folgende<br />
Annahmen zugrunde gelegt:<br />
Rechnungszinsfuß 4,25 % (4,50 %)<br />
Gehaltsentwicklung 2,50 % (2,50 %)<br />
Rentenanpassung 1,75 % (1,50 %)<br />
Die Höhe der Rückstellung wird vom Barwert der Sollverpflichtung<br />
(defined benefit obligation) bestimmt. Das Wahlrecht,<br />
versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste<br />
über einen sog. 10%igen Korridor erfolgswirksam über die<br />
Restdienstzeit zu vereinnahmen, wird ab dem Berichtsjahr<br />
nicht länger angewandt. Seit dem Berichtsjahr werden im<br />
Hinblick auf eine Verein heitlichung im DZ BANK-Konzern die<br />
als Differenz zwischen dem Barwert der Sollverpflichtung für<br />
unmittelbare Versorgungs zusagen und der Höhe der bilanzierten<br />
Pensionsrückstellung entstehenden versicherungsmathematischen<br />
Gewinne und Verluste erfolgsneutral über die<br />
Gewinnrücklagen gemäß IAS 19.93A.b) erfasst. Aufgrund des -<br />
sen wurden die Vorjahresvergleichswerte betreffend die ak tiven<br />
latenten Steuern, die Gewinnrücklagen bzw. die Pen sions rück -<br />
stellungen um TEUR 1.129, TEUR -1.963 bzw. TEUR 3.092 auf<br />
TEUR 7.031, TEUR 105.586 bzw. TEUR 35.530 angepasst.
Zum 31.12.<strong>2006</strong> beliefen sich die bei den Pensionsrückstellungen<br />
zu erfassenden erfolgsneutralen Veränderungen, die<br />
aus versicherungsmathematischen Gewinnen sowie der<br />
Übernahme einer unmittelbaren Versorgungszusage resultieren,<br />
auf insgesamt TEUR -748.<br />
Der über die Gewinn- und Verlustrechnung erfolgswirksam zu<br />
erfassende Pensionsaufwand gliedert sich in mehrere Be -<br />
stand teile: Neben den laufenden Dienstzeit auf wend ungen<br />
(Service Costs) sind Zinsaufwendungen (Interest Costs) auf<br />
den Barwert der Verpflichtung sowie nachzuverrechnende<br />
Dienstzeitaufwendungen (Past Service Costs) weitere Komponenten.<br />
Wegen weiterer Details siehe Ziffer 11 und 31.<br />
Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen werden<br />
mit ihrem voraussichtlichen Erfüllungsbetrag, auf den<br />
Bilanzstichtag abgezinst, angesetzt, wenn eine gegenwärtige<br />
rechtliche oder faktische Verpflichtung besteht, die auf einem<br />
Ereignis vor dem Bilanzstichtag beruht. Rückstellungen werden<br />
angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist, dass die Erfüllung<br />
der Verpflichtung zu einem Vermögensabfluss führt und die<br />
Höhe der Verpflichtung zuverlässig geschätzt werden kann.<br />
Der Wertansatz der Rückstellungen wird zu jedem Bilanzstichtag<br />
überprüft. Wegen weiterer Details siehe Ziffer 32.<br />
Eventualforderungen und Eventualverbindlichkeiten<br />
Seit dem 01.01.<strong>2006</strong> ist auf finanzielle Garantien verpflichtend<br />
IAS 39 anzuwenden. Eine zum 31.12.<strong>2006</strong> durchgeführte<br />
Untersuchung hat ergeben, dass keine finanziellen Garantien<br />
bilanziell zu berücksichtigen sind.<br />
58 / 59<br />
Zur Absicherung von Länderrisiken, die aus der Garantie der<br />
<strong>VR</strong> LEASING gegenüber der VBLI in Höhe ihrer Beteiligung an<br />
der VBLI im Zusammenhang mit der Finanzierung von deren<br />
Landesgesellschaften, hier Kroatien, resultieren, hat die<br />
<strong>VR</strong> LEASING zum 31.12.<strong>2006</strong> einen Credit-Default-Swap mit<br />
einer Laufzeit bis zum 06.01.2007 im Bestand. In diesem Zusammenhang<br />
ist die <strong>VR</strong> LEASING als Garantienehmer im Sinne des<br />
IFRS 4 anzusehen mit potentiellen Eventualforderungen ge -<br />
gen über dem Kontrahenten. Sowohl die durch den Credit-<br />
Default-Swap abgesicherte potentielle Verpflichtung als auch<br />
die Möglichkeit einer Erstattung aus der Besicherung wurden<br />
im Hinblick darauf, dass das abgesicherte Risiko bis zum<br />
Ablauf der Vereinbarung nicht eingetreten ist und bereits<br />
zum 31.12.<strong>2006</strong> keine Verbindlichkeiten der betreffenden<br />
Landesgesellschaft bestanden, von der <strong>VR</strong> LEASING in Höhe<br />
einer potentiellen Inanspruchnahme von Null bewertet.<br />
Bürgschaften und Gewährleistungsverträge, die in den An -<br />
wen dungsbereich des IAS 37 fallen, sowie die übrigen sonstigen<br />
finanziellen Verpflichtungen werden zum Nominalbetrag<br />
angegeben.<br />
Aufwands- und Ertragsrealisierung<br />
Erträge und Aufwendungen werden periodengerecht erfasst.<br />
Finanzerträge aus <strong>Leasing</strong>verhältnissen werden so erfasst,<br />
dass eine konstante periodische Verzinsung erreicht wird.<br />
5. ZINSERGEBNIS Zinserträge und Zinsaufwendungen aus der Abwicklung von<br />
Doppelstockverträgen wurden miteinander verrechnet und es<br />
Zinsergebnis<br />
<strong>2006</strong><br />
TEUR<br />
2005<br />
TEUR<br />
wurde eine Umgliederung von den übrigen Zinsauf wen -<br />
dungen zu den Zinsaufwendungen aus Finance Leases vorge-<br />
Zinserträge<br />
nommen. Die entsprechenden Vorjahres vergleichswerte wur-<br />
Zinserträge aus Finance Leases 254.770 230.878<br />
den angepasst.<br />
Übrige Zinserträge 42.120 36.409<br />
296.890 267.287<br />
Die übrigen Zinserträge setzen sich aus Zinserträgen aus dem<br />
Laufende Erträge<br />
Bankgeschäft (TEUR 32.661), aus der <strong>Leasing</strong> vertragsab -<br />
Ergebnisse aus Forfaitierung -450 405<br />
wicklung (TEUR 4.078), aus Wertpapieren (TEUR 2.483) und<br />
Ergebnis aus dem Abgang von<br />
aus Sonstigem (TEUR 2.898) zusammen. Hierin enthalten sind<br />
Finance Leases Forderungen 11.897 7.841<br />
nachträgliche Kaufpreisanpassungen bzw. Finanzierungser-<br />
Übrige Zinserträge 143 104<br />
gebnisse in Höhe von TEUR 21.926 (Vorjahr TEUR 18.738), die<br />
11.590 8.350<br />
aus der Refinanzierung mit sogenannten ABS-Strukturen<br />
Summe Zinserträge und<br />
resultieren.<br />
laufende Erträge 308.480 275.637<br />
Zinsaufwendungen<br />
Zinsaufwendungen aus der<br />
Refinanzierung des <strong>Leasing</strong>vermögens<br />
Finance Leases 131.365 110.595<br />
Operating Leases 13.185 9.708<br />
144.550 120.303<br />
Übrige Zinsaufwendungen 11.810 13.161<br />
Summe Zinsaufwendungen 156.360 133.464<br />
Zinsergebnis 152.120 142.173<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Die laufenden Erträge betreffen im Wesentlichen die Erträge<br />
aus dem Abgang von Forderungen aus Finance Leases im<br />
Sinne einer Verwertung.<br />
Die übrigen Zinsaufwendungen unterteilen sich in Zinsaufwendungen,<br />
die die Refinanzierung des im Ausland betriebenen<br />
Kreditgeschäfts (TEUR 7.606), kurzfristige Geldaufnahmen<br />
(TEUR 754) und sonstige Zinsen (TEUR 3.450) betreffen.
6. SONSTIGES VERTR<strong>AG</strong>LICHES ERGEBNIS<br />
Sonstiges vertragliches <strong>2006</strong> 2005<br />
Ergebnis TEUR TEUR<br />
Sonstige vertragliche Erträge aus<br />
Operating Leases 189.762 167.357<br />
Services 61.835 44.400<br />
Provisionen 19.694 20.367<br />
Übrige 95.473 75.044<br />
Sonstige vertragliche Aufwendungen aus<br />
Das Ergebnis aus Operating Leases (TEUR 27.423) beinhaltet<br />
die Periodisierung von Erlösen aus verkauften Raten und Restwerten,<br />
der Abschreibung des <strong>Leasing</strong>vermögens sowie das<br />
Abgangsergebnis.<br />
Im Serviceergebnis (TEUR 5.483) werden die berechneten Serviceleistungen<br />
und Gebühren sowie die bezogenen Service -<br />
leistungen dargestellt.<br />
Das Ergebnis aus Provisionserträgen und Aufwendungen<br />
(TEUR 19.378) resultiert aus dem Zentralregulier ungs geschäft<br />
der <strong>VR</strong> DISKONTBANK.<br />
60 / 61<br />
366.764 307.168<br />
Operating Leases 162.339 149.361<br />
Services 56.352 43.366<br />
Provisionen 316 452<br />
Übrige 84.489 56.612<br />
303.496 249.791<br />
Summe 63.268 57.377<br />
Das übrige Ergebnis (TEUR 10.984) beinhaltet hauptsächlich<br />
die Salden aus abgerechneten Mietnebenkosten im Immo -<br />
biliengeschäft, Vertragsanbahnungs- und -abwicklungskosten,<br />
aus Fremdwährungseffekten und Baubetreu ungs leis tun -<br />
gen.<br />
Zum Bilanzstichtag beträgt die Summe der künftigen Eingänge<br />
aus Mindestleasingzahlungen aus unkündbaren Operating<br />
Leases TEUR 168.197 (Vorjahr TEUR 144.733). Von den<br />
ausstehenden Mindestleasingzahlungen sind TEUR 82.425<br />
im Folgejahr, TEUR 85.771 zwischen einem und fünf Jahren<br />
und TEUR 1 nach fünf Jahren fällig.<br />
7. NETTOAUFWENDUNGEN ZUR RISIKOVORSORGE<br />
Nettoaufwendungen <strong>2006</strong> 2005<br />
zur Risikovorsorge TEUR TEUR<br />
Wertberichtigungen auf Forderungen<br />
aus Finance Leases<br />
Wertberichtigungen auf fällige<br />
- 1.302 - 3.025<br />
Forderungen 9.162 21.283<br />
Sonstiges 8.727 9.246<br />
Summe 16.587 27.504<br />
Unter der Position Sonstiges wird der Aufwand für die Direktausbuchung<br />
von Forderungen, die Erträge aus Eingängen<br />
bereits ausgebuchter Forderungen und der Aufwand für Kreditversicherungen<br />
ausgewiesen.<br />
8. GEWINN- UND VERLUSTANTEILE AN ASSOZIIER-<br />
TEN UNTERNEHMEN UND JOINT VENTURES, DIE<br />
NACH DER EQUITY-METHODE BILANZIERT WERDEN<br />
Das Ergebnis in Höhe von TEUR 7.718 (Vorjahr TEUR 7.585)<br />
entfällt in voller Höhe auf die Periodenergebnisse der at Equity<br />
einbezogenen Gesellschaften.<br />
9. ERGEBNIS AUS DERIVATEN UND WERTPAPIEREN<br />
Das Ergebnis aus Wertpapieren beträgt insgesamt TEUR 1.472<br />
(Vorjahr TEUR 164) und resultiert im Wesentlichen aus dem<br />
Verkauf von Beteiligungen, die in den übrigen langfristigen<br />
Vermögenswerten ausgewiesen werden. Das Ergebnis aus<br />
Derivaten in Höhe von TEUR 540 (Vorjahr TEUR 2.249) resultiert<br />
aus den unter den kurzfristigen Schulden im Handelsbestand<br />
ausgewiesenen Zins-Swaps.<br />
10. SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE<br />
Sonstige betriebliche <strong>2006</strong> 2005<br />
Erträge TEUR TEUR<br />
Periodenfremde Erträge 7.007 11.509<br />
Umlagen 1.887 2.001<br />
Weiterbelastete Kosten 896 1.401<br />
Sonstige ordentliche Erträge 2.231 1.530<br />
Summe 12.021 16.441<br />
Die für das Berichtsjahr ausgewiesenen periodenfremden Er -<br />
träge betreffen mit TEUR 4.001 (Vorjahr TEUR 4.115) Erträge<br />
aus der Auflösung sonstiger Rückstellungen sowie mit<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
TEUR 3.006 (Vorjahr TEUR 7.394) übrige periodenfremde<br />
Erträge.<br />
Die Umlagen resultieren aus der Weiterbelastung von Administrationskosten.<br />
An Fremde Dritte wurden Anwaltskosten, Kosten für Dienstleistungen<br />
und sonstige Kostenarten weiterbelastet.<br />
In den sonstigen ordentlichen Erträgen sind im Wesentlichen<br />
Erträge aus der Aktivierung von Anschaffungsnebenkosten in<br />
Höhe von TEUR 1.515, Erträge aus der Entkonsolidierung<br />
einer Gesellschaft in Höhe von TEUR 568 sowie Erlöse aus<br />
Geschäftsbesorgungen enthalten.<br />
11. PERSONALAUFWAND<br />
Der Personalaufwand in Höhe von TEUR 96.627 (Vorjahr<br />
TEUR 89.887) setzt sich aus Löhnen und Gehältern<br />
(TEUR 77.630), sozialen Abgaben (TEUR 14.025) und Auf -<br />
wen dun gen für Altersversorgung (TEUR 4.972) zusammen.<br />
Die Löhne und Gehälter betreffen laufende Lohn- und<br />
Gehaltsaufwendungen (TEUR 67.485) und Provisions- und<br />
Abfindungsaufwendungen sowie Tantiemen (TEUR 10.145).<br />
Als Bestandteil der sozialen Abgaben sind die Arbeitgeberanteile<br />
zur gesetzlichen Rentenversicherung in Höhe von<br />
TEUR 5.742 als beitragsorientierte Zahlungen enthalten.<br />
Die Aufwendungen für Altersversorgung beinhalten Aufwendungen<br />
für Pensionen (TEUR 4.019), Aufwendungen für<br />
Altersteilzeit (TEUR 922) und Aufwendungen für Vorruhestandsregelungen<br />
(TEUR 31).
Der <strong>VR</strong> LEASING-Konzern beschäftigte <strong>2006</strong> im Durchschnitt<br />
982 weibliche und 639 männliche Mitarbeiter.<br />
12. VERWALTUNGSAUFWAND<br />
Verwaltungsaufwand<br />
Verwaltungsaufwand<br />
<strong>2006</strong> 2005<br />
<strong>2006</strong> 2005<br />
TEUR TEUR<br />
Verwaltungskosten 10.413 10.156<br />
Betriebskosten 11.885 13.001<br />
Prüfung und Beratung 10.609 8.256<br />
Abschreibungen auf eigenes Anlagevermögen 9.058 8.256<br />
Vertriebskosten 5.959 6.057<br />
Sonstiges 2.278 3.374<br />
Summe 50.202 49.100<br />
Unter den Verwaltungskosten werden die Kosten für Porto<br />
und Telefon (TEUR 3.889), sonstige Kosten aus dem Personalbereich<br />
(TEUR 2.973), für Büromaterial, Formulare und Literatur<br />
(TEUR 1.598), Gebühren und Beiträge (TEUR 1.090),<br />
Nebenkosten des Geldverkehrs (TEUR 476) sowie Versicherungskosten<br />
(TEUR 378) ausgewiesen.<br />
Die Betriebskosten umfassen die Raummieten und Nebenkosten<br />
(TEUR 6.730), die KfZ-Kosten (TEUR 1.678) und Instandhaltungskosten<br />
(TEUR 3.477).<br />
Die Raummieten und Nebenkosten stehen im Zusammen -<br />
hang mit der Anmietung von Geschäftsräumen im Rahmen<br />
von Operating Leases. In einzelnen Fällen wurden Preisanpassungsklauseln,<br />
in einem Fall ein Sonder kündi gungsrecht vereinbart.<br />
Vom Aufwand der Periode entfällt ein Betrag in Höhe<br />
von TEUR 4.424 (Vorjahr TEUR 4.427) auf Mindestleasingzah-<br />
62 / 63<br />
lungen. Der Gesamtbetrag der künftig anfallenden Mindestleasingzahlungen<br />
beträgt zum Bilanzstichtag insgesamt<br />
TEUR 20.249 (Vorjahr TEUR 14.951). Davon sind TEUR 3.997<br />
(Vorjahr TEUR 3.868) innerhalb des nächsten Geschäftsjahres<br />
fällig. Mindest leasingzahlungen in Höhe von insgesamt<br />
TEUR 11.807 (Vorjahr TEUR 9.089) haben eine Restlaufzeit<br />
zwischen zwei und fünf Jahren, TEUR 4.445 (Vorjahr<br />
TEUR 1.994) haben eine Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren.<br />
Zum Bilanzstichtag beträgt die Summe der zukünftigen<br />
Mietzahlungen, deren Erhalt aus einem Untermietverhältnis<br />
mit der <strong>VR</strong> FACTOREM erwartet wird, TEUR 2.091 (Vorjahr<br />
TEUR 2.471).<br />
Unter den Prüfungs- und Beratungskosten sind Beratungs -<br />
kosten für IT- und Organisationsprojekte in Höhe von<br />
TEUR 8.715 sowie Wirtschaftsprüfungs- und Steuerbera -<br />
t ungs kosten in Höhe von TEUR 1.894 ausgewiesen.<br />
Die Vertriebskosten beinhalten die Kosten für Werbung und<br />
Messen (TEUR 3.992) sowie Reisekosten und Bewirtung<br />
(TEUR 1.967).<br />
13. SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN<br />
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von<br />
TEUR 3.463 (Vorjahr TEUR 2.222) beinhalten Rückstellungen<br />
für Gewährleistungen (TEUR 1.382), periodenfremde sons tige<br />
Steuern (TEUR 807), Verluste aus dem Abgang von eigenem<br />
Anlagevermögen (TEUR 249) sowie übrige betriebliche Aufwendungen<br />
(TEUR 1.025).<br />
14. STEUERN<br />
Überleitung<br />
Überleitung<br />
des<br />
des<br />
erwarteten<br />
erwarteten<br />
auf<br />
auf<br />
den<br />
den<br />
tatsächlichen Steuerau<br />
<strong>2006</strong> 2005<br />
tatsächlichen Steueraufwand TEUR TEUR<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
Multipliziert mit dem anzuwendenden Ertragsteuersatz von 36,900 % (Vorjahr 37,175 %)<br />
70.260 57.276<br />
Rechnerische Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
Steuereffekte:<br />
25.926 21.292<br />
Steuerertrag für Vorjahre (Vorjahr -aufwand) - 2.303 619<br />
Steuerfreie Erträge - 814 - 163<br />
Abweichende Steuersätze - 1.613 - 2.084<br />
Permanente Differenzen aus Gewerbesteuer - 1.700 -2.403<br />
Nicht abziehbare Betriebsausgaben 1.234 778<br />
Sonstiges -1.318 1.104<br />
Ertragsteuern gesamt 19.412 19.143<br />
Konzernsteuersatz (in Prozent) 27,6 33,4<br />
Die latenten Steuern TEUR 5.125 (Vorjahr TEUR - 6.768) entstehen<br />
durch die Berechnung von Steuern auf temporäre Differenzen<br />
zwischen IFRS- und Steuerbilanz und steuerliche<br />
Verlustvorträge.<br />
Das deutsche Körperschaftsteuerrecht sieht einen Steuersatz<br />
von 25 % zuzüglich des Solidaritätszuschlags von 5,5 % vor.<br />
Danach ergibt sich nach Berücksichtigung der Gewerbesteuer<br />
ein erwarteter Steuersatz von 36,900 % (Vorjahr<br />
37,175 %).<br />
Die Steuereffekte aus abweichenden Steuersätzen betragen<br />
TEUR 1.613 (Vorjahr TEUR 2.084). Davon resultieren im<br />
Wesentlichen aus abweichenden Steuersätzen der Lombard<br />
Lízíng TEUR 1.730 (Vorjahr TEUR 4.310) Steuerertrag so wie<br />
TEUR 435 (Vorjahr TEUR 2.297) Steueraufwand aus<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
gewerbesteuerlichen Sondereffekten aus der Berechnung der<br />
latenten Steuern im Immobilienbereich. Der Effekt aus der<br />
Verringerung des Konzernsteuersatzes von 37,175 % auf<br />
36,900 % infolge der Absenkung des durchschnittlichen<br />
gewerbesteuerlichen Hebesatzes beträgt TEUR 193.<br />
15. ERGEBNISZUWEISUNG AN GESELLSCHAFTER<br />
VON PERSONENGESELLSCHAFTEN<br />
In dieser Position werden in Höhe von TEUR 5.308 (Vorjahr<br />
TEUR 8.795) die auf die Anteilsinhaber an Personen gesell -<br />
schaften, denen ein Inhaberkündigungsrecht zusteht, entfallenden<br />
Anteile am Periodenergebnis ausgewiesen.
16. IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE Der <strong>2006</strong> bilanzierte Geschäfts- oder Firmenwert ist durch<br />
mehrere, teils sukzessive Anteilserwerbe entstanden. Er wird<br />
Immaterielle<br />
Vermögenswerte<br />
Geschäfts- oder<br />
Firmenwert<br />
Eigengenutzt Im Rahmen von<br />
Operating Leases<br />
gehalten<br />
Summe<br />
nicht planmäßig abgeschrieben, sondern jährlich bzw. bei<br />
Vorliegen entsprechender Anhaltspunkte auf seine Werthal-<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
tigkeit überprüft. Anhaltspunkte für einen Abschreibungsbedarf<br />
lagen zum 31.12.<strong>2006</strong> nicht vor.<br />
Anschaffungs- und Herstellungskosten 01.01.<strong>2006</strong> 0 18.074 5.168 23.242<br />
Zugänge 2.258 4.942 3.837 11.037<br />
Unter den eigengenutzten immateriellen Vermögenswerten<br />
Umbuchungen 0 295 0 295<br />
wird selbst erstellte Software (TEUR 6.636), originär erworbe-<br />
Abgänge 0 223 255 478<br />
ne Software (TEUR 3.788) und ein 2003 erworbener Kunden-<br />
Veränderung aus Währungsumrechnung 0 8 0 8<br />
stamm (TEUR 255) sowie sonstige immaterielle Vermögens-<br />
Veränderung des Konsolidierungskreises 0 10 0 10<br />
werte (TEUR 39) ausgewiesen.<br />
31.12.<strong>2006</strong> 2.258 23.106 8.750 34.114<br />
Zuschreibungen 01.01.<strong>2006</strong> 0 0 0 0<br />
Zugänge 0 0 0 0<br />
Umbuchungen 0 0 0 0<br />
Abgänge 0 0 0 0<br />
Veränderung aus Währungsumrechnung 0 0 0 0<br />
Veränderung des Konsolidierungskreises 0 0 0 0<br />
31.12.<strong>2006</strong> 0 0 0 0<br />
Abschreibungen 01.01.<strong>2006</strong> 0 9.498 1.624 11.122<br />
Zugänge 0 3.080 2.210 5.290<br />
Umbuchungen 0 0 0 0<br />
Abgänge 0 223 198 421<br />
Veränderung aus Währungsumrechnung 0 31 0 31<br />
Veränderung des Konsolidierungskreises 0 2 0 2<br />
31.12.<strong>2006</strong> 0 12.388 3.636 16.024<br />
Restbuchwert 31.12.<strong>2006</strong> 2.258 10.718 5.114 18.090<br />
Restbuchwert 31.12.2005 0 8.576 3.544 12.120<br />
64 / 65<br />
Die Ermittlung der Herstellungskosten der selbst erstellten<br />
Software erfolgt auf der Basis der Personentage, die im Rahmen<br />
der Projektarbeit aufgewendet wurden, sowie eines<br />
Manntage-Verrechnungssatzes aus der innerbetrieblichen<br />
Leistungsverrechnung. Der Manntage-Verrechnungssatz be -<br />
in haltet auch die direkt zurechenbaren Kosten. Zu den Herstellungskosten<br />
zählen ebenfalls Aufwendungen für Fremdunternehmen,<br />
die im Rahmen der Projektarbeit beauftragt<br />
wurden.<br />
Die erworbenen Softwarelizenzen betreffen Betriebssysteme<br />
und Software für die Datensicherheit sowie Programme zur<br />
Angebotserstellung und Vertragsabwicklung.<br />
Die im Rahmen von Operating Leases gehaltenen immateriellen<br />
Vermögenswerte betreffen vermietete Software.<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙
17. SACHANL<strong>AG</strong>EN Die Position Sachanlagen enthält zum Bilanzstichtag neben<br />
dem eigengenutzten Sachanlagevermögen in Höhe von ins-<br />
Sachanlagen Eigengenutzt<br />
gesamt TEUR 87.394 auch das im Rahmen von Operating Lea-<br />
Grundstücke,<br />
Gebäude und<br />
Betriebs- und<br />
Geschäftsaus-<br />
Sonstige Im Rahmen<br />
von Operating<br />
Summe<br />
ses gehaltene Sachanlagevermögen in Höhe von TEUR 360.958.<br />
grundstücks- stattung Leases gehalten<br />
Wesentliche Abweichungen der Fair Values zu den Restbuch-<br />
gleiche Rechte<br />
werten waren zum Bilanzstichtag nicht zu erkennen.<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />
01.01.<strong>2006</strong> 78.317 28.848 8.109 445.250 560.524<br />
Zugänge 358 2.272 2.765 156.956 162.351<br />
Umbuchungen 0 0 0 22.554 22.554<br />
Abgänge 9 2.560 2.482 116.686 121.737<br />
Veränderung aus Währungsumrechnung 24 12 6 23 65<br />
Veränderung des Konsolidierungskreises 0 321 99 0 420<br />
31.12.<strong>2006</strong> 78.690 28.893 8.497 508.097 624.177<br />
Zuschreibungen 01.01.<strong>2006</strong> 0 0 0 0 0<br />
Zugänge 0 0 0 0 0<br />
Umbuchungen 0 0 0 0 0<br />
Abgänge 0 0 0 0 0<br />
Veränderung aus Währungsumrechnung 0 0 0 0 0<br />
Veränderung des Konsolidierungskreises 0 0 0 0 0<br />
31.12.<strong>2006</strong> 0 0 0 0 0<br />
Abschreibungen 01.01.<strong>2006</strong> 4.708 18.972 3.034 126.331 153.045<br />
Zugänge 1.406 2.924 1.647 79.566 85.543<br />
Umbuchungen 0 0 0 0 0<br />
Abgänge 0 2.568 1.587 58.830 62.985<br />
Veränderung aus Währungsumrechnung 6 40 12 72 130<br />
Veränderung des Konsolidierungskreises 0 64 28 0 92<br />
31.12.<strong>2006</strong> 6.120 19.432 3.134 147.139 175.825<br />
Restbuchwert 31.12.<strong>2006</strong> 72.570 9.461 5.363 360.958 448.352<br />
Restbuchwert 31.12.2005 73.609 9.876 5.075 318.919 407.479<br />
66 / 67<br />
Die Grundstücke, Gebäude und grundstücksgleiche<br />
Rechte betreffen die Betriebsgrundstücke mit den darauf<br />
errichteten Gebäuden einschließlich Außenanlagen sowie ein<br />
Erbbaurecht auf einem Grundstück in Eschborn.<br />
Die Betriebs- und Geschäftsausstattung betrifft im Wesent -<br />
lichen die Büroeinrichtung sowie IT- und Telekommunikationsgeräte.<br />
Die sonstigen eigengenutzten Sachanlagen betreffen im<br />
Wesentlichen die Dienstfahrzeuge der <strong>VR</strong> LEASING. Die Ab -<br />
schreibungen auf die eigengenutzten Sachanlagen werden<br />
unter den Verwaltungsaufwendungen erfasst.<br />
Die Zugänge des Berichtsjahres für im Rahmen von Operating<br />
Leases gehaltene Sachanlagen des Berichtsjahres entfallen<br />
überwiegend auf Straßenfahrzeuge. Die Ab schreibungen<br />
werden unter den sonstigen vertraglichen Aufwendungen<br />
erfasst.<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
18. ALS FINANZINVESTITIONEN GEHALTENE<br />
IMMOBILIEN<br />
Als Finanzinvestitionen<br />
gehaltene Immobilien TEUR<br />
Anschaffungs- und Herstellungs-<br />
kosten 01.01.<strong>2006</strong> 89.601<br />
Zugänge 8.184<br />
Umbuchungen 0<br />
Abgänge 17.399<br />
Veränderung aus Währungsumrechnung 0<br />
Veränderung des Konsolidierungskreises 0<br />
31.12.<strong>2006</strong> 80.386<br />
Zuschreibungen 01.01.<strong>2006</strong> 0<br />
Zugänge 2.015<br />
Umbuchungen 0<br />
Abgänge 0<br />
Veränderung aus Währungsumrechnung 0<br />
Veränderung des Konsolidierungskreises 0<br />
31.12.<strong>2006</strong> 2.015<br />
Abschreibungen 01.01.<strong>2006</strong> 45.724<br />
Zugänge 3.103<br />
Umbuchungen 0<br />
Abgänge 6.548<br />
Veränderung aus Währungsumrechnung 0<br />
Veränderung des Konsolidierungskreises 0<br />
31.12.<strong>2006</strong> 42.279<br />
Restbuchwert 31.12.<strong>2006</strong> 40.122<br />
Restbuchwert 31.12.2005 43.877
Im Berichtsjahr hat sich der Bestand an als Finanz investitionen<br />
gehaltenen Immobilien um TEUR 3.755 auf TEUR 40.122<br />
reduziert. Ursächlich für den Rückgang sind zwei Objektverkäufe,<br />
aufgrund von anstehenden Verkäufen von vier Objekten<br />
erfolgte Abgänge zu den Vorräten sowie planmäßige<br />
Abschreibungen, die die Zugänge von vier Objekten sowie<br />
Zuschreibungen kompensieren. Auf die Immobilien entfallen<br />
im Berichtsjahr Mieteinnahmen in Höhe von TEUR 3.494,<br />
Abschreibungen in Höhe von TEUR 2.092. Die planmäßigen<br />
und außerplanmäßigen Abschreib ungen werden im sonstigen<br />
vertraglichen Ergebnis erfasst. Zurechenbare Aufwendungen<br />
(Bsp. Reparaturen, Instand haltung) sind im Berichtsjahr<br />
in Höhe von TEUR 811 angefallen. Davon werden von der<br />
refinanzierenden Bank TEUR 320 übernommen.<br />
Der Fair Value der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien<br />
wird unter Ziffer 33 angegeben.<br />
68 / 69<br />
19. NACH DER EQUITY-METHODE BILANZIERTE<br />
ANTEILE AN ASSOZIIERTEN UNTERNEHMEN UND<br />
JOINT VENTURES<br />
In dieser Position werden die 50%ige Beteiligung an der<br />
VB-<strong>Leasing</strong> International Holding GmbH (TEUR 46.233) und<br />
die 49%ige Beteiligung an der <strong>VR</strong> FACTOREM (TEUR 8.127)<br />
ausgewiesen.<br />
20. FORDERUNGEN AUS FINANCE LEASES<br />
Überleitung der Bruttoinvestition zum Barwert 31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005 Veränderung<br />
der Mindestleasingzahlungen TEUR TEUR TEUR<br />
ausstehende Mindestleasingzahlungen 3.806.527 3.296.228 510.299<br />
+ nicht garantierte Restwerte 56.854 52.201 4.653<br />
= Bruttoinvestition 3.863.381 3.348.429 514.952<br />
– nicht realisierte Finanzerträge 437.216 364.024 73.192<br />
= Nettoinvestition 3.426.165 2.984.405 441.760<br />
– Barwert der nicht garantierten Restwerte 31.866 27.265 4.601<br />
= Barwert der Mindestleasingzahlungen 3.394.299 2.957.140 437.159<br />
Fristengliederung bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre länger 5 Jahre<br />
TEUR TEUR TEUR<br />
Bruttoinvestition 1.265.713 2.430.238 167.430<br />
Barwert der Mindestleasingzahlungen 1.077.550 2.174.209 142.540<br />
Nettoinvestition 3.426.165 2.984.405 441.760<br />
– Investitionszulage 0 0 0<br />
<strong>Leasing</strong>forderungen aus laufenden Verträgen 3.426.165 2.984.405 441.760<br />
+ Sonstige Forderungen gegen <strong>Leasing</strong>nehmer<br />
– Kumulierte Wertberichtigung für zweifelhafte ausstehende<br />
13.139 9.418 3.721<br />
Mindestleasingzahlungen 11.854 13.475 - 1.621<br />
Forderungen aus Finance Leases netto (Bilanz) 3.427.450 2.980.348 447.102<br />
Die Überleitungen beinhalten ausschließlich die am Bilanzstichtag<br />
noch nicht fälligen Forderungen aus Finance Leases.<br />
Fällige Forderungen aus Finance Leases sowie Schadensersatzforderungen<br />
aus gekündigten Verträgen werden unter<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Überleitung von der Nettoinvestition zum 31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005 Veränderung<br />
Bilanzausweis TEUR TEUR TEUR<br />
den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesen<br />
und sind somit nicht in den Überleitungen enthalten.
21. ÜBRIGE LANGFRISTIGE FINANZIELLE<br />
VERMÖGENSWERTE<br />
Übrige langfristige finanzielle 31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005<br />
Vermögenswerte TEUR TEUR<br />
Schuldverschreibungen und<br />
andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
Aktien und andere nicht<br />
17.750 19.504<br />
festverzinsliche Wertpapiere 9.645 17.383<br />
Forderungen gegen Nichtbanken 371.037 295.009<br />
Summe 398.432 331.896<br />
Unter den Schuldverschreibungen und anderen festver zins -<br />
lichen Wertpapieren (TEUR 17.750) werden von der Kon zern -<br />
obergesellschaft DZ BANK emittierte Schuldver schreibungen<br />
mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren ausgewiesen.<br />
Die Schuldverschreibungen haben einen Nominalwert von<br />
TEUR 20.000, wurden gemäß IAS 39 der Kategorie afs zugeordnet<br />
und zum Bilanzstichtag mit dem Fair Value bewertet.<br />
In der Position Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere (TEUR 9.645) werden Schuldverschreibungen<br />
und Fondsanteile (TEUR 7.611) sowie Anteile an nicht konsolidierten<br />
Tochtergesellschaften (TEUR 1.847) und übrige Beteiligungen<br />
(TEUR 187) erfasst.<br />
Unter den Schuldverschreibungen und Fondsanteilen wird<br />
eine Schuldverschreibung in Form einer sog. Credit Linked<br />
Note mit variabler Verzinsung (TEUR 5.750), die im Zusammenhang<br />
mit einer ABS-Transaktion und der Verbriefung von<br />
<strong>Leasing</strong>forderungen der <strong>VR</strong> LEASING durch die DZ BANK<br />
emittiert wurde, erfasst. Die Schuld ver schreib ung wurde<br />
gemäß IAS 39 der Kategorie afs zugeordnet. Im Bewertungs-<br />
70 / 71<br />
zeitpunkt entspricht der Fair Value den fortgeführten<br />
Anschaffungskosten. Des Weiteren werden im Wesentlichen<br />
mit TEUR 1.857 die Anteile am Global-Port folio-Invest-Fonds<br />
ausgewiesen. Die Anteile wurden gemäß IAS 39 ebenfalls der<br />
Kategorie afs zugeordnet und zum Bilanzstichtag zum Fair<br />
Value, der im Bewert ungszeitpunkt dem Nominalwert entsprach,<br />
bewertet.<br />
Zu den Anteilen an nicht konsolidierten Tochter gesell schaften<br />
und übrigen Beteiligungen, die aufgrund untergeordneter<br />
Bedeutung nicht in den Konzernabschluss der <strong>VR</strong> LEASING<br />
einbezogen werden, gehören in Höhe von TEUR 1.847 Anteile<br />
an der DVL Deutsche Verkehrs-<strong>Leasing</strong> GmbH, Eschborn,<br />
sowie in Höhe von TEUR 187 Beteiligungen an Personen- und<br />
Kapitalgesellschaften, an denen die Anteilsquote der<br />
<strong>VR</strong> LEASING oder ihrer Tochter gesell schaften weniger als<br />
20 % beträgt und auf die aufgrund der Stimmrechte oder<br />
sonstiger Rechte die <strong>VR</strong> LEASING oder ihre Tochtergesellschaften<br />
keinen beherrschenden Einfluss ausüben. Die<br />
Bewertung dieser, der Kategorie afs zugeordneten Anteilen<br />
erfolgt zum Fair Value, der zum Bilanz stichtag den fortgeführten<br />
Anschaffungskosten entspricht.<br />
Die Position Forderungen gegen Nichtbanken<br />
(TEUR 371.037) betreffen im Wesentlichen sonstige Ausleihungen<br />
aus Optionskrediten von Gesellschaften der Lombard-Gruppe<br />
(TEUR 321.561) und unverbriefte Kunden -<br />
forderungen aus der Zentralregulierung der <strong>VR</strong> DISKONT BANK<br />
(TEUR 41.994). Die Forderungen gegen Nichtbanken sind der<br />
Kategorie lar zugeordnet und zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />
bewertet. Von den Forderungen gegen Nichtbanken<br />
haben TEUR 317.188 eine Restlaufzeit zwischen einem und<br />
fünf Jahren bzw. TEUR 53.849 eine Restlaufzeit von mehr als<br />
fünf Jahren.<br />
22. LATENTE STEUERN<br />
Für folgende Positionen wurden auf steuerliche Verlust -<br />
vorträge und den Unterschiedsbetrag zwischen den steuer-<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
lichen Wertansätzen und den IFRS-Werten latente Steuer -<br />
ansprüche bzw. Steuerverbindlichkeiten gebildet.<br />
Aktive latente Steuern 31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005<br />
TEUR TEUR<br />
Geschäfts- oder Firmenwert 62 104<br />
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 7.849 5.042<br />
Sachanlagen 928.966 879.821<br />
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 349.623 362.689<br />
Finanzanlagen 5.947 15.826<br />
Forderungen gegenüber Kreditinstituten und Kunden 5.636 4.779<br />
<strong>Leasing</strong>forderungen aus Finance Leases 63.776 31.981<br />
Sonstige Aktiva 22.201 29.253<br />
Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung des <strong>Leasing</strong>geschäfts 385.096 207.270<br />
Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden 31.128 15.440<br />
Rückstellungen 6.428 8.236<br />
Sonstige Passiva 1.077 962<br />
1.807.789 1.561.403<br />
Steuerliche Verlustvorträge 46.012 39.685<br />
Summe 1.853.801 1.601.088<br />
Passive latente Steuern 31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005<br />
TEUR TEUR<br />
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 2.613 1.879<br />
Sachanlagen 1.920 1.688<br />
Finanzanlagen 6.746 6.859<br />
Forderungen gegenüber Kreditinstituten und Kunden 32.638 15.172<br />
<strong>Leasing</strong>forderungen aus Finance Leases 1.710.749 1.505.289<br />
Sonstige Aktiva 7.093 3.760<br />
Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden 46.171 9.588<br />
Rückstellungen 695 3.151<br />
Sonstige Passiva 52.989 56.730<br />
Summe 1.861.614 1.604.116
Die Neubewertungsrücklage wurde im Geschäftsjahr um<br />
latente Steuern in Höhe von TEUR 624 aufgestockt. Auf versicherungsmathematische<br />
Gewinne und Verluste aus Pensionsgutachten<br />
entfielen latente Steuern in Höhe von TEUR 744.<br />
23. VORRÄTE<br />
Von den Vorräten in Höhe von insgesamt TEUR 162.794 (Vorjahr<br />
TEUR 135.046) entfallen TEUR 141.921 auf Objekte, die<br />
zur Vermietung bestimmt sind, und TEUR 20.873 auf zur<br />
Wiedervermietung bzw. Verwertung bestimmte Objekte.<br />
24. FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND<br />
LEISTUNGEN<br />
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von<br />
TEUR 65.551 (Vorjahr TEUR 75.306) betreffen die fällig<br />
gestellten vertraglichen Forderungen aus dem <strong>Leasing</strong> -<br />
geschäft, Ablöserechnungen, Mietnebenkosten und Ver zugs -<br />
zinsen. Von den Forderungen sind Wertberichtigungen in<br />
Höhe von insgesamt TEUR 41.946 abgesetzt.<br />
72 / 73<br />
25. ÜBRIGE KURZFRISTIGE VERMÖGENSWERTE<br />
Übrige kurzfristige 31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005<br />
Vermögenswerte TEUR TEUR<br />
Handelsbestand 1.734 820<br />
Forderungen gegen Kreditinstitute 138.184 132.145<br />
Forderungen gegen Nichtbanken 179.191 150.372<br />
Geleistete Anzahlungen 39.561 28.210<br />
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 9.053 8.142<br />
Barreserve 30 1.105<br />
Summe 367.753 320.794<br />
Im Handelsbestand werden positive Marktwerte aus Devisentermin-<br />
bzw. Zinssicherungsgeschäften in Höhe von TEUR 1.733<br />
bzw. TEUR 1 ausgewiesen.<br />
Die Forderungen gegen Kreditinstitute betreffen Termin -<br />
gelder bei der DZ BANK (TEUR 125.760), angeschlossenen<br />
(TEUR 714) bzw. anderen Kreditinstituten (TEUR 11.710).<br />
Die Forderungen sind gemäß IAS 39 der Kategorie lar zugeordnet<br />
und werden zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />
bilanziert.<br />
Die Forderungen gegen Nichtbanken (TEUR 179.191) werden<br />
gemäß IAS 39 als lar klassifiziert und zu fortgeführten<br />
Anschaffungskosten bilanziert. Sie betreffen insbesondere<br />
Forderungen aus Optionskrediten (TEUR 109.493). Des Weiteren<br />
beinhaltet diese Position im Wesentlichen wertberichtigte<br />
Kundenforderungen aus der Zentralregulierung (TEUR 47.575)<br />
sowie kreditorische Debitoren (TEUR 10.002). Von den Forderungen<br />
sind Wertberichtigungen in Höhe von TEUR 24.241<br />
abgesetzt.<br />
Die geleisteten Anzahlungen betreffen Anzahlungen auf <strong>Leasing</strong>objekte,<br />
bei denen am Bilanzstichtag die Übernahmebestätigung<br />
durch den Kunden noch nicht erfolgt ist. Sie sind<br />
gemäß IAS 39 der Kategorie lar zugeordnet und zu fortgeführten<br />
Anschaffungskosten bilanziert.<br />
Die sonstige kurzfristigen Vermögenswerte (TEUR 9.053)<br />
betreffen aktive Rechnungsabgrenzungsposten für im Be richts -<br />
jahr gezahlte und zeitanteilig aufgelöste Kfz-Steuern sowie<br />
die Abgrenzung allgemeiner Kosten.<br />
Die Barreserve (TEUR 30) betrifft den Kassenbestand.<br />
26. ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENE<br />
LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE UND<br />
AUFZUGEBENDE GESCHÄFTSBEREICHE<br />
Der in dieser Position im Vorjahr ausgewiesene Anteil an der<br />
DEKRA <strong>VR</strong> Fleetservices Verwaltungs-GmbH in Höhe von<br />
TEUR 13 wird im Berichtsjahr unter den sonstigen kurzfristigen<br />
Vermögenswerten ausgewiesen. Die Liquidation der<br />
Gesellschaft ist für das Geschäftsjahr 2007 vorgesehen.<br />
27. EIGENKAPITAL<br />
Die Entwicklung des Eigenkapitals ist in der Eigenkapital ver -<br />
änderungsrechnung dargestellt.<br />
Die Änderung bzw. Anpassung der Saldovorträge der Ge -<br />
winn rücklagen bzw. des Verlustvortrags/Bilanzverlusts resultieren<br />
in Höhe von TEUR -1.963 aus dem Übergang von der<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Korridormethode zur Methode der laufenden Einmalprämien<br />
nach IAS 19.93A.b) bei der Bilanzierung von Pensionsverpflichtungen<br />
bzw. in Höhe von TEUR -18.629/TEUR 18.629<br />
aus der Abänderung eines Vorjahresausweises innerhalb des<br />
Eigenkapitals.<br />
Das gezeichnete Kapital der <strong>VR</strong> LEASING beträgt zum<br />
31.12.<strong>2006</strong> TEUR 62.000 und ist in 11.872.340 vinkulierte<br />
Namensaktien eingeteilt. Veränderungen hat es im Geschäftsjahr<br />
<strong>2006</strong> nicht gegeben.<br />
Die Kapitalrücklage enthält unverändert mit TEUR 63.485 die<br />
bei der Ausgabe von Anteilen vereinnahmten Agien.<br />
Die Gewinnrücklagen in Höhe von TEUR 89.825 (Vorjahr<br />
TEUR 86.957) resultieren mit TEUR 8 (Vorjahr TEUR 8) aus der<br />
gesetzlichen Rücklage der <strong>VR</strong> LEASING und mit TEUR 89.817<br />
(Vorjahr TEUR 86.949) aus anderen Rücklagen. Darin sind<br />
unter anderem die versicherungsmathematischen Gewinne<br />
und Verluste aus der Bewertung der Pensionsrückstellungen<br />
und die erfolgsneutralen Eigen kapital veränderungen eines<br />
Unternehmens unter gemeinschaftlicher Führung enthalten.<br />
Die Neubewertungsrücklage beinhaltet mit TEUR 1.552 (Vorjahr<br />
TEUR 1.397) die Bewertungseffekte von Wert papieren<br />
der Kategorie afs und die darauf gebildeten latenten Steuern.<br />
Die Rücklage aus der Währungsumrechnung resultiert mit<br />
TEUR -100 (Vorjahr TEUR 311) aus der Eigenkapital um rech -<br />
nung und mit TEUR 985 (Vorjahr TEUR 13) aus der Umrechnung<br />
der Gewinn- und Verlustrechnung mit Durchschnittskursen.
Der Bilanzgewinn (TEUR 34.636) enthält den Jahresüberschuss<br />
für das Geschäftsjahr <strong>2006</strong> (TEUR 45.540), den Ver -<br />
lustvortrag (TEUR -3.980) sowie Effekte aus Konsolidierungskreisänderungen<br />
(TEUR 2.576). Aus dem Bilanzgewinn<br />
wurden TEUR 9.500 an die Gesellschafter ausgeschüttet.<br />
Unter den Anteilen fremder Gesellschafter werden mit TEUR -17<br />
(Vorjahr TEUR 995) die Anteile fremder Gesellschafter an konsolidierten<br />
Kapitalgesellschaften, sowie die fremden Gesellschaftern<br />
zustehenden Gewinn- und Verlustanteile ausgewiesen.<br />
Aufstellung der erfassten <strong>2006</strong> 2005<br />
Erträge und Aufwendungen TEUR TEUR<br />
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste<br />
aus leistungsbezogenen Versorgungszusagen (Pensionen) 1.040 -3.092<br />
+ Erfolgsneutrale Veränderung des Zeitwertes von<br />
Finanzinstrumenten -1.695 -750<br />
+ Latente Steuern auf erfolgsneutral im Eigenkapital<br />
erfasste Wertänderungen 239 1.399<br />
+ Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung<br />
ausländischer Tochterunternehmen 561 -286<br />
Im Eigenkapital erfolgsneutral erfasste Wertänderungen 145 -2.729<br />
+/– Ergebnis nach Steuern 45.540 29.338<br />
= Summe aus Ergebnis nach Steuern und erfolgsneutral<br />
im Eigenkapital erfassten Wertänderungen 45.685 26.609<br />
davon Anteilseigner des Mutterunternehmens 45.674 26.231<br />
davon Anteile fremder Gesellschafter 11 378<br />
74 / 75<br />
28. KAPITAL VON PERSONENGESELLSCHAFTEN<br />
In Höhe von TEUR 40.060 (Vorjahr TEUR 41.029) werden<br />
Anteile Fremder an Personengesellschaften ausgewiesen, die<br />
aufgrund von Inhaberkündigungsrechten nach IAS 32 zu<br />
bilanzieren sind.<br />
29. VERBINDLICHKEITEN AUS DER REFINANZIE-<br />
RUNG DES LEASINGGESCHÄFTS<br />
Die Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung des <strong>Leasing</strong>geschäfts<br />
in Höhe von insgesamt TEUR 3.623.734 (Vorjahr<br />
TEUR 3.119.408) resultieren aus Verbindlichkeiten aus der For -<br />
faitierung zukünftiger <strong>Leasing</strong>raten und garantierter bzw. nicht<br />
garantierter Restwertansprüche in Höhe von TEUR 2.937.412<br />
(davon kurzfristig TEUR 985.193), aus aufgenommenen<br />
Bank mitteln in Höhe von TEUR 587.377 (davon kurzfristig<br />
TEUR 534.255), aus <strong>Leasing</strong>nehmer finanzierungen im Immobiliengeschäft<br />
in Höhe von TEUR 97.202 (davon kurzfristig<br />
TEUR 16.014) sowie sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von<br />
TEUR 1.743 (davon kurzfristig TEUR 438).<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Von den Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung des <strong>Leasing</strong>geschäfts<br />
haben TEUR 1.535.900 eine Restlaufzeit bis zu<br />
einem Jahr, TEUR 1.938.360 eine Restlaufzeit zwischen einem<br />
und fünf Jahren sowie TEUR 149.474 eine Restlaufzeit von<br />
mehr als fünf Jahren.<br />
Die Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung sind der Kategorie<br />
lac zugeordnet. Der erstmalige Ansatz der Verbindlichkeiten<br />
erfolgt gem. IAS 39.43 zum beizulegenden Zeitwert.<br />
Die Folgebewertung erfolgt mit fortgeführten Anschaffungskosten.
30. BESTAND SONSTIGE LANG- UND<br />
KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN<br />
Bestand sonstige lang- und Gesamt Restlaufzeit<br />
kurzfristige Verbindlichkeiten 1 bis 5 Jahre länger 5 Jahre<br />
langfristig<br />
gegenüber Kreditinstituten 537.243 525.182 516.895 20.348<br />
gegenüber Nichtbanken 8.928 10.650 8.928 0<br />
kurzfristig<br />
gegenüber Kreditinstituten 289.779 178.005<br />
gegenüber Nichtbanken 132.404 130.156<br />
aus Lieferungen und Leistungen 39.248 43.766<br />
Handelsbestand 19 632<br />
Sonstige kurzfristig Schulden 20.445 34.873<br />
Die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
(TEUR 537.243) betreffen Kredite im Ausland (TEUR 509.096),<br />
das Darlehen zur Finanzierung des Verwaltungsgebäudes in<br />
Eschborn (TEUR 22.700) sowie inländische Kredite (TEUR 5.447).<br />
Die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken<br />
stellen im Wesentlichen den langfristigen Anteil der im<br />
<strong>VR</strong> LEASING-Konzern vorhandenen Kautions verbindlich kei ten<br />
dar.<br />
Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kredit insti tu -<br />
ten dienen insbesondere der Finanzierung von Options -<br />
krediten sowie der Vorfinanzierung von Verträgen. Diese Position<br />
untergliedert sich in Verbindlichkeiten gegenüber der<br />
76 / 77<br />
31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005 31.12.<strong>2006</strong> 31.12.<strong>2006</strong><br />
TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
DZ BANK (TEUR 123.488), angeschlossenen (TEUR 546) sowie<br />
anderen Kreditinstituten (TEUR 165.745).<br />
Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken<br />
resultieren im Wesentlichen aus zum Bilanzstichtag noch<br />
nicht gezahlten Provisionen und Tantiemen (TEUR 10.121),<br />
ausstehenden Bauleistungen (TEUR 9.818), Personalkosten<br />
(TEUR 7.377), Verbindlichkeiten aus Prüfungs- und Beratungsleistungen<br />
(TEUR 2.235) sowie sonstigen Verbindlichkeiten<br />
(TEUR 96.326). Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen<br />
sich maßgeblich aus den innerhalb eines Jahres fälligen Verbindlichkeiten<br />
aus der Zentralregulierung (TEUR 63.429) und<br />
den kreditorischen Debitoren (TEUR 16.280) zusammen.<br />
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />
(TEUR 39.248) betreffen im Wesentlichen offene Lieferanten -<br />
rech nungen.<br />
Als Handelsbestand (TEUR 19) werden negative Marktwerte<br />
aus Devisentermin- bzw. Zinssicherungsgeschäften in Höhe<br />
von TEUR 17 bzw. TEUR 2 ausgewiesen.<br />
Unter den sonstigen kurzfristigen Schulden (TEUR 20.445)<br />
werden unter anderem abgegrenzte Mietsonderzahlungen<br />
und Mietvorauszahlungen (TEUR 7.734) ausgewiesen.<br />
31. PENSIONSRÜCKSTELLUNGEN<br />
Entwicklung<br />
Pensionsrückstellungen 01.01.2005 Verbrauch Auflösung Zuführung Erfolgsneutrale 31.12.2005<br />
Veränderung<br />
Für das Berichtsjahr sind unter den Personalaufwendungen<br />
laufende Dienstzeitaufwendungen in Höhe von TEUR 974 so -<br />
wie Zinsaufwand in Höhe von TEUR 1.343 erfasst.<br />
Zum 31.12.<strong>2006</strong> beliefen sich die bei den Pensionsrückstellungen<br />
zu erfassenden erfolgsneutralen Veränderungen, die<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
31.325 1.187 0 2.300 3.092 35.530<br />
Entwicklung<br />
Pensionsrückstellungen 01.01.<strong>2006</strong> Verbrauch Auflösung Zuführung Erfolgsneutrale 31.12.<strong>2006</strong><br />
Veränderung<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
35.530 1.258 0 2.317 -748 35.841<br />
aus versicherungsmathematischen Ge win nen sowie der<br />
Übernahme einer unmittelbaren Versorgungszusage resultieren,<br />
auf insgesamt TEUR -748.
32. SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN<br />
Sonstige 01.01.2005 Veränderung Verbrauch Auflösung Zuführung 31.12.2005<br />
Rückstellungen des Konsolidie-<br />
rungskreises<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
Steuerrückstellungen 17.103 245 10.883 665 8.046 13.356<br />
Sonstige Rückstellungen<br />
Prozesskosten/-risiken 11.178 0 127 170 1.049 11.930<br />
Altersteilzeit 2.580 0 737 3 1.498 3.338<br />
Servicekosten/Gewährleistung 1.606 0 198 969 1.012 1.451<br />
Abwicklungskosten 1.841 0 960 0 0 881<br />
Jubiläumszusagen 0 0 0 0 748 748<br />
Summe 34.308 245 12.905 1.807 12.353 31.704<br />
Sonstige 01.01.<strong>2006</strong> Veränderung Verbrauch Auflösung Zuführung 31.12.<strong>2006</strong><br />
Rückstellungen des Konsolidie-<br />
rungskreises<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
Steuerrückstellungen 13.356 0 5.517 1.626 5.140 11.353<br />
Sonstige Rückstellungen<br />
Prozesskosten/-risiken 11.930 0 4.095 7.487 51 399<br />
Altersteilzeit 3.338 0 837 349 2.325 4.477<br />
Servicekosten/Gewährleistung 1.451 0 94 85 1.406 2.678<br />
Abwicklungskosten 881 0 494 23 364<br />
Jubiläumszusagen 748 0 111 55 8 590<br />
Vorruhestand 0 0 0 0 31 31<br />
Summe 31.704 0 11.148 9.625 8.961 19.892<br />
Die Steuerrückstellungen unterteilen sich in Rückstellungen<br />
für steuerliche Betriebsprüfung (TEUR 6.066), für Gewerbesteuer<br />
(TEUR 3.550) sowie für Körperschaftsteuer (TEUR 1.737).<br />
78 / 79<br />
Die sonstigen Rückstellungen gliedern sich in eine langfristige<br />
(TEUR 4.368) und eine kurzfristige (TEUR 4.171) Komponente.<br />
Die langfristige Komponente bezieht sich auf den langfristigen<br />
Teil der Rückstellungen für Altersteilzeit (TEUR 3.786),<br />
die Rückstellungen für Jubiläumszusagen (TEUR 551) und<br />
eine Rückstellung für Vorruhestand (TEUR 31).<br />
33. FAIR VALUES<br />
Fair Values 31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005<br />
Fair Value Buchwert Unterschied Unterschied<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
Aktiva<br />
Als Finanzinvestionen gehaltene Immobilien 52.907 40.122 12.785 22.449<br />
Forderungen aus Finance Leases 3.450.323 3.427.451 22.872 42.014<br />
Passiva<br />
Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung des<br />
<strong>Leasing</strong>geschäfts 2.926.552 2.937.412 -10.860 36.520<br />
Der Fair Value ist der Betrag, zu dem Finanzinstrumente sowie<br />
als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien am Bilanzstichtag<br />
zwischen sachverständigen, vertragswilligen und voneinander<br />
unabhängigen Vertragsparteien zu fairen Bedingungen<br />
getauscht, gekauft bzw. verkauft bzw. beglichen würden.<br />
Für die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien wird<br />
der Fair Value auf Basis interner Ertragswertchecks ermittelt.<br />
Der Fair Value von Forderungen aus Finance Leases wird unter<br />
Zugrundelegung der geschätzten durchschnittlichen Zinsen<br />
ermittelt, durch die eine vollständigen Refinanzierung erreicht<br />
werden würde.<br />
Für die Ermittlung eines Fair Value für die Verbindlichkeiten<br />
aus der Refinanzierung des <strong>Leasing</strong>geschäfts, die nicht aufgenommene<br />
Bankmittel (TEUR 587.377), <strong>Leasing</strong> nehmer finan -<br />
zierungen (TEUR 97.202) bzw. sonstige Verbindlichkeiten<br />
(TEUR 1.743) betreffen, wurden marktübliche Zinssätze, die<br />
zum Bilanzstichtag für die Mittelaufnahme zu erhalten gewesen<br />
wären, zugrunde gelegt.<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Bei den sonstigen Positionen entspricht der Buchwert dem<br />
Marktwert.<br />
Im Zusammenhang mit einer differenzierteren Ableitung der<br />
Unterschiedsbeträge im Berichtsjahr wurden die Vorjahreswerte<br />
entsprechend angepasst.
34. EVENTUALFORDERUNGEN UND EVENTUAL-<br />
SCHULDEN<br />
Eventualforderungen und 31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005<br />
Eventualschulden TEUR TEUR<br />
Eventualforderungen 283 70.015<br />
Eventualschulden<br />
davon Bürgschaften und<br />
545.536 918.977<br />
Gewährleistungsverträge 419.629 755.891<br />
davon unwiderrufliche Kreditzusagen 36.479 13.987<br />
davon sonstige Verpflichtungen 89.428 149.099<br />
Am Bilanzstichtag bestanden keine in der Bilanz zu vermerkenden<br />
Haftungsverhältnisse.<br />
Zur Absicherung von Länderrisiken, die aus der Garantie der<br />
<strong>VR</strong> LEASING gegenüber der VBLI in Höhe ihrer Beteiligung an<br />
der VBLI im Zusammenhang mit der Finanzierung von deren<br />
Landesgesellschaften, hier Kroatien, resultieren, hat die<br />
<strong>VR</strong> LEASING zum 31.12.<strong>2006</strong> einen Credit-Default-Swap<br />
über nominal TEUR 30.000 mit einer Laufzeit bis zum<br />
6.1.2007 im Bestand. Sowohl die durch den Credit-Default-<br />
Swap abgesicherte potentielle Verpflichtung als auch die<br />
Möglichkeit einer Erstattung aus der Besicherung wurden im<br />
Hinblick darauf, dass das abgesicherte Risiko bis zum Ablauf<br />
der Vereinbarung nicht eingetreten ist und bereits zum<br />
31.12.<strong>2006</strong> keine Verbindlichkeiten der betreffenden Landesgesellschaft<br />
bestanden, von der <strong>VR</strong> LEASING in Höhe einer<br />
potentiellen Inanspruchnahme von Null bewertet.<br />
Die Eventualschulden betragen zum Bilanzstichtag insgesamt<br />
TEUR 545.536 und resultieren in Höhe von TEUR 419.629 aus<br />
Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen, in Höhe von<br />
80 / 81<br />
TEUR 36.479 aus unwiderruflichen Kreditzusagen sowie aus<br />
sonstigen Verpflichtungen in Höhe von TEUR 89.428.<br />
Von den Eventualschulden aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen<br />
bestehen TEUR 365.037 bzw. TEUR 54.592<br />
gegenüber ausländischen bzw. inländischen Unternehmen.<br />
Von den inländischen Eventualschulden betreffen TEUR 39.396<br />
Fremdwährungsverbindlichkeiten des Konzerns, die im Wege<br />
der Schuldmitübernahme auf Dritte übertragen und zu deren<br />
Erfüllung Wertpapier- und Bardepots in gleicher Höhe an<br />
diese abgetreten wurden. Da mit einer Inanspruchnahme aus<br />
diesen Verbindlichkeiten nicht gerechnet wird, wurden weder<br />
die Depots noch die Verbindlichkeiten bilanziert. Wegen der<br />
gegenüber den Gläubigern weiterhin bestehenden Verpflichtung<br />
im Außenverhältnis erfolgt die Berücksichtigung unter<br />
den Eventualschulden. Von den sonstigen Eventualschulden<br />
aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen im Konzern<br />
in Höhe von TEUR 15.196 entfallen insgesamt TEUR 10.316<br />
auf Verpflichtungen gegenüber Volksbanken und Raiffeisen ban -<br />
ken, die im Zusammenhang mit einer von der <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong><br />
gegenüber der <strong>VR</strong> FACTOREM abgegebenen Patronatserklärung<br />
bzw. Rückgarantie der Gesellschafter jeweils in Beteiligungshöhe<br />
stehen.<br />
Unwiderrufliche Kreditzusagen wurden in Höhe von<br />
TEUR 24.072 von Gesellschaften der Lombard-Gruppe sowie<br />
in Höhe von TEUR 12.407 von der <strong>VR</strong> DISKONTBANK ge währt.<br />
Die sonstigen Verpflichtungen in Höhe von TEUR 89.428 entfallen<br />
in Höhe von TEUR 74.053 auf das Bestellobligo des<br />
Immobilienbereichs sowie in Höhe von TEUR 15.362 auf<br />
geleistete Einlagen übersteigende Haftsummen bei zwei<br />
Kommanditgesellschaften.<br />
Darüber hinaus ergeben sich aus der Aufspaltung der DEKRA<br />
<strong>VR</strong> Fleetservices GmbH & Co KG noch für das nächste Jahr<br />
Verpflichtungen aus der gesamtschuldnerischen Haftung der<br />
<strong>VR</strong> LEASING für Verbindlichkeiten der DEKRA <strong>VR</strong> Fleetservices<br />
GmbH & Co KG.<br />
Die von <strong>Leasing</strong>nehmern zu Operating Leases zu veröffentlichenden<br />
Angaben werden erstmals im Rahmen der Erläuterungen<br />
zu den Verwaltungsaufwendungen dargestellt. Der<br />
Vorjahresvergleichswert der Eventual verbind lichkeiten hat<br />
sich in Höhe von TEUR 14.951 entsprechend reduziert.<br />
35. EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHT<strong>AG</strong><br />
Die <strong>VR</strong> LEASING und die DZ BANK haben einen Gewinnabführungsvertrag<br />
ab dem Geschäftsjahr 2007 vereinbart. Weitere<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach Schluss<br />
des Geschäftsjahres <strong>2006</strong> nicht eingetreten.<br />
36. KAPITALFLUSSRECHNUNG<br />
Die Kapitalflussrechnung wurde in Übereinstimmung mit den<br />
Regelungen des IAS 7 erstellt. Der Zahlungs mittel bestand be -<br />
steht aus der Barreserve, die sich aus Kassenbestand und Guthaben<br />
bei der Zentralnotenbank zusammensetzt.<br />
Für die Ermittlung des Cash Flow aus operativer Tätigkeit<br />
wurde die indirekte Methode gewählt. Ausgehend vom Er -<br />
geb nis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und unter Be -<br />
rücksichtigung der Mittelveränderung des Working Capital,<br />
ergibt sich der Cash Flow aus operativer Tätigkeit. Die zahlungsunwirksamen<br />
Aufwendungen und Erträge, um die das<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit korrigiert wird,<br />
enthalten überwiegend Abschreibungen. Der Cash Flow aus<br />
operativer Tätigkeit spiegelt die erfolgreichen geschäftlichen<br />
Aktivitäten des <strong>VR</strong> LEASING-Konzerns wider: Insbesondere<br />
die deutliche Zunahme des Forderungsbestandes sowie die<br />
Verringerung der Verbindlichkeiten aus Refinanzierung, die in<br />
den sonstigen Passiva enthalten sind, führen insgesamt zu<br />
einem Cash Flow aus operativer Tätigkeit in Höhe von<br />
TEUR -415.070 (Vorjahr TEUR -340.788).<br />
Der Cash Flow aus der Investitionstätigkeit umfasst neben Einund<br />
Auszahlungen für das eigengenutzte Sach anlage vermö -<br />
gen auch Investitionen für im Rahmen von Operating Leases<br />
gehaltene Vermögenswerte sowie Kaufpreiszahlungen für<br />
den Erwerb von Tochter unternehmen.<br />
Im Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit sind neben den<br />
Zahlungsmittelabflüssen aus Dividendenzahlungen die Zahlungsströme<br />
aus der Refinanzierung des <strong>Leasing</strong> geschäfts<br />
enthalten.<br />
Die Angaben in der Spalte „davon entfällt auf Erstkonsolidierungen“<br />
enthalten im Wesentlichen die Zugänge aus der<br />
Übernahme der beiden russischen Gesellschaften VB-LEASING<br />
RUSSLAND HOLDING GmbH und VB-LEASING OOO.<br />
Die Aussagekraft der Kapitalflussrechnung wird als eher<br />
gering angesehen. Sie ersetzt für die <strong>VR</strong> LEASING weder eine<br />
Liquiditäts- bzw. Finanzplanung, noch wird sie als Steuerungsinstrument<br />
eingesetzt.
37. ANGABEN ÜBER BEZIEHUNGEN ZU NAHE -<br />
STEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN<br />
Die DZ BANK hält direkt 83,46 % des Grundkapitals der<br />
<strong>VR</strong> LEASING. Danach wird die <strong>VR</strong> LEASING gemäß IAS 27 von<br />
der DZ BANK beherrscht. In den Konsolidierungskreis werden<br />
neben der <strong>VR</strong> LEASING 794 inländische und neun ausländische<br />
Tochterunternehmen einbezogen.<br />
Dabei handelt es sich um Gesellschaften, die von der <strong>VR</strong> LEASING<br />
gemäß IAS 27 aufgrund der Stimmrechtsmehrheit bzw. in<br />
Verbindung mit den Regelungen des SIC 12 beherrscht werden.<br />
Auch Anteile an einem assoziierten Unternehmen sowie<br />
einem Unternehmen unter gemeinschaftlicher Führung werden<br />
im Konzernabschluss gemäß den IAS 28 und 31 berücksichtigt.<br />
Aufgrund untergeordneter Bedeutung oder auf Basis<br />
des Control-Prinzips werden 28 inländische Gesellschaften<br />
nicht einbezogen.<br />
Zwischen der <strong>VR</strong> LEASING und den in den Konzernabschluss<br />
einbezogenen Gesellschaften bestehen im Rahmen der normalen<br />
Geschäftstätigkeit umfangreiche Leistungs be zieh ungen,<br />
die zu Marktpreisen abgewickelt werden.<br />
Die <strong>VR</strong> LEASING und weitere in den Konzernabschluss ein -<br />
bezogene Unternehmen stehen in Ausübung ihrer nor malen<br />
Geschäftstätigkeit in Beziehung zu anderen Unternehmen<br />
und nahestehenden Personen. Die Geschäftsbeziehungen<br />
werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt.<br />
Nachfolgend sind diejenigen verbundenen bzw. assoziierten<br />
Unternehmen aufgeführt, zwischen denen in <strong>2006</strong> Rechtsgeschäfte<br />
oder Maßnahmen vorgenommen wurden:<br />
82 / 83<br />
– DZ BANK <strong>AG</strong><br />
Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank,<br />
Frankfurt am Main (herrschendes Unternehmen)<br />
– Attrax S.A.,<br />
Luxemburg<br />
– AXICA Kongress- und Tagungszentrum<br />
Pariser Platz 3 GmbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
– Bausparkasse Schwäbisch Hall <strong>AG</strong>,<br />
Schwäbisch Hall<br />
– Carexpert Kfz-Sachverständigen GmbH,<br />
Walluf<br />
– Compertis Beratungsges.<br />
für betr. Vorsorgemanagement mbH,<br />
Wiesbaden<br />
– DEFO Deutsche Fonds für Immobilienvermögen GmbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
– DG HYP<br />
Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank <strong>AG</strong>,<br />
Hamburg<br />
– DG<strong>VR</strong> Alpha<br />
Mobilien-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co.<br />
WATRA Vermietungs KG,<br />
Eschborn<br />
– DG<strong>VR</strong> Alpha<br />
Mobilien-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co.<br />
WEGA Vermietungs KG, Eschborn<br />
– DG<strong>VR</strong> FACTA<br />
Mobilien-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co.<br />
Vermietungs KG, Eschborn<br />
– DG<strong>VR</strong> FORTUNA<br />
Mobilien-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co.<br />
Vermietungs KG, Eschborn<br />
– DIFA Deutsche Immobilien Fonds <strong>AG</strong>,<br />
Hamburg<br />
– DVB Bank <strong>AG</strong>,<br />
Frankfurt am Main<br />
– DVB Deutsche VerkehrsBank <strong>AG</strong>,<br />
Frankfurt am Main<br />
– DVB LogPay GmbH,<br />
Eschborn<br />
– DVL Deutsche Verkehrs-<strong>Leasing</strong> GmbH,<br />
Eschborn<br />
– DVL Deutsche Verkehrs-<strong>Leasing</strong> Berlin GmbH,<br />
Berlin<br />
– DZ BANK International S.A.,<br />
Luxembourg<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
– DZ Equity Partner GmbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
– Equens Deutschland <strong>AG</strong> (vormals TAI <strong>AG</strong>),<br />
Frankfurt am Main<br />
– Geno BaulandConsultant Management<br />
Ges. f Baulandentw. erschließung mbH,<br />
Hannover<br />
– GVA Geno-Vermögens-Anlage GmbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
– HumanProtect Consulting GmbH,<br />
Köln<br />
– PDZ Personaldienste & Zeitarbeit GmbH,<br />
Darmstadt<br />
– R+V Allgemeine Versicherung <strong>AG</strong>,<br />
Wiesbaden<br />
– R+V Krankenversicherung <strong>AG</strong>,<br />
Wiesbaden<br />
– R+V Lebensversicherungs <strong>AG</strong>,<br />
Wiesbaden<br />
– R+V Versicherung <strong>AG</strong>,<br />
Wiesbaden<br />
– Reisebank <strong>AG</strong>,<br />
Frankfurt am Main
– Rhein-Main-Assistance,<br />
Wiesbaden<br />
– SHF Schwäbisch Hall Facility Management GmbH,<br />
Schwäbisch Hall<br />
– Sprint Sanierung GmbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
– TeamBank <strong>AG</strong> (ehemals norisbank <strong>AG</strong>),<br />
Nürnberg<br />
– UNICO FINANCIAL SERVICES S.A.,<br />
Luxembourg<br />
– Union Alternative Assets GmbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
– Union Asset Management Holding <strong>AG</strong>,<br />
Frankfurt am Main<br />
– Union Investment Institutional GmbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
– Union Investment Privatfonds GmbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
– Union Investment Service Bank <strong>AG</strong>,<br />
Frankfurt am Main<br />
– Union IT-Services GmbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
84 / 85<br />
– Union Service Gesellschaft mbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
– <strong>VR</strong> Kreditwerk Hamburg-Schwäbisch Hall <strong>AG</strong>,<br />
Hamburg<br />
– <strong>VR</strong> Netze GmbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
(vormals GenoTel Gesellschaft für<br />
Telekommunikationsservice mbH)<br />
– <strong>VR</strong> WERT Gesellschaft für Immobilienbewertungen GmbH,<br />
Hamburg<br />
RECHTSGESCHÄFTE DES <strong>VR</strong> LEASING-KONZERNS MIT<br />
DER DZ BANK<br />
Der <strong>VR</strong> LEASING-Konzern unterhält bei der DZ BANK eine<br />
Vielzahl von Kontokorrentkonten. Zum 31.12.<strong>2006</strong> waren<br />
Guthaben in Höhe von insgesamt TEUR 51.404 vorhanden.<br />
Die Kontokorrentverbindlichkeiten betrugen insgesamt<br />
TEUR 377.763. Habensalden wurden zwischen 2,00 % und<br />
3,35 %, Sollsalden zwischen 3,95 % und 8,24 % p.a. verzinst.<br />
Im Rahmen der direkten Forfaitierungen bestanden per<br />
31.12.<strong>2006</strong> mit der DZ BANK 25 Verträge mit einem Volumen<br />
von TEUR 706.304. Im Jahre <strong>2006</strong> wurden sieben Aufstockungen<br />
mit einem Gesamtvolumen von TEUR 239.785 sowie<br />
einem Sicherheitenabschlag in Höhe von insgesamt TEUR 5.035<br />
jeweils zum Auszahlungstermin abgeschlossen. Die Abzinsungsfaktoren<br />
entsprechen den üblichen Marktkonditionen.<br />
Bei der DZ BANK wurden auf einem Termingeldkonto in der<br />
Zeit vom 01.01. bis 31.12.<strong>2006</strong> Termingelder bis maximal<br />
TEUR 100.000 aufgenommen, die zwischen 2,67 % und<br />
3,87 % p.a. verzinst wurden. Insgesamt sind dafür Zinsaufwendungen<br />
in Höhe von TEUR 1.781 angefallen. Termingelder<br />
bis maximal TEUR 80.000 wurden im gleichen Zeitraum<br />
angelegt und zwischen 2,67 % und 2,88 % p.a. verzinst.<br />
Dafür fielen Zinserträge in Höhe von TEUR 457 an. Im<br />
Berichtszeitraum wurden bei der DZ BANK Tagesgelder bis zu<br />
einer Höhe von TEUR 214.000 aufgenommen. Die Tagesgeldaufnahmen<br />
wurden zwischen 2,60 % und 4,05 % p.a. verzinst.<br />
Insgesamt sind Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR 2.880<br />
angefallen. Tagesgeld auf dem „ABS-Vorfinanzierungskonto“<br />
wurde bis zu einer Höhe von TEUR 46.100 aufgenommen und<br />
zwischen 2,43 % und 4,04 % p.a. verzinst. Dafür sind Zinsaufwendungen<br />
in Höhe von TEUR 543 angefallen.<br />
Gesellschaften des <strong>VR</strong> LEASING-Konzerns nahmen zum<br />
31.12.<strong>2006</strong> Darlehen bei der DZ BANK in Höhe von<br />
TEUR 172.743 in Anspruch. Die aufgenommenen Darlehen<br />
haben eine marktgerechte Verzinsung. In diesem Zusammenhang<br />
sind dem <strong>VR</strong> LEASING-Konzern im Jahr <strong>2006</strong> Zinsen und<br />
ähnliche Aufwendungen in Höhe von TEUR 3.921 entstanden.<br />
Per 31.12.<strong>2006</strong> hat die DZ BANK für die <strong>VR</strong> LEASING zwei<br />
Prozessbürgschaften über insgesamt TEUR 32 und eine<br />
Mietbürgschaft über TEUR 9 mit einer Bürgschaftsprovision<br />
von 1,0 % p.a. übernommen. Die Prozessbürgschaften wurden<br />
neu übernommen.<br />
Im Interesse der DZ BANK hat die <strong>VR</strong> LEASING für Konzernge -<br />
sellschaften Patronatserklärungen gegenüber der DZ BANK<br />
abgegeben, die diese Gesellschaften jederzeit in die Lage versetzen,<br />
ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.<br />
Aufgrund der Substanzwerte der betreffenden Gesellschaften<br />
entstehen der <strong>VR</strong> LEASING daraus keine Risiken.<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Für die Konzerngesellschaften der Lombard-Gruppe hat die<br />
<strong>VR</strong> LEASING Garantien gegenüber der DZ BANK in Höhe von<br />
TEUR 230.000 abgegeben. Im Berichtsjahr hat die <strong>VR</strong> LEASING<br />
für die Gesellschaften der Lombard-Gruppe eine Garantie<br />
gegenüber der DZ BANK International S.A., Luxembourg, in<br />
Höhe von EUR 54,9 Mio. abgegeben.<br />
Im Zusammenhang mit einer strukturierten Car-Lease-Transaktion<br />
hat die <strong>VR</strong> LEASING in 2000 gegenüber Dritten eine<br />
Garantie abgegebenen. Die DZ BANK ihrerseits hat am<br />
22.12.2000 hierfür ein Keep Well Agreement für die<br />
<strong>VR</strong> LEASING abgegeben, in dem sich die DZ BANK verpflichtet,<br />
die <strong>VR</strong> LEASING finanziell so auszustatten, dass sie ihren<br />
Verpflichtungen aus deren Garantie nachkommen kann. Die<br />
Avalprovision beträgt 0,50 % p.a.<br />
Am 31.12.<strong>2006</strong> bestanden mit der DZ BANK Payer-Zins-<br />
Swap-Verträge zum Nominalwert von insgesamt TEUR 2.095<br />
zu Zinssätzen zwischen 3,62 % und 4,54 % p.a.<br />
Am 31.12.<strong>2006</strong> bestand mit der DZ BANK ein Credit-<br />
Default-Swap-Vertrag als Vorsorge für Länderrisiken in<br />
Höhe von nominal TEUR 30.000.<br />
Zum 31.12.<strong>2006</strong> bestanden zwischen Gesellschaften des<br />
<strong>VR</strong> LEASING-Konzerns und der DZ BANK 81 Mobilien-<strong>Leasing</strong>verträge<br />
über Objektwerte in Höhe von TEUR 3.058 mit<br />
einem Obligo in Höhe von TEUR 1.774. Die <strong>Leasing</strong>raten wurden<br />
unter Berücksichtigung der entsprechenden Refinanzierungszinssätze<br />
zu den marktüblichen Beding ungen kalkuliert.
RECHTSGESCHÄFTE MIT ANDEREN VERBUNDENEN<br />
UNTERNEHMEN<br />
Mit der DVB Deutsche VerkehrsBank <strong>AG</strong>, Frankfurt am Main,<br />
bestanden per 31.12.<strong>2006</strong> insgesamt 35 direkte Forfaitierungsverträge<br />
mit einem Volumen von TEUR 36.423.<br />
Die Abzinsungsfaktoren entsprechen den üblichen Marktkonditionen.<br />
Zum 9.12.2005 hat sich die <strong>VR</strong> LEASING am Global-Portfolio-<br />
Invest Fonds (globaler Dachfond) der Union Investment<br />
Privatfonds GmbH (UIP) beteiligt. Die Anschaffungskosten<br />
betrugen TEUR 1.857. Zum Stichtag 31.12.<strong>2006</strong> beträgt der<br />
Wert der Anteile TEUR 1.852. Die Depotbankvergütung<br />
beträgt 0,02 % p.a., mindestens TEUR 13.<br />
Zwischen Gesellschaften des <strong>VR</strong> LEASING-Konzerns und den<br />
vorstehend aufgeführten verbundenen Unternehmen be -<br />
stan den zum 31.12.<strong>2006</strong> insgesamt 1.016 <strong>Leasing</strong>verträge<br />
über Objektwerte in Höhe von TEUR 41.304 mit einem<br />
Obligo in Höhe von TEUR 23.925. Die <strong>Leasing</strong>raten wurden<br />
in allen Fällen unter Berücksichtigung der entsprechenden<br />
Refinanzierungszinssätze zu den marktüblichen Bedingungen<br />
kalkuliert.<br />
Mit der DG<strong>VR</strong> Alpha Mobilien-Verwaltungsgesellschaft mbH<br />
& Co. WEGA Vermietungs KG, der DG<strong>VR</strong> FACTA Mobilien-<br />
Verwaltungsgesellschaft mbH & Co.Vermietungs KG, der<br />
DG<strong>VR</strong> FORTUNA Mobilien-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co.<br />
Vermietungs KG und der DG<strong>VR</strong> Alpha Mobilien-Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH & Co. WATRA Vermietungs KG be standen<br />
Verwaltungsverträge mit festen jährlichen Vergütungen<br />
von jeweils TEUR 28.<br />
86 / 87<br />
Per 31.12.<strong>2006</strong> bestanden mit der R+V Allgemeine Versicherungs<br />
<strong>AG</strong> (R+V) ca. 4.800 Kfz-Versicherungen für <strong>Leasing</strong>nehmer,<br />
ca. 290 Kfz-Versicherungen für eigene Dienstwagen,<br />
ca. 1.190 Sach- und Haftpflicht versicherungen im Immobilienbereich,<br />
ca. 45 Sammel-Sachversicherungen für <strong>Leasing</strong>nehmer<br />
im sonstigen Mobilienbereich sowie ca. 35 eigene<br />
Sachversicherungen der <strong>VR</strong> LEASING. Das an die R+V geflossene<br />
Prämienvolumen von <strong>Leasing</strong>nehmern und der <strong>VR</strong> LEASING<br />
betrug im Jahr <strong>2006</strong> rund TEUR 7.500. Die <strong>VR</strong> LEASING hat<br />
von der R+V TEUR 820 Provisionserträge erhalten.<br />
RECHTSGESCHÄFTE IM INTERESSE ASSOZIIERTER<br />
UNTERNEHMEN UND JOINT VENTURES<br />
Die <strong>VR</strong> LEASING hat für die Landesgesellschaften der VBLI<br />
gegenüber der ÖV<strong>AG</strong>, der DZ BANK und der DZ Bank Polska<br />
S.A. Zahlungsgarantien in Höhe von insgesamt TEUR 365.037<br />
abgegeben. Als Gegenleistung dafür fließen der <strong>VR</strong> LEASING<br />
teilweise Avalprovisionen zu. Die Avalprovisionen entsprechen<br />
den üblichen Marktkonditionen. Werden Provisionen<br />
nicht erhoben, erfolgt eine Kompensation über die Beteiligungsergebnisse.<br />
Im Zusammenhang mit der gegenüber der <strong>VR</strong> FACTOREM<br />
abgegebenen Patronatserklärung bzw. einer von den<br />
Gesellschaftern gegebenen Rückgarantie hat die <strong>VR</strong> LEASING<br />
jeweils in Höhe ihrer Beteiligung insgesamt TEUR 10.316 Verpflichtungen<br />
gegenüber Volks- und Raiff eisenbanken übernommen.<br />
Gegen die <strong>VR</strong> FACTOREM entfallen im Wert von TEUR 2.091<br />
zukünftige <strong>Leasing</strong>forderungen aus unkündbaren Operating-<strong>Leasing</strong>verhältnissen,<br />
die aus einem Untermiet verhältnis<br />
mit der <strong>VR</strong> DISKONTBANK resultieren.<br />
38. ORGANE DER GESELLSCHAFT<br />
Organe der Gesellschaft sind laut Satzung Vorstand, Auf sichts -<br />
rat und Hauptversammlung.<br />
Dem Vorstand gehörten im Berichtsjahr folgende Herren an:<br />
Herr Reinhard Gödel,<br />
Mörfelden-Walldorf (Vorsitzender)<br />
Herr Peter Dieckmann,<br />
Oberursel (stellvertretender Vor sitz ender)<br />
Herr Ludwig W. Schott,<br />
Kronberg<br />
Die Gesamtbezüge des Vorstandes beliefen sich <strong>2006</strong> auf<br />
1,3 Mio. EUR.<br />
Für frühere Mitglieder der Geschäftsführung und ihre Hinterbliebenen<br />
wurden Gesamtbezüge in Höhe von TEUR 357<br />
ge leistet.<br />
Für laufende Pensionen und Anwartschaften auf Pensionen<br />
bestehen für diesen Personenkreis Rückstellungen mit einem<br />
Betrag von 6,3 Mio. EUR.<br />
* Arbeitnehmervertreter<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Dem Aufsichtsrat gehörten im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> folgende<br />
Damen und Herren an:<br />
Dr. Thomas Duhnkrack (Vorsitzender)<br />
Mitglied des Vorstandes der DZ BANK <strong>AG</strong><br />
Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank,<br />
Frankfurt am Main<br />
Michael Fraedrich (stellvertretender Vorsitzender)<br />
Mitglied des Vorstandes der WGZ BANK <strong>AG</strong><br />
Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank,<br />
Düsseldorf<br />
Hermann Eppler,<br />
Vorsitzender des Vorstandes der Raiffeisen-Volksbank Dillingen<br />
(Donau) eG,<br />
Dillingen<br />
Jürgen Hartig*<br />
Angestellter der <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>,<br />
Eschborn<br />
Sylvia Heinzl*<br />
Angestellte der <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>,<br />
Eschborn<br />
Agnes Kesztyüs*<br />
Angestellte der <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>,<br />
Eschborn<br />
Wolfgang Kirsch (bis 7. Juni <strong>2006</strong>)<br />
Mitglied des Vorstandes der DZ BANK <strong>AG</strong><br />
Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank,<br />
Frankfurt am Main
Albrecht Merz (ab 7. Juni <strong>2006</strong>)<br />
Mitglied des Vorstandes der DZ BANK <strong>AG</strong><br />
Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank,<br />
Frankfurt am Main<br />
Manfred Trunt<br />
Mitglied des Vorstandes der Volksbank<br />
Hankensbüttel-Wahrenholz eG,<br />
Hankensbüttel<br />
Hans Wormser<br />
Kaufmann,<br />
Herzogenaurach<br />
Die Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrates beliefen<br />
sich im Jahr <strong>2006</strong> auf TEUR 105.<br />
Eschborn, den 24. April 2007<br />
<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong><br />
Reinhard Gödel Peter Dieckmann Ludwig W. Schott<br />
88 / 89<br />
Wir haben den von der <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>, Eschborn aufge -<br />
stellten Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinnund<br />
Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung,<br />
Kapital fluss rechnung und Anhang – sowie den Konzern-<br />
lage bericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis<br />
31. De z em ber <strong>2006</strong> geprüft. Die Aufstellung von Konzern ab -<br />
schluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der<br />
EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1<br />
HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt<br />
in der Verantwortung des Vorstands der <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>.<br />
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grund lage der von uns durchgeführten<br />
Prüfung eine Beurteilung über den Konzern -<br />
abschluss und über den Konzernlage be richt abzugeben.<br />
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung entsprechend<br />
§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirt schafts -<br />
prüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Ab schluss prüfung vorgenommen. Danach ist die<br />
Prü f ung so zu planen und durchzuführen, dass Unrich tig -<br />
keiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch<br />
den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden<br />
Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzern -<br />
lage bericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicher -<br />
heit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungs hand -<br />
lungen werden die Kenntnisse über die Ge schäfts tätigkeit<br />
und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des<br />
Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler be -<br />
rücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirk sam -<br />
keit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll sys -<br />
tems sowie Nach weise für die Angaben in Konzernabschluss<br />
und Konzern lagebericht überwiegend auf der Basis von<br />
Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung<br />
der Jahresabschlüsse der in den Konzernab schluss einbezo-<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS<br />
genen Unternehmen, der Abgrenzung des Kon soli dierungs -<br />
kreises, der angewandten Bi lan zierungs- und Kon so li dierungsgrundsätze<br />
und der wesentlichen Ein schätzungen des<br />
Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des<br />
Konzernabschlusses und des Konzern lage berichts. Wir sind<br />
der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere<br />
Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung<br />
gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss<br />
der <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>, Eschborn, den IFRS, wie sie in der EU<br />
anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1<br />
HGB anzuwendenden handelsrecht lichen Vor schrif ten und<br />
vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen<br />
Verhältnissen entsprechendes Bild der Ver mö -<br />
gens-, Finanz- und Ertrags lage des Konzerns. Der Konzern -<br />
lage bericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss,<br />
vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des<br />
Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen<br />
Entwicklung zutreffend dar.<br />
Frankfurt am Main, 26. April 2007<br />
Deloitte & Touche GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
(Prof. Dr. Kläs) (Nemet)<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
WEITERE ORGANE<br />
GESELLSCHAFTER<br />
DZ BANK <strong>AG</strong><br />
Deutsche Zentral-<br />
Genossenschaftsbank,<br />
Frankfurt am Main<br />
(83,46 %)<br />
WGZ BANK <strong>AG</strong><br />
Westdeutsche<br />
Genossenschafts-<br />
Zentralbank,<br />
Düsseldorf<br />
(16,54 %)<br />
AUFSICHTSRAT<br />
Dr. Thomas Duhnkrack,<br />
(Vorsitzender)<br />
Mitglied des Vorstands<br />
der DZ BANK <strong>AG</strong><br />
Deutsche Zentral-<br />
Genossenschaftsbank,<br />
Frankfurt am Main<br />
Michael Fraedrich,<br />
(stellv. Vorsitzender)<br />
Mitglied des Vorstands<br />
der WGZ BANK <strong>AG</strong><br />
Westdeutsche<br />
Genossenschafts-<br />
Zentralbank,<br />
Düsseldorf<br />
90 / 91<br />
Hermann Eppler,<br />
Vorsitzender des Vorstands<br />
der Raiffeisen-Volksbank<br />
Dillingen (Donau) eG,<br />
Dillingen<br />
Jürgen Hartig*,<br />
Angestellter der<br />
<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong><br />
Sylvia Heinzl*,<br />
Angestellte der<br />
<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong><br />
Agnes Kesztyüs*,<br />
Angestellte der<br />
<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong><br />
Wolfgang Kirsch,<br />
(bis 07.06.<strong>2006</strong>)<br />
Mitglied des Vorstands<br />
der DZ BANK <strong>AG</strong><br />
Deutsche Zentral-<br />
Genossenschaftsbank,<br />
Frankfurt am Main<br />
Albrecht Merz,<br />
(ab 07.06.<strong>2006</strong>)<br />
Mitglied des Vorstands<br />
der DZ BANK <strong>AG</strong><br />
Deutsche Zentral-<br />
Genossenschaftsbank,<br />
Frankfurt am Main<br />
* Arbeitnehmervertreter<br />
Manfred Trunt,<br />
Mitglied des Vorstands<br />
der Volksbank Hankens -<br />
büttel-Wahrenholz eG,<br />
Hankensbüttel<br />
Hans Wormser,<br />
Kaufmann,<br />
Spedition Wormser,<br />
Herzogenaurach<br />
FACHBEIRAT<br />
Dr. Günter Reimund,<br />
(Vorsitzender)<br />
Stellv. Vorsitzender des<br />
Vorstands<br />
Volksbank Paderborn-<br />
Höxter eG<br />
Erwin Failing,<br />
(Stellv. Vorsitzender)<br />
Vorsitzender des Vorstands<br />
Volksbank Heuchelheim eG<br />
Ulrich Weiß,<br />
(Stellv. Vorsitzender)<br />
Vorsitzender des Vorstands<br />
Volksbank Kirchheim-<br />
Nürtingen eG<br />
Johannes Altenwerth,<br />
(ab 10.01.<strong>2006</strong>)<br />
Mitglied des Vorstands<br />
Berliner Volksbank eG<br />
Johannes Bruns,<br />
Mitglied des Vorstands<br />
Ostfriesische Volksbank eG<br />
Erwin Deuser,<br />
Mitglied des Vorstands<br />
Wiesbadener Volksbank eG<br />
Dr. Roman Glaser,<br />
Vorsitzender des Vorstands<br />
Volksbank Baden-Baden<br />
Rastatt eG<br />
Ralf O. H. Kähler,<br />
Vorsitzender des Vorstands<br />
Volksbank Göttingen eG<br />
Dr. Klaus Kalefeld,<br />
Mitglied des Vorstands<br />
Volksbank Hamm eG<br />
Bernhard Link,<br />
Stellv. Vorsitzender des<br />
Vorstands<br />
Münchner Bank eG<br />
Frank M. Mühlbauer,<br />
Sprecher des Vorstands<br />
Volksbank Niederrhein eG<br />
Walter Netter,<br />
Mitglied des Vorstands<br />
Dresdner Volksbank<br />
Raiffeisenbank eG<br />
Richard L. Riedmaier<br />
Stellv. Vorsitzender des<br />
Vorstands<br />
Raiffeisenbank Ingolstadt-<br />
Pfaffenhofen-Eichstätt eG<br />
Ralf Schiffbauer,<br />
Mitglied des Vorstands<br />
Volksbank Laichingen eG<br />
Peter Vetter,<br />
Vorsitzender des Vorstands<br />
Volksbank Wilferdingen-<br />
Keltern eG<br />
Peter Völker,<br />
Mitglied des Vorstands<br />
Frankfurter Volksbank eG<br />
Horst Weyand<br />
Vorsitzender des Vorstands<br />
Volksbank Nahetal eG<br />
UNTERNEHMER -<br />
BEIRAT<br />
Wilfried Mocken,<br />
(Vorsitzender)<br />
Vorsitzender des<br />
Vorstands der Semper<br />
Idem Underberg <strong>AG</strong>,<br />
Rheinberg<br />
Werner Albrecht,<br />
Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung der<br />
Heidelberger Druck -<br />
maschinen Vertrieb<br />
Deutschland GmbH,<br />
Heidelberg<br />
Prof. Michael Cesarz,<br />
Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung der<br />
METRO Group Asset<br />
Management,<br />
Düsseldorf<br />
Otto Christ,<br />
Vorstand der<br />
Otto Christ <strong>AG</strong>,<br />
Memmingen<br />
Dr. Wolfgang Dietz,<br />
Vorsitzender des<br />
Vorstands der<br />
Dietz <strong>AG</strong>,<br />
Bensheim<br />
˙ WIESO.<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
Peter Eckhoff,<br />
(ab 27.03.2007)<br />
Mitglied des Vorstands der<br />
MEGA Malereinkaufsgenossenschaft<br />
e.G.,<br />
Hamburg<br />
Robert Feldmeier,<br />
(ab 26.10.<strong>2006</strong>)<br />
Sprecher des Vorstands der<br />
TA Triumph-Adler <strong>AG</strong>,<br />
Nürnberg<br />
Albert Filbert,<br />
Vorsitzender des Vorstands<br />
der HE<strong>AG</strong> Südhessische<br />
Energie <strong>AG</strong>,<br />
Darmstadt<br />
Richard Hartinger,<br />
Geschäftsführender<br />
Gesellschafter der riha<br />
Richard Hartinger Getränke<br />
GmbH & Co. Handels KG,<br />
Rinteln<br />
Bernd Heilmann,<br />
Geschäftsführer der<br />
Hako-Werke GmbH,<br />
Bad Oldesloe<br />
Dirk Ludemann,<br />
Vorstand der<br />
DIANA Kliniken <strong>AG</strong>,<br />
Bad Bevensen<br />
Dr. Gerhard Niesslein,<br />
Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung der<br />
DeTe Immobilien GmbH,<br />
Frankfurt<br />
Prof. Dr. Rolf Peffekoven,<br />
Direktor des Instituts für<br />
Finanzwissenschaft der<br />
Johannes-Gutenberg-<br />
Universität Mainz,<br />
Nieder-Olm<br />
Heinz Peters,<br />
Geschäftsführer der Krüll<br />
Motor Company<br />
GmbH & Co. KG,<br />
Hamburg<br />
Walter Stüven,<br />
(bis 27.03.2007)<br />
Mitglied des Vorstands<br />
MEGA Malereinkaufsgenossenschaft<br />
e.G.<br />
Hamburg<br />
Peter Suchy,<br />
Geschäftsführer der<br />
HOYER GmbH,<br />
Hamburg
GROUP OF<br />
MAN<strong>AG</strong>ING<br />
DIRECTORS<br />
(GMD)<br />
Rainer Schulte,<br />
Vorstandsstab<br />
Manfred Becker,<br />
Immobilien<br />
Harald Braunschuh,<br />
Automotive<br />
Klaus Ressel,<br />
Machinery<br />
Dr. Peter Schmidt-Breitung,<br />
Immobilien<br />
Dieter Behrens,<br />
BankPartner<br />
Joachim Alter,<br />
Human Ressources &<br />
Business Services<br />
Dr. Bodo Chrubasik,<br />
Business Controlling<br />
Dieter Kötteritzsch,<br />
Revision<br />
Jens Saenger,<br />
Vertrag<br />
92 / 93<br />
Claudia Schmidt,<br />
Market Development &<br />
Communication<br />
Guido Stöcker,<br />
Informationstechnologie<br />
Olaf Ziegert,<br />
Corporate Development<br />
Andreas Dias,<br />
BFL <strong>Leasing</strong> GmbH<br />
Petra Korff,<br />
BFL <strong>Leasing</strong> GmbH<br />
Jürgen Gerber,<br />
<strong>VR</strong> medico LEASING GmbH<br />
Peter Rothmann,<br />
<strong>VR</strong>-BAUREGIE GmbH<br />
Dr. Peter Schmidt-Breitung,<br />
<strong>VR</strong>-BAUREGIE GmbH<br />
Gerhard Glesel,<br />
<strong>VR</strong> DISKONTBANK GmbH<br />
Dr. Michael Mette,<br />
<strong>VR</strong> DISKONTBANK GmbH<br />
Hans-Erich Seum,<br />
<strong>VR</strong> DISKONTBANK GmbH<br />
Hauke Kahlcke,<br />
<strong>VR</strong> FACTOREM GmbH<br />
Téva Perreau,<br />
<strong>VR</strong> FACTOREM GmbH<br />
András Domonkos,<br />
Lombard LÍzing<br />
MMag. Dr. Udo Birkner,<br />
VB-<strong>Leasing</strong> International<br />
Holding GmbH<br />
Mag. Manfred Wolf,<br />
VB-<strong>Leasing</strong> International<br />
Holding GmbH<br />
Werner Zimmermann,<br />
VB-<strong>Leasing</strong> International<br />
Holding GmbH<br />
ANSCHRIFTEN<br />
HAUPT -<br />
VER WALTUNG<br />
Hauptstraße 131–137<br />
D-65760 Eschborn<br />
Tel. + 49 (0) 61 96.99 30<br />
Fax + 49 (0) 61 96.99 33 90<br />
REGIONAL -<br />
VERWALTUNGEN<br />
Bahnhofstraße 18<br />
D-85774 Unterföhring<br />
Tel. + 49 (0) 89.95 09 10<br />
Fax + 49 (0) 89.95 09 11 30<br />
Holzmarktstraße 15–18<br />
D-10179 Berlin<br />
Tel. + 49 (0) 30.29 37 73 00<br />
Fax + 49 (0) 30.29 37 73 99<br />
VERTRIEBS STANDORTE<br />
MOBILIEN<br />
BERLIN<br />
Holzmarktstraße 15–18<br />
D-10179 Berlin<br />
Tel. + 49 (0) 30.29 37 73 00<br />
Fax + 49 (0) 30.29 37 73 99<br />
˙ WIESO.<br />
DRESDEN<br />
Leipziger Straße 118<br />
D-01127 Dresden<br />
Tel. + 49 (0)3 51.85 00 30<br />
Fax + 49 (0)3 51.8 50 03 10<br />
DÜSSELDORF<br />
Schiess-Straße 68<br />
D-40549 Düsseldorf<br />
Tel. + 49 (0)2 11.52 70 70<br />
Fax + 49 (0)2 11.59 34 27<br />
ERFURT<br />
Neuwerkstraße 38–39<br />
D-99084 Erfurt<br />
Tel. + 49 (0)3 61.59 08 10<br />
Fax + 49 (0)3 61.5 90 8116<br />
ETTLINGEN<br />
Einsteinstraße 18<br />
D-76275 Ettlingen<br />
Tel. + 49 (0) 72 43.5 40 90<br />
Fax + 49 (0) 72 43.54 09 80/90<br />
FRANKFURT AM MAIN<br />
Hauptstraße 131–137<br />
D-65760 Eschborn<br />
Tel. + 49 (0) 61 96.99 30<br />
Fax + 49 (0) 61 96.99 38 96<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />
HAMBURG<br />
Süderstraße 73<br />
D-20097 Hamburg<br />
Tel. + 49 (0) 40.2 37 82 80<br />
Fax + 49 (0) 40.23 78 28 49<br />
HANNOVER<br />
Berliner Allee 5<br />
D-30175 Hannover<br />
Tel. + 49 (0) 5 11.33 68 40<br />
Fax + 49 (0) 5 11.3 36 84 50<br />
KASSEL<br />
Friedrich-Ebert-Straße 5<br />
D-34117 Kassel<br />
Tel. + 49 (0)5 61.78 18 50<br />
Fax + 49 (0)5 61.7 81 85 80<br />
LEIPZIG<br />
Listbogen<br />
Reudnitzer Straße 13<br />
D-04103 Leipzig<br />
Tel. + 49 (0)3 41.90 46 30<br />
Fax + 49 (0)3 41.9 04 63 23<br />
MÜNCHEN<br />
Bahnhofstraße 18<br />
D-85774 Unterföhring<br />
Tel. + 49 (0) 89.95 09 10<br />
Fax + 49 (0) 89.95 09 11 30<br />
MÜNSTER<br />
Haferlandweg 8<br />
D-48155 Münster<br />
Tel. + 49 (0) 2 51.5 3 56 30<br />
Fax + 49 (0) 2 51.5 35 63 49<br />
NÜRNBERG<br />
Königstorgraben 11<br />
D-90402 Nürnberg<br />
Tel. + 49 (0) 9 11.2 01 64 00<br />
Fax + 49 (0) 9 11.2 01 64 30<br />
STUTTGART<br />
Heilbronner Straße 41<br />
D-70191 Stuttgart<br />
Tel. + 49 (0)7 11.96 7910<br />
Fax + 49 (0)7 11.9 67 91 71<br />
ULM<br />
Magirusstraße 41<br />
D-89077 Ulm<br />
Tel. + 49 (0)7 31.96 74 70<br />
Fax + 49 (0)7 31.9 67 47 30
VERTRIEBS -<br />
STANDORTE<br />
IMMOBILIEN<br />
BERLIN<br />
Holzmarktstraße 15–18<br />
D-10179 Berlin<br />
Tel. + 49 (0) 30.29 37 71 00<br />
Fax + 49 (0) 30.29 37 73 99<br />
DÜSSELDORF<br />
Schiess-Straße 68<br />
D-40549 Düsseldorf<br />
Tel. + 49 (0) 2 11.52 70 70<br />
Fax + 49 (0) 2 11.5 27 07 60<br />
FRANKFURT AM MAIN<br />
Hauptstraße 131–137<br />
D-65760 Eschborn<br />
Tel. + 49 (0) 61 96.99 38 22<br />
Fax + 49 (0) 61 96.99 38 21<br />
HAMBURG<br />
Süderstraße 73<br />
D-20097 Hamburg<br />
Tel. + 49 (0) 40.23 78 28 86<br />
Fax + 49 (0) 40.23 78 28 89<br />
MÜNCHEN<br />
Bahnhofstraße 18<br />
D-85774 Unterföhring<br />
Tel. + 49 (0) 89.95 09 11 63<br />
Fax + 49 (0) 89.95 09 11 60<br />
94 / 95<br />
STUTTGART<br />
Heilbronner Straße 41<br />
D-70191 Stuttgart<br />
Tel. + 49 (0)7 11.9 67 91 0<br />
Fax + 49 (0)7 11.9 67 91 71<br />
TOCHTER- UND<br />
BETEILIGUNGS -<br />
GESELLSCHAFTEN<br />
(INLAND)<br />
BFL LEASING GMBH<br />
Hauptstraße 131–137<br />
D-65760 Eschborn<br />
Tel. + 49 (0) 61 96.99 50<br />
Fax + 49 (0) 61 96.99 51 86<br />
<strong>VR</strong>-BAUREGIE GMBH<br />
Hauptstraße 131–137<br />
D-65760 Eschborn<br />
Tel. + 49 (0) 61 96.99 40<br />
Fax + 49 (0) 61 96.99 41 98<br />
<strong>VR</strong> DISKONTBANK GMBH<br />
Ludwig-Erhard-Str. 30–34<br />
D-65760 Eschborn<br />
Tel. + 49 (0) 69.74 47 32 22<br />
Fax + 49 (0) 69.74 47 33 32<br />
<strong>VR</strong> FACTOREM GMBH<br />
Ludwig-Erhard-Str. 30–34<br />
D-65760 Eschborn<br />
Tel. + 49 (0) 69.74 47 31 00<br />
Fax + 49 (0) 69.74 47 32 00<br />
<strong>VR</strong>-IMMOBILIEN-<br />
LEASING GMBH<br />
Hauptstraße 131–137<br />
D-65760 Eschborn<br />
Tel. + 49 (0) 61 96.99 42 01<br />
Fax + 49 (0) 61 96.99 34 11<br />
<strong>VR</strong> MEDICO<br />
LEASING GMBH<br />
Holzmarktstraße 15–18<br />
D-10179 Berlin<br />
Tel. + 49 (0) 30.25 00 05 55<br />
Fax + 49 (0) 30.25 00 05 99<br />
TOCHTER- UND<br />
BETEILIGUNGS -<br />
GESELLSCHAFTEN<br />
(AUSLAND)<br />
BOSNIEN UND<br />
HERZEGOWINA*<br />
Volksbank <strong>Leasing</strong> BH d.o.o.<br />
And¯ela Zvizdovića 1<br />
9. Stock/sprat<br />
BiH-71 000 Sarajevo<br />
Tel. +3 87.33 27 62 80<br />
Fax+3 87.33276286<br />
KROATIEN*<br />
Volksbank LEASING d.o.o.<br />
Horvatova 82<br />
HR-10 010 Zagreb<br />
Tel. + 3 85.12 48 4111<br />
Fax + 3 85.12 48 41 02<br />
ÖSTERREICH<br />
VB-<strong>Leasing</strong> International<br />
Holding GmbH<br />
Kolingasse 12/3. OG<br />
A-1090 Wien<br />
Tel. + 43.1 31340 7123<br />
Fax + 43.1 31340 7121<br />
POLEN*<br />
Volksbank <strong>Leasing</strong><br />
Polska S.A.<br />
ul. Strzegomska 42c<br />
PL-53 611 Wrocl¯aw<br />
Tel.+48.713344900<br />
Fax+48.713344901<br />
RUMÄNIEN*<br />
VB <strong>Leasing</strong> Romania<br />
IFN S.A.<br />
17–21 Bucharst-Ploiesti<br />
Road<br />
2nd floor, sector 1<br />
RO-013682 Bucharest<br />
Tel.+40.212044444<br />
Fax+40.212333239<br />
RUSSLAND<br />
VB-LEASING OOO<br />
Elektolitnyi proezd 5B,<br />
Stroenie 8<br />
RUS-115230 Moscow<br />
Tel. + 7.49 55 80 29 93<br />
Fax + 7.49 55 80 29 94<br />
SERBIEN*<br />
VB <strong>Leasing</strong> d.o.o.<br />
Milentija Popovica 8<br />
SCG-11070 Beograd<br />
Tel. + 38.11 12 01 76 36<br />
Fax + 38.11 12 01 43 29<br />
SLOWAKEI*<br />
VB <strong>Leasing</strong> SK, spol. s.r.o.<br />
Nám. 1. Mája 11<br />
P.O. Box 270<br />
SK-810 00 Bratislava<br />
Tel. + 421.2 59 98 71 11<br />
Fax +421.2 59 98 79 13<br />
SLOWENIEN*<br />
VBS <strong>Leasing</strong> d.o.o.<br />
Dunajska 128 A<br />
SLO-1000 Ljubljana<br />
Tel. +386.15 63 44 00<br />
Fax +386.15 63 44 03<br />
TSCHECHIEN*<br />
VB <strong>Leasing</strong> CZ spol. s.r.o.<br />
Hersˇ pická 813/5<br />
CZ- 63 900 Brno<br />
Tel. +420.5 43 55 01 11<br />
Fax +420.5 43 55 01 50<br />
VB <strong>Leasing</strong> CZ spol. s.r.o.<br />
Pod Klaudiánkou 4a<br />
CZ- 14700 Praha 4<br />
Tel. +420.5 43 55 01 11<br />
Fax +420.5 43 55 01 50<br />
UNGARN<br />
Lombard Pénzügyi<br />
és Lízing Rt.<br />
Somogyi B. u. 19<br />
H-6720 Szeged<br />
Tel. +36.62 56 47 50<br />
Fax +36.62 56 47 51<br />
˙ WIESO.<br />
UNGARN*<br />
VB Lízing Kft. und<br />
VB Penzügyi Lízing Rt.<br />
Váci út. 37<br />
H-1134 Budapest<br />
Tel. +36.1 4 52 67 00<br />
Fax +36.1 4 52 67 05<br />
* Gesellschaften der VB-<strong>Leasing</strong> International Holding GmbH, Österreich<br />
WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙
<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong><br />
Hauptstraße 131–137<br />
D-65760 Eschborn<br />
Telefon +49 (0) 6196.99 36 60<br />
Telefax +49 (0) 6196.99 33 90<br />
www.vr-leasing.de<br />
Im FinanzVerbund der Volksbanken Raiffeisenbanken