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GESCHÄFTSBERICHT 2006 - VR-Leasing AG

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<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> <strong>2006</strong><br />

WIESO. WESHALB. WARUM.


BBB


INHALT<br />

WIESO. WESHALB. WARUM.<br />

<strong>VR</strong> LEASING-Gruppe auf einen Blick 2<br />

<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> – Konzern 3<br />

Vorwort des Vorstands 4<br />

Mission: Erfolg ist die eine Seite der Medaille – Verantwortung die andere. 6<br />

Bericht des Aufsichtsrats an die Hauptversammlung 10<br />

<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> Konzernlagebericht <strong>2006</strong> 12<br />

<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> Konzern Gewinn- und Verlustrechnung 38<br />

<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> Konzernbilanz zum 31. Dezember <strong>2006</strong> 40<br />

<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> Eigenkapitalveränderungsrechnung 42<br />

<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> Konzern-Kapitalflussrechnung<br />

44<br />

<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> Konzernanhang <strong>2006</strong> 46<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 89<br />

Weitere Organe 90<br />

Anschriften 93


WAS<br />

IST GELD?<br />

Eva ist meine große Schwester. Sie geht schon in<br />

die Schule – und sie kriegt Taschengeld, einmal<br />

pro Woche. Dafür kauft sie sich Süßigkeiten oder<br />

Aufkleber, oder andere Dinge, für die Mama kein<br />

Geld ausgeben will. Manchmal muss sie auch erstmal<br />

ganz schön sparen, bis das Geld reicht – für<br />

ein Pferdebuch zum Beispiel oder eine besonders<br />

schöne Haarspange. Einmal hat sie mir sogar ein<br />

Eis gekauft.<br />

Wenn ich größer bin, kriege ich auch Taschengeld,<br />

sagt Mama.


DIE <strong>VR</strong> LEASING-GRUPPE AUF EINEN BLICK <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> – KONZERN<br />

LEASING<br />

Neugeschäft*<br />

(in Mio. EUR)<br />

Neugeschäft*<br />

(in Stück)<br />

<strong>Leasing</strong>objekte<br />

zu Anschaffungs-/<br />

Herstellkosten*<br />

(in Mio. EUR)<br />

Vertragsbestand*<br />

(Anzahl)<br />

FACTORING<br />

Umsatz<br />

(in Mio. EUR)<br />

ZENTRALREGULIERUNG<br />

Umsatz<br />

(in Mio. EUR)<br />

<strong>2006</strong> 3.960<br />

2005 3.496<br />

<strong>2006</strong> 147.873<br />

2005 139.322<br />

<strong>2006</strong> 12.061<br />

2005 10.884<br />

<strong>2006</strong> 428.664<br />

2005 382.007<br />

<strong>2006</strong> 1.302<br />

2005 907<br />

<strong>2006</strong> 6.867<br />

2005 6.530<br />

Bilanzsumme<br />

(in Mio. EUR)<br />

Eigenkapital**<br />

(in Mio. EUR)<br />

Ergebnis nach<br />

Risikovorsorge<br />

(in Mio. EUR)<br />

Ergebnis der<br />

gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

(in Mio. EUR)<br />

Jahresüberschuss<br />

(in Mio. EUR)<br />

Mitarbeiter<br />

(Jahresdurchschnitt)<br />

<strong>2006</strong> 5.020<br />

2005 4.376<br />

<strong>2006</strong><br />

2005<br />

<strong>2006</strong><br />

2005<br />

<strong>2006</strong><br />

2005<br />

57,3<br />

172,1<br />

<strong>2006</strong> 1.679<br />

2005 1.540<br />

* inkl. Auslandsbeteiligungen ** inkl. Kapital von Personengesellschaften<br />

<strong>2006</strong><br />

2005<br />

29,3<br />

252<br />

289<br />

198,8<br />

70,3<br />

45,5


Vorwort<br />

SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN,<br />

LIEBE PARTNER UND FREUNDE UNSERES UNTERNEHMENS,<br />

ERFOLG BERUHT IMMER AUF DEM HARMONISCHEN ZUSAMMENSPIEL VERSCHIEDENER FAKTOREN:<br />

KOMPETENZ UND KNOW-HOW. WEITBLICK, MUT UND RISIKOBEWUSSTSEIN. SOWIE DER FÄHIGKEIT,<br />

MARKTENTWICKLUNGEN FRÜHZEITIG ZU ANTIZIPIEREN UND DARAUS DIE RICHTIGEN ENTSCHEIDUNGEN<br />

ABZULEITEN.<br />

In diesem Sinne hat Erfolg bei <strong>VR</strong> LEASING langjährige Tradition,<br />

und auch letztes Jahr konnten wir Ihnen an dieser Stelle<br />

von einem hervorragenden Jahr berichten: von beachtlichen<br />

Erfolgen unserer strategischen Ausrichtung, die die enge<br />

Zusammenarbeit im FinanzVerbund noch stärker in den Mittelpunkt<br />

rückt. Von ausgezeichneten Geschäftszahlen und<br />

einem Rekordergebnis.<br />

Umso mehr freut es uns, dass auch in diesem Jahr der Rückblick<br />

auf <strong>2006</strong> positiv ausfällt – denn dies belegt nicht nur die<br />

Kontinuität unseres Erfolgs über die Jahre hinweg, sondern<br />

ebenso das Potenzial, das unsere Kernkompetenz „Mittelstandsfinanzierung“<br />

bietet. <strong>2006</strong> hat <strong>VR</strong> LEASING mit 70,3<br />

Millionen Euro ein weiteres Mal das beste Unternehmensergebnis<br />

ihres Bestehens erwirtschaftet. Das Neugeschäft in der<br />

Absatz- und Investitionsfinanzierung haben wir um gut 13<br />

Prozent auf fast 4 Milliarden Euro gesteigert; besonders positiv<br />

verlief dabei das Auslandsgeschäft insgesamt sowie im<br />

Inland die Entwicklung des Hauptumsatzträgers <strong>Leasing</strong>, insbesondere<br />

in den Segmenten Energie & Umwelt und Nutzfahrzeuge.<br />

Daneben hat sich der Factoringumsatz mit 1,3<br />

Milliarden Euro und einer Steigerung um 43,6 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr außerordentlich erfolgreich entwickelt.<br />

4 / 5<br />

Eine ebenso vielseitige wie weitsichtige Multiprodukt- und<br />

Länderstrategie hat diesen Erfolg erst möglich gemacht:<br />

unsere nachhaltige Verwurzelung im FinanzVerbund und<br />

unsere intensive Zusammenarbeit mit unseren Partnern, aus<br />

der sich positive Synergien für alle Beteiligten ergeben.<br />

Unsere Stärke auf den Auslandsmärkten, die wir in der<br />

Zukunft noch weiter ausbauen wollen. Das Factoringge -<br />

schäft, das wir als Alternative zur klassischen Finanzierung<br />

als erste Gesellschaft überhaupt auch kleinen und mittleren<br />

Unter nehmen anbieten und noch weiter diversifizieren werden.<br />

Aber auch die stete Verbesserung der Abwick lungs -<br />

kompe tenz am „Point of Sale“ hat unsere Geschäftsentwicklung<br />

weiter vorangetrieben: Die stärkere Auto ma tisierung in<br />

der Zusammenarbeit – von der Angebotserstellung bis zum<br />

Vertragsabschluss – über den Einsatz Effizienz steigernder<br />

Online-Tools erleichtert und beschleunigt die Abwicklung<br />

von Finanzierungsverträgen und nutzt Kosteneinspar- und<br />

Marktpotenziale gleichermaßen. Ebenso ha ben wir den<br />

Marktantritt unserer Partner durch weitere attraktive Pro -<br />

dukte in der Absatz- und Investitionsfinanzierung gestärkt.<br />

Reinhard Gödel<br />

(Vorsitzender)<br />

Dazu zählen beispielsweise die Einkaufsfinanzierung und das<br />

Kreditangebot in der Absatzfinanzierung. Die Einkaufsfinanzierung<br />

ist dabei die Triebfeder für den Absatz und folglich für<br />

die Absatzfinanzierung.<br />

Dennoch: Wir sind immer noch auf dem Weg, unser Ziel ist<br />

noch nicht erreicht. So werden wir uns im FinanzVerbund<br />

noch stärker als Finanzierungsspezialist positionieren und<br />

damit als erste Adresse für mittelstandsorientierte Finanzierungslösungen<br />

etablieren. Denn im professionellen Firmenkundengeschäft<br />

liegt unsere Erfahrung und unser Know-how,<br />

mit dem wir in Zusammenarbeit mit den Volksbanken und<br />

Raiffeisenbanken noch stärker zum Partner des Mittelstands<br />

werden wollen. Dazu gilt es, die Marktposition mittelstän -<br />

discher Hersteller und Händler weiter zu stärken – vor allen<br />

Dingen durch den kontinuierlichen und intelligenten Ausbau<br />

unseres Produktportfolios.<br />

Doch Erfolg ist immer nur eine Seite der Medaille. Verantwortung<br />

ist die andere. Verantwortung für das Unternehmen und<br />

seine Mitarbeiter. Verantwortung für Kunden und Partner.<br />

Verantwortung aber auch für die Gesellschaft, in der wir leben<br />

und wirtschaftlich agieren. Nach der Tsunami-Katastrophe hat<br />

sich <strong>VR</strong> LEASING und insbesondere ihre Mitarbeiter für konkrete<br />

Hilfe finanziell eingesetzt. Dieses gesellschaftliche Engagement<br />

wollen wir auf hohem Niveau fortsetzen und damit<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Peter Dieckmann<br />

(stellv. Vorsitzender)<br />

Ludwig W. Schott<br />

unsere soziale Verantwortung auch für die Zukunft bekräftigen:<br />

Deshalb steht unser Geschäftsbericht <strong>2006</strong> unter dem<br />

Leitmotiv „Wieso. Weshalb. Warum.“ und stellt sich den Fragen<br />

von Kindern nach dem Sinn und der Notwendigkeit von<br />

Geld. Damit den Worten auch Taten folgen, wird <strong>VR</strong> LEASING<br />

mit einer sechsstelligen Summe Familien und insbesondere<br />

Kinder, die das schwächste Glied in unserer Gesellschaft sind<br />

– aber ebenso die „Generation Zukunft“, in die es zu „investieren“<br />

gilt, unterstützen. Die Hilfe orientiert sich da bei an denselben<br />

Grundprinzipien, die auch für den FinanzVerbund selbst<br />

gelten: Selbsthilfe und Solidarität.<br />

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, mit Freude blicken<br />

wir auf das Geschäftsjahr <strong>2006</strong> zurück – und mit Zuversicht<br />

in die Zukunft. Unser Dank gilt unseren Partnern, Kunden und<br />

vor allem unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die ihre<br />

ganze Motivation, ihr ganzes Engagement in unsere Weiterentwicklung<br />

legen. Wir freuen uns auf einen weiteren<br />

gemeinsamen Weg und wünschen uns eine auch weiterhin so<br />

fruchtbare und erfolgreiche Zusammenarbeit für <strong>VR</strong> LEASING.<br />

Reinhard Gödel Peter Dieckmann Ludwig W. Schott


Erfolg ist die eine Seite der Medaille –<br />

Verantwortung die andere.<br />

<strong>VR</strong> LEASING IST IM FINANZVERBUND DER SPEZIALANBIETER FÜR INNOVATIVE MITTELSTANDSORIENTIER-<br />

TE FINANZIERUNGSLÖSUNGEN. MIT EINEM MODULAREN PRODUKTPORTFOLIO DECKT <strong>VR</strong> LEASING DAS<br />

KOMPLETTE SPEKTRUM DER ABSATZ- UND INVESTITIONSFINANZIERUNG AB: VON LEASING UND KREDIT<br />

ÜBER EINKAUFSFINANZIERUNG BIS ZUM FACTORING.<br />

Unternehmen tragen Verantwortung. Für die eigene wirtschaftliche<br />

Entwicklung. Für das Wohl von Mitarbeitern und<br />

Partnern. Aber auch jenseits der Unternehmensgrenzen – für<br />

die Gesellschaft.<br />

<strong>VR</strong> LEASING hat diesen umfassenden Ansatz unternehmerischer<br />

Verantwortung frühzeitig in ihre strategische Ausrichtung<br />

und ihr wirtschaftliches Handeln integriert, und damit<br />

die Zukunftsfähigkeit der Unternehmensgruppe nachhaltig<br />

gesichert. In den letzten beiden Jahren – 2005 und <strong>2006</strong> – hat<br />

die <strong>VR</strong> LEASING wichtige Grundpfeiler gesetzt: In zehn Leitsätzen<br />

wurde die unternehmerische Vision der <strong>VR</strong> LEASING<br />

fixiert, die insbesondere die langfristige Zusammenarbeit mit<br />

Partnern in den Mittelpunkt rückt. Eine tragende Säule dieser<br />

Zusammenarbeit sind umfassende Maßnahmen, um die Verzahnung<br />

zwischen <strong>VR</strong> LEASING und ihren Vertriebspartnern<br />

weiter zu verbessern, um die Schlagkraft und Reaktionsfähigkeit<br />

im Markt sowie die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.<br />

Die Partner, insbesondere die Volksbanken und Raiffeisen -<br />

banken sowie mittelständische Hersteller und Händ ler, erhalten<br />

durch den Einsatz innovativer webbasierter Tools die Möglichkeit,<br />

Kunden schneller und effizienter zu bedienen. Damit<br />

6 / 7<br />

verbunden ist auch der Wille, die Zusam men arbeit mit den<br />

Verbundpartnern noch weiter zu intensivieren. „Wir machen<br />

unsere Partner zu wirklichen Partnern!“ ist kein leeres Versprechen,<br />

sondern strategisches Ziel, das mittelfristig durch Knowhow-Transfer,<br />

professionelle Unterstützung im Tagesgeschäft<br />

und den Ausbau des Produktportfolios erreicht werden soll.<br />

Ein weiterer wesentlicher Pfeiler: Mit <strong>VR</strong> LEASING und ihren<br />

Partnern ist der Abschluss eines Finanzierungsvertrags für<br />

Kunden komfortabel und unkompliziert. „Jeder Kunde geht<br />

mit einem Vertrag vom Hof!“, so lautet der Anspruch, den<br />

<strong>VR</strong> LEASING an sich und ihre Partner selbst stellt – und in den<br />

nächsten Jahren mit Nachdruck umsetzen will. Dazu gilt es,<br />

nicht nur die Abwicklungskompetenz bei den Partnern zu<br />

stär ken, sondern auch die Produktvielfalt zu vergrößern und<br />

modular zu gestalten, so dass für jeden Kunden optimale,<br />

maß geschneiderte Finanzierungslösungen schnell und einfach<br />

umsetzbar sind. Damit aus Kunden Stammkunden werden.<br />

Besondere Serviceorientierung, hohe Professionalität und<br />

fundiertes Finanzierungs-Know-how – so positioniert sich<br />

<strong>VR</strong> LEASING als der Finanzierungsspezialist im FinanzVerbund.<br />

Zudem ist <strong>VR</strong> LEASING, gemessen an Stückzahlen, Marktführer<br />

im <strong>Leasing</strong>segment und verfügt aus ihrer langjährigen<br />

Erfahrung heraus über eine hohe Abwicklungskompetenz bei<br />

der Finanzierung des gesamten Investitionsspektrums kleiner<br />

und mittlerer Unternehmen. Mit diesem Know-how unterstützt<br />

<strong>VR</strong> LEASING auch die Automatisierung der Abwicklung<br />

bei den Partnern und stellt sich zudem mit ausgezeichnetem<br />

Branchen- und Produkt-Know-how an ihre Seite. Diese Werte<br />

und Kompetenzen machen <strong>VR</strong> LEASING zu einem ebenso<br />

starken wie zuverlässigen und verantwortungsbewussten<br />

Partner.<br />

Verantwortung im FinanzVerbund, gegenüber Kunden und Partnern<br />

– aber auch darüber hinaus: Das ist es, was <strong>VR</strong> LEASING<br />

auszeichnet und ihre Stärke ausmacht: jetzt und für die<br />

Zukunft. So hat die <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe mit einem sechsstelligen<br />

Betrag einen Fonds eingerichtet, der sich insbesondere<br />

die Verbesserung von Zukunftschancen von Kindern und<br />

Jugendlichen zum Schwerpunkt auf die Fahnen geschrieben<br />

hat. Gemanagt wird dieser Fonds von der <strong>VR</strong>L-Stiftung, die<br />

sich bereits seit 1998 um gemeinnützige Zwecke, insbesondere<br />

im Bereich Wissenschaft, Bildung und Kultur, verdient<br />

macht.<br />

Verantwortung übernehmen. Verantwortung tragen. Für<br />

<strong>VR</strong> LEASING schließt sich damit der Kreis – der Kreis zwischen<br />

Unternehmensverantwortung und wirtschaftlichem Erfolg.<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Und bringt beides in einen sinnvollen Zusammenhang, der<br />

über eine reine kurzfristige Gewinnmaximierung hinausgeht:<br />

Ohne eine gesunde finanzielle Basis ist Unternehmensverantwortung<br />

nicht möglich, während die Übernahme von Verantwortung<br />

– gegenüber Mitarbeitern, Partnern ebenso wie der<br />

Gesellschaft im Allgemeinen – das Fundament für nachhaltiges<br />

und erfolgreiches Wirtschaften auch langfristig sichert.


Am letzten Wochenende waren wir alle zusammen<br />

im Kino: Mama, Papa, meine zwei Brüder,<br />

Simon und Elias, und ich. Papa hat gestöhnt, weil<br />

die Karten so teuer waren und wir doch zu fünft<br />

sind. Und dann wollten wir alle auch noch eine<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

MACHT<br />

GELD<br />

GLÜCKLICH?<br />

Tüte Popcorn! Aber der Film war total lustig: Wir<br />

haben ganz viel gelacht, selbst als wir dann schon<br />

wieder daheim waren.<br />

Also: Manchmal kann Geld richtig Spaß machen.


Bericht des Auf sichts rats zum<br />

Konzernabschluss an die Haupt ver sammlung<br />

Dr. Thomas Duhnkrack<br />

(Vorsitzender)<br />

AUFSICHTSRAT UND AUSSCHÜSSE<br />

Der Aufsichtsrat und die von ihm gebildeten Ausschüsse<br />

haben sich im Berichtsjahr laufend über die Entwicklung und<br />

Lage sowie über alle wichtigen Geschäftsvorgänge der<br />

<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> und ihrer Beteiligungsgesellschaften informiert<br />

sowie über die vorgelegten zustimmungsbedürftigen Ge -<br />

schäfte entschieden.<br />

Zur Erfüllung seiner Aufgaben und in Übereinstimmung mit<br />

den gesetzlichen Vorschriften hat der Aufsichtsrat einen Präsidialausschuss,<br />

einen Kredit- und Prüfungsausschuss gebildet.<br />

Der Aufsichtsrat wurde über ihre Tätigkeit regelmäßig<br />

unterrichtet.<br />

Mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung am 7. Juni <strong>2006</strong><br />

schied auf Seiten der Anteilseigner Herr Wolfgang Kirsch, Mitglied<br />

des Vorstands DZ BANK <strong>AG</strong>, aus dem Aufsichtsrat aus.<br />

Neu in den Aufsichtsrat wurde Herr Albrecht Merz, Mitglied<br />

des Vorstandes der DZ BANK, gewählt.<br />

10 / 11<br />

ZUSAMMENARBEIT MIT DEM VORSTAND<br />

Über die Lage und Entwicklung des Konzerns sowie den allgemeinen<br />

Geschäftsverlauf wurde der Aufsichtsrat vom Vorstand<br />

regelmäßig, zeitnah und umfassend schriftlich und<br />

mündlich informiert. Darüber hinaus hat der Vorstand den<br />

Aufsichtsrat regelmäßig über das laufende Geschäft, die zu -<br />

künftige Geschäftspolitik einschließlich der strategischen und<br />

organisatorischen Ausrichtung des Unternehmens unterrichtet.<br />

Der Aufsichtsrat hat sich ferner mit der Risikosituation des<br />

Konzerns sowie der Weiterentwicklung der Systeme und Verfahrensweisen<br />

bei der Kontrolle von Markt-, Adressausfallund<br />

operationellen Risiken sowie weiteren wesentlichen Risiken<br />

auseinandergesetzt.<br />

SITZUNGEN DES AUFSICHTSRATS<br />

In vier Sitzungen mit dem Vorstand wurden im Berichtszeit -<br />

raum wichtige Fragen in der Unternehmensführung besprochen.<br />

Dabei wurde der Aufsichtsrat anhand turnusmäßiger<br />

Berichte über die aktuelle Lage der <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> sowie<br />

über die Arbeit in den Ausschüssen unterrichtet. Darüber hinaus<br />

stimmte der Aufsichtsrat wesentlichen Krediteinzelengagements<br />

zu.<br />

Zwischen den Aufsichtsratssitzungen hat der Vorstand das<br />

Gremium über wichtige Vorgänge schriftlich informiert. In<br />

drin genden Fällen hat der Aufsichtsrat wesentlichen Ge -<br />

schäftsvorfällen zwischen den Sitzungen im Wege des schriftlichen<br />

Beschlussverfahrens zugestimmt. Der Vorsitzende des<br />

Aufsichtsrats, Herr Dr. Thomas Duhnkrack, hat auch außerhalb<br />

der Sitzungen in regelmäßigen Gesprächen mit dem Vorstandsvorsitzenden<br />

wichtige Entscheidungen und besondere<br />

Geschäftsvorfälle erörtert.<br />

ZUSAMMENARBEIT MIT DEN<br />

WIRTSCHAFTSPRÜFERN<br />

Der aufgestellte Konzernabschluss der <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> und<br />

Lagebericht ist von der Deloitte & Touche GmbH, Frankfurt am<br />

Main, unter Einbeziehung der Buchführung geprüft und als<br />

mit den gesetzlichen Vorschriften in Übereinstimmung befunden.<br />

Sie hat hierüber den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />

erteilt. Die Prüfungsberichte sind den Mitgliedern des<br />

Aufsichtsrats zugegangen und wurden umfassend beraten.<br />

Der Aufsichtsrat hat sich von der Ordnungsmäßigkeit des<br />

Kon zernabschlusses und des Konzernlageberichts zum<br />

31. De zember <strong>2006</strong>, der nach den Vorschriften der International<br />

Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt wurde,<br />

überzeugt und stimmt dem Ergebnis der Prüfung durch den<br />

Abschluss prüfer zu.<br />

BILLIGUNG DES KONZERNABSCHLUSSES<br />

An der Sitzung des Aufsichtsrats zur Feststellung des Jahresabschluss<br />

sowie den vorbereitenden Sitzungen des Prüfungsausschusses<br />

nahmen Vertreter der Prüfungsgesellschaft teil,<br />

um ausführlich über die wesentlichen Ergebnisse der Prüfung<br />

zu berichten. Sie standen darüber hinaus den Mitgliedern des<br />

Aufsichtsrats zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung.<br />

Der Aufsichtsrat und der aus seiner Mitte gebildete Prüfungsausschuss<br />

unter Vorsitz von Herrn Albrecht Merz haben den<br />

Konzernabschluss der <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> und den Konzernlagebericht<br />

in ihren Sitzungen eingehend geprüft. Einwendungen<br />

ergaben sich nicht.<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Konzernabschluss<br />

der <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> und den Konzernlagebericht<br />

zum 31. Dezember <strong>2006</strong> in seiner Sitzung gebilligt.<br />

Der Aufsichtsrat hat ferner den vom Vorstand aufgestellten<br />

Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />

(Abhängigkeitsbericht) geprüft. Er hat nach dem abschließenden<br />

Ergebnis seiner Prüfung gegen den Abhängigkeitsbericht<br />

keine Einwendungen zu erheben. Der Abschlussprüfer hat zum<br />

Abhängigkeitsbericht folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:<br />

„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung<br />

bestätigen wir, dass<br />

– die tatsächlichen Angaben des Berichtes richtig sind und<br />

– bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leis -<br />

tung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war.“<br />

Der Aufsichtsrat hat vom Abhängigkeitsbericht sowie vom<br />

Prüfungsbericht des Abschlussprüfers zum Abhängigkeitsbericht<br />

zustimmend Kenntnis genommen.<br />

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern für ihre Leistung und ihr Engagement<br />

im Jahr <strong>2006</strong>.<br />

Eschborn, den 6. Juni 2007,<br />

der Aufsichtsrat<br />

Dr. Thomas Duhnkrack<br />

(Vorsitzender)


<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>, Eschborn<br />

Konzernlagebericht <strong>2006</strong><br />

GESCHÄFT UND RAHMENBEDINGUNGEN<br />

Die <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong> (<strong>VR</strong> LEASING) ist ein Unternehmen der<br />

DZ BANK Gruppe, gemeinsam mit der Bausparkasse Schwäbisch<br />

Hall, DG HYP (Deutsche Genossenschafts-Hypo the -<br />

kenbank), DZ BANK International, DZ PRIVATBANK Schweiz,<br />

R+V Versicherung, TeamBank, Union Investment Gruppe und<br />

verschiedenen anderen Spezialinstituten. Die Un ter nehmen<br />

der DZ BANK Gruppe gehören zu den Eckpfeilern des Allfinanzangebots<br />

der genossenschaftlichen Bankengruppe.<br />

Durch die Kooperation der Unternehmen der DZ BANK Gruppe<br />

können die Vertriebsangebote für die genossenschaftlichen<br />

Banken und deren rund 30 Millionen Kunden optimiert<br />

werden.<br />

Die DZ BANK Gruppe ist Teil des genossenschaftlichen Finanz-<br />

Verbunds, der rund 1.250 Volksbanken Raiffeisen ban ken<br />

umfasst und gemessen an der Bilanzsumme eine der größten<br />

privaten Finanzdienstleistungsorganisationen Deut sch lands<br />

ist. Innerhalb des FinanzVerbunds fungiert die DZ BANK <strong>AG</strong><br />

als Zentralinstitut für mehr als 1.000 Ge nos sen schafts -<br />

banken mit deren 12.000 Bankstellen und als Ge schäftsbank<br />

mit zunehmend internationaler, insbesondere europäischer<br />

Ausrichtung.<br />

Diese Kombination von Bankdienstleistungen, Versicher ungs -<br />

angeboten und Vermögensverwaltung hat im genossenschaftlichen<br />

FinanzVerbund eine große Tradition. Die Spe zial -<br />

institute der DZ BANK Gruppe stellen in ihrem jeweiligen<br />

Kompetenzfeld wettbewerbsstarke erstklassige Produkte zu<br />

angemessenen Preisen bereit. Damit sind die Genossen -<br />

schaftsbanken in Deutschland in der Lage, ihren Kunden ein<br />

komplettes Spektrum an herausragenden Finanzdienst leis -<br />

tungen anzubieten.<br />

12 / 13<br />

Die <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe ist im genossenschaftlichen Finanz-<br />

Verbund der Spezialanbieter für innovative mittelstandsorientierte<br />

Finanzierungslösungen in Europa. Mit ihrem Markt- und<br />

Objekt-Know-how, insbesondere für Fahr zeuge, Maschinen,<br />

Informations- und Kommunikations technik sowie Immobilien,<br />

nimmt die <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe für ihre Vertriebs- und<br />

Kooperationspartner – rund 1.200 Volksbanken Raiffeisenbanken<br />

sowie mehr als 2.500 mittelständische Händler und<br />

Hersteller – eine führende Rolle als Objektfinanzierer ein.<br />

Dabei deckt die <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe mit ihrem modularen<br />

Produktportfolio das gesamte Spek trum der Absatz- und Inves -<br />

titionsfinanzierung ab: Von Lea sing und Kredit über Einkaufsfinanzierung<br />

bis zu Factoring. Abgerundet wird das Angebot<br />

durch eine Vielzahl von Services. Zudem gewährleisten spezielle<br />

Partner-Online-Systeme die Möglichkeit des schnellen<br />

Angebots intelligenter Finanzierungslösungen und damit eine<br />

effizientere Vertriebstätigkeit.<br />

Im Zuge eines wachsenden europäischen Binnenmarkts ist die<br />

<strong>VR</strong> LEASING-Gruppe in zehn Ländern Mittel- und Ost europas<br />

mit eigenen Tochter- und Beteiligungs gesell schaf ten vertreten.<br />

Hier werden Kunden und Partner über ein flächendeckendes<br />

Standortnetz von rd. 2.500 Mitarbeitern betreut.<br />

RECHTLICHE UND WIRTSCHAFTLICHE<br />

GRUNDL<strong>AG</strong>EN<br />

1998 wurde die <strong>VR</strong>-LEASING GmbH in die <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong><br />

umgewandelt.<br />

Das Grundkapital der <strong>VR</strong> LEASING beträgt 62,0 Mio. Euro.<br />

Die Mehrheit hält die DZ BANK <strong>AG</strong> Deutsche Zentral-Ge nos -<br />

sen schaftsbank (83,46 %). Weiterer Gesellschafter ist die<br />

WGZ BANK <strong>AG</strong> Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank<br />

(16,54 %).<br />

Die <strong>VR</strong> LEASING fungiert als Leitungs- und Holdings gesell -<br />

schaft für die im <strong>VR</strong> LEASING-Konzern (Konzern) zusammengefassten<br />

Mobilien- und Immobilien-<strong>Leasing</strong>gesellschaften<br />

und die <strong>VR</strong> DISKONTBANK GmbH (<strong>VR</strong> DISKONTBANK). Sie<br />

verfügt neben zwei Regio nalverwaltungen über 14 Vertriebsstandorte<br />

im Inland.<br />

Im Ausland ist die <strong>VR</strong> LEASING über die Lombard Lízing in<br />

Ungarn mit 25 Vertriebsstandorten vertreten. In neun weiteren<br />

mittel- und osteuropäischen Ländern werden die Märkte<br />

durch direkte und indirekte Beteiligungen erschlossen.<br />

Die wesentlichen im Markt operierenden und in den Kon zern -<br />

abschluss einbezogenen Gesellschaften sind:<br />

– <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>, Eschborn<br />

– BFL <strong>Leasing</strong> GmbH, Eschborn<br />

– <strong>VR</strong> medico LEASING GmbH, Berlin<br />

– Lombard Pénzügyi és Lízing Rt. (Lombard Lízing), Szeged<br />

– VB-LEASING OOO, Moskau<br />

– <strong>VR</strong>-IMMOBILIEN-LEASING GmbH, Eschborn<br />

– <strong>VR</strong>-BAUREGIE GmbH, Eschborn<br />

– <strong>VR</strong> DISKONTBANK GmbH, Eschborn<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Die BFL <strong>Leasing</strong> GmbH ist die zentrale am Markt operierende<br />

Gesellschaft der BFL <strong>Leasing</strong>-Gruppe. Sie ist Finanzie rungsspezialistin<br />

für Informations- und Kommunikations tech no -<br />

logie, Soft- und Hardwarelösungen sowie Dienst leis tungen.<br />

Als Partner von namhaften Herstellern, Händlern und Systemhäusern<br />

betreibt sie das Vertriebs- und Direkt leasing.<br />

Der zentrale Dienstleistungsanbieter im Bereich Medizin -<br />

technik ist die <strong>VR</strong> medico LEASING GmbH.<br />

Im ungarischen Markt gehört die Lombard Lízing zu den<br />

bedeutendsten <strong>Leasing</strong>gesellschaften, insbesondere im Kfzund<br />

Nutzfahrzeugmarkt.<br />

Die <strong>VR</strong> LEASING ist indirekt mit 75,2 % an der VB-LEASING OOO,<br />

Moskau, beteiligt. Die Gesellschaft ist im Auf bau.<br />

Das Immobilien-<strong>Leasing</strong>, Großmobilien-<strong>Leasing</strong> und Fonds ge -<br />

staltungen werden von der <strong>VR</strong>-IMMOBILIEN-LEASING GmbH<br />

über zahlreiche Objektgesellschaften abgewickelt.<br />

Als bautechnische Komponente des Immobilien-<strong>Leasing</strong> wird<br />

von der <strong>VR</strong>-BAUREGIE GmbH eine differenzierte Palette tech -<br />

nischer Dienstleistungen angeboten.<br />

Die <strong>VR</strong> DISKONTBANK ergänzt die Produktpalette der<br />

<strong>VR</strong> LEA SING durch die Zentralregulierung, Investitions kre dite,<br />

Einkaufsfinanzierung und <strong>Leasing</strong>refinanzierung.


Zur <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe gehören folgende Beteiligungs ge -<br />

sell schaften, die auf Basis der Equity-Methode in den Kon -<br />

zern abschluss einbezogen werden:<br />

– <strong>VR</strong> FACTOREM GmbH, Eschborn<br />

– VB-<strong>Leasing</strong> International Holding GmbH, Wien<br />

Das Factoringgeschäft wird von der <strong>VR</strong> FACTOREM GmbH<br />

betrieben. Gesellschafter sind die <strong>VR</strong> LEASING (49 %) und die<br />

französische NATIXIS FACTOR S.A. (51 %).<br />

Gemeinsam mit der VB-<strong>Leasing</strong> International Holding GmbH,<br />

Wien, (VBLI) werden die Märkte in Mittel- und Ost europa<br />

erschlossen. An der VBLI hält die <strong>VR</strong> LEASING eine Beteiligung<br />

von 50 %. Die übrigen Anteile werden von der Österreichischen<br />

Volksbanken <strong>AG</strong>, Wien, gehalten. Die VBLI wiederum<br />

hält Beteiligungen an Landesgesellschaften in Kroatien,<br />

der Slowakei, Slowenien, Serbien-Montenegro, Tschechien,<br />

Ungarn, Polen, Rumänien und Bosnien-Herzegowina.<br />

In den Konsolidierungskreis der <strong>VR</strong> LEASING sind 804 (Vorjahr<br />

780) in- und ausländische Gesellschaften einbezogen. Weitere<br />

28 inländische Gesellschaften sind aufgrund untergeordneter<br />

Bedeutung oder auf Basis des Control-Prinzips nicht in den<br />

Konsolidierungskreis einbezogen.<br />

Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr <strong>2006</strong> wurde nach<br />

den Vorschriften der International Financial Reporting Standards<br />

(IFRS) aufgestellt.<br />

14 / 15<br />

GESAMTWIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG UND<br />

BRANCHENSITUATION<br />

DEUTSCHLAND IST WACHSTUMSMOTOR<br />

Die Weltwirtschaft blickt auf ein gutes Jahr <strong>2006</strong> zurück. Insbesondere<br />

die asiatischen Volkswirtschaften wuchsen weiter<br />

dynamisch und sorgten auch jenseits ihrer Landes grenzen für<br />

positive konjunkturelle Impulse.<br />

Im Euroraum verlief die konjunkturelle Entwicklung mit einem<br />

Wirtschaftswachstum von 2,6 % sehr positiv. In diesem Um -<br />

feld avancierte Deutschland – erstmals nach vielen Jahren –<br />

wieder zum Wachstumsmotor: Das Bruttoinlands produkt<br />

stieg um 2,5 % – nach 0,9 % im Vorjahr – und damit so stark<br />

wie schon seit 2000 nicht mehr. Der Aufschwung war in erster<br />

Linie von Exporten getragen: Die Ausfuhren legten mit einem<br />

Plus um 12,4 % zu – dies ist mit ein Resul tat der aufgrund der<br />

Lohnzurückhaltung wieder gewonnenen Wettbewerbsfähigkeit<br />

deutscher Produkte im Ausland. Aber auch die Binnenwirtschaft<br />

belebte sich deutlich, allen voran die Investitionen:<br />

Die Ausrüstungsinvestitionen legten um mehr als 7 % zu, und<br />

selbst die Bauinvestitionen wuchsen erstmals seit 1999 wieder,<br />

und zwar um 3,6 %.<br />

KAUFZURÜCKHALTUNG DURCHBROCHEN:<br />

KONSUMNEIGUNG STEIGT<br />

Ebenso verbesserten sich Konsumneigung und die private<br />

Nachfrage, die mit 59 % wesentlich zum Bruttoinlands pro -<br />

dukt beitrugen. Hier wurde mit einem Plus um 0,6 % erstmals<br />

seit 2001 ein nennenswerter Anstieg gemessen. Positiv be -<br />

merkbar machten sich zum einen die sinkenden Arbeitslosenzahlen.<br />

Zum anderen kam es angesichts der Mehrwertsteuer -<br />

erhöhung zum 1. Januar 2007 um 3 Pro zent punkte auf 19 %<br />

zu Vorzieheffekten, wobei diese schwächer ausfielen als ur -<br />

sprünglich angenommen. Auch das Statistische Bundesamt<br />

sieht Anzeichen dafür, dass – trotz verhaltener Lohnentwick -<br />

lung – die Kaufzurückhaltung nun durchbrochen ist. Bei<br />

einem leichten nominalen Anstieg des verfügbaren Einkommens<br />

um 1,7 % sank die Sparquote gering von 10,6 auf<br />

10,5 %.<br />

FINANZIERUNGSMARKT:<br />

KREDITZUGANG FÜR KLEINE- UND MITTELSTÄNDISCHE<br />

UNTERNEHMEN BLEIBT SCHWIERIG<br />

Der Finanzmarkt in Deutschland befindet sich weiterhin im<br />

Wandel. Davon betroffen sind große und kleine Unterneh men<br />

gleichermaßen und konfrontiert beide mit ganz ähnlichen<br />

Problemen, insbesondere bei den gestiegenen An for de run -<br />

gen der Kreditinstitute an die Offenlegung von geschäftlichen<br />

Informationen und die Sicherheitenstellung. Kleinere Unternehmen<br />

haben dabei allerdings häufiger das Problem, bei<br />

schlechter Bonität und mangelnden Sicher heiten überhaupt<br />

einen Kredit zu bekommen. Dennoch hat sich der Finanzierungshorizont<br />

im vergangenen Geschäfts jahr verbessert: Die<br />

meisten Kreditinstitute haben ihre Richtlinien gelockert und –<br />

angesichts der spürbaren konjunkturellen Belebung – den<br />

Kredit zugang erleichtert. Ins ge samt ist das gesamte Kreditvolumen<br />

<strong>2006</strong> weiter angestiegen: So erhöhte sich der Bestand<br />

an mittelfristigen Krediten gegenüber <strong>2006</strong> um 1,76 % auf<br />

124,6 Mrd. Euro.<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

INVESTITIONSBEREITSCHAFT NIMMT ZU<br />

Vor dem sehr positiven konjunkturellen Hintergrund hat sich<br />

auch die Investitionsneigung gegenüber dem Vorjahr verbessert:<br />

Die Bruttoanlageinvestitionen ohne Wohnungsbauten<br />

sind um 6,3 % auf rund 287 Mrd. Euro gestiegen1. Am inves -<br />

titionsfreudigsten zeigten sich erneut das Verarbeitende<br />

Gewerbe und das Dienstleistungsgewerbe, während Handel<br />

und Bau ihre Investitionen leicht reduzierten. Im Mittelstand<br />

wollen rund 40 % im nächsten Halbjahr Investitionen tätigen,<br />

in erster Linie in den Ersatz alter Maschinen und Anlagen.<br />

Bei Investitionsvorhaben stellt die Finanzierung in vielen<br />

Fällen einen Hinderungsgrund dar: Rund ein Fünftel aller Un -<br />

ter nehmen berichten von einer Ablehnung des Finanzie rungs -<br />

antrages und konnten ihr Vorhaben deshalb nur ein ge -<br />

schränkt oder mit Zeitverzögerung durchführen. Besonders<br />

häufig davon betroffen waren Kleinunternehmen oder ostdeutsche<br />

Firmen, die Gründe für eine Ablehnung lagen in<br />

unzureichenden Sicherheiten oder einer zu niedrigen Eigenkapitalquote<br />

der Unternehmen.<br />

EIGENKAPITAL BLEIBT ENGPASSFAKTOR<br />

Die Ausstattung mit Eigenkapital hat sich nur unwesentlich<br />

verbessert, auch wenn die Zahl der unterkapitalisierten Unternehmen,<br />

bei denen das Eigenkapital weniger als 10 % der<br />

Bilanzsumme beträgt, deutlich zurückgegangen ist. Im mer<br />

noch ist nur jedes fünfte mittelständische Unternehmen mit<br />

ausreichend Eigenkapital versorgt – anscheinend wird eine<br />

gute Ertragssituation noch zu selten genutzt, um Gewinne zu<br />

thesaurieren und Eigenkapital aufzubauen.<br />

1 Quelle: Statistisches Bundesamt


Diese mangelhafte Eigenkapitalausstattung erschwert Unternehmen<br />

den Zugang zu klassischen Finanzierungs ins tru -<br />

menten, insbesondere zu Bankkrediten. Darüber hinaus werden<br />

sich mit Eintreten der Basel-II-Kriterien zu Jahres be ginn<br />

2007 Kredite weiter verteuern: Wesentliches Kriterium für die<br />

Gewährung und den Preis eines Darlehens ist das individuelle<br />

Unternehmensrating, das in erster Linie durch die Eigenkapitalausstattung<br />

und somit den eigenen Finanzie rungs spiel -<br />

raum – bestimmt wird.<br />

RATING IM ZENTRUM DER UNTERNEHMENS -<br />

FINAN ZIERUNG<br />

Dreh- und Angelpunkt in der Unternehmenssteuerung ist und<br />

bleibt daher die Optimierung der Bilanz- und Fi nan zie -<br />

rungsstrukturen. Noch heute unterschätzt ein Teil der Un ter -<br />

nehmen nach wie vor die Relevanz eines Ratings. Nicht viele<br />

Firmen kennen überhaupt ihre Ratingnote. Hier besteht anhaltendes<br />

Optimierungspotenzial, auch was den Rating dialog<br />

zwischen Bank und Unternehmen betrifft. Dennoch: Viele Firmen<br />

haben ihr Rating im letzten Jahr verbessert, nur ein kleiner<br />

Teil hat sich verschlechtert: Zunehmend erkennen Unternehmen<br />

den Wert und die Notwendigkeit eines guten Ratings<br />

und richten ihre Finanzierungsstrategien entsprechend aus.<br />

SCHWIERIGE KREDITAUFNAHME ERFORDERT ALTER-<br />

NATIVE FINANZIERUNGSSTRATEGIEN<br />

Ingesamt führt der erschwerte Kreditzugang zu einem weiterhin<br />

verstärkten Einsatz alternativer Finanzie rungs for men wie<br />

<strong>Leasing</strong>, Factoring, Mezzanin- oder Beteiligungs kapital zu -<br />

nehmend auch bei kleineren und mittleren Firmen. Dabei lässt<br />

sich über eine intelligente Mischung aus herkömmlichen und<br />

modernen Finanzierungsinstrumenten eine Stärkung der<br />

Eigenkapitalquote erzielen.<br />

16 / 17<br />

LEASING UND FACTORING ENTWICKELN SICH WEITER-<br />

HIN DYNAMISCH<br />

Vor dem Hintergrund differenzierter Kreditvergaben hat sich<br />

der <strong>Leasing</strong>markt <strong>2006</strong> erneut sehr positiv und deutlich besser<br />

als die Gesamtinvestitionen entwickelt. Ebenso machten<br />

sich die wieder anziehende Konjunktur sowie der sich auflösende<br />

Investitionsstau und die wiedererwachende Investi -<br />

tions bereitschaft positiv bemerkbar. Laut ifo Investitionstest<br />

erreichte der Markt ein Gesamtvolumen von 54,1 Mrd. Euro,<br />

ein Plus von 7,7 % gegenüber dem Vorjahr. Insbesondere das<br />

Immobilien-<strong>Leasing</strong> ist sehr stark gestiegen, und zwar um<br />

40,2 % auf 8,1 Mrd. Euro, während das Mobilien-Lea sing,<br />

bereinigt um das Geschäft der Hersteller-<strong>Leasing</strong> gesell -<br />

schaften, weniger kräftig, aber doch immerhin um 7,7 %<br />

zulegte.<br />

Mit diesen Zuwachszahlen konnte die Branche weiter an<br />

Boden gewinnen: Die <strong>Leasing</strong>quote lag um einen halben Pro -<br />

zentpunkt über dem Vorjahreswert von 19,1 % und da mit auf<br />

Rekordniveau. Die Quote im Immobilien-<strong>Leasing</strong> stieg um 2,5<br />

Prozentpunkte auf 9,2 % an, während der An teil des Mobilien-<strong>Leasing</strong>s<br />

von 24,1 auf 23,6 % zurückging. Hier machte<br />

sich insbesondere der Rückgang beim privaten Fahrzeug-<strong>Leasing</strong><br />

bemerkbar: Die Hersteller verbundenen Autobanken hatten<br />

im Vorfeld der Mehrwert steuerer höh ung den Kunden vermehrt<br />

günstige Kredite statt <strong>Leasing</strong> angeboten. Diesen<br />

Rückgang konnten auch andere Objekt gruppen mit zum Teil<br />

zweistelligen Zuwachsraten – zum Beispiel Maschinen und<br />

Nutzfahrzeuge – nicht ausgleichen.<br />

Der Factoringmarkt wächst bereits seit Jahren mit hohen<br />

Raten. <strong>2006</strong> knüpft an die Dynamik der Vorjahre an. Ge -<br />

messen an den im Factoring-Verband zusammengeschlos -<br />

senen Unternehmen – sie decken rund 95 % des gesamten<br />

Facto ringvolumens ab – expandierte der Factoring-Umsatz<br />

um 30,0 % auf 71,7 Mrd. Euro.<br />

GESCHÄFTSVERLAUF<br />

<strong>VR</strong> LEASING WEITER STARK IM MARKT<br />

Wie bereits in den Vorjahren hat sich die <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe<br />

auch im Berichtsjahr gut entwickelt und blickte <strong>2006</strong> wieder<br />

auf das beste Geschäftsjahr ihrer Geschichte zurück. Das<br />

Unternehmen konnte dem Wettbewerbsdruck und den daraus<br />

resultierendem Margendruck, der die gesamte <strong>Leasing</strong>branche<br />

belastete, trotzen. Das Neugeschäfts vo lu men in der<br />

Absatz- und Investitionsfinanzierung stieg in den letzten zwölf<br />

Monaten auf fast 4 Mrd. Euro an, das ist ein Plus um 13,3 %<br />

im Vergleich zum Vorjahr.<br />

Das kräftige Plus resultiert vor allem aus der guten Per for -<br />

mance in den mittel- und osteuropäischen Märkten. Das im<br />

Ausland generierte Neugeschäftsvolumen in der Absatz- und<br />

Investitionsfinanzierung stieg um beachtliche 17,7 % auf<br />

1,85 Mrd. Euro.<br />

Auch im Inland konnte mit 2,11 Mrd. Euro (+ 9,7 %) ein zufrieden<br />

stellendes Neugeschäftsvolumen akquiriert werden.<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Der generierte Factoringumsatz der <strong>VR</strong> FACTOREM GmbH<br />

liegt bei 1,30 Mrd. Euro, im Vorjahresvergleich ist dies ein<br />

Zuwachs von 43,6 %. Die <strong>VR</strong> DISKONTBANK konnte ihren<br />

Umsatz um 5,2 % auf 6,87 Mrd. Euro steigern.<br />

Insgesamt führte das hervorragende Neugeschäft zu einem<br />

deutlichen Anstieg des Ergebnisses der gewöhnlichen Ge -<br />

schäfts tätigkeit. Es lag mit 70,3 Mio. Euro 22,7 % über dem<br />

Vorjahr.<br />

LEASING BLEIBT HAUPTUMSATZTRÄGER<br />

Das Neugeschäft wuchs allein hier mit einem Plus um 9,7 %<br />

auf 2,1 Mrd. Euro, damit stärker als der Markt. Insbesondere<br />

das <strong>Leasing</strong> von Maschinen und Nutzfahrzeugen ist deutlich<br />

expandiert. Das Neugeschäft beim Maschinen-<strong>Leasing</strong> wur de<br />

um 20,1 % auf 327 Mio. Euro gesteigert, wobei sich die Segmente<br />

Maschinen und maschinelle Ausrüstungen sowie Energie-<br />

und Umwelttechnik als Wachstumstreiber erwiesen. Insbesondere<br />

im Bereich der erneuerbaren Energien erwies sich<br />

die Investitionsbereitschaft als anhaltend hoch. Der Ge samt -<br />

markt für Nutzfahrzeuge expandierte <strong>2006</strong> ebenfalls um<br />

20 %. Die <strong>VR</strong> LEASING lag mit einem Wachstum um 40 %<br />

nochmals deutlich darüber und konnte dadurch ihren Anteil<br />

in diesem Teilmarkt ausbauen.


Auf Grundlage der Trendmeldung des Bundesverbands Deutscher<br />

<strong>Leasing</strong>-Unternehmen e.V. (BDL) hat die <strong>VR</strong> LEASING-<br />

Gruppe im Inland insgesamt mit einem Markt anteil von 6,1 %<br />

das Vorjahres niveau gehalten. Auf Basis der Vorjahresgrundgesamtheit<br />

der BDL-Trendmeldung ergibt sich für den Mobilienbereich<br />

eine rechnerische Marktanteilserhöhung von<br />

7,3 % auf 7,9 %. Im Immo bilienbereich ergibt sich rechnerisch<br />

ein Rückgang des Marktanteils von 4,8 % auf 2,5 % durch<br />

gegenüber dem Markt fehlende Großgeschäfte.<br />

MEHRLÄNDERSTRATEGIE VON GROSSEM ERFOLG<br />

GEKRÖNT<br />

Noch stärker als im Inland konnte die <strong>VR</strong> LEASING ihre Ge -<br />

schäftstätigkeit im Ausland ausweiten: Hier wurden mit rund<br />

1,9 Mrd. Euro 17,7 % mehr Neugeschäft generiert als noch<br />

vor einem Jahr. Der Anteil des Auslandsgeschäfts beträgt<br />

damit 47 %. Die mittel- und osteuropäischen Märkte haben<br />

sich erneut sehr gut entwickelt:<br />

Neugeschäft Ausland <strong>2006</strong><br />

Mio. EUR<br />

Ungarn 659<br />

Tschechien 314<br />

Polen 277<br />

Slowakei 189<br />

Rumänien 173<br />

Kroatien 119<br />

Slowenien 45<br />

Serbien 35<br />

Bosnien-Herzigowina 20<br />

Russland 20<br />

18 / 19<br />

Die Erfolge mit der Multiprodukt- und Länderstrategie führten<br />

zum weiteren Ausbau der Geschäftstätigkeit von der<br />

<strong>VR</strong> LEA SING in den Ländern Mittel- und Osteuropas; auch deshalb<br />

hat das Unternehmen die Mehrheitsanteile an einer russischen<br />

Gesellschaft Ende <strong>2006</strong> erworben.<br />

Darüber hinaus bestätigt sich mit diesem Erfolg das Konzept<br />

der Markbearbeitung im Ausland. In West- und Nordeuropa<br />

setzt die <strong>VR</strong> LEASING seit vielen Jahren auf strategische Alli -<br />

anzen sowie Kooperationen mit starken Partnern. In Mittelund<br />

Osteuropa dagegen agiert sie über ihre Tochtergesell schaft<br />

Lombard Lízing in Ungarn und ihre Beteiligung an der VBLI,<br />

ein Joint Venture mit der Österreichischen Volksbanken <strong>AG</strong>.<br />

In Stückzahlen hat die <strong>VR</strong> LEASING 147.873 neue Verträge,<br />

und damit 6,1 % mehr als im Vorjahr, geschlossen; 95.619<br />

und damit gut zwei Drittel der Anzahl wurden im Ausland realisiert.<br />

KONZEPT ZUR PRODUKTDIVERSIFIZIERUNG<br />

ERFOLGREICH<br />

Die positive Entwicklung des Factoring-Umsatzes stärkt das<br />

Multiproduktangebot der <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe: Die<br />

<strong>VR</strong> FACTOREM GmbH erwirtschaftete ein Plus von 43,6 %<br />

gegen über dem Vor jahr; damit entwickelte sich das Unternehmen<br />

deutlich über Branchenniveau, das um rund 30 % wuchs.<br />

Auch in diesem Segment resultierte mit rund 95 % der Großteil<br />

des Factoring-Geschäfts aus der Vermittlung durch die<br />

Volks banken Raiffeisenbanken.<br />

Eines der wichtigsten Ziele war die systematische Imple -<br />

mentierung und Weiterentwicklung von Kreditprodukten. Das<br />

Kreditangebot wird über die <strong>VR</strong> DISKONTBANK abgewickelt,<br />

die innerhalb der <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe die Ge schäftsbank mit<br />

den Schwerpunkten Zentralregulierung und Finanzierungsgeschäft<br />

beziehungsweise Absatz- und Ein kaufsfinanzierung ist.<br />

Das Kreditangebot bietet schon heute – zusätzlich zu <strong>Leasing</strong><br />

und Mietkauf – weitere attraktive Alter nativen in der Absatzfinanzierung.<br />

Die Einkaufs finan zierung dient mittelständischen<br />

Händlern und Herstellern als Motor der Absatzfinanzierung.<br />

Mit dem Ausbau des Finan zierungsgeschäfts avanciert<br />

die <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe zu ei nem Spezialfinanzierer innerhalb<br />

des FinanzVerbunds.<br />

Auch vor dem Hintergrund eines zunehmenden Wett be werbsund<br />

Konditionsdrucks gelang es der <strong>VR</strong> DISKONTBANK den<br />

Umsatz in der Zentralregulierung um 5,2 % ge genüber dem<br />

Vorjahr zu steigern. Der Zins- und Provi sions überschuss<br />

beträgt 21,4 Mio. Euro (Vorjahr 20,4 Mio. Euro).<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

STARK IM VERBUND, STARK IN DER ZUSAMMENARBEIT<br />

Der Schwerpunkt der Geschäftsaktivitäten der <strong>VR</strong> LEASING<br />

liegt auf der Stärkung der partnerschaftlichen Zusam men -<br />

arbeit mit den Volksbanken Raiffeisenbanken sowie im strategischen<br />

Ausbau der gemeinsamen Vertriebstätigkeiten. Be -<br />

reits jetzt vermitteln die Volksbanken Raiffeisenbanken einen<br />

wesentlichen Teil der Neugeschäftsakquisition.<br />

So hatten die Volksbanken Raiffeisenbanken der <strong>VR</strong> LEASING<br />

<strong>2006</strong> ein <strong>Leasing</strong>-Neugeschäft in Höhe von rd. 1,30 Mrd. Euro<br />

vermittelt, 31% mehr als im Vorjahr, und damit rund 50 % des<br />

kompletten Neugeschäftsvolumens im Inland ge ne riert. Diese<br />

hohe Wachstumsrate belegt insbesondere die Nachfrage der<br />

kleinen und mittleren Unternehmen nach al ternativen Finanzierungsstrategien.<br />

Der nach wie vor größte Anteil an den vermittelten<br />

Investitionsvorhaben waren Mo bilien-Objekte mit<br />

1.039 Mio. Euro. Im Bereich Immobilien-<strong>Leasing</strong> inkl. Services<br />

wurde ein Volumen von 261 Mio. Euro vermittelt.<br />

Mit der Prozessoptimierung in der Zusammenarbeit sollen<br />

Markt- und Kostenpotenziale in Zukunft verstärkt gemeinsam<br />

gehoben werden. Zusätzlich wird die <strong>VR</strong> LEASING die Volksbanken<br />

Raiffeisenbanken in ihrer Marktbearbeitung umfassend<br />

unterstützen und notwendiges Know-how – sei es zu<br />

Branchen oder Finanzierungsprodukten – zur Verfü gung stellen.


QUALIFIZIERUNGSOFFENSIVE IN DER MITTELSTANDS-<br />

KOMPETENZ<br />

Die kontinuierliche Überprüfung und Verbesserung der Kre ditund<br />

Abwicklungsprozesse wird die Schlagkraft im FinanzVerbund<br />

weiter erhöhen und gleichzeitig die Cost-Income-Ratio<br />

(CIR) sowohl bei der <strong>VR</strong> LEASING als auch bei den Volksbanken<br />

Raiffeisenbanken senken. Dazu werden beispiels weise<br />

beim Redesign der Kredit- und Abwicklungs pro zesse bereits<br />

bestehende Scoring-Module mit eingebunden.<br />

Ein strategisches Ziel ist es, den Marktanteil für Mobilien-<strong>Leasing</strong><br />

im Standardmengengeschäft zu erhöhen. Gerade in diesem<br />

Bereich besteht für den FinanzVerbund noch erhebliches<br />

Marktpotenzial, da seine Kundenstruktur zu rund 90 % aus<br />

kleinen mittelständischen Kunden mit weniger als zwanzig<br />

Mitarbeitern besteht – genau jene Unternehmensgruppe also,<br />

die solche <strong>Leasing</strong>verträge nachfragt.<br />

ABWICKLUNGS-KNOW-HOW UNTER BEWEIS GESTELLT<br />

Angesichts der strategischen Gesamtausrichtung der Gruppe<br />

und der hohen Bedeutung, die das bankvermittelte Neu -<br />

geschäft für die <strong>VR</strong> LEASING hat, spielt das webbasierte Tool<br />

<strong>VR</strong>-LeasyOnline bei der gemeinsamen Abwicklungs komp e -<br />

tenz eine zentrale Rolle: Mit diesem Tool können die Fir men -<br />

kundenbetreuer in den Banken unkompliziert <strong>Leasing</strong>- und<br />

Mietkaufangebote kalkulieren, Verträge erstellen und seit<br />

Februar <strong>2006</strong> per Mausklick <strong>Leasing</strong>verträge mit einem Ob ligo<br />

in Höhe von bis zu 125.000 Euro abschließen. Damit wird der<br />

Vertrieb zunehmend schlagkräftiger. Gleichzeitig werden mit<br />

20 / 21<br />

diesem Online-Tool die Prozesse in der Zusam menarbeit weiter<br />

optimiert sowie beschleunigt und zudem Kostensenkungspotenziale<br />

ausgeschöpft.<br />

<strong>2006</strong> wurden 213 Banken neu angeschlossen; somit waren<br />

zum Jahresende insgesamt 619 Banken eingebunden, zum<br />

Jahresultimo 2005 waren es noch 406 Banken gewesen.<br />

Ein weiteres <strong>VR</strong> LEASING-Tool im Angebot der Volksbanken<br />

Raiffeisenbanken ist der Hersteller unabhängige Car Confi -<br />

gu rator „www.wunschauto.de“. Damit unterstützt die<br />

<strong>VR</strong> LEASING ihre Partner dabei, das Kfz-Finanzie rungs ge schäft<br />

von den Autobanken in die Volksbanken Raiffeisen banken<br />

zurückzuholen. Über ein attraktives Online-Angebot können<br />

sowohl Firmen- als auch Privatkunden Fahrzeuge konfigurieren,<br />

kalkulieren und finanzieren. Aktuell haben bereits mehr<br />

als zwei Drittel der Volksbanken Raiffeisen banken den Link auf<br />

ihrer Homepage platziert. Brach lie gen de Marktpotenziale können<br />

so gemeinsam effizienter gehoben werden.<br />

MEHR MARKTPOTENZIAL DURCH GESCHLOSSENEN<br />

AUFTRITT<br />

Vor dem Hintergrund der anziehenden Baukonjunktur wurde<br />

im Bereich Immobilien inklusive Services ein Neu ge schäft mit<br />

Gesamtinvestitionskosten von 281,2 Mio. Euro ab ge schlos -<br />

sen. Der FinanzVerbund partizipiert mit einem Ver mitt lungs -<br />

anteil von rund 80 % am Erfolg in diesem Be reich. Neben der<br />

Provisionszuteilung erfolgt auch in der Regel die Refinanzierung<br />

über die Volksbanken Raiffeisen banken. Im Bereich<br />

Immobilien-<strong>Leasing</strong> wurde allein im Jahr <strong>2006</strong> ein Neugeschäftsvolumen<br />

von 72,2 Mio. Euro im FinanzVerbund refinanziert.<br />

Zwei Aspekte machen Immobilien-<strong>Leasing</strong> für den FinanzVer -<br />

bund besonders interessant: Einerseits lässt sich der anstehende<br />

Generationswechsel bei vielen mittelständischen Firmenkunden<br />

damit vorteilhafter gestalten. Spezialisten in der<br />

<strong>VR</strong> LEASING betreuen Projekte bereits ab einem Investitionsvolumen<br />

von 1 Mio. Euro. Andererseits bietet dieses Finanzierungsinstrument<br />

den Volksbanken Raiffeisen ban ken die Möglichkeit<br />

der stärkeren Kundenbindung und Sicherung weiterer<br />

Ertragspotenziale.<br />

Der Computer- und Kommunikationsbereich ist heute einer<br />

der innovativsten Wirtschaftssegmente und unterliegt einem<br />

rasanten Entwicklungstempo. Für kleine und mittlere Unternehmen<br />

ist ihre IT-Ausstattung von zentraler Wich tigkeit. Um<br />

den Volksbanken Raiffeisenbanken einen kompetenten Partner<br />

zur Seite zu stellen, wurde die namensgleiche Gesellschaft<br />

<strong>VR</strong> IT-LEASING GmbH, Eschborn, gegründet. Der Spezialist für<br />

Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) ergänzt<br />

das Portfolio der Volksbanken Raiffeisenbanken. So können<br />

die Banken gemeinsam mit der <strong>VR</strong> IT-LEASING GmbH ihren<br />

Firmen kunden speziell auf IT Investitionen abgestimmte Fi -<br />

nan zie rungs- und <strong>Leasing</strong>konzepte bereits ab einem Volumen<br />

von 10.000 Euro anbieten. Dabei kümmern sich die Experten<br />

von der <strong>VR</strong> IT-LEASING GmbH nicht nur um die Beratung und<br />

die passende Finanzierung, sondern übernehmen beispielsweise<br />

auch den professionellen Verkauf der Altgeräte.<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Vor dem Hintergrund der Kundenstruktur im FinanzVerbund<br />

und dem Schwerpunkt in der Zusammenarbeit mit kleinen<br />

und mittleren Unternehmen hat die <strong>VR</strong> FACTOREM GmbH ihr<br />

Factoring-Angebot weiter diversifiziert: Die Produktvariante<br />

FactoringPrimo bietet Factoring-Lösungen für Unternehmen<br />

mit einem Jahresumsatz ab 500.000 Euro. Diese Variante run -<br />

det den Marktauftritt des FinanzVerbunds wirkungsvoll ab.


LEASING-NEUGESCHÄFT DER <strong>VR</strong> LEASING-GRUPPE<br />

Neugeschäft des Konzerns<br />

Mobilien Inland 52.215 1.829 50.759 1.595 234 14,7<br />

Mobilien Ausland 39.754 554 42.686 553 1 0,2<br />

Immobilien * ) 37 277 51 329 -52 -15,8<br />

Konzern gesamt 92.006 2.660 93.496 2.477 183 7,4<br />

Neugeschäft nicht konsolidierte Beteiligungen<br />

Mobilien Ausland (VBLI) 55.865 1.296 45.826 1.019 277 27,2<br />

Immobilien 2 4 4 100,0<br />

<strong>VR</strong> LEASING-Gruppe Gesamt 147.873 3.960 139.322 3.496 464 13,3<br />

* inkl. <strong>VR</strong>-BAUREGIE GmbH<br />

BESTANDSENTWICKLUNG DER <strong>VR</strong> LEASING-GRUPPE<br />

22 / 23<br />

<strong>2006</strong> 2005 Veränderung<br />

Anzahl Mio. EUR Anzahl Mio. EUR Mio. EUR %<br />

<strong>Leasing</strong>geschäft <strong>2006</strong> 2005 2004 2003 2002<br />

Inland<br />

Neugeschäftsvolumen Mio. EUR 2.110 1.924 1.800 1.694 1.458<br />

Anzahl Neuabschlüsse 52.254 50.810 48.591 46.739 46.327<br />

<strong>Leasing</strong>objekte zu Anschaffungs-/Herstellkosten Mio. EUR 7.855 7.547 7.390 7.124 7.167<br />

Anzahl der <strong>Leasing</strong>verträge kumuliert 171.505 164.817 157.693 142.697 155.106<br />

Anzahl der Gesellschaften 826 818 783 779 809<br />

Ausland<br />

Neugeschäftsvolumen Mio. EUR 1.850 1.572 1.291 973 849<br />

Anzahl Neuabschlüsse 95.619 88.512 77.318 57.478 46.644<br />

<strong>Leasing</strong>objekte zu Anschaffungs-/Herstellkosten Mio. EUR 4.206 3.337 2.652 2.016 1.946<br />

Anzahl der Gesellschaften 23 23 21 17 14<br />

Am Jahresende wurden in der <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe <strong>Leasing</strong> -<br />

objekte zu Anschaffungswerten von 12.061 Mio. Euro (Vorjahr<br />

10.884 Mio. Euro) verwaltet. Davon entfallen 8.038 Mio.<br />

Euro auf konzerneigene Objekte, 605 Mio. Euro auf Ob jekt -<br />

werte, die über Geschäftsbesorgung von der <strong>VR</strong> LEASING<br />

betreut werden und 3.418 Mio. Euro sind im Be stand der VBLI.<br />

OBJEKTSTRUKTUR DES NEUGESCHÄFTS DER<br />

<strong>VR</strong> LEASING-GRUPPE IM INLAND<br />

Anschaffungs-/ <strong>2006</strong> 2005<br />

Herstellungskosten Mio. EUR Mio. EUR<br />

Mobilien<br />

Produktionsmaschinen 513 403<br />

Büromaschinen und IT 303 275<br />

Straßenfahrzeuge 721 659<br />

Luft-/Wasser-/Schienenfahrzeuge 3 5<br />

Sonstige Ausrüstungen 289 253<br />

Summe Mobilien 1.829 1.595<br />

Immobilien<br />

Geschäfts-/Bürogebäude 26 131<br />

Produktionsgebäude/Lagerhallen 21 31<br />

Handelsgebäude 21 44<br />

Sonstige Bauten/Betriebsvorrichtungen 101 39<br />

Summe Immobilien 169 245<br />

Gesamt 1.998 1.840<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙


VERMÖGENSL<strong>AG</strong>E<br />

Entwicklung wesentlicher <strong>2006</strong> 2005 Veränderung<br />

Positionen des Konzerns Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR %<br />

Bilanzsumme 5.020 4.377 643 14,7<br />

Eigenkapital (inkl. Kapital von Personengesellschaften) 289 252 37 14,7<br />

Sachanlagen/Immobilien 488 451 37 8,2<br />

Forderungen aus Finance Leases<br />

Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung<br />

3.428 2.980 448 15,0<br />

des <strong>Leasing</strong>geschäfts 3.624 3.119 505 16,2<br />

Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 827 703 124 17,6<br />

Die Vermögenslage des Konzerns wird durch die Ent wick lung<br />

der <strong>Leasing</strong>forderungen und der Sachanlagen sowie den zur<br />

Finanzierung dienenden Mitteln bestimmt.<br />

Die aus dem <strong>Leasing</strong>geschäft resultierenden Forderungen aus<br />

Finance Leases sowie die unter den Sachanlagen ausgewie -<br />

senen Operating Leases und die als Finanzinvestitionen gehaltenen<br />

Immobilien haben einen Anteil von 76 % an der Bilanzsumme.<br />

Das Konzern-Eigenkapital (ohne Kapital von Personengesell -<br />

schaften) ist um 18,0 % auf 249 Mio. Euro gestiegen.<br />

FINANZL<strong>AG</strong>E<br />

Die Finanzierung der Objekte erfolgt in der Regel durch Forderungsverkauf<br />

im Doppelstock-Modell oder durch direkten<br />

Forderungsverkauf in Asset Backed Securities (ABS)-Strukturen.<br />

Nicht über Forde rungsverkauf finanzierte Investitionen<br />

erfolgen durch fristenkongruente Darlehen oder kurzfristige<br />

Geldaufnahmen, insbesondere zur Vorfinanzierung von Kapi -<br />

24 / 25<br />

talmarkt trans aktionen. Nennenswerte Zinsänderungsrisiken<br />

bestehen durch den Abschluss von Payer-Swaps nicht.<br />

Auch wenn das Neugeschäft dynamisch weiter wächst, stehen<br />

der <strong>VR</strong> LEASING ausreichende Finanzierungs möglich -<br />

keiten zur Verfügung. Zum Bilanzstichtag waren Finanzie -<br />

rungs linien insgesamt für die Gruppe in Höhe von 3.433 Mio.<br />

Euro vorhanden, davon waren 2.161 Mio. Euro in Anspruch<br />

ge nommen. Weitere Finanzierungsmittel können bei Bedarf<br />

be antragt werden. Über ABS-Transaktionen sind in der<br />

<strong>VR</strong> LEASING rd. 388 Mio. Euro barwertige <strong>Leasing</strong> forde run -<br />

gen in <strong>2006</strong> finanziert worden.<br />

ERTR<strong>AG</strong>SL<strong>AG</strong>E<br />

Entwicklung der wesentlichen <strong>2006</strong> 2005 Veränderung<br />

Ergebnispositionen des Konzerns Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR %<br />

Zinsergebnis 152,1 142,2 9,9 7,0<br />

Sonstiges vertragliches Ergebnis 63,3 57,4 5,9 10,3<br />

Ergebnis nach Risikovorsorge 198,8 172,1 26,7 15,5<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT)<br />

Ergebnis vor Zuweisung an Gesellschafter<br />

70,3 57,3 13,0 22,7<br />

von Personengesellschaften 50,8 38,1 12,7 33,3<br />

Jahresüberschuss 45,5 29,3 16,2 55,3<br />

Im Ergebnis nach Risikovorsorge wird das Ergebnis aus dem<br />

Vertragsbestand ausgewiesen. Neben dem Zinsergebnis aus<br />

Finance Leases und sonstigen Zinsen sind das sonstige vertragliche<br />

Ergebnis sowie die Risikovorsorge auf den Forde rungs -<br />

bestand enthalten. Das sonstige vertragliche Ergebnis be -<br />

inhaltet Erlöse und Aufwendungen aus Operating Leases, das<br />

Ergebnis aus Serviceverträgen, das Provisionsergebnis aus<br />

Bankgeschäft und andere vertragsnahe Erträge und Auf -<br />

wen dungen. Die Steigerung zum Vorjahr um 26,7 Mio. Euro<br />

(15,5 %) zeigt die positive Geschäftsentwicklung der<br />

<strong>VR</strong> LEA SING-Gruppe.<br />

Das EGT hat sich mit einer Steigerung von 22,7 % überplanmäßig<br />

entwickelt, wobei die Aufstockung des Personal be -<br />

stands sowie höhere Kosten für IT- und Organisations pro jek te<br />

zur Effizienzsteigerung der Abwicklungsprozesse die Kos -<br />

tenentwicklung beeinflusst haben. Die Personalaufstock ung,<br />

insbesondere im Ausland, ist durch den Aufbau neuer Ge -<br />

schäftsfelder und die Erschließung der Marktpotenziale be -<br />

grün det.<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Im Gegensatz zur HGB-Bilanzierung verringern nach IFRS<br />

Gewinnzuweisungen an Gesellschafter von Personengesellschaften<br />

den Jahresüberschuss um 5,3 Mio. Euro (im Vorjahr<br />

8,8 Mio. Euro).<br />

NACHTR<strong>AG</strong>SBERICHT<br />

Die <strong>VR</strong> LEASING und die DZ BANK haben einen Gewinnabführungsvertrag<br />

ab dem Geschäftsjahr 2007 vereinbart. Weitere<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach Schluss des<br />

Geschäftsjahres <strong>2006</strong> nicht eingetreten.


ABHÄNGIGKEITSBERICHT<br />

Die <strong>VR</strong> LEASING hat für das Geschäftsjahr <strong>2006</strong> einen Abhängigkeitsbericht<br />

erstellt. Hierin erklärt der Vorstand, dass nach<br />

den Umständen, die ihm in dem Zeitpunkt bekannt waren, in<br />

dem Rechtsgeschäfte mit der DZ BANK als herrschendem<br />

Unternehmen und deren verbundenen Unternehmen vorgenommen<br />

wurden, die Gesellschaft bei jedem Rechtsgeschäft<br />

eine angemessene Gegenleistung erhalten hat. Maßnahmen<br />

auf Veranlassung oder im Interesse dieser Unternehmen wurden<br />

im Geschäftsjahr weder getroffen noch unterlassen.<br />

ORGANISATORISCHE MASSNAHMEN<br />

Als größter Mengenanbieter im Segment kleiner und mittlerer<br />

Unternehmen (KMU) hat die <strong>VR</strong> LEASING im Jahr <strong>2006</strong> die<br />

Ausrichtung der gesamten Ablauf- und Aufbauorganisation<br />

auf die effiziente Betreuung dieser Kundengruppe konsequent<br />

weiterverfolgt. Ausgangspunkt für weitergehende prozes -<br />

s uale Verbesserungen war und ist dabei vor allem die organisatorische<br />

Bündelung der Back-Office-Aktivitäten in einem<br />

zentralen Kreditbereich und in einem zentralen Vertragsbereich<br />

zu Beginn des Jahres <strong>2006</strong>.<br />

Durch die Bündelung der Kredit- und Vertragsfunktionalitäten<br />

bietet die <strong>VR</strong> LEASING den Volksbanken Raiffeisenbanken so -<br />

wie weiteren Vertriebspartnern einen verbesserten Service<br />

und schnellere Reaktionszeiten, was die stärkere Ausrichtung<br />

der Vertriebsorganisation auf den Multiplikatorenvertrieb wirkungsvoll<br />

unterstützt.<br />

26 / 27<br />

Ein Beispiel für die verstärkte Fokussierung der gesamten Vertriebsorganisation<br />

auf die Vertriebspartner der <strong>VR</strong> LEASING<br />

sind auch die Aktivitäten des Bereichs BankPartner, der in<br />

einem gemeinsamen Pilotprojekt mit Volksbanken Raiffeisenbanken<br />

neue Formen der Vertriebsunterstützung ausgestaltet.<br />

Hierbei steht speziell die Förderung des Einsatzes der modernen<br />

<strong>VR</strong> LEASING-IT-Systeme zur Kalkulations- und Vertriebsunterstützung<br />

der Banken am Point of Sale im Vordergrund.<br />

Neben der konsequenten Ausrichtung der gesamten Organisation<br />

auf den Multiplikatorenvertrieb war <strong>2006</strong> vor allem von<br />

der Ausgestaltung und der Einführung der neuen Kreditprodukte<br />

der <strong>VR</strong> DISKONTBANK speziell in der Kfz-Finanzierung<br />

geprägt. Mit diesen Produkten soll ab 2007 vor allem die Zielgruppe<br />

Privatkunden erschlossen werden. Neben den Anpassungen<br />

an den IT-Systemen wurden vor allem auch die internen<br />

Prozesse und Services hinsichtlich der Bedürfnisse der<br />

Privatkunden kritisch überprüft und teilweise neu gestaltet.<br />

Um den zukünftigen Anstieg an Neuverträgen effizient ab -<br />

wi ckeln zu können, müssen Prozesse verstärkt industriell<br />

gestaltet und gesteuert werden. Deshalb wurde in <strong>2006</strong> im<br />

neu gegründeten Vertragsbereich ein Projekt zur Einrichtung<br />

von zwei Kunden- und Vertrags-Service-Center gestartet.<br />

Damit soll die Produktivität und die Arbeitsqualität im Vertragsbereich<br />

zukünftig signifikant gesteigert werden.<br />

Die Industrialisierung der internen Prozesse der <strong>VR</strong> LEASING<br />

wurde mit der erfolgreichen Einführung der „Optischen Archivierung“<br />

in <strong>2006</strong> fortgeführt. Ab Anfang 2007 stehen alle<br />

Kredit- und Vertragsakten den Mitarbeitern elektronisch zur<br />

Verfügung, was signifikante Prozessbeschleunigungen er -<br />

möglicht und Grundlage für die Nutzung von Workflow-<br />

Systemen ist.<br />

Auch wenn sich die Vorteile dieser Vielzahl an organisatorischen<br />

Maßnahmen erst im Laufe der Zeit vollständig zeigen<br />

werden, haben alle Mitarbeiter der <strong>VR</strong> LEASING, gerade wieder<br />

in <strong>2006</strong>, erneut ein Höchstmaß an Motivation und Engagement<br />

gezeigt, um neben dem normalen Tagesgeschäft auch<br />

die organisatorischen Veränderungen tatkräftig zu unterstützen.<br />

Der Vorstand bedankt sich hierfür ausdrücklich bei allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern.<br />

PERSONAL- UND SOZIALBEREICH<br />

Im Jahresdurchschnitt haben insgesamt 1.679 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter (1.203 im Inland und 476 im Ausland)<br />

zum Erfolg des Konzerns beigetragen.<br />

Die neuen Führungsgrundsätze flankierend wurde ein Führungskräfte-Entwicklungsprogramm<br />

konzipiert und gestartet.<br />

Kennzeichnend für dieses Programm sind der Bezug zu strategischen<br />

Themen sowie die nachhaltige Praxisorientierung.<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Der Berechtigtenkreis für die „Rechenbare Tantieme“ der<br />

<strong>VR</strong> LEASING wurde erweitert und damit die leistungs- und<br />

ergebnisorientierte Vergütungssystematik gestärkt.<br />

Die <strong>VR</strong> LEASING bildete im Rahmen der beruflichen Erstausbildung<br />

drei Jahrgänge mit jeweils zehn Nachwuchskräften zu<br />

folgenden Berufsbildern aus: zusammen mit der Berufsaka -<br />

demie Mannheim zu Diplom-Betriebswirten BA/Fachrichtung<br />

Dienstleistungsmarketing; weiterhin zu Diplom-Wirtschaftsinformatikern<br />

BA sowie mit der IHK Frankfurt zu Kaufleuten für<br />

Bürokommunikation beziehungsweise Bürokaufleuten. Im<br />

Jahr <strong>2006</strong> kamen der jahrgangsbeste Abschluss sowie die bei -<br />

den jahrgangsbesten Diplomarbeiten in der Fachrichtung Dienstleistungsmarketing<br />

von den Absolventen der <strong>VR</strong> LEASING.<br />

Zehn Hochschulabsolventen wurden <strong>2006</strong> über ein Traineeprogramm<br />

Vertrieb oder ein Traineeprogramm Kredit gefördert<br />

und übernommen.<br />

Der strategische Wandel der <strong>VR</strong> LEASING hin zu einem Anbieter<br />

mit einem breiten Produktportfolio wurde durch eine von<br />

der Personalentwicklung geleitete bereichsübergreifende<br />

Projektgruppe unterstützt. Diese entwickelte eine Qualifizierungsoffensive<br />

für alle relevanten fachlichen und überfachlichen<br />

Themen und setzte die Maßnahmen auch ent spre -<br />

chend um.


RISIKOMAN<strong>AG</strong>EMENT- UND CONTROLLING<br />

Die <strong>VR</strong> LEASING ist mit ihren Tochter- und Beteiligungsgesellschaften<br />

als europaweiter Anbieter von modernen Finanzierungsinstrumenten<br />

Risiken ausgesetzt, die sich aus den Entwicklungen<br />

verschiedener Finanz- und Gütermärkte sowie<br />

aus dem laufenden Geschäftsbetrieb ergeben. Risiken geht<br />

die <strong>VR</strong> LEASING nur dann ein, wenn sie kalkulierbar sind und<br />

mit den Renditezielen im Einklang stehen. Die wesentlichen<br />

Risiken steuert die <strong>VR</strong> LEASING durch risikopolitische Leitlinien<br />

und Limitstrukturen.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> hat die <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe an ihrem<br />

Risikomanagement- und Controllingsystem verschiedene<br />

funk tionale und organisatorische Anpassungen vorgenommen<br />

und verfügt über ein Risikosteuerungssystem, das sich<br />

sowohl an den eigenen betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten<br />

als auch an den Anforderungen des DZ BANK-Konzerns<br />

orientiert. In die Risikosteuerung sind alle Geschäftsfelder der<br />

<strong>VR</strong> LEASING-Gruppe eingebunden (<strong>Leasing</strong> im In- und Ausland,<br />

Investitionskredit, Einkaufsfinanzierung, Zentralregulierung,<br />

Factoring und die Refinanzierung kleinerer <strong>Leasing</strong>gesellschaften).<br />

Die <strong>VR</strong> LEASING ist eng in die Konzernrisikosteuerung der<br />

DZ BANK eingebunden und in allen wesentlichen Steuerungsgremien<br />

auf Konzernebene vertreten. Dadurch ist sichergestellt,<br />

dass die entwickelten Methoden, Systeme und Prozesse<br />

zur Beherrschung der wesentlichen Risiken im Einklang mit<br />

Konzernanforderungen stehen.<br />

28 / 29<br />

Zentrales Gremium im Rahmen der Risikosteuerung ist das in<br />

<strong>2006</strong> neu gegründete Group Risk Committee (GRC). Im GRC<br />

werden sämtliche Themen, die sich auf Risiko- und Kapitalsteuerungsmethoden<br />

beziehen, behandelt und erforderliche<br />

Maßnahmen entschieden. Dies betrifft neben Entscheidungen<br />

zur strategischen Ausrichtung auch die Ausgestaltung konkreter<br />

Steuerungsinstrumente und -maßnahmen. Mitglieder<br />

des GRC sind auf Ebene des Konzerns der Vorstandsvorsitzende,<br />

der Vorstand Marktfolge, der für das konzernweite Risiko -<br />

management verantwortliche Geschäftsführer der <strong>VR</strong> DISKONT -<br />

BANK sowie der Leiter Business Controlling. Innerhalb dieses<br />

Gremiums ist die <strong>VR</strong> DISKONTBANK so eingebunden, dass<br />

ihre Eigenverantwortung hinsichtlich der Steuerungs- und Leitungsfunktion<br />

nach § 25 a KWG gewährleistet ist.<br />

Daneben werden im KreditRisikoCommittee (KRC) risikorelevante<br />

Themen im Rahmen der Einzelrisikosteuerung behandelt.<br />

Das KRC erörtert in erster Linie die Themen des operativen<br />

Risikomanagements, die in direktem Zusammenhang mit<br />

dem Adressausfallrisiko stehen. Um die Gesamtrisikosteuerung<br />

weiter zu verbessern, werden darüber hinaus regelmäßig<br />

Themen des Operationellen Risikos im KRC diskutiert.<br />

Hierzu wird der Teilnehmerkreis um die Risikobeauftragten<br />

erweitert.<br />

Innerhalb ihres Risikosteuerungssystems unterscheidet die<br />

<strong>VR</strong> LEASING zwischen Risikocontrolling und Risikomanagement.<br />

Das Risikocontrolling ist als Teil von Business Controlling<br />

für die strategische Risikosteuerung zuständig. Zu den<br />

zentralen Aufgaben von Business Controlling zählen die<br />

feder führende Erstellung der Risikostrategie, das regelmäßige<br />

Risikoreporting, das externe Berichtswesen und die Entwi c k -<br />

lung von Scoringsystemen und Ratingverfahren. Darüber hinaus<br />

ist das Risikocontrolling für die Entwicklung und Pflege<br />

von Schadensprognose- und Portfoliomodellen sowie für<br />

die Entwicklung einer risikoadjustierten Preisfindung verant -<br />

wortlich.<br />

Vor dem Hintergrund der Umsetzung von Basel II und der<br />

MaRisk hat die Steuerung eines Instituts nach Risiko- und<br />

Ertragsaspekten zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die<br />

<strong>VR</strong> LEASING setzt als Finanzunternehmen im Sinne des Kredit -<br />

wesengesetz (KWG) diese Anforderungen im Kontext ihrer<br />

Zugehörigkeit zum DZ BANK-Konzern um. Das Risikocontrolling<br />

hat deshalb im Berichtsjahr das System der wertorientierten<br />

Steuerung weiterentwickelt und stellt über harmonisierte und<br />

abgestimmte Risikomessmethoden die ökonomische Kapital -<br />

ad äquanz des gesamten Konzerns sicher. Ziel der wertorientierten<br />

Steuerung ist es, die Risikotragfähigkeit im Konzern<br />

sowie eine vorgegebene risikoadjustierte Performance zu<br />

gewährleis ten. Die Metriken EVA und RORAC dienen dabei<br />

der Messung und Steuerung des effektiven Einsatzes von ökonomischen<br />

Kapital.<br />

Die auf die <strong>VR</strong> DISKONTBANK ausgelagerte Abteilung Risikomanagement<br />

ist auf operativer Ebene für die Einzelrisikosteuerung<br />

zur Beherrschung der Adressausfallrisiken sowie der<br />

Markt- und Liquiditätsrisiken zuständig. Hierzu entwickelt das<br />

Risikomanagement die Vorgaben für die manuelle Kreditvergabe<br />

und legt die Kreditkompetenzen fest. Zudem überwacht<br />

das Risikomanagement einzelne Kredit-/<strong>Leasing</strong>engagements<br />

laufend und bearbeitet die Problemfälle im Rahmen der Son -<br />

derengagements.<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Durch die Übertragung zentraler Aufgaben der <strong>VR</strong> LEASING<br />

auf die <strong>VR</strong> DISKONTBANK wurde im Rahmen der Überwachung<br />

operationeller Risiken ein Konzept zum Outsourcing-<br />

Controlling fertig gestellt, mit dessen Umsetzung in <strong>2006</strong><br />

begonnen wurde und das in 2007 vollständig umgesetzt<br />

sein wird.<br />

Das Risikoüberwachungssystem der <strong>VR</strong> LEASING konzentriert<br />

sich auf die folgenden Risiken: Adressausfallrisiken, Operationelle<br />

Risiken, Marktpreisrisiken, Liquiditätsrisiken und strategische<br />

beziehungsweise Geschäftsrisiken.<br />

Das Kernrisiko der <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe ist das Adressausfallrisiko,<br />

unter dem auch das Restwertrisiko aus den Objekten<br />

sowie das Beteiligungsrisiko subsumiert sind. Veränderungen<br />

in Bezug auf die Verteilung der Risikoarten sind in den nächs -<br />

ten Jahren nicht zu erwarten.<br />

ADRESSAUSFALLRISIKEN<br />

Die Steuerung der Adressausfallrisiken erfolgt bei der<br />

<strong>VR</strong> LEASING auf Einzelgeschäftsbasis sowie unter Berücksichtigung<br />

von risiko-/ertragsorientierten Aspekten.<br />

Im Rahmen der konzernweiten Risikokapitalsteuerung be -<br />

rechnet die <strong>VR</strong> LEASING das benötigte Risikokapital ökonomisch<br />

über den unerwarteten Verlust aus dem Kreditportfolio.<br />

Hierfür wird ein auf Credit Risk+ basierendes Port folio modell<br />

verwendet. Neben dem unerwarteten Verlust als Ausdruck für<br />

das Portfoliorisiko berücksichtigt die <strong>VR</strong> LEASING auch den<br />

erwarteten Verlust innerhalb ihres Risikosteuerungssystems.<br />

Die <strong>VR</strong> LEASING erfasst ebenfalls die Risiken aus Verträgen mit<br />

offenen Restwerten, deren Einbringung nicht durch das Vertragsverhältnis<br />

mit dem <strong>Leasing</strong>nehmer geregelt ist. Diese


Restwerte werden über die Verwertung des Objektes nach<br />

Ablauf der Vertragslaufzeit beziehungsweise über Verlängerung<br />

des <strong>Leasing</strong>vertrages erwirtschaftet.<br />

Zur Steuerung der Ausfallrisiken auf Ebene der Kundenengagements<br />

setzt die <strong>VR</strong> LEASING Scoringsysteme und Ratingverfahren<br />

ein. Die Steuerung des Adressausfallrisiko erfolgt dabei<br />

im Wesentlichen auf Ebene der Kreditnehmereinheit.<br />

Die Bonitätsprüfung für kleine und mittlere <strong>Leasing</strong>engagements<br />

wird größtenteils mittels automatisierter Scoringsysteme<br />

durchgeführt. Für größere Obligen kommt das System <strong>VR</strong>-<br />

Rating zum Einsatz. Darüber hinaus werden unter anderem<br />

Informationen von Wirtschaftsauskünften, Bankauskünfte,<br />

eigene Erfahrungen sowie die Jahres- und Konzernabschlüsse<br />

zur Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse herangezogen.<br />

Für die restlichen Teilportfolien befinden sich weitere<br />

Scoringsysteme/Ratingverfahren in der Entwicklung.<br />

Die <strong>VR</strong> LEASING optimiert ihre Risikosituation zusätzlich durch<br />

regresslose Refinanzierungen. Im Mobilienbereich werden<br />

dabei in erster Linie ABS-Transaktionen getätigt. Das Ausfallrisiko<br />

von Immobilienengagements wird größtenteils über<br />

direkte Forfaitierung und non-recourse Darlehen ausgelagert.<br />

In der <strong>VR</strong> DISKONTBANK wird das Ausfallrisiko durch die<br />

Berechnung des erwarteten Verlustes quantifiziert. Diese<br />

Methode, die Ausfälle innerhalb eines Jahres prognostiziert,<br />

wurde auf Basis historischer Verlustdaten der Bank entwickelt.<br />

Der erwartete Verlust wird täglich auf Kunden- und Portfolio -<br />

ebene ermittelt und findet Eingang in die Kundenkalkulationen.<br />

Die erwarteten Verluste werden jährlich mit den tatsächlichen<br />

Ausfällen der Bank verglichen.<br />

30 / 31<br />

Als Objektrisiken werden Risiken definiert, die mit der Werthaltigkeit<br />

des <strong>Leasing</strong>gegenstands in Verbindung gebracht<br />

wer den können. Das <strong>Leasing</strong>objekt stellt ein zentrales Entschei -<br />

dungskriterium bei Abschluss eines Engagements dar.<br />

Zur Steuerung der Objektrisiken wird die Vertragsstruktur<br />

regelmäßig nach unterschiedlichen Kriterien analysiert. Bei<br />

fun giblen <strong>Leasing</strong>gegenständen werden die Gebrauchtmärkte<br />

analysiert, um auch insbesondere Restwertrisiken frühzeitig<br />

zu erkennen und Kalkulationsrisiken im Neugeschäft zu<br />

identifizieren und zu steuern. Nennenswerte Volumina an<br />

offenen Restwerten bestehen zur Zeit vor allem im Autogeschäft.<br />

Die für das wachsende Neugeschäft der Auslandsbeteiligungen<br />

notwendige Refinanzierung wird durch Garantieerklärungen<br />

der <strong>VR</strong> LEASING sichergestellt. Aus dem Vertragsbestand<br />

resultierende Ausfallrisiken werden durch ein Forderungsmonitoringsystem<br />

erfasst und durch die Bildung angemessener<br />

Wertberichtigungen/Risikovorsorge abgesichert.<br />

Das Vertragsportfolio ist insgesamt gekennzeichnet durch<br />

eine hohe Diversifikation hinsichtlich Länder und Kunden.<br />

Klumpenrisiken werden konsequent vermieden. Die Objektgruppe<br />

Fahrzeuge ist in der Regel hoch fungibel. Die <strong>Leasing</strong>verträge<br />

werden über die Laufzeit üblicherweise vollständig<br />

getilgt. Anzahlungen zwischen 20 bis 25 % sind die Regel. Die<br />

Steuerung der Auslandsgesellschaften erfolgt durch ein mo -<br />

nat liches Reporting und durch persönliche Mandate in den<br />

Gremien der Gesellschaften. Länderrisiken werden, soweit<br />

not wendig, durch geeignete Instrumente gesteuert.<br />

OPERATIONELLE RISIKEN<br />

Zur Identifizierung, Bewertung, Überwachung und Begrenzung<br />

von operationellen Risiken wurde ein eigenständiges<br />

IT-System installiert. Das System erlaubt die kontinuierliche<br />

Erfassung von definierten operationellen Risiken in einer Scha -<br />

densfall-Datenbank, die qualitative und quantitative Bewertung<br />

von operationellen Risiken im Rahmen eines Online-Fragebogen<br />

gestützten Self-Assessments sowie zukünftig die<br />

erheblich erweiterte Überwachung der Schlüsselrisiken durch<br />

geeignete Indikatoren und Limite.<br />

Die für die Steuerung der operationellen Risiken implementierte<br />

Organisationsstruktur wurde im Workflow des Systems<br />

abgebildet und erlaubt ein adäquates, zum Teil automatisiertes<br />

Berichtswesen, das in 2007 implementiert wird.<br />

Des Weiteren wurde ein entsprechendes Handbuch (OpRisk<br />

Framework) zum konzernweiten Umgang mit operationellen<br />

Risiken erstellt. Das Handbuch beinhaltet neben grundsätzlichen,<br />

einheitlichen Definitionen vor allem die aufbauorganisatorische<br />

Gliederung sowie die Klärung von Zuständigkeiten<br />

und ist Anfang <strong>2006</strong> in Kraft getreten.<br />

MARKTPREISRISIKEN<br />

Marktpreisrisiken betreffen Zinsänderungsrisiken und Währungsrisiken.<br />

Sie sind bei der <strong>VR</strong> LEASING von untergeordneter<br />

Bedeutung.<br />

Dem Zinsänderungsrisiko wird durch zeitnahe und laufzeitkongruente<br />

Gestaltung bei der Refinanzierung entgegengewirkt.<br />

Währungsrisiken resultieren aus wechselkursinduzierten<br />

Wertänderungen von Vermögenswerten oder Verbind lich -<br />

keiten, die durch entsprechende Sicherungsstrategien abgesichert<br />

werden.<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

LIQUIDITÄTSRISIKEN<br />

Zur Steuerung des Liquiditätsrisikos hat die <strong>VR</strong> LEASING ein<br />

zentrales Cash-Management eingerichtet. Hier wird die Beanspruchung<br />

der Forfaitierungs- und freien Kreditlinien fortlaufend<br />

kontrolliert und die Zahlungsbereitschaft und Zahlungsfähigkeit<br />

sichergestellt.<br />

STRATEGISCHES-/GESCHÄFTSRISIKO<br />

Im Rahmen der ökonomischen Risiko-/Kapitalsteuerung wird<br />

das Strategische-/Geschäftsrisiko berücksichtigt.<br />

RISIKOVORSORGE<br />

Für Ausfall-/Engagementrisiken sowie andere Risiken aus ihrer<br />

Geschäftstätigkeit hat die <strong>VR</strong> LEASING ausreichende Vorsorge<br />

getroffen. Die im Konzernabschluss enthaltenen Abschreibungen,<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen wurden in<br />

angemessener Höhe gebildet. Für die weitere künftige Entwicklung<br />

sind darüber hinaus keine über das normale Maß<br />

hinausgehenden Risiken zu erkennen.


WIE MACHT<br />

PAPA<br />

GELD?<br />

Wenn ich morgens aufstehe und Mama mir Frühstück<br />

macht, ist Papa meistens schon bei der<br />

Arbeit. Und oft gehe ich schlafen, bevor er da -<br />

heim ist. Dazwischen verdient Papa das Geld, das<br />

wir brauchen, sagt Mama: Für Essen, Wohnen,<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Kleidung und so. Oder für Geburtstagsgeschenke.<br />

Wie Papa unser Geld nun aber genau macht – das<br />

weiß ich gar nicht.<br />

Aber es dauert ziemlich lange, finde ich.


AUSBLICK<br />

FINANZMARKT<br />

Mit der Einführung von Basel II wurde die Entwicklung von<br />

Ratingsystemen vorangetrieben, die die Bonität eines Kunden<br />

objektivieren und transparent machen. Laut Kreditanstalt für<br />

Wiederaufbau (KfW) werden da von auch die Unternehmen<br />

profitieren. Mittelständler, die auf eine gute Bonität achten,<br />

erhalten günstigere Kreditkonditionen. Neben dem Kredit denken<br />

29 % der von der KfW befragten Unternehmen über alter -<br />

native Finanzierungskonzepte nach1 . Als Alternative bieten<br />

sich <strong>Leasing</strong> und Factoring an.<br />

Die Umsätze der Factoringbranche steigen seit Jahren im<br />

zweistelligen Bereich. Im internationalen Vergleich ist der An -<br />

teil des Factoring am deutschen Bruttoinlandsprodukt immer<br />

noch relativ niedrig. Hier liegen noch große Potenziale brach.<br />

Daher ist davon auszugehen, dass sich das starke Wachstum<br />

der letzten Jahre auch in der Zukunft weiter fortsetzen wird.<br />

LEASINGMARKT<br />

Nach Ansicht des ifo Instituts wird sich die in den beiden letzten<br />

Jahren begonnene Belebung der Investitionstätigkeit auch<br />

in 2007 weiter fortsetzen. Nach der letzten Prognose des ifo<br />

Instituts werden die Investitionen (ohne Wohnungsbau) in 2007<br />

nominal um 4,5 % wachsen. Dieses Wachstum wird vor allem<br />

durch die Ausrüstungsinvestitionen getragen, die um fast 5 %<br />

zunehmen werden. Die Immobilieninvestitionen werden laut<br />

dieser Prognose um rund 3 % zunehmen.<br />

Die <strong>Leasing</strong>branche hat nach Angaben des BDL ein noch größeres<br />

Wachstumspotential. Der Verband geht von einem<br />

Wachstum von 5 bis 7 % über alle Objektgruppen aus. Lediglich<br />

bei privaten Anschaffungen von Straßenfahrzeugen wird<br />

ein Rückgang erwartet, da einige Anschaffungen aufgrund<br />

der Mehrwertsteuererhöhung vorgezogen wurden.<br />

34 / 35<br />

Neben dem inländischen Markt nutzt die <strong>Leasing</strong>branche<br />

zunehmend auch neue Wachstums- und Ertragschancen im<br />

Ausland. Neben Cross-Border-<strong>Leasing</strong> wird vor allem die Präsenz<br />

vor Ort in den mittel- und osteuropäischen Zielländern<br />

immer wichtiger. Mit der Gründung von Tochtergesellschaften<br />

in den jeweiligen Ländern nutzen die Gesellschaften die besseren<br />

Einblicke in die lokalen Märkte und die Vorteile bei der<br />

Bonitätsbeurteilung und Kundenbetreuung. Das ifo Institut<br />

räumt den deutschen <strong>Leasing</strong>gesellschaften dabei angesichts<br />

der Bedeutung des deutschen Marktes in Europa und dank<br />

des sehr gut entwickelten Dienstleistungsangebots auf mittlere<br />

Sicht sehr gute Chancen im Ausland ein.<br />

<strong>VR</strong> LEASING-GRUPPE<br />

Die Kernzielgruppe der <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe sind kleine und<br />

mittlere Unternehmen; in diesem Segment ist das Unternehmen<br />

gemessen an Vertragsstückzahlen Marktführer. Der Um -<br />

satz pro Vertrag ist im Vergleich zum Wettbewerb in der Regel<br />

jedoch sehr niedrig. Grundlage für den Erhalt und Ausbau dieser<br />

Marktführerschaft ist eine moderne IT-Landschaft. Nur<br />

über schlanke und automatisierte Prozesse, die zudem kompatibel<br />

mit den Infrastrukturen der Partner und Kunden sind,<br />

kann die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit aller Beteiligten<br />

nachhaltig gesteigert werden. Ein höherer Automatisierungsgrad<br />

im Rahmen der professionellen Abwicklung des mengengetriebenen<br />

Kerngeschäfts garantiert zudem die Erhöhung<br />

der Leistungsfähigkeit und Schnelligkeit.<br />

Neben ihrer hohen Marktpräsenz in Deutschland ist die<br />

<strong>VR</strong> LEASING-Gruppe in zehn Ländern Mittel- und Osteuropas<br />

mit eigenen Tochter- und Beteiligungsgesellschaften vertreten.<br />

Dabei ist es weiterhin ihr Ziel, die Präsenz besonders in<br />

wachstumsstarken Märkten Mittel-, Ost- sowie Westeuropas<br />

neben ihrem Engagement in Deutschland auszubauen. Neben<br />

einer räumlichen Expansion beinhaltet diese Wachstumsstrategie<br />

auch die Forderung nach einer Internationalisierung der<br />

1 Kreditanstalt für Wiederaufbau – Mittelstandspanel <strong>2006</strong><br />

Produktpalette. Neben dem Kerngeschäftsfeld <strong>Leasing</strong> sollen<br />

zukünftig die Produktgruppen Kredit, Factoring und Zentralregulierung<br />

verstärkt in den relevanten Zielmärkten ausgebaut<br />

und angeboten werden. Aufgrund der anhaltend starken<br />

Nachfrage nach Factoring als Finanzierungsinstrument, wird<br />

beispielsweise in diesem Segment aktuell das Engagement auf<br />

Mittel- und Osteuropa ausgedehnt. In den Ländern, in denen<br />

die <strong>VR</strong> LEASING bereits vertreten ist, gehört sie schon heute<br />

zu den führenden europäischen Finanzdienstleistern.<br />

Im Fokus der <strong>VR</strong> LEASING-Geschäftsaktivitäten standen in<br />

<strong>2006</strong> und stehen zukünftig die weitere Stärkung eines Multiproduktangebots,<br />

die Intensivierung der Zusammenarbeit mit<br />

den Partnern, im Besonderen den Volksbanken Raiffeisenbanken<br />

sowie mittelständischen Herstellern und Händlern<br />

und damit der Ausbau des mittelbaren Vertriebs. Den gestiegenen<br />

Anforderungen auf Partner- und Kundenseite, beispielsweise<br />

nach zusätzlichen Instrumenten der Absatzfinanzierung,<br />

trägt sie bereits heute Rechnung. Kritische<br />

Er folgs faktoren sind in diesem Zusammenhang, das Produktangebot<br />

über internetfähige Online-Systeme weiterhin so zu<br />

standardisieren und effizient verfügbar zu machen, dass über<br />

einen modularen Aufbau ein individueller Zuschnitt für Partner<br />

und Kunden und ein schneller Zugriff ermöglicht wird.<br />

Über eine professionelle Abwicklung des Tagesgeschäfts hinaus<br />

wird die <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe über intensive Beratungen<br />

und Coachingmaßnahmen rund um das Leistungsspektrum<br />

der <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe den Know-how-Transfer in den<br />

mittelbaren Vertrieb investieren. Damit soll der eigenständige<br />

Marktantritt der Partner gestärkt werden.<br />

Als innovativer mittelstandorientierter Finanzierungsspezialist<br />

bietet die <strong>VR</strong> LEASING innovative Finanzierungslösungen aus<br />

einer Hand – damit sieht sich das Unternehmen für die Herausforderungen<br />

der Zukunft gut gerüstet. Die Weichen sind nach -<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

haltig auf Wachstum gestellt, so dass die <strong>VR</strong> LEASING-Gruppe<br />

auch in 2007 ihren Erfolgskurs fortsetzen wird. Insgesamt pro -<br />

gnostiziert das Management ein deutlich zweistelliges prozentuales<br />

Wachstum des Neugeschäfts in den nächs ten zwei Jahren.<br />

Getragen wird diese Prognose nach wie vor da durch, dass<br />

der Mittelstand mit Finanzierungsproblemen konfrontiert wird,<br />

die durch die Einführung des Ratings bei der Unternehmensfinanzierung<br />

in den Mittelpunkt der wirtschaftspolitischen De -<br />

batte gerückt sind. Der Mittelstand ist traditionell in hohem Maße<br />

über klassische Bankkredite finanziert, so dass die Kombination<br />

aus herkömmlichen und mo dernen Finanzierungsinstrumenten<br />

für Mittelständler aufgrund der geringen Eigenkapitalquote<br />

im Sinne einer zu kunftsorientierten Unternehmensfinanzierung<br />

immer interessanter wird.<br />

Die Voraussetzung, um dieses ehrgeizige Ziel sowie eine nachhaltig<br />

positive Entwicklung zu erreichen, ist, dass die Investitionsschwäche<br />

in Deutschland überwunden wird und insbesondere<br />

mittelständische Unternehmen wieder Vertrauen in<br />

eine positive wirtschaftliche Entwicklung gewinnen. Ferner<br />

dürfen keine weiteren steuerlichen Belastungen und Maßnahmen<br />

den spürbaren Aufwind konterkarieren.<br />

Der wesentliche Unsicherheitsfaktor für das <strong>Leasing</strong>geschäft<br />

ist der vorliegende Regierungsentwurf zur Unternehmenssteuerreform.<br />

Wir haben die Hoffnung, dass die gravierenden<br />

Nachteile für unser Geschäft ab 2008 nicht umgesetzt werden<br />

und sich die Bundesregierung der Bedeutung des <strong>Leasing</strong>s<br />

für Wachstum und Beschäftigung bewusst ist.<br />

Eschborn, im April 2007<br />

<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong><br />

Der Vorstand


BRAUCHEN<br />

TIERE<br />

GELD?<br />

Tiger und Flecki sind unsere beiden Katzen. Die<br />

haben es gut, findet Papa immer, denn die müssen<br />

sich um nichts kümmern – und haben trotzdem<br />

immer zu fressen. Spielen und schlafen, und<br />

das den ganzen Tag. Und trotzdem immer satt<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

sein. Bei Menschen ist das anders, und eigentlich<br />

ist das nicht gerecht.<br />

Dafür können sich Katzen aber auch kein Micky<br />

Maus vom Taschengeld kaufen.


<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>, ESCHBORN<br />

KONZERN GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />

FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2006</strong><br />

38 / 39<br />

01.01.<strong>2006</strong><br />

bis 31.12.<strong>2006</strong><br />

TEUR<br />

01.01.2005<br />

bis 31.12.2005<br />

TEUR<br />

Anhang-<br />

Angaben<br />

1. Zinserträge und laufende Erträge 308.480 275.637 5.<br />

2. Zinsaufwendungen 156.360 133.464 5.<br />

3. Zinsergebnis 152.120 142.173 5.<br />

4. Sonstige vertragliche Erträge 366.764 307.168 6.<br />

5. Sonstige vertragliche Aufwendungen 303.496 249.791 6.<br />

6. Sonstiges vertragliches Ergebnis 63.268 57.377 6.<br />

7. Ergebnis vor Risikovorsorge 215.388 199.550<br />

8. Nettoaufwendungen zur Risikovorsorge 16.587 27.504 7.<br />

9. Ergebnis nach Risikovorsorge<br />

10. Gewinn- und Verlustanteile an assoziierten Unternehmen und<br />

198.801 172.046<br />

Joint Ventures, die nach der Equity Methode bilanziert werden 7.718 7.585 8.<br />

11. Ergebnis aus Derivaten und Wertpapieren 2.012 2.413 9.<br />

12. Sonstige betriebliche Erträge 12.021 16.441 10.<br />

13. Personalaufwand 96.627 89.887 11.<br />

14. Verwaltungsaufwand 50.202 49.100 12.<br />

15. Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.463 2.222 13.<br />

16. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 70.260 57.276<br />

17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 14.287 25.911 14.<br />

18. Latente Steuern 5.125 - 6.768 14.<br />

19. Ergebnis vor Zuweisung an Gesellschafter von Personengesellschaften 50.848 38.133<br />

20. Ergebniszuweisung an Gesellschafter von Personengesellschaften 5.308 8.795 15.<br />

21. Jahresüberschuss 45.540 29.338<br />

22. Gewinne bzw. Verluste, die fremden Gesellschaftern zuzurechnen sind<br />

23. Gewinne bzw. Verluste, die den Anteilseignern des<br />

- 11 - 378<br />

Mutterunternehmens zuzurechnen sind 45.529 28.960<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙


<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>, ESCHBORN<br />

KONZERNBILANZ ZUM 31. DEZEMBER <strong>2006</strong><br />

40 / 41<br />

Aktiva 31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005 Anhang-<br />

Passiva<br />

TEUR<br />

TEUR Angaben<br />

A. Langfristige Vermögenswerte 3.284.487 2.829.624<br />

I. Geschäfts- oder Firmenwert 2.257 0 16.<br />

II. Sonstige immaterielle Vermögenswerte 15.833 12.120 16.<br />

III. Sachanlagen 448.352 407.479 17.<br />

IV. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien<br />

V. Nach der Equity-Methode bilanzierte Anteile an<br />

40.122 43.877 18.<br />

assoziierten Unternehmen und Joint Ventures 54.360 44.517 19.<br />

VI. <strong>Leasing</strong>forderungen aus Finance Leases 2.315.705 1.982.704 20.<br />

VII. Übrige langfristige finanzielle Vermögenswerte 398.433 331.896 21.<br />

VIII. Aktive latente Steuern 9.425 7.031 22.<br />

B. Kurzfristige Vermögenswerte 1.735.618 1.547.594<br />

I. Vorräte 162.794 135.046 23.<br />

II. <strong>Leasing</strong>forderungen aus Finance Leases 1.111.745 997.644 20.<br />

III. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 65.551 75.306 24.<br />

IV. Übrige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 358.670 311.547 25.<br />

V. Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 9.053 8.142 25.<br />

VI. Steuererstattungsansprüche 27.775 18.804<br />

VII. Barreserve 30 1.105 25.<br />

C. Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte<br />

und aufzugebende Geschäftsbereiche 0 13 26.<br />

Summe Vermögenswerte 5.020.105 4.377.231<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

31.12.<strong>2006</strong><br />

TEUR<br />

31.12.2005<br />

TEUR<br />

A. Eigenkapital 249.262 211.178 27.<br />

I. Gezeichnetes Kapital 62.000 62.000<br />

II. Kapitalrücklage 63.485 63.485<br />

III. Gewinnrücklagen 89.825 86.957<br />

IV. Neubewertungsrücklage -1.552 1.397<br />

V. Rücklage aus der Währungsumrechnung 885 324<br />

VI. Konzernbilanzgewinn/Konzernbilanzverlust 34.636 - 3.980<br />

VII. Anteile fremder Gesellschafter -17 995<br />

B. Langfristige Schulden 2.731.512 2.434.005<br />

I. Kapital von Personengesellschaften 40.060 41.029 28.<br />

II. Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung des <strong>Leasing</strong>geschäfts 2.087.834 1.807.860 29.<br />

III. Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 537.243 525.182 30.<br />

IV. Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken 8.928 10.650 30.<br />

V. Pensionsrückstellungen 35.841 35.530 31.<br />

VI. Sonstige langfristige Rückstellungen 4.368 3.695 32.<br />

VII. Latente Steuern 17.238 10.059 22.<br />

C. Kurzfristige Schulden 2.039.331 1.732.048<br />

I. Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung des <strong>Leasing</strong>geschäfts 1.535.900 1.311.548 29.<br />

II. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 39.248 43.766 30.<br />

III. Handelsbestand 19 632 30.<br />

IV. Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 289.779 178.005 30.<br />

V. Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken 132.404 130.156 30.<br />

VI. Sonstige kurzfristige Rückstellungen 15.524 28.009 32.<br />

VII. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 20.445 34.873 30.<br />

VIII. Steuerschulden 6.012 5.059<br />

Summe Eigenkapital und Schulden 5.020.105 4.377.231<br />

Anhang-<br />

Angaben


<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>, ESCHBORN<br />

EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG<br />

42 / 43<br />

Geschäftsjahr 2005<br />

Gezeichnetes<br />

Kapital<br />

TEUR<br />

Kapitalrücklagen<br />

TEUR<br />

Gewinnrücklagen<br />

TEUR<br />

Neube -<br />

wertungsrücklagen<br />

TEUR<br />

Rücklagen aus<br />

Währungs -<br />

differenzen<br />

TEUR<br />

Verlustvortrag/<br />

Bilanzverlust<br />

TEUR<br />

Summe<br />

Anteilseigner<br />

des Mutter -<br />

unter nehmens<br />

TEUR<br />

Anteile<br />

fremder<br />

Gesellschafter<br />

Eigenkapital zum 01.01.2005 62.000 63.485 93.583 615 610 - 30.299 189.994 655 190.649<br />

Direkt im Eigenkapital erfasste Ergebnisse<br />

+/- Währungsdifferenz - 286 - 286 - 286<br />

+/- Neubewertung available for sale 512 512 512<br />

= Summe im Eigenkapital berücksichtigter<br />

Ergebnisse vor Steuern 226 226<br />

+ latente Steuern hierauf 270 270 270<br />

= Summe im Eigenkapital berücksichtigter<br />

Ergebnisse nach Steuern 496 496<br />

+ Periodenergebnis 29.338 29.338 29.338<br />

= Gesamteinkommen 782 - 286 29.338 29.834 29.834<br />

Transaktionen mit Gesellschaftern<br />

- Dividenden 8.500 8.500 8.500<br />

+/- Umgliederung 13.966 - 13.148 818 340 1.158<br />

= Summe Eigenkapitaländerungen 13.966 782 - 286 7.690 22.152 340 22.492<br />

+ Eigenkapital 01.01.2005 62.000 63.485 93.583 615 610 - 30.299 189.994 655 190.649<br />

= Eigenkapital 31.12.2005 62.000 63.485 107.549 1.397 324 - 22.609 212.146 995 213.141<br />

Geschäftsjahr <strong>2006</strong><br />

Gezeichnetes<br />

Kapital<br />

TEUR<br />

Kapitalrücklagen<br />

TEUR<br />

Gewinnrücklagen<br />

TEUR<br />

Neube -<br />

wertungsrücklagen<br />

TEUR<br />

Rücklagen aus<br />

Währungs -<br />

differenzen<br />

TEUR<br />

Gewinnvortrag/<br />

Bilanzgewinn<br />

(Verlustvortrag/<br />

Bilanzverlust)<br />

TEUR<br />

Summe<br />

Anteilseigner<br />

des Mutter -<br />

unter nehmens<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

Anteile<br />

fremder<br />

Gesellschafter<br />

Eigenkapital 31.12.2005 62.000 63.485 107.549 1.397 324 - 22.609 212.146 995 213.141<br />

Änderung der Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden -1.963 -1.963 -1.963<br />

Rückwirkende Anpassung -18.629 18.629 0 0<br />

Saldo nach Änderung/Eigenkapital zum 01.01.<strong>2006</strong> 62.000 63.485 86.957 1.397 324 -3.980 210.183 995 211.178<br />

Direkt im Eigenkapital erfasste Ergebnisse<br />

+/- Währungsdifferenz 561 561 561<br />

+/- Neubewertung available for sale -1.695 -1.695 -1.695<br />

= Summe im Eigenkapital berücksichtigter<br />

Ergebnisse vor Steuern -1.134 -1.134<br />

+ latente Steuern hierauf 623 623 623<br />

= Summe im Eigenkapital berücksichtigter<br />

Ergebnisse nach Steuern -511 -511<br />

+ Periodenergebnis 45.540 45.540 45.540<br />

= Gesamteinkommen -1.072 561 45.540 45.029 45.029<br />

Transaktionen mit Gesellschaftern<br />

- Dividenden 9.500 9.500 9.500<br />

+/- sonstige Veränderungen 2.868 -1.877 2.576 3.567 -1.012 2.555<br />

= Summe Eigenkapitaländerungen 2.868 -2.949 561 38.616 39.096 -1.012 38.084<br />

+ Eigenkapital 01.01.<strong>2006</strong> 62.000 63.485 86.957 1.397 324 -3.980 210.183 995 211.178<br />

= Eigenkapital 31.12.<strong>2006</strong> 62.000 63.485 89.825 -1.552 885 34.636 249.279 -17 249.262<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

TEUR<br />

Summe<br />

TEUR<br />

Summe<br />

TEUR


<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>, ESCHBORN<br />

KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG<br />

FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2006</strong><br />

44 / 45<br />

01.01.<strong>2006</strong><br />

bis 31.12.<strong>2006</strong><br />

TEUR<br />

davon entfällt<br />

auf Erstkonsoli -<br />

dierungen<br />

TEUR<br />

01.01.2005<br />

bis 31.12.2005<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 70.260 0 57.276<br />

Zahlungsunwirksame Veränderung der Posten und Überleitung<br />

auf den Cashflow aus operativer Tätigkeit<br />

Abschreibungen, Wertberichtigungen und Zuschreibungen auf<br />

Forderungen, Sach- und Finanzanlagen 80.085 0 79.735<br />

Veränderungen der Rückstellungen -11.501 0 -1.491<br />

Zahlungsunwirksame Veränderung anderer Posten 2.729 0 1.464<br />

Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Immateriellen Vermögenswerten 57 0 269<br />

Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Sachanlagen<br />

Gewinn/Verlust aus dem Abgang von im Rahmen von<br />

-13 0 2.389<br />

Operating Leases gehaltenen Vermögenswerten - 14.683 0 -34.006<br />

Sonstige Anpassungen - 186.237 - 26.193 -130.935<br />

Zwischensumme - 59.303 - 26.193 -25.299<br />

Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten nach Korrektur<br />

um zahlungsunwirksame Bestandteile<br />

Vorräte -27.748 0 -22.766<br />

Forderungen aus Finance Leases und übrige Forderungen - 533.965 25.201 -700.440<br />

Wertpapiere (soweit nicht Finanzanlagen) -374 0 2.637<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 100.630 -23.205 184.635<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -4.534 -16 13.352<br />

sonstige Passiva aus operativer Tätigkeit -35.234 -4.195 102.069<br />

Erhaltene Zinsen und Dividenden 316.104 0 361.869<br />

Gezahlte Zinsen - 156.359 0 -230.934<br />

Ertragsteuerzahlungen - 14.287 0 -25.911<br />

Cashflow aus der operativen Tätigkeit - 415.070 - 28.408 -340.788<br />

TEUR<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

01.01.<strong>2006</strong><br />

bis 31.12.<strong>2006</strong><br />

TEUR<br />

davon entfällt<br />

auf Erstkonsoli -<br />

dierungen<br />

TEUR<br />

01.01.2005<br />

bis 31.12.2005<br />

Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen<br />

Einzahlungen aus dem Verkauf von im Rahmen von Operating Leases<br />

908 0 862<br />

gehaltenen Vermögenswerten 72.539 0 81.959<br />

Auszahlungen für Investitionen in Immaterielle Vermögenswerte - 5.042 0 -8.679<br />

Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen<br />

Auszahlungen für Investitionen von im Rahmen von Operating Leases<br />

- 5.068 328 -11.597<br />

gehaltenen Vermögenswerten - 160.794 0 -136.921<br />

Auszahlungen für den Erwerb von Finanzanlagevermögen 28.379 28.379 0<br />

Sonstige Mittelveränderung<br />

Effekte aus der Veränderung des Konsolidierungskreises<br />

- 21.630 0 -28.824<br />

– Auszahlungen für den Erwerb von konsolidierten Unternehmen -299 -299 0<br />

Cashflow aus der Investitionstätigkeit - 91.007 28.408 -103.200<br />

gezahlte Dividenden - 9.500 0 -8.500<br />

Einzahlungen aus Forderungsverkäufen und Forfaitierungen 1.726.628 0 1.548.835<br />

Auszahlungen für die Tilgung von Refinanzierungsmitteln - 1.204.826 0 -1.122.171<br />

Mittelveränderung aus sonstiger Finanzierungstätigkeit -7.300 0 -9.741<br />

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 505.002 0 408.423<br />

Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 1.105 0 36.670<br />

Cashflow aus der operativen Tätigkeit - 415.070 - 28.408 -340.788<br />

Cashflow aus der Investitionstätigkeit - 91.007 28.408 -103.200<br />

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 505.002 0 408.423<br />

Finanzmittelfonds am Ende der Periode 30 0 1.105<br />

TEUR


<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>, ESCHBORN<br />

KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2006</strong><br />

1. GRUNDL<strong>AG</strong>E UND METHODEN<br />

1.1. RECHTLICHE VERHÄLTNISSE<br />

Die <strong>VR</strong> LEASING ist im Handelsregister des Amtsgerichts<br />

Frankfurt am Main unter HRB 45655 eingetragen. Sitz des<br />

Unternehmens ist Eschborn.<br />

Das Grundkapital der <strong>VR</strong> LEASING beträgt 62,0 Mio. EUR.<br />

Es ist voll eingezahlt und in 11.872.340 vinkulierte Namens -<br />

aktien mit gleichen Rechten aufgeteilt. Gesellschafter der<br />

<strong>VR</strong> LEASING sind die DZ BANK mit 83,46 % der Anteile und<br />

die WGZ BANK <strong>AG</strong> Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank<br />

mit 16,54 % der Anteile. Die <strong>VR</strong> LEASING wird in den<br />

nach den Rechnungslegungsvorschriften des HGB erstellten<br />

Konzernabschluss der DZ BANK einbezogen.<br />

1.2. RECHNUNGSLEGUNGSGRUNDSÄTZE<br />

Der Konzernabschluss der <strong>VR</strong> LEASING zum 31.12.<strong>2006</strong><br />

wurde nach den von der EU übernommenen International<br />

Financial Reporting Standards (IFRS) bzw. den noch gültigen<br />

International Accounting Standards (IAS) aufgestellt. Dabei<br />

wurden auch alle übernommenen Interpretationen des International<br />

Financial Reporting Interpretations Committee<br />

(IFRIC) bzw. die noch gültigen Interpretationen des Standing<br />

Interpretations Committee (SIC) berücksichtigt.<br />

Zum Bilanzstichtag bereits verabschiedete, neue bzw.<br />

geänderte Standards und Interpretationen, die für den<br />

Kon zern abschluss der <strong>VR</strong> LEASING relevant sind und deren<br />

Anwendung erst für Geschäftsjahre, die nach dem 1.11.<strong>2006</strong><br />

bzw. 31.12.<strong>2006</strong> (IFRIC 10 bzw. IAS 1 und IFRS 7) beginnen,<br />

verpflichtend ist, wurden nicht vorzeitig angewendet.<br />

Aus der erstmaligen Anwendung werden nach <strong>2006</strong> die folgenden<br />

Auswirkungen erwartet:<br />

46 / 47<br />

Mit der Verabschiedung des IFRS 7 „Finanzinstrumente: An -<br />

gaben“ am 18.08.2005 ergeben sich Änderung bzw. Er -<br />

gänzungen in IAS 1 hinsichtlich der Angabepflichten zum<br />

Kapital. Diesbezüglich und im Hinblick auf die Bedeutung von<br />

Finanzinstrumenten für die Finanzlage und Ertragskraft des<br />

Unternehmens, die Wesensart und das Ausmaß der Risiken<br />

von Finanzinstrumenten sowie die Art und Weise der Handhabung<br />

dieser Risiken werden zukünftig umfangreichere und<br />

detailliertere Anhangangaben erforderlich sein.<br />

Alle angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

stehen in Übereinstimmung mit den IFRS. Die Vorschriften des<br />

§ 315a Abs. 3 i.V.m. Abs. 1 HGB wurden im Rahmen der freiwilligen<br />

Aufstellung des Konzernabschlusses beachtet. Der<br />

Konzernabschluss wurde in Euro aufgestellt. Die Darstellung<br />

im Anhang erfolgt, soweit nicht anders angegeben, grundsätzlich<br />

in TEUR.<br />

1.3. ANGABEN ZUM LEASINGGESCHÄFT<br />

DES <strong>VR</strong> LEASING-KONZERNS<br />

Die operativ tätigen <strong>Leasing</strong>gesellschaften des <strong>VR</strong> LEASING-<br />

Konzerns schließen mit ihren Kunden <strong>Leasing</strong>verträge ab, bei<br />

denen es sich insbesondere um Teil- und Voll amorti sa tions -<br />

verträge, kündbare Verträge und Mietkaufverträge handelt.<br />

Vollamortisationsverträge können optionslos oder mit einer<br />

Verlängerungsoption oder mit einer Verlängerungs- und<br />

Kaufoption abgeschlossen werden.<br />

Die Teilamortisationsverträge werden mit oder ohne eine Restwertgarantie<br />

sowie mit Vereinbarungen über Andie n ungsals<br />

auch Optionsrechte abgeschlossen.<br />

Kündbare <strong>Leasing</strong>verträge werden auf unbestimmte Zeit<br />

geschlossen und können vom <strong>Leasing</strong>nehmer nach Ablauf<br />

der vertraglich festgelegten Kündigungsfristen unter Leistung<br />

bestimmter Abschlusszahlungen gekündigt werden.<br />

Bei Mietkaufverträgen geht das wirtschaftliche Eigentum an<br />

den Mietkaufgegenständen sofort, das rechtliche Eigentum<br />

mit Zahlung der letzten Mietrate auf den Mietkäufer über.<br />

Die Abwicklung des inländischen Mobilien-<strong>Leasing</strong>geschäfts<br />

erfolgt entweder im Rahmen des Besitz-Miet-Modells, bei<br />

dem Mietgesellschaften im Rahmen eines Ober-/Unterleasingverhältnisses<br />

die Objekte von Besitz gesell schaften mieten<br />

und an die <strong>Leasing</strong>nehmer weitervermieten, oder im Rahmen<br />

des Direktgeschäftes, bei dem die Mietgesellschaften unmittelbar<br />

rechtliche Eigentümer der Objekte sind.<br />

IAS 17 <strong>Leasing</strong>verhältnisse<br />

Entscheidend für die Bilanzierung von <strong>Leasing</strong>verträgen ist<br />

deren Klassifizierung als Finance Leases oder als Operating<br />

Leases zu Beginn des <strong>Leasing</strong>verhältnisses. Wesentliches Kriterium<br />

für die Klassifizierung ist nach IAS 17.7, in welchem<br />

Umfang die Chancen und Risiken, die mit dem Eigentum an<br />

dem <strong>Leasing</strong>gegenstand verbunden sind, beim <strong>Leasing</strong>geber<br />

oder beim <strong>Leasing</strong>nehmer liegen. Maßgeblich sind sowohl die<br />

während der Laufzeit des <strong>Leasing</strong>vertrags als auch die nach<br />

deren Ablauf bestehenden Risiken und Chancen. Werden im<br />

Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum<br />

verbunden sind, auf den <strong>Leasing</strong>nehmer übertragen, ist<br />

das <strong>Leasing</strong>verhältnis nach IAS 17.8 als Finance Leases einzustufen.<br />

Anderenfalls liegt ein Operating Leases vor.<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Sale-and-lease-back<br />

Einzelne Gesellschaften des Konzerns schließen Sale-and-leaseback-Geschäfte<br />

ab, bei denen die <strong>Leasing</strong>objekte vom <strong>Leasing</strong>nehmer<br />

erworben und anschließend an diesen zurückverleast<br />

werden. Diese Verträge werden in Abhängigkeit der<br />

Vertragsgestaltung des „lease back“ als Finance Leases oder<br />

als Operating Leases klassifiziert.<br />

Refinanzierung<br />

Bei der Refinanzierung im Besitz-Miet-Modell erfolgt ein<br />

regressloser Verkauf der aus dem Innenverhältnis resul tie -<br />

renden, noch nicht fälligen <strong>Leasing</strong>raten sowie even tueller<br />

Restwertansprüche an Kreditinstitute. Da aus Sicht des Konzerns<br />

interne <strong>Leasing</strong>vertragsverhältnisse nicht refinanzierbar<br />

sind, werden bei Finance Leases weiter hin sowohl die Forderungen<br />

gegen die <strong>Leasing</strong> nehmer als auch die Schuld gegenüber<br />

der Bank ausgewiesen. Zur Refi nanzierung der <strong>Leasing</strong>objekte<br />

aus dem Direktgeschäft werden noch nicht fällige<br />

Ansprüche aus <strong>Leasing</strong>- und Mietkaufverträgen an Kreditinstitute<br />

veräußert. Bei Teil amort i sationsverträgen werden ne -<br />

ben den noch nicht fälligen <strong>Leasing</strong>raten regelmäßig auch die<br />

durch die <strong>Leasing</strong>nehmer garantierten Restwerte durch die<br />

refinanzierenden Kreditinstitute angekauft. Infolge des re -<br />

gress losen Forderungsverkaufs übernehmen die Kreditinstitute<br />

das Ausfallrisiko, das Veritätsrisiko verbleibt bei den <strong>Leasing</strong>gesellschaften.<br />

Im Immobilien-<strong>Leasing</strong>geschäft werden neben regresslosen<br />

Forderungsverkäufen, bei denen die Forderungen ab gehen,<br />

auch Darlehen aufgenommen, die überwiegend mit Übergang<br />

(Non-Recourse) oder ohne Übergang (Recourse) der


Bonitätsrisiken auf die Kreditinstitute ausgestaltet sein können.<br />

Sofern Forderungen aus Finance Leases mit korrespondierenden<br />

Non-Recourse-Darlehen refinanziert sind, werden<br />

diese gegeneinander ausgebucht.<br />

Zur Finanzierung der <strong>Leasing</strong>objekte im Direktgeschäft setzen<br />

die Gesellschaften des inländischen Mobilien-<strong>Leasing</strong>bereichs<br />

verstärkt ABS-Strukturen ein. Dazu werden Forderungsportfolien<br />

aufgebaut, die bei Erreichen des vertraglich vereinbarten<br />

Volumens an die DZ BANK oder eine Zweckgesellschaft<br />

(SPE) verkauft werden. Bei den betroffenen Transaktionen<br />

werden neben den noch nicht fälligen Forderungen auch<br />

Restwertansprüche (im Ge schäfts jahr 2005 auch nicht garantierte<br />

Restwertansprüche) in den Forderungsverkauf einbezogen.<br />

Da die vertraglichen Vereinbarungen die Ausbuchungskriterien<br />

von IAS 39 nicht erfüllen, werden die verkauften<br />

For derungen weiterhin im Konzernabschluss ausgewiesen.<br />

Sofern Forderungsverkäufe vor dem Übergang auf die IFRS-<br />

Rechnungslegung getätigt wurden, gilt für die dabei abgegangenen<br />

Forderungen ein Bilanzierungsverbot nach IFRS<br />

1.27 i.V.m. IAS 39.<br />

Die ungarischen Tochtergesellschaften refinanzieren sich im<br />

Wesentlichen über Darlehensaufnahmen.<br />

48 / 49<br />

1.4. FINANZRISIKOMAN<strong>AG</strong>EMENT UND<br />

-SICHERUNGSPOLITIK<br />

Finanzrisikofaktoren<br />

Der <strong>VR</strong> LEASING-Konzern ist durch seine Geschäftstä t ig keit<br />

den nachfolgend aufgeführten Finanzrisiken ausgesetzt,<br />

denen durch ein aktives Risikomanagement begegnet wird.<br />

– Adressausfallrisiken<br />

– Marktpreisrisiken (Zinsänderungs- und Wechselkursrisiken)<br />

– Liquiditätsrisiken<br />

Das Risikomanagement der o. g. Risikoarten ist Teil des ge sam -<br />

ten Risikosteuerungssystems des Konzerns. Die <strong>VR</strong> LEASING<br />

verfügt dabei über ein Risikosteuerungssystem, das sich<br />

sowohl an den eigenen betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten<br />

orientiert als auch den Anforderungen der DZ BANK<br />

entspricht. Die <strong>VR</strong> LEASING ist dabei eng in die Konzernrisikosteuerung<br />

der DZ BANK eingebunden und in allen wesentlichen<br />

Steuerungsgremien vertreten. Das Risikomanagement<br />

des <strong>VR</strong> LEASING-Konzerns konzentriert sich auf die von Ländern,<br />

Finanzmärkten sowie dem Vertragsportfolio ausgehenden<br />

Risiken. Ziel der <strong>VR</strong> LEASING ist es, kalkulierbare Risiken<br />

einzugehen, die jederzeit im Einklang mit den Renditezielen<br />

stehen.<br />

Zentrales Gremium im Rahmen der Risikosteuerung des<br />

gesamten <strong>VR</strong> LEASING-Konzerns ist das <strong>2006</strong> neu gegründete<br />

Group Risk Committee (GRC). Hier werden sämtliche Themen<br />

der Risiko- und Kapitalsteuerung behandelt und entschieden.<br />

Dies betrifft neben Entscheidungen zur stra tegischen Ausrichtung<br />

auch die Ausgestaltung wesentlicher Aspekte der Einzelrisikosteuerung.<br />

Innerhalb ihres Risikosteuerungssystems unterscheidet die<br />

<strong>VR</strong> LEASING zwischen Risikocontrolling und Risiko ma nage -<br />

ment. Während das Risikocontrolling durch die Abteilung<br />

Risikocontrolling/Tools wahrgenommen wird, die für die Ausarbeitung<br />

der strategischen Risikosteuerung zuständig ist<br />

(u. a. Erstellung Risikostrategie, Risiko reporting, Entwicklung<br />

von Scoring- und Ratingverfahren), ist das Risikomanagement<br />

bei der entsprechenden Abteilung in der <strong>VR</strong> DISKONTBANK<br />

an ge siedelt. Die Abteilung Risikomanagement ist auf operativer<br />

Ebene für die Einzelrisikosteuerung zur Beherrschung der<br />

Adress ausfallrisiken sowie der Markt- und Liquiditätsrisiken<br />

zuständig.<br />

Für die Lombard-Gruppe (Ungarn) wird die Einzel risiko -<br />

steuerung unmittelbar durch die Lombard Lízing vorgenommen,<br />

in Abstimmung mit der <strong>VR</strong> LEASING.<br />

Adressausfallrisiken<br />

Die Steuerung von Adressausfallrisiken erfolgt bei der<br />

<strong>VR</strong> LEASING auf Einzelgeschäftsbasis und unter Berück sich ti -<br />

gung von risiko-/ertragsorientierter Aspekte.<br />

Im Rahmen der konzernweiten Risikokapitalsteuerung be -<br />

rech net die <strong>VR</strong> LEASING das benötigte Risikokapital ökonomisch<br />

über den unerwarteten Verlust aus dem Kreditportfolio.<br />

Dabei erfasst die <strong>VR</strong> LEASING ebenfalls die Risiken aus Ver trä -<br />

gen mit offenen Restwerten, deren Einbringung nicht durch<br />

das Vertragsverhältnis mit dem <strong>Leasing</strong>nehmer geregelt ist.<br />

Zur Steuerung der Ausfallrisiken auf Ebene der Kundenengagements<br />

setzt die <strong>VR</strong> LEASING Scoring-Modelle und Ratingverfahren<br />

ein. Bei erkannten Leistungsstörungen wird den<br />

Risiken bilanziell durch Bildung von Einzelwertberichtigungen<br />

Rechnung getragen.<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Für Forderungen aus Finance Leases bestehen zum Bilanzstichtag<br />

Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 11.854.<br />

Forderungen aus dem Kreditgeschäft sind mit TEUR 24.240<br />

und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit<br />

TEUR 41.946 wertberichtigt.<br />

Adressausfallrisiken im Zusammenhang mit Zins sicher ungs -<br />

geschäften bestehen nicht, da Vertragspartner ausschließlich<br />

inländische Banken mit guter Bonität sind.<br />

Innerhalb des Adressausfallrisikos weist die <strong>VR</strong> LEASING auch<br />

ihre Risiken im Zusammenhang mit Eventual verbindlichkeiten<br />

aus. Zur Absicherung von eingeräumten Kreditlinien hat die<br />

<strong>VR</strong> LEASING zugunsten einzelner der insgesamt 14 Landesgesellschaften<br />

der VB-<strong>Leasing</strong> Inter national Holding GmbH<br />

Patronatserklärungen und Zahl ungsgarantien abgegeben.<br />

Zum Bilanzstichtag bestehen durch abgegebene Garantien<br />

Länderrisiken in Höhe von insgesamt TEUR 239.517 (Vorjahr<br />

TEUR 472.528). Die Steuerung der Länderrisiken in der<br />

<strong>VR</strong> LEASING-Gruppe erfolgt anhand des Ratingsystems der<br />

DZ BANK zur Einstufung der Länder in Risikogruppen. Die<br />

Bewertung der aus diesen Zahlungsgarantien resultierenden<br />

Risiken erfolgt anhand eines auf Schadensquoten basierenden<br />

Risiko modells. Einer sich ergebenden Haftungssumme<br />

steht der Substanzwert des Vertragsbestandes gegenüber.<br />

Die Absicherung der eingegangenen Länderrisiken erfolgt ab<br />

einer bestimmten Ratingklasse durch den Abschluss von Kreditderivaten<br />

(Credit-Default-Swaps), sonstigen Ver siche run -<br />

gen bzw. der gesonderten Anrechnung auf bestehende Länderlimite<br />

im Rahmen der konzernweiten Steuerung der<br />

DZ BANK. Die den zum Bilanzstichtag bestehenden Kreditderivaten<br />

zugrunde liegenden Referenzaktiva sind Staatsanleihen<br />

des jeweiligen Landes.


Zum Bilanzstichtag waren Credit-Default-Swaps über nominal<br />

TEUR 30.000 im Bestand. Kreditversicherungen zur Abde -<br />

ck ung von Länderrisiken waren zum Bilanzstichtag nicht ab -<br />

geschlossen.<br />

Marktpreisrisiken<br />

Marktpreisrisiken betreffen Zinsänderungsrisiken und Währungsrisiken.<br />

Zinsänderungsrisiken, die durch die Risikostrategie des Konzerns<br />

minimiert werden, bestehen primär bei den inländischen<br />

Mobilien-<strong>Leasing</strong>gesellschaften bis zur laufzeitkongruenten<br />

Refinanzierung der Verträge.<br />

Zur Refinanzierung der <strong>Leasing</strong>verträge über ABS-Strukturen<br />

werden Forderungsportfolien aufgebaut, die bei Erreichen<br />

der angestrebten Größe an die DZ BANK verkauft und von<br />

dieser verbrieft werden. Bis zum Verkauf werden die <strong>Leasing</strong>verträge<br />

über Geldaufnahmen im kurzfristigen Bereich refinanziert.<br />

Mit dem Kunden ist in der Regel über die gesamte<br />

Laufzeit regelmäßig ein fester Zinssatz vereinbart. Aus der<br />

Aufnahme von kurzfristigen, variabel verzinslichen Mitteln,<br />

die nicht laufzeitkongruent sind mit den <strong>Leasing</strong>verträgen,<br />

denen über die Laufzeit feste Zinssätze zugrunde liegen,<br />

resultiert ein Zinsänderungsrisiko. Dieses Zinsänderungsrisiko<br />

wird durch den Abschluss von Zinsderivaten mit der DZ BANK<br />

kompensiert. Am Bilanzstichtag waren im Konzern Payer-<br />

Zins-Swaps über nominal TEUR 104.686 im Bestand. Der<br />

Marktwert dieser Derivate beträgt zum Bilanzstichtag insgesamt<br />

TEUR -1. Nicht gesicherte offene Positionen bestanden<br />

per 31.12.<strong>2006</strong> nur in geringem Umfang.<br />

50 / 51<br />

Sofern <strong>Leasing</strong>verträge nicht bis zum Ende ihrer Laufzeit refinanziert<br />

sind, ergeben sich für ein Refinanzierungsvolumen<br />

von TEUR 26.215 Zinsänderungsrisiken zu den jeweiligen<br />

Zinskonversionszeitpunkten. Davon betreffen TEUR 2.765 das<br />

nächste Geschäftsjahr, TEUR 20.358 die Jahre 2008 bis 2012<br />

und TEUR 3.092 die Geschäftsjahre ab 2013. Aufgrund von<br />

zukünftigen vorzeitigen Vertragsablösungen reduziert sich<br />

das tatsächliche Risiko.<br />

Im Ausland abgeschlossene Verträge mit variabler Verzinsung<br />

werden entsprechend variabel refinanziert.<br />

Währungsrisiken resultieren aus wechselkursinduzierten Wert -<br />

änderungen von Vermögenswerten oder Verbind lich keiten.<br />

Im <strong>VR</strong> LEASING-Konzern werden in Ungarn Geschäfte in<br />

Fremd währung getätigt, indem <strong>Leasing</strong>verträge auf EURoder<br />

CHF-Basis abgeschlossen werden. Die Zahlung der <strong>Leasing</strong>raten<br />

erfolgt jedoch in der Landeswährung HUF. Grundsätzlich<br />

ist der <strong>Leasing</strong>nehmer aufgrund der vertraglichen<br />

Gestaltung dazu verpflichtet, die Effekte aus Wechselkursveränderungen<br />

zu übernehmen. Die fremdwährungsbasierten<br />

Geschäfte werden überwiegend fremdwährungskongruent<br />

refinanziert.<br />

Sofern offene Positionen vorhanden sind, werden zur Minimierung<br />

von Fremdwährungsrisiken Devisentermin geschäfte<br />

abgeschlossen. Es handelt sich ausschließlich um Forwardge -<br />

schäfte, die bilanziell dem Handelsbestand zugeordnet werden.<br />

Liquiditätsrisiken<br />

Das zentrale Cash-Management nimmt die Liquiditäts steu e -<br />

rung für sämtliche inländischen Sparten gesellschaften des<br />

<strong>Leasing</strong>bereichs wahr.<br />

Die zukünftig fälligen, noch nicht refinanzierten Forderungen<br />

und die Aufnahme von Betriebsmittelkrediten am Geldmarkt<br />

werden täglich überwacht und disponiert. Gegebenenfalls er -<br />

folgen dann Mittelaufnahmen in der erforderlichen Höhe und<br />

Fristigkeit.<br />

Die Prüfung möglicher Liquiditätsrisiken bei der Lombard<br />

Lízing-Gruppe wird vor Ort täglich vorgenommen. Monatlich<br />

erfolgt ein Reporting an die <strong>VR</strong> LEASING. Die Finanzierungsstruktur<br />

ist von langfristigen Darlehen geprägt.<br />

2. KONZERNRECHNUNGSLEGUNG<br />

Konsolidierungskreis<br />

In den Konsolidierungskreis werden zum 31.12.<strong>2006</strong> neben<br />

der <strong>VR</strong> LEASING 794 inländische und neun ausländische Tochterunternehmen<br />

einbezogen. Dabei handelt es sich um<br />

Gesellschaften, die von der <strong>VR</strong> LEASING gemäß IAS 27 aufgrund<br />

der Stimmrechtsmehrheit bzw., und dies insbesondere<br />

bei Immobilien-Objektgesellschaften, in Verbindung mit<br />

den Regelungen des SIC 12 beherrscht werden. Aufgrund<br />

untergeordneter Bedeutung oder auf Basis des Control-Prinzips<br />

werden 28 inländische Gesellschaften nicht einbezogen.<br />

Anteile an einem assoziierten Unternehmen sowie einem<br />

Unternehmen unter gemeinschaftlicher Führung werden<br />

gemäß den IAS 28 und 31 at Equity bilanziert.<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Eine vollständige Aufstellung des Anteilsbesitzes wird beim<br />

Amtsgericht Frankfurt am Main hinterlegt.<br />

Die 65 im Berichtsjahr neu gegründeten bzw. erworbenen<br />

Gesellschaften wurden alle in den Konsolidierungskreis ein -<br />

be zogen. 41 Gesellschaften sind aus dem Konsol idie rungs -<br />

kreis ausgeschieden.<br />

Konsolidierungsgrundsätze<br />

Der Konzernabschluss wurde unter konzerneinheitlichen<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Die<br />

Konsolidierungsgrundsätze wurden einheitlich und stetig auf<br />

die dargestellten Berichtsperioden angewendet. Die Jahresabschlüsse<br />

der einbezogenen Gesellschaften wurden alle zum<br />

31.12.<strong>2006</strong> aufgestellt. Die BFL Gesellschaft des Bürofachhandels<br />

mbH & Co. KG, Eschborn, (BFL KG) hat im Hinblick<br />

auf ihre Einbeziehung in den Konzernabschluss der<br />

<strong>VR</strong> LEASING auf die Erstellung eines Anhangs und Lageberichts<br />

gem. § 264b HGB verzichtet. Dies gilt ebenfalls für die<br />

in der Anteilsbesitzliste aufgeführten, unter § 264a und<br />

§ 264b HGB fallenden Gesellschaften.<br />

Konsolidierungsmethoden<br />

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Erwerbs methode,<br />

bei der zum Zeitpunkt des Erwerbs die An schaffungskosten<br />

der Beteiligung mit dem anteiligen Eigenkapital verrechnet<br />

werden. Vermögenswerte und Schulden des Tochterunternehmens<br />

werden mit beizulegenden Zeitwerten bewertet,<br />

wenn diese über den Buchwerten liegen. Auf stille Reserven<br />

und Lasten, die im Rahmen der Erstkonsolidierung aufgedeckt<br />

werden, werden latente Steuern angesetzt, sofern<br />

diese Aufdeckung nicht auch steuerlich nachvollzogen wird.


Ein verbleibender Unterschiedsbetrag zwischen Anschaffungskosten<br />

und dem anteilig zu beizulegenden Zeitwerten<br />

bewerteten Rein vermögen wird als Geschäfts- oder Firmenwert<br />

aktiviert. Im Rahmen des Übergangs auf IFRS wurde das<br />

Wahlrecht des IFRS 1 ausgeübt und auf eine rückwirkende<br />

Anwendung des IFRS 3 verzichtet. In vergangenen Perioden<br />

verrechnete Geschäfts- oder Firmenwerte werden somit nicht<br />

rückwirkend an die Anforderungen des IFRS 3 angepasst. Ab<br />

dem Zeitpunkt der Erstanwendung werden Geschäfts- oder<br />

Firmenwerte grundsätzlich nach den Regelungen des IFRS 3<br />

bilanziert. Die Werthaltigkeit vorhandener Geschäfts- oder<br />

Firmenwerte wird jährlich zum Bilanzstichtag nach IAS 36<br />

überprüft. Wird eine Wertminderung festgestellt, erfolgt eine<br />

außerplanmäßige Abschreibung. Aufgedeckte stille Reserven<br />

und Lasten werden in den Folgeperioden entsprechend der<br />

Behandlung der korrespondierenden Vermögenswerte und<br />

Schulden fortgeführt, abgeschrieben bzw. aufgelöst.<br />

Die nach der Equity-Methode bilanzierten Anteile an einem<br />

assoziierten Unternehmen sowie einem Unternehmen unter<br />

gemeinschaftlicher Führung werden grundsätzlich mit dem<br />

anteiligen Eigenkapital der jeweiligen Beteiligung angesetzt.<br />

Der Unterschiedsbetrag zu den Anschaffungskosten des Un -<br />

ter nehmens unter gemeinschaftlicher Führung wurde im<br />

Erwerbszeitpunkt mit den Rücklagen verrechnet. In diesem<br />

Fall wurde zum 31.12.2005 das Wahlrecht des IFRS 1 ausgeübt<br />

und auf eine rückwirkende Anwendung des IFRS 3 verzichtet.<br />

In geringem Umfang werden Beteiligungen zu fortgeführten<br />

Anschaffungskosten bilanziert, da ein Fair Value<br />

nicht verlässlich bestimmbar ist.<br />

Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten, Aufwendungen<br />

und Erträge sowie Gewinne und Verluste innerhalb<br />

des Konsolidierungskreises wurden eliminiert.<br />

52 / 53<br />

Sind ergebniswirksame Konsolidierungsvorgänge vorzunehmen,<br />

werden latente Steuern gemäß IAS 12 abgegrenzt. Im<br />

Berichtsjahr waren keine ergebniswirksamen Konsoli die rungs -<br />

vorgänge zu verzeichnen, für die aufgrund abweichender<br />

Steuerwirkung hätten latente Steuern erfasst werden müssen.<br />

Die Anteile Fremder am Konzerneigenkapital bzw. am Konzernergebnis<br />

der im Mehrheitsbesitz befindlichen Tochtergesellschaften<br />

werden in der Bilanz in der Position „Anteile<br />

Fremder Gesellschafter“ gesondert im Eigenkapital bzw. in<br />

der Gewinn- und Verlustrechnung in der Position „Gewinne<br />

bzw. Verluste, die fremden Gesellschaftern zuzurechnen sind“<br />

ausgewiesen.<br />

Anteile Fremder an Personengesellschaften, bei denen den<br />

Anteilseignern ein Inhaberkündigungsrecht zusteht, sind ge -<br />

mäß IAS 32 als Fremdkapital auszuweisen. Die diesen Anteilsinhabern<br />

zustehenden Anteile am Periodenergebnis werden<br />

in der Gewinn- und Verlustrechnung gesondert ausge wiesen.<br />

Angaben zu Unternehmenszusammenschlüssen<br />

Am 15.12.<strong>2006</strong> mit Wirkung zum 31.12.<strong>2006</strong> hat die<br />

<strong>VR</strong>-LEASING Beteiligungs GmbH & Co. KG, Eschborn, eine in<br />

<strong>2006</strong> gegründete Tochtergesellschaft der <strong>VR</strong> LEASING, 75,2 %<br />

der Anteile an der VB-LEASING RUSSLAND HOLDING GmbH,<br />

Wien, mit einer Bilanzsumme in Höhe von TEUR 1.292 zu<br />

einem Preis in Höhe von TEUR 203 erworben. Im Erwerbszeitpunkt<br />

entsprachen die Buchwerte den Fair Values. Über die<br />

VB-LEASING RUSSLAND HOLDING GmbH besteht nunmehr<br />

eine mittelbare Beteiligung an der VB-LEASING OOO mit einer<br />

Bilanzsumme in Höhe von TEUR 22.121. Die Gesellschaften<br />

werden unter Berücksichtigung der Vorschriften des IFRS 3<br />

sowie von Minderheiten vollkonsolidiert. Die nach IFRS 3.70<br />

geforderten Angaben sind aufgrund des späten Durch -<br />

führungszeitpunktes der Transaktion zum Zeitpunkt der Veröffentlichung<br />

nicht ermittelbar.<br />

Unterjährig hat die <strong>VR</strong> LEASING ihren Anteil an der BFL KG mit<br />

einer Bilanzsumme in Höhe von TEUR 23.059 durch die Übernahme<br />

eines Kommanditanteils auf insgesamt 73,25 % er -<br />

höht. Die BFL KG wird unter Berücksichtigung von Minderheitenanteilen<br />

vollkonsolidiert.<br />

Am 29.12.<strong>2006</strong> hat die <strong>VR</strong> LEASING eine nachträgliche<br />

Kaufpreiszahlung in Höhe von TEUR 80 für Anteile an der<br />

<strong>VR</strong> medico LEASING GmbH, Berlin, geleistet. Die <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong><br />

ist zu 100 % an der <strong>VR</strong> medico LEASING GmbH beteiligt. Die<br />

Gesellschaft wird vollkonsolidiert.<br />

In allen Fällen wird die Differenz zwischen den Anschaffungskosten<br />

und dem anteiligen Eigenkapital als Geschäfts- oder<br />

Firmenwert ausgewiesen. Auf die Beteiligungen in Russland,<br />

an der BFL KG bzw. der <strong>VR</strong> medico LEASING GmbH entfällt<br />

ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von TEUR 2.159,<br />

TEUR 19 bzw. TEUR 80.<br />

3. FREMDWÄHRUNGSUMRECHNUNG<br />

Die funktionale Währung des Konzerns ist der Euro. Die funktionale<br />

Währung der Lombard Lízíng ist der ungarische Forint<br />

(HUF). Die funktionale Währung der VB-LEASING OOO ist der<br />

russische Rubel (RUB). Beide Gesellschaften betreiben ihre<br />

Geschäfte selbstständig.<br />

Monetäre Posten in einer Fremdwährung wurden unter Verwendung<br />

des Stichtagskurses umgerechnet. Nicht monetäre<br />

Posten, die zu historischen Anschaffungs- oder Herstellungs-<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

kosten in einer Fremdwährung bewertet wurden, sind mit<br />

dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls umgerechnet worden,<br />

und nicht monetäre Posten, die mit dem beizulegenden Zeitwert<br />

in einer Fremdwährung bewertet wurden, wurden mit<br />

dem Kurs umgerechnet, der am Tag der Ermittlung des Wertes<br />

gültig war.<br />

Bei der Einbeziehung der ausländischen Tochter unternehmen<br />

in den Konzernabschluss erfolgt die Umrechnung der Bilanzposten<br />

grundsätzlich zum Stich tagskurs mit dem Referenzkurs<br />

der Europäischen Zen tralbank, die Umrechnung der Positionen<br />

der Gewinn- und Verlustrechnung grundsätzlich zu<br />

Durchschnittskursen. Differenzen aus der Umrechnung des<br />

Eigenkapitals werden erfolgsneutral gesondert im Eigenkapital<br />

ausgewiesen. Zum Zeitpunkt der Endkonsolidierung von<br />

Konzerngesellschaften werden die jeweiligen kumulierten<br />

Umrechnungsdifferenzen erfolgswirksam aufgelöst.<br />

Die wichtigsten im Konzernabschluss verwendeten Kurse<br />

haben sich im Verhältnis zum Euro wie folgt entwickelt:<br />

Währung <strong>2006</strong> 2005<br />

Bilanz GuV Bilanz GuV<br />

USD 1,3178 1,3178 1,183 1,183<br />

HUF 251,65 264,26 252,8 248,05<br />

YEN 156,67 156,67 139,119 139,119<br />

CHF 1,608 1,608 1,56 1,56<br />

RUB 34,02


4. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN<br />

Die Bilanzierung und Bewertung erfolgt unter der Unternehmensfortführungsprämisse<br />

(Going Concern). Schätzungen<br />

wur den in Übereinstimmung mit den jeweiligen Standards<br />

vorgenommen. Sie basieren auf historischen Erfahrungen,<br />

Planungen und nach heutigem Ermessen wahrscheinlichen<br />

Erwartungen oder Prognosen zukünftiger Ereignisse. Die<br />

Bilanz wird gemäß IAS 1.51 vollständig nach Fristigkeiten<br />

gegliedert. Die beschriebenen Methoden wurden, mit Ausnahme<br />

des Übergangs von der Korridormethode zur Methode<br />

der laufenden Einmalprämien nach IAS 19.93A.b) bei der<br />

Bilanzierung von Pensionsverpflichtungen, einheitlich und<br />

stetig auf die dargestellten Berichtsperioden angewendet.<br />

Immaterielle Vermögenswerte<br />

Die im Berichtsjahr entstandenen Geschäfts- oder Firmenwerte<br />

werden nicht planmäßig abgeschrieben, sondern jährlich<br />

bzw. bei Vorliegen entsprechender Anhaltspunkte auf<br />

ihre Werthaltigkeit geprüft.<br />

Sonstige erworbene immaterielle Vermögenswerte mit be -<br />

stimmbarer Abnutzungsdauer werden mit ihren Anschaffungskosten<br />

zuzüglich Anschaffungsnebenkosten, selbst er stel lte<br />

immaterielle Vermögenswerte mit ihren Herstellungs kosten,<br />

gemäß IAS 38, abzüglich kumulierter Abschreibungen, bilanziert.<br />

Dabei werden Entwick lungskosten nur insoweit angesetzt,<br />

als eine direkte Zuordnung möglich ist. Die immateriellen<br />

Vermögenswerte werden grundsätzlich linear über die<br />

geschätzte wirtschaftliche Nutzungsdauer von fünf Jahren<br />

abgeschrieben, unabhängig davon, ob es sich um eigengenutzte<br />

oder im Rahmen von Operating Leases gehaltene<br />

immaterielle Vermögenswerte handelt.<br />

54 / 55<br />

Sachanlagen<br />

Eigengenutzte Sachanlagen werden mit den Anschaffungsoder<br />

Herstellungskosten zuzüglich Anschaffungs neben kos ten,<br />

im Rahmen von Operating Leases gehaltene Sachanlagen<br />

werden mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />

zuzüglich anfänglicher direkter Kosten (initial direct costs – IDC),<br />

jeweils abzüglich der kumulierten planmäßigen Ab schrei -<br />

bungen bilanziert.<br />

Die planmäßige Abschreibung erfolgt linear entsprechend der<br />

geschätzten wirtschaftlichen Nutzungsdauer. Die Abschrei bungs -<br />

sätze basieren auf folgenden geschätzten Nutzungsdauern:<br />

Gebäude und Außenanlagen<br />

Jahre<br />

45<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 15<br />

EDV-Anlagen 5<br />

Einbauten in gemieteten Räumen 5<br />

Kfz (Dienstwagen) 4*<br />

* Die Abschreibung erfolgt auf einen kalkulierten Restwert von 20 %.<br />

Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien<br />

In der Position „Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien“<br />

werden neben Objekten aus gekündigten <strong>Leasing</strong>verhältnissen,<br />

die zum Zwecke der Wertsteigerung gehalten werden,<br />

auch Objekte aus als Operating Leases qualifizierten<br />

Immobilien-<strong>Leasing</strong>geschäften ausgewiesen. Sie sind zu fortgeführten<br />

Anschaffungskosten angesetzt. Fremdkapitalkosten,<br />

die direkt dem Erwerb zugeordnet werden können, wurden<br />

aktiviert. Andere Fremdkapitalkosten wurden in der<br />

Periode im Aufwand erfasst, in der sie angefallen sind. Die<br />

Gebäude werden grundsätzlich linear abgeschrieben. Grundlage<br />

der Wertermittlung bilden interne Ertragswertchecks,<br />

die den im Immobilienbereich üblichen Bewertungsverfahren<br />

entsprechen. Über die fortgeführten Anschaffungskosten<br />

hinausgehende Wert min derungen werden durch außerplanmäßige<br />

Abschreibungen berücksichtigt.<br />

Impairment<br />

Planmäßig abzuschreibende Vermögenswerte unterliegen<br />

regelmäßigen Wertminderungstests. Ist der Buchwert der Vermögenswerte<br />

zu diesem Zeitpunkt größer als deren geschätzter<br />

erzielbarer Betrag, erfolgen in Höhe der Differenz außerplanmäßige<br />

Abschreibungen. Der erzielbare Betrag ist der<br />

höhere Betrag aus entweder dem Nettoveräußerungswert<br />

abzüglich Veräußerungskosten oder dem Nutzungswert.<br />

Anteile an assoziierten Unternehmen und<br />

Joint Ventures<br />

Die Anteile an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures<br />

werden grundsätzlich nach der Equity-Methode bilanziert.<br />

Forderungen aus Finance Leases<br />

Bei Finance Leases wird das wirtschaftliche Eigentum an den<br />

<strong>Leasing</strong>gegenständen gemäß IAS 17 dem <strong>Leasing</strong>nehmer<br />

zugerechnet, wenn dieser im Wesentlichen alle mit dem Ei gen -<br />

tum verbundenen Risiken und Chancen aus dem <strong>Leasing</strong>gegenstand<br />

trägt. Der <strong>Leasing</strong>geber hat zu Vertragsbeginn<br />

Forderungen aus Finance Leases in Höhe des Nettoinvestitionswertes<br />

aus dem <strong>Leasing</strong>verhältnis anzusetzen. Aus -<br />

gangspunkt für die Berechnung des Nettoinvestitionswertes<br />

bilden die Anschaffungskosten des Objektes abzüglich der<br />

vom <strong>Leasing</strong>nehmer geleisteten Mietsonderzahlungen. IDC<br />

werden bei der erstmaligen Bewertung der Forderungen aus<br />

Finance Leases in diese einbezogen und vermindern die über<br />

die Laufzeit zu erfassenden Zinserträge. <strong>Leasing</strong>zahlungen<br />

werden als Kapitalrückzahlung und Finanzertrag behandelt.<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Zum Bilanzstichtag werden die Forderungen aus Finance Leases<br />

als Barwert der zu diesem Zeitpunkt noch ausstehenden<br />

Raten und eventueller Restwertansprüche errechnet. Der der<br />

Barwertermittlung zugrunde liegende interne Zinsfuß wurde<br />

durch Gegenüberstellung des Netto in vest itionswertes und<br />

der Summe sämtlicher <strong>Leasing</strong>raten zuzüglich eventueller<br />

Rest wertansprüche oder kalkulierter Nachmieterlöse ermittelt.<br />

Risikovorsorge<br />

Für Adressausfallrisiken sind nach konzerneinheitlichen Maß -<br />

stäben Einzelwertberichtigungen gebildet worden. Die Wertberichtigung<br />

auf Forderungen erfolgt, wenn aufgrund beobachtbarer<br />

Kriterien wahrscheinlich ist, dass nicht alle zu<br />

leis tenden Zahlungsverpflichtungen vertragsmäßig erfüllt<br />

werden können. Dabei definiert der Konzern den Zeitpunkt<br />

einer einzelvertraglichen Wertminderung, wenn offene <strong>Leasing</strong>-<br />

und Mietkaufraten ab einer bestimmten Zeitdauer rückständig<br />

sind.<br />

Der Gesamtbetrag der Einzelwertberichtigungen wird von<br />

den Forderungen aus Finance Leases und den Forderungen<br />

aus Lieferungen und Leistungen abgesetzt. Uneinbringliche<br />

Forderungen, für die im Zeitpunkt der Ausbuchung keine Einzelwertberichtigung<br />

bestand, werden direkt abgeschrieben.<br />

Eingänge auf abgeschriebene Forderungen werden erfolgswirksam<br />

erfasst.<br />

Finanzinstrumente<br />

Finanzinstrumente werden in der Bilanz angesetzt, wenn<br />

Kon zernunternehmen Vertragspartei zu den vertraglichen<br />

Regelungen des Finanzinstruments sind. Die Ausbuchung von<br />

Finanzinstrumenten erfolgt grundsätzlich dann, wenn die in<br />

IAS 39 aufgeführten Kriterien der Übertragung der aus dem<br />

Eigentum resultierenden Chancen und Risiken erfüllt sind. Die


Übertragung der Chancen und Risiken wird auf konsolidierter<br />

Basis betrachtet. Weiterhin werden Finanzinstrumente<br />

ausgebucht, wenn die Kontrolle über einen finanziellen Vermögenswert<br />

an den Vertragspartner übertragen wird.<br />

Die finanziellen Vermögenswerte umfassen Forderungen,<br />

Wertpapiere, positive Marktwerte aus Devisentermin- und<br />

Zinssicherungsgeschäften, geleistete Anzahlungen, Bank -<br />

guthaben und Kassenbestände. Die finanziellen Schulden<br />

umfassen Verbindlichkeiten sowie negative Marktwerte aus<br />

Devisentermin- und Zins sicher ungs geschäften. Die Verbind -<br />

lichkeiten betreffen im Wesentlichen Verbind lichkeiten aus der<br />

Refinanzierung. Auch Anteile Fremder an Personen gesell schaften,<br />

bei denen den Anteilseignern ein Inhaber kündigungsrecht<br />

zusteht, werden gemäß IAS 32 als Fremdkapital ausgewiesen.<br />

Alle finanziellen Vermögenswerte und Schulden werden am<br />

Erfüllungstag mit dem beizulegenden Zeitwert angesetzt, der<br />

in der Regel den Anschaffungskosten entspricht.<br />

Die Finanzinstrumente sind in die Kategorien „financial assets<br />

at fair value through profit or loss, held for trading“ (afv),<br />

„loans and receivables“ (lar) sowie „available for sale financial<br />

assets“ (afs) bzw. „financial liabilities at fair value through<br />

profit or loss“ (lfv) und „financial liabilities measured at amortised<br />

cost“ (lac) eingeteilt.<br />

Die Folgebewertung der Finanzinstrumente erfolgt gemäß<br />

den für die genannten Kategorien geltenden Regelungen.<br />

Vermögenswerte bzw. Verbindlichkeiten der Kategorien afv,<br />

afs und lfv werden nachfolgend zum beizulegenden Zeitwert,<br />

Vermögenswerte bzw. Verbindlichkeiten der Kategorien lar<br />

und lac zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.<br />

56 / 57<br />

Steuern<br />

Latente Steuern ergeben sich gemäß IAS 12 aus Bewertungsunterschieden<br />

zwischen Steuer- und IFRS-Bilanz sowie aus<br />

Verlustvorträgen. Bei der Ermittlung wurden die landesspezifischen<br />

Ertragsteuersätze des jeweiligen Sitzlandes, deren<br />

Gültigkeit für die entsprechende Periode ihrer Realisierung zu<br />

erwarten ist, herangezogen. Steuerliche Verlustvorträge, die<br />

wahrscheinlich künftig genutzt werden können, werden in<br />

Höhe des latenten Steueranspruchs aktiviert. Eine Abzinsung<br />

der Ertragsteueransprüche und -verpflichtungen erfolgt nicht.<br />

Die Bildung und Fortführung latenter Ertragsteueransprüche<br />

und -verpflichtungen erfolgt – in Abhängigkeit von der<br />

Behandlung des zugrunde liegenden Sachverhalts – entweder<br />

erfolgswirksam in den Steuern vom Einkommen und Ertrag<br />

oder erfolgsneutral in der entsprechenden Eigenkapitalposition.<br />

In diesem Jahr wurden erstmalig erfolgsneutrale latente<br />

Steuern auf versicherungsmathemathische Gewinne und Verluste<br />

aus Pensionsgutachten gebildet.<br />

Laufende Ertragsteueransprüche und -verpflichtungen wurden<br />

mit den aktuell gültigen Steuersätzen berechnet und zu<br />

dem Betrag in der Bilanz angesetzt, in dessen Höhe die Erstattung<br />

bzw. Zahlung an die jeweiligen Steuerbehörden geleistet<br />

wird.<br />

Der Ertragsteueraufwand bzw. -ertrag ist in der Gewinn- und<br />

Verlustrechnung des Konzerns als Steuern vom Einkommen<br />

und Ertrag ausgewiesen und in den Erläu terungen in laufende<br />

und latente Ertrag steuer ansprüche und -verpflichtungen<br />

aufgeteilt. Sonstige Steuern werden unter den sonstigen<br />

betrieblichen Erträgen bzw. Auf wendungen gezeigt. Wegen<br />

weiterer Details siehe Ziffer 22.<br />

Infolge der Absenkung des durchschnittlichen gewerbesteuer -<br />

lichen Hebesatzes wurde der Konzernsteuersatz für die steu -<br />

er liche Überleitungsrechnung von 37,175 % auf 36,900 %<br />

gesenkt. Der Effekt daraus beträgt TEUR 193. Details sind der<br />

Ziffer 14 zu entnehmen.<br />

Vorräte<br />

Unter den Vorräten werden <strong>Leasing</strong>gegenstände des Mobilienbereichs,<br />

die zur Vermietung, Wiedervermietung bzw.<br />

Verwertung anstehen, sowie <strong>Leasing</strong>gegenstände des Immobilienbereichs,<br />

für die ein schriftlicher Verwertungs auftrag<br />

bzw. -vertrag vorliegt und bei denen keine langfristige Vermietung<br />

angestrebt wird, erfasst.<br />

Die Vorräte werden je nach Status zu Anschaffungskosten<br />

bzw. fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. In der Fol -<br />

ge werden die Vorräte mit dem niedrigeren Wert aus den<br />

Anschaffungskosten und dem Nettoveräußerungswert be -<br />

wertet.<br />

Barreserve<br />

Zahlungsmittel werden zum Nominalwert angesetzt.<br />

Rückstellungen<br />

Die Pensionsrückstellungen werden nach dem nachfolgend<br />

beschriebenen Verfahren ermittelt.<br />

Für die Vorstände sowie leitenden Angestellten der <strong>VR</strong> LEASING<br />

wurden unmittelbare Versorgungszusagen getroffen. Hierbei<br />

handelt es sich gemäß IAS 19 um leistungsbezogene Versorgungszusagen,<br />

deren Höhe von wertbestimmenden Faktoren<br />

wie Alter, Gehalt und Betriebszugehörigkeit abhängt (Defined<br />

Benefit Plan).<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Für Pensionszusagen wird das zur Erfüllung der Pensionsverpflichtung<br />

erforderliche Vermögen intern angesammelt und<br />

eine entsprechende Rückstellung passiviert. Die Ermittlung<br />

der Pensionsverpflichtung wird jährlich von zwei unabhängigen<br />

versicherungsmathematischen Gutachtern unter Zugrundelegung<br />

biometrischer Annahmen sowie zu erwartender<br />

Gehalts- und Rentensteigerungsraten nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren<br />

(projected unit credit method)<br />

durchgeführt.<br />

Für das Geschäftsjahr <strong>2006</strong> (Geschäftsjahr 2005) wurden folgende<br />

Annahmen zugrunde gelegt:<br />

Rechnungszinsfuß 4,25 % (4,50 %)<br />

Gehaltsentwicklung 2,50 % (2,50 %)<br />

Rentenanpassung 1,75 % (1,50 %)<br />

Die Höhe der Rückstellung wird vom Barwert der Sollverpflichtung<br />

(defined benefit obligation) bestimmt. Das Wahlrecht,<br />

versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste<br />

über einen sog. 10%igen Korridor erfolgswirksam über die<br />

Restdienstzeit zu vereinnahmen, wird ab dem Berichtsjahr<br />

nicht länger angewandt. Seit dem Berichtsjahr werden im<br />

Hinblick auf eine Verein heitlichung im DZ BANK-Konzern die<br />

als Differenz zwischen dem Barwert der Sollverpflichtung für<br />

unmittelbare Versorgungs zusagen und der Höhe der bilanzierten<br />

Pensionsrückstellung entstehenden versicherungsmathematischen<br />

Gewinne und Verluste erfolgsneutral über die<br />

Gewinnrücklagen gemäß IAS 19.93A.b) erfasst. Aufgrund des -<br />

sen wurden die Vorjahresvergleichswerte betreffend die ak tiven<br />

latenten Steuern, die Gewinnrücklagen bzw. die Pen sions rück -<br />

stellungen um TEUR 1.129, TEUR -1.963 bzw. TEUR 3.092 auf<br />

TEUR 7.031, TEUR 105.586 bzw. TEUR 35.530 angepasst.


Zum 31.12.<strong>2006</strong> beliefen sich die bei den Pensionsrückstellungen<br />

zu erfassenden erfolgsneutralen Veränderungen, die<br />

aus versicherungsmathematischen Gewinnen sowie der<br />

Übernahme einer unmittelbaren Versorgungszusage resultieren,<br />

auf insgesamt TEUR -748.<br />

Der über die Gewinn- und Verlustrechnung erfolgswirksam zu<br />

erfassende Pensionsaufwand gliedert sich in mehrere Be -<br />

stand teile: Neben den laufenden Dienstzeit auf wend ungen<br />

(Service Costs) sind Zinsaufwendungen (Interest Costs) auf<br />

den Barwert der Verpflichtung sowie nachzuverrechnende<br />

Dienstzeitaufwendungen (Past Service Costs) weitere Komponenten.<br />

Wegen weiterer Details siehe Ziffer 11 und 31.<br />

Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen werden<br />

mit ihrem voraussichtlichen Erfüllungsbetrag, auf den<br />

Bilanzstichtag abgezinst, angesetzt, wenn eine gegenwärtige<br />

rechtliche oder faktische Verpflichtung besteht, die auf einem<br />

Ereignis vor dem Bilanzstichtag beruht. Rückstellungen werden<br />

angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist, dass die Erfüllung<br />

der Verpflichtung zu einem Vermögensabfluss führt und die<br />

Höhe der Verpflichtung zuverlässig geschätzt werden kann.<br />

Der Wertansatz der Rückstellungen wird zu jedem Bilanzstichtag<br />

überprüft. Wegen weiterer Details siehe Ziffer 32.<br />

Eventualforderungen und Eventualverbindlichkeiten<br />

Seit dem 01.01.<strong>2006</strong> ist auf finanzielle Garantien verpflichtend<br />

IAS 39 anzuwenden. Eine zum 31.12.<strong>2006</strong> durchgeführte<br />

Untersuchung hat ergeben, dass keine finanziellen Garantien<br />

bilanziell zu berücksichtigen sind.<br />

58 / 59<br />

Zur Absicherung von Länderrisiken, die aus der Garantie der<br />

<strong>VR</strong> LEASING gegenüber der VBLI in Höhe ihrer Beteiligung an<br />

der VBLI im Zusammenhang mit der Finanzierung von deren<br />

Landesgesellschaften, hier Kroatien, resultieren, hat die<br />

<strong>VR</strong> LEASING zum 31.12.<strong>2006</strong> einen Credit-Default-Swap mit<br />

einer Laufzeit bis zum 06.01.2007 im Bestand. In diesem Zusammenhang<br />

ist die <strong>VR</strong> LEASING als Garantienehmer im Sinne des<br />

IFRS 4 anzusehen mit potentiellen Eventualforderungen ge -<br />

gen über dem Kontrahenten. Sowohl die durch den Credit-<br />

Default-Swap abgesicherte potentielle Verpflichtung als auch<br />

die Möglichkeit einer Erstattung aus der Besicherung wurden<br />

im Hinblick darauf, dass das abgesicherte Risiko bis zum<br />

Ablauf der Vereinbarung nicht eingetreten ist und bereits<br />

zum 31.12.<strong>2006</strong> keine Verbindlichkeiten der betreffenden<br />

Landesgesellschaft bestanden, von der <strong>VR</strong> LEASING in Höhe<br />

einer potentiellen Inanspruchnahme von Null bewertet.<br />

Bürgschaften und Gewährleistungsverträge, die in den An -<br />

wen dungsbereich des IAS 37 fallen, sowie die übrigen sonstigen<br />

finanziellen Verpflichtungen werden zum Nominalbetrag<br />

angegeben.<br />

Aufwands- und Ertragsrealisierung<br />

Erträge und Aufwendungen werden periodengerecht erfasst.<br />

Finanzerträge aus <strong>Leasing</strong>verhältnissen werden so erfasst,<br />

dass eine konstante periodische Verzinsung erreicht wird.<br />

5. ZINSERGEBNIS Zinserträge und Zinsaufwendungen aus der Abwicklung von<br />

Doppelstockverträgen wurden miteinander verrechnet und es<br />

Zinsergebnis<br />

<strong>2006</strong><br />

TEUR<br />

2005<br />

TEUR<br />

wurde eine Umgliederung von den übrigen Zinsauf wen -<br />

dungen zu den Zinsaufwendungen aus Finance Leases vorge-<br />

Zinserträge<br />

nommen. Die entsprechenden Vorjahres vergleichswerte wur-<br />

Zinserträge aus Finance Leases 254.770 230.878<br />

den angepasst.<br />

Übrige Zinserträge 42.120 36.409<br />

296.890 267.287<br />

Die übrigen Zinserträge setzen sich aus Zinserträgen aus dem<br />

Laufende Erträge<br />

Bankgeschäft (TEUR 32.661), aus der <strong>Leasing</strong> vertragsab -<br />

Ergebnisse aus Forfaitierung -450 405<br />

wicklung (TEUR 4.078), aus Wertpapieren (TEUR 2.483) und<br />

Ergebnis aus dem Abgang von<br />

aus Sonstigem (TEUR 2.898) zusammen. Hierin enthalten sind<br />

Finance Leases Forderungen 11.897 7.841<br />

nachträgliche Kaufpreisanpassungen bzw. Finanzierungser-<br />

Übrige Zinserträge 143 104<br />

gebnisse in Höhe von TEUR 21.926 (Vorjahr TEUR 18.738), die<br />

11.590 8.350<br />

aus der Refinanzierung mit sogenannten ABS-Strukturen<br />

Summe Zinserträge und<br />

resultieren.<br />

laufende Erträge 308.480 275.637<br />

Zinsaufwendungen<br />

Zinsaufwendungen aus der<br />

Refinanzierung des <strong>Leasing</strong>vermögens<br />

Finance Leases 131.365 110.595<br />

Operating Leases 13.185 9.708<br />

144.550 120.303<br />

Übrige Zinsaufwendungen 11.810 13.161<br />

Summe Zinsaufwendungen 156.360 133.464<br />

Zinsergebnis 152.120 142.173<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Die laufenden Erträge betreffen im Wesentlichen die Erträge<br />

aus dem Abgang von Forderungen aus Finance Leases im<br />

Sinne einer Verwertung.<br />

Die übrigen Zinsaufwendungen unterteilen sich in Zinsaufwendungen,<br />

die die Refinanzierung des im Ausland betriebenen<br />

Kreditgeschäfts (TEUR 7.606), kurzfristige Geldaufnahmen<br />

(TEUR 754) und sonstige Zinsen (TEUR 3.450) betreffen.


6. SONSTIGES VERTR<strong>AG</strong>LICHES ERGEBNIS<br />

Sonstiges vertragliches <strong>2006</strong> 2005<br />

Ergebnis TEUR TEUR<br />

Sonstige vertragliche Erträge aus<br />

Operating Leases 189.762 167.357<br />

Services 61.835 44.400<br />

Provisionen 19.694 20.367<br />

Übrige 95.473 75.044<br />

Sonstige vertragliche Aufwendungen aus<br />

Das Ergebnis aus Operating Leases (TEUR 27.423) beinhaltet<br />

die Periodisierung von Erlösen aus verkauften Raten und Restwerten,<br />

der Abschreibung des <strong>Leasing</strong>vermögens sowie das<br />

Abgangsergebnis.<br />

Im Serviceergebnis (TEUR 5.483) werden die berechneten Serviceleistungen<br />

und Gebühren sowie die bezogenen Service -<br />

leistungen dargestellt.<br />

Das Ergebnis aus Provisionserträgen und Aufwendungen<br />

(TEUR 19.378) resultiert aus dem Zentralregulier ungs geschäft<br />

der <strong>VR</strong> DISKONTBANK.<br />

60 / 61<br />

366.764 307.168<br />

Operating Leases 162.339 149.361<br />

Services 56.352 43.366<br />

Provisionen 316 452<br />

Übrige 84.489 56.612<br />

303.496 249.791<br />

Summe 63.268 57.377<br />

Das übrige Ergebnis (TEUR 10.984) beinhaltet hauptsächlich<br />

die Salden aus abgerechneten Mietnebenkosten im Immo -<br />

biliengeschäft, Vertragsanbahnungs- und -abwicklungskosten,<br />

aus Fremdwährungseffekten und Baubetreu ungs leis tun -<br />

gen.<br />

Zum Bilanzstichtag beträgt die Summe der künftigen Eingänge<br />

aus Mindestleasingzahlungen aus unkündbaren Operating<br />

Leases TEUR 168.197 (Vorjahr TEUR 144.733). Von den<br />

ausstehenden Mindestleasingzahlungen sind TEUR 82.425<br />

im Folgejahr, TEUR 85.771 zwischen einem und fünf Jahren<br />

und TEUR 1 nach fünf Jahren fällig.<br />

7. NETTOAUFWENDUNGEN ZUR RISIKOVORSORGE<br />

Nettoaufwendungen <strong>2006</strong> 2005<br />

zur Risikovorsorge TEUR TEUR<br />

Wertberichtigungen auf Forderungen<br />

aus Finance Leases<br />

Wertberichtigungen auf fällige<br />

- 1.302 - 3.025<br />

Forderungen 9.162 21.283<br />

Sonstiges 8.727 9.246<br />

Summe 16.587 27.504<br />

Unter der Position Sonstiges wird der Aufwand für die Direktausbuchung<br />

von Forderungen, die Erträge aus Eingängen<br />

bereits ausgebuchter Forderungen und der Aufwand für Kreditversicherungen<br />

ausgewiesen.<br />

8. GEWINN- UND VERLUSTANTEILE AN ASSOZIIER-<br />

TEN UNTERNEHMEN UND JOINT VENTURES, DIE<br />

NACH DER EQUITY-METHODE BILANZIERT WERDEN<br />

Das Ergebnis in Höhe von TEUR 7.718 (Vorjahr TEUR 7.585)<br />

entfällt in voller Höhe auf die Periodenergebnisse der at Equity<br />

einbezogenen Gesellschaften.<br />

9. ERGEBNIS AUS DERIVATEN UND WERTPAPIEREN<br />

Das Ergebnis aus Wertpapieren beträgt insgesamt TEUR 1.472<br />

(Vorjahr TEUR 164) und resultiert im Wesentlichen aus dem<br />

Verkauf von Beteiligungen, die in den übrigen langfristigen<br />

Vermögenswerten ausgewiesen werden. Das Ergebnis aus<br />

Derivaten in Höhe von TEUR 540 (Vorjahr TEUR 2.249) resultiert<br />

aus den unter den kurzfristigen Schulden im Handelsbestand<br />

ausgewiesenen Zins-Swaps.<br />

10. SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE<br />

Sonstige betriebliche <strong>2006</strong> 2005<br />

Erträge TEUR TEUR<br />

Periodenfremde Erträge 7.007 11.509<br />

Umlagen 1.887 2.001<br />

Weiterbelastete Kosten 896 1.401<br />

Sonstige ordentliche Erträge 2.231 1.530<br />

Summe 12.021 16.441<br />

Die für das Berichtsjahr ausgewiesenen periodenfremden Er -<br />

träge betreffen mit TEUR 4.001 (Vorjahr TEUR 4.115) Erträge<br />

aus der Auflösung sonstiger Rückstellungen sowie mit<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

TEUR 3.006 (Vorjahr TEUR 7.394) übrige periodenfremde<br />

Erträge.<br />

Die Umlagen resultieren aus der Weiterbelastung von Administrationskosten.<br />

An Fremde Dritte wurden Anwaltskosten, Kosten für Dienstleistungen<br />

und sonstige Kostenarten weiterbelastet.<br />

In den sonstigen ordentlichen Erträgen sind im Wesentlichen<br />

Erträge aus der Aktivierung von Anschaffungsnebenkosten in<br />

Höhe von TEUR 1.515, Erträge aus der Entkonsolidierung<br />

einer Gesellschaft in Höhe von TEUR 568 sowie Erlöse aus<br />

Geschäftsbesorgungen enthalten.<br />

11. PERSONALAUFWAND<br />

Der Personalaufwand in Höhe von TEUR 96.627 (Vorjahr<br />

TEUR 89.887) setzt sich aus Löhnen und Gehältern<br />

(TEUR 77.630), sozialen Abgaben (TEUR 14.025) und Auf -<br />

wen dun gen für Altersversorgung (TEUR 4.972) zusammen.<br />

Die Löhne und Gehälter betreffen laufende Lohn- und<br />

Gehaltsaufwendungen (TEUR 67.485) und Provisions- und<br />

Abfindungsaufwendungen sowie Tantiemen (TEUR 10.145).<br />

Als Bestandteil der sozialen Abgaben sind die Arbeitgeberanteile<br />

zur gesetzlichen Rentenversicherung in Höhe von<br />

TEUR 5.742 als beitragsorientierte Zahlungen enthalten.<br />

Die Aufwendungen für Altersversorgung beinhalten Aufwendungen<br />

für Pensionen (TEUR 4.019), Aufwendungen für<br />

Altersteilzeit (TEUR 922) und Aufwendungen für Vorruhestandsregelungen<br />

(TEUR 31).


Der <strong>VR</strong> LEASING-Konzern beschäftigte <strong>2006</strong> im Durchschnitt<br />

982 weibliche und 639 männliche Mitarbeiter.<br />

12. VERWALTUNGSAUFWAND<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Verwaltungsaufwand<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

TEUR TEUR<br />

Verwaltungskosten 10.413 10.156<br />

Betriebskosten 11.885 13.001<br />

Prüfung und Beratung 10.609 8.256<br />

Abschreibungen auf eigenes Anlagevermögen 9.058 8.256<br />

Vertriebskosten 5.959 6.057<br />

Sonstiges 2.278 3.374<br />

Summe 50.202 49.100<br />

Unter den Verwaltungskosten werden die Kosten für Porto<br />

und Telefon (TEUR 3.889), sonstige Kosten aus dem Personalbereich<br />

(TEUR 2.973), für Büromaterial, Formulare und Literatur<br />

(TEUR 1.598), Gebühren und Beiträge (TEUR 1.090),<br />

Nebenkosten des Geldverkehrs (TEUR 476) sowie Versicherungskosten<br />

(TEUR 378) ausgewiesen.<br />

Die Betriebskosten umfassen die Raummieten und Nebenkosten<br />

(TEUR 6.730), die KfZ-Kosten (TEUR 1.678) und Instandhaltungskosten<br />

(TEUR 3.477).<br />

Die Raummieten und Nebenkosten stehen im Zusammen -<br />

hang mit der Anmietung von Geschäftsräumen im Rahmen<br />

von Operating Leases. In einzelnen Fällen wurden Preisanpassungsklauseln,<br />

in einem Fall ein Sonder kündi gungsrecht vereinbart.<br />

Vom Aufwand der Periode entfällt ein Betrag in Höhe<br />

von TEUR 4.424 (Vorjahr TEUR 4.427) auf Mindestleasingzah-<br />

62 / 63<br />

lungen. Der Gesamtbetrag der künftig anfallenden Mindestleasingzahlungen<br />

beträgt zum Bilanzstichtag insgesamt<br />

TEUR 20.249 (Vorjahr TEUR 14.951). Davon sind TEUR 3.997<br />

(Vorjahr TEUR 3.868) innerhalb des nächsten Geschäftsjahres<br />

fällig. Mindest leasingzahlungen in Höhe von insgesamt<br />

TEUR 11.807 (Vorjahr TEUR 9.089) haben eine Restlaufzeit<br />

zwischen zwei und fünf Jahren, TEUR 4.445 (Vorjahr<br />

TEUR 1.994) haben eine Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren.<br />

Zum Bilanzstichtag beträgt die Summe der zukünftigen<br />

Mietzahlungen, deren Erhalt aus einem Untermietverhältnis<br />

mit der <strong>VR</strong> FACTOREM erwartet wird, TEUR 2.091 (Vorjahr<br />

TEUR 2.471).<br />

Unter den Prüfungs- und Beratungskosten sind Beratungs -<br />

kosten für IT- und Organisationsprojekte in Höhe von<br />

TEUR 8.715 sowie Wirtschaftsprüfungs- und Steuerbera -<br />

t ungs kosten in Höhe von TEUR 1.894 ausgewiesen.<br />

Die Vertriebskosten beinhalten die Kosten für Werbung und<br />

Messen (TEUR 3.992) sowie Reisekosten und Bewirtung<br />

(TEUR 1.967).<br />

13. SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von<br />

TEUR 3.463 (Vorjahr TEUR 2.222) beinhalten Rückstellungen<br />

für Gewährleistungen (TEUR 1.382), periodenfremde sons tige<br />

Steuern (TEUR 807), Verluste aus dem Abgang von eigenem<br />

Anlagevermögen (TEUR 249) sowie übrige betriebliche Aufwendungen<br />

(TEUR 1.025).<br />

14. STEUERN<br />

Überleitung<br />

Überleitung<br />

des<br />

des<br />

erwarteten<br />

erwarteten<br />

auf<br />

auf<br />

den<br />

den<br />

tatsächlichen Steuerau<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

tatsächlichen Steueraufwand TEUR TEUR<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

Multipliziert mit dem anzuwendenden Ertragsteuersatz von 36,900 % (Vorjahr 37,175 %)<br />

70.260 57.276<br />

Rechnerische Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

Steuereffekte:<br />

25.926 21.292<br />

Steuerertrag für Vorjahre (Vorjahr -aufwand) - 2.303 619<br />

Steuerfreie Erträge - 814 - 163<br />

Abweichende Steuersätze - 1.613 - 2.084<br />

Permanente Differenzen aus Gewerbesteuer - 1.700 -2.403<br />

Nicht abziehbare Betriebsausgaben 1.234 778<br />

Sonstiges -1.318 1.104<br />

Ertragsteuern gesamt 19.412 19.143<br />

Konzernsteuersatz (in Prozent) 27,6 33,4<br />

Die latenten Steuern TEUR 5.125 (Vorjahr TEUR - 6.768) entstehen<br />

durch die Berechnung von Steuern auf temporäre Differenzen<br />

zwischen IFRS- und Steuerbilanz und steuerliche<br />

Verlustvorträge.<br />

Das deutsche Körperschaftsteuerrecht sieht einen Steuersatz<br />

von 25 % zuzüglich des Solidaritätszuschlags von 5,5 % vor.<br />

Danach ergibt sich nach Berücksichtigung der Gewerbesteuer<br />

ein erwarteter Steuersatz von 36,900 % (Vorjahr<br />

37,175 %).<br />

Die Steuereffekte aus abweichenden Steuersätzen betragen<br />

TEUR 1.613 (Vorjahr TEUR 2.084). Davon resultieren im<br />

Wesentlichen aus abweichenden Steuersätzen der Lombard<br />

Lízíng TEUR 1.730 (Vorjahr TEUR 4.310) Steuerertrag so wie<br />

TEUR 435 (Vorjahr TEUR 2.297) Steueraufwand aus<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

gewerbesteuerlichen Sondereffekten aus der Berechnung der<br />

latenten Steuern im Immobilienbereich. Der Effekt aus der<br />

Verringerung des Konzernsteuersatzes von 37,175 % auf<br />

36,900 % infolge der Absenkung des durchschnittlichen<br />

gewerbesteuerlichen Hebesatzes beträgt TEUR 193.<br />

15. ERGEBNISZUWEISUNG AN GESELLSCHAFTER<br />

VON PERSONENGESELLSCHAFTEN<br />

In dieser Position werden in Höhe von TEUR 5.308 (Vorjahr<br />

TEUR 8.795) die auf die Anteilsinhaber an Personen gesell -<br />

schaften, denen ein Inhaberkündigungsrecht zusteht, entfallenden<br />

Anteile am Periodenergebnis ausgewiesen.


16. IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE Der <strong>2006</strong> bilanzierte Geschäfts- oder Firmenwert ist durch<br />

mehrere, teils sukzessive Anteilserwerbe entstanden. Er wird<br />

Immaterielle<br />

Vermögenswerte<br />

Geschäfts- oder<br />

Firmenwert<br />

Eigengenutzt Im Rahmen von<br />

Operating Leases<br />

gehalten<br />

Summe<br />

nicht planmäßig abgeschrieben, sondern jährlich bzw. bei<br />

Vorliegen entsprechender Anhaltspunkte auf seine Werthal-<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

tigkeit überprüft. Anhaltspunkte für einen Abschreibungsbedarf<br />

lagen zum 31.12.<strong>2006</strong> nicht vor.<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten 01.01.<strong>2006</strong> 0 18.074 5.168 23.242<br />

Zugänge 2.258 4.942 3.837 11.037<br />

Unter den eigengenutzten immateriellen Vermögenswerten<br />

Umbuchungen 0 295 0 295<br />

wird selbst erstellte Software (TEUR 6.636), originär erworbe-<br />

Abgänge 0 223 255 478<br />

ne Software (TEUR 3.788) und ein 2003 erworbener Kunden-<br />

Veränderung aus Währungsumrechnung 0 8 0 8<br />

stamm (TEUR 255) sowie sonstige immaterielle Vermögens-<br />

Veränderung des Konsolidierungskreises 0 10 0 10<br />

werte (TEUR 39) ausgewiesen.<br />

31.12.<strong>2006</strong> 2.258 23.106 8.750 34.114<br />

Zuschreibungen 01.01.<strong>2006</strong> 0 0 0 0<br />

Zugänge 0 0 0 0<br />

Umbuchungen 0 0 0 0<br />

Abgänge 0 0 0 0<br />

Veränderung aus Währungsumrechnung 0 0 0 0<br />

Veränderung des Konsolidierungskreises 0 0 0 0<br />

31.12.<strong>2006</strong> 0 0 0 0<br />

Abschreibungen 01.01.<strong>2006</strong> 0 9.498 1.624 11.122<br />

Zugänge 0 3.080 2.210 5.290<br />

Umbuchungen 0 0 0 0<br />

Abgänge 0 223 198 421<br />

Veränderung aus Währungsumrechnung 0 31 0 31<br />

Veränderung des Konsolidierungskreises 0 2 0 2<br />

31.12.<strong>2006</strong> 0 12.388 3.636 16.024<br />

Restbuchwert 31.12.<strong>2006</strong> 2.258 10.718 5.114 18.090<br />

Restbuchwert 31.12.2005 0 8.576 3.544 12.120<br />

64 / 65<br />

Die Ermittlung der Herstellungskosten der selbst erstellten<br />

Software erfolgt auf der Basis der Personentage, die im Rahmen<br />

der Projektarbeit aufgewendet wurden, sowie eines<br />

Manntage-Verrechnungssatzes aus der innerbetrieblichen<br />

Leistungsverrechnung. Der Manntage-Verrechnungssatz be -<br />

in haltet auch die direkt zurechenbaren Kosten. Zu den Herstellungskosten<br />

zählen ebenfalls Aufwendungen für Fremdunternehmen,<br />

die im Rahmen der Projektarbeit beauftragt<br />

wurden.<br />

Die erworbenen Softwarelizenzen betreffen Betriebssysteme<br />

und Software für die Datensicherheit sowie Programme zur<br />

Angebotserstellung und Vertragsabwicklung.<br />

Die im Rahmen von Operating Leases gehaltenen immateriellen<br />

Vermögenswerte betreffen vermietete Software.<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙


17. SACHANL<strong>AG</strong>EN Die Position Sachanlagen enthält zum Bilanzstichtag neben<br />

dem eigengenutzten Sachanlagevermögen in Höhe von ins-<br />

Sachanlagen Eigengenutzt<br />

gesamt TEUR 87.394 auch das im Rahmen von Operating Lea-<br />

Grundstücke,<br />

Gebäude und<br />

Betriebs- und<br />

Geschäftsaus-<br />

Sonstige Im Rahmen<br />

von Operating<br />

Summe<br />

ses gehaltene Sachanlagevermögen in Höhe von TEUR 360.958.<br />

grundstücks- stattung Leases gehalten<br />

Wesentliche Abweichungen der Fair Values zu den Restbuch-<br />

gleiche Rechte<br />

werten waren zum Bilanzstichtag nicht zu erkennen.<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

01.01.<strong>2006</strong> 78.317 28.848 8.109 445.250 560.524<br />

Zugänge 358 2.272 2.765 156.956 162.351<br />

Umbuchungen 0 0 0 22.554 22.554<br />

Abgänge 9 2.560 2.482 116.686 121.737<br />

Veränderung aus Währungsumrechnung 24 12 6 23 65<br />

Veränderung des Konsolidierungskreises 0 321 99 0 420<br />

31.12.<strong>2006</strong> 78.690 28.893 8.497 508.097 624.177<br />

Zuschreibungen 01.01.<strong>2006</strong> 0 0 0 0 0<br />

Zugänge 0 0 0 0 0<br />

Umbuchungen 0 0 0 0 0<br />

Abgänge 0 0 0 0 0<br />

Veränderung aus Währungsumrechnung 0 0 0 0 0<br />

Veränderung des Konsolidierungskreises 0 0 0 0 0<br />

31.12.<strong>2006</strong> 0 0 0 0 0<br />

Abschreibungen 01.01.<strong>2006</strong> 4.708 18.972 3.034 126.331 153.045<br />

Zugänge 1.406 2.924 1.647 79.566 85.543<br />

Umbuchungen 0 0 0 0 0<br />

Abgänge 0 2.568 1.587 58.830 62.985<br />

Veränderung aus Währungsumrechnung 6 40 12 72 130<br />

Veränderung des Konsolidierungskreises 0 64 28 0 92<br />

31.12.<strong>2006</strong> 6.120 19.432 3.134 147.139 175.825<br />

Restbuchwert 31.12.<strong>2006</strong> 72.570 9.461 5.363 360.958 448.352<br />

Restbuchwert 31.12.2005 73.609 9.876 5.075 318.919 407.479<br />

66 / 67<br />

Die Grundstücke, Gebäude und grundstücksgleiche<br />

Rechte betreffen die Betriebsgrundstücke mit den darauf<br />

errichteten Gebäuden einschließlich Außenanlagen sowie ein<br />

Erbbaurecht auf einem Grundstück in Eschborn.<br />

Die Betriebs- und Geschäftsausstattung betrifft im Wesent -<br />

lichen die Büroeinrichtung sowie IT- und Telekommunikationsgeräte.<br />

Die sonstigen eigengenutzten Sachanlagen betreffen im<br />

Wesentlichen die Dienstfahrzeuge der <strong>VR</strong> LEASING. Die Ab -<br />

schreibungen auf die eigengenutzten Sachanlagen werden<br />

unter den Verwaltungsaufwendungen erfasst.<br />

Die Zugänge des Berichtsjahres für im Rahmen von Operating<br />

Leases gehaltene Sachanlagen des Berichtsjahres entfallen<br />

überwiegend auf Straßenfahrzeuge. Die Ab schreibungen<br />

werden unter den sonstigen vertraglichen Aufwendungen<br />

erfasst.<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

18. ALS FINANZINVESTITIONEN GEHALTENE<br />

IMMOBILIEN<br />

Als Finanzinvestitionen<br />

gehaltene Immobilien TEUR<br />

Anschaffungs- und Herstellungs-<br />

kosten 01.01.<strong>2006</strong> 89.601<br />

Zugänge 8.184<br />

Umbuchungen 0<br />

Abgänge 17.399<br />

Veränderung aus Währungsumrechnung 0<br />

Veränderung des Konsolidierungskreises 0<br />

31.12.<strong>2006</strong> 80.386<br />

Zuschreibungen 01.01.<strong>2006</strong> 0<br />

Zugänge 2.015<br />

Umbuchungen 0<br />

Abgänge 0<br />

Veränderung aus Währungsumrechnung 0<br />

Veränderung des Konsolidierungskreises 0<br />

31.12.<strong>2006</strong> 2.015<br />

Abschreibungen 01.01.<strong>2006</strong> 45.724<br />

Zugänge 3.103<br />

Umbuchungen 0<br />

Abgänge 6.548<br />

Veränderung aus Währungsumrechnung 0<br />

Veränderung des Konsolidierungskreises 0<br />

31.12.<strong>2006</strong> 42.279<br />

Restbuchwert 31.12.<strong>2006</strong> 40.122<br />

Restbuchwert 31.12.2005 43.877


Im Berichtsjahr hat sich der Bestand an als Finanz investitionen<br />

gehaltenen Immobilien um TEUR 3.755 auf TEUR 40.122<br />

reduziert. Ursächlich für den Rückgang sind zwei Objektverkäufe,<br />

aufgrund von anstehenden Verkäufen von vier Objekten<br />

erfolgte Abgänge zu den Vorräten sowie planmäßige<br />

Abschreibungen, die die Zugänge von vier Objekten sowie<br />

Zuschreibungen kompensieren. Auf die Immobilien entfallen<br />

im Berichtsjahr Mieteinnahmen in Höhe von TEUR 3.494,<br />

Abschreibungen in Höhe von TEUR 2.092. Die planmäßigen<br />

und außerplanmäßigen Abschreib ungen werden im sonstigen<br />

vertraglichen Ergebnis erfasst. Zurechenbare Aufwendungen<br />

(Bsp. Reparaturen, Instand haltung) sind im Berichtsjahr<br />

in Höhe von TEUR 811 angefallen. Davon werden von der<br />

refinanzierenden Bank TEUR 320 übernommen.<br />

Der Fair Value der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien<br />

wird unter Ziffer 33 angegeben.<br />

68 / 69<br />

19. NACH DER EQUITY-METHODE BILANZIERTE<br />

ANTEILE AN ASSOZIIERTEN UNTERNEHMEN UND<br />

JOINT VENTURES<br />

In dieser Position werden die 50%ige Beteiligung an der<br />

VB-<strong>Leasing</strong> International Holding GmbH (TEUR 46.233) und<br />

die 49%ige Beteiligung an der <strong>VR</strong> FACTOREM (TEUR 8.127)<br />

ausgewiesen.<br />

20. FORDERUNGEN AUS FINANCE LEASES<br />

Überleitung der Bruttoinvestition zum Barwert 31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005 Veränderung<br />

der Mindestleasingzahlungen TEUR TEUR TEUR<br />

ausstehende Mindestleasingzahlungen 3.806.527 3.296.228 510.299<br />

+ nicht garantierte Restwerte 56.854 52.201 4.653<br />

= Bruttoinvestition 3.863.381 3.348.429 514.952<br />

– nicht realisierte Finanzerträge 437.216 364.024 73.192<br />

= Nettoinvestition 3.426.165 2.984.405 441.760<br />

– Barwert der nicht garantierten Restwerte 31.866 27.265 4.601<br />

= Barwert der Mindestleasingzahlungen 3.394.299 2.957.140 437.159<br />

Fristengliederung bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre länger 5 Jahre<br />

TEUR TEUR TEUR<br />

Bruttoinvestition 1.265.713 2.430.238 167.430<br />

Barwert der Mindestleasingzahlungen 1.077.550 2.174.209 142.540<br />

Nettoinvestition 3.426.165 2.984.405 441.760<br />

– Investitionszulage 0 0 0<br />

<strong>Leasing</strong>forderungen aus laufenden Verträgen 3.426.165 2.984.405 441.760<br />

+ Sonstige Forderungen gegen <strong>Leasing</strong>nehmer<br />

– Kumulierte Wertberichtigung für zweifelhafte ausstehende<br />

13.139 9.418 3.721<br />

Mindestleasingzahlungen 11.854 13.475 - 1.621<br />

Forderungen aus Finance Leases netto (Bilanz) 3.427.450 2.980.348 447.102<br />

Die Überleitungen beinhalten ausschließlich die am Bilanzstichtag<br />

noch nicht fälligen Forderungen aus Finance Leases.<br />

Fällige Forderungen aus Finance Leases sowie Schadensersatzforderungen<br />

aus gekündigten Verträgen werden unter<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Überleitung von der Nettoinvestition zum 31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005 Veränderung<br />

Bilanzausweis TEUR TEUR TEUR<br />

den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesen<br />

und sind somit nicht in den Überleitungen enthalten.


21. ÜBRIGE LANGFRISTIGE FINANZIELLE<br />

VERMÖGENSWERTE<br />

Übrige langfristige finanzielle 31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005<br />

Vermögenswerte TEUR TEUR<br />

Schuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

Aktien und andere nicht<br />

17.750 19.504<br />

festverzinsliche Wertpapiere 9.645 17.383<br />

Forderungen gegen Nichtbanken 371.037 295.009<br />

Summe 398.432 331.896<br />

Unter den Schuldverschreibungen und anderen festver zins -<br />

lichen Wertpapieren (TEUR 17.750) werden von der Kon zern -<br />

obergesellschaft DZ BANK emittierte Schuldver schreibungen<br />

mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren ausgewiesen.<br />

Die Schuldverschreibungen haben einen Nominalwert von<br />

TEUR 20.000, wurden gemäß IAS 39 der Kategorie afs zugeordnet<br />

und zum Bilanzstichtag mit dem Fair Value bewertet.<br />

In der Position Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere (TEUR 9.645) werden Schuldverschreibungen<br />

und Fondsanteile (TEUR 7.611) sowie Anteile an nicht konsolidierten<br />

Tochtergesellschaften (TEUR 1.847) und übrige Beteiligungen<br />

(TEUR 187) erfasst.<br />

Unter den Schuldverschreibungen und Fondsanteilen wird<br />

eine Schuldverschreibung in Form einer sog. Credit Linked<br />

Note mit variabler Verzinsung (TEUR 5.750), die im Zusammenhang<br />

mit einer ABS-Transaktion und der Verbriefung von<br />

<strong>Leasing</strong>forderungen der <strong>VR</strong> LEASING durch die DZ BANK<br />

emittiert wurde, erfasst. Die Schuld ver schreib ung wurde<br />

gemäß IAS 39 der Kategorie afs zugeordnet. Im Bewertungs-<br />

70 / 71<br />

zeitpunkt entspricht der Fair Value den fortgeführten<br />

Anschaffungskosten. Des Weiteren werden im Wesentlichen<br />

mit TEUR 1.857 die Anteile am Global-Port folio-Invest-Fonds<br />

ausgewiesen. Die Anteile wurden gemäß IAS 39 ebenfalls der<br />

Kategorie afs zugeordnet und zum Bilanzstichtag zum Fair<br />

Value, der im Bewert ungszeitpunkt dem Nominalwert entsprach,<br />

bewertet.<br />

Zu den Anteilen an nicht konsolidierten Tochter gesell schaften<br />

und übrigen Beteiligungen, die aufgrund untergeordneter<br />

Bedeutung nicht in den Konzernabschluss der <strong>VR</strong> LEASING<br />

einbezogen werden, gehören in Höhe von TEUR 1.847 Anteile<br />

an der DVL Deutsche Verkehrs-<strong>Leasing</strong> GmbH, Eschborn,<br />

sowie in Höhe von TEUR 187 Beteiligungen an Personen- und<br />

Kapitalgesellschaften, an denen die Anteilsquote der<br />

<strong>VR</strong> LEASING oder ihrer Tochter gesell schaften weniger als<br />

20 % beträgt und auf die aufgrund der Stimmrechte oder<br />

sonstiger Rechte die <strong>VR</strong> LEASING oder ihre Tochtergesellschaften<br />

keinen beherrschenden Einfluss ausüben. Die<br />

Bewertung dieser, der Kategorie afs zugeordneten Anteilen<br />

erfolgt zum Fair Value, der zum Bilanz stichtag den fortgeführten<br />

Anschaffungskosten entspricht.<br />

Die Position Forderungen gegen Nichtbanken<br />

(TEUR 371.037) betreffen im Wesentlichen sonstige Ausleihungen<br />

aus Optionskrediten von Gesellschaften der Lombard-Gruppe<br />

(TEUR 321.561) und unverbriefte Kunden -<br />

forderungen aus der Zentralregulierung der <strong>VR</strong> DISKONT BANK<br />

(TEUR 41.994). Die Forderungen gegen Nichtbanken sind der<br />

Kategorie lar zugeordnet und zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />

bewertet. Von den Forderungen gegen Nichtbanken<br />

haben TEUR 317.188 eine Restlaufzeit zwischen einem und<br />

fünf Jahren bzw. TEUR 53.849 eine Restlaufzeit von mehr als<br />

fünf Jahren.<br />

22. LATENTE STEUERN<br />

Für folgende Positionen wurden auf steuerliche Verlust -<br />

vorträge und den Unterschiedsbetrag zwischen den steuer-<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

lichen Wertansätzen und den IFRS-Werten latente Steuer -<br />

ansprüche bzw. Steuerverbindlichkeiten gebildet.<br />

Aktive latente Steuern 31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005<br />

TEUR TEUR<br />

Geschäfts- oder Firmenwert 62 104<br />

Sonstige immaterielle Vermögenswerte 7.849 5.042<br />

Sachanlagen 928.966 879.821<br />

Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 349.623 362.689<br />

Finanzanlagen 5.947 15.826<br />

Forderungen gegenüber Kreditinstituten und Kunden 5.636 4.779<br />

<strong>Leasing</strong>forderungen aus Finance Leases 63.776 31.981<br />

Sonstige Aktiva 22.201 29.253<br />

Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung des <strong>Leasing</strong>geschäfts 385.096 207.270<br />

Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden 31.128 15.440<br />

Rückstellungen 6.428 8.236<br />

Sonstige Passiva 1.077 962<br />

1.807.789 1.561.403<br />

Steuerliche Verlustvorträge 46.012 39.685<br />

Summe 1.853.801 1.601.088<br />

Passive latente Steuern 31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005<br />

TEUR TEUR<br />

Sonstige immaterielle Vermögenswerte 2.613 1.879<br />

Sachanlagen 1.920 1.688<br />

Finanzanlagen 6.746 6.859<br />

Forderungen gegenüber Kreditinstituten und Kunden 32.638 15.172<br />

<strong>Leasing</strong>forderungen aus Finance Leases 1.710.749 1.505.289<br />

Sonstige Aktiva 7.093 3.760<br />

Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden 46.171 9.588<br />

Rückstellungen 695 3.151<br />

Sonstige Passiva 52.989 56.730<br />

Summe 1.861.614 1.604.116


Die Neubewertungsrücklage wurde im Geschäftsjahr um<br />

latente Steuern in Höhe von TEUR 624 aufgestockt. Auf versicherungsmathematische<br />

Gewinne und Verluste aus Pensionsgutachten<br />

entfielen latente Steuern in Höhe von TEUR 744.<br />

23. VORRÄTE<br />

Von den Vorräten in Höhe von insgesamt TEUR 162.794 (Vorjahr<br />

TEUR 135.046) entfallen TEUR 141.921 auf Objekte, die<br />

zur Vermietung bestimmt sind, und TEUR 20.873 auf zur<br />

Wiedervermietung bzw. Verwertung bestimmte Objekte.<br />

24. FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND<br />

LEISTUNGEN<br />

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von<br />

TEUR 65.551 (Vorjahr TEUR 75.306) betreffen die fällig<br />

gestellten vertraglichen Forderungen aus dem <strong>Leasing</strong> -<br />

geschäft, Ablöserechnungen, Mietnebenkosten und Ver zugs -<br />

zinsen. Von den Forderungen sind Wertberichtigungen in<br />

Höhe von insgesamt TEUR 41.946 abgesetzt.<br />

72 / 73<br />

25. ÜBRIGE KURZFRISTIGE VERMÖGENSWERTE<br />

Übrige kurzfristige 31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005<br />

Vermögenswerte TEUR TEUR<br />

Handelsbestand 1.734 820<br />

Forderungen gegen Kreditinstitute 138.184 132.145<br />

Forderungen gegen Nichtbanken 179.191 150.372<br />

Geleistete Anzahlungen 39.561 28.210<br />

Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 9.053 8.142<br />

Barreserve 30 1.105<br />

Summe 367.753 320.794<br />

Im Handelsbestand werden positive Marktwerte aus Devisentermin-<br />

bzw. Zinssicherungsgeschäften in Höhe von TEUR 1.733<br />

bzw. TEUR 1 ausgewiesen.<br />

Die Forderungen gegen Kreditinstitute betreffen Termin -<br />

gelder bei der DZ BANK (TEUR 125.760), angeschlossenen<br />

(TEUR 714) bzw. anderen Kreditinstituten (TEUR 11.710).<br />

Die Forderungen sind gemäß IAS 39 der Kategorie lar zugeordnet<br />

und werden zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />

bilanziert.<br />

Die Forderungen gegen Nichtbanken (TEUR 179.191) werden<br />

gemäß IAS 39 als lar klassifiziert und zu fortgeführten<br />

Anschaffungskosten bilanziert. Sie betreffen insbesondere<br />

Forderungen aus Optionskrediten (TEUR 109.493). Des Weiteren<br />

beinhaltet diese Position im Wesentlichen wertberichtigte<br />

Kundenforderungen aus der Zentralregulierung (TEUR 47.575)<br />

sowie kreditorische Debitoren (TEUR 10.002). Von den Forderungen<br />

sind Wertberichtigungen in Höhe von TEUR 24.241<br />

abgesetzt.<br />

Die geleisteten Anzahlungen betreffen Anzahlungen auf <strong>Leasing</strong>objekte,<br />

bei denen am Bilanzstichtag die Übernahmebestätigung<br />

durch den Kunden noch nicht erfolgt ist. Sie sind<br />

gemäß IAS 39 der Kategorie lar zugeordnet und zu fortgeführten<br />

Anschaffungskosten bilanziert.<br />

Die sonstige kurzfristigen Vermögenswerte (TEUR 9.053)<br />

betreffen aktive Rechnungsabgrenzungsposten für im Be richts -<br />

jahr gezahlte und zeitanteilig aufgelöste Kfz-Steuern sowie<br />

die Abgrenzung allgemeiner Kosten.<br />

Die Barreserve (TEUR 30) betrifft den Kassenbestand.<br />

26. ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENE<br />

LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE UND<br />

AUFZUGEBENDE GESCHÄFTSBEREICHE<br />

Der in dieser Position im Vorjahr ausgewiesene Anteil an der<br />

DEKRA <strong>VR</strong> Fleetservices Verwaltungs-GmbH in Höhe von<br />

TEUR 13 wird im Berichtsjahr unter den sonstigen kurzfristigen<br />

Vermögenswerten ausgewiesen. Die Liquidation der<br />

Gesellschaft ist für das Geschäftsjahr 2007 vorgesehen.<br />

27. EIGENKAPITAL<br />

Die Entwicklung des Eigenkapitals ist in der Eigenkapital ver -<br />

änderungsrechnung dargestellt.<br />

Die Änderung bzw. Anpassung der Saldovorträge der Ge -<br />

winn rücklagen bzw. des Verlustvortrags/Bilanzverlusts resultieren<br />

in Höhe von TEUR -1.963 aus dem Übergang von der<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Korridormethode zur Methode der laufenden Einmalprämien<br />

nach IAS 19.93A.b) bei der Bilanzierung von Pensionsverpflichtungen<br />

bzw. in Höhe von TEUR -18.629/TEUR 18.629<br />

aus der Abänderung eines Vorjahresausweises innerhalb des<br />

Eigenkapitals.<br />

Das gezeichnete Kapital der <strong>VR</strong> LEASING beträgt zum<br />

31.12.<strong>2006</strong> TEUR 62.000 und ist in 11.872.340 vinkulierte<br />

Namensaktien eingeteilt. Veränderungen hat es im Geschäftsjahr<br />

<strong>2006</strong> nicht gegeben.<br />

Die Kapitalrücklage enthält unverändert mit TEUR 63.485 die<br />

bei der Ausgabe von Anteilen vereinnahmten Agien.<br />

Die Gewinnrücklagen in Höhe von TEUR 89.825 (Vorjahr<br />

TEUR 86.957) resultieren mit TEUR 8 (Vorjahr TEUR 8) aus der<br />

gesetzlichen Rücklage der <strong>VR</strong> LEASING und mit TEUR 89.817<br />

(Vorjahr TEUR 86.949) aus anderen Rücklagen. Darin sind<br />

unter anderem die versicherungsmathematischen Gewinne<br />

und Verluste aus der Bewertung der Pensionsrückstellungen<br />

und die erfolgsneutralen Eigen kapital veränderungen eines<br />

Unternehmens unter gemeinschaftlicher Führung enthalten.<br />

Die Neubewertungsrücklage beinhaltet mit TEUR 1.552 (Vorjahr<br />

TEUR 1.397) die Bewertungseffekte von Wert papieren<br />

der Kategorie afs und die darauf gebildeten latenten Steuern.<br />

Die Rücklage aus der Währungsumrechnung resultiert mit<br />

TEUR -100 (Vorjahr TEUR 311) aus der Eigenkapital um rech -<br />

nung und mit TEUR 985 (Vorjahr TEUR 13) aus der Umrechnung<br />

der Gewinn- und Verlustrechnung mit Durchschnittskursen.


Der Bilanzgewinn (TEUR 34.636) enthält den Jahresüberschuss<br />

für das Geschäftsjahr <strong>2006</strong> (TEUR 45.540), den Ver -<br />

lustvortrag (TEUR -3.980) sowie Effekte aus Konsolidierungskreisänderungen<br />

(TEUR 2.576). Aus dem Bilanzgewinn<br />

wurden TEUR 9.500 an die Gesellschafter ausgeschüttet.<br />

Unter den Anteilen fremder Gesellschafter werden mit TEUR -17<br />

(Vorjahr TEUR 995) die Anteile fremder Gesellschafter an konsolidierten<br />

Kapitalgesellschaften, sowie die fremden Gesellschaftern<br />

zustehenden Gewinn- und Verlustanteile ausgewiesen.<br />

Aufstellung der erfassten <strong>2006</strong> 2005<br />

Erträge und Aufwendungen TEUR TEUR<br />

Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste<br />

aus leistungsbezogenen Versorgungszusagen (Pensionen) 1.040 -3.092<br />

+ Erfolgsneutrale Veränderung des Zeitwertes von<br />

Finanzinstrumenten -1.695 -750<br />

+ Latente Steuern auf erfolgsneutral im Eigenkapital<br />

erfasste Wertänderungen 239 1.399<br />

+ Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung<br />

ausländischer Tochterunternehmen 561 -286<br />

Im Eigenkapital erfolgsneutral erfasste Wertänderungen 145 -2.729<br />

+/– Ergebnis nach Steuern 45.540 29.338<br />

= Summe aus Ergebnis nach Steuern und erfolgsneutral<br />

im Eigenkapital erfassten Wertänderungen 45.685 26.609<br />

davon Anteilseigner des Mutterunternehmens 45.674 26.231<br />

davon Anteile fremder Gesellschafter 11 378<br />

74 / 75<br />

28. KAPITAL VON PERSONENGESELLSCHAFTEN<br />

In Höhe von TEUR 40.060 (Vorjahr TEUR 41.029) werden<br />

Anteile Fremder an Personengesellschaften ausgewiesen, die<br />

aufgrund von Inhaberkündigungsrechten nach IAS 32 zu<br />

bilanzieren sind.<br />

29. VERBINDLICHKEITEN AUS DER REFINANZIE-<br />

RUNG DES LEASINGGESCHÄFTS<br />

Die Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung des <strong>Leasing</strong>geschäfts<br />

in Höhe von insgesamt TEUR 3.623.734 (Vorjahr<br />

TEUR 3.119.408) resultieren aus Verbindlichkeiten aus der For -<br />

faitierung zukünftiger <strong>Leasing</strong>raten und garantierter bzw. nicht<br />

garantierter Restwertansprüche in Höhe von TEUR 2.937.412<br />

(davon kurzfristig TEUR 985.193), aus aufgenommenen<br />

Bank mitteln in Höhe von TEUR 587.377 (davon kurzfristig<br />

TEUR 534.255), aus <strong>Leasing</strong>nehmer finanzierungen im Immobiliengeschäft<br />

in Höhe von TEUR 97.202 (davon kurzfristig<br />

TEUR 16.014) sowie sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von<br />

TEUR 1.743 (davon kurzfristig TEUR 438).<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Von den Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung des <strong>Leasing</strong>geschäfts<br />

haben TEUR 1.535.900 eine Restlaufzeit bis zu<br />

einem Jahr, TEUR 1.938.360 eine Restlaufzeit zwischen einem<br />

und fünf Jahren sowie TEUR 149.474 eine Restlaufzeit von<br />

mehr als fünf Jahren.<br />

Die Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung sind der Kategorie<br />

lac zugeordnet. Der erstmalige Ansatz der Verbindlichkeiten<br />

erfolgt gem. IAS 39.43 zum beizulegenden Zeitwert.<br />

Die Folgebewertung erfolgt mit fortgeführten Anschaffungskosten.


30. BESTAND SONSTIGE LANG- UND<br />

KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN<br />

Bestand sonstige lang- und Gesamt Restlaufzeit<br />

kurzfristige Verbindlichkeiten 1 bis 5 Jahre länger 5 Jahre<br />

langfristig<br />

gegenüber Kreditinstituten 537.243 525.182 516.895 20.348<br />

gegenüber Nichtbanken 8.928 10.650 8.928 0<br />

kurzfristig<br />

gegenüber Kreditinstituten 289.779 178.005<br />

gegenüber Nichtbanken 132.404 130.156<br />

aus Lieferungen und Leistungen 39.248 43.766<br />

Handelsbestand 19 632<br />

Sonstige kurzfristig Schulden 20.445 34.873<br />

Die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

(TEUR 537.243) betreffen Kredite im Ausland (TEUR 509.096),<br />

das Darlehen zur Finanzierung des Verwaltungsgebäudes in<br />

Eschborn (TEUR 22.700) sowie inländische Kredite (TEUR 5.447).<br />

Die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken<br />

stellen im Wesentlichen den langfristigen Anteil der im<br />

<strong>VR</strong> LEASING-Konzern vorhandenen Kautions verbindlich kei ten<br />

dar.<br />

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kredit insti tu -<br />

ten dienen insbesondere der Finanzierung von Options -<br />

krediten sowie der Vorfinanzierung von Verträgen. Diese Position<br />

untergliedert sich in Verbindlichkeiten gegenüber der<br />

76 / 77<br />

31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005 31.12.<strong>2006</strong> 31.12.<strong>2006</strong><br />

TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

DZ BANK (TEUR 123.488), angeschlossenen (TEUR 546) sowie<br />

anderen Kreditinstituten (TEUR 165.745).<br />

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken<br />

resultieren im Wesentlichen aus zum Bilanzstichtag noch<br />

nicht gezahlten Provisionen und Tantiemen (TEUR 10.121),<br />

ausstehenden Bauleistungen (TEUR 9.818), Personalkosten<br />

(TEUR 7.377), Verbindlichkeiten aus Prüfungs- und Beratungsleistungen<br />

(TEUR 2.235) sowie sonstigen Verbindlichkeiten<br />

(TEUR 96.326). Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen<br />

sich maßgeblich aus den innerhalb eines Jahres fälligen Verbindlichkeiten<br />

aus der Zentralregulierung (TEUR 63.429) und<br />

den kreditorischen Debitoren (TEUR 16.280) zusammen.<br />

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

(TEUR 39.248) betreffen im Wesentlichen offene Lieferanten -<br />

rech nungen.<br />

Als Handelsbestand (TEUR 19) werden negative Marktwerte<br />

aus Devisentermin- bzw. Zinssicherungsgeschäften in Höhe<br />

von TEUR 17 bzw. TEUR 2 ausgewiesen.<br />

Unter den sonstigen kurzfristigen Schulden (TEUR 20.445)<br />

werden unter anderem abgegrenzte Mietsonderzahlungen<br />

und Mietvorauszahlungen (TEUR 7.734) ausgewiesen.<br />

31. PENSIONSRÜCKSTELLUNGEN<br />

Entwicklung<br />

Pensionsrückstellungen 01.01.2005 Verbrauch Auflösung Zuführung Erfolgsneutrale 31.12.2005<br />

Veränderung<br />

Für das Berichtsjahr sind unter den Personalaufwendungen<br />

laufende Dienstzeitaufwendungen in Höhe von TEUR 974 so -<br />

wie Zinsaufwand in Höhe von TEUR 1.343 erfasst.<br />

Zum 31.12.<strong>2006</strong> beliefen sich die bei den Pensionsrückstellungen<br />

zu erfassenden erfolgsneutralen Veränderungen, die<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

31.325 1.187 0 2.300 3.092 35.530<br />

Entwicklung<br />

Pensionsrückstellungen 01.01.<strong>2006</strong> Verbrauch Auflösung Zuführung Erfolgsneutrale 31.12.<strong>2006</strong><br />

Veränderung<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

35.530 1.258 0 2.317 -748 35.841<br />

aus versicherungsmathematischen Ge win nen sowie der<br />

Übernahme einer unmittelbaren Versorgungszusage resultieren,<br />

auf insgesamt TEUR -748.


32. SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN<br />

Sonstige 01.01.2005 Veränderung Verbrauch Auflösung Zuführung 31.12.2005<br />

Rückstellungen des Konsolidie-<br />

rungskreises<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

Steuerrückstellungen 17.103 245 10.883 665 8.046 13.356<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

Prozesskosten/-risiken 11.178 0 127 170 1.049 11.930<br />

Altersteilzeit 2.580 0 737 3 1.498 3.338<br />

Servicekosten/Gewährleistung 1.606 0 198 969 1.012 1.451<br />

Abwicklungskosten 1.841 0 960 0 0 881<br />

Jubiläumszusagen 0 0 0 0 748 748<br />

Summe 34.308 245 12.905 1.807 12.353 31.704<br />

Sonstige 01.01.<strong>2006</strong> Veränderung Verbrauch Auflösung Zuführung 31.12.<strong>2006</strong><br />

Rückstellungen des Konsolidie-<br />

rungskreises<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

Steuerrückstellungen 13.356 0 5.517 1.626 5.140 11.353<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

Prozesskosten/-risiken 11.930 0 4.095 7.487 51 399<br />

Altersteilzeit 3.338 0 837 349 2.325 4.477<br />

Servicekosten/Gewährleistung 1.451 0 94 85 1.406 2.678<br />

Abwicklungskosten 881 0 494 23 364<br />

Jubiläumszusagen 748 0 111 55 8 590<br />

Vorruhestand 0 0 0 0 31 31<br />

Summe 31.704 0 11.148 9.625 8.961 19.892<br />

Die Steuerrückstellungen unterteilen sich in Rückstellungen<br />

für steuerliche Betriebsprüfung (TEUR 6.066), für Gewerbesteuer<br />

(TEUR 3.550) sowie für Körperschaftsteuer (TEUR 1.737).<br />

78 / 79<br />

Die sonstigen Rückstellungen gliedern sich in eine langfristige<br />

(TEUR 4.368) und eine kurzfristige (TEUR 4.171) Komponente.<br />

Die langfristige Komponente bezieht sich auf den langfristigen<br />

Teil der Rückstellungen für Altersteilzeit (TEUR 3.786),<br />

die Rückstellungen für Jubiläumszusagen (TEUR 551) und<br />

eine Rückstellung für Vorruhestand (TEUR 31).<br />

33. FAIR VALUES<br />

Fair Values 31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005<br />

Fair Value Buchwert Unterschied Unterschied<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

Aktiva<br />

Als Finanzinvestionen gehaltene Immobilien 52.907 40.122 12.785 22.449<br />

Forderungen aus Finance Leases 3.450.323 3.427.451 22.872 42.014<br />

Passiva<br />

Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung des<br />

<strong>Leasing</strong>geschäfts 2.926.552 2.937.412 -10.860 36.520<br />

Der Fair Value ist der Betrag, zu dem Finanzinstrumente sowie<br />

als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien am Bilanzstichtag<br />

zwischen sachverständigen, vertragswilligen und voneinander<br />

unabhängigen Vertragsparteien zu fairen Bedingungen<br />

getauscht, gekauft bzw. verkauft bzw. beglichen würden.<br />

Für die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien wird<br />

der Fair Value auf Basis interner Ertragswertchecks ermittelt.<br />

Der Fair Value von Forderungen aus Finance Leases wird unter<br />

Zugrundelegung der geschätzten durchschnittlichen Zinsen<br />

ermittelt, durch die eine vollständigen Refinanzierung erreicht<br />

werden würde.<br />

Für die Ermittlung eines Fair Value für die Verbindlichkeiten<br />

aus der Refinanzierung des <strong>Leasing</strong>geschäfts, die nicht aufgenommene<br />

Bankmittel (TEUR 587.377), <strong>Leasing</strong> nehmer finan -<br />

zierungen (TEUR 97.202) bzw. sonstige Verbindlichkeiten<br />

(TEUR 1.743) betreffen, wurden marktübliche Zinssätze, die<br />

zum Bilanzstichtag für die Mittelaufnahme zu erhalten gewesen<br />

wären, zugrunde gelegt.<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Bei den sonstigen Positionen entspricht der Buchwert dem<br />

Marktwert.<br />

Im Zusammenhang mit einer differenzierteren Ableitung der<br />

Unterschiedsbeträge im Berichtsjahr wurden die Vorjahreswerte<br />

entsprechend angepasst.


34. EVENTUALFORDERUNGEN UND EVENTUAL-<br />

SCHULDEN<br />

Eventualforderungen und 31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005<br />

Eventualschulden TEUR TEUR<br />

Eventualforderungen 283 70.015<br />

Eventualschulden<br />

davon Bürgschaften und<br />

545.536 918.977<br />

Gewährleistungsverträge 419.629 755.891<br />

davon unwiderrufliche Kreditzusagen 36.479 13.987<br />

davon sonstige Verpflichtungen 89.428 149.099<br />

Am Bilanzstichtag bestanden keine in der Bilanz zu vermerkenden<br />

Haftungsverhältnisse.<br />

Zur Absicherung von Länderrisiken, die aus der Garantie der<br />

<strong>VR</strong> LEASING gegenüber der VBLI in Höhe ihrer Beteiligung an<br />

der VBLI im Zusammenhang mit der Finanzierung von deren<br />

Landesgesellschaften, hier Kroatien, resultieren, hat die<br />

<strong>VR</strong> LEASING zum 31.12.<strong>2006</strong> einen Credit-Default-Swap<br />

über nominal TEUR 30.000 mit einer Laufzeit bis zum<br />

6.1.2007 im Bestand. Sowohl die durch den Credit-Default-<br />

Swap abgesicherte potentielle Verpflichtung als auch die<br />

Möglichkeit einer Erstattung aus der Besicherung wurden im<br />

Hinblick darauf, dass das abgesicherte Risiko bis zum Ablauf<br />

der Vereinbarung nicht eingetreten ist und bereits zum<br />

31.12.<strong>2006</strong> keine Verbindlichkeiten der betreffenden Landesgesellschaft<br />

bestanden, von der <strong>VR</strong> LEASING in Höhe einer<br />

potentiellen Inanspruchnahme von Null bewertet.<br />

Die Eventualschulden betragen zum Bilanzstichtag insgesamt<br />

TEUR 545.536 und resultieren in Höhe von TEUR 419.629 aus<br />

Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen, in Höhe von<br />

80 / 81<br />

TEUR 36.479 aus unwiderruflichen Kreditzusagen sowie aus<br />

sonstigen Verpflichtungen in Höhe von TEUR 89.428.<br />

Von den Eventualschulden aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen<br />

bestehen TEUR 365.037 bzw. TEUR 54.592<br />

gegenüber ausländischen bzw. inländischen Unternehmen.<br />

Von den inländischen Eventualschulden betreffen TEUR 39.396<br />

Fremdwährungsverbindlichkeiten des Konzerns, die im Wege<br />

der Schuldmitübernahme auf Dritte übertragen und zu deren<br />

Erfüllung Wertpapier- und Bardepots in gleicher Höhe an<br />

diese abgetreten wurden. Da mit einer Inanspruchnahme aus<br />

diesen Verbindlichkeiten nicht gerechnet wird, wurden weder<br />

die Depots noch die Verbindlichkeiten bilanziert. Wegen der<br />

gegenüber den Gläubigern weiterhin bestehenden Verpflichtung<br />

im Außenverhältnis erfolgt die Berücksichtigung unter<br />

den Eventualschulden. Von den sonstigen Eventualschulden<br />

aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen im Konzern<br />

in Höhe von TEUR 15.196 entfallen insgesamt TEUR 10.316<br />

auf Verpflichtungen gegenüber Volksbanken und Raiffeisen ban -<br />

ken, die im Zusammenhang mit einer von der <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong><br />

gegenüber der <strong>VR</strong> FACTOREM abgegebenen Patronatserklärung<br />

bzw. Rückgarantie der Gesellschafter jeweils in Beteiligungshöhe<br />

stehen.<br />

Unwiderrufliche Kreditzusagen wurden in Höhe von<br />

TEUR 24.072 von Gesellschaften der Lombard-Gruppe sowie<br />

in Höhe von TEUR 12.407 von der <strong>VR</strong> DISKONTBANK ge währt.<br />

Die sonstigen Verpflichtungen in Höhe von TEUR 89.428 entfallen<br />

in Höhe von TEUR 74.053 auf das Bestellobligo des<br />

Immobilienbereichs sowie in Höhe von TEUR 15.362 auf<br />

geleistete Einlagen übersteigende Haftsummen bei zwei<br />

Kommanditgesellschaften.<br />

Darüber hinaus ergeben sich aus der Aufspaltung der DEKRA<br />

<strong>VR</strong> Fleetservices GmbH & Co KG noch für das nächste Jahr<br />

Verpflichtungen aus der gesamtschuldnerischen Haftung der<br />

<strong>VR</strong> LEASING für Verbindlichkeiten der DEKRA <strong>VR</strong> Fleetservices<br />

GmbH & Co KG.<br />

Die von <strong>Leasing</strong>nehmern zu Operating Leases zu veröffentlichenden<br />

Angaben werden erstmals im Rahmen der Erläuterungen<br />

zu den Verwaltungsaufwendungen dargestellt. Der<br />

Vorjahresvergleichswert der Eventual verbind lichkeiten hat<br />

sich in Höhe von TEUR 14.951 entsprechend reduziert.<br />

35. EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHT<strong>AG</strong><br />

Die <strong>VR</strong> LEASING und die DZ BANK haben einen Gewinnabführungsvertrag<br />

ab dem Geschäftsjahr 2007 vereinbart. Weitere<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach Schluss<br />

des Geschäftsjahres <strong>2006</strong> nicht eingetreten.<br />

36. KAPITALFLUSSRECHNUNG<br />

Die Kapitalflussrechnung wurde in Übereinstimmung mit den<br />

Regelungen des IAS 7 erstellt. Der Zahlungs mittel bestand be -<br />

steht aus der Barreserve, die sich aus Kassenbestand und Guthaben<br />

bei der Zentralnotenbank zusammensetzt.<br />

Für die Ermittlung des Cash Flow aus operativer Tätigkeit<br />

wurde die indirekte Methode gewählt. Ausgehend vom Er -<br />

geb nis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und unter Be -<br />

rücksichtigung der Mittelveränderung des Working Capital,<br />

ergibt sich der Cash Flow aus operativer Tätigkeit. Die zahlungsunwirksamen<br />

Aufwendungen und Erträge, um die das<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit korrigiert wird,<br />

enthalten überwiegend Abschreibungen. Der Cash Flow aus<br />

operativer Tätigkeit spiegelt die erfolgreichen geschäftlichen<br />

Aktivitäten des <strong>VR</strong> LEASING-Konzerns wider: Insbesondere<br />

die deutliche Zunahme des Forderungsbestandes sowie die<br />

Verringerung der Verbindlichkeiten aus Refinanzierung, die in<br />

den sonstigen Passiva enthalten sind, führen insgesamt zu<br />

einem Cash Flow aus operativer Tätigkeit in Höhe von<br />

TEUR -415.070 (Vorjahr TEUR -340.788).<br />

Der Cash Flow aus der Investitionstätigkeit umfasst neben Einund<br />

Auszahlungen für das eigengenutzte Sach anlage vermö -<br />

gen auch Investitionen für im Rahmen von Operating Leases<br />

gehaltene Vermögenswerte sowie Kaufpreiszahlungen für<br />

den Erwerb von Tochter unternehmen.<br />

Im Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit sind neben den<br />

Zahlungsmittelabflüssen aus Dividendenzahlungen die Zahlungsströme<br />

aus der Refinanzierung des <strong>Leasing</strong> geschäfts<br />

enthalten.<br />

Die Angaben in der Spalte „davon entfällt auf Erstkonsolidierungen“<br />

enthalten im Wesentlichen die Zugänge aus der<br />

Übernahme der beiden russischen Gesellschaften VB-LEASING<br />

RUSSLAND HOLDING GmbH und VB-LEASING OOO.<br />

Die Aussagekraft der Kapitalflussrechnung wird als eher<br />

gering angesehen. Sie ersetzt für die <strong>VR</strong> LEASING weder eine<br />

Liquiditäts- bzw. Finanzplanung, noch wird sie als Steuerungsinstrument<br />

eingesetzt.


37. ANGABEN ÜBER BEZIEHUNGEN ZU NAHE -<br />

STEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN<br />

Die DZ BANK hält direkt 83,46 % des Grundkapitals der<br />

<strong>VR</strong> LEASING. Danach wird die <strong>VR</strong> LEASING gemäß IAS 27 von<br />

der DZ BANK beherrscht. In den Konsolidierungskreis werden<br />

neben der <strong>VR</strong> LEASING 794 inländische und neun ausländische<br />

Tochterunternehmen einbezogen.<br />

Dabei handelt es sich um Gesellschaften, die von der <strong>VR</strong> LEASING<br />

gemäß IAS 27 aufgrund der Stimmrechtsmehrheit bzw. in<br />

Verbindung mit den Regelungen des SIC 12 beherrscht werden.<br />

Auch Anteile an einem assoziierten Unternehmen sowie<br />

einem Unternehmen unter gemeinschaftlicher Führung werden<br />

im Konzernabschluss gemäß den IAS 28 und 31 berücksichtigt.<br />

Aufgrund untergeordneter Bedeutung oder auf Basis<br />

des Control-Prinzips werden 28 inländische Gesellschaften<br />

nicht einbezogen.<br />

Zwischen der <strong>VR</strong> LEASING und den in den Konzernabschluss<br />

einbezogenen Gesellschaften bestehen im Rahmen der normalen<br />

Geschäftstätigkeit umfangreiche Leistungs be zieh ungen,<br />

die zu Marktpreisen abgewickelt werden.<br />

Die <strong>VR</strong> LEASING und weitere in den Konzernabschluss ein -<br />

bezogene Unternehmen stehen in Ausübung ihrer nor malen<br />

Geschäftstätigkeit in Beziehung zu anderen Unternehmen<br />

und nahestehenden Personen. Die Geschäftsbeziehungen<br />

werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt.<br />

Nachfolgend sind diejenigen verbundenen bzw. assoziierten<br />

Unternehmen aufgeführt, zwischen denen in <strong>2006</strong> Rechtsgeschäfte<br />

oder Maßnahmen vorgenommen wurden:<br />

82 / 83<br />

– DZ BANK <strong>AG</strong><br />

Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank,<br />

Frankfurt am Main (herrschendes Unternehmen)<br />

– Attrax S.A.,<br />

Luxemburg<br />

– AXICA Kongress- und Tagungszentrum<br />

Pariser Platz 3 GmbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

– Bausparkasse Schwäbisch Hall <strong>AG</strong>,<br />

Schwäbisch Hall<br />

– Carexpert Kfz-Sachverständigen GmbH,<br />

Walluf<br />

– Compertis Beratungsges.<br />

für betr. Vorsorgemanagement mbH,<br />

Wiesbaden<br />

– DEFO Deutsche Fonds für Immobilienvermögen GmbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

– DG HYP<br />

Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank <strong>AG</strong>,<br />

Hamburg<br />

– DG<strong>VR</strong> Alpha<br />

Mobilien-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co.<br />

WATRA Vermietungs KG,<br />

Eschborn<br />

– DG<strong>VR</strong> Alpha<br />

Mobilien-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co.<br />

WEGA Vermietungs KG, Eschborn<br />

– DG<strong>VR</strong> FACTA<br />

Mobilien-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co.<br />

Vermietungs KG, Eschborn<br />

– DG<strong>VR</strong> FORTUNA<br />

Mobilien-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co.<br />

Vermietungs KG, Eschborn<br />

– DIFA Deutsche Immobilien Fonds <strong>AG</strong>,<br />

Hamburg<br />

– DVB Bank <strong>AG</strong>,<br />

Frankfurt am Main<br />

– DVB Deutsche VerkehrsBank <strong>AG</strong>,<br />

Frankfurt am Main<br />

– DVB LogPay GmbH,<br />

Eschborn<br />

– DVL Deutsche Verkehrs-<strong>Leasing</strong> GmbH,<br />

Eschborn<br />

– DVL Deutsche Verkehrs-<strong>Leasing</strong> Berlin GmbH,<br />

Berlin<br />

– DZ BANK International S.A.,<br />

Luxembourg<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

– DZ Equity Partner GmbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

– Equens Deutschland <strong>AG</strong> (vormals TAI <strong>AG</strong>),<br />

Frankfurt am Main<br />

– Geno BaulandConsultant Management<br />

Ges. f Baulandentw. erschließung mbH,<br />

Hannover<br />

– GVA Geno-Vermögens-Anlage GmbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

– HumanProtect Consulting GmbH,<br />

Köln<br />

– PDZ Personaldienste & Zeitarbeit GmbH,<br />

Darmstadt<br />

– R+V Allgemeine Versicherung <strong>AG</strong>,<br />

Wiesbaden<br />

– R+V Krankenversicherung <strong>AG</strong>,<br />

Wiesbaden<br />

– R+V Lebensversicherungs <strong>AG</strong>,<br />

Wiesbaden<br />

– R+V Versicherung <strong>AG</strong>,<br />

Wiesbaden<br />

– Reisebank <strong>AG</strong>,<br />

Frankfurt am Main


– Rhein-Main-Assistance,<br />

Wiesbaden<br />

– SHF Schwäbisch Hall Facility Management GmbH,<br />

Schwäbisch Hall<br />

– Sprint Sanierung GmbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

– TeamBank <strong>AG</strong> (ehemals norisbank <strong>AG</strong>),<br />

Nürnberg<br />

– UNICO FINANCIAL SERVICES S.A.,<br />

Luxembourg<br />

– Union Alternative Assets GmbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

– Union Asset Management Holding <strong>AG</strong>,<br />

Frankfurt am Main<br />

– Union Investment Institutional GmbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

– Union Investment Privatfonds GmbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

– Union Investment Service Bank <strong>AG</strong>,<br />

Frankfurt am Main<br />

– Union IT-Services GmbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

84 / 85<br />

– Union Service Gesellschaft mbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

– <strong>VR</strong> Kreditwerk Hamburg-Schwäbisch Hall <strong>AG</strong>,<br />

Hamburg<br />

– <strong>VR</strong> Netze GmbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

(vormals GenoTel Gesellschaft für<br />

Telekommunikationsservice mbH)<br />

– <strong>VR</strong> WERT Gesellschaft für Immobilienbewertungen GmbH,<br />

Hamburg<br />

RECHTSGESCHÄFTE DES <strong>VR</strong> LEASING-KONZERNS MIT<br />

DER DZ BANK<br />

Der <strong>VR</strong> LEASING-Konzern unterhält bei der DZ BANK eine<br />

Vielzahl von Kontokorrentkonten. Zum 31.12.<strong>2006</strong> waren<br />

Guthaben in Höhe von insgesamt TEUR 51.404 vorhanden.<br />

Die Kontokorrentverbindlichkeiten betrugen insgesamt<br />

TEUR 377.763. Habensalden wurden zwischen 2,00 % und<br />

3,35 %, Sollsalden zwischen 3,95 % und 8,24 % p.a. verzinst.<br />

Im Rahmen der direkten Forfaitierungen bestanden per<br />

31.12.<strong>2006</strong> mit der DZ BANK 25 Verträge mit einem Volumen<br />

von TEUR 706.304. Im Jahre <strong>2006</strong> wurden sieben Aufstockungen<br />

mit einem Gesamtvolumen von TEUR 239.785 sowie<br />

einem Sicherheitenabschlag in Höhe von insgesamt TEUR 5.035<br />

jeweils zum Auszahlungstermin abgeschlossen. Die Abzinsungsfaktoren<br />

entsprechen den üblichen Marktkonditionen.<br />

Bei der DZ BANK wurden auf einem Termingeldkonto in der<br />

Zeit vom 01.01. bis 31.12.<strong>2006</strong> Termingelder bis maximal<br />

TEUR 100.000 aufgenommen, die zwischen 2,67 % und<br />

3,87 % p.a. verzinst wurden. Insgesamt sind dafür Zinsaufwendungen<br />

in Höhe von TEUR 1.781 angefallen. Termingelder<br />

bis maximal TEUR 80.000 wurden im gleichen Zeitraum<br />

angelegt und zwischen 2,67 % und 2,88 % p.a. verzinst.<br />

Dafür fielen Zinserträge in Höhe von TEUR 457 an. Im<br />

Berichtszeitraum wurden bei der DZ BANK Tagesgelder bis zu<br />

einer Höhe von TEUR 214.000 aufgenommen. Die Tagesgeldaufnahmen<br />

wurden zwischen 2,60 % und 4,05 % p.a. verzinst.<br />

Insgesamt sind Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR 2.880<br />

angefallen. Tagesgeld auf dem „ABS-Vorfinanzierungskonto“<br />

wurde bis zu einer Höhe von TEUR 46.100 aufgenommen und<br />

zwischen 2,43 % und 4,04 % p.a. verzinst. Dafür sind Zinsaufwendungen<br />

in Höhe von TEUR 543 angefallen.<br />

Gesellschaften des <strong>VR</strong> LEASING-Konzerns nahmen zum<br />

31.12.<strong>2006</strong> Darlehen bei der DZ BANK in Höhe von<br />

TEUR 172.743 in Anspruch. Die aufgenommenen Darlehen<br />

haben eine marktgerechte Verzinsung. In diesem Zusammenhang<br />

sind dem <strong>VR</strong> LEASING-Konzern im Jahr <strong>2006</strong> Zinsen und<br />

ähnliche Aufwendungen in Höhe von TEUR 3.921 entstanden.<br />

Per 31.12.<strong>2006</strong> hat die DZ BANK für die <strong>VR</strong> LEASING zwei<br />

Prozessbürgschaften über insgesamt TEUR 32 und eine<br />

Mietbürgschaft über TEUR 9 mit einer Bürgschaftsprovision<br />

von 1,0 % p.a. übernommen. Die Prozessbürgschaften wurden<br />

neu übernommen.<br />

Im Interesse der DZ BANK hat die <strong>VR</strong> LEASING für Konzernge -<br />

sellschaften Patronatserklärungen gegenüber der DZ BANK<br />

abgegeben, die diese Gesellschaften jederzeit in die Lage versetzen,<br />

ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.<br />

Aufgrund der Substanzwerte der betreffenden Gesellschaften<br />

entstehen der <strong>VR</strong> LEASING daraus keine Risiken.<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Für die Konzerngesellschaften der Lombard-Gruppe hat die<br />

<strong>VR</strong> LEASING Garantien gegenüber der DZ BANK in Höhe von<br />

TEUR 230.000 abgegeben. Im Berichtsjahr hat die <strong>VR</strong> LEASING<br />

für die Gesellschaften der Lombard-Gruppe eine Garantie<br />

gegenüber der DZ BANK International S.A., Luxembourg, in<br />

Höhe von EUR 54,9 Mio. abgegeben.<br />

Im Zusammenhang mit einer strukturierten Car-Lease-Transaktion<br />

hat die <strong>VR</strong> LEASING in 2000 gegenüber Dritten eine<br />

Garantie abgegebenen. Die DZ BANK ihrerseits hat am<br />

22.12.2000 hierfür ein Keep Well Agreement für die<br />

<strong>VR</strong> LEASING abgegeben, in dem sich die DZ BANK verpflichtet,<br />

die <strong>VR</strong> LEASING finanziell so auszustatten, dass sie ihren<br />

Verpflichtungen aus deren Garantie nachkommen kann. Die<br />

Avalprovision beträgt 0,50 % p.a.<br />

Am 31.12.<strong>2006</strong> bestanden mit der DZ BANK Payer-Zins-<br />

Swap-Verträge zum Nominalwert von insgesamt TEUR 2.095<br />

zu Zinssätzen zwischen 3,62 % und 4,54 % p.a.<br />

Am 31.12.<strong>2006</strong> bestand mit der DZ BANK ein Credit-<br />

Default-Swap-Vertrag als Vorsorge für Länderrisiken in<br />

Höhe von nominal TEUR 30.000.<br />

Zum 31.12.<strong>2006</strong> bestanden zwischen Gesellschaften des<br />

<strong>VR</strong> LEASING-Konzerns und der DZ BANK 81 Mobilien-<strong>Leasing</strong>verträge<br />

über Objektwerte in Höhe von TEUR 3.058 mit<br />

einem Obligo in Höhe von TEUR 1.774. Die <strong>Leasing</strong>raten wurden<br />

unter Berücksichtigung der entsprechenden Refinanzierungszinssätze<br />

zu den marktüblichen Beding ungen kalkuliert.


RECHTSGESCHÄFTE MIT ANDEREN VERBUNDENEN<br />

UNTERNEHMEN<br />

Mit der DVB Deutsche VerkehrsBank <strong>AG</strong>, Frankfurt am Main,<br />

bestanden per 31.12.<strong>2006</strong> insgesamt 35 direkte Forfaitierungsverträge<br />

mit einem Volumen von TEUR 36.423.<br />

Die Abzinsungsfaktoren entsprechen den üblichen Marktkonditionen.<br />

Zum 9.12.2005 hat sich die <strong>VR</strong> LEASING am Global-Portfolio-<br />

Invest Fonds (globaler Dachfond) der Union Investment<br />

Privatfonds GmbH (UIP) beteiligt. Die Anschaffungskosten<br />

betrugen TEUR 1.857. Zum Stichtag 31.12.<strong>2006</strong> beträgt der<br />

Wert der Anteile TEUR 1.852. Die Depotbankvergütung<br />

beträgt 0,02 % p.a., mindestens TEUR 13.<br />

Zwischen Gesellschaften des <strong>VR</strong> LEASING-Konzerns und den<br />

vorstehend aufgeführten verbundenen Unternehmen be -<br />

stan den zum 31.12.<strong>2006</strong> insgesamt 1.016 <strong>Leasing</strong>verträge<br />

über Objektwerte in Höhe von TEUR 41.304 mit einem<br />

Obligo in Höhe von TEUR 23.925. Die <strong>Leasing</strong>raten wurden<br />

in allen Fällen unter Berücksichtigung der entsprechenden<br />

Refinanzierungszinssätze zu den marktüblichen Bedingungen<br />

kalkuliert.<br />

Mit der DG<strong>VR</strong> Alpha Mobilien-Verwaltungsgesellschaft mbH<br />

& Co. WEGA Vermietungs KG, der DG<strong>VR</strong> FACTA Mobilien-<br />

Verwaltungsgesellschaft mbH & Co.Vermietungs KG, der<br />

DG<strong>VR</strong> FORTUNA Mobilien-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co.<br />

Vermietungs KG und der DG<strong>VR</strong> Alpha Mobilien-Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH & Co. WATRA Vermietungs KG be standen<br />

Verwaltungsverträge mit festen jährlichen Vergütungen<br />

von jeweils TEUR 28.<br />

86 / 87<br />

Per 31.12.<strong>2006</strong> bestanden mit der R+V Allgemeine Versicherungs<br />

<strong>AG</strong> (R+V) ca. 4.800 Kfz-Versicherungen für <strong>Leasing</strong>nehmer,<br />

ca. 290 Kfz-Versicherungen für eigene Dienstwagen,<br />

ca. 1.190 Sach- und Haftpflicht versicherungen im Immobilienbereich,<br />

ca. 45 Sammel-Sachversicherungen für <strong>Leasing</strong>nehmer<br />

im sonstigen Mobilienbereich sowie ca. 35 eigene<br />

Sachversicherungen der <strong>VR</strong> LEASING. Das an die R+V geflossene<br />

Prämienvolumen von <strong>Leasing</strong>nehmern und der <strong>VR</strong> LEASING<br />

betrug im Jahr <strong>2006</strong> rund TEUR 7.500. Die <strong>VR</strong> LEASING hat<br />

von der R+V TEUR 820 Provisionserträge erhalten.<br />

RECHTSGESCHÄFTE IM INTERESSE ASSOZIIERTER<br />

UNTERNEHMEN UND JOINT VENTURES<br />

Die <strong>VR</strong> LEASING hat für die Landesgesellschaften der VBLI<br />

gegenüber der ÖV<strong>AG</strong>, der DZ BANK und der DZ Bank Polska<br />

S.A. Zahlungsgarantien in Höhe von insgesamt TEUR 365.037<br />

abgegeben. Als Gegenleistung dafür fließen der <strong>VR</strong> LEASING<br />

teilweise Avalprovisionen zu. Die Avalprovisionen entsprechen<br />

den üblichen Marktkonditionen. Werden Provisionen<br />

nicht erhoben, erfolgt eine Kompensation über die Beteiligungsergebnisse.<br />

Im Zusammenhang mit der gegenüber der <strong>VR</strong> FACTOREM<br />

abgegebenen Patronatserklärung bzw. einer von den<br />

Gesellschaftern gegebenen Rückgarantie hat die <strong>VR</strong> LEASING<br />

jeweils in Höhe ihrer Beteiligung insgesamt TEUR 10.316 Verpflichtungen<br />

gegenüber Volks- und Raiff eisenbanken übernommen.<br />

Gegen die <strong>VR</strong> FACTOREM entfallen im Wert von TEUR 2.091<br />

zukünftige <strong>Leasing</strong>forderungen aus unkündbaren Operating-<strong>Leasing</strong>verhältnissen,<br />

die aus einem Untermiet verhältnis<br />

mit der <strong>VR</strong> DISKONTBANK resultieren.<br />

38. ORGANE DER GESELLSCHAFT<br />

Organe der Gesellschaft sind laut Satzung Vorstand, Auf sichts -<br />

rat und Hauptversammlung.<br />

Dem Vorstand gehörten im Berichtsjahr folgende Herren an:<br />

Herr Reinhard Gödel,<br />

Mörfelden-Walldorf (Vorsitzender)<br />

Herr Peter Dieckmann,<br />

Oberursel (stellvertretender Vor sitz ender)<br />

Herr Ludwig W. Schott,<br />

Kronberg<br />

Die Gesamtbezüge des Vorstandes beliefen sich <strong>2006</strong> auf<br />

1,3 Mio. EUR.<br />

Für frühere Mitglieder der Geschäftsführung und ihre Hinterbliebenen<br />

wurden Gesamtbezüge in Höhe von TEUR 357<br />

ge leistet.<br />

Für laufende Pensionen und Anwartschaften auf Pensionen<br />

bestehen für diesen Personenkreis Rückstellungen mit einem<br />

Betrag von 6,3 Mio. EUR.<br />

* Arbeitnehmervertreter<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Dem Aufsichtsrat gehörten im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> folgende<br />

Damen und Herren an:<br />

Dr. Thomas Duhnkrack (Vorsitzender)<br />

Mitglied des Vorstandes der DZ BANK <strong>AG</strong><br />

Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank,<br />

Frankfurt am Main<br />

Michael Fraedrich (stellvertretender Vorsitzender)<br />

Mitglied des Vorstandes der WGZ BANK <strong>AG</strong><br />

Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank,<br />

Düsseldorf<br />

Hermann Eppler,<br />

Vorsitzender des Vorstandes der Raiffeisen-Volksbank Dillingen<br />

(Donau) eG,<br />

Dillingen<br />

Jürgen Hartig*<br />

Angestellter der <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>,<br />

Eschborn<br />

Sylvia Heinzl*<br />

Angestellte der <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>,<br />

Eschborn<br />

Agnes Kesztyüs*<br />

Angestellte der <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>,<br />

Eschborn<br />

Wolfgang Kirsch (bis 7. Juni <strong>2006</strong>)<br />

Mitglied des Vorstandes der DZ BANK <strong>AG</strong><br />

Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank,<br />

Frankfurt am Main


Albrecht Merz (ab 7. Juni <strong>2006</strong>)<br />

Mitglied des Vorstandes der DZ BANK <strong>AG</strong><br />

Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank,<br />

Frankfurt am Main<br />

Manfred Trunt<br />

Mitglied des Vorstandes der Volksbank<br />

Hankensbüttel-Wahrenholz eG,<br />

Hankensbüttel<br />

Hans Wormser<br />

Kaufmann,<br />

Herzogenaurach<br />

Die Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrates beliefen<br />

sich im Jahr <strong>2006</strong> auf TEUR 105.<br />

Eschborn, den 24. April 2007<br />

<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong><br />

Reinhard Gödel Peter Dieckmann Ludwig W. Schott<br />

88 / 89<br />

Wir haben den von der <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>, Eschborn aufge -<br />

stellten Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinnund<br />

Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung,<br />

Kapital fluss rechnung und Anhang – sowie den Konzern-<br />

lage bericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis<br />

31. De z em ber <strong>2006</strong> geprüft. Die Aufstellung von Konzern ab -<br />

schluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der<br />

EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1<br />

HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt<br />

in der Verantwortung des Vorstands der <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>.<br />

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grund lage der von uns durchgeführten<br />

Prüfung eine Beurteilung über den Konzern -<br />

abschluss und über den Konzernlage be richt abzugeben.<br />

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung entsprechend<br />

§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirt schafts -<br />

prüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Ab schluss prüfung vorgenommen. Danach ist die<br />

Prü f ung so zu planen und durchzuführen, dass Unrich tig -<br />

keiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch<br />

den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden<br />

Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzern -<br />

lage bericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicher -<br />

heit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungs hand -<br />

lungen werden die Kenntnisse über die Ge schäfts tätigkeit<br />

und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des<br />

Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler be -<br />

rücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirk sam -<br />

keit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll sys -<br />

tems sowie Nach weise für die Angaben in Konzernabschluss<br />

und Konzern lagebericht überwiegend auf der Basis von<br />

Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung<br />

der Jahresabschlüsse der in den Konzernab schluss einbezo-<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS<br />

genen Unternehmen, der Abgrenzung des Kon soli dierungs -<br />

kreises, der angewandten Bi lan zierungs- und Kon so li dierungsgrundsätze<br />

und der wesentlichen Ein schätzungen des<br />

Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des<br />

Konzernabschlusses und des Konzern lage berichts. Wir sind<br />

der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere<br />

Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung<br />

gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss<br />

der <strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong>, Eschborn, den IFRS, wie sie in der EU<br />

anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1<br />

HGB anzuwendenden handelsrecht lichen Vor schrif ten und<br />

vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild der Ver mö -<br />

gens-, Finanz- und Ertrags lage des Konzerns. Der Konzern -<br />

lage bericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss,<br />

vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des<br />

Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen<br />

Entwicklung zutreffend dar.<br />

Frankfurt am Main, 26. April 2007<br />

Deloitte & Touche GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

(Prof. Dr. Kläs) (Nemet)<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer


WEITERE ORGANE<br />

GESELLSCHAFTER<br />

DZ BANK <strong>AG</strong><br />

Deutsche Zentral-<br />

Genossenschaftsbank,<br />

Frankfurt am Main<br />

(83,46 %)<br />

WGZ BANK <strong>AG</strong><br />

Westdeutsche<br />

Genossenschafts-<br />

Zentralbank,<br />

Düsseldorf<br />

(16,54 %)<br />

AUFSICHTSRAT<br />

Dr. Thomas Duhnkrack,<br />

(Vorsitzender)<br />

Mitglied des Vorstands<br />

der DZ BANK <strong>AG</strong><br />

Deutsche Zentral-<br />

Genossenschaftsbank,<br />

Frankfurt am Main<br />

Michael Fraedrich,<br />

(stellv. Vorsitzender)<br />

Mitglied des Vorstands<br />

der WGZ BANK <strong>AG</strong><br />

Westdeutsche<br />

Genossenschafts-<br />

Zentralbank,<br />

Düsseldorf<br />

90 / 91<br />

Hermann Eppler,<br />

Vorsitzender des Vorstands<br />

der Raiffeisen-Volksbank<br />

Dillingen (Donau) eG,<br />

Dillingen<br />

Jürgen Hartig*,<br />

Angestellter der<br />

<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong><br />

Sylvia Heinzl*,<br />

Angestellte der<br />

<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong><br />

Agnes Kesztyüs*,<br />

Angestellte der<br />

<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong><br />

Wolfgang Kirsch,<br />

(bis 07.06.<strong>2006</strong>)<br />

Mitglied des Vorstands<br />

der DZ BANK <strong>AG</strong><br />

Deutsche Zentral-<br />

Genossenschaftsbank,<br />

Frankfurt am Main<br />

Albrecht Merz,<br />

(ab 07.06.<strong>2006</strong>)<br />

Mitglied des Vorstands<br />

der DZ BANK <strong>AG</strong><br />

Deutsche Zentral-<br />

Genossenschaftsbank,<br />

Frankfurt am Main<br />

* Arbeitnehmervertreter<br />

Manfred Trunt,<br />

Mitglied des Vorstands<br />

der Volksbank Hankens -<br />

büttel-Wahrenholz eG,<br />

Hankensbüttel<br />

Hans Wormser,<br />

Kaufmann,<br />

Spedition Wormser,<br />

Herzogenaurach<br />

FACHBEIRAT<br />

Dr. Günter Reimund,<br />

(Vorsitzender)<br />

Stellv. Vorsitzender des<br />

Vorstands<br />

Volksbank Paderborn-<br />

Höxter eG<br />

Erwin Failing,<br />

(Stellv. Vorsitzender)<br />

Vorsitzender des Vorstands<br />

Volksbank Heuchelheim eG<br />

Ulrich Weiß,<br />

(Stellv. Vorsitzender)<br />

Vorsitzender des Vorstands<br />

Volksbank Kirchheim-<br />

Nürtingen eG<br />

Johannes Altenwerth,<br />

(ab 10.01.<strong>2006</strong>)<br />

Mitglied des Vorstands<br />

Berliner Volksbank eG<br />

Johannes Bruns,<br />

Mitglied des Vorstands<br />

Ostfriesische Volksbank eG<br />

Erwin Deuser,<br />

Mitglied des Vorstands<br />

Wiesbadener Volksbank eG<br />

Dr. Roman Glaser,<br />

Vorsitzender des Vorstands<br />

Volksbank Baden-Baden<br />

Rastatt eG<br />

Ralf O. H. Kähler,<br />

Vorsitzender des Vorstands<br />

Volksbank Göttingen eG<br />

Dr. Klaus Kalefeld,<br />

Mitglied des Vorstands<br />

Volksbank Hamm eG<br />

Bernhard Link,<br />

Stellv. Vorsitzender des<br />

Vorstands<br />

Münchner Bank eG<br />

Frank M. Mühlbauer,<br />

Sprecher des Vorstands<br />

Volksbank Niederrhein eG<br />

Walter Netter,<br />

Mitglied des Vorstands<br />

Dresdner Volksbank<br />

Raiffeisenbank eG<br />

Richard L. Riedmaier<br />

Stellv. Vorsitzender des<br />

Vorstands<br />

Raiffeisenbank Ingolstadt-<br />

Pfaffenhofen-Eichstätt eG<br />

Ralf Schiffbauer,<br />

Mitglied des Vorstands<br />

Volksbank Laichingen eG<br />

Peter Vetter,<br />

Vorsitzender des Vorstands<br />

Volksbank Wilferdingen-<br />

Keltern eG<br />

Peter Völker,<br />

Mitglied des Vorstands<br />

Frankfurter Volksbank eG<br />

Horst Weyand<br />

Vorsitzender des Vorstands<br />

Volksbank Nahetal eG<br />

UNTERNEHMER -<br />

BEIRAT<br />

Wilfried Mocken,<br />

(Vorsitzender)<br />

Vorsitzender des<br />

Vorstands der Semper<br />

Idem Underberg <strong>AG</strong>,<br />

Rheinberg<br />

Werner Albrecht,<br />

Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung der<br />

Heidelberger Druck -<br />

maschinen Vertrieb<br />

Deutschland GmbH,<br />

Heidelberg<br />

Prof. Michael Cesarz,<br />

Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung der<br />

METRO Group Asset<br />

Management,<br />

Düsseldorf<br />

Otto Christ,<br />

Vorstand der<br />

Otto Christ <strong>AG</strong>,<br />

Memmingen<br />

Dr. Wolfgang Dietz,<br />

Vorsitzender des<br />

Vorstands der<br />

Dietz <strong>AG</strong>,<br />

Bensheim<br />

˙ WIESO.<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

Peter Eckhoff,<br />

(ab 27.03.2007)<br />

Mitglied des Vorstands der<br />

MEGA Malereinkaufsgenossenschaft<br />

e.G.,<br />

Hamburg<br />

Robert Feldmeier,<br />

(ab 26.10.<strong>2006</strong>)<br />

Sprecher des Vorstands der<br />

TA Triumph-Adler <strong>AG</strong>,<br />

Nürnberg<br />

Albert Filbert,<br />

Vorsitzender des Vorstands<br />

der HE<strong>AG</strong> Südhessische<br />

Energie <strong>AG</strong>,<br />

Darmstadt<br />

Richard Hartinger,<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der riha<br />

Richard Hartinger Getränke<br />

GmbH & Co. Handels KG,<br />

Rinteln<br />

Bernd Heilmann,<br />

Geschäftsführer der<br />

Hako-Werke GmbH,<br />

Bad Oldesloe<br />

Dirk Ludemann,<br />

Vorstand der<br />

DIANA Kliniken <strong>AG</strong>,<br />

Bad Bevensen<br />

Dr. Gerhard Niesslein,<br />

Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung der<br />

DeTe Immobilien GmbH,<br />

Frankfurt<br />

Prof. Dr. Rolf Peffekoven,<br />

Direktor des Instituts für<br />

Finanzwissenschaft der<br />

Johannes-Gutenberg-<br />

Universität Mainz,<br />

Nieder-Olm<br />

Heinz Peters,<br />

Geschäftsführer der Krüll<br />

Motor Company<br />

GmbH & Co. KG,<br />

Hamburg<br />

Walter Stüven,<br />

(bis 27.03.2007)<br />

Mitglied des Vorstands<br />

MEGA Malereinkaufsgenossenschaft<br />

e.G.<br />

Hamburg<br />

Peter Suchy,<br />

Geschäftsführer der<br />

HOYER GmbH,<br />

Hamburg


GROUP OF<br />

MAN<strong>AG</strong>ING<br />

DIRECTORS<br />

(GMD)<br />

Rainer Schulte,<br />

Vorstandsstab<br />

Manfred Becker,<br />

Immobilien<br />

Harald Braunschuh,<br />

Automotive<br />

Klaus Ressel,<br />

Machinery<br />

Dr. Peter Schmidt-Breitung,<br />

Immobilien<br />

Dieter Behrens,<br />

BankPartner<br />

Joachim Alter,<br />

Human Ressources &<br />

Business Services<br />

Dr. Bodo Chrubasik,<br />

Business Controlling<br />

Dieter Kötteritzsch,<br />

Revision<br />

Jens Saenger,<br />

Vertrag<br />

92 / 93<br />

Claudia Schmidt,<br />

Market Development &<br />

Communication<br />

Guido Stöcker,<br />

Informationstechnologie<br />

Olaf Ziegert,<br />

Corporate Development<br />

Andreas Dias,<br />

BFL <strong>Leasing</strong> GmbH<br />

Petra Korff,<br />

BFL <strong>Leasing</strong> GmbH<br />

Jürgen Gerber,<br />

<strong>VR</strong> medico LEASING GmbH<br />

Peter Rothmann,<br />

<strong>VR</strong>-BAUREGIE GmbH<br />

Dr. Peter Schmidt-Breitung,<br />

<strong>VR</strong>-BAUREGIE GmbH<br />

Gerhard Glesel,<br />

<strong>VR</strong> DISKONTBANK GmbH<br />

Dr. Michael Mette,<br />

<strong>VR</strong> DISKONTBANK GmbH<br />

Hans-Erich Seum,<br />

<strong>VR</strong> DISKONTBANK GmbH<br />

Hauke Kahlcke,<br />

<strong>VR</strong> FACTOREM GmbH<br />

Téva Perreau,<br />

<strong>VR</strong> FACTOREM GmbH<br />

András Domonkos,<br />

Lombard LÍzing<br />

MMag. Dr. Udo Birkner,<br />

VB-<strong>Leasing</strong> International<br />

Holding GmbH<br />

Mag. Manfred Wolf,<br />

VB-<strong>Leasing</strong> International<br />

Holding GmbH<br />

Werner Zimmermann,<br />

VB-<strong>Leasing</strong> International<br />

Holding GmbH<br />

ANSCHRIFTEN<br />

HAUPT -<br />

VER WALTUNG<br />

Hauptstraße 131–137<br />

D-65760 Eschborn<br />

Tel. + 49 (0) 61 96.99 30<br />

Fax + 49 (0) 61 96.99 33 90<br />

REGIONAL -<br />

VERWALTUNGEN<br />

Bahnhofstraße 18<br />

D-85774 Unterföhring<br />

Tel. + 49 (0) 89.95 09 10<br />

Fax + 49 (0) 89.95 09 11 30<br />

Holzmarktstraße 15–18<br />

D-10179 Berlin<br />

Tel. + 49 (0) 30.29 37 73 00<br />

Fax + 49 (0) 30.29 37 73 99<br />

VERTRIEBS STANDORTE<br />

MOBILIEN<br />

BERLIN<br />

Holzmarktstraße 15–18<br />

D-10179 Berlin<br />

Tel. + 49 (0) 30.29 37 73 00<br />

Fax + 49 (0) 30.29 37 73 99<br />

˙ WIESO.<br />

DRESDEN<br />

Leipziger Straße 118<br />

D-01127 Dresden<br />

Tel. + 49 (0)3 51.85 00 30<br />

Fax + 49 (0)3 51.8 50 03 10<br />

DÜSSELDORF<br />

Schiess-Straße 68<br />

D-40549 Düsseldorf<br />

Tel. + 49 (0)2 11.52 70 70<br />

Fax + 49 (0)2 11.59 34 27<br />

ERFURT<br />

Neuwerkstraße 38–39<br />

D-99084 Erfurt<br />

Tel. + 49 (0)3 61.59 08 10<br />

Fax + 49 (0)3 61.5 90 8116<br />

ETTLINGEN<br />

Einsteinstraße 18<br />

D-76275 Ettlingen<br />

Tel. + 49 (0) 72 43.5 40 90<br />

Fax + 49 (0) 72 43.54 09 80/90<br />

FRANKFURT AM MAIN<br />

Hauptstraße 131–137<br />

D-65760 Eschborn<br />

Tel. + 49 (0) 61 96.99 30<br />

Fax + 49 (0) 61 96.99 38 96<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙<br />

HAMBURG<br />

Süderstraße 73<br />

D-20097 Hamburg<br />

Tel. + 49 (0) 40.2 37 82 80<br />

Fax + 49 (0) 40.23 78 28 49<br />

HANNOVER<br />

Berliner Allee 5<br />

D-30175 Hannover<br />

Tel. + 49 (0) 5 11.33 68 40<br />

Fax + 49 (0) 5 11.3 36 84 50<br />

KASSEL<br />

Friedrich-Ebert-Straße 5<br />

D-34117 Kassel<br />

Tel. + 49 (0)5 61.78 18 50<br />

Fax + 49 (0)5 61.7 81 85 80<br />

LEIPZIG<br />

Listbogen<br />

Reudnitzer Straße 13<br />

D-04103 Leipzig<br />

Tel. + 49 (0)3 41.90 46 30<br />

Fax + 49 (0)3 41.9 04 63 23<br />

MÜNCHEN<br />

Bahnhofstraße 18<br />

D-85774 Unterföhring<br />

Tel. + 49 (0) 89.95 09 10<br />

Fax + 49 (0) 89.95 09 11 30<br />

MÜNSTER<br />

Haferlandweg 8<br />

D-48155 Münster<br />

Tel. + 49 (0) 2 51.5 3 56 30<br />

Fax + 49 (0) 2 51.5 35 63 49<br />

NÜRNBERG<br />

Königstorgraben 11<br />

D-90402 Nürnberg<br />

Tel. + 49 (0) 9 11.2 01 64 00<br />

Fax + 49 (0) 9 11.2 01 64 30<br />

STUTTGART<br />

Heilbronner Straße 41<br />

D-70191 Stuttgart<br />

Tel. + 49 (0)7 11.96 7910<br />

Fax + 49 (0)7 11.9 67 91 71<br />

ULM<br />

Magirusstraße 41<br />

D-89077 Ulm<br />

Tel. + 49 (0)7 31.96 74 70<br />

Fax + 49 (0)7 31.9 67 47 30


VERTRIEBS -<br />

STANDORTE<br />

IMMOBILIEN<br />

BERLIN<br />

Holzmarktstraße 15–18<br />

D-10179 Berlin<br />

Tel. + 49 (0) 30.29 37 71 00<br />

Fax + 49 (0) 30.29 37 73 99<br />

DÜSSELDORF<br />

Schiess-Straße 68<br />

D-40549 Düsseldorf<br />

Tel. + 49 (0) 2 11.52 70 70<br />

Fax + 49 (0) 2 11.5 27 07 60<br />

FRANKFURT AM MAIN<br />

Hauptstraße 131–137<br />

D-65760 Eschborn<br />

Tel. + 49 (0) 61 96.99 38 22<br />

Fax + 49 (0) 61 96.99 38 21<br />

HAMBURG<br />

Süderstraße 73<br />

D-20097 Hamburg<br />

Tel. + 49 (0) 40.23 78 28 86<br />

Fax + 49 (0) 40.23 78 28 89<br />

MÜNCHEN<br />

Bahnhofstraße 18<br />

D-85774 Unterföhring<br />

Tel. + 49 (0) 89.95 09 11 63<br />

Fax + 49 (0) 89.95 09 11 60<br />

94 / 95<br />

STUTTGART<br />

Heilbronner Straße 41<br />

D-70191 Stuttgart<br />

Tel. + 49 (0)7 11.9 67 91 0<br />

Fax + 49 (0)7 11.9 67 91 71<br />

TOCHTER- UND<br />

BETEILIGUNGS -<br />

GESELLSCHAFTEN<br />

(INLAND)<br />

BFL LEASING GMBH<br />

Hauptstraße 131–137<br />

D-65760 Eschborn<br />

Tel. + 49 (0) 61 96.99 50<br />

Fax + 49 (0) 61 96.99 51 86<br />

<strong>VR</strong>-BAUREGIE GMBH<br />

Hauptstraße 131–137<br />

D-65760 Eschborn<br />

Tel. + 49 (0) 61 96.99 40<br />

Fax + 49 (0) 61 96.99 41 98<br />

<strong>VR</strong> DISKONTBANK GMBH<br />

Ludwig-Erhard-Str. 30–34<br />

D-65760 Eschborn<br />

Tel. + 49 (0) 69.74 47 32 22<br />

Fax + 49 (0) 69.74 47 33 32<br />

<strong>VR</strong> FACTOREM GMBH<br />

Ludwig-Erhard-Str. 30–34<br />

D-65760 Eschborn<br />

Tel. + 49 (0) 69.74 47 31 00<br />

Fax + 49 (0) 69.74 47 32 00<br />

<strong>VR</strong>-IMMOBILIEN-<br />

LEASING GMBH<br />

Hauptstraße 131–137<br />

D-65760 Eschborn<br />

Tel. + 49 (0) 61 96.99 42 01<br />

Fax + 49 (0) 61 96.99 34 11<br />

<strong>VR</strong> MEDICO<br />

LEASING GMBH<br />

Holzmarktstraße 15–18<br />

D-10179 Berlin<br />

Tel. + 49 (0) 30.25 00 05 55<br />

Fax + 49 (0) 30.25 00 05 99<br />

TOCHTER- UND<br />

BETEILIGUNGS -<br />

GESELLSCHAFTEN<br />

(AUSLAND)<br />

BOSNIEN UND<br />

HERZEGOWINA*<br />

Volksbank <strong>Leasing</strong> BH d.o.o.<br />

And¯ela Zvizdovića 1<br />

9. Stock/sprat<br />

BiH-71 000 Sarajevo<br />

Tel. +3 87.33 27 62 80<br />

Fax+3 87.33276286<br />

KROATIEN*<br />

Volksbank LEASING d.o.o.<br />

Horvatova 82<br />

HR-10 010 Zagreb<br />

Tel. + 3 85.12 48 4111<br />

Fax + 3 85.12 48 41 02<br />

ÖSTERREICH<br />

VB-<strong>Leasing</strong> International<br />

Holding GmbH<br />

Kolingasse 12/3. OG<br />

A-1090 Wien<br />

Tel. + 43.1 31340 7123<br />

Fax + 43.1 31340 7121<br />

POLEN*<br />

Volksbank <strong>Leasing</strong><br />

Polska S.A.<br />

ul. Strzegomska 42c<br />

PL-53 611 Wrocl¯aw<br />

Tel.+48.713344900<br />

Fax+48.713344901<br />

RUMÄNIEN*<br />

VB <strong>Leasing</strong> Romania<br />

IFN S.A.<br />

17–21 Bucharst-Ploiesti<br />

Road<br />

2nd floor, sector 1<br />

RO-013682 Bucharest<br />

Tel.+40.212044444<br />

Fax+40.212333239<br />

RUSSLAND<br />

VB-LEASING OOO<br />

Elektolitnyi proezd 5B,<br />

Stroenie 8<br />

RUS-115230 Moscow<br />

Tel. + 7.49 55 80 29 93<br />

Fax + 7.49 55 80 29 94<br />

SERBIEN*<br />

VB <strong>Leasing</strong> d.o.o.<br />

Milentija Popovica 8<br />

SCG-11070 Beograd<br />

Tel. + 38.11 12 01 76 36<br />

Fax + 38.11 12 01 43 29<br />

SLOWAKEI*<br />

VB <strong>Leasing</strong> SK, spol. s.r.o.<br />

Nám. 1. Mája 11<br />

P.O. Box 270<br />

SK-810 00 Bratislava<br />

Tel. + 421.2 59 98 71 11<br />

Fax +421.2 59 98 79 13<br />

SLOWENIEN*<br />

VBS <strong>Leasing</strong> d.o.o.<br />

Dunajska 128 A<br />

SLO-1000 Ljubljana<br />

Tel. +386.15 63 44 00<br />

Fax +386.15 63 44 03<br />

TSCHECHIEN*<br />

VB <strong>Leasing</strong> CZ spol. s.r.o.<br />

Hersˇ pická 813/5<br />

CZ- 63 900 Brno<br />

Tel. +420.5 43 55 01 11<br />

Fax +420.5 43 55 01 50<br />

VB <strong>Leasing</strong> CZ spol. s.r.o.<br />

Pod Klaudiánkou 4a<br />

CZ- 14700 Praha 4<br />

Tel. +420.5 43 55 01 11<br />

Fax +420.5 43 55 01 50<br />

UNGARN<br />

Lombard Pénzügyi<br />

és Lízing Rt.<br />

Somogyi B. u. 19<br />

H-6720 Szeged<br />

Tel. +36.62 56 47 50<br />

Fax +36.62 56 47 51<br />

˙ WIESO.<br />

UNGARN*<br />

VB Lízing Kft. und<br />

VB Penzügyi Lízing Rt.<br />

Váci út. 37<br />

H-1134 Budapest<br />

Tel. +36.1 4 52 67 00<br />

Fax +36.1 4 52 67 05<br />

* Gesellschaften der VB-<strong>Leasing</strong> International Holding GmbH, Österreich<br />

WESHALB. WARUM. ˙ JAHRESABSCHLUSS ˙ ANSCHRIFTEN ˙


<strong>VR</strong>-LEASING <strong>AG</strong><br />

Hauptstraße 131–137<br />

D-65760 Eschborn<br />

Telefon +49 (0) 6196.99 36 60<br />

Telefax +49 (0) 6196.99 33 90<br />

www.vr-leasing.de<br />

Im FinanzVerbund der Volksbanken Raiffeisenbanken

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