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Qualitätsbericht 2004 Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH

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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

der Universität Bonn<br />

St. Elisabeth-Straße 2 - 6<br />

53894 <strong>Mechernich</strong><br />

Tel.: 02443 - 17 - 0<br />

Fax: 02443 - 17 - 1005<br />

E-Mail: info@kreiskrankenhaus-mechernich.de<br />

Internet: www.kreiskrankenhaus-mechernich.de


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort 4<br />

Einleitung 5<br />

Basisteil 7<br />

A Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten 7<br />

A-1.1 Allgemeine Merkmale des Krankenhauses 7<br />

A-1.2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 7<br />

A-1.3 Krankenhausträger 7<br />

A-1.4 Akademisches Lehrkrankenhaus 7<br />

A-1.5 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach §108/109 SGB V 7<br />

A-1.6 Gesamtzahl der im abgelaufenen Kalenderjahr <strong>2004</strong> behandelten Patienten 7<br />

A-1.7 A Fachabteilungen 7<br />

A-1.7 B Top-30 DRG (nach absoluter Fallzahl) des Gesamtkrankenhauses im<br />

Berichtsjahr <strong>2004</strong> 8<br />

A-1.8 Versorgungsschwerpunkte der <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong> 9<br />

A-1.9 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten im Krankenhaus <strong>Mechernich</strong> 11<br />

A-2.0 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 12<br />

A-2.1 Apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten 13<br />

B-1 Fachabteilungen 14<br />

B-1.1 Medizinische Klinik 1: Allgemeine Innere Medizin<br />

Medizinische Klinik 2: Kardiologie 14<br />

B-1.2 Medizinische Klinik 3: Akutgeriatrie und geriatrische Frührehabilitation 19<br />

B-1.3 Kinder- und Jugendmedizin 23<br />

B-1.4 Allgemein-, Visceral-, Thorax- und Gefäßchirurgie 27<br />

B-1.5 Unfallchirurgie 31<br />

B-1.6 Urologie 35<br />

B-1.7 Orthopädie 39<br />

B-1.8 Frauenheilkunde und Geburtshilfe 42<br />

B-1.9 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde -- Belegabteilung 46<br />

B-1.10 Radiologie und Nuklearmedizin 48<br />

B-1.11 Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie 50<br />

B-2 Fachabteilungsübergreifende Struktur- und Leistungsdaten der<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong> 53<br />

B-2.1 Ambulante Operationen nach §115b SGB V Gesamtzahl<br />

(nach absoluter Fallzahl) im Berichtsjahr <strong>2004</strong> 53<br />

B-2.2 Top-5 der ambulanten Operationen (nach absoluter Fallzahl und ohne<br />

Ermächtigungsambulanzen) im Berichtsjahr <strong>2004</strong> 53<br />

B-2.3 Sozialpädiatrisches Zentrum gemäß § 119 SGB V 53<br />

B-2.4 Personalqualifikation im Ärztlichen Dienst 54<br />

B-2.5 Personalqualifikation im Pflegedienst 55<br />

Stand: 30.08.2005 2 von 74


C Qualitätssicherung 56<br />

C-1 Externe Qualitätssicherung nach §137 SGB V 56<br />

C-2 Qualitätssicherung beim ambulanten Operieren nach §115 b SGB V 57<br />

C-3 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht (§112 SGB V) 57<br />

C-4 Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Disease Management - Programmen (DMP)57<br />

C-5.1 Mindestmengen 58<br />

C-5.2 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung<br />

nach §137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V 59<br />

Systemteil 62<br />

D Qualitätspolitik 62<br />

D-1 Strukturqualität 62<br />

D-2 Prozessqualität 63<br />

D-3 Ergebnisqualität 64<br />

E Qualitätsmanagement und dessen Bewertung 66<br />

E-1 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagement in der<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong> 66<br />

E-2 Qualitätsbewertung 67<br />

E-3 Ergebnisse in der externen Qualitätssicherung gemäß §137 SGB V 69<br />

F Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum 71<br />

G Weitergehende Informationen 72<br />

Stand: 30.08.2005 3 von 74


Vorwort<br />

Gemäß § 137 SGB V sind ab dem Jahr 2005 alle Krankenhäuser verpflichtet, in regelmäßigen Abständen einen<br />

strukturierten <strong>Qualitätsbericht</strong> zu veröffentlichen. Der Bericht kann von den Krankenkassen und den<br />

kassenärztlichen Vereinigungen zur vergleichenden Auswertung herangezogen werden. Außerdem dient er<br />

Patienten und Versicherten als Informationsgrundlage.<br />

Der vorliegende <strong>Qualitätsbericht</strong> für das Jahr <strong>2004</strong> ist in verschiedene Abschnitte gegliedert. Im Basisteil werden<br />

die allgemeinen Struktur- und Leistungsdaten des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Mechernich</strong> beschrieben. Es werden das<br />

medizinische Leistungsspektrum sowie die spezifischen Versorgungsschwerpunkte jeder einzelnen<br />

Fachabteilung dargestellt. Außerdem werden hier die Ergebnisse der externen Qualitätssicherung veröffentlicht.<br />

Im Systemteil werden die Qualitätspolitik und das Qualitätsmanagement des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Mechernich</strong><br />

ausführlich vorgestellt.<br />

Für unsere Patienten haben wir die ambulanten und stationären Behandlungsangebote sowie die breit gefächerte<br />

Ausstattung der Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten und die Vielzahl der Serviceleistungen<br />

dargestellt.<br />

Weitergehende Informationen erhalten Sie über das Qualitätsmanagement, die Geschäftsführung und bei<br />

fachabteilungsbezogenen Fragestellungen über die leitenden Ärzte des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Mechernich</strong>.<br />

<strong>Mechernich</strong>, 30.08.2005<br />

Stand: 30.08.2005 4 von 74


Einleitung<br />

Das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> liegt in der Voreifel - im Dreieck der Städte Köln, Bonn und Aachen - und<br />

somit im Krankenversorgungsgebiet 6 NRW. Es ist seit 1978 Akademisches Lehrkrankenhaus der<br />

Universität Bonn.<br />

Das Krankenhaus verfügt über 423 Betten und beschäftigt derzeit ca. 800 Mitarbeiter. Bei einem jährlichen<br />

Gesamtbudget von ca. 35 Mio. € werden für die Versorgung der mehr als 14.000 stationär behandelten Patienten<br />

10 Fachabteilungen (mit 18 Intensivpflegebetten - davon 4 Kinderintensivbetten) sowie 1 Belegabteilung<br />

vorgehalten.<br />

Den Grundstein des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Mechernich</strong> legte die Meinertzhagener Knappschaft 1881 mit einem<br />

Lazarett. Im Jahr 1975 wurde das Krankenhaus <strong>Mechernich</strong> in die Rechtsform einer "Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung" überführt. Im Jahre 1981 übernahm die <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong> das<br />

damalige Städtische Krankenhaus Zülpich. Mitte der 80´er Jahre starteten die ersten Neubaumaßnahmen.<br />

Umfassende Bau- und Sanierungsmaßnahmen sind seither umgesetzt worden. Eine Fortführung dieser<br />

Entwicklung zeichnet sich durch die Fertigstellung eines neuen Parkhauses mit 350 Stellplätzen und eines<br />

Hubschrauberlandeplatzes im Frühjahr 2006 ab. Das Krankenhaus <strong>Mechernich</strong> hat sich damit in seiner mehr<br />

als 100-jährigen Geschichte in seinen baulichen Strukturen, aber auch in seinem Leistungsangebot den<br />

Erfordernissen einer zeitgemäßen Patientenversorgung angepasst.<br />

Für Diagnostik und Therapie stehen modernste Medizingeräte, wie z.B. Computertomograph,<br />

Linksherzkathetermessplatz, Nierenlithotripter und ein Kernspintomograph zur Verfügung. Die Geräte werden<br />

vom Krankenhaus vorgehalten oder die Leistungen von im Krankenhaus angesiedelten Praxen abgerufen. Für<br />

den umfangreichen ambulanten und stationären OP-Betrieb steht eine eigene Zentralsterilisation zur Verfügung.<br />

Neben den ärztlichen und pflegerischen Mitarbeitern bieten Mitarbeiter des Sozialdienstes sowie katholische<br />

und evangelische Seelsorger den Patienten ihre Unterstützung an.<br />

Das Krankenhaus verfügt über eine eigene Krankenpflegeschule und nimmt somit aktiv an der Ausbildung von<br />

Krankenschwestern und Krankenpflegern teil.<br />

Alle leitenden Ärzte des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Mechernich</strong> sind von der Ärztekammer Nordrhein als Weiterbilder<br />

zum Gebietsarzt (Facharzt) befugt. Seit 1978 bestehen für die leitenden Ärzte und ihre Oberärzte fachbezogene<br />

Lehraufträge der Universität Bonn. Alle Lehrbeauftragten sind besonders mit der klinisch-praktischen, jedoch<br />

auch mit der theoretischen Ausbildung (Vorlesungen) betraut.<br />

Aufgrund des zunehmenden Kosten- und Konkurrenzdrucks vollzieht sich auch in den Krankenhäusern immer<br />

stärker der Wandel zum Dienstleistungsunternehmen. Ziel dieser Umorientierung ist die Optimierung der<br />

Leistung für die Patienten und die wirtschaftliche Sicherung des Unternehmens in der Gegenwart und Zukunft.<br />

In den Krankenhäusern wird es zunehmend wichtiger, neben der akuten Krankenhausversorgung zusätzliche<br />

komplementäre Versorgungs- und Serviceangebote einzurichten. Damit soll für den Patienten die Verzahnung<br />

zwischen den verschiedenen Versorgungssektoren verbessert werden.<br />

Stand: 30.08.2005 5 von 74


In der <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong> sind bereits vor einigen Jahren strukturelle Entscheidungen vor<br />

diesem Hintergrund getroffen worden, die sich heute in einer vielschichtigen Versorgungs- und<br />

Beteiligungsstruktur niederschlagen.<br />

Stand: 30.08.2005 6 von 74


Basisteil<br />

A Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten<br />

A-1.1 Allgemeine Merkmale des Krankenhauses<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong><br />

St. Elisabeth-Straße 2-6<br />

53894 <strong>Mechernich</strong><br />

info@kreiskrankenhaus-mechernich.de<br />

www.kreiskrankenhaus-mechernich.de<br />

A-1.2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

260530900<br />

A-1.3 Krankenhausträger<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong><br />

A-1.4 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Ja<br />

A-1.5 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach §108/109 SGB V<br />

423<br />

A-1.6 Gesamtzahl der im abgelaufenen Kalenderjahr <strong>2004</strong> behandelten Patienten<br />

Stationäre Patienten ohne Jahresüberlieger: 14.929<br />

davon nur vorstationäre Fälle: 479<br />

Notfallambulanz, BG-Fälle und Ermächtigungsambulanz der Chefärzte: 15.799<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum: 780<br />

Ambulante Operationen: 747<br />

A-1.7 A Fachabteilungen<br />

Schlüssel<br />

nach § 301<br />

SGB V<br />

Name der Klinik Zahl<br />

der<br />

0100 Medizinische Klinik 1: Allgemeine Innere<br />

Medizin - Gastroenterologie<br />

Medizinische Klinik 2: Kardiologie<br />

Betten<br />

Zahl<br />

stationäre<br />

Fälle<br />

Hauptabt.(HA)<br />

oder<br />

Belegabt.(BA)<br />

Poliklinik /<br />

Ambulanz<br />

ja/nein<br />

128 4.364 HA Ja<br />

0200 Medizinische Klinik 3: Geriatrie 51 761 HA Nein<br />

1000 Kinder- und Jugendmedizin 33 2.007 HA Ja<br />

1500 Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie 54 1.405 HA Ja<br />

1600 Unfallchirurgie 36 1.283 HA Ja<br />

2200 Urologie 30 1.419 HA Ja<br />

2300 Orthopädie 54 1.283 HA Ja<br />

2400 Frauenheilkunde und Geburtshilfe 33 2.039 HA Ja<br />

2600 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde --<br />

4 368 BA Nein<br />

Belegabteilung<br />

3600 Anästhesie HA Ja<br />

3751 Radiologie* HA Ja<br />

* Die Fachabteilung für Radiologie bedient sich der technischen Ressourcen des seit dem 01.01.1999 tätigen<br />

Röntgeninstituts <strong>Mechernich</strong>.<br />

Stand: 30.08.2005 7 von 74


A-1.7 B Top-30 DRG (nach absoluter Fallzahl) des Gesamtkrankenhauses im<br />

Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Es werden die 30 häufigsten Abrechnungspauschalen dargestellt. Alle Behandlungsfälle werden in<br />

aufwandsgleichen Krankheitsgruppen (sog. DRG = Diagnosis Related Groups) nach einem bundesweit gültigen<br />

Fallpauschalenkatalog zusammengefasst und vergütet.<br />

Rang DRG<br />

3-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 P67 Neugeborenes, Aufnahmegewicht über 2499 g, ohne größeren<br />

operativen Eingriff oder Langzeitbeatmung<br />

566<br />

2 G67 Speiseröhrenentzündung, Magen-Darm-Infekt oder verschiedene<br />

Krankheiten der Verdauungsorgane<br />

484<br />

3 I68 Nicht operativ behandelte Krankheiten oder Verletzungen im Wirbelsäulenbereich<br />

(z. B. Lenden- und Kreuzschmerzen)<br />

399<br />

4 F66 Verkalkung / Verhärtung der Herzkranzgefäße 376<br />

5 O60 Normale Entbindung 375<br />

6 I18 Sonstige Operationen an Kniegelenk, Ellenbogengelenk oder Unterarm 298<br />

7 F67 Bluthochdruck 294<br />

8 L63 Infektionen der Harnorgane 289<br />

9 E62 Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane 285<br />

10 I03 Hüftgelenkersatz, Versteifung des Hüftgelenks oder Wiederholungsoperationen<br />

an der Hüfte bei komplizierteren Krankheiten (z. B. bei<br />

Hüftgelenkverschleiß)<br />

275<br />

11 D11 Mandeloperation 260<br />

12 F62 Herzermüdung, d.h. Unvermögen des Herzens, den erforderlichen<br />

Blutauswurf aufzubringen (= Herzinsuffizienz) oder Kreislaufkollaps<br />

248<br />

13 G48 Dickdarmspiegelung 237<br />

14 F71 Nicht schwere Herzrhythmusstörung oder Erkrankung der<br />

Erregungsleitungsbahnen des Herzens<br />

224<br />

15 O65 Sonstige vorgeburtliche stationäre Aufnahme 205<br />

16 E69 Bronchitis oder Asthma 187<br />

17 B76 Anfälle 186<br />

18 G50 Magenspiegelung bei nicht schweren Krankheiten der<br />

Verdauungsorgane<br />

183<br />

19 O01 Kaiserschnitt 182<br />

20 L07 Operationen durch die Harnröhre, jedoch nicht an der Prostata 179<br />

21 T63 Erkrankung durch Viren 178<br />

22 I04 Kniegelenkersatz, Versteifung des Kniegelenks oder<br />

Wiederholungsoperationen am Knie bei komplizierten Krankheiten (z.<br />

B. bei Kniegelenkverschleiß)<br />

176<br />

23 J65 Verletzung der Haut, Unterhaut oder weiblichen Brust 175<br />

24 E65 Krankheiten der Atemwege mit erschwerter Ausatmung und vermehrter<br />

Luftansammlung im Lungengewebe (= Asthma, COPD)<br />

157<br />

25 B70 Schlaganfall 156<br />

26 G07 Blinddarmentfernung 145<br />

27 F73 kurzdauernde Bewusstlosigkeit, Ohnmacht 141<br />

28 I13 Operationen am Oberarm, am Schienbein, am Wadenbein oder am<br />

Sprunggelenk<br />

139<br />

29 N04 Gebärmutterentfernung, jedoch nicht wegen Gebärmutterkrebs 135<br />

30 L64 Harnsteine oder sonstige Passagehindernisse der Harnleiter 126<br />

Stand: 30.08.2005 8 von 74


A-1.8 Versorgungsschwerpunkte der <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Schon früh hat sich die <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong> dazu entschlossen, medizinische<br />

Schwerpunkte für die Behandlung und Betreuung der Patienten zu bilden.<br />

Zentrum für Kinder<br />

Im Kreis Euskirchen ist das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> die einzige Einrichtung mit einer unmittelbaren<br />

Verbindung von Geburtshilfe und Kinder- und Jugendmedizin. Der Schwerpunkt Kinder- und<br />

Jugendmedizin mit Kinderintensivstation wird seit Beginn des Jahres <strong>2004</strong> durch das<br />

Sozialpädiatrische Zentrum ergänzt. Das Versorgungsgebiet erstreckt sich über den Kreis hinaus<br />

auch auf angrenzende Gebiete der Eifel bis Rheinland-Pfalz.<br />

Zentrum für Endoprothetik (Implantation von Kunstgelenken)<br />

Die orthopädische Abteilung ist im Kreis Euskirchen die einzige Fachabteilung dieser Art. Mit einer<br />

Kapazität von 54 Betten, einer physikalisch-krankengymnastischen Therapieeinheit, einem modern<br />

ausgestatteten OP ist sie bestrebt, allen Bedürfnissen der Bevölkerung auf orthopädischem<br />

Fachgebiet gerecht zu werden. Aufbauend auf einem breiten operativen Spektrum stellen die<br />

Implantation von Kunstgelenken (Hüfte und Knie), Austauschoperationen derartiger Implantate<br />

und die Wirbelsäulenchirurgie besondere Schwerpunkte dar.<br />

Während in der Orthopädie vorrangig ein chronischer Gelenkverschleiß die Indikation für den Einbau<br />

eines künstlichen Hüft- oder Kniegelenkes darstellt, ist in der Fachabteilung für Unfallchirurgie<br />

meist bei älteren Menschen eine Fraktur des Schenkelhalses oder des Schultergelenkes Anlass für<br />

eine endoprothetische Versorgung.<br />

Zentrum für Urologie<br />

Viele Harnwegserkrankungen des Säuglings oder des Kleinkindes, die früher als schicksalhaft<br />

hingenommen wurden, können heute behandelt werden. Dazu zählen vor allem die zahlreichen<br />

angeborenen Missbildungen der Harn- und Geschlechtsorgane. Die Kinder werden<br />

interdisziplinär von der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin zusammen mit der urologischen<br />

Abteilung betreut und von den Urologen operiert.<br />

Erkrankungen der Prostata wurden früher nur offen chirurgisch behandelt. Durch die Entwicklung<br />

hochleistungsfähiger Instrumente und moderner Optiken hat sich hier ein Wandel vollzogen. Ein hoher<br />

Prozentsatz aller Prostata- und Blasenerkrankungen wird heute in <strong>Mechernich</strong> transurethral (durch die<br />

Harnröhre) operiert. Bei bösartigen Neubildungen gehört die laparoskopische (Schlüssel-<br />

lochchirurgie) Entfernung der gesamten Prostata zum Standardverfahren.<br />

Zentrum für Senioren<br />

Über die Vorhaltung der Akutgeriatrie mit 51 Betten in der <strong>GmbH</strong> und einer angeschlossenen<br />

geriatrischen Rehabilitationseinrichtung (s.u.) ist die Krankenhaus-Gesellschaft besonders bei der<br />

Versorgung älterer Menschen aktiv.<br />

Stand: 30.08.2005 9 von 74


Serviceorientierte Leistungsangebote der <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> hält eine Fülle an Serviceleistungen* für seine Patienten bereit:<br />

Beschwerdemanagement<br />

Beschwerdestelle<br />

Besondere Verpflegung möglich<br />

Besondere Größe der Badezimmer<br />

Besondere Zimmergröße<br />

Besondere Zimmerausstattung<br />

Besuchsdienst<br />

BG-Sprechstunden<br />

Bibliothek<br />

Cafeteria<br />

Dolmetscherdienste<br />

Elektrisch verstellbare Betten<br />

Hol- und Bringdienst<br />

Telefax auf dem Zimmer möglich<br />

Fernsehgerät am Bett/im Zimmer<br />

Fortbildungsveranstaltungen für Patienten bzw. Öffentlichkeit<br />

Fortbildungsveranstaltungen für niedergelassene Ärzte<br />

Frei wählbare Menüs<br />

Freiwillige Krankenhaushilfe - Grüne Damen<br />

Friseur bei Bedarf<br />

Fußpflege bei Bedarf<br />

Internetanschluss am Bett/im Zimmer<br />

Kühlschrank<br />

Kiosk (Einkaufsmöglichkeiten)<br />

Kapelle<br />

Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten<br />

Parkanlage<br />

Patienteninformationsmaterial<br />

Rundfunkempfang am Bett/im Zimmer<br />

Seelsorge (evangelisch und katholisch)<br />

Schreibtisch im Zimmer<br />

Telefon<br />

Tageszeitung<br />

Unterbringung von Begleitpersonen<br />

Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer<br />

* z.T. sind Serviceleistungen dem Wahlleistungsbereich vorbehalten bzw. entgeltpflichtig<br />

Stand: 30.08.2005 10 von 74


Für psychiatrische Fachkrankenhäuser bzw. Krankenhäuser mit psychiatrischen<br />

Fachabteilungen<br />

Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung?<br />

Nein<br />

A-1.9 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten im Krankenhaus <strong>Mechernich</strong><br />

Das umfassende stationäre Versorgungsangebot wird komplettiert durch zahlreiche ambulante<br />

Leistungen:<br />

• Notfallambulanz im <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> für die Versorgungsbereiche:<br />

Allgemeinchirurgie Innere Medizin Geburtshilfe Kinderheilkunde<br />

Unfallchirurgie Kardiologie Frauenheilkunde Urologie<br />

Orthopädie Geriatrie<br />

• Ambulante Geburt<br />

Um zwischen Klinik und Hausgeburt eine organisatorische Zwischenstufe anzubieten, wird im<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> auch die ambulante Geburt (Frühentlassung aus der Klinik nach 4 bis<br />

24 Stunden nach komplikationsloser Entbindung) angeboten.<br />

• Beleghebamme<br />

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich bei der Geburt durch eine Beleghebamme betreuen zu<br />

lassen.<br />

• Ambulantes Operieren in Zülpich und <strong>Mechernich</strong><br />

Ambulante Operationen werden im Ambulanten OP-Zentrum in Zülpich durchgeführt. In den OP-Sälen<br />

des Krankenhauses in <strong>Mechernich</strong> finden seither ambulante Operationen nur dann statt, wenn es sich<br />

um nicht geplante Eingriffe (Notfälle) handelt oder wenn eine spezielle technische Ausstattung (z.B.<br />

großes Röntgengerät) erforderlich ist. Für die eventuell notwendige Hilfestellung und Betreuung in den<br />

ersten Tagen zuhause steht den Patienten unser Team des ambulanten Pflegedienstes VIVANT zur<br />

Verfügung.<br />

Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V<br />

In folgenden Fachabteilungen ist die Möglichkeit gegeben, Patienten auf Überweisung eines nieder-<br />

gelassenen Facharztes und zum Teil auf Überweisung des Hausarztes auch ambulant im<br />

Krankenhaus zu behandeln.<br />

Medizinische Klinik 1- Gastroenterologie Prof. Dr. Klaus Knyrim<br />

Medizinische Klinik 1 - Onkologie Dr. Anna Kress<br />

Medizinische Klinik 2 - Kardiologie Dr. Peter Wirtz<br />

Kinder- und Jugendmedizin Dr. Jörg Schriever<br />

Dr. Herbert Schade<br />

Allgemein-, Gefäß-, Thorax- und Kardiovaskularchirurgie Priv.-Doz. Dr. Norbert Rohm<br />

Stand: 30.08.2005 11 von 74


Unfallchirurgie Dr. Karl Ganter<br />

Urologie Dr. Vilmos Nagy<br />

Orthopädie Dr. Josef Fitzek<br />

Geburtshilfe und Frauenheilkunde Prof. Dr. Matthias Winkler<br />

Schmerzambulanz (Anästhesie) Priv.-Doz. Dr. Rudolf Hering<br />

Ambulante Behandlung durch Krankenhäuser bei Unterversorgung § 116 a SGB V<br />

nicht zutreffend<br />

A-2.0 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Fachabteilung für Unfallchirurgie: Chefarzt Dr. med. Karl Ganter<br />

Als Vertreter ist zugelassen: Oberarzt Dr. med. Hans-Peter Gruschwitz<br />

Stand: 30.08.2005 12 von 74


A-2.1 Apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten<br />

Apparative Ausstattung<br />

Bezeichnung Vorhanden Verfügbarkeit<br />

24 Stunden<br />

sichergestellt<br />

Computertomographie (CT) * Ja Ja<br />

Magnetresonanztomographie (MRT) * Ja Ja<br />

Gastroskopie Ja Ja<br />

Video-Kapselendoskopie Ja Ja<br />

Endosonographie Ja Ja<br />

Coloskopie Ja Ja<br />

Endoskopische Retrograde Choleangiopankreatographie (ERCP) Ja Ja<br />

Angiographie * Ja Ja<br />

Stressechokardiographie Ja Ja<br />

Elektrophysiologisches Labor * Ja Ja<br />

Herzkatheterlabor * Ja Nein<br />

Langzeit-Blutdruckmessung Ja Ja<br />

Langzeit-EKG-Messung Ja Ja<br />

Lungenfunktionsdiagnostik Ja Ja<br />

Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) * Ja Ja<br />

Urodynamischer Messplatz Ja Ja<br />

Szintigraphie * Ja Ja<br />

Elektroenzephalogramm (EEG) Ja Ja<br />

Positronenemissionstomographie (PET) Nein Nein<br />

Schlaflabor Nein Nein<br />

* Die Leistungserbringung erfolgt über die im <strong>Kreiskrankenhaus</strong> angesiedelten externen Institute.<br />

Therapeutische Möglichkeiten<br />

Bezeichnung vorhanden<br />

Chemotherapie Ja<br />

Dialyse * Ja<br />

Thrombolyse Ja<br />

Schrittmacher-Implantation (Ein-, Zwei- und Dreikammersysteme) Ja<br />

Physiotherapie Ja<br />

Ergotherapie Ja<br />

alle Massageverfahren Ja<br />

Logopädie Ja<br />

Ernährungsberatung (u.a. Diabetiker-Schulung) Ja<br />

Schmerztherapie Ja<br />

Eigenblutspende Ja<br />

Stroke Unit ** Nein<br />

Bestrahlung Nein<br />

Gruppenpsychotherapie Nein<br />

Einzelpsychotherapie Nein<br />

Psychoedukation Nein<br />

* Dialysen werden vom Dialysezentrum <strong>Mechernich</strong> - einer im <strong>Kreiskrankenhaus</strong> ansässigen<br />

nephrologischen Schwerpunktpraxis - durchgeführt.<br />

** Wesentliche Bestandteile einer Stroke Unit werden im <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> vorgehalten.<br />

Stand: 30.08.2005 13 von 74


B-1 Fachabteilungen<br />

B-1.1 Medizinische Klinik 1: Allgemeine Innere Medizin<br />

Medizinische Klinik 2: Kardiologie<br />

Chefärzte: Medizinische Klinik 1 -- Allgem. Innere Medizin, Gastroenterologie und Onkologie<br />

Dr. med. Anna Kress<br />

Prof. Dr. med. Klaus Knyrim<br />

Medizinische Klinik 2 -- Kardiologie<br />

Dr. med. Peter Wirtz<br />

Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />

Medizinische Klinik 1: Allgemeine Innere Medizin - Gastroenterologie - Onkologie<br />

Das Leistungsspektrum der Medizinischen Klinik 1 ist von der Behandlung verschiedenster<br />

Infektionserkrankungen über rheumatische Erkrankungen bis hin zu Erkrankungen der<br />

Atmungsorgane sehr breit gefächert. Besondere Schwerpunkte liegen in den Bereichen der Magen-<br />

Darm-Erkrankungen und der Behandlung bei bösartigen Neubildungen (s.u.). Auf der internistischen<br />

Intensivstation sind wesentliche Elemente einer „Stroke Unit“ für die zeitnahe Behandlung des akuten<br />

Schlaganfalles integriert.<br />

Medizinische Klinik 2: Kardiologie<br />

Die Kardiologie ist die Heilkunde der Herzerkrankungen. Als Teilgebiet der Inneren Medizin umfasst<br />

sie neben den Herzerkrankungen auch Erkrankungen des Gefäßkreislaufs.<br />

Moderne diagnostische Verfahren zur Abklärung von Herz-Kreislauf-Störungen werden eingesetzt. Mit<br />

Hilfe der Herzultraschalldiagnostik können Veränderungen des Herzmuskels und der Herzklappen<br />

erkannt werden. Das Belastungs-EKG und die Stressechokardiographie geben Hinweise auf<br />

Durchblutungsstörungen des Herzmuskels, meist Folge einer bedeutsamen Verengung einer oder<br />

mehrerer Herzkranzarterien.<br />

Ein besonderes Interesse gilt der Abklärung von Synkopen (= Ohnmacht/kurzzeitige Bewusst-<br />

losigkeit) und der Identifizierung von Herzrhythmusstörungen und deren medikamentösen Einstellung.<br />

Bei akuten und schwerwiegenderen Erkrankungen - insbesondere bei Herzrhythmusstörungen - bietet<br />

sich die Möglichkeit der Verlegung auf die Überwachungsstation an, wo ein Monitoring mit<br />

kontinuierlicher EKG-Registrierung erfolgt.<br />

Stand: 30.08.2005 14 von 74


Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Medizinische Klinik 1 -- Allgemeine Innere Medizin - Gastroenterologie - Onkologie<br />

• Magen-Darm-Leber-Erkrankungen (Gastroenterologie)<br />

Die Gastroenterologie befasst sich mit den Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und der Leber.<br />

In der Medizinischen Klinik 1 werden diese gastroenterologischen und hepatischen Krankheitsbilder<br />

schwerpunktmäßig behandelt. Sämtliche Methoden der diagnostischen und operativen Endoskopie<br />

werden bei uns durchgeführt:<br />

• Magenspiegelung<br />

• Darmspiegelung einschließlich der Abtragung von Polypen<br />

• Spiegelung der Gallenwege und Bauchspeicheldrüse<br />

• Endoskopische Ultraschalluntersuchungen<br />

• Krebserkrankungen (Onkologie)<br />

Schwerpunkte in der Behandlung bösartiger Erkrankungen sind: Dickdarmkrebs, Karzinome der<br />

Bronchien und des Magen-Darm-Traktes sowie Lymphknotenkrebs und Plasmozytome. Unser Ziel<br />

ist es, den onkologischen Patienten sowohl kurativ (zu einer Heilung führend) als auch palliativ (die<br />

Lebensqualität verbessernd) heimatnah zu behandeln.<br />

Die internistische Behandlung von Krebserkrankungen in Form von Chemotherapie, Hormon-<br />

therapie und begleitenden Maßnahmen erfolgt in enger Abstimmung mit der chirurgischen<br />

Abteilung. Häufig werden die internistischen Therapien begleitend nach einer Operation, z.B. nach<br />

einer Dickdarmoperation, von uns vorgenommen.<br />

Ein wichtiges Instrument der Diagnostik und Therapie bei Bronchialkarzinomen ist die<br />

Bronchoskopie. Die Behandlung von Bronchialkarzinomen wird auch in der onkologischen<br />

Ambulanz durchgeführt.<br />

Medizinische Klinik 2: Kardiologie<br />

• Breites Spektrum an Diagnostik als Basis für eine gezielte Therapie<br />

Im Rahmen der Herz- und Gefäßkatheter-Kooperation sind umfassende diagnostisch-<br />

therapeutische Behandlungen möglich:<br />

• Koronarangiographie (Darstellung der Herzkranzgefäße)<br />

• Ballondilatation (Weitung der Herzkranzgefäße)<br />

• Einbau von Stents (Gefäßstützen)<br />

• Herzrhythmusstörungen<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der Abteilung ist die Elektrophysiologie zur Diagnostik und Therapie von<br />

Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien). Die programmierte Elektrostimulation erlaubt es dem<br />

Kardiologen, eindeutige Aussagen über Schweregrad, Prognose und Therapiechancen des<br />

Patienten mit schweren Arrhythmien zu erhalten. Die Implantation von Herzschrittmachern gehört<br />

zu den häufig durchgeführten Therapiemöglichkeiten.<br />

Stand: 30.08.2005 15 von 74


Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />

Medizinische Klinik 1: Allgemeine Innere Medizin - Gastroenterologie - Onkologie<br />

• Notfallambulanz<br />

• Konsiliaruntersuchung bzw. Zweitmeinung<br />

Voraussetzung: Überweisung durch niedergelassene Ärzte<br />

• Ambulante Nachbehandlung bis zu 3 Monaten nach stationärem Aufenthalt in unserem Hause<br />

Voraussetzung: Überweisung durch niedergelassene Ärzte<br />

• Ambulante Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten<br />

• Endoskopie (Speiseröhren-, Magen- und Darmspiegelungen)<br />

• Platzierung von Drainagen in Gallen- und Pankreasgang<br />

• Videokoloskopie<br />

• Dehnung der Speiseröhre<br />

• Durchzugsmanometrie (= Druckmessung) der Speiseröhre<br />

• Langzeit-ph-Messung in der Speiseröhre<br />

• Einführen einer Magenverweilsonde zur enteralen Ernährung<br />

• Endosonographie mit Probeentnahme: Speiseröhre, Magen und Bauchspeicheldrüse<br />

• Bronchoskopie (Spiegelung der oberen Luftwege und Bronchien)<br />

• Endosonographie mit Probeentnahme von Lymphknoten im vorderen Brustkorb<br />

• Transfusion von Blutkonserven<br />

• Punktion von Leber, Milz und Knochenmark<br />

Voraussetzung: Überweisung durch niedergelassene Ärzte<br />

• Onkologische Ambulanz<br />

Um gerade auch Patienten mit bereits metastasierten Tumorerkrankungen und dadurch limitierter<br />

Lebenszeit unnötige stationäre Aufenthalte zu ersparen, haben wir eine onkologische Ambulanz<br />

etabliert. Neben einer Chemotherapie sind auch Transfusionen von Blutkonserven sowie<br />

weitere Therapien ambulant möglich.<br />

Voraussetzung: Überweisung durch niedergelassene Ärzte<br />

• Privatsprechstunde<br />

Medizinische Klinik 2: Kardiologie<br />

• Notfallambulanz<br />

• Konsiliaruntersuchung bzw. Zweitmeinung<br />

Voraussetzung: Überweisung durch einen niedergelassenen Facharzt für Innere Medizin<br />

• Ambulante Nachbehandlung bis zu 3 Monaten nach stationärem Aufenthalt in unserem Hause<br />

Voraussetzung: Überweisung durch niedergelassene Ärzte<br />

Stand: 30.08.2005 16 von 74


• Ambulante Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten<br />

• Schrittmacherkontrolle und –umprogrammierung<br />

• Temporäre, transvenöse Elektrostimulation des Herzens<br />

• Mikro-Einschwemmkatheter am Herzen (Druckmessungen im Herz- und Lungenkreislauf)<br />

• Blutgasanalysen<br />

Voraussetzung: Überweisung durch niedergelassene Ärzte<br />

• Farbkodierte Doppler-Echokardiographie<br />

• Transoesophageale (= über die Speiseröhre) Echokardiographie<br />

• Belastungs-Echokardiographie<br />

Voraussetzung: Überweisung durch einen Facharzt für Innere Medizin<br />

• Privatsprechstunde<br />

• Kooperationen<br />

Es besteht eine enge und sehr gute kollegiale Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik Bonn,<br />

insbesondere den Kliniken für Kardiologie und Herzchirurgie.<br />

Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Es werden die 10 häufigsten Abrechnungspauschalen dargestellt. Alle Behandlungsfälle werden in<br />

aufwandsgleichen Krankheitsgruppen (sog. DRG = Diagnosis Related Groups) nach einem bundesweit<br />

gültigen Fallpauschalenkatalog zusammengefasst und vergütet.<br />

Rang DRG<br />

3-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 F66 Verkalkung / Verhärtung der Herzkranzgefäße 374<br />

2 F67 Bluthochdruck 280<br />

3 F71 Nicht schwere Herzrhythmusstörung oder Erkrankung der<br />

Erregungsleitungsbahnen des Herzens<br />

222<br />

4 G48 Dickdarmspiegelung 197<br />

5 F62 Herzermüdung, d.h. Unvermögen des Herzens, den erforderlichen<br />

Blutauswurf aufzubringen (= Herzinsuffizienz) oder Kreislaufkollaps<br />

179<br />

6 G50 Magenspiegelung bei nicht schweren Krankheiten der<br />

Verdauungsorgane<br />

151<br />

7 E62 Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane 136<br />

8 E65 Krankheiten der Atemwege mit erschwerter Ausatmung und vermehrter<br />

Luftansammlung im Lungengewebe (= Asthma, COPD)<br />

131<br />

9 G67 Speiseröhrenentzündung, Magen-Darm-Infekt oder verschiedene<br />

Krankheiten der Verdauungsorgane<br />

110<br />

10 B70 Schlaganfall 102<br />

Die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Rang ICD-10<br />

3-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 I25 Chronische Durchblutungsstörung des Herzens 338<br />

2 I10 Bluthochdruck, ohne bekannte Ursache 222<br />

3 I48 Vorhofflattern und Vorhofflimmern als Herzrhythmusstörung 174<br />

4 I50 Herzschwäche (Herzinsuffizienz) 159<br />

5 J44 Sonstige chronische verstopfende (Lungenkrankheit) Erkrankung der 134<br />

Stand: 30.08.2005 17 von 74


6 K29<br />

Atemwege<br />

Magenschleimhautentzündung und Schleimhautentzündung des<br />

Zwölffingerdarmes<br />

120<br />

7 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger nicht näher bezeichnet 117<br />

8 K52 Sonstige nichtansteckende Entzündung des Magen-Darmes und<br />

113<br />

Dickdarmes<br />

9 I20 Schmerzen in der Herzgegend (Angina pectoris) 105<br />

10 I21 Akuter Herzinfarkt 101<br />

Die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Rang OPS-<br />

301<br />

4-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm 788<br />

2 1-650 Spiegelung des Dickdarmes 460<br />

3 1-440 Gewebeentnahme (über ein Endoskop) an oberem Verdauungstrakt, 406<br />

Gallengängen und Bauchspeicheldrüse<br />

4 1-444 Gewebeentnahme (über ein Endoskop) an unteren Verdauungstrakt 267<br />

5 1-620 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien 194<br />

6 5-513 Operationen über eine Spiegelung an den Gallengängen 147<br />

7 1-640 Darstellung (retrograde) der Gallenwege als Untersuchung über eine<br />

Spiegelung<br />

120<br />

8 1-633 Spiegelung des Magens 81<br />

9 5-452 Lokales Herausschneiden und Gewebezerstörung von erkranktem<br />

Gewebe des Dickdarmes<br />

75<br />

10 1-651 Spiegelung des Sigma (S-förmige Schleife des unteren Dickdarmes) 72<br />

Top-5 der ambulanten Operationen (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

In der Medizinischen Klinik 1 werden nachfolgende ambulante Eingriffe im Rahmen der KV-Ermächti-<br />

gung erbracht:<br />

Rang EBM-Nr.<br />

(vollstellig)<br />

Text Fallzahl<br />

1 0764 Totale Koloskopie einschl. des Zökums, einschließlich<br />

Patientenaufklärung zur Koloskopie und zur Prämedikation, mindestens<br />

24 h vor dem Eingriff, Aufklärung zum Vorgehen und zu einer<br />

möglichen Polypenabtragung und anderer therapeutischer Maßnahmen<br />

94<br />

2 0741 Gastroskopie und/oder partielle Duodenoskopie, ggf. einschl.<br />

Ösophagoskopie, Probeexzision und/oder Urease-Nachweis<br />

51<br />

3 0738 Einsetzen einer Ösophagusprothese, einschl. Ösophagoskopie 24<br />

4 0735 Bougierung der Speiseröhre, je Sitzung, und/oder Dehnung des<br />

unteren Ösophagussphinkters (Kardiasprengung)<br />

21<br />

5 0730 Einführen einer Magenverweilsonde zur enteralen Ernährung 18<br />

Stand: 30.08.2005 18 von 74


B-1.2 Medizinische Klinik 3: Akutgeriatrie und geriatrische Frührehabilitation<br />

Chefarzt: Dr. med. Michael Münchmeyer<br />

Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />

Geriatrische internistische Medizin befasst sich mit allen Erkrankungen, die bevorzugt im höheren<br />

Lebensalter auftreten, und berücksichtigt dabei in hohem Maße die besonderen Umstände, die<br />

typischerweise viele Krankheitsverläufe bei älteren Menschen komplizieren. Neben der Erfüllung<br />

der diagnostischen und medizinisch-therapeutischen Aufgaben hat die Geriatrie das Ziel, eine<br />

größtmögliche Selbstständigkeit des Menschen im höheren Lebensalter zu erhalten bzw.<br />

wiederherzustellen, folglich Pflegebedürftigkeit zu vermeiden, zumindest aber zu vermindern.<br />

Besonderer Wert wird dabei auf die möglichst frühzeitige Rehabilitation alter und sehr alter<br />

Menschen gelegt. Dazu gehören auch die Organisation und Beschaffung von Hilfsmitteln und ggf. die<br />

Regelung des Einsatzes ambulanter Hilfen für die Zeit nach der Entlassung.<br />

Das therapeutische Team<br />

Das therapeutische Team setzt sich zusammen aus dem Ärztlichen Dienst, dem Pflegedienst, der<br />

Krankengymnastik, den Masseuren, der Ergotherapie, der Sprachtherapie, dem Sozialdienst, der<br />

Krankenhausseelsorge und bei Bedarf weiteren Berufsgruppen (Psychologe, Wohnberatung,<br />

Diätberatung usw.).<br />

Zum therapeutischen Team gehören insbesondere auch die Angehörigen, die ausführlich informiert<br />

und, wenn notwendig, angeleitet werden, mit den körperlichen, geistigen und/oder psychischen<br />

Problemen ihrer betroffenen Angehörigen umzugehen.<br />

Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

• Diagnostik eines dementiellen Syndroms und dessen Differenzialdiagnosen (z.B. Morbus<br />

Alzheimer) sowie dessen Therapie<br />

• Akuter Schlaganfall - Hier können auch jüngere Patienten im Sinne der Frührehabilitation<br />

Aufnahme finden.<br />

• Diagnostik und Therapie des Morbus Parkinson<br />

• Konservativ zu behandelnde orthopädische Erkrankungen und akute Folgen fortschreitender<br />

Osteoporose<br />

• Prophylaxe und Abklärung rezidivierender (sich wiederholender) Stürze und Synkopen (= kurz-<br />

zeitige Ohnmacht/Bewusstlosigkeit)<br />

• Akute kardiale Dekompensation (= Herzschwäche) bei ausreichend fachkardiologisch abgeklärten<br />

Patienten, bei denen eine konservative Behandlung bereits festgelegt ist<br />

• Akute Verschlechterung chronisch-obstruktiver Lungenwegserkrankungen (COPD, Asthma)<br />

• Infektionen im Alter, wie Lungenentzündung, akute Harnwegsinfekte mit Komplikationen<br />

Stand: 30.08.2005 19 von 74


• Entgleisungen von Stoffwechselerkrankungen (Diabetes mellitus, Schilddrüsenerkrankungen)<br />

• Abklärung und Therapie von Exsikkose (Austrocknung durch zu geringe Trinkmengen), Kachexie<br />

(Abmagerung) und Nahrungsverweigerung<br />

• Konservativ zu therapierende chronische, arterielle und venöse Durchblutungsstörungen<br />

• Rheumatische Erkrankungen<br />

• Behandlung von Arzneimittelvergiftungen und Arzneimittelnebenwirkungen<br />

• Basisdiagnostik bei Harninkontinenz<br />

• Dekubitusbehandlung (Druckgeschwür z.B. am Steiß oder Ferse)<br />

Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />

• Schulung für Marcumar-Patienten (Quick, INR) zur Gerinnungsselbstkontrolle (Blutgerinnungs-<br />

management = Coagu-check-Schulung)<br />

• Interdisziplinäre Fortbildung: 14-täglich jeweils mittwochs<br />

• Vermittlung von Selbsthilfegruppen für Parkinsonkranke und deren Angehörige (Regionalgruppe<br />

Euskirchen der Deutschen Parkinson Vereinigung)<br />

• Vermittlung von Selbsthilfegruppen für Demenzkranke und deren Angehörige (Alzheimer Gesell-<br />

schaft Kreis Euskirchen e.V.)<br />

• Eine enge Zusammenarbeit besteht mit einer geriatrischen Rehabilitationseinrichtung - der<br />

Brabenderklinik des Geriatrischen Zentrums Zülpich -, in der die eingeleiteten therapeutischen Maß-<br />

nahmen konsequent fortgesetzt und bis zum Erreichen des Therapiezieles durchgeführt werden.<br />

• Palliativzimmer<br />

Für diejenigen Patienten, deren Symptomkontrolle (Schmerzen, Luftnot u.a.) besonders aufwendig<br />

ist, wurde ein besonders eingerichtetes Palliativzimmer zur Verfügung gestellt. Das ärztliche und<br />

pflegerische Personal wurde entsprechend weiter- und fortgebildet. Außerdem wurde eine<br />

Hospizgruppe ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer gegründet, die auf ihre Aufgabe gründlich<br />

vorbereitet worden sind. Alle Maßnahmen wurden vom Förderverein ideell begleitet und materiell<br />

großzügig unterstützt.<br />

• Ausblick<br />

Eine tagesklinische Versorgung mit 10 Plätzen wird voraussichtlich ab dem 01.10.2005 in<br />

<strong>Mechernich</strong> angeboten und erweitert damit in unserer Region das diagnostische und therapeutische<br />

Angebot für geriatrische Patienten. Im Interesse dieser Patienten ist die Tagesklinik ein ideales<br />

Bindeglied zwischen der stationären und der ambulanten Behandlung. Das Angebot der Tagesklinik<br />

kommt vor allem zwei Patientengruppen zugute:<br />

• Einmal geht es um die Nachbehandlung nach einem stationären Krankenhausaufenthalt<br />

und um die schrittweise Rückführung in die häusliche Umgebung.<br />

Stand: 30.08.2005 20 von 74


• Zum anderen ist auch die direkte Aufnahme aus dem ambulanten Bereich eine Möglichkeit,<br />

ältere Patienten zur weiteren Stabilisierung oder zur Vermeidung eines stationären Auf-<br />

enthaltes einzuweisen.<br />

Ziel der Behandlung mit Hilfe des therapeutischen Teams ist die größtmögliche Wiederherstellung<br />

der selbständigen Lebensführung des Patienten in seiner vertrauten Umgebung und die<br />

soziale Reintegration in das gewohnte Umfeld. Dabei ist eine ausreichende Motivierbarkeit,<br />

Lernfähigkeit sowie die tägliche Transporttauglichkeit Voraussetzung für die Aufnahme. Der<br />

Fahrdienst wird von uns geregelt. Die Nacht verbringen die Patienten zuhause. Für die Behandlung<br />

in der Tagesklinik ist eine Krankenhauseinweisung notwendig.<br />

Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Es werden die 10 häufigsten Abrechnungspauschalen dargestellt. Alle Behandlungsfälle werden in<br />

aufwandsgleichen Krankheitsgruppen (sog. DRG = Diagnosis Related Groups) nach einem bundesweit<br />

gültigen Fallpauschalenkatalog zusammengefasst und vergütet.<br />

Rang DRG<br />

3-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 F62 Herzermüdung, d.h. Unvermögen des Herzens, den erforderlichen<br />

Blutauswurf aufzubringen (= Herzinsuffizienz) oder Kreislaufkollaps<br />

67<br />

2 E62 Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane 56<br />

3 B70 Schlaganfall 54<br />

4 B63 Altersschwachsinn (= Demenz, Alzheimer) oder sonstige chronische<br />

Krankheiten der Hirnfunktion<br />

41<br />

5 B64 Bewusstseinsstörung mit starker Bewegungsunruhe 32<br />

6 K62 Verschiedene Stoffwechselkrankheiten (z. B. Flüssigkeits- oder<br />

Mineralstoffmangel)<br />

32<br />

7 G67 Speiseröhrenentzündung, Magen-Darm-Infekt oder verschiedene<br />

Krankheiten der Verdauungsorgane<br />

30<br />

8 T60 Generalisierte Blutvergiftung 28<br />

9 B69 Kurzzeitige (bis 24 Stunden) Nervenfunktionsausfälle aufgrund einer<br />

Hirndurchblutungsstörung oder Durchblutungsstörungen am Hals (z. B.<br />

Halsschlagader)<br />

27<br />

10 L63 Infektionen der Harnorgane 27<br />

Die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Rang ICD-10<br />

3-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 I50 Herzschwäche (Herzinsuffizienz) 58<br />

2 I63 Infarkt des Gehirns 48<br />

3 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger nicht näher bezeichnet 46<br />

4 F05 Verwirrtheit mit Erregung, Sinnestäuschung und Wahnideen (Delir), nicht<br />

durch Alkohol oder andere Substanzen mit Wirkung auf die Psyche<br />

bedingt<br />

31<br />

5 E86 Flüssigkeitsmangel des Körpers 29<br />

6 N39 Sonstige Krankheiten des Harnsystems 28<br />

7 G45 Vorübergehende Hirndurchblutungsstörung (TIA) und verwandte<br />

Krankheitsbilder<br />

27<br />

8 A41 Sonstige Blutvergiftung 26<br />

9 J44 Sonstige chronische verstopfende (Lungenkrankheit) Erkrankung der<br />

Atemwege<br />

24<br />

10 G30 Alzheimer-Krankheit 20<br />

Stand: 30.08.2005 21 von 74


Die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Rang OPS-301<br />

4-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm 45<br />

2 1-650 Spiegelung des Dickdarmes 18<br />

3 1-440 Gewebeentnahme (über ein Endoskop) an oberem Verdauungstrakt,<br />

Gallengängen und Bauchspeicheldrüse<br />

11<br />

4 5-431 Anlegen einer äußeren Magenöffnung (Magenfistel) 11<br />

5 1-444 Gewebeentnahme (über ein Endoskop) an unteren Verdauungstrakt 8<br />

6 5-452 Lokales Herausschneiden und Gewebezerstörung von erkranktem<br />

Gewebe des Dickdarmes<br />

5<br />

7 1-620 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien 4<br />

8 5-513 Operationen über eine Spiegelung an den Gallengängen 3<br />

9 1-554 Gewebeentnahme durch Einschnitt am Magen 2<br />

10 1-630 Spiegelung der Speiseröhre 2<br />

Top-5 der ambulanten Operationen (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

In der Fachabteilung für Geriatrie werden keine ambulanten Operationen durchgeführt.<br />

Stand: 30.08.2005 22 von 74


B-1.3 Kinder- und Jugendmedizin<br />

Chefarzt: Dr. med. Jörg Schriever<br />

Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />

Einzugsgebiete der Fachabteilung für Kinder- und Jugendmedizin am <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong><br />

sind der Kreis Euskirchen, Teilbereiche der angrenzenden Kreise Düren und Rhein-Sieg sowie die<br />

nördlichen Teile des benachbarten Landes Rheinland-Pfalz. Behandelt werden Neugeborene,<br />

Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 18 Jahren.<br />

Umfangreiche diagnostische und therapeutische Möglichkeiten bis hin zu einer Kinder-Intensiv-<br />

station mit Beatmungsplätzen stehen dabei speziell für die kleinen Patienten zur Verfügung.<br />

Auch alle kindlichen und jugendlichen Patienten der operativen Abteilungen werden auf der<br />

Kinderstation ärztlich interdisziplinär versorgt und von unserem Fachpersonal pflegerisch betreut.<br />

Neugeborene der geburtshilflichen Abteilung des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Mechernich</strong> werden durch<br />

unsere Abteilung gleich nach der Geburt untersucht. Kranke Säuglinge und Frühgeborene werden -<br />

wenn erforderlich - unter dem gleichen Dach ohne weite räumliche Trennung von der Mutter<br />

kinderärztlich behandelt.<br />

Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

• Neonatologie<br />

Die Neonatologie befasst sich mit der Versorgung von Frühgeborenen sowie kranken Neu-<br />

geborenen und betreut alle Risikogeburten der Geburtshilfe im Kreißsaal und OP. Auf der Intensiv-<br />

station mit 4 Beatmungsplätzen stehen Intensivinkubatoren (Brutkästen) sowie moderne<br />

Beatmungs- und Überwachungsgeräte zur Verfügung, so dass auch extreme Frühgeborene mit<br />

einem Geburtsgewicht von weniger als 1.000 g versorgt werden können. Die Qualitätssicherung<br />

erfolgt durch die Neonatalerhebung Nordrhein und den Neonatal-Arbeitskreis Bonn.<br />

• Krampfleiden (Epilepsie)<br />

Krampfleiden (Epilepsie) gehören zu den häufigsten Erkrankungen in der Bevölkerung. Ca. 10%<br />

aller Kinder erleiden im Laufe des Lebens einmal einen cerebralen Krampfanfall, meistens im<br />

Zusammenhang mit einem fieberhaften Infekt. Für die spezielle Diagnostik steht ein modernes<br />

Computer-EEG mit Videodoppelanalyse und Langzeit-EEG zur Verfügung. Das EEG zeichnet die<br />

Hirnströme auf und dient damit der Überprüfung der Hirnfunktionen, der Erkennung von<br />

cerebralen Krampfleiden, deren Behandlung und Überprüfung der Therapiemaßnahmen. Zur<br />

Langzeitbehandlung und Betreuung besteht eine Spezialambulanz für Kinder und Jugendliche auf<br />

Überweisung vom Kinder- und Jugendarzt. Die Qualitätssicherung erfolgt durch den<br />

Neuropädiatrischen Arbeitskreis Bonn.<br />

Stand: 30.08.2005 23 von 74


• Diabetes mellitus vom Typ I<br />

Der insulinpflichtige Diabetes mellitus vom Typ I im Kindesalter ist eine Erkrankung des<br />

Zuckerstoffwechsels und hat in den letzten Jahrzehnten an Häufigkeit zugenommen. Die spezielle<br />

Diabetesambulanz der Kinder- und Jugendabteilung betreut viele Patienten auch über das normale<br />

Einzugsgebiet hinaus. Es finden neben der regelmäßigen ambulanten Untersuchung jährlich<br />

stationäre Schulungswochen einschließlich einer ambulanten und stationären Ernährungs-<br />

beratung statt. Eine Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen ist gewährleistet.<br />

• Mucoviscidose<br />

Bei der Mucoviscidose oder cystischen Fibrose handelt es sich um eine angeborene Erkrankung<br />

der Bronchien, der Verdauungsorgane und aller Drüsen, die krankheitsbedingt ein zu zähes Sekret<br />

absondern. Zur Früherkennung wird der Schweißtest angewendet. Die Erkrankung ist bisher nicht<br />

heilbar. Die Frühbehandlung und intensive Dauertherapie haben jedoch die Lebenserwartung um<br />

ein Vielfaches verlängert.<br />

Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />

• Notfallambulanz<br />

• Konsiliaruntersuchung bzw. Zweitmeinung<br />

Voraussetzung: Überweisung durch einen niedergelassenen Kinder- und Jugendarzt<br />

• Ambulante Untersuchungsmöglichkeiten<br />

• Früherkennungsuntersuchung<br />

• EEG<br />

• Impfungen bei Kindern<br />

Voraussetzung: Überweisung durch niedergelassene Ärzte<br />

• Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

• Diabetes mellitus<br />

• Rheumatische Erkrankungen<br />

• Krampfleiden<br />

• Mucoviscidose (Spezialambulanz gemäß den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für<br />

Mucoviscidose)<br />

Voraussetzung: Überweisung als Mitbehandlung vom Kinder- und Jugendarzt<br />

• Privatsprechstunde<br />

• Ambulante Pflege<br />

Für die Betreuung von schwerstkranken und behinderten Kindern - einschließlich der<br />

Möglichkeit einer sogenannten Heimbeatmung - besteht die Möglichkeit der ambulanten Pflege<br />

durch das Fachpersonal für Kinder- und Jugendmedizin. Für nähere Informationen einschließlich<br />

der notwendigen Kostenübernahme durch die Krankenkassen steht die Pflegedienstleitung unseres<br />

Hauses zur Verfügung.<br />

Stand: 30.08.2005 24 von 74


• Schulungen für kranke Kinder und deren Eltern<br />

Die Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin führt spezielle Schulungen für kranke Kinder und<br />

deren Eltern durch. Regelmäßig finden z.B. Diabetes- und Asthma-Wochen für Eltern und Kinder<br />

sowie Wiederbelebungskurse für Eltern von Kindern mit erhöhtem Risiko für den plötzlichen<br />

Kindstod statt. Weiterhin bieten Kinderkrankenschwestern für werdende und junge Eltern einen<br />

Vorbereitungskurs an.<br />

• Kinderbetreuung auf der Station<br />

An jedem Tag der Woche werden die kleinen und jugendlichen Patienten von einer Erzieherin am<br />

Bett bzw. im Spielzimmer und bei schönem Wetter auf dem angrenzenden Abenteuerspielplatz<br />

betreut.<br />

• Mitaufnahme von Eltern<br />

Die Mitaufnahme von Eltern ist möglich. Für sie steht ein Elternbett im Patientenzimmer, ein<br />

Aufenthaltsraum und ein separates Übernachtungszimmer auf der Station K II zur Verfügung.<br />

• Führung durch das Krankenhaus<br />

Ca. 40 Kindergruppen pro Jahr besuchen unter Mithilfe von Schwestern und Pflegern der chirur-<br />

gischen Ambulanz unsere Abteilung zum Kennenlernen des Krankenhauses und um den Kindern<br />

die Angst vor dem Unbekannten zu nehmen.<br />

• Fortbildung<br />

Jährlich findet eine überregionale Fortbildung für Kinderkrankenschwestern und Hebammen<br />

sowie ein Kurs „Paediatrice“ für Arzthelferinnen der Kinder- und Jugendärzte statt.<br />

Ein Frühjahr- und Herbstfortbildungstreffen der Kinder- und Jugendärzte der Region wird in<br />

Zusammenarbeit mit dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte veranstaltet.<br />

Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Es werden die 10 häufigsten Abrechnungspauschalen dargestellt. Alle Behandlungsfälle werden in<br />

aufwandsgleichen Krankheitsgruppen (sog. DRG = Diagnosis Related Groups) nach einem bundesweit<br />

gültigen Fallpauschalenkatalog zusammengefasst und vergütet.<br />

Rang DRG<br />

3-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 G67 Speiseröhrenentzündung, Magen-Darm-Infekt oder verschiedene<br />

Krankheiten der Verdauungsorgane<br />

313<br />

2 T63 Erkrankung durch Viren 167<br />

3 E69 Bronchitis oder Asthma 105<br />

4 B76 Anfälle 104<br />

5 T64 Sonstige übertragbare oder durch Parasiten hervorgerufene Krankheiten 97<br />

6 E62 Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane 89<br />

7 J65 Verletzung der Haut, Unterhaut oder weiblichen Brust 83<br />

8 P67 Neugeborenes, Aufnahmegewicht über 2499 g, ohne größeren<br />

operativen Eingriff oder Langzeitbeatmung<br />

82<br />

9 D63 Mittelohrentzündung oder Infektionen der oberen Atemwege 77<br />

10 X62 Vergiftungen / giftige Wirkungen von Drogen, Medikamenten oder<br />

anderen Substanzen<br />

58<br />

Stand: 30.08.2005 25 von 74


Die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Rang ICD-10<br />

3-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 A09 Durchfall und Magen-Darmentzündung, vermutlich durch Viren 218<br />

2 B34 Viruskrankheit nicht näher bezeichneter Lokalisation 144<br />

3 J20 Akute Entzündung der Bronchien 95<br />

4 S00 Oberflächliche Verletzung des Kopfes 92<br />

5 G40 Fallsucht (Epilepsie) 82<br />

6 B99 Sonstige und nicht näher bezeichnete Infektionskrankheiten 82<br />

7 J06 Akute Infektionen an mehreren oder nicht näher bezeichneten<br />

Lokalisationen der oberen Atemwege<br />

75<br />

8 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger nicht näher bezeichnet 66<br />

9 P07 Störungen im Zusammenhang mit kurzer Schwangerschaftsdauer und<br />

niedrigem Geburtsgewicht, anderenorts nicht eingeordnet<br />

60<br />

10 Z03 Ärztliche Beobachtung und Beurteilung von Verdachtsfällen 46<br />

Die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Rang OPS-<br />

301<br />

4-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm 17<br />

2 5-530 Verschluss eines Leistenbruches 14<br />

3 1-440 Gewebeentnahme (über ein Endoskop) an oberem Verdauungstrakt, 8<br />

Gallengängen und Bauchspeicheldrüse<br />

4 5-432 Operationen am Magenausgang (Magenpförtner) 5<br />

5 5-470 Blinddarmentfernung 4<br />

6 5-640 Operationen an der Vorhaut des männlichen Gliedes 4<br />

7 5-893 Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] und Entfernung von<br />

3<br />

erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />

8 1-633 Spiegelung des Magens 3<br />

9 5-468 Handlungen im Bauchraum am Darm 2<br />

10 5-541 Eröffnung des Bauchraumes und des Raumes hinter der Bauchhöhle 1<br />

Top-5 der ambulanten Operationen (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Die Fachabteilung für Kinder- und Jugendmedizin führt selbst keine ambulanten Operationen durch.<br />

Im Rahmen der interdisziplinären Zusammenarbeit kommt es zu einer Mitbetreuung der kleineren und<br />

jüngeren Patienten der operativ tätigen Fachabteilungen (insbesondere Chirurgie und Urologie).<br />

Stand: 30.08.2005 26 von 74


B-1.4 Allgemein-, Visceral-, Thorax- und Gefäßchirurgie<br />

Chefarzt: Priv. Doz. Dr. med. Norbert Rohm<br />

Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />

Die Allgemein-, Visceral-, Thorax- und Gefäßchirurgie befasst sich mit der Behandlung, Diagnostik<br />

und Prophylaxe von Erkrankungen im Bauchraum, der Brust und der Blutgefäße, die einer operativen<br />

Therapie bedürfen.<br />

In der Allgemeinchirurgie werden Eingriffe - insbesondere in der Visceralchirurgie - bevorzugt<br />

minimal-invasiv durchgeführt. Bei dieser Technik wird mit Spezialinstrumenten in der geschlossenen<br />

Körperhöhle operiert. Dieses Vorgehen minimiert den Blutverlust, die postoperativen Schmerzen und<br />

verkürzt somit die Dauer des Krankenhausaufenthaltes.<br />

• Operationen im Bereich der Visceralchirurgie<br />

Das Operationsspektrum der Speiseröhre, des Magen- und Darmtraktes umfasst insbesondere:<br />

• Gallenblasenentfernung<br />

• Operationen an der Leber mit Ausnahme der Lebertransplantation<br />

• Blinddarmentzündungen<br />

• Leisten- Narben- und Zwerchfellbrüche<br />

• Minimal-invasive Chirurgie bei Darmentzündungen (Divertikulitis) und Darmtumoren<br />

• Operationen am Enddarm und Anus<br />

• Behandlung des Übergewichtes (Magenbanding)<br />

• Operationen im Bereich der Endokrinen Organe:<br />

Operationen an Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebennieren und Bauchspeicheldrüse<br />

• Operationen im Bereich der Thoraxchirurgie:<br />

Operative Behandlung von Lungentumoren und Entzündungen<br />

• Operationen im Bereich der Gefäßchirurgie:<br />

• alle Operationen an arteriellen und venösen Gefäßsystem ohne Herz-Lungenmaschine<br />

• Hämorrhoidenoperationen nach Longo<br />

Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

• Die operative Behandlung von bösartigen Neubildungen ist eines der Hauptarbeitsgebiete der<br />

Abteilung. Bei der Chirurgie der Colon- und Rektumkarzinome sowie entzündlichen Dickdarm-<br />

erkrankungen wird der Wahl des Operationsverfahrens große Bedeutung zugemessen. Eine<br />

Vielzahl verschiedener OP-Techniken gehören in der Fachabteilung zum Standard.<br />

• Studiengerechte Tumortherapie in Kooperation mit der Medizinischen Klinik 1 mit Durchführung<br />

multimodaler Therapiekonzepte (Operation, Chemotherapie, Bestrahlung, palliative Behandlung)<br />

• Differenzierte Schilddrüsenchirurgie mit regelmäßiger Darstellung der Stimmbandnerven<br />

Stand: 30.08.2005 27 von 74


• Gefäßchirurgie: Aussackung der Bauchschlagader (Aneurysma), Bypass-Operationen insbe-<br />

sondere bei Durchblutungsstörungen der Beine, Operationen an der Halsschlagader (Carotis) bei<br />

Durchblutungsstörungen des Gehirns sowie Implantation (Einbau) von Stents (Gefäßstützen)<br />

• Konservative und operative Behandlung chronischer Wunden z.B. beim diabetischen Fußsyndrom<br />

• "Fast-track"-Rehabilitation bei geplanten Operationen (elektive Dickdarmresektion)<br />

Dabei handelt es sich um ein interdisziplinäres, multimodales Konzept zur Beschleunigung der<br />

postoperativen Rekonvaleszenz und Vermeidung allgemeiner Komplikationen. Im Mittelpunkt dieses<br />

Konzeptes stehen neben der Patienteninformation und -vorbereitung die Schmerztherapie, die<br />

forcierte Mobilisation des Patienten und der rasche Kostaufbau (d.h. Trinken und Essen bereits ab<br />

der 2. Stunde postoperativ). Die stationäre Behandlungsdauer reduziert sich bei diesen Patienten<br />

auf wenige Tage bei hoher Patientenzufriedenheit.<br />

Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />

• Notfallambulanz<br />

• Konsiliaruntersuchung bzw. Zweitmeinung<br />

Voraussetzung: Überweisung durch einen niedergelassenen Facharzt für Chirurgie<br />

• Sprechstunden zur Abklärung einer OP-Indikation<br />

• Allgemeine Sprechstunde<br />

• Sprechstunde für Gefäßerkrankungen<br />

• Schilddrüsensprechstunde<br />

• Proktologische Sprechstunde (Enddarm: Hämorrhoiden, Marisken usw.)<br />

Voraussetzung: Überweisung durch niedergelassene Ärzte<br />

• Ambulante Nachbehandlung bei operierten onkologischen Patienten ab dem 15. Tag nach<br />

Entlassung aus der stationären Behandlung in unserem Hause<br />

Voraussetzung: Überweisung durch niedergelassene Ärzte<br />

• Ambulante Nachbehandlung bei operierten Patienten zweimal innerhalb von 6 Wochen nach<br />

Entlassung aus der stationären Behandlung in unserem Hause<br />

Voraussetzung: Überweisung durch niedergelassene Ärzte<br />

• Ambulante Operationen<br />

• Leisten-, Schenkel- Nabel- und Mittellinienbruch<br />

• Krampfadern (Ligatur von Seitenastvarizen)<br />

• Tiefliegende Abszesse und Karbunkel (Hautabszess)<br />

• Implantation von Portsystemen zur Chemo- und Schmerztherapie<br />

• Dialyseshuntanlage zur Vorbereitung auf die Dialyse<br />

• Privatsprechstunde<br />

Stand: 30.08.2005 28 von 74


Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Es werden die 10 häufigsten Abrechnungspauschalen dargestellt. Alle Behandlungsfälle werden in<br />

aufwandsgleichen Krankheitsgruppen (sog. DRG = Diagnosis Related Groups) nach einem bundesweit<br />

gültigen Fallpauschalenkatalog zusammengefasst und vergütet.<br />

Rang DRG<br />

3-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 G07 Blinddarmentfernung 143<br />

2 H08 Gallenblasenentfernung mittels Schlüsselloch-Operation<br />

(=laparoskopische Gallenblasenentfernung)<br />

112<br />

3 G09 Operationen von Eingeweidebrüchen (= Hernien), die am Leisten- oder<br />

Schenkelkanalband austreten<br />

110<br />

4 G02 Große Operationen an Dünn- oder Dickdarm 74<br />

5 G66 Bauchschmerzen oder unspezifische Lymphknotenschwellung im<br />

Bereich der Eingeweide<br />

56<br />

6 G11 Sonstige Operation am After 55<br />

7 K10 Sonstige Operationen an der Schilddrüse, Nebenschilddrüse oder<br />

Halsfistel; jedoch nicht bei Krebserkrankung (z. B. ernährungsbedingte<br />

Jod-Mangel Schilddrüsenvergrößerung = Struma)<br />

54<br />

8 F20 Entfernung von Krampfadern 49<br />

9 F08 Große Operationen an Blutgefäßen ohne Herz-Lungen-Maschine (z. B.<br />

Operationen an der Bauchschlagader oder sonstigen gr. Schlagadern)<br />

47<br />

10 F65 Erkrankung der Blutgefäße an Armen oder Beinen 43<br />

Die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Rang ICD-10<br />

3-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 K80 Gallensteine 125<br />

2 K35 Akute Entzündung des Blinddarmes 119<br />

3 K40 Leistenbruch 118<br />

4 R10 Schmerzen des Bauches und des Beckens 77<br />

5 I83 Krampfadern der unteren Gliedmaßen 50<br />

6 E04 Sonstige Vergrößerung der Schilddrüse ohne Fehlfunktion 48<br />

7 I70 Blutgefäßverkalkung 46<br />

8 K57 Erkrankung des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der<br />

Darmwand<br />

42<br />

9 K43 Bauchwandbruch (mittlerer oder seitlicher) 41<br />

10 L02 Hautabszess, Furunkel und Karbunkel 38<br />

Die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Rang OPS-301<br />

4-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 5-511 Gallenblasenentfernung 149<br />

2 5-470 Blinddarmentfernung 143<br />

3 5-530 Verschluss eines Leistenbruches 133<br />

4 5-469 Andere Operationen am Darm 80<br />

5 5-455 Teilentfernung des Dickdarmes 78<br />

6 5-385 Unterbindung, Herausschneiden und Ausschälen von Krampfadern 73<br />

7 5-541 Eröffnung des Bauchraumes und des Raumes hinter der Bauchhöhle 57<br />

8 5-393 Anlegen eines anderen Umgehungskreislaufes an Blutgefäßen 42<br />

9 5-062 Andere Teilentfernungen der Schilddrüse 39<br />

10 5-536 Verschluss eines Narbenbruches 33<br />

Stand: 30.08.2005 29 von 74


Top-5 der ambulanten Operationen (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Ambulante Operationen der Fachabteilung für Allgemein- Visceral-, Thorax- und Gefäßchirurgie finden<br />

vorwiegend im Ambulanten OP-Zentrum in Zülpich statt.<br />

Rang EBM-Nr.<br />

(vollstellig)<br />

Text Fallzahl<br />

1 2620 Operation eines Leisten- oder Schenkelbruches, ggf. einschl.<br />

Fasziendoppelung oder plastischer Maßnahmen zum Verschluss der<br />

Bruchpforte<br />

46<br />

2 2105 Exzision von tiefliegendem Körpergewebe (z. B. Fettgewebe, Faszie,<br />

Muskulatur) oder Probeexzision aus tiefliegendem Körpergewebe<br />

oder aus einem Organ ohne Eröffnung einer Körperhöhle<br />

13<br />

3 2860 Exstirpation oder subfasziale Ligatur von Seitenastvarizen (Krampfadern)<br />

oder insuffizienten Perforansvenen, als selbständige Leistung<br />

9<br />

4 2621 Operation eines Nabel- oder Mittellinienbruches 7<br />

5 2145 Eröffnung eines tiefliegenden Abszesses oder Exzision eines<br />

Karbunkels (Hautabszess)<br />

6<br />

Stand: 30.08.2005 30 von 74


B-1.5 Unfallchirurgie<br />

Chefarzt: Dr. med. Karl Ganter<br />

Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />

Das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> verfügt als einziges Haus im Kreisgebiet über einen anerkannten<br />

unfallchirurgischen Schwerpunkt mit einem Chefarzt, der ausschließlich für dieses Fachgebiet tätig<br />

ist. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Traumatologie vom verstauchten Fuß bis zur<br />

schweren, lebensbedrohlichen Mehrfachverletzung. Prinzipiell ausgenommen sind nur<br />

Verletzungen des Zentral-Nervensystems (Kopf und Wirbelsäule), sowie mikrochirurgisch-plastische<br />

Versorgungen.<br />

Für die Behandlung von Schwerstverletzten wird eine weitreichende interdisziplinäre Zusammen-<br />

arbeit sichergestellt:<br />

• Polytraumaversorgung zusammen mit der Abteilung für Anästhesie und operative<br />

Intensivmedizin, bei Verletzung innerer Organe zusätzlich mit den Kollegen der Allgemein-,<br />

Visceral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Urologie sowie Gynäkologie<br />

• 24-stündige Verfügbarkeit von CT, MRT und Nuklearmedizin<br />

• Für die Versorgung verletzter Kinder stehen Kinder-Intensivbetten in der Fachabteilung<br />

Kinder- und Jugendmedizin zur Verfügung.<br />

Die Abteilung ist von der Berufsgenossenschaft (BG) zur Behandlung von Schwerstverletzten im<br />

Rahmen des Verletzungsartenverfahren zugelassen. Jährlich werden ca. 1.600 BG-Fälle ambulant<br />

behandelt.<br />

Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

• Knochenbruchbehandlung<br />

Knochenbrüche werden sowohl nach den Prinzipien der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese als<br />

auch in der Tradition der intramedullären Techniken von Gerhard Küntscher versorgt: Bevorzugung<br />

gedeckter (= ohne bzw. nur kleine Hautschnitte) Verfahren, schonende Weichteilbehandlung als<br />

oberstes Prinzip, frühfunktionelle gipsfreie Nachbehandlung<br />

• Frakturbehandlung bei Kindern und Jugendlichen<br />

Frakturbehandlungen bei Kindern und Jugendlichen werden in Zusammenarbeit mit der Abteilung für<br />

Kinder- und Jugendmedizin durchgeführt.<br />

• Alterstraumatologie<br />

Versorgung hüftgelenksnaher Oberschenkelfrakturen mit modernen Implantaten, Frakturbehandlung<br />

bei Osteoporose, Endoprothetik des Schulter- und Hüftgelenkes<br />

Stand: 30.08.2005 31 von 74


• Arthroskopische Kniegelenkschirurgie<br />

• Endoskopische Meniskuschirurgie einschließlich meniskuserhaltender Verfahren<br />

• Endoskopisch assistierte Frakturbehandlung, z. B. bei Schienbeinkopffrakturen<br />

• Endoskopische Kreuzbandersatzoperationen mit Patellasehnentransplantat (Patella = Knie-<br />

scheibe) oder Semitendinosus-Gracilissehnentransplantat<br />

• Differenzierte Behandlung bei Kniescheiben-Luxationen (endoskopisch oder offen)<br />

• Arthroskopische Operationen bei Arthrose mit sehr zurückhaltender Indikationsstellung<br />

• Arthroskopische Schultergelenkschirurgie<br />

• endoskopische Stabilisierungsoperationen nach Schultergelenksverrenkung<br />

• endoskopische Rekonstruktions- und Korrekturoperation bei verschleißbedingten und<br />

traumatischen Sehnenverletzungen<br />

• Sehnen, Bänder und Schleimbeutel<br />

Verletzungen und Erkrankungen von Sehnen, Bändern und Schleimbeuteln (z.B. Bicepssehnen-<br />

Refixationen oder Bandplastiken mit Titan-Fadenankern u.s.w.)<br />

Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />

• Notfallambulanz<br />

• Uneingeschränkte ambulante Behandlung bei Arbeitsunfällen<br />

• Durchführung besonderer Untersuchungs- und Behandlungsmethoden<br />

Voraussetzung: Überweisung durch einen niedergelassenen Facharzt für Chirurgie<br />

• Konsiliaruntersuchung bzw. Zweitmeinung zur Abklärung einer OP-Indikation<br />

Voraussetzung: Überweisung durch niedergelassene Ärzte<br />

• Ambulante Nachbehandlung bei im Hause erstbehandelten Unfällen bis zu 3 Wochen<br />

Voraussetzung: Überweisung durch niedergelassene Ärzte<br />

• Ambulante Nachbehandlung ab dem 15. Tag nach Entlassung aus unserem Hause<br />

Voraussetzung: Überweisung durch niedergelassene Ärzte<br />

• Ambulante Operationen<br />

• Arthroskopie des Kniegelenks (Gelenkspiegelungen)<br />

• Entfernung von Knochenvereinigungsmaterialien (Schrauben, Platten, Drähte usw.)<br />

• Privatsprechstunde<br />

• Ausblick<br />

Im Frühjahr 2006 wird durch die Fertigstellung des Hubschrauberlandeplatzes auf dem Dach des<br />

neuen Parkhauses (350 Stellplätze) die zeitnahe Versorgung von Unfallopfern in der Region<br />

nochmals verbessert.<br />

Stand: 30.08.2005 32 von 74


Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Es werden die 10 häufigsten Abrechnungspauschalen dargestellt. Alle Behandlungsfälle werden in<br />

aufwandsgleichen Krankheitsgruppen (sog. DRG = Diagnosis Related Groups) nach einem bundesweit<br />

gültigen Fallpauschalenkatalog zusammengefasst und vergütet.<br />

Rang DRG<br />

3-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 I18 Sonstige Operationen an Kniegelenk, Ellenbogengelenk oder Unterarm 241<br />

2 I13 Operationen am Oberarm, am Schienbein, am Wadenbein oder am<br />

Sprunggelenk<br />

126<br />

3 J65 Verletzung der Haut, Unterhaut oder weiblichen Brust 85<br />

4 I31 Komplexe Operationen an Ellenbogengelenk oder Unterarm 81<br />

5 B80 Sonstige Kopfverletzungen (z. B. Gehirnerschütterung) 69<br />

6 I23 Operation zur Entfernung von Schrauben oder Platten an sonstigen<br />

Körperregionen; jedoch nicht an Hüfte oder Oberschenkel<br />

66<br />

7 I08 Sonstige Operationen an Hüftgelenk oder Oberschenkel (z. B.<br />

geschlossene Knochen-Wiederausrichtung bei Brüchen)<br />

65<br />

8 I68 Nicht operativ behandelte Krankheiten oder Verletzungen im Wirbelsäulenbereich<br />

(z. B. Lenden- und Kreuzschmerzen)<br />

56<br />

9 I30 Komplexe Operationen am Kniegelenk (z. B. Schlüssellochoperation<br />

bei Meniskusschäden)<br />

48<br />

10 I03 Hüftgelenkersatz, Versteifung des Hüftgelenks oder Wiederholungsoperationen<br />

an der Hüfte bei komplizierteren Krankheiten (z. B. bei<br />

Hüftgelenkverschleiß)<br />

44<br />

Die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Rang ICD-10<br />

3-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 M23 Verletzung von Strukturen innerhalb des Kniegelenkes 179<br />

2 S52 Knochenbruch des Unterarmes 141<br />

3 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes<br />

132<br />

4 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 127<br />

5 S06 Verletzung des Schädelinneren 77<br />

6 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter und des Oberarmes 76<br />

7 S83 Ausrenken, Verstauchung und Zerrung des Kniegelenkes und von<br />

Bändern des Kniegelenkes<br />

40<br />

8 S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule und des Beckens 36<br />

9 M17 Erkrankung des Kniegelenkes 30<br />

10 S00 Oberflächliche Verletzung des Kopfes 27<br />

Die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Rang OPS-301<br />

4-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 5-812 Operation (durch Gelenkspiegelung) am Gelenkknorpel und an den<br />

Gelenkzwischenscheiben (Menisken)<br />

260<br />

2 5-790 Geschlossene Wiedereinrichtung eines Knochenbruches oder<br />

Epiphysenlösung mit Knochenvereinigung<br />

157<br />

3 5-794 Operative Wiedereinrichtung eines Mehrfragment-Knochenbruches im<br />

Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens mit Knochenvereinigung<br />

130<br />

4 5-787 Entfernung von Knochenvereinigungsmaterial (Osteosynthesematerial) 124<br />

5 5-793 Operative Wiedereinrichtung eines einfachen Knochenbruches im<br />

Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />

95<br />

6 5-810 Korrektur-Operation (durch Gelenkspiegelung) am Gelenk 44<br />

Stand: 30.08.2005 33 von 74


7 5-820 Einpflanzung eines künstlichen Hüftgelenkes 43<br />

8 5-893 Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] und Entfernung von<br />

erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />

42<br />

9 5-813 Operation (durch Gelenkspiegelung) am Kapselbandapparat des<br />

Kniegelenkes, Befestigung und Wiederherstellung von<br />

Gewebestrukturen<br />

41<br />

10 5-791 Operative Wiedereinrichtung eines einfachen Knochenbruches im<br />

Schaftbereich eines langen Röhrenknochens<br />

27<br />

Top-5 der ambulanten Operationen (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Ambulante Operationen der Fachabteilung für Unfallchirurgie finden vorwiegend im Ambulanten OP-<br />

Zentrum in Zülpich statt.<br />

Rang EBM-Nr.<br />

(vollstellig)<br />

Text Fallzahl<br />

1 2447 Resezierende arthroskopische Operation und/oder arthroskopische<br />

Kapsel Band-Spaltung und/oder arthroskopisch-instrumentelle<br />

Entfernung freier Gelenkkörper und/oder (sub-)totale Synovektomie<br />

92<br />

2 2361 Entfernung von Stellschrauben, tastbaren Einzelschrauben oder von<br />

Kirschnerdrähten aus einem Knochen nach Aufsuchen durch Schnitt<br />

oder Entfernung eines Fixateur extern<br />

42<br />

3 2363 Entfernung von Osteosynthesematerial (z. B. Platten) aus einem<br />

großen Knochen<br />

34<br />

4 2445 Diagnostische arthroskopische Operation, ggf. einschl. Entnahme<br />

von Gewebeproben aus Weichteilen, Knorpel oder Knochen<br />

und/oder Plica-(Teil-) Resektion, Entfernung von Synovialzotten,<br />

(Teil-)Resektion des Hoffa'schen Fettkörpers, Knorpelglättung<br />

15<br />

5 2105 Exzision von tiefliegendem Körpergewebe (z. B. Fettgewebe, Faszie,<br />

Muskulatur) oder Probeexzision aus tiefliegendem Körpergewebe<br />

oder aus einem Organ ohne Eröffnung einer Körperhöhle<br />

13<br />

Stand: 30.08.2005 34 von 74


B-1.6 Urologie<br />

Chefarzt: Dr. med. Vilmos Nagy<br />

Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />

Alle Erkrankungen auf dem Fachgebiet der Urologie vom Säuglings- bis zum Greisenalter werden<br />

sowohl stationär als auch ambulant behandelt. Angewendet werden bei der Diagnostik und Therapie<br />

modernste technische Verfahren wie Endoskopie/Laparoskopie, Mikrochirurgie mit geringen<br />

Weichteilverletzungen und Lasertechniken.<br />

Die urologische Abteilung betreibt die große Tumorchirurgie, d. h. Tumorgewebe wird entfernt an<br />

Nieren, Nebennieren, Hoden, Prostata und Harnblase (einschließlich Ersatzblasenbildung aus Darm).<br />

Bei bösartigen Neubildungen stehen neben den operativen Behandlungsmethoden auch Chemo- und<br />

Hormontherapie - je nach individueller Situation und in Absprache mit dem betroffenen Patienten -<br />

als Alternative oder Ergänzung zur Verfügung.<br />

Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

• Behandlung von gutartigen Prostataerkrankungen<br />

• Transuretrale Prostataresektion (Entfernung der Prostata über die Harnröhre)<br />

• Laservaporisation (Einschmelzen von Prostatagewebe mittels Laserstrahl)<br />

• Behandlung von Prostatakrebs<br />

• Endoskopische radikale Prostataentfernung<br />

• Offene retropubische Prostataentfernung (mittels Bauchschnitt)<br />

• Behandlung von Harnblasentumoren<br />

• Transuretrale Elektroresektion (mittels Elektromesser über die Harnröhre)<br />

• Laserbehandlung<br />

• Topische Frühinstillation (Chemotherapie der Harnblase)<br />

• Radikale Zystektomie (Entfernung der Harnblase) mit kontinentem Blasenersatz<br />

• Behandlung der Harninkontinenz<br />

• Urodynamische Messungen (Funktionsuntersuchungen der Harnblase)<br />

• Spannungsfreie OP-Techniken (TVT, Suspensionsplastik)<br />

• Konventionelle OP-Techniken (OP-Verfahren nach Burch)<br />

• Behandlung von Harnsteinen (Urolithiasis)<br />

• ESWL (Behandlung von Harnsteinen mit Stoßwellen im Ultraschallwellenbereich)<br />

• Perkutane Nephrolitholapaxie (Entfernung von Nierensteine durch einen Punktionskanal)<br />

• Endoskopische Steindesintegration (Steinzertrümmerung in Harnblase und Harnleiter) mittels<br />

Laser oder Lithoclast (= verschiedene Energieträger)<br />

Stand: 30.08.2005 35 von 74


• Kinderurologie<br />

• Rekonstruktive Eingriffe am unteren und oberen Harntrakt bei Fehlbildungen<br />

• Plastische Operationen am äußeren Genitale (z.B. Phimosen)<br />

Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />

• Notfallambulanz<br />

• Konsiliaruntersuchung, Zweitmeinung bzw. Abklärung einer OP-Indikation<br />

Voraussetzung: Überweisung durch einen niedergelassenen Facharzt für Urologie<br />

• Ambulante Nachbehandlung nach stationärem Aufenthalt in unserem Hause<br />

Voraussetzung: Überweisung durch einen niedergelassenen Facharzt für Urologie<br />

• Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

• Behandlung von Harnsteinen mit Stoßwellen im Ultraschallwellenbereich (ESWL)<br />

• Ambulante Operationen<br />

• Endoskopische Harnröhrenchirurgie (z. B. Harnröhrenverengung)<br />

• Rekonstruktive (wiederherstellende) Eingriffe am äußeren Genitale des Mannes<br />

• Mikrochirurgie der ableitenden Samenwege (Sterilisation und Wiederherstellung der<br />

Durchgängigkeit der Samenwege)<br />

• Varikocelensklerosierung (Verödung von Krampfadern am äußeren männlichen Genitale)<br />

• Endoskopische Harnableitung (Double-J-Katheter/Stents = Harnleiterschienen)<br />

Voraussetzung: Überweisung durch einen niedergelassenen Facharzt für Urologie<br />

• Privatsprechstunde<br />

• Interstitielle Cystitis (IC)<br />

Bei der Interstitiellen Cystitis (IC) handelt es sich um eine chronische, nichtentzündliche Erkrankung<br />

der Blase. Die Diagnostik und Therapie dieser heute häufig nicht erkannten Erkrankung stellt einen<br />

Schwerpunkt unserer speziellen Behandlungsformen dar.<br />

• Kooperation mit der Kinder – und Jugendabteilung<br />

Viele Harnwegserkrankungen des Säuglings oder des Kleinkindes, die früher als schicksalhaft<br />

hingenommen wurden, können heute behandelt werden. Dazu zählen vor allem die zahlreichen<br />

angeborenen Missbildungen der Harn- und Geschlechtsorgane. Die Kinder werden<br />

interdisziplinär von der Abteilung für Pädiatrie und Jugendmedizin zusammen mit der Urologie<br />

betreut und von den Urologen operiert.<br />

Stand: 30.08.2005 36 von 74


Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Es werden die 10 häufigsten Abrechnungspauschalen dargestellt. Alle Behandlungsfälle werden in<br />

aufwandsgleichen Krankheitsgruppen (sog. DRG = Diagnosis Related Groups) nach einem bundesweit<br />

gültigen Fallpauschalenkatalog zusammengefasst und vergütet.<br />

Rang DRG<br />

3-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 L07 Operationen durch die Harnröhre, jedoch nicht an der Prostata 177<br />

2 L63 Infektionen der Harnorgane 166<br />

3 L42 Nierensteinzertrümmerung mit gerätetechnisch erzeugten Stoßwellen<br />

von außen<br />

122<br />

4 L64 Harnsteine oder sonstige Passagehindernisse der Harnleiter 115<br />

5 M60 Krebserkrankungen der männlichen Geschlechtsorgane 95<br />

6 M04 Operationen am Hoden 82<br />

7 M02 Entfernung der Vorsteherdrüse (= Prostata) oder Teilen der Prostata<br />

mittels einer Operation durch die Harnröhre<br />

46<br />

8 M01 Große Operationen an den Beckenorganen beim Mann 38<br />

9 L06 Kleine Operationen an der Harnblase 35<br />

10 L65 Beschwerden und Symptome der Harnorgane (z. B. blutiger Urin,<br />

Harnverhalt)<br />

32<br />

Die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Rang ICD-10<br />

3-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 N13 Erkrankungen durch Verschluss der Harnwege und durch<br />

Harnrückfluss<br />

255<br />

2 C67 Krebs der Harnblase 164<br />

3 N39 Sonstige Krankheiten des Harnsystems 160<br />

4 C61 Krebs der Vorsteherdrüse 83<br />

5 N40 Gutartige Vergrößerung der Vorsteherdrüse 76<br />

6 D40 Geschwulst der männlichen Geschlechtsorgane 53<br />

7 N20 Nieren- und Harnleiterstein 52<br />

8 N32 Sonstige Krankheiten der Harnblase 36<br />

9 N30 Entzündung der Harnblase 30<br />

10 N44 Hodenverdrehung und Stieldrehung des Hodenanhanges 27<br />

Die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Rang OPS-301<br />

4-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 8-110 Zertrümmerung von Steinen in den Harnorganen mit Stoßwellen von<br />

außen (ESWL)<br />

297<br />

2 8-137 Einlegen, Wechsel und Entfernung einer Schiene in den Harnleiter 217<br />

3 5-573 Entfernen (Einschneiden, Herausschneiden, Zerstörung, Entfernung)<br />

von (erkranktem) Gewebe der Harnblase durch die Harnröhre<br />

171<br />

4 1-661 Spiegelung der Harnröhre, -blase 108<br />

5 5-601 Herausschneiden und Zerstörung von Gewebe der Vorsteherdrüse<br />

(Prostata) durch die Harnröhre<br />

80<br />

6 5-570 Entfernung von Steinen, Fremdkörpern und Ausstopfungen der Harnblase<br />

über eine Spiegelung<br />

49<br />

7 5-604 Vollständige Entfernung der Vorsteherdrüse (Prostata) und der Samenbläschen<br />

31<br />

8 5-585 Einschneiden durch die Harnröhre hindurch von (erkranktem) Gewebe<br />

der Harnröhre<br />

29<br />

9 5-562 Eröffnung bzw. Durchtrennung des Harnleiters zur Steinbehandlung, 26<br />

Stand: 30.08.2005 37 von 74


durch Haut und Niere hindurch und durch die Harnröhre hindurch<br />

10 1-460 Gewebeentnahme (durch die Harnröhre) an Harnorganen und<br />

Vorsteherdrüse (Prostata)<br />

Top-5 der ambulanten Operationen (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Ambulante Operationen der Fachabteilung für Urologie finden vorwiegend im Ambulanten OP-<br />

Zentrum in Zülpich statt.<br />

Rang EBM-Nr.<br />

(vollstellig)<br />

Text Fallzahl<br />

1 1741 Plastische Operation der Vorhaut und/oder des Frenulums 67<br />

2 1787 Einlegen, Wechsel oder Entfernung einer Ureterverweilschiene 57<br />

3 1768 Operation eines Leistenhodens 11<br />

4 1759 Varikozelenoperation (Skrotalschnitt) 7<br />

5 1730 Plastische Versorgung einer Meatusstriktur 6<br />

Stand: 30.08.2005 38 von 74<br />

25


B-1.7 Orthopädie<br />

Chefarzt: Dr. med. Josef Fitzek<br />

Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />

Operative und konservative Therapie von Veränderungen der Stütz- und Bewegungsorgane in jedem<br />

Lebensalter. Insbesondere die oberen und unteren Extremitäten sowie das Rumpfskelett<br />

(Wirbelsäule) betreffend.<br />

Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Das operative Behandlungsspektrum ist weit gefächert. Als besondere Schwerpunkte, die sich aus der<br />

intensiven Beschäftigung der verantwortlichen Ärzte mit speziellen Techniken ergeben, sind zu<br />

nennen:<br />

• Endoprothetischer Gelenkersatz der großen und kleinen Gelenke (Hüft- und Knieprothesen)<br />

• Austausch-Operationen von funktionsuntüchtigen Kunstgelenken (Austausch/Ersatz von Knie- und<br />

Hüftprothesen)<br />

• Chirurgie der Brust- und Lendenwirbelsäule (Bandscheiben-Operationen einschließlich<br />

Revisionseingriffen, Dekompressionen, instrumentierte Versteifung eines oder mehrere Abschnitte)<br />

weiterhin Fusion (Verbinden mehrerer Wirbelkörper), Vertebro- und Kyphoplastie (Aufrichten von<br />

Wirbelkörpern)<br />

• Für bestimmte Operationen wird eine eigene Knochenbank betrieben, um große Knochendefekte<br />

rekonstruieren zu können.<br />

• Arthroskopische Chirurgie einschließlich Bandersatz, Stabilisierungsverfahren und Knorpel-<br />

Knochentransplantationen<br />

• Korrekturosteotomie (z.B. bei O- und X-Beinen)<br />

• Moderne Verfahren der Fußchirurgie einschließlich komplexer Eingriffe (u.a. dreidimensionale OP-<br />

Verfahren z.B. bei Hammerzehen)<br />

• Konservative Schmerztherapie interdisziplinär (mit Anästhesieabteilung)<br />

• Operative Behandlung von Rheumatikern<br />

• Behandlung gutartiger und semimaligner Tumore der Stütz- und Bewegungsorgane<br />

Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />

• Notfallambulanz<br />

• Konsiliaruntersuchung, Zweitmeinung bzw. Bestätigung einer OP-Indikation<br />

Voraussetzung: Überweisung durch einen niedergelassenen Facharzt für Orthopädie oder Chirurgie<br />

Stand: 30.08.2005 39 von 74


• Ambulante Nachbehandlung bei operierten Patienten zweimal innerhalb von 3 Monaten<br />

Voraussetzung: Überweisung durch niedergelassene Ärzte<br />

• Ambulante Operationen<br />

Die Indikation für ambulant durchführbare Eingriffe wird anlässlich der regulären Sprechstunden ge-<br />

stellt. Die Operationen selber finden im Ambulanten OP-Zentrum in Zülpich statt.<br />

• Privatsprechstunde<br />

• Unterbringungsmöglichkeit von Begleitpersonen<br />

• Unterbringung von pflegebedürftigen Angehörigen<br />

Orthopädische Patienten weisen in der Regel ein höheres Lebensalter auf und haben bisweilen<br />

Lebenspartner, die einer besonderen Pflege bedürfen und nicht alleine zu Hause gelassen werden<br />

können. Soweit die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sind, besteht im Geriatrischen<br />

Rehabilitationszentrum Zülpich die Möglichkeit, derart pflegebedürftige Lebenspartner in der<br />

Kurzzeitpflege aufzunehmen und mit zu behandeln.<br />

• Eigenblutspende<br />

Bei einer planbaren größeren Operation (z.B. Hüft- oder Knieendoprothese), bei der mit einem<br />

größeren Blutverlust zu rechnen ist, besteht die Möglichkeit in Zusammenarbeit mit der<br />

Fachabteilung für Anästhesie Eigenblut zu spenden. Das einige Zeit vor der Operation gespendete<br />

Blut kann - bei Bedarf - dem Patienten während oder nach der Operation zurückgegeben<br />

(transfundiert) werden.<br />

Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Es werden die 10 häufigsten Abrechnungspauschalen dargestellt. Alle Behandlungsfälle werden in<br />

aufwandsgleichen Krankheitsgruppen (sog. DRG = Diagnosis Related Groups) nach einem bundesweit<br />

gültigen Fallpauschalenkatalog zusammengefasst und vergütet.<br />

Rang DRG<br />

3-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 I68 Nicht operativ behandelte Krankheiten oder Verletzungen im Wirbelsäulenbereich<br />

(z. B. Lenden- und Kreuzschmerzen)<br />

276<br />

2 I03 Hüftgelenkersatz, Versteifung des Hüftgelenks oder<br />

Wiederholungsoperationen an der Hüfte bei komplizierteren<br />

Krankheiten (z. B.. bei Hüftgelenkverschleiß)<br />

227<br />

3 I04 Kniegelenkersatz, Versteifung des Kniegelenks oder Wiederholungsoperationen<br />

am Knie bei komplizierten Krankheiten<br />

172<br />

4 I10 Sonstige Operationen an der Wirbelsäule (z.B. Bandscheiben-OP) 100<br />

5 I69 Knochen- und Gelenkkrankheiten (z. B. Polyarthritis, Hüft- oder Kniearthrose)<br />

80<br />

6 I16 Sonstige Operationen am Schultergelenk (z. B. Schlüssellochoperation<br />

am Dach des Schultergelenks)<br />

65<br />

7 I18 Sonstige Operationen an Kniegelenk, Ellenbogengelenk oder Unterarm 56<br />

8 I73 Nachbehandlung bei Krankheiten des Bindegewebes (z. B. nicht<br />

chirurgische Wiedereinrenkung einer Hüftgelenksentweichung)<br />

54<br />

9 I20 Operationen am Fuß 24<br />

10 I29 Komplexe Operationen am Schultergelenk (z. B. Wiederherstellung des<br />

Schulterdaches)<br />

17<br />

Stand: 30.08.2005 40 von 74


Die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Rang ICD-10<br />

3-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 M16 Erkrankung des Hüftgelenkes 203<br />

2 M51 Sonstige Bandscheibenschäden der Wirbelsäule 189<br />

3 M17 Erkrankung des Kniegelenkes 183<br />

4 T84 Komplikationen durch orthopädische Ersatzstücke (Prothesen,<br />

Implantate, Transplantate)<br />

171<br />

5 M54 Rückenschmerzen 101<br />

6 M75 Funktionsstörung und Erkrankung der Schulter 87<br />

7 M47 Degenerative Wirbel- oder Wirbelsäulenerkrankung 48<br />

8 M48 Sonstige degenerative Wirbel- oder Wirbelsäulenerkrankung 38<br />

9 M23 Verletzung von Strukturen innerhalb des Kniegelenkes 29<br />

10 M20 Erworbene Deformation (Formänderung) der Finger und Zehen 22<br />

Die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Rang OPS-301<br />

4-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 5-820 Einpflanzung eines künstlichen Hüftgelenkes 175<br />

2 5-032 Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein und zum Steißbein 173<br />

3 5-831 Herausschneiden von erkranktem Bandscheibengewebe 139<br />

4 5-822 Einpflanzung eines künstlichen Kniegelenkes 135<br />

5 5-786 Knochenvereinigung 108<br />

6 5-821 Korrektur, Wechsel und Entfernung eines künstlichen Hüftgelenkes 79<br />

7 5-814 Operation (durch Gelenkspiegelung) am Kapselbandapparat des<br />

Schultergelenkes, Befestigung und Wiederherstellung von<br />

Gewebestrukturen<br />

69<br />

8 5-812 Operation (durch Gelenkspiegelung) am Gelenkknorpel und an den<br />

Gelenkzwischenscheiben (Menisken)<br />

59<br />

9 5-823 Korrektur, Wechsel und Entfernung eines künstlichen Kniegelenkes 53<br />

10 5-810 Korrektur-Operation (durch Gelenkspiegelung) am Gelenk 48<br />

Top-5 der ambulanten Operationen (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Ambulante Operationen der Fachabteilung für Orthopädie finden vorwiegend im Ambulanten OP-<br />

Zentrum in Zülpich statt.<br />

Rang EBM-Nr.<br />

(vollstellig)<br />

Text Fallzahl<br />

1 2447 Resezierende arthroskopische Operation und/oder arthroskopische<br />

Kapsel Band-Spaltung und/oder arthroskopisch-instrumentelle<br />

Entfernung freier Gelenkkörper und/oder (sub-)totale Synovektomie<br />

54<br />

2 2382 Operation des Hallux valgus mit Gelenkkopfresektion und<br />

anschließender Gelenkplastik und/oder Mittelfußosteotomie<br />

3<br />

3 2467 Operation der Epikondylitis radialis oder ulnaris mit partieller<br />

Denervierung des Ellenbogengelenks, ggf. einschl. partieller<br />

Synovektomie, ggf. einschl. Arthrotomie und Naht der Gelenkkapsel<br />

3<br />

4 2261 Stellungskorrektur der Hammerzehe mit Sehnenverpflanzung<br />

und/oder plastischer Sehnenoperation, ggf. einschl. Osteotomie<br />

und/oder Resektion eines Knochenteils, ggf. einschl. temporärer<br />

Kirschner-Drahtarthrodese,<br />

2<br />

5 2362 Entfernung von Osteosynthesematerial (z. B. Platten) aus einem<br />

kleinen Knochen<br />

2<br />

Stand: 30.08.2005 41 von 74


B-1.8 Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Chefarzt: Prof. Dr. med. Matthias Winkler<br />

Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />

Geburtshilfe<br />

Das Behandlungsspektrum reicht vom Schwangerschaftsverlauf (drohende Fehl- und Frühgeburt-<br />

lichkeit, Muttermundschwäche und Schwangerschaftserkrankungen) bis zur Entbindung. Die Geburt<br />

selbst soll angstfrei und unter Einbeziehung einer Vertrauensperson (z.B. Ehemann) stattfinden.<br />

Individuelle Schmerzlinderungen erleichtern die Geburt. Auf einen frühen Mutter-Kind-Kontakt legen<br />

wir besonderen Wert.<br />

In allen Räumen befindet sich eine adäquate Ausstattung zur Überwachung. Für den Notfall ist<br />

eine intensivmedizinische Versorgung für Mutter und Kind gewährleistet. Die räumliche Nähe zu<br />

den Operationssälen und den Ärzten der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin ist sichergestellt.<br />

Weiterhin stehen in der Abteilung für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin mindestens 2<br />

Narkoseärzte zur Verfügung, die Sie mit einem Team fachkundiger Schwestern und Pfleger jederzeit -<br />

sollte sich eine solche Situation ergeben - betreuen und behandeln.<br />

Frauenheilkunde<br />

Wir behandeln sämtliche Erkrankungen der weiblichen Brust und der Geschlechtsorgane.<br />

Sämtliche Operationen im Genitalbereich - von der Ausschabung über Scheiden-Damm-Plastiken<br />

bis hin zur Gebärmutterentfernung - werden fachkompetent durchgeführt. Die minimal-invasive<br />

Chirurgie an den Eierstöcken und an der Gebärmutter ist seit vielen Jahren in der Abteilung ein<br />

geübtes und beherrschtes Verfahren.<br />

Inkontinenzoperationen gegen unwillkürlichen Harnabgang sowie die hierfür erforderliche spezielle<br />

Diagnostik erfolgen in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Urologie. Dies schließt auch die<br />

Bandeinlage zur Anhebung der Harnröhre ein (sog. tension-free vaginal tape - TVT ).<br />

Für bösartige Erkrankungen des Genitalbereiches werden Chemo- und Hormontherapie (ambulant<br />

und auf Überweisung eines Frauenarztes) angewandt. Bei der operativen Behandlung von<br />

bösartigen Brusttumoren bevorzugen wir das brusterhaltende Vorgehen.<br />

Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Geburtshilfe<br />

• Beratung und Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

• Behandlung von drohenden Frühgeburten und anderer Risikoschwangerschaften in Zusammen-<br />

arbeit mit der Intensivstation für Früh- und Neugeborene (Perinatalzentrum)<br />

• Misgav-Ladach-Kaiserschnitt (gewebeschonendes OP-Verfahren)<br />

Stand: 30.08.2005 42 von 74


Frauenheilkunde<br />

• Minimal-invasive Eingriffe / operative Bauchspieglungen (Eierstöcke, Eileiter, Myom-Operation)<br />

• Laparoskopisch-assistierte vaginale und suprazervikale Gebärmutterentfernung<br />

• Diagnostik bei unerfülltem Kinderwunsch<br />

• Entfernung der Gebärmutter und Eierstöcke<br />

• Becken- bzw. Beckenbodenchirurgie mit Harninkontinenz-Operationen<br />

• Operative Behandlung, Hormon- und Chemotherapie bei bösartigen Neubildungen der<br />

weiblichen Beckenorgane und der Brust<br />

Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />

• Notfallambulanz<br />

• Konsiliaruntersuchung, Zweitmeinung bzw. Bestätigung einer OP-Indikation<br />

Voraussetzung: Überweisung durch einen Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

• Ambulante Durchführung von Chemotherapien (Zytostasen)<br />

Voraussetzung: Überweisung durch einen Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

• Ambulante Nachbehandlung bei Patienten ab dem 15. Tag nach Entlassung<br />

Voraussetzung: Überweisung durch einen Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

• Ambulante Operationen<br />

• Ausschabung bei Blutungsstörungen<br />

• Sterilisation bei abgeschlossener Familienplanung<br />

• Ausschabung bei Fehlgeburt<br />

• Entfernung von kleinen Knoten in der Brustdrüse<br />

• Operationen am Gebärmuttermund<br />

• Privatsprechstunde<br />

• Alternative Behandlungsmethoden<br />

• Akupunktur und traditionelle chinesische Medizin<br />

• Homöopathische Behandlung - insbesondere während der Schwangerschaft und Entbindung<br />

• Schwangerenvorbereitungs- und Gymnastikkurse werden durch unsere Hebammen angeboten<br />

• Patienteninformationen<br />

• Kreißsaalführungen an jedem 2. Dienstag des Monats<br />

• Beratungsangebote für spezielle Patientengruppen (Risikogeburten, Stillberatung, Beratung<br />

bei Harninkontinenz)<br />

• Patienteninformationsmaterial: Schwangerschaft und Entbindung, bösartige Neubildungen,<br />

Harninkontinenz<br />

• Unterbringungsmöglichkeit von Begleitpersonen (u.a. Säuglinge)<br />

Stand: 30.08.2005 43 von 74


Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Es werden die 10 häufigsten Abrechnungspauschalen dargestellt. Alle Behandlungsfälle werden in<br />

aufwandsgleichen Krankheitsgruppen (sog. DRG = Diagnosis Related Groups) nach einem bundesweit<br />

gültigen Fallpauschalenkatalog zusammengefasst und vergütet.<br />

Rang DRG<br />

3-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 P67 Neugeborenes, Aufnahmegewicht über 2499 g, ohne größeren<br />

operativen Eingriff oder Langzeitbeatmung<br />

484<br />

2 O60 Normale Entbindung 375<br />

3 O65 Sonstige vorgeburtliche stationäre Aufnahme 200<br />

4 O01 Kaiserschnitt 181<br />

5 N04 Gebärmutterentfernung, jedoch nicht wegen Gebärmutterkrebs 134<br />

6 O40 Fehlgeburt mit Gebärmutterdehnung, Ausschabung, Absaugen oder<br />

Schnittentbindung<br />

94<br />

7 N10 Spiegelung und / oder Gewebeprobeentnahme an der Gebärmutter;<br />

Sterilisation oder Eileiterdurchblasung<br />

73<br />

8 N62 Menstruationsstörungen oder sonstige Krankheiten der weiblichen<br />

Geschlechtsorgane (z. B. gutartige Eierstock- und Gebärmuttergeschwülste,<br />

Verletzungen an der Scheide)<br />

52<br />

9 N07 Sonstige Gebärmutter- oder Eileiteroperationen; jedoch nicht wegen<br />

Krebs (z. B. Eierstockzysten, gutartige Gebärmuttergeschwülste<br />

=Myom)<br />

48<br />

10 N05 Entfernung der Eierstöcke oder Operation an den Eileitern; jedoch nicht<br />

wegen Krebs<br />

40<br />

Die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Rang ICD-10<br />

3-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 Z38 Lebendgeborene nach dem Geburtsort 464<br />

2 D25 Gutartiges Geschwulst der glatten Gebärmuttermuskulatur 75<br />

3 O48 Übertragene Schwangerschaft 67<br />

4 O02 Sonstige abnorme Empfängnisprodukte 65<br />

5 O68 Komplikationen bei Wehen und Geburt durch Gefahrenzustand des<br />

ungeborenen Kindes<br />

62<br />

6 O70 Dammriss unter der Geburt 59<br />

7 O82 Kaiserschnitt 58<br />

8 N83 Nichtentzündliche Krankheiten der Eierstöcke, der Eileiter und des Lig.<br />

latum uteri<br />

56<br />

9 O60 Vorzeitige Wehen und Geburt 52<br />

10 O42 Vorzeitiger Sprung der Fruchtblase 52<br />

Die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Rang OPS-301<br />

4-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 5-749 Anderer Kaiserschnitt 208<br />

2 5-758 Wiederherstellung weiblicher Geschlechtsorgane nach Riss, nach einer<br />

Geburt [Dammriss]<br />

178<br />

3 5-683 Entfernung der Gebärmutter 143<br />

4 5-690 Ausschabung der Gebärmutter als Behandlung 136<br />

5 5-657 Verwachsungslösung an Eierstock und Eileiter ohne mikrochirurgische<br />

Versorgung<br />

86<br />

6 5-469 Andere Operationen am Darm 65<br />

7 5-704 Scheidenraffung und Verengung der Muskellücke im Beckenboden 50<br />

Stand: 30.08.2005 44 von 74


8 5-653<br />

(Beckenbodenplastik)<br />

Entfernung von Eierstock und Eileiter 41<br />

9 5-870 Teilweises (brusterhaltende) Herausschneiden der Brustdrüse und<br />

Gewebezerstörung von Brustdrüsengewebe ohne<br />

Lymphknotenentfernung der Achselregion<br />

33<br />

10 5-651 Lokales Ausschneiden und Gewebezerstörung von Gewebe des<br />

Eierstockes<br />

31<br />

Top-5 der ambulanten Operationen (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Ambulante Operationen der Fachabteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe finden vorwiegend<br />

im Ambulanten OP-Zentrum in Zülpich statt.<br />

Rang EBM-Nr.<br />

(vollstellig)<br />

Text Fallzahl<br />

1 1104 Abrasio der Gebärmutterhöhle und des Gebärmutterhalskanals, ggf.<br />

einschl. Entfernung von Polypen oder Fremdkörpern, ggf. einschl.<br />

Aufbereitung des Gewebematerials zur histologischen Untersuchung<br />

68<br />

2 2105 Exzision von tiefliegendem Körpergewebe (z. B. Fettgewebe, Faszie,<br />

Muskulatur) oder Probeexzision aus tiefliegendem Körpergewebe oder<br />

aus einem Organ ohne Eröffnung einer Körperhöhle<br />

13<br />

3 1060 Ausräumung einer Blasenmole oder einer missed abortion 6<br />

4 1085 Elektrokonisation der Portio 5<br />

5 2110 Diagnostische Exstirpation eines tastbaren Mammatumors oder<br />

Entfernung einer submyofaszialen Geschwulst<br />

4<br />

Stand: 30.08.2005 45 von 74


B-1.9 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde -- Belegabteilung<br />

Belegarzt: Dr. med. Johannes Langhammer<br />

Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />

Die HNO-Belegabteilung behandelt Erkrankungen im Bereich der oberen Luftwege, des Kehlkopfes<br />

und des Halses.<br />

Weiterhin gehören bei den stationären Patienten anderer Fachabteilungen konsiliarische<br />

Untersuchung und Behandlung von Erkrankungen des Innenohres und Gleichgewichtes zum<br />

Spektrum.<br />

Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

• Operative Schwerpunkte<br />

• Operation der Gaumen- und Rachenmandel bei Kindern und Erwachsenen<br />

• Mikrochirurgische Operationen am Mittelohr<br />

• Mikrochirurgische Eingriffe am Kehlkopf<br />

• Korrektur Nasenatmungsbehinderung (Nasenscheidewand- und Nasenmuscheloperation)<br />

• Endoskopisch geführte Operationen im Bereich der Nasennebenhöhlen<br />

• Luftröhrenschnitt<br />

• Plastische Operationen im Gesichtsbereich und an der Ohrmuschel<br />

• Konservative Schwerpunkte<br />

• Behandlung von Hörsturz<br />

• Diagnostik und Therapie von akutem Schwindel und Ohrgeräuschen<br />

• Antibiotische Behandlung von schweren Entzündungen im Bereich der oberen Luftwege<br />

unter stationären Bedingungen<br />

Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />

• Konsiliartätigkeit bei stationären Patienten anderer Fachabteilung<br />

• Kontrolle der Stimmbandfunktionen<br />

• Untersuchung des Hörvermögens vor Chemotherapie<br />

• Behandlung von akutem Nasenbluten<br />

• Kooperation mit der Fachabteilung für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Stand: 30.08.2005 46 von 74


Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Alle Behandlungsfälle werden in aufwandsgleichen Krankheitsgruppen (sog. DRG = Diagnosis<br />

Related Groups) nach einem bundesweit gültigen Fallpauschalenkatalog zusammengefasst und<br />

vergütet.<br />

Rang DRG<br />

3-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 D11 Mandeloperation 256<br />

2 D09 Verschiedene Operationen an Ohr, Nase, Mund oder Hals 65<br />

3 D06 Operationen an Nasennebenhöhlen, Warzenfortsatz oder aufwändige<br />

Operationen am Mittelohr<br />

20<br />

4 D14 Operationen bei Krankheiten und Störungen des Ohres, der Nase, des<br />

Mundes oder des Halses<br />

11<br />

5 D68 Krankheiten an Ohr, Nase, Mund oder Hals, ein Belegungstag 7<br />

6 D66 Sonstige Krankheiten an Ohr, Nase, Mund oder Hals (z. B. Hörsturz,<br />

Tinitus)<br />

6<br />

7 D13 Nasenmuschelbehandlung (=Polypenentfernung) oder kleiner<br />

Einschnitt ins Trommelfell mit Einlegen eines Paukenröhrchens<br />

2<br />

8 D63 Mittelohrentzündung oder Infektionen der oberen Atemwege 1<br />

Die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Rang ICD-10<br />

3-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 J35 Chronische Krankheiten der Gaumen- und Rachenmandeln 256<br />

2 J34 Sonstige Krankheiten der Nase und der Nasennebenhöhlen 62<br />

3 J32 Chronische Nasennebenhöhlenentzündung 10<br />

4 J39 Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege 8<br />

5 J36 Abszess des Bindegewebes in der oberen Mandelbucht (Peritonsillarabszess)<br />

4<br />

6 J38 Krankheiten der Stimmlippen und des Kehlkopfes 4<br />

7 H65 Nichteitrige Mittelohrentzündung 3<br />

8 H66 Eitrige und nicht näher bezeichnete Mittelohrentzündung 3<br />

9 H91 Sonstiger Hörverlust 3<br />

10 H60 Entzündung des äußeren Gehörganges 2<br />

Die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Rang OPS-301<br />

4-stellig<br />

Text Fallzahl<br />

1 5-281 Gaumen-Mandel-Entfernung 171<br />

2 5-282 Gaumen-Mandel- und Rachenmandel-Entfernung 88<br />

3 5-214 Gewebeentfernung unterhalb der Schleimhaut und Wiederherstellung<br />

der Nasenscheidewand<br />

71<br />

4 5-215 Operationen an der unteren Nasenmuschel [Concha nasalis] 70<br />

5 5-222 Operation am Siebbein und an der Keilbeinhöhle 20<br />

6 5-221 Operationen an der Kieferhöhle 19<br />

7 5-285 Rachenmandel-Entfernung 9<br />

8 5-194 Operation mit Trommelfellersatz (Myringoplastik) 6<br />

9 5-200 Eröffnung der Paukenhöhle durch Einstich des Trommelfells 6<br />

10 5-280 Einschneiden und Ableiten durch den Mund eines Rachen- oder<br />

seitlich des Rachens gelegenen Abszesses<br />

4<br />

Stand: 30.08.2005 47 von 74


B-1.10 Radiologie und Nuklearmedizin<br />

Chefarzt: Dr. med. Paul Mattias<br />

Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />

Die Fachabteilung für Radiologie (nicht-bettenführend) bedient sich zur Leistungserbringung für die<br />

stationären Patienten der technischen Ressourcen des seit 1999 tätigen Röntgeninstituts <strong>Mechernich</strong>.<br />

Die Räumlichkeiten und die gesamte medizintechnische Ausstattung des Röntgeninstituts befinden<br />

sich in zentraler, für alle Fachabteilungen leicht erreichbarer Lage im Gebäudekomplex des<br />

Krankenhauses.<br />

Die Radiologie gewährleistet die Versorgung der stationären Patienten des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es<br />

<strong>Mechernich</strong> sowie die ambulante Notfallversorgung über 24 Stunden. Die Abteilung verfügt über das<br />

gesamte Gerätespektrum einer modern ausgerüsteten Radiologie mit Ausnahme eines PET.<br />

Im Einzelnen werden durchgeführt die gesamte konventionelle Röntgendiagnostik einschließlich<br />

der Durchleuchtung und Mammographie, wobei alle Bilder digital erstellt werden.<br />

Es können alle Organe abgebildet werden, also Übersichtsaufnahmen von Herz und Lunge, dem<br />

Bauchraum, den Nasennebenhöhlen sowie dem gesamten Skelettsystem einschließlich<br />

orthopädischer Spezialaufnahmen wie Ganzbein- und Ganzwirbelsäulenaufnahmen. Die<br />

Durchleuchtungsuntersuchungen umfassen Gefäßdarstellungen von Venen und Arterien aller<br />

Körperregionen, ggf. mit den notwendigen Interventionen. Ferner wird die gesamte Magen-<br />

/Darmdiagnostik angeboten einschließlich der Videokinematographie des Ösophagus.<br />

In der Schnittbilddiagnostik stehen ein Spiral-CT (Computertomograph), ein MRT (Kernspin-<br />

tomograph) und ein Farbdopplersonographiegerät zur Verfügung. Es werden sowohl sonographisch<br />

als auch computertomographisch kontrollierte Biopsien, Markierungen und Medikamenten-<br />

applikationen durchgeführt.<br />

Für die nuklearmedizinische Diagnostik stehen eine Doppelkopfganzkörperkamera (mit SPECT)<br />

und eine Schilddrüsenkamera zur Verfügung, ferner ebenfalls ein Farbdopplersonographiegerät.<br />

Das diagnostische Spektrum umfasst die gesamte Schilddrüsendiagnostik (einschließlich<br />

sonographisch kontrollierter Punktionen und Schilddrüsenlaborstatus) sowie die Szintigraphie von<br />

Skelett, Nieren, der Lunge und des Herzens.<br />

Die gesamte Abteilung und das Röntgeninstitut sind komplett digitalisiert (RIS und PACS), wodurch<br />

eine hohe Qualität der Aufnahmen bei reduzierter Strahlenbelastung gewährleistet werden kann.<br />

Ferner stehen stets alle Bilder und Voruntersuchungen zur Befundung bereit, was die Qualität<br />

derselben deutlich verbessert und auch die Weiterbildung der Assistenzärzte bereichert. Die<br />

jederzeitige Verfügbarkeit der Bilder und der Voraufnahmen (seit 1999 digital gespeichert und online<br />

Stand: 30.08.2005 48 von 74


verfügbar) sowohl in der Röntgenabteilung als auch im Bereich aller Stationen und Ambulanzen des<br />

Krankenhauses ist gewährleistet.<br />

Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Eine hochmoderne DSA-Anlage gewährleistet die präzise Durchführung der Gefäßdiagnostik,<br />

Ballondilatationen und Stentimplantationen, vorwiegend im Bereich der Becken- und Beinarterien.<br />

Sonographisch oder CT-gesteuert werden Biopsien aus allen Bereichen des Körper sowie eine<br />

gezielte Applikation von Medikamenten, vorwiegend im Bereich der Wirbelsäule zur Diagnostik und<br />

Behandlung von Bandscheibenvorfällen durchgeführt.<br />

Zahlenmäßig stellen CT- und MRT-Untersuchungen aller Körperregionen den Schwerpunkt dar.<br />

Als weitere Spezialität steht seit <strong>2004</strong> eine digitale Mammographie zur Verfügung, die eine hohe<br />

Bildqualität und niedrige Strahlendosis gewährleistet.<br />

Schwerpunkte in der nuklearmedizinischen Versorgung sind die Diagnostik und Therapie von<br />

Schilddrüsenerkrankungen und die Skelettszintigraphie bei rheumatischen Erkrankungen und zum<br />

Tumorstaging (= Ermittlung der lokalen Tumorausbreitung und Metastasen).<br />

Stand: 30.08.2005 49 von 74


B-1.11 Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

Chefarzt: Priv. Doz. Dr. med. Rudolf Hering<br />

Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />

Beginnend mit der Narkosevoruntersuchung ist die Abteilung für Anästhesie und operative<br />

Intensivmedizin für die umfangreiche anästhesiologische Betreuung während vieler therapeutischer<br />

und diagnostischer Eingriffe und für die Schmerztherapie nach Operationen zuständig. Die operative<br />

Intensivstation mit 7 Betten steht unter anästhesiologischer Leitung. Darüber hinaus betreut die<br />

Abteilung chronisch schmerzkranke Patienten im stationären und ambulanten Sektor. Im Bereich<br />

der Notfallmedizin stellt die Abteilung das innerklinische Notfall- und Reanimationsteam. Der<br />

Chefarzt der Abteilung ist Leiter des Notarztwesens am Krankenhaus. Die Abteilung betreibt eine<br />

eigene Eigenblutspendeeinrichtung unter Leitung eines Facharztes für Transfusionsmedizin.<br />

Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

• Schmerztherapie<br />

Vermeidung von Schmerzen während des Eingriffes<br />

Im Jahr werden etwa 6000 Anästhesie-Leistungen in fünf aseptischen und einem septischen OP,<br />

in 2 urologischen Eingriffsräumen, im Kreißsaal, im Schockraum und in den Funktionsräumen der<br />

Radiologie erbracht. Dabei werden neben Allgemeinanästhesien in einem hohen Prozentsatz<br />

Regionalanästhesien durchgeführt. Bei großen Eingriffen im Bereich des Brustkorbes oder des<br />

Bauchraumes, aber auch bei Gelenkersatzoperationen wird die Allgemeinanästhesie in der Regel<br />

mit Regionalanästhesieverfahren (rückenmarknahe und periphere Leitungsanästhesien)<br />

kombiniert. Nach der Narkose werden die Patienten bis zur Verlegung auf die Bettenstation im<br />

Aufwachraum überwacht.<br />

Anästhesiologische Methoden zur Geburtserleichterung<br />

In der Geburtshilfe wird die Periduralanästhesie (PDA) zur Linderung des Wehenschmerzes rund<br />

um die Uhr angeboten. Sollte sich die PDA aus medizinischen Gründen einmal verbieten, können<br />

alternative Verfahren der Schmerzlinderung eingesetzt werden. In beiden Fällen besteht die<br />

Möglichkeit, dass die Gebärende die Dosierung des Schmerzmittels in gewissen Grenzen mit Hilfe<br />

von modernen Spritzenpumpen dem eigenen Schmerzempf inden selbst anpasst<br />

(patientenkontrollierte Schmerztherapie). Bei Kaiserschnitt werden bevorzugt Regional-<br />

anästhesien (Spinalanästhesie, kombinierte Spinal-Peridualanästhesie) durchgeführt.<br />

Akut-Schmerztherapie nach Operationen<br />

Bei besonders schmerzhaften Eingriffen werden spezielle Verfahren der Schmerzlinderung durch<br />

die Abteilung für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie angeboten. Dazu<br />

zählen sowohl intravenöse als auch Regionalanästhesieverfahren (Periduralanästhesie und<br />

Leitungsanästhesien im Bereich der Extremitäten). Dabei kann der Patient durch Einsatz moderner<br />

Stand: 30.08.2005 50 von 74


Spritzenpumpen die Schmerztherapie nach seinem Schmerzempfinden in gewissen Grenzen<br />

selbst steuern (patientenkontrollierte Schmerztherapie). Bei Patienten mit speziellen<br />

anästhesiologischen Verfahren zur postoperativen Schmerztherapie findet mindestens einmal pro<br />

Tag eine Schmerzvisite statt. Dabei erstellt der Anästhesist in Absprache mit den Kollegen der<br />

operativen Disziplinen und den Physiotherapeuten einen individuellen Schmerztherapieplan für<br />

den Patienten auf.<br />

Therapie chronischer Schmerzen<br />

Von chronischen Schmerzen spricht man dann, wenn die Schmerzen ihre Warnfunktion für den<br />

Körper verloren haben, zu einem die Krankheit bestimmenden Phänomen geworden sind.<br />

Chronische Schmerzen können im Rahmen von Tumorerkrankungen auftreten, sind aber auch<br />

häufig infolge von Erkrankungen des Bewegungsapparates (Rückenschmerzen, Gelenk-<br />

schmerzen, rheumatoide Erkrankungen), Erkrankungen des Nervensystems (neuropathische<br />

Schmerzen, z.B. bei Gürtelrose), Stoffwechselerkrankungen (Diabetes mellitus), Durchblutungs-<br />

störungen (z.B. Raucherbein) und nach Unfällen (komplexes regionales Schmerzsyndrom).<br />

Besonders häufig sind darüber hinaus chronische Kopf- und Gesichtsschmerzen<br />

unterschiedlichster Ursache (z.B. Migräne, Spannungskopfschmerz, Cluster-Kopfschmerz).<br />

Chronisch schmerzkranke Patienten benötigen in der Regel eine sogenannte multimodale<br />

Therapie, bei der Ärzte mehrerer Fachrichtungen, Psychologen und Physiotherapeuten ein<br />

gemeinsames Behandlungskonzept mit dem Patienten erarbeiten.<br />

Der Chefarzt und drei weitere Fachärzte der Abteilung besitzen die Zusatzbezeichnung für<br />

spezielle Schmerztherapie und behandeln Patienten mit chronischer Schmerzkrankheit sowohl im<br />

stationären wie auch im ambulanten Bereich. Zu Beginn wird immer eine gründliche Erhebung der<br />

Schmerzanamnese durchgeführt und überprüft, ob eine Therapie mit möglichst nicht-invasiven<br />

Verfahren oder/und alternativer Verfahren wie TENS sinnvoll ist. Daneben können alle gängigen<br />

anästhesiologischen Techniken zur Diagnostik und Therapie wie Regionalanästhesietechniken,<br />

Sympathikusblockaden, Triggerpunktinfiltrationen u.a. eingesetzt werden.<br />

• Intensivmedizinische Versorgung<br />

Pro Jahr werden auf der operativen Intensivstation ca. 700 Patienten aller Altersstufen nach<br />

ausgedehnten Operationen oder Mehrfachverletzungen nach Unfällen betreut. Die Behandlung<br />

erfolgt hier in 2- oder 1-Bett-Zimmern. Zum Schutz vor Infektionen mit Problemkeimen besteht die<br />

Möglichkeit der Isolation einzelner Patienten in speziellen Behandlungszimmern. Die Station ist mit<br />

medizintechnischem Gerät zur Versorgung kritisch kranker Patienten mit multiplen Organversagen<br />

ausgestattet (6 Beatmungsgeräte zur invasiven und nicht-invasiven Beatmung, erweitertes<br />

hämodynamisches Monitoring mit PiCCO, Nierenersatzverfahren, Sonographie, transthorakale und<br />

transösophageale Echokardiographie, mobiles Röntgengerät, bettseitige Laboranalysen, digitale<br />

Verbindung zum Zentral-Labor und Radiologie).<br />

Stand: 30.08.2005 51 von 74


Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />

• Sprechstunden für Schmerzpatienten<br />

Voraussetzung: Überweisung durch niedergelassene Ärzte<br />

• Narkosevoruntersuchungen bei geplanten stationären Eingriffen<br />

Wenn möglich, wird die Narkosevoruntersuchung für planbare stationäre und ambulante Eingriffe<br />

bereits einige Tage vor dem Eingriff in der Anästhesieambulanz durchgeführt.<br />

Dies gilt auch für die Untersuchung und Beratung von Schwangeren, die sich über Möglichkeiten<br />

der Schmerzerleichterung unter der Geburt informieren möchten. Sollten bei diesen<br />

Untersuchungen anästhesierelevante Befunde erhoben werden, kann der Narkosearzt evtl.<br />

notwendige zusätzliche Untersuchungen durchführen bzw. anordnen.<br />

• Narkosevoruntersuchungen bei ambulanten Operationen<br />

Nicht für alle Operationen muss der Patient stationär aufgenommen werden. Um trotzdem alle<br />

erforderlichen vorsorglichen Maßnahmen treffen zu können, den Patienten ausführlich und<br />

umfassend untersuchen, beraten und aufklären zu können, kommen ambulante Patienten einige<br />

Tage vor dem geplanten Eingriff in die Anästhesie-Sprechstunde, um das Prämedikationsgespräch<br />

zu führen und ggf. weiterführende Untersuchungen zu veranlassen.<br />

• Privatsprechstunde<br />

• Kreißsaalführungen<br />

Einmal monatlich findet eine Informationsveranstaltung des Kreißsaales für werdende Eltern statt,<br />

an der sich neben der Abteilung für Geburtshilfe auch die Abteilung für Anästhesiologie, Operative<br />

Intensivmedizin und Schmerztherapie und die Abteilung für Kinderheilkunde beteiligt.<br />

• Eigenblutspende/Blutrückgewinnung während der Operation<br />

Die Abteilung für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie hält unter der<br />

Leitung eines Facharztes für Transfusionsmedizin eine Eigenblutspendeeinrichtung vor, in der vor<br />

planbaren größeren Operationen mit einem erwarteten großen Blutverlust Eigenblutspenden<br />

einige Wochen vor der Operation durchgeführt werden. Darüber hinaus besteht unter bestimmten<br />

Voraussetzungen die Möglichkeit, während der Operation Wundblut zu sammeln und dem<br />

Patienten zu retransfundieren. Mit beiden Maßnahmen können Fremdblutgaben reduziert oder<br />

vermieden werden.<br />

Stand: 30.08.2005 52 von 74


B-2 Fachabteilungsübergreifende Struktur- und Leistungsdaten<br />

der <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong><br />

B-2.1 Ambulante Operationen nach §115b SGB V Gesamtzahl (nach absoluter<br />

Fallzahl) im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

ambulante Operationen nach §115b SGB V (erbrachte Anzahl): 727<br />

B-2.2 Top-5 der ambulanten Operationen (nach absoluter Fallzahl und ohne<br />

Ermächtigungsambulanzen) im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Rang EBM-Nr.<br />

(vollstellig)<br />

Text Fallzahl<br />

1 2447 Resezierende arthroskopische Operation und/oder arthroskopische<br />

Kapsel Band-Spaltung und/oder arthroskopisch-instrumentelle<br />

Entfernung freier Gelenkkörper und/oder (sub-)totale Synovektomie<br />

146<br />

2 1104 Abrasio der Gebärmutterhöhle und des Gebärmutterhalskanals, ggf.<br />

einschl. Entfernung von Polypen oder Fremdkörpern, ggf. einschl.<br />

Aufbereitung des Gewebematerials zur histologischen Untersuchung<br />

68<br />

3 1741 Plastische Operation der Vorhaut und/oder des Frenulums 67<br />

4 1787 Einlegen, Wechsel oder Entfernung einer Ureterverweilschiene 57<br />

5 2620 Operation eines Leisten- oder Schenkelbruches, ggf. einschl. Fasziendoppelung<br />

oder plastischer Maßnahmen zum Verschluss der Bruchpforte<br />

46<br />

B-2.3 Fachgebiet/Klinken mit Hochschulambulanz gemäß §117 SGB V<br />

Nicht zutreffend<br />

B-2.3 Psychiatrische Institutsambulanz gemäß §118 SGB V<br />

Nicht zutreffend<br />

B-2.3 Sozialpädiatrisches Zentrum gemäß § 119 SGB V<br />

Das Sozialpädiatrische Zentrum <strong>Mechernich</strong> (SPZ) ist in großzügigen Räumen des Nebengebäudes<br />

"Im Schmidtenloch 34" untergebracht. Der ärztliche Leiter ist Reiner Klick, Facharzt für Kinder- und<br />

Jugendmedizin sowie für Neonatologie. Sein Mitarbeiterstab setzt sich zusammen aus Ärzten,<br />

Psychologen, Heilpädagogen, Sprachheilpädagogen, Ergotherapeuten und Arzthelferinnen.<br />

Die Inanspruchnahme durch die Patienten hat sich seit der Inbetriebnahme des Sozialpädiatrischen<br />

Zentrums zu Beginn des Jahres <strong>2004</strong> stetig gesteigert . Im Jahre <strong>2004</strong> wurden insgesamt 780 Kinder<br />

betreut.<br />

Ganzheitliche Sicht des Kindes und seiner Familie<br />

Zugewiesen werden die Kinder dem Sozialpädiatrischen Zentrum durch Kinder- und Jugendärzte,<br />

Kinder- und Jugendpsychiater, Neurologen und Psychiater. „Behinderte und von Behinderung<br />

bedrohte“, in ihrer Entwicklung und ihrem Verhalten gestörte Kinder werden dort zur ambulanten<br />

Diagnostik vorgestellt.<br />

Stand: 30.08.2005 53 von 74


Durch das multidisziplinäre Team kann der Entwicklungsstand der Kinder in den verschiedenen<br />

Bereichen durch die entsprechenden Fachkräfte untersucht werden. Wichtig ist, dass nicht nur jeder<br />

Fachbereich für sich gesehen wird, sondern die Befunde im Team gemeinsam ausgewertet und<br />

gewichtet werden. Bei der Erstellung des Therapie- und Förderplanes werden dann die Situation<br />

der Familie, die Möglichkeiten von Kindergarten und Schule, der niedergelassenen Fachtherapeuten<br />

und der anderen Institutionen, wie z.B. Förderstelle der Lebenshilfe und Jugendhilfe berücksichtigt.<br />

B-2.4 Personalqualifikation im Ärztlichen Dienst<br />

Stichtag: 31.12. Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Abteilung Anzahl der<br />

beschäftigten<br />

Ärzte<br />

insgesamt<br />

0100 Medizinische Klinik 1: Innere Medizin<br />

und Medizinische Klinik 2: Kardiologie<br />

Anzahl Ärzte<br />

in der<br />

Weiterbildung<br />

Anzahl Ärzte<br />

mit<br />

abgeschlossener<br />

Weiterbildung<br />

20 12 8<br />

0200 Medizinische Klinik 3: Geriatrie 5 3 2<br />

1000 Kinder- und Jugendmedizin 10 6 4<br />

1500 Allgemeine Chirurgie 8 1 7<br />

1600 Unfallchirurgie 5 1 4<br />

2200 Urologie 6 1 5<br />

2300 Orthopädie 9 6 3<br />

2400 Frauenheilkunde und Geburtshilfe 8 4 4<br />

2600 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde --<br />

Belegabteilung<br />

1 1<br />

3751 Radiologie* 1 0 1<br />

3600 Anästhesiologie und operative<br />

Intensivmedizin<br />

16 5 11<br />

Gesamt 89 39 50<br />

* Die <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong> bedient sich darüber hinaus der personellen Ressourcen<br />

des Röntgeninstitutes <strong>Mechernich</strong>.<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

Alle leitenden Abteilungsärzte der <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong> sind von der Ärztekammer<br />

Nordrhein als Weiterbilder zum Gebietsarzt (Facharzt) befugt.<br />

Anzahl Ärzte mit Weiterbildungsbefugnis (gesamtes Krankenhaus): 12<br />

Stand: 30.08.2005 54 von 74


B-2.5 Personalqualifikation im Pflegedienst<br />

Stichtag: 31.12. Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

Abteilung Anzahl der<br />

beschäftigten<br />

Pflegekräfte<br />

insgesamt<br />

0100 Med. Klinik 1 und<br />

Med. Klinik 2<br />

Anteil der<br />

examinierten<br />

Krankenschwestern/<br />

-pfleger<br />

(3 Jahre)<br />

Anteil der<br />

Krankenschwestern/<br />

-pfleger mit<br />

entsprechender<br />

Fachweiterbildung<br />

(3 Jahre plus<br />

Fachweiterbildung)<br />

Anteil<br />

Kranken-<br />

Pflegehelfer/in<br />

(1 Jahr)<br />

87 88,5 % 1,2 % 11,5 %<br />

0200 Med. Klinik 3 31 87,1 % 12,9 %<br />

1000 Kinder- und<br />

Jugendmedizin<br />

54 88,9 % 11,1 %<br />

1500 Allgemeinchirurgie 25 88,0 % 12,0 %<br />

1600 Unfallchirurgie 19 89,5 % 10,5 %<br />

2200 Urologie 25 84,0 % 16,0 %<br />

2300 Orthopädie 31 87,1 % 12,9 %<br />

2400 Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

2600 Hals-, Nasen-,<br />

Ohrenheilkunde --<br />

Belegabteilung<br />

3700 Erwachsenen-<br />

Intensivstation<br />

23 91,3 % 8,7 %<br />

4 100 %<br />

58 94,8 % 13,8 % 5,2 %<br />

Gesamt 357 89,4 % 10,6 %<br />

Krankenpflegeschule<br />

Seit 1961 bildet die <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong> mit großem Erfolg staatlich geprüfte<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen aus. Auf der Grundlage eines humanistischen Menschen-<br />

bildes Leitbildes erhalten jährlich 25 interessierte Berufsanfänger die Möglichkeit, diesen qualifizierten<br />

Beruf zu erlernen.<br />

Die theoretische Ausbildung wird nach den jeweils geltenden gesetzlichen Vorgaben des<br />

Krankenpflegegesetzes und der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung durchgeführt. Der Unterricht<br />

findet sowohl in Blockform als auch an Studientagen statt. Ergänzt werden diese Vorgaben durch<br />

aktuelle Themen und zusätzliche Inhalte wie Basale Stimulation, Bobath-Konzept, Kinästhetik in der<br />

Pflege, Kommunikations- und Sterbebegleitungsseminar.<br />

Die praktische Ausbildung wird nach Ausbildungs- und Prüfungsverordnung in allen Fachabteilungen<br />

unseres Hauses durchgeführt. Ausbildungsbeginn ist jeweils zum 1. Oktober.<br />

Stand: 30.08.2005 55 von 74


C Qualitätssicherung<br />

C-1 Externe Qualitätssicherung nach §137 SGB V<br />

Zugelassene Krankenhäuser sind gesetzlich zur Teilnahme an der externen Qualitätssicherung nach<br />

§ 137 SGB V verpflichtet. Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

<strong>Mechernich</strong> an folgenden Qualitätssicherungsmaßnahmen (Leistungsbereiche) teil:<br />

Leistungsbereich<br />

Leistungsbereich<br />

wird<br />

erbracht<br />

Teilnahme<br />

an der<br />

externen<br />

Qualitäts-<br />

sicherung <br />

DokumentationsrateKrankenhaus <br />

Dokumentationsrate<br />

Bundes-<br />

durchschnitt<br />

(09/1) Herzschrittmacher-Erstimplantation * Ja Ja 101,6 % * 95,5 %<br />

(09/2) Herzschrittmacher-Aggregatwechsel Ja Ja 100,0 % 100 %<br />

(09/3) Herzschrittmacher-Revision/-Explantation Ja Ja 50,0 % 74,0 %<br />

(10/2) Karotis-Rekonstruktion Ja Ja 92,3 % 95,6 %<br />

(12/1) Cholezystektomie ** Ja Ja 116,3 %<br />

**<br />

100 %<br />

(15/1) Gynäkologische Operationen Ja Ja 98,3 % 94,7 %<br />

(16/1) Geburtshilfe Ja Ja 100,9 % 99,3 %<br />

(17/1) Hüftgelenknahe Femurfraktur (ohne<br />

Ja Ja 103,3 % 95,9 %<br />

subtrochantäre Frakturen) ***<br />

***<br />

(17/2) Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation *** Ja Ja 101,7 %<br />

***<br />

98,4 %<br />

(17/3) Hüft-Totalendoprothesen-Wechsel Ja Ja 100,0 % 92,4 %<br />

(17/5) Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Ja Ja 100,8 % 98,6 %<br />

(TEP) ***<br />

***<br />

(17/7) Knie-Totalendoprothesen-Wechsel *** Ja Ja 102,9 %<br />

***<br />

97,4 %<br />

(18/1) Mammachirurgie Ja Ja 85,1 % 91,7 %<br />

(21/3) Koronarangiographie / Perkutane<br />

Ja Nein<br />

transluminale Koronarangioplastie (PTCA)<br />

(DEK) Pflege: Dekubitusprophylaxe mit<br />

Kopplung in unserem Hause an die Leistungsbereiche:<br />

Endoprothetik (Module 17/1 bis 17/7)<br />

Ja Ja 100,0 % keine Angabe<br />

(HCH) Isolierte Aortenklappenchirurgie Nein Nein<br />

(HCH) Isolierte Koronarchirurgie Nein Nein<br />

(HCH) Kombinierte Koronar- und<br />

Nein Nein<br />

Aortenklappenchirurgie<br />

(HTX) Herztransplantation Nein Nein<br />

Gesamt 101,2 %<br />

* Im Leistungsbereich Herzschrittmacher-Erstimplantation (09/1) entstand eine Dokumentationsrate<br />

von 101,6 % durch Dokumentation ambulant erbrachter Leistungen.<br />

** Im Leistungsbereich Choleszystektomie (12/1) entstand eine Dokumentationsrate von 116,3 %<br />

durch Übermittlung von Datensätzen, die zwar eine Operation an der Gallenblase beinhalten, aber<br />

aufgrund von Besonderheiten (z.B. perforierte Gallenblase) nicht im Rahmen der Qualitätssicherung<br />

hätten dokumentiert werden müssen.<br />

*** Aus vergleichbaren Gründen wie beim Modul 12/1 entstanden im Leistungsbereich Hüft- und<br />

Knieendoprothetik (Module 17/1, 17/2, 17/5, 17/7) Dokumentationsraten von über 100 %.<br />

Die Ergebnisse der externen Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V werden auf den Seiten<br />

69 bis 71 erläutert.<br />

Stand: 30.08.2005 56 von 74


C-2 Qualitätssicherung beim ambulanten Operieren nach §115 b SGB V<br />

Eine Aufstellung der einbezogenen Leistungsbereiche findet im <strong>Qualitätsbericht</strong> im Jahr 2007<br />

Berücksichtigung.<br />

C-3 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht (§112 SGB V)<br />

Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene (NRW) keine Verpflichtende Qualitätssicherung<br />

vereinbart.<br />

Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> freiwillig an folgender<br />

Qualitätssicherungsmaßnahme teil:<br />

• Neonatalerhebung Nordrhein<br />

C-4 Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Disease Management - Programmen<br />

(DMP)<br />

Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt die <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong> an folgenden<br />

DMP-Qualitätssicherungsmaßnahmen teil:<br />

Koronare Herzerkrankheit (KHK)<br />

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C-5.1 Mindestmengen<br />

Basis der Mindestmengenverordnung ist der Gedanke, dass bei planbaren Eingriffen die Qualität der<br />

Behandlung auch von der Anzahl der durchgeführten Operationen an einem Standort mitbestimmt<br />

wird. Je häufiger eine bestimmte Operationstechnik angewandt wird, um so besser ist das<br />

Operationsergebnis.<br />

Ziel der Festlegung von Mindestmengen ist daher die Gewährleistung einer angemessenen<br />

Versorgungsqualität sowie die Verbesserung des Versorgungsniveaus. Weiterhin sollen Leistungs-<br />

bereiche ermittelt werden, in denen eine Verbesserung der Qualität der medizinischen Versorgung<br />

durch die Anwendung der Mindestmengen erreicht werden kann.<br />

Die festgelegten Mindestmengen (s.u.) dürfen – so in der Vereinbarung festgelegt - jedoch nicht zu<br />

einer Gefährdung einer angemessenen flächendeckenden Versorgung und nicht zu einer<br />

Verschärfung bereits bestehender Unterversorgung führen.<br />

Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach §137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />

In einem ersten Schritt werden alle Bereiche, in denen eine Mindestmenge definiert wurde, mit den<br />

entsprechend im <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> erbrachten Leistungsmengen dargestellt:<br />

Lebertransplantation und Leberteilresektion bei onkologischen Erkrankungen<br />

Mindestmenge je Krankenhaus 10<br />

Gesamtmenge des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Mechernich</strong>: 7<br />

Insgesamt werden in der Mindestmengenverordnung nach §137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V für den<br />

Bereich Lebertransplantation und Leberteilresektion bei onkologischen Erkrankungen 18 OPS-Kodes<br />

aufgeführt. Dargestellt werden ausschließlich die für das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> zutreffenden<br />

Verschlüsselungen:<br />

OPS der<br />

einbezogenen<br />

Leistungen<br />

Nierentransplantation<br />

Leistung wird<br />

im Krankenhaus<br />

erbracht<br />

Erbrachte<br />

Menge<br />

pro KH<br />

Erbrachte<br />

Menge<br />

pro Arzt<br />

Anzahl der<br />

Fälle mit<br />

Komplikation<br />

5-502.0 Ja 3 2 / 1 1<br />

5-502.1 Ja 2 2 0<br />

5-502.2 Ja 1 1 0<br />

5-502.5 Ja 1 1 0<br />

Mindestmenge je Krankenhaus: 20<br />

Gesamtmenge des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Mechernich</strong>: keine<br />

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Komplexe Eingriffe am Organsystem Ösophagus<br />

Mindestmenge je Krankenhaus: 5<br />

Gesamtmenge des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Mechernich</strong>: 3<br />

Insgesamt werden in der Mindestmengenverordnung nach §137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V für den<br />

Bereich komplexe Eingriffe am Organsystem Ösophagus 99 OPS-Kodes aufgeführt. Dargestellt<br />

werden ausschließlich die für das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> zutreffenden Verschlüsselungen.<br />

OPS der<br />

einbezogenen<br />

Leistungen<br />

Leistung wird<br />

im Krankenhaus<br />

erbracht<br />

Erbrachte<br />

Menge<br />

pro KH<br />

Erbrachte<br />

Menge<br />

pro Arzt<br />

Anzahl der<br />

Fälle mit<br />

Komplikation<br />

5-420.11 Ja 1 1 0<br />

5-424.1 Ja 1 1 1<br />

5-424.2 Ja 1 1 0<br />

Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas<br />

Mindestmenge je Krankenhaus: 5<br />

Gesamtmenge des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Mechernich</strong>: 2<br />

Insgesamt werden in der Mindestmengenverordnung nach §137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V für den<br />

Bereich komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas 16 OPS-Kodes aufgeführt. Dargestellt werden<br />

ausschließlich die für das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> zutreffenden Verschlüsselungen.<br />

OPS der<br />

einbezogenen<br />

Leistungen<br />

Leistung wird<br />

im Krankenhaus<br />

erbracht<br />

Erbrachte<br />

Menge<br />

pro KH<br />

Erbrachte<br />

Menge<br />

pro Arzt<br />

Anzahl der<br />

Fälle mit<br />

Komplikation<br />

5-523.2 Ja 1 1 0<br />

5-524.0 Ja 1 1 1<br />

Stammzelltransplantation<br />

Mindestmenge je Krankenhaus: 10<br />

Gesamtmenge des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Mechernich</strong>: keine<br />

C-5.2 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung<br />

nach §137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />

Im <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> wurden in drei Bereichen (s. o.) die geforderten Mindestmengen<br />

nicht erreicht. Da Mindestmengen keinen abschließenden Aufschluss über die Qualität geben,<br />

werden nachfolgend die vertraglich vereinbarten Ausnahmetatbestände aufgeführt, die die<br />

Durchführung der entsprechenden Operationen begründen. Weiterhin werden ergänzende<br />

Maßnahmen der Qualitätssicherung erläutert, die bei den betroffenen Leistungsbereichen - trotz<br />

Unterschreitung der Mindestmengen - eine angemessene Versorgungsqualität sicherstellen.<br />

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1. Lebertransplantation und Leberteilresektion bei onkologischen Erkrankungen<br />

Im Berichtsjahr <strong>2004</strong> wurden 7 Leberteilresektionen (Mindestmenge: 10) im <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

<strong>Mechernich</strong> vorgenommen. Bei 5 Patienten wurde eine Teil der Leber aufgrund von Metastasen<br />

entfernt. Bei zwei dieser fünf Fälle bestand der Haupteingriff in der Entfernung des Primärtumors<br />

(Darmresektion). Ein Primärtumor der Gallenblase mit lokaler Ausbreitung (Thoraxwand) führte zu<br />

Komplikationen in Form einer Hämatombildung sowie einer notwendigen offenen<br />

Wundbehandlung. Ein stumpfes Thoraxtrauma war Grund für die Operation beim 7. Patienten.<br />

Lebertransplantationen bzw. postmortale Entnahme einer Leber zur Transplantation wurden nicht<br />

durchgeführt.<br />

Allgemeine Ausnahmetatbestände gemäß §137 Abs. 1 Satz 3 SGB V<br />

Die Allgemeinen Ausnahmetatbestände erlauben – wenn bestimmten Bedingungen erfüllt sind –<br />

die Durchführung der obengenannten Eingriff auch dann, wenn deren Mindestmenge unter-<br />

schritten wird. Die beiden folgenden Ausnahmetatbestände werden für das <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

<strong>Mechernich</strong> in Bezug auf Leberteilresektionen geltend gemacht:<br />

1. Der Mindestmengenkatalog betrifft planbare Leistungen, Notfälle bleiben unberührt.<br />

In einem Fall erfolgte die Entfernung von Lebergewebe im Rahmen der Versorgung eines<br />

Unfallopfers mit multiplen äußerst schweren Verletzungen.<br />

2. Im Rahmen der jährlichen Anpassung des Mindestmengenkataloges unter Berücksichtigung<br />

des wissenschaftlichen Fortschritts werden die Mindestmengen für Leberteilresektionen ab<br />

dem Jahr 2006 gestrichen. Nach Auswertung neuerer Daten wurde festgestellt, dass eine<br />

Einhaltung der Mindestmenge von 10 Operationen pro Jahr die Qualität der Versorgung nicht<br />

verbessert.<br />

Ergänzende Maßnahmen der Qualitätssicherung<br />

Leberteilresektionen werden zwar standardmäßig in unserem Hause durchgeführt, sie erreichen<br />

jedoch nicht Fallzahlen wie bei Gallen- oder Binddarmoperationen. Um generell bei Eingriffen mit<br />

geringer Fallzahl sicherzustellen, dass die Qualität der medizinischen Versorgung gegeben ist,<br />

werden - nicht nur bei Leberteilresektionen – folgende Standards eingehalten:<br />

1. Nutzung der weitreichenden diagnostischen Möglichkeiten (Tumormarker, Endoskopie mit<br />

Biopsie, Sonographie, Endosonographie, Röntgen, CT, MRT und Nuklearmedizin usw.), um<br />

ein umfassendes Bild der Ausgangssituation sowohl bezüglich der Tumorausbreitung als<br />

auch des Zustandes des Patienten (Comorbidität) zu erhalten.<br />

2. Selektion des entsprechenden Patientenkollektivs durch enge Abstimmung und Kooperation<br />

mit der onkologisch-gastroenterologisch ausgerichteten Medizinischen Klinik 1 in Hinblick auf<br />

Diagnostik und durchführbarer Therapieoptionen (Operation, Chemo- und/oder Strahlen-<br />

therapie) sowie zu erwartender Behandlungsergebnisse. Treffen von Vertretern beider Fach-<br />

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abteilungen finden regelmäßig statt und bilden ein Forum für die Besprechung der aktuellen<br />

onkologischen Fälle beider Abteilungen.<br />

3. Die Durchführung der Eingriffe erfolgt unter den nachfolgend aufgeführten Bedingungen:<br />

• Der Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Rohm erlernte seine fachliche Qualifikation an der Universität<br />

in Essen - einem anerkannten Zentrum für Leberchirurgie und Lebertransplantation.<br />

• Leberteilresektionen werden ausnahmslos vom Chefarzt selbst bzw. unter seiner Leitung<br />

durchgeführt.<br />

• Die moderne Entwicklung bei der Narkoseführung wird berücksichtigt (z.B. Titration von<br />

Katecholaminen nach kompletter Ausschaltung der Leber aus dem Blutkreislauf).<br />

4. Eine intensive Nachbetreuung nach dem Eingriff ist ggf. in der Abteilung für Anästhesiologie<br />

und operative Intensivmedizin sichergestellt.<br />

5. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus erfolgt eine ambulante Weiterbetreuung in der<br />

dafür zugelassenen chirurgischen Ambulanz. Eine weitere Option bietet sich in der<br />

Medizinischen Klinik 1 in Form einer onkologischen Ambulanz mit den entsprechenden<br />

Therapiemöglichkeiten (ambulante Chemotherapie, Transfusionen usw.).<br />

2. Komplexe Eingriffe am Organsystem Ösophagus<br />

Insgesamt wurden 3 Patienten (Mindestmenge: 5) operiert, die unter die Mindestmengen-<br />

anforderung fallen. Bei zwei Patienten lag als Indikation jeweils ein stenosierender Tumor des<br />

Magens bzw. Mageneinganges vor. Beim dritten Fall wurde ein Zenker´sches Divertikel<br />

diagnostiziert.<br />

Allgemeine Ausnahmetatbestände gemäß §137 Abs. 1 Satz 3 SGB V<br />

keiner<br />

Ergänzende Maßnahme der Qualitätssicherung<br />

Anpassung des Leistungsspektrums durch Einstellung elektiver komplexer Eingriffe am Organ-<br />

system Ösophagus gemäß Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V.<br />

3. Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas<br />

Beide Fälle mit komplexen Eingriffen am Pankreas erfolgten notfallmäßig auf Grund eines<br />

blutenden Magenkarzinoms bzw. einer Pankreaszyste bei akuter Pankreatitis.<br />

Allgemeine Ausnahmetatbestände gemäß §137 Abs. 1 Satz 3 SGB V<br />

Der Mindestmengenkatalog betrifft planbare Leistungen, Notfälle bleiben unberührt. Da es sich in<br />

beiden Fällen um Notfälle mit nicht geplantem operativen Vorgehen handelte, wird dieser<br />

Ausnahmetatbestand für die komplexen Eingriffe am Organsystem Pankreas geltend gemacht.<br />

Ergänzende Maßnahme der Qualitätssicherung<br />

keine<br />

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Systemteil<br />

D Qualitätspolitik<br />

Die <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong> hat sich im Sinne der Patienten zum Ziel gesetzt, eine<br />

umfassende medizinische Versorgung der Bevölkerung in ihrem Einzugsgebiet Voreifel (Kreis<br />

Euskirchen) anzubieten. Schwerpunkte werden dabei nicht nur auf die stationäre, sondern auch auf<br />

ambulante diagnostische und therapeutische Behandlungsmöglichkeiten gelegt. Sozialmedizinische<br />

Aspekte, die insbesondere bei chronisch Kranken und älteren Patienten von zentraler Bedeutung<br />

sind, bestimmen entscheidend die Ausrichtung des Unternehmens durch das Angebot<br />

komplementärer Leistungen mit.<br />

In der strategischen und operativen Ausrichtung spiegeln sich die Ziele der Struktur-, Prozess- und<br />

Ergebnisqualität wider.<br />

D-1 Strukturqualität<br />

Unter Strukturqualität werden jene (Rahmen-)Bedingungen verstanden, unter denen die medizinische<br />

Versorgung erfolgt. Berücksichtigung finden dabei sowohl die politischen, organisatorischen und<br />

finanziellen Gegebenheiten, als auch die eingesetzten personellen und materiellen Ressourcen. In<br />

der <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong> wird die Strukturqualität festgemacht an der<br />

Organisationsform, den besetzten und freien Planstellen, den zur Verfügung stehenden Materialien<br />

und Geräten, dem Raumangebot sowie der Einbindung des Krankenhauses in das ambulante<br />

medizinische und soziale Versorgungsnetz. Weitere Kriterien sind die - nicht nur fachlichen -<br />

Kompetenzen und die Ausbildung der Mitarbeiter.<br />

Gute strukturelle Voraussetzungen begünstigen nachhaltig die Bedingungen für die Erbringung einer<br />

modernen zukunftsorientierten medizinischen Behandlung und optimieren sowohl den Versorgungs-<br />

prozess als auch deren Ergebnisse.<br />

Die <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong> präsentiert sich heute als Medizin- und Betreuungs-<br />

Holding mit breit gefächertem Leistungsspektrum. Über die in den vorangegangenen Kapiteln<br />

dargestellten Schwerpunktbildungen innerhalb des Krankenhauses hinaus hat die <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

<strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong> in den vergangenen Jahren komplementäre Leistungsangebote über Tochter-<br />

gesellschaften aufgebaut:<br />

• Geriatrisches Zentrum Zülpich <strong>GmbH</strong> mit Leistungsangeboten in der Geriatrischen<br />

Rehabilitation, in der vollstationären Dauerpflege sowie Kurzzeitpflege und im Bereich der<br />

betreuten Seniorenwohnungen.<br />

• Liebfrauenhof Schleiden <strong>GmbH</strong> mit der Vorhaltung von zwei Altenpflegeheimen<br />

• VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen g<strong>GmbH</strong> mit Sozialstationen in <strong>Mechernich</strong>,<br />

Weilerswist und Zülpich.<br />

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Darüber hinaus hat sich die <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong> auf der horizontalen Ebene an der<br />

St. Antonius Krankenhaus Schleiden g<strong>GmbH</strong> als einem Haus der Grundversorgung beteiligt. In<br />

Zülpich wird seit 2003 unter der Führerschaft der <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong> ein<br />

Ambulantes OP-Zentrum betrieben.<br />

Nicht zuletzt zur Verbessung der Verzahnung des ambulanten und stationären Sektors sowie zur<br />

Steigerung der Wirtschaftlichkeit werden in verschiedenen Bereichen die Leistungen für stationäre<br />

Patienten bei im <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> angesiedelten Instituten bezogen:<br />

• Röntgenleistungen seit 01.01.1999 beim Röntgeninstitut <strong>Mechernich</strong><br />

• Laborleistungen seit 01.01.2000 bei der Außenstelle der Gemeinschaftspraxis für<br />

Laboratoriumsmedizin Leverkusen<br />

• Herzkatheterleistungen bei der Herz- und Gefäßkatheter-Kooperation<br />

• Dialyseleistungen beim Dialysezentrum <strong>Mechernich</strong><br />

• Physikalische Leistungen bei der pro medik concept <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Der Kreis Euskirchen, der für das Rettungswesen zuständig ist, hat seit 1982 an das<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> ein Notarztsystem angebunden. In Krankenhausnähe wird die<br />

Rettungswache <strong>Mechernich</strong> vorgehalten. Rettungsassistenten des Kreises Euskirchen und Ärzte<br />

des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es sind seitdem für 24 Stunden im Notarztdienst des festgelegten<br />

Einzugsgebietes tätig.<br />

Zudem wird im Krankenhaus <strong>Mechernich</strong> eine Notarztpraxis der niedergelassenen Ärzte<br />

vorgehalten.<br />

Einen Überblick über die in diesem Abschnitt unter dem Aspekt der Qualitätspolitik beleuchteten<br />

Unternehmensstruktur der <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong> liefert das auf der Seite 65<br />

dargestellte Organigramm.<br />

D-2 Prozessqualität<br />

Im Gegensatz zur Strukturqualität ist die Prozessqualität unmittelbar auf den Ablauf beispielsweise<br />

einer medizinischen Behandlung bezogen. Sie beschreibt die Gesamtheit all jener Aktivitäten bzw.<br />

Interaktionen, die sich zwischen dem Krankenhauspersonal und dem Patienten bis hin zu den<br />

Prozessen, die sich zwischen dem Krankenhaus und seinen Kooperationspartnern, Krankenkassen,<br />

einweisenden Ärzten, den Krankenhausmitarbeitern usw. abspielen.<br />

Unser Know How: fachliche Kompetenz<br />

Im Rahmen der Qualitätspolitik ist es uns wichtig, insbesondere die fachliche Kompetenz unserer<br />

Mitarbeiter auf einem hohen Niveau zu erhalten. Nicht ein theoretisches aus Büchern entnommenes<br />

Wissen ist dabei ausschlaggebend, sondern die Fähigkeit die bestmögliche Lösung und das<br />

praktikabelste Konzept auf ein konkretes individuelles Problem anwenden zu können.<br />

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Anwendungsbeispiele für diesen Grundsatz finden sich auf vielen Tätigkeitsgebieten im<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong>:<br />

• Fortentwicklung des medizinischen Leistungsangebotes entsprechend dem Fortschritt der<br />

wissenschaftlichen Erkenntnis und der sich daraus ergebenden wandelnden Patienten-<br />

erwartung<br />

• Kontinuierliche Aktualisierung des medizinischen Wissens durch regelmäßige interne und<br />

externe Fortbildungsmaßnahmen mit der Konsequenz der Anwendung und Umsetzung am<br />

Arbeitsplatz und zum Wohle des Patienten<br />

• Angemessener und wirtschaftlicher Umgang mit aus Krankenkassenbeiträgen der Patientinnen<br />

und Patienten bzw. von der Öffentlichen Hand bereitgestellten Finanzmitteln sowie pfleglicher<br />

und werterhaltender Umgang mit Sachmitteln mit dem Ziel, hierfür den größtmöglichen Nutzen<br />

für den Patienten zu erwirtschaften<br />

• Verpflichtung der Unternehmensführung, Leitungen und Mitarbeiter zur Beachtung und<br />

Umsetzung von gesetzlicher Sicherheits-, Melde- und Schutzvorschriften gegenüber<br />

Patienten, Kooperationspartnern, verbundenen Unternehmen und Mitarbeitern<br />

Unser Auftreten: soziale und emotionale Kompetenz<br />

Fachwissen und deren Anwendung sind wichtige Qualitätsmerkmale in einem<br />

Dienstleistungsunternehmen wie dem <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong>. Der menschliche Umgang mit<br />

den Patienten, den Angehörigen, den Mitarbeitern und vielen weiteren Personengruppen wird durch<br />

die soziale und emotionale Kompetenz aller Beteiligten geprägt. Sie basiert auf der Motivation, der<br />

Einstellung, dem Einsatzwillen und in der Bereitschaft der Mitarbeiter, sich auf die individuellen<br />

Bedürfnisse des Patienten, der Angehörigen, Kollegen und anderen Personen einzulassen.<br />

D-3 Ergebnisqualität<br />

Die Ergebnisqualität repräsentiert eine bedeutende Rolle, weil in ihr die Zielsetzungen und das<br />

Zusammenspiel aller Einzelfaktoren zusammenfließen, die letztendlich am ehesten dazu geeignet<br />

sind, den eigentlichen Qualitätsnachweis zu führen.<br />

Die Ergebnisse der dargestellten Qualitätspolitik der <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong><br />

präsentieren sich durch<br />

• den soliden wirtschaftlichen Stand des Unternehmens,<br />

• die medizinische Versorgung auf hohem Niveau und<br />

• die Stellung als großer Arbeitgeber der Region mit sicheren Arbeitsplätzen.<br />

Die Ergebnisse der Qualitätssicherung unseres Hauses werden auf den folgenden Seiten erläutert.<br />

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Geriatrisches Zentrum Zülpich <strong>GmbH</strong><br />

Anteil: 94 % von 5.704.000 € (= 5.361.000 €)<br />

Geschäftsführer: Dr. Hans Rossels<br />

Stv. Geschäftsführer: Dipl.-Kfm. Manfred Herrmann<br />

Schloß Schleiden<br />

Immobilien <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Geschäftsführung: Schloß Schleiden<br />

Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH<br />

Schloß Schleiden Immobilienverwaltungsgesellschaft<br />

mbH<br />

Anteil: 50 % von DM 54.000 (DM 27.000)<br />

Geschäftsführer: Dr. Hans Rossels<br />

Joachim Stiller<br />

Struktur der <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Gesellschafter: Kreis Euskirchen (76,9 % von DM 1,3 Mio. = DM 1,0 Mio.)<br />

Stadt Zülpich (23,1 % von DM 1,3 Mio. = DM 0,3 Mio.)<br />

Geschäftsführer: Dr. Hans Rossels<br />

St. Antonius Krankenhaus<br />

Schleiden g<strong>GmbH</strong><br />

Anteil: 49 % von 30.000 € (= 14.700 €)<br />

Geschäftsführung: Franz-Josef Rehfisch<br />

Liebfrauenhof Schleiden <strong>GmbH</strong><br />

Anteil: 51 % von 100.000 € (51.000 €)<br />

Geschäftsführer: Dr. Hans Rossels<br />

Karl Osinski<br />

Stand: 30.08.2005 65 von 74<br />

Ambulantes OP-Zentrum<br />

Zülpich <strong>GmbH</strong><br />

Anteil: 52 % von 25.000 € (13.000 €)<br />

Geschäftsführer: Lothar Jentges<br />

Arno Ülpenich<br />

KKM Servicegesellschaft mbH<br />

Anteil: 100 % von 25.000 €<br />

Geschäftsführer: Dr. Hans Rossels<br />

Dipl.-Kfm. M. Herrmann<br />

VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis<br />

Euskirchen g<strong>GmbH</strong><br />

Anteil: 50,9 % von 25.050 €<br />

Geschäftsführer: Dipl.-Kfm. Manfred Herrmann<br />

Michael Mommer


E Qualitätsmanagement und dessen Bewertung<br />

E-1 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagement in der<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Mit der Einrichtung eines Qualitätsmanagements im Jahre 2000 mit direkter Anbindung an die<br />

Geschäftsführung der <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong> wurde die Voraussetzung für eine<br />

zentrale Steuerung dieses Unternehmensbereiches geschaffen.<br />

Die Stabsstelle Qualitätsmanagement hat die Aufgabe, die Geschäftsführung bei der Einführung<br />

einzelner Qualitätsmanagement-Projekte entscheidungsvorbereitend zu beraten und die Umsetzung<br />

aktiv zu gestalten. Sie initiiert, berät und fördert nach Abstimmung mit der Geschäftsführung und in<br />

Kooperation mit den betroffenen internen Abteilungen die schrittweise Implementierung. Weiterhin<br />

koordiniert die Stabsstelle die Kontakte und das Vorgehen externer Mitarbeiter, Unternehmen und<br />

Institutionen, die bei den verschiedenen Projekten beteiligt sind.<br />

Organisation des Qualitätsmanagements<br />

Die Qualität einer Dienstleitung eines Krankenhauses lässt sich nicht auf eine einzelne Person<br />

übertragen bzw. kann nicht jenseits aller Vorgänge und Abläufe rund um den Patienten stattfinden.<br />

Wie in der Qualitätspolitik deutlich wird, ist die bei jedem einzelnen Patienten ankommende Güte der<br />

Behandlung eine Gemeinschaftsleistung der Krankenhauses <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong>, an dem viele<br />

Mitarbeiter, Kooperationspartner und Institutionen mit ihren spezifischen Aufgaben beteiligt sind.<br />

Qualität steht nicht als eigenständige Aufgabe neben der regulär ausgeübten Tätigkeit. Sie ist<br />

Bestandteil der täglichen Arbeit. Jeder Mitarbeiter ist gefordert, beim Handeln und Unterlassen alle<br />

seine fachlichen, sozialen und emotionalen Kompetenzen im Sinne des Patienten und des<br />

Krankenhauses einzusetzen. Folglich hat das Krankenhaus <strong>Mechernich</strong> nicht nur ca. 800 Mitarbeiter,<br />

sondern auch 800 „Qualitätsbeauftragte“.<br />

Das Qualitätsmanagement baut auf den vorhandenen Organisationsstrukturen auf. Zentrales und<br />

steuerndes Gremium ist die Betriebsleitung des Krankenhauses, die grundlegende<br />

Entscheidungen zum Qualitätsmanagement trifft und Projekte und Themen auswählt. Die Bearbeitung<br />

und Umsetzung von Qualitätsmanagementprojekten erfolgt dann projektbezogen unter Verantwortung<br />

der leitenden Mitarbeiter des Krankenhauses:<br />

• Leitende Ärzte (Chefarzt und Oberärzte) der einzelnen Fachabteilungen<br />

• Pflegedienstleitung sowie den einzelnen Stationsleitungen<br />

• Abteilungsleiter in den administrativen und technischen Bereichen<br />

• Beauftragte für spezielle Themenbereiche<br />

• Stabsstelle Qualitätsmanagement<br />

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Die leitenden Mitarbeiter definieren die zur Sicherung der Qualität erforderlichen Maßnahmen<br />

bzw. erfüllen die von der Betriebsleitung vorgegebenen Aufgaben. In regelmäßigen Treffen mit der<br />

Betriebsleitung werden die Entwicklung des Leistungsgeschehens, Vorkommnisse, Vorschläge für zu<br />

treffende Maßnahmen diskutiert, vereinbart und die Umsetzung kontrolliert.<br />

E-2 Qualitätsbewertung<br />

Die Qualitätsbewertung erfolgt über externe Qualitätssicherung und interne Bewertungsmaßnahmen.<br />

Zahlreiche Anregungen zur Qualitätsverbesserung resultieren aus dem täglichen Umgang der<br />

Mitarbeiter mit unseren Patienten. Über ein systematisches Beschwerdemanagement wird<br />

sichergestellt, dass die Anregungen in die Prozesse zur Qualitätsverbesserung einfließen.<br />

Besonderen Wert wird des Weiteren auf die externe Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V<br />

gelegt. Hierbei werden die im Rahmen eines einheitlichen Verfahrens erzielten Ergebnisse im<br />

Verhältnis zu landes- und bundesweiten Durchschnittswerten gesetzt. Nicht die Darstellung der<br />

Einzelwerte, sondern die auf einer soliden und statistisch ausreichenden Datenbasis beruhende<br />

Vergleichbarkeit der Qualitätsindikatoren ist dabei von entscheidender Bedeutung. Auf dieser<br />

Grundlage lassen sich aussagekräftige Bewertungen vornehmen und sich daraus ableitende<br />

Konsequenzen für die medizinische Behandlung erarbeiten.<br />

Die Ergebnisse der externen Qualitätssicherung einzelner Bereiche des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es<br />

<strong>Mechernich</strong> werden im nachfolgenden Kapitel dargestellt.<br />

Eine Vielzahl weiterer externer Bewertungen beruht auf weiteren gesetzlichen Einzelvorschriften.<br />

Beispiele hierfür sind unter anderem:<br />

Qualitätsaspekt amtliche Einrichtung<br />

Prävention und Sicherstellung der gesetzlichen<br />

Hygieneauflagen<br />

Gesundheitsschutz für Patienten, Kunden und<br />

Mitarbeiter<br />

Zubereitung und Verzehr von nur einwandfreien<br />

Nahrungsmittel durch Einhaltung der gesetzlichen<br />

Vorgaben für den Küchenarbeitsplatz und Bevorratung<br />

Kontrolle der zugelassenen Medikamente unter<br />

besonderer Berücksichtigung der Betäubungsmittel<br />

Prävention und Sicherstellung der<br />

Brandschutzbestimmungen<br />

Krankenhausbegehung durch das<br />

Gesundheitsamt Euskirchen<br />

Begehung durch die Berufsgenossenschaft<br />

für Gesundheitsdienst und<br />

Wohlfahrtspflege<br />

Staatliches Amt für Arbeitschutz<br />

Begehung durch das Gesundheitsamt<br />

Euskirchen<br />

Amtsapotheker des Gesundheitsamtes<br />

Euskirchen<br />

Baubehörde<br />

Bis auf die Feststellung geringer Mängel, die jeweils umgehend behoben wurden, waren im<br />

Berichtszeitraum keine Beanstandungen oder gar gravierenden Verstöße gegen die gesetzlichen<br />

Auflagen festzustellen.<br />

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Interne Qualitätsbewertungen erfolgen regelmäßig insbesondere in den verschiedenen<br />

Kommissionen. In den meisten Fällen sind es gesetzliche Verpflichtungen, die die Inhalte und<br />

Tätigkeit dieser Gremien regeln. Vertreter der einzelnen Fachabteilungen (sogen. Beauftragte) unter<br />

der Leitung eines verantwortlichen Mitarbeiters bearbeiten, kontrollieren - und wenn notwendig -<br />

optimieren systematisch den entsprechenden Aufgabenbereich. Hier einige patientennahe Beispiele:<br />

Qualitätsaspekt Gremium<br />

Vermittlung der aktuellen wissenschaftlichen und<br />

technischen Entwicklung, fachliche Beratung sowie<br />

Einhaltung gesetzlichen Vorgaben u.a. durch<br />

Transfusions- und Eigenblutentnahme-<br />

Kommission<br />

Arzneimittelkommission<br />

Hygienekommission<br />

Dienstanweisungen Arbeitsschutzausschuss<br />

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E-3 Ergebnisse in der externen Qualitätssicherung gemäß §137 SGB V<br />

Von den über 200 Qualitätsindikatoren und über 300 Qualitätskennzahlen, die im Rahmen der<br />

bundesweit verpflichtenden externen Qualitätssicherung (s. Seite 56) ausgewertet worden sind, lagen<br />

für die <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong> im Berichtsjahr <strong>2004</strong> lediglich neun Werte außerhalb der<br />

definierten Toleranzbereiche:<br />

Eckdaten zur externen Qualitätssicherung nach § 137 SGB V<br />

Anzahl der Module (Erkrankungen) 12<br />

dokumentierte Behandlungsfälle <strong>2004</strong> 1.653<br />

Dokumentationsrate 101,2 %<br />

Anzahl der Qualitätsindikatoren (von mehreren Hundert) außerhalb<br />

des statistischen Toleranzbereiches<br />

9<br />

Die Qualitätsindikatoren liefern wertvolle Ansatzpunkte für die Verbesserung der internen<br />

Dienstleistungsqualität. Eine Statistik jedoch stellt grundsätzlich keine direkte Bewertung einer<br />

medizinischen Behandlung dar. Sie gibt keinen direkten Hinweis auf gute oder schlechte Qualität,<br />

sondern bedarf fachkundiger Interpretation und ggf. weitergehender Analyse.<br />

Um die Methodik der Qualitätssicherung vorzustellen, wird exemplarisch eine Darstellung der<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe vorgestellt. Für den <strong>Qualitätsbericht</strong> im Jahre 2007 ist eine<br />

umfangreichere Präsentation der externen Qualitätssicherung geplant.<br />

Bei den ausgewählten Parametern wurde der Fokus auf die für Patienten relevanten Bewertungs-<br />

kriterien gelegt. Sie stellen letztlich nur einen Bruchteil aller Qualitätsindikatoren sowohl in der<br />

Geburtshilfe wie auch in der Frauenheilkunde dar. Um eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu<br />

ermöglichen, sind die Werte des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Mechernich</strong> den Zahlen der Durchschnittswerte<br />

auf Landesebene (NRW) gegenübergestellt.<br />

Geburtshilfe<br />

Mit knapp 600 Geburten im Jahre <strong>2004</strong> gehört die Geburtshilfe des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Mechernich</strong> zu<br />

den mittelgroßen geburtshilflichen Fachabteilungen des Landes. Die direkte Anbindung an die Kinder-<br />

und Jugendmedizin mit Ausrichtung auf die Neonatologie erlaubt es, auch Risikoschwangerschaften<br />

sowie Frühgeburten mit deutlich untergewichtigen Neugeborenen ohne Trennung von Mutter und Kind<br />

adäquat zu behandeln und zu betreuen.<br />

Geburtshilfe<br />

Modul 16/1 -- Fallzahl: 584<br />

Krankenhaus<br />

<strong>Mechernich</strong><br />

Stand: 30.08.2005 69 von 74<br />

NRW<br />

vaginale Entbindungen (insgesamt) 66,8 % 70,7 % niedriger<br />

vaginale Entbindungen ohne Dammschnitt 31,9 % 34,0 % besser<br />

Dammriss (u.a. Komplikation) bei Müttern mit vaginaler<br />

Entbindung<br />

68,7 % 71,6 % besser<br />

externe Hebamme (Beleghebamme) 7,0 % 0,3 % besser<br />

allgemeine behandlungsbedürftige Komplikationen bei der<br />

Mutter<br />

1,7 % 12,4 % besser


evisionsbedürftige Wundheilungsstörungen des<br />

Geburtskanals durch Eröffnung und/oder Sekundärnaht<br />

0,2 % 0,2 % gleich<br />

häufige Anwesenheit eines Pädiaters bei Geburt von<br />

Frühgeborenen von 24 + 0 bis unter 35 + 0 Wochen<br />

93,9 % 78,0 % besser<br />

Anteil der Kinder mit Gewicht von 1000 g bis unter 1500 g 1,5 % 0,8 % häufiger<br />

Anteil der Kinder mit Gewicht von 1500 g bis unter 2000 g 2,3 % 1,5 % häufiger<br />

in die Kinderklinik verlegte Kinder 15,8 % 10,7 % häufiger<br />

Frauenheilkunde<br />

Alle dokumentierten Qualitätsindikatoren bei den gynäkologischen Operationen (Gebärmutter und<br />

Eierstöcke) liegen – bis auf eine Ausnahme – auf Landesebene im guten bis sehr guten statistischen<br />

Referenzbereichen.<br />

Gynäkologische Operationen<br />

Modul 15/1 -- Fallzahl: 282<br />

Krankenhaus<br />

<strong>Mechernich</strong><br />

Stand: 30.08.2005 70 von 74<br />

NRW<br />

Möglichst wenige Patientinnen


F Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum<br />

Im <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> werden alle Abteilungen und Bereiche einer kontinuierlichen<br />

Kontrolle und Überprüfung mit der Konsequenz unterzogen, dass notwendige Verbesserungen und<br />

Optimierungen systematische durchgeführt werden. Für das Berichtsjahr <strong>2004</strong> werden nachfolgend<br />

einige dieser Arbeiten in patientennahen Bereichen genannt:<br />

Abteilungsübergreifende Projekte<br />

• Entwicklung von Behandlungspfaden: endoprothetische Versorgung bei Knie- und Hüftgelenke<br />

sowie Dickdarmkarzinom<br />

• Überarbeitung des Transfusionshandbuches für die Anwendung von Blutprodukten (Bluttrans-<br />

fusion) und Plasmabestandteilen und die Organisation der präoperativen Entnahme von Eigenblut<br />

• Erarbeitung, Umsetzung und Schulung von Pflegestandard<br />

• Grundpflege (Körperpflege, Kleiden, Lungenentzündung, Thrombose usw.)<br />

• Prophylaxe und Versorgung von Dekubitus (Druckgeschwür)<br />

• Vorbeugung von Stürzen bei Patienten<br />

• feuchte Wundversorgung (Dekubitus, Ulcus cruris ("offenes Bein"), z.T. bei infizierten<br />

Wunden usw.)<br />

• Kinästhetik: Schulung von Bewegungsabläufen (z.B. Aufsetzen und Aufstehen nach einer<br />

Operation)<br />

• Entwicklung und Umsetzung von Standards für die Aufnahme, die interne oder externe<br />

Verlegung sowie für die Entlassung<br />

• EDV-gestützte Chargendokumentation in der Zentralsterilisation<br />

• Einrichtung eines Intranets<br />

Abteilungsspezifische Projekte<br />

• abteilungsbezogenen Pflege-Ablaufstandards<br />

• operative Behandlung: Versorgung im Rahmen der Implantation einer Hüft- oder<br />

Knieendoprothese, Entfernung der Gallenblase oder Teile des Dickdarms<br />

• Untersuchungen, Vorbereitung und Nachbetreuung bei Herzkatheteruntersuchungen,<br />

Magen- oder Darmspiegelungen<br />

• konservativer Behandlung: Diabetes mellitus, Bluthochdruck, koronare Herzerkrankheit usw.<br />

• Optimierung der Organisation und der Arbeitsabläufe im Bereich Ambulantes Operieren<br />

Stand: 30.08.2005 71 von 74


G Weitergehende Informationen<br />

Geschäftsführung<br />

Geschäftsführer: Dr. Hans Rossels<br />

stv. Geschäftsführer: Dipl.-Kfm./Dipl.-Betriebswirt Manfred Herrmann<br />

Betriebsleitung<br />

Sekretariat: Martina Willner<br />

Tel.: 02443 - 17 - 1000<br />

Fax: 02443 - 17 - 1005<br />

Mail: geschaeftsfuehrung@kkhm.de<br />

Verwaltungsdirektor: Dipl.-Kfm./Dipl.-Betriebswirt Manfred Herrmann<br />

Ärztlicher Direktor: Chefarzt der Abteilung für Radiologie Dr. med. Paul Mattias<br />

Sekretariat: Beate Kursch<br />

Tel.: 02443 - 17 - 1601<br />

Pflegedienstleiter: Klaus-Peter Weckmann<br />

Markus Thur<br />

Sekretariat: Ursula Liebertz<br />

Tel.: 02443 - 17 - 1020<br />

Fax: 02443 - 17 - 1005<br />

Mail: pflegedienstleitung@kkhm.de<br />

Bereiche Chefarzt Sekretariat Telefon / Fax<br />

Med. Klinik 1 – Allgemeine<br />

Innere Medizin – Gastroenterologie<br />

- Onkologie<br />

Prof. Dr. Klaus Knyrim<br />

Dr. Anna Kress<br />

Brigitte Hoff Tel.: 02443 - 17 - 1012<br />

Med. Klinik 2 - Kardiologie Dr. Peter Wirtz Rita Stoboy Tel.: 02443 – 17 - 1013<br />

Med. Klinik 3 - Geriatrie Dr. Michael Münchmeyer Anja Bestling<br />

Claudia Becker<br />

Allgemein-, Viszeral- und<br />

Gefäßchirurgie<br />

Priv. Doz. Dr. Norbert<br />

Rohm<br />

Tel.: 02252 - 304 - 439<br />

Brigitte Hofer Tel.: 02443 - 17 - 1451<br />

Unfallchirurgie Dr. Karl Ganter Brigitte Hofer Tel.: 02443 - 17 - 1462<br />

Orthopädie Dr. Josef Fitzek Heike<br />

Gottschalk<br />

Stand: 30.08.2005 72 von 74<br />

Tel.:<br />

Fax:<br />

Urologie Dr. Vilmos Nagy Bärbel Franzen Tel.:<br />

Fax:<br />

Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

Kinder- und<br />

Jugendmedizin<br />

HNO -- Belegabteilung Dr. Johannes<br />

Langhammer<br />

Anästhesiologie und<br />

operative Intensivmedizin<br />

02443 - 17 - 1751<br />

02443 - 17 - 1752<br />

02443 - 17 - 1501<br />

02443 - 17 - 1510<br />

Prof. Dr. Matthias Winkler Maritta Franke Tel.: 02443 - 17 - 1551<br />

Dr. Jörg Schriever Silke Thielen Tel.: 02443 - 17 - 1401<br />

Priv.-Doz. Dr. Rudolf<br />

Hering<br />

Praxis Tel.: 02443 - 2216<br />

Birgit Lorbach Tel.: 02443 - 17 - 1014<br />

Röntgenabteilung Dr. Paul Mattias Beate Kursch Tel.: 02443 - 17 - 1601


Weitere Einrichtungen des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Mechernich</strong><br />

Sozialpädiatrisches Zentrum Reiner Klick Tel.: 02443 - 17 - 1670<br />

Krankenpflegeschule Brunhilde Eis Tel.: 02443 - 17 - 1811<br />

Kooperationspartner<br />

Röntgeninstitut <strong>Mechernich</strong> Tel.: 02443 - 17 - 1601<br />

Außenstelle der Gemeinschaftspraxis für Laboratoriumsmedizin<br />

Leverkusen<br />

Tel.: 02443 -17 - 1232<br />

Herz- und Gefäßkatheter-Kooperation GbR Tel.: 02443 - 17 - 1620<br />

Dialysezentrum <strong>Mechernich</strong> - Nephrologische Schwerpunktpraxis Tel.: 02443 - 17 - 1990<br />

Physiotherapie – pro medik concept <strong>GmbH</strong> & Co. KG Tel:<br />

Fax:<br />

02443 - 3156 - 0<br />

02443 - 3156 - 5<br />

Barbara Apotheke Tel.: 02443 - 2485<br />

Sanitätshaus Dr. Wehner Tel.: 02443 - 488 02<br />

Verbundene Unternehmen<br />

Geriatrisches Zentrum Zülpich <strong>GmbH</strong> Tel.:<br />

Fax:<br />

02252 - 304 - 0<br />

02252 - 304 - 111<br />

Liebfrauenhof Schleiden <strong>GmbH</strong> Tel.: 02445 - 8506 - 0<br />

VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen g<strong>GmbH</strong> Tel.: 02443 - 17 - 1950<br />

Ambulantes OP-Zentrum Zülpich <strong>GmbH</strong> Tel.: 02252 - 8372 - 0<br />

St. Antonius Krankenhaus Schleiden g<strong>GmbH</strong> Tel.: 02445 - 87 - 0<br />

Links<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> <strong>GmbH</strong> www.kreiskrankenhaus-mechernich.de<br />

Geriatrisches Zentrum Zülpich <strong>GmbH</strong> www.geriatrisches-zentrum-zuelpich.de<br />

Liebfrauenhof Schleiden <strong>GmbH</strong> www.liebfrauenhof-schleiden.de<br />

Seniorenresidenz Schloß Schleiden www.seniorenresidenz-schleiden.de<br />

VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen g<strong>GmbH</strong> www.vivant-eu.de<br />

Verantwortliche für den <strong>Qualitätsbericht</strong><br />

�<br />

Qualitätsmanagement und Med. Controlling Gisela Kassens Tel.:<br />

Fax:<br />

Mail:<br />

02443 - 17 - 1040<br />

02443 - 17 - 1005<br />

gisela.kassens@kkhm.de<br />

Stand: 30.08.2005 73 von 74


Anfahrt zum <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong><br />

�<br />

St.-Elisabeth-Straße 2 - 6<br />

53894 <strong>Mechernich</strong><br />

Tel.: 02443 - 17 - 0<br />

• Autobahnanbindung A 1 – Abfahrt<br />

(112):<br />

Bad Münstereifel/<strong>Mechernich</strong>�<br />

dann B 477 nach <strong>Mechernich</strong> �<br />

• Aus Richtung Euskirchen,<br />

Kommern<br />

über Schimmelsweg, Weierstraße<br />

und Stiftsweg<br />

zur St. Elisabeth-Straße<br />

• Aus Richtung Satzvey, Euskirchen<br />

über Feytalstraße parallel zur<br />

Bahnlinie, Weierstraße und Stiftsweg<br />

zur St. Elisabeth-Straße<br />

• Aus Richtung Kall, Schleiden<br />

über Friedrich-Wilhelm-Straße,<br />

parallel zur Bahnlinie, Stiftsweg<br />

zur St. Elisabeth-Straße<br />

Stand: 30.08.2005 74 von 74

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