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BÜROGEBÄUDE IM PASSIVHAUS-<br />

STANDARD<br />

Ellwangen<br />

Die Baulücke lag vis-à-vis vom Büro des<br />

Architekten Hariolf Brenner in einem städtebaulich<br />

sensiblen Bereich der Innenstadt<br />

von Ellwangen. Als er den Zuschlag für<br />

das Grundstück erhielt, begeisterte er<br />

zunächst Partner aus seinem geschäftlichen<br />

Umfeld für die Idee des Passivhaus-<br />

Projektes. Zur Umsetzung bildeten sie eine<br />

Bauherrengemeinschaft. Der Planungsprozess<br />

stellte aufgrund der besonderen Lage<br />

hohe Anforderungen an den Architekten.<br />

Die Zweigeschossigkeit der umliegenden<br />

Gebäude mit den Dachaufbauten sollte<br />

übernommen werden. Um hinreichende<br />

Geschossfläche zu erhalten, wurde das<br />

Dachgeschoss des neuen Gebäudes<br />

als zurückgenommenes Geschoss in der<br />

dritten Ebene interpretiert. Es liegt knapp<br />

unter der Grenze der Vollgeschossigkeit.<br />

Durch das Hanggrundstück konnte ein<br />

Teil des Untergeschosses ebenfalls für<br />

eine Büronutzung aktiviert werden. Diese<br />

Maßnahmen führten in der Summe zu<br />

einem guten wirtschaftlichen Ergebnis.<br />

Ansicht Nordwest<br />

Architekt Hariolf Brenner<br />

Neben den Räumen für die beteiligten<br />

Partner konnte so Raum zur zusätzlichen<br />

Vermietung geschaffen werden.<br />

Gebäudehülle & Konstruktion<br />

Das Gebäude wurde mit 17,5 cm Kalksandstein<br />

erstellt. Der Wärmeschutz<br />

erfolgte mit 26 cm Wärmedämm-Verbundsystem<br />

mit λ R = 0,040 W/(mK) aus Polystyrol.<br />

Der resultierende U-Wert beträgt 0,15<br />

Lageplan<br />

BÜROGEBÄUDE ELLWANGEN<br />

W/(m²K). Innenseitig wurde die Oberfläche<br />

geschlämmt – die sanft durchscheinende<br />

Steinstruktur gibt den Innenräumen eine<br />

besondere Note.<br />

Die Konstruktion der Bodenplatte erfolgte<br />

als tragende Stahlbetonplatte auf<br />

einer Dämmschicht von 8 cm Perimeterdämmung.<br />

Die Wärmedämmung oberhalb<br />

besteht aus 12 cm Phenolharzhartschaumplatten<br />

mit λ R = 0,025 W/(mK) unter dem<br />

Estrich. Durch den Aufbau wurde ein U-<br />

Wert von 0,16 W/(m²K) erreicht.<br />

29<br />

Bild: Hariolf Brenner<br />

Foto: Hariolf Brenner

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