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KINDERGARTEN DOHNA<br />

Tragsystem für den Dämmbereich wurden<br />

Doka-Träger ohne chemischen Holzschutz<br />

als vorgehängtes Holzrahmenbauelement<br />

verwandt. Die innere Beplankung erfolgte<br />

mit einer Holzweichfaserplatte.<br />

Die Dachkonstruktion besteht ebenfalls<br />

aus Doka-Trägern von etwa 300 mm<br />

Höhe. Die gesamte Konstruktionshöhe<br />

wurde mit Zellulosefasern gedämmt.<br />

Unterseitig befinden sich die jeweilige<br />

Deckenbekleidung mit Unterkonstruktion<br />

und die luftdichtende Ebene. Oberseitig erfolgte<br />

der Abschluss der Dämmung durch<br />

Holzweichfaserplatten, worüber sich die<br />

Hinterlüftungsebene anschließt. Darüber<br />

befindet sich eine Schalung mit Abdichtung<br />

sowie eine Dachbegrünung.<br />

Die transparenten Flächen wurden mit<br />

Holzfenstern in Passivhaus-Ausführung<br />

ausgeführt. Die gleiche thermische Qualität<br />

erhielten die Außentüren. Der Windfang<br />

stellt ein wesentliches energetisches Element<br />

zur Reduzierung der Wärmeverluste<br />

aufgrund der hohen Besuchsfrequenz beim<br />

Bringen und Holen der Kinder dar.<br />

Grundriss des Kindergarten-Gebäudes<br />

38<br />

Die Wärmebrücken wurden ermittelt und<br />

die Konstruktion in dieser Hinsicht optimiert.<br />

Das Gleiche gilt für die Detailausbildung<br />

hinsichtlich der Luftdichtigkeit. Der<br />

Bauprozess wurde mit Qualitätssicherung<br />

in Form von Blower-Door-Tests begleitet.<br />

Der schließlich gemessene n 50 -Wert betrugt<br />

0,5 h -1 .<br />

Lüftung<br />

Die Gebäudetechnik wurde auf geringstem<br />

Platz oberhalb der nördlichen Gruppen- und<br />

Verwaltungsräume im Shedbereich untergebracht.<br />

Für die Lüftungstechnik steht<br />

dennoch eine großzügige Strecke mit bestens<br />

angepasstem Querschnitt zur Verfügung:<br />

Ausgehend vom kombinierten Außen-/Fortluftelement<br />

reihen sich Schalldämpfer,<br />

Lüftungsgerät mit Rotationswärmetauscher<br />

sowie die gebäudeseitige<br />

Schalldämpfung und die Verteilung auf die<br />

verschiedenen Gebäudebereiche aneinander.<br />

Das Lüftungsvolumen beträgt 2.100<br />

m³/h, was in etwa 15 m³/h und Kind bei<br />

Vollbelegung entspricht.<br />

Bild: Reiter & Rentzsch<br />

Detailansicht: Verschnitt des südlichen Hauptgebäudes<br />

mit dem Dach über dem Foyerbereich<br />

Leuchtende Farben und helles Holz schaffen eine freundliche Atmosphäre

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