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TRITONUS - HochschülerInnenschaft an der Universität für Musik

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Aber warum gerade er? / Mör<strong>der</strong>isches Frauentheater<br />

Die Theatergruppe Herzblut versucht<br />

eine humorvolle Annäherung <strong>an</strong> sieben<br />

Frauenschicksale, denen eines gemein<br />

ist: Sie sind allesamt Mör<strong>der</strong>innen. Als<br />

Basis <strong>für</strong> das Stück dienen die humoristischen<br />

Texte <strong>der</strong> Wiener Autorin Margit<br />

Hahn, <strong>der</strong>en Erzählungen immer wie<strong>der</strong><br />

versuchen, erotische Annäherungen<br />

und Lust zu thematisieren. In einer Art<br />

innerem Monolog werden die mör<strong>der</strong>ischen<br />

Ged<strong>an</strong>kengänge verfolgt und <strong>an</strong><br />

den Höhepunkten mit Videoprojektionen<br />

von Männerschatten konterkariert.<br />

Das Hauptaugenmerk liegt auf <strong>der</strong><br />

weibliche Sicht <strong>der</strong> Dinge. Die sieben<br />

Frauen werden von Birgit Krammer dargestellt.<br />

(gag)<br />

Haus, Frauen, Sex. / Vitásek spielt Schreiner<br />

Die Linzer Schriftstellerein Margit<br />

Schreiner hat sich in ihrem Buch<br />

"Haus, Frauen, Sex." eines Männermonologs<br />

bedient und damit literarische<br />

Rollenklischees gebrochen. Es<br />

geht um Fr<strong>an</strong>z, 47 Jahre alt, Besitzer<br />

eines Reihenhauses. Was ihm fehlt, ist<br />

die Familie, denn die ist weg. Ein<br />

Verzweifelter verleiht sich Ausdruck und<br />

wird von Andreas Vitásek gespielt, was<br />

so einiges erwarten läßt. Der Zuseher<br />

bekommt einen verbalen Amoklauf zu<br />

hören, eine Reflexion über Opfer und<br />

Täter, Tuer und Lasser, Sexkolumnen,<br />

Beziehungsratgeber und L<strong>an</strong>gzeitstu-<br />

Und schreibe aufs Blatt meine Gefühle /<br />

Aussiedlungstagebücher als Theater<br />

Anh<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Aussiedlungstagebücher<br />

<strong>der</strong> Kärtner Slowenin Ljudmila Sticker<br />

verfaßte Laura Ippen dieses Theaterstück.<br />

Dokumentiert sind darin drei<br />

Jahre ihres Aufenthaltes in einem<br />

Arbeitslager. Die H<strong>an</strong>dlung wird durch<br />

eine fiktive Ex-Schwiegertochter<br />

wie<strong>der</strong>gegeben. Der Einsatz dieser<br />

Kunstfigur ermöglicht es, das Schicksal<br />

<strong>der</strong> Vertriebenen zur Sprache zu bringen,<br />

ohne es verdrängen o<strong>der</strong> beschwören<br />

zu wollen. Die Frage nach <strong>der</strong><br />

Verg<strong>an</strong>genheit und ihrer Aufarbeitung<br />

soll neu gestellt werden. Nach <strong>der</strong> erfol-<br />

Theater Drachengasse<br />

Bis 7.2.2004 / Di – Sa 20:00 Uhr<br />

Infos und Karten:<br />

www.drachengasse.at<br />

o<strong>der</strong> Tel. 513 14 44<br />

dien, gekleidet in Phrasen, wirre Ged<strong>an</strong>ken,<br />

Stammtischparolen, b<strong>an</strong>al und<br />

wi<strong>der</strong>sprüchlich wie das Leben selbst.<br />

(gag)<br />

Rabenhof Theater<br />

31.1. / 3. - 7., 11., 13., 14., 24. – 28.2.<br />

9. – 13.3.2004 / 20:00 Uhr<br />

Infos und Karten: www.rabenhof.at<br />

o<strong>der</strong> 712 82 82<br />

LeserInnen des <strong>TRITONUS</strong>, die <strong>an</strong> oeh-presse@mdw.ac.at eine E-Mail senden<br />

(Betreff "Vitásek"), können 2 x 2 Karten <strong>für</strong> die Vorstellung am 9.3.2004<br />

gewinnen.<br />

greichen Inszenierung "weiter leben" ist<br />

dies somit die zweite Produktion von<br />

Theater ISKRA innerhalb des Zyklus<br />

"Verg<strong>an</strong>genheitsbewältigung". (gag)<br />

dietheater Konzerthaus<br />

12.-28.02.2004 / 20:00 Uhr<br />

Infos und Karten: www.dietheater.at<br />

o<strong>der</strong> 587 05 04<br />

Birgit C. Krammer<br />

Schickt einfach ein E-Mail <strong>an</strong> www.oeh-presse@mdw.ac.at<br />

(Betreff: "Mör<strong>der</strong>innen") und gewinnt 2 x 2 Karten <strong>für</strong> die<br />

Vorstellung am 3.2. 2004.<br />

Andreas Vitasek<br />

Der <strong>TRITONUS</strong> verlost unter all jenen, die eine E-Mail <strong>an</strong> oeh-presse@mdw.ac.at<br />

(Betreff: "Tagebuch") senden, jeweils 2 x 2 Karten <strong>für</strong> die Vorstellungen<br />

am 18. und 19.2. 2004.<br />

<strong>TRITONUS</strong> Jg.36 / Nr.1 / Jänner 2004 - Seite 21<br />

Kulturtipps<br />

Evelyn Fuchs<br />

Foto: Andreas Schubert<br />

Foto: Lukas Beck<br />

Foto: Michaela Falkensteiner

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