September 2010 - martyria.de
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Das Pfarrfest in St. Nikolai bil<strong>de</strong>te <strong>de</strong>n feierlichen Rahmen<br />
für die Verabschiedung von P. Winfried Schwab als Provisor.<br />
Die trotz <strong>de</strong>r Konkurrenz <strong>de</strong>s „Aufsteirerns“ voll besetzte<br />
Kirche gab Zeugnis vom Einsatz und <strong>de</strong>r Beliebtheit <strong>de</strong>s<br />
Seelsorgers. Er leitete die Eucharistiefeier und <strong>de</strong>r neue<br />
Pfarrer P. Jeremias Müller konzelibrierte. Die Chorgemeinschaft<br />
St. Nikolai sang die „Alpenländische Messe“ von<br />
Lorenz Maierhofer. Diakon Wolfgang Griesebner sprach<br />
in <strong>de</strong>r Predigt vom Wert <strong>de</strong>r Menschen als Geschenke<br />
Gottes. Bei manchen wie P. Winfried, könne man bereits<br />
an <strong>de</strong>r Ausstrahlung die Kostbarkeit <strong>de</strong>s Innenlebens<br />
erkennen. Für <strong>de</strong>n Pfarrgemein<strong>de</strong>rat bedankte sich Leni<br />
Maier und hob die wertschätzen<strong>de</strong>n Begegnungen mit <strong>de</strong>m<br />
Seelsorger hervor. Lorenz Menneweger schloss sich ihren<br />
Worten an und dankte <strong>de</strong>r Stiftsleitung für die gute priesterliche<br />
Versorgung. Auf einem fahrbaren Untersatz wur<strong>de</strong>n<br />
Blumen- und Kräutergrüße überbracht und <strong>de</strong>r Bildband<br />
„Land und Leute“ wird P. Winfried in Admont an die Sölktäler<br />
erinnern. Dann stellten sich Vizebürgermeisterin Karin<br />
Rießner und Chorobmann Alois Unger mit anerkennen<strong>de</strong>n<br />
Worten und Geschenken ein.<br />
Zu guter Letzt nahmen ihn die Ministranten in ihre Mitte.<br />
Sie sprachen ein Segensgebet und Renate Gattringer<br />
bedankte sich für die Eltern.<br />
Als Abschiedsgeschenk seinerseits präsentierte P. Winfried<br />
<strong>de</strong>n neuen Kirchenführer mit <strong>de</strong>r Beschreibung <strong>de</strong>r<br />
Kirchen St. Nikolai, Großsölk und Kleinsölk. Die Abgabe ist<br />
an die Haushalte <strong>de</strong>r Sölktäler gratis vorgesehen. Der Kirchenführer<br />
liegt in <strong>de</strong>n Kirchen, <strong>de</strong>n Einrichtungen <strong>de</strong>s Naturparkes<br />
und <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>ämtern auf und kostet im Verkauf<br />
€ 3,50. Der Erlös kommt <strong>de</strong>m jeweiligen Verkäufer<br />
zugute.<br />
Seine Dankbarkeit wer<strong>de</strong> er als Beten<strong>de</strong>r und Bitten<strong>de</strong>r für<br />
die Menschen <strong>de</strong>r Sölktäler vor Gott bringen und er betete<br />
mit <strong>de</strong>r Gottesdienstgemein<strong>de</strong> einige Gesätzchen <strong>de</strong>s Rosenkranzes.<br />
Das gemeinsam gesungene Lied „Maria breit<br />
<strong>de</strong>n Mantel aus“ und nach <strong>de</strong>m Segen das „Großer Gott wir<br />
loben dich“ durch die Chorgemeinschaft beschloss die Feier<br />
in <strong>de</strong>r Kirche. Dann ging es hinaus zum Pfarrfest rund<br />
um <strong>de</strong>n Pfarrhof. Bei Speis und Trank und traditioneller<br />
musikalischer Kost hatte <strong>de</strong>r schei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Seelsorger Gelegenheit,<br />
viele dankbare Hän<strong>de</strong> zu schütteln. Die oft ausgesprochene<br />
Einladung zum Besuch <strong>de</strong>s Sölktales versprach<br />
er wahrzunehmen. Sehr wohl fühlten sich auch die Pilger<br />
<strong>de</strong>s Steir. Hemmaweges, die sich -fast vollzählig - anlässlich<br />
dieser Feier zum Nachtreffen einfan<strong>de</strong>n. W.G.<br />
Großsölk - St. Nikolai<br />
P. Winfried Schwab, OSB<br />
Dankgottesdienst und Pfarrfest<br />
Dankesworte von Magdalena Maier<br />
Lieber Pater Winfried! Lei<strong>de</strong>r müssen wir Abschied von Dir<br />
nehmen. Daher möchten wir Dir von Herzen D A N K E N .<br />
> Für die Bereitschaft, in die Sölk zu kommen, dass Du<br />
uns gezeigt hast, wie gerne Du bei uns warst.<br />
> Für Dein Kunstverständnis, mit <strong>de</strong>m Du uns Einheimischen<br />
die Augen für die Schönheiten und Kostbarkeiten<br />
unserer Kirchen nahe gebracht hast.<br />
> Dass Du ganz dahinter gestan<strong>de</strong>n bist, damit wir <strong>de</strong>n<br />
wun<strong>de</strong>rschönen Kirchenführer bekommen, <strong>de</strong>n Du uns<br />
allen zum Abschiedsgeschenk machst.<br />
> Für die gute Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Pfarrgemein<strong>de</strong>räten<br />
und ehrenamtlichen Mitarbeitern, die Wertschätzung,<br />
die Du unserer Arbeit entgegengebracht hast.<br />
> Für die vielen Krankenbesuche, die Teilnahme an <strong>de</strong>n<br />
Gratulationen.<br />
> Dein „Da sein“ in schweren Stun<strong>de</strong>n, bei harten Schicksalsschlägen,<br />
Deine Anteilnahme, zuhören, trösten, so<br />
manchen Hän<strong>de</strong>druck.<br />
> Für Dein nachsichtiges Lächeln, wenn mit <strong>de</strong>n Ministranten<br />
nicht alles geklappt hat, o<strong>de</strong>r eine Mesnerin etwas<br />
vorlaut war.<br />
> Den wun<strong>de</strong>rschönen Ministrantenausflug, Deine kompetenten<br />
Führungen durch das Stift, bei <strong>de</strong>nen Du uns<br />
wahre Schätze gezeigt hast.<br />
> Dein herzliches Lachen in geselliger Run<strong>de</strong>.<br />
> Für Dein Han<strong>de</strong>ln, als ich mir Sorgen um unser Kirchendach<br />
machte, du kamst einfach mit <strong>de</strong>m Stiftsbaumeister<br />
herauf, <strong>de</strong>r mich fast ganz beruhigen konnte.<br />
> Ganz beson<strong>de</strong>rs möchten wir Dir danken, dass Du Dich<br />
voll dafür eingesetzt hast, damit Pater Jeremias zu uns<br />
kommt.<br />
> Leise hoffen wir, dass Du uns nicht ganz vergisst, Du<br />
weißt ja, erste Pfarren sind wie die erste Liebe. Bestimmt<br />
wer<strong>de</strong>n wir Dich besuchen kommen, wie auch<br />
Du immer bei uns willkommen sein wirst.<br />
> Wir wünschen Dir für Deinen weiteren Lebensweg <strong>de</strong>n<br />
Segen Gottes und die schützen<strong>de</strong> Hand <strong>de</strong>r Gottesmutter<br />
Maria. Unsere Gebete sollen Dich begleiten.<br />
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