Seebacher-Rundfahrt 30.Juni + 1.Juli 2007 - Velo-Moto-Club ...

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Die Tour de l’Aude ging mit dem Gesamtsieg der ehemaligen Weltmeisterin Susanne Ljungskog (Sd) zu Ende. Nicole Brändli (Horgen) klassierte sich mit 1:33 Minuten Rückstand im ausgezeichneten, vierten Schlussrang. PODESTPLATZ AM VORLETZTEN TAG Schon in der erneut von der Weltmeisterin Marianne Vos (Ho) gewonnenen siebten Etappe imponierte Brändli im Sprint von 15 Fahrerinnen als Fünfte. Im achten Teilstück eroberte sie dann hinter Trixi Worrack (D) und Ljungskog den dritten Podest- Radsport-Bekleidung Generalvertretung Schweiz platz. Auch im abschliessenden, von Ina Teutenberg (D) dominierten Teilstück liess die Radfrau vom See nichts mehr anbrennen. Die vor Brändli platzierten Ljungskog, Worrack und Judith Arndt verkörpern Weltklasse. Weitere grosse Namen wie Amber Neben, Vos und Priska Doppmann liess Brändli um eine Minute oder mehr hinter sich. In der sechsten Etappe hatte sich Doppmann einmal mit einer Sekunde vor Brändli – ebenfalls auf Position vier – geschoben. Die vierfache Vize-Weltmeisterin blieb aber die Antwort nicht schuldig. (pm) Nalini-Linie oder Eigenkreationen www.zollinger-bw.ch www.zshop.ch Radsportferien www.gustizollinger.ch Zollinger Beschriftungen und Werbeprodukte AG ist Presenting Partner der Triathletin Nicola Spirig Seebacher-Rundfahrt 30.Juni + 1.Juli 2007 Tour 100 km: Durch die Weinbaugebiete des Zürcher Unterlandes Tour 52 km: Ins Zürcherische Unterland und der Glatt entlang zurück Startort: Zürich-Seebach, Schulhaus Buhnrain (Hauptstartort) Startort: Marthalen, Oberstufenschulhaus (nur Strecke 100 km) Veranstalter: Racing-Club Seebach, Programm und Auskunft bei OK-Präsidentin Leonie Walder, Köschenrütistr. 5, 8052 Zürich Telefon 044 302 23 16 e-mail: rundfahrt@rcseebach.ch www.rcseebach.ch strasse Nicole Brändli Gesamtvierte der Tour de l’Aude
strasse Tour de Romandie Erster holländischer Gesamtsieg seit 19 Jahren (Si) Erstmals seit 1988 hat ein Holländer die Tour de Romandie gewonnen. Der noch nicht 23-jährige Thomas Dekker schlug aus der guten Ausgangslage nach der Bergetappe vom Samstag Kapital und spielte im fi nalen Zeitfahren seine Stärke aus. Dekker siegte in Lausanne in der anspruchsvollen Prüfung gegen die Uhr über 20,4 km fünf Sekunden vor Paolo Savoldelli und entschied die Gesamtwertung mit einem Vorsprung von elf Sekunden vor dem Italiener für sich. Die Schweizer enttäuschten. Als bester einheimischer Fahrer landete Beat Zberg im Gesamtklassement im 23. Rang, das Zeitfahren beendete der Urner als 16. In der 156 km langen Bergetappe mit dem Schlussaufstieg nach Morgins hatte der als starker Roller bekannte Dekker nach einer langen Fahrt durch den Regen und bei tiefen Temperaturen im Spurt einzig dem Spanier Igor Anton den Vortritt lassen müssen. Tags darauf hielt Dekker selbst den zweifachen Giro-Gewinner Savoldelli (34) auf Distanz und verbuchte seinen schon zweiten Sieg in einer bedeutenden Rundfahrt nach jenem im vorigen Jahr im Tirreno - Adriatico. Bloss drei Fahrer waren in der seit 1947 ausgetragenen Tour de Romandie zum Zeitpunkt ihres Gesamtsieges jünger als der am 6. September 1984 geborene Dekker. Im Jahr 1955 gewann der Zürcher René Strehler (Jahrgang 1934), 1978 der Holländer Johan van der Velde (1957), und der 1963 erfolgreiche Belgier Willy Bocklant war noch einige Monate jünger als nun Dekker. Eigentlich wollte sich Dekker gar nicht an der 61. Tour de Romandie beteiligen, weil er aber nach einer Krankheit zu Beginn der Saison in den Classiques mit einer sehr gu- Swiss Cycling | Journal 5/2007 ten Form aufwartete, überredete ihn sein holländisches Team (Rabobank), doch auch noch die Tour de Romandie zu bestreiten. Nun gönnt sich Dekker aber einen Monat Pause, um nach einigen Vorbereitungsrennen die Tour de Suisse und die Tour de France zu bestreiten. Ähnlich knapp war der Ausgang der Tour de Romandie zum letzten Mal 1988, als Gerard Veldscholten acht Sekunden vor Tony Rominger siegreich blieb. Bis zum Coup Dekkers holte kein Holländer mehr den Gesamtsieg an der Tour de Romandie. SCHWEIZER MIT PROBLEMEN Erst zum zweiten Mal nach 1973 schaffte kein Schweizer den Sprung unter die ersten 20 des Gesamtklassements. Martin Elmiger erreichte als Fünfter die beste Platzierung in einer Etappe. In der ProTour-Wertung der Verbände, die in erster Linie über die Anzahl Teilnehmer pro Land an der Strassen-WM entscheidet, steht die Schweiz immer noch mit null Punkten zu Buche. In der Bergetappe gaben immerhin zwei junge Schweizer ein Lebenszeichen von sich. In der Steigung nach Villars, dem dritten von vier Anstiegen des Tages, wagte sich Hubert Schwab (25) in die Offensive. Gut 40 km vor dem Ziel wies der Baselbieter fast eine Minute Vorsprung auf das Feld mit allen Favoriten auf. Eine verheissungsvolle Ausgangslage zeichnete sich ab, denn Schwab hatte im Gesamtklassement als Zehnter bloss elf Sekunden Rückstand. Dann freilich schlug der Hammermann zu. «Die Kälte setzte mir enorm zu, vor allem in den Abfahrten, während denen ich fast erfroren bin. Zudem hatte ich zu wenig gegessen», sagte Schwab. Im Schlussaufstieg büsste der entkräftete Schwab noch fast acht Minuten ein. «Klar, ich habe einen Fehler begangen, aber bestimmt etwas dazu gelernt.» Der noch nicht 25-jährige Thurgauer Andreas Dietziker fand in der Abfahrt vom Jaunpass, dem ersten Hindernis des Tages, Unterschlupf in einer Vorhut, wurde aber zum etwa gleichen Zeitpunkt wie Schwab -- rund 20 km vor dem Ziel -- eingeholt. 5
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