BLUMEN Roß - Südhöhen - Tal

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�� so wurden viele Songs einfach immer wieder verlängert. Die anfangs noch steifen Glieder – wann waren wir das letzte Mal tanzen? – flogen durch den Raum und es wurde schnell warm. Auch die Füße meldeten sich bald. Da lockte die selbst gemachte Mai- Bowle mit Waldmeister, Bier, Wein oder Wasser. Zur Stärkung gab es Würstchen mit Brötchen, Käse oder Salz-Bretzeln. Einfach lecker. Lieben Dank an die „Heinzelmännchen“ im Hintergrund, die ständig für entsprechenden Nachschub sorgten. aber wir hatten trotzdem eine Menge Spaß. Auf der Tanzfläche fanden sich immer wieder oft mehrere Generationen wieder – ein tolles Bild quer durch die Gemeinde. Nach drei Stunden gaben sich die Musiker geschlagen, waren fix und alle - und das Programm war auch fertig. Ein großes Dankeschön an alle Band-Mitglieder, es geht halt nichts über Live-Musik. Und so übernahm die Jugend die Regie und die Musik kam – heute ja normal – aus dem Computer. Aber so kamen dann auch die Standardtänzer zu ihrem Recht. Der neue Monat wurde mit dem geprobten Mai-Lied laut begrüßt und es wurde noch fleißig getanzt und gesungen. Fazit: ein gelungener Abend, wenn es auch etwas mehr Besucher hätten sein können. Da sich die Band auch einmal eine längere Pause verdient hatte, verteilte Daniel Mertmann die Noten für das Mai-Lied. Vierstimmig zu PS: Ein Muskelkater hat sich übrigens nicht eingestellt, obwohl so ziemlich alles wehgetan hat. vorgerückter Stunde? Da schon manche Stimme etwas kratzte, wurde nicht jede Note getroffen, „Die Träume des Zimmermanns“ ro �� Sommer� ��
�� so der Titel des Werkstatt-Kon- einem Labyrinth oder einem Irrgarten ähnelte. Das muss man erst mal zertes am 1. Mai. Vor Beginn des Konzerts stellte spielen können, schoss es mir durch den Kopf. sich mir die Frage, was wohl ein Unterstützt wurde die Zuhörer- „Werkstatt-Konzert“ sei. Auch schaft durch kurze Textabschnitte, niemand von den übrigen Anwe- die parallel zur dargebotenen Musenden konnte mir das sagen, alsik auf einer Leinwand sichtbar lerdings erklärte Ulrich Halbach, der Komponist und Dirigent dieses wurden. Werkes, während des Konzertes Diese Uraufführung hatte den Cha- wie es zu dieser Bezeichnung kam. rakter eines Experimentes, eines Seine Idee war es, die Zuhörerin- überaus gelungenen Experimentes. nen und Zuhörer in die Werkstatt Es hat mich tief beeindruckt, wie des Zimmermanns Joseph zu ver- es Ulrich Halbach zum einen gesetzen. Das wurde unübersehbar lungen ist, Träume musikalisch und unüberhörbar durch das Werk- darzustellen und zum anderen mit bank-Instrument in Szene gesetzt. welchen ungewöhnlichen Mitteln Dieses Instrument, es steht zum Musik erklingen kann, wenn man Ausprobieren noch immer in der der Phantasie nur genügend Raum Kirche, wurde eigens für seine Komposition entwickelt und ge- lässt. baut. Martin Schacht (Schlegel) Diesen Eindruck scheinen die und Franz Pembaur (Säge) „be- meisten Zuhörerinnen und Zuhörer spielten“ das Instrument virtuos geteilt zu haben. Lange noch wur- und überraschend klangvoll. In die den die Musikerinnen und Musi- Klänge aus der Arbeitswelt mischker, und hier besonders Ulrich ten sich die Klänge aus der Halbach und Martin Schacht, mit Traumwelt, hervorgebracht von Fragen zu Komposition und In- fünf Querflöten. Die Träume, die strument gelöchert (nicht gelocht, Ulrich Halbach dem Joseph zu- wie man in einer Werkstatt vermuschrieb, waren nicht geradlinig, ten könnte). Viele versuchten dann manchmal harmonisch, oft disso- auch, dem Werkbank-Instrument nant und, das Publikum verwirrend, notiert in einer „Partitur“ die ähnlich tolle Töne zu entlocken, �� Sommer� ��
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