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BLUMEN Roß - Südhöhen - Tal

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ihn und bejaht ihn in seiner Eigenart.<br />

So findet er auch den richtigen<br />

Weg, mit diesem Sanguiniker umzugehen:<br />

Er legt ihm eine Zwangspause<br />

zur Besinnung auf, als er<br />

sich in seiner Hektik zu verlieren<br />

droht, indem er ihm im Fischbauch<br />

die Bewegung nimmt; er reagiert<br />

gelassen auf Jonas „Alles oder<br />

Nichts“-Reaktionen und zeigt ihm<br />

mit unendlicher Geduld, warum er<br />

mit den Leuten in Ninive erbarmend<br />

umgeht.<br />

So angeschaut und angenommen,<br />

kann Jona umdenken, anders fühlen<br />

und eine heilsame, friedliche<br />

Beziehung zu vorher verachteten<br />

Menschen aufnehmen. – Mit den<br />

Leuten in Ninive macht Gott es<br />

nicht anders. Auch sie schaut er an<br />

in ihrer Wesensart und sieht, dass<br />

ihnen zum Wohl ein gehöriger<br />

Schreck Not tut. Den verschafft er<br />

ihnen dann auch durch seine Drohung<br />

– und dieses leichtfertige,<br />

vielleicht auch dumme Volk, das<br />

nicht in der Lage ist, rechts von<br />

links zu unterscheiden, vermag<br />

sein Verhalten zu ändern.<br />

Mir scheint, dass dieser Text aus<br />

seiner Zeit und in seiner Art auch<br />

unser heutiges quälendstes Problem<br />

anspricht: „Die Würde des<br />

Menschen ist unantastbar.“ Jeder<br />

Mensch ist durch Gottes Schauen<br />

und Gottes Wort im Leben und hat<br />

dort seinen berechtigten Platz.<br />

Fehlverhalten extrem handelnder<br />

Einzelner oder Gruppen, die sich<br />

selbst und anderen gefährlich werden,<br />

muss gegengesteuert werden<br />

in aller Klarheit, Festigkeit und<br />

Konsequenz, aber nicht aus einem<br />

Feindbild heraus, das nur strafen<br />

will, das den Andersdenkenden<br />

zum Unmenschen macht und nur<br />

gelten lässt, was in die eigene ideologische<br />

Schublade passt, sondern<br />

aus der Erkenntnis und Akzeptanz<br />

seiner Berechtigung und Eigenart.<br />

Wenn wir Frieden wollen, werden<br />

wir an der Liebe nicht vorbeikommen,<br />

auch und gerade für die Un-<br />

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