BLUMEN Roß - Südhöhen - Tal
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An die Lenker der Völker von<br />
heute<br />
Allen Staatspräsidenten und Ministern,<br />
Parlamentariern und Richtern,<br />
allen Generälen und Parteiführern<br />
in Ost und West, in Süd und Nord<br />
und auf der ganzen Welt, euch<br />
allen wünscht Bruder Franziskus,<br />
euer ganz kleiner und verächtlicher<br />
Knecht in Gott, dem Herrn, Heil<br />
und Frieden.<br />
Bedenkt und seht, meine Herren<br />
und Brüder, wie groß die Macht<br />
ist, wie schwer die Verantwortung<br />
wiegt, die der Herr durch eure<br />
Völker in eure Hand gelegt hat.<br />
„Wem viel gegeben wurde, von<br />
dem wird viel zurückgefordert<br />
werden“ (Lk 12, 48).<br />
und seufzt (Röm 8,22), aus Angst,<br />
ihr könntet sie der bunten Blumen<br />
und Kräuter berauben, mit denen<br />
sie uns und alle erfreuen und ernähren<br />
möchte, oder sie gar vernichten.<br />
Gebt ihr Hoffnung, nicht Verzweiflung.<br />
Lasst sie leben, nicht<br />
sterben. Bedenkt doch, meine Herren:<br />
euer Herr hat gesagt: „Wer<br />
zum Schwert greift, kommt durch<br />
das Schwert um“ (Mt 26, 25)<br />
Wer aber keine Gewalt anwendet<br />
und Frieden schafft, der wird, wie<br />
der Herr sagt, das Land besitzen<br />
(Mt 5,5). Und das sage ich, euer<br />
geringer Bruder im Herrn, den<br />
werden selig preisen alle Geschlechter.<br />
Daher bitte ich euch in Ehrfurcht, Franz von Assisi schrieb vor mehr<br />
so gut ich kann, ihr möchtet doch als 780 Jahren an die Lenker der<br />
in der Stellung, die euch gegeben Völker. Würde sein Brief heute<br />
ist, nicht Schrecken verbreiten und etwa so lauten?<br />
Angst vor Vernichtung, sondern<br />
euch um Gerechtigkeit und Frieden<br />
bemühen. Millionen eurer Brüder<br />
und Schwestern in der Welt hungern<br />
und leiden bittere Not. Sie<br />
sehnen sich nach Brot, nicht nach<br />
Waffen, nach Gerechtigkeit, nicht<br />
nach Aufrüstung, nach Frieden,<br />
nicht nach Krieg. Eure Schwester,<br />
die Mutter Erde, liegt in Wehen<br />
April 1987<br />
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