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Wilken übernimmt kendox GmbH die e-World in eSSen ...

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EVU­Anwendertreffen 2009 <strong>in</strong> Bamberg<br />

marktkommunikation: <strong>die</strong>se sicherzustellen gehört zu<br />

den grundlegenden Funktionalitäten e<strong>in</strong>er Software für<br />

energieversorger. <strong>Wilken</strong> neutrasoft hatte an <strong>die</strong>ser<br />

Front, wie andere Anbieter auch, lange zu kämpfen.<br />

Jetzt können <strong>die</strong> Anwender aufatmen. dazu gehören<br />

<strong>die</strong> Stadtwerke lengerich im norden von nordrhe<strong>in</strong>-<br />

Westfalen.<br />

Rückblick <strong>in</strong> den Herbst 2009. In Bamberg f<strong>in</strong>det das erste geme<strong>in</strong>same EVU­<br />

Anwendertreffen von <strong>Wilken</strong> und <strong>Wilken</strong> Neutrasoft statt – das erste nach der<br />

Übernahme durch <strong>die</strong> <strong>Wilken</strong> Unternehmensgruppe. Es herrscht Krisenstimmung,<br />

denn NTS.operations (edap) will nicht so recht. Das Softwaremodul für <strong>die</strong><br />

Marktdatenaustauschprozesse br<strong>in</strong>gt <strong>die</strong> Nutzer auf <strong>die</strong> Palme. Denn alle wollen<br />

den Datenaustausch weitgehend automatisiert durchführen. Beschlossen wird,<br />

für <strong>die</strong> NTS.suite e<strong>in</strong>e komplett neue Lösung auf den Weg zu br<strong>in</strong>gen. Diese<br />

soll auf der Technologie basieren, <strong>die</strong> zum damaligen Zeitpunkt bereits bei über<br />

100 Anwendern der <strong>Wilken</strong> Lösung ENER:GY erfolgreich im E<strong>in</strong>satz war. „Es<br />

kam uns darauf an, unseren Kunden e<strong>in</strong>e erprobte und zukunftsfähige Lösung<br />

zu bieten“, er<strong>in</strong>nert sich Peter Schulte­Rentrop, Geschäftsführer der <strong>Wilken</strong><br />

Neutrasoft <strong>GmbH</strong>. „Wir wollten e<strong>in</strong>e Lösung, <strong>die</strong> nicht nur <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>vertrags­ oder<br />

Zweivertragsmodellen funktioniert, sondern auch e<strong>in</strong> Mitwachsen für <strong>die</strong> neuen<br />

Marktrollen“, ergänzt se<strong>in</strong> Geschäftsführer­Kollege Peter He<strong>in</strong>z.<br />

Die Programmierer erarbeiteten darauf h<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> Modul, mit dem alle Marktdaten austauschprozesse<br />

direkt aus der Abrechnung<br />

heraus angestoßen werden. Der große<br />

Vorteil: Alle Stammdaten bleiben im Modul<br />

NTS.bill<strong>in</strong>g, das <strong>in</strong> das System Microsoft<br />

Dynamics NAV (vormals Navision) voll<br />

<strong>in</strong>tegriert ist. Nach und nach wurde<br />

NTS.transfer bei allen Neutrasoft­Kunden<br />

<strong>in</strong>stalliert. Bei den Stadtwerken Lengerich<br />

war <strong>die</strong>s im November 2010 der Fall.<br />

Zunächst wurden e<strong>in</strong>e Testversion geliefert<br />

und <strong>die</strong> Sachbearbeiter geschult. Diese<br />

kamen aus den Bereichen Netzwirtschaft,<br />

Vertrieb und Shared Service. Sie alle sollten,<br />

so <strong>die</strong> Marschrichtung, über NTS.transfer<br />

als Drehscheibe für alle Marktdaten zusammenarbeiten.<br />

nAch ERfOLgREIchEn TEsTs<br />

gLEIch pRODukTIvsTART<br />

„NTS.transfer hat aus dem Stand heraus<br />

funktioniert“, berichtet Alexander Schlüter,<br />

Leiter Shared Customer Service und<br />

Vor sitzender im Neutrasoft­Fachbeirat Verbrauchs<br />

abrechnung. „Die ganze Abwicklung<br />

der Marktkommunikation passiert nun<br />

wirklich schnell.“<br />

So prüft das System vollkommen selbstständig,<br />

ob <strong>die</strong> Daten der e<strong>in</strong>gehenden<br />

Meldungen zum vorhandenen Datenstamm<br />

passen. Durch <strong>die</strong> Funktion der „Konkurrenzprüfung“<br />

analysiert <strong>die</strong> Software dann im<br />

weiteren Prozessablauf beispielsweise, ob<br />

zu e<strong>in</strong>er Netzanmeldung e<strong>in</strong>e Abmeldung<br />

vorliegt. Ist <strong>die</strong>s der Fall, werden <strong>die</strong> nötigen<br />

Antworten automatisch durch das System<br />

erzeugt und <strong>die</strong> e<strong>in</strong>getragenen Daten auf<br />

ihre Plausibilität geprüft. Nur wenn <strong>die</strong>s der<br />

Fall ist, gibt das System grünes Licht und<br />

<strong>die</strong> Meldungen können versendet werden.<br />

Die enthaltenen Informationen werden dabei<br />

direkt <strong>in</strong> Microsoft Dynamics NAV abgelegt.<br />

Die November­Tests funktionierten so<br />

reibungslos, dass man <strong>in</strong> Lengerich im<br />

März 2011 von dem EDAP­System auf<br />

NTS.transfer an nur zwei Tagen umstellte.<br />

E<strong>in</strong> Parallelbetrieb des alten Systems war<br />

nicht nötig. „Die Kollegen haben sich von<br />

Anfang an gut mit der neuen Software<br />

zurechtgefunden. Wir hatten e<strong>in</strong>fach Vertrauen<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> neue Neutrasoft­Software.<br />

Dieses bestätigte sich, als wir direkt nach<br />

der Installation mit unserer Arbeit beg<strong>in</strong>nen<br />

konnten. Nacharbeiten waren nicht erforderlich.“<br />

Die Stadtwerke Lengerich<br />

g<strong>in</strong>gen nur <strong>in</strong>sofern auf Nummer sicher,<br />

als man für <strong>die</strong> Produktive<strong>in</strong>führung den Abschluss<br />

der Jahresverbrauchsabrechnung<br />

abge wartet hat. Bei dem Unternehmen<br />

wurde NTS.transfer <strong>in</strong> e<strong>in</strong> „E<strong>in</strong>mandanten­<br />

Zwei vertragsmodell“ (1M2V) <strong>in</strong>tegriert, über<br />

das alle vier Gesellschaften im SWL­<br />

Verbund betreut werden.<br />

zEIT füR vOLLAuTOmATIsIERung<br />

nOch nIchT gEkOmmEn<br />

Alexander Schlüter und se<strong>in</strong> Team klicken bei<br />

der Marktkommunikation per NTS.transfer<br />

derzeit gerne noch von Hand <strong>die</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />

Schritte durch. Denn man will <strong>in</strong> dem<br />

Stadtwerk schon noch sehen, was passiert.<br />

„Wenn das System e<strong>in</strong>en Fehler machen<br />

würde, müsste <strong>die</strong>ser aufwendig behoben<br />

werden“, sagt Alexander Schlüter. „Das<br />

würde summa summarum mehr Arbeit<br />

machen als unsere jetzige Arbeitsweise. Die<br />

erhöhte Automatisierung und Integration<br />

gegenüber NTS.operations (edap) hilft uns<br />

aber bereits heute, effizienter zu arbeiten.<br />

Denn nur schlanke EDV­Prozesse helfen uns<br />

zukünftig, <strong>die</strong> Markt kommunikation effizient<br />

und wirtschaftlich abzuwickeln. Daher ist<br />

es unabd<strong>in</strong>gbar, <strong>die</strong> Abläufe weiter zu<br />

verschlanken, um <strong>die</strong> Anwender zu unterstützen.<br />

Dazu gehört natürlich auch, <strong>die</strong><br />

Automatisierung der Abläufe und Prüfungen<br />

weiter voranzu treiben. Die endgültige Freigabe<br />

der Daten muss aber vorerst noch der<br />

Anwender treffen können.“<br />

Dieser Ansatz gilt <strong>in</strong> Lengerich auch für <strong>die</strong><br />

Systemschritte, <strong>die</strong> auf <strong>die</strong> re<strong>in</strong>e Marktkommunikation<br />

im Modul NTS.transfer<br />

folgen. Hier ist vor allem <strong>die</strong> nahtlose<br />

E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>in</strong> Microsoft Dynamics NAV<br />

zu nennen. „Das ist gegenüber dem<br />

nts.transfer<br />

macht kunden froh<br />

früheren EDAP­Modul jetzt weitaus besser<br />

gelöst. Der Anwender arbeitet nun <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

vertrauten Umgebung, dem früheren Navision,<br />

und hat somit direkten Zugriff auf alle<br />

benötigten Daten. Er kann alle weiteren<br />

Schritte außerhalb der Marktkommunikation<br />

direkt e<strong>in</strong>leiten.“<br />

Über <strong>die</strong> Stadtwerke Lengerich<br />

Das Unternehmen beschäftigt rund 110 Mit­<br />

arbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter. Die Stadtwerke<br />

Lengerich haben rund 25.500 Kunden. Dies<br />

entspricht circa 46.000 Zählern.<br />

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