Wilken übernimmt kendox GmbH die e-World in eSSen ...
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«Unsere Kunden wollen e<strong>in</strong>e<br />
verlässliche technische Basis,<br />
<strong>die</strong> nicht irgendwo<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Cloud umherschwirrt.»<br />
Folkert <strong>Wilken</strong>, Geschäftsführer der <strong>Wilken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
»<br />
kundennutzen durch<br />
selbstverPflichtunGen<br />
Was muss das Framework garantieren,<br />
um von den Unternehmen angenommen<br />
zu werden, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Lösungen kaufen?<br />
Erstens muss sichergestellt se<strong>in</strong>, dass<br />
das Framework technologieunabhängig<br />
ist. E<strong>in</strong>zelteile des technischen Systems<br />
müssen ohne Änderungen des fachlichen<br />
Applikationscodes austauschbar se<strong>in</strong>.<br />
Strategische Unternehmensentscheidungen<br />
<strong>in</strong> der Infrastruktur wie zum Beispiel<br />
der Wechsel des Datenbanksystems oder<br />
der UserInterfaceTechnologie werden<br />
so ermöglicht und optimal unterstützt.<br />
Zweitens muss <strong>die</strong> Softwarearchitektur<br />
erweiterungsfähig und anpassbar se<strong>in</strong><br />
– etwa <strong>in</strong> Bezug auf e<strong>in</strong>en gewünschten<br />
Tausch des Applikationsservers. Drittens<br />
ist e<strong>in</strong> Framework dann für Unternehmen<br />
e<strong>in</strong> Vorteil, wenn <strong>die</strong> Fachlichkeit von der<br />
Technik getrennt ist.<br />
Durch <strong>die</strong> Abkapselung von der Geschäftslogik<br />
s<strong>in</strong>d Änderungen an der Fachlichkeit<br />
e<strong>in</strong>facher möglich. Dies steigert <strong>die</strong> Produktivität<br />
und erhöht den Investitionsschutz.<br />
Viertens ist es notwendig, dass<br />
<strong>die</strong> Lösungen, <strong>die</strong> auf dem Framework<br />
basieren, branchen und produktspezifische<br />
Ausprägungen berücksichtigen. Es<br />
muss möglich se<strong>in</strong>, Doma<strong>in</strong>typen ändern<br />
zu können, um den Branchenbezug herzustellen.<br />
E<strong>in</strong>e „Kontonummer“ wird so leicht<br />
und ohne große Programmierung zu e<strong>in</strong>er<br />
„Versicherungsnummer“, e<strong>in</strong>e Mandantennummer<br />
e<strong>in</strong>fach von zwei auf drei Stellen<br />
geändert. Fünftens ist das Framework für<br />
den Kunden dann von Nutzen, wenn <strong>die</strong><br />
Releasefähigkeit garantiert ist. So sichern<br />
bestimmte Mechanismen das Customiz<strong>in</strong>g<br />
beim Kunden bei fortschreitender Weiterentwicklung<br />
ab. Schließlich sollen automa<br />
tisierte Tests <strong>die</strong> Softwarequalität sichern.<br />
Die Testautomation über das Framework<br />
ersetzt zahllose manuelle Tests, garantiert<br />
e<strong>in</strong>e hohe Testabdeckung und dadurch<br />
e<strong>in</strong>e gleichbleibend gute Softwarequalität.<br />
<strong>die</strong> freiheit macht<br />
den unterschied<br />
Das neue Anwendungsframework von<br />
<strong>Wilken</strong> – S4 – wird im Kunden<strong>in</strong>teresse<br />
entwickelt. Indes ist auch e<strong>in</strong>e gehörige<br />
Portion Selbstverständnis und Herzblut<br />
dabei. Denn es gilt, nicht zu e<strong>in</strong>em<br />
Systemhaus, also zu e<strong>in</strong>em abhängigen<br />
Dienstleister, zu mutieren, sondern langfristig<br />
e<strong>in</strong> selbständiger und mittelständischer<br />
Softwarehersteller mit Bodenhaftung zu<br />
bleiben. Die <strong>Wilken</strong> Unternehmensgruppe<br />
– heute mit über 400 Beschäftigten – hat<br />
schon <strong>in</strong> der Vergangenheit immer wieder<br />
bewiesen, dass man mit überzeugenden<br />
Lösungen den großen Softwarekonzernen<br />
<strong>die</strong> Stirn bieten kann. Mit der Entwicklung<br />
der eigenen Entwicklungsplattform S4 wird<br />
<strong>die</strong> Freiheit als unabhängiger Anbieter und<br />
Hersteller für Software gewahrt bleiben –<br />
und damit dem gerecht werden, womit<br />
das Unternehmen und se<strong>in</strong>e Kunden <strong>in</strong><br />
den vergangenen 34 Jahren gut gefahren<br />
s<strong>in</strong>d: Wirklich <strong>in</strong>dividuelle Lösungen, <strong>die</strong><br />
auf e<strong>in</strong>em hochperformanten und funktionsorientierten<br />
Standardsystem beruhen<br />
– <strong>in</strong> Zukunft auf dem Nachfolger des<br />
bekannten CS/2.<br />
Die ersten Prozesse mit <strong>Wilken</strong> S4 werden<br />
bereits ‘gebaut‘. Ende des Jahres sollen<br />
<strong>die</strong> ersten Produkte und Prozesse verfügbar<br />
se<strong>in</strong>. Für <strong>Wilken</strong> bedeutet <strong>die</strong> Entwicklung<br />
des Frameworks e<strong>in</strong>e große Investition,<br />
<strong>die</strong> nach eigener E<strong>in</strong>schätzung ke<strong>in</strong><br />
anderer mittelständischer Softwarehersteller<br />
<strong>in</strong> Deutschland derzeit auf sich nimmt.<br />
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