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Amraser Bote 2/04_online

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JUBILÄUM<br />

Professor Andreas Bramböck – 75 Jahre<br />

„All das Große, Entscheidende und Gestaltende<br />

im realen Leben vollbringen jene<br />

Menschen, die mehr tun, als sie tun<br />

müssen.“ Diese Erkenntnis, dem Gründer<br />

der SOS Kinderdörfer Hermann<br />

Gmeiner zugeschrieben, könnte in abgewandelter<br />

Form für Andreas Bramböck<br />

gelten. Deshalb sei hier der Versuch<br />

einer Persönlichkeits- und Lebensanalyse<br />

gestattet, die den „Halbjubilar“<br />

ein kleinwenig beschreibt.<br />

Im Sternzeichen des Krebses geboren<br />

und so mit zahlreichen günstigen Eigenschaften<br />

ausgestattet (tolerant, fried-<br />

fertig,aufgeschlossen,strebsam, beharrlich,<br />

fleißig, ehrlich …)<br />

war es für den<br />

Bauernbuben aus<br />

Angerberg/Wörgl<br />

eine Fügung, dass<br />

er auf Grund seiner<br />

angeborenen Musikalität<br />

und seiner<br />

pädagogischen<br />

Fähigkeiten die<br />

Lehrerbildungsanstalt<br />

in Innsbruck<br />

besuchen konnte.<br />

Schon damals wurde<br />

man auf ihn aufmerksam.<br />

Der Weitblick des<br />

damaligen Stadtpfarrers<br />

Anton<br />

Plattner und der<br />

mütterliche Instinkt<br />

der Stecherbäuerin<br />

ermöglichte es<br />

dem Dorf und nunmehrigen<br />

Stadtteil<br />

Amras, dass Andreas<br />

Bramböck in<br />

Amras seine Lehrertätigkeit begann (im<br />

Übrigen die erste und einzige Stelle) und<br />

sich in den Jahren in vielfältigster Weise<br />

in die Dorfgemeinschaft einbrachte<br />

(siehe Zitat von Hermann Gmeiner):<br />

Als Lehrer und späterer Schuldirektor über<br />

vier Jahrzehnte an der Volksschule Amras,<br />

als engagierter Leiter des Jugendund<br />

Kirchenchores, als langjähriger erfolgreicher<br />

Kapellmeister der Stadtmusikkapelle<br />

Amras, als Mitglied des Pfarrkirchenrates,<br />

als Initiator für Kirchenrenovierung<br />

und Vereinsgründungen u.v.m.<br />

Beispielgebend die Idee zur Gründung<br />

der Arbeitsgemeinschaft Amras , deren<br />

erster Obmann Prof. Andreas Bramböck<br />

war.<br />

Viele Initiativen wurden gemeinsam mit<br />

den engagierten Vereinsmitgliedern<br />

umgesetzt.<br />

Sein persönlicher Einsatz und enormer<br />

Fleiß ist immer noch ungebrochen. Davon<br />

profitiert jetzt in erster Linie unser Kirchenchor.<br />

Er ist aber auch immer ein aufmerksamer<br />

Beobachter der Veränderungen in<br />

unserem Stadtteil und erhebt seine<br />

Stimmen bei sich abzuzeichnenden<br />

ungünstigen Entwicklungen.<br />

Somit dient er als Ansprechpartner für<br />

Vereinsfunktionäre, die sich aus seinem<br />

berufenen Munde Rat für ihre Unternehmungen<br />

und Projekte holen. Seine<br />

Meinung hat eben Gewicht.<br />

Er versteht es aber immer mehr , vieles<br />

ein wenig lockerer zu sehen, geradezu<br />

Gemütlichkeit und ein Hauch von Genießertum<br />

kommen auf .<br />

Viele seiner Fähigkeiten hat er seinen Kindern<br />

weitergegeben. Keines ist so geworden<br />

wie er, aber die reich gestreute<br />

Saat ist gut aufgegangen.<br />

Seine große Vorliebe gehörte in letzter<br />

Zeit dem Reisen, besonders der Besuch<br />

der Auswanderer in „Dorf Tirol” in Brasilien<br />

faszinierte ihn.<br />

Und nach überstandener Knieoperation<br />

ist Gott sei Dank auch wieder für<br />

größere Mobilität gesorgt.<br />

So wünschen wir Prof. Andreas Bramböck<br />

viel Gesundheit und ungebrochene<br />

Schaffenskraft und danken für den<br />

selbstlosen Einsatz und die unzähligen<br />

gestalterischen und weitblickenden<br />

Maßnahmen bzw. Initiativen zum Wohle<br />

unseres Ortes.<br />

Innsbruck fordert Autobahn-Einhausung im<br />

Bereich von Amras<br />

(RMS) Die Lärmbelästigung durch die<br />

Inntal-Autobahn im Bereich von Amras<br />

ist unerträglich und nimmt durch den<br />

steigenden Verkehr immer weiter zu.<br />

Bürgermeisterin Hilde Zach hatte sich persönlich<br />

bei mehreren Aufenthalten davon<br />

überzeugt. Nachdem auch auf der Bürgerversammlung<br />

in Amras vehement<br />

die Einhausung (vor allem im unmittelbaren<br />

Bereich des Bichlweges) gefordert wurde,<br />

hatte das Stadtoberhaupt unverzüglich<br />

Kontakt mit der ASFINAG aufgenommen<br />

und unmissverständlich dargelegt,<br />

dass nur eine Einhausung der Autobahn<br />

Abhilfe für diese unzumutbare<br />

Lärmbelästigung schaffen könne.<br />

Wie Bürgermeisterin Hilde Zach beim Pressegespräch<br />

am 13. Mai nach dem Stadtsenat<br />

betonte, sei die Beschwerde ernst<br />

genommen worden.<br />

„Ich werde dranbleiben und nicht locker<br />

lassen”, so Zach.<br />

4 www.amras.at<br />

AMRASER BOTE 20<strong>04</strong>

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