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Einführung in Linux/UNIX - Abklex

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1.2. WORAUS BESTEHT EIN RECHNER? 7<br />

Schaltelemente mit drei oder vier Zuständen, würden wir auch<br />

ternäre oder quaternäre Darstellungen verwenden.<br />

E<strong>in</strong>e 0 oder 1 stellt e<strong>in</strong>e B<strong>in</strong>ärziffer dar, englisch b<strong>in</strong>ary digit,<br />

abgekürzt Bit. E<strong>in</strong> Bit ist das Datenatom. H<strong>in</strong>gegen ist<br />

1 bit (kle<strong>in</strong>geschrieben) die Maße<strong>in</strong>heit für die Entscheidung<br />

zwischen 0 und 1 im S<strong>in</strong>ne der Informationstheorie von CLAUDE<br />

ELWOOD SHANNON. Komb<strong>in</strong>ationen von acht Bits spielen e<strong>in</strong>e<br />

große Rolle, sie werden daher zu e<strong>in</strong>em Byte oder Oktett zusammengefasst.<br />

Die Festlegung des Bytes zu acht Bit stammt<br />

von der Firma IBM aus dem Jahr 1964; davor waren auch andere<br />

Werte <strong>in</strong> Gebrauch. Auf dem Papier wird e<strong>in</strong> Byte oft durch e<strong>in</strong><br />

Paar hexadezimaler Ziffern – e<strong>in</strong> Hexpärchen – wiedergegeben.<br />

Das Hexadezimalsystem (Sedezimalsystem) – das Zahlensystem<br />

zur Basis 16 – wird uns häufig begegnen, <strong>in</strong> L<strong>in</strong>ux/<strong>UNIX</strong><br />

auch das Oktalsystem zur Basis 8. Durch e<strong>in</strong> Byte lassen sich<br />

2 8 = 256 unterschiedliche Zeichen darstellen. Das reicht für unsere<br />

europäischen Buchstaben, Ziffern und Satzzeichen. Ebenso<br />

wird mit e<strong>in</strong>em Byte e<strong>in</strong>e Farbe aus 256 unterschiedlichen Farben<br />

ausgewählt. 1024 Byte ergeben 1 Kilobyte, 1024 Kilobyte<br />

s<strong>in</strong>d 1 Megabyte, 1024 Megabyte s<strong>in</strong>d 1 Gigabyte, 1024 Gigabyte<br />

machen 1 Terabyte (mit e<strong>in</strong>em r, aus dem Griechischen).<br />

Die nächste Stufen heißen Petabyte, Exabyte und Zettabyte.<br />

Der Computer verarbeitet Informationen <strong>in</strong> E<strong>in</strong>heiten e<strong>in</strong>es<br />

Masch<strong>in</strong>enwortes, das je nach der Breite der Datenregister<br />

des Prozessors 1 bis 16 Bytes (8 bis 128 Bits) umfasst. Der durchschnittliche<br />

Benutzer kommt mit dieser E<strong>in</strong>heit selten <strong>in</strong> Berührung.<br />

1.2 Woraus besteht e<strong>in</strong> Rechner?<br />

Der Benutzer sieht von e<strong>in</strong>em Rechner vor allem den Bildschirm<br />

2 (E: screen, F: écran) und die Tastatur (E: keyboard,<br />

F: clavier), auch Hackbrett genannt. Die beiden Geräte werden<br />

zusammen als Term<strong>in</strong>al (E: term<strong>in</strong>al, F: term<strong>in</strong>al) bezeichnet<br />

und stellen die Verb<strong>in</strong>dung zwischen Benutzer und Rechner dar.<br />

Mittels der Tastatur spricht der Benutzer zum Rechner, auf dem<br />

2 Aus der Fernsehtechnik kommend wird der Bildschirm oft<br />

Monitor genannt. Da das Wort hier nicht ganz trifft und auch<br />

e<strong>in</strong> Programm bezeichnet, vermeide ich es.

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