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28 28 familie & zUhaUse<br />
So KrIeGeN SIe, WaS SIe SICh WüNSCheN<br />
sCs sHOPPInG <strong>Intern</strong> 3/2012<br />
prof. dr. gerti senger, Sexualtherapeutin<br />
mit Vorwürfen und Nörgeln erreicht man bei einem Partner meist nur Widerstand...<br />
Haben Sie, was Sie wollen? Befriedigt Sie das, was Sie haben? Anders gesagt: Kriegen Sie Ihren Mann dazu, dass<br />
er das tut, was Sie sich wünschen? Nein? Ich habe es mir gedacht. Am Anfang, als Sie frisch verliebt waren und<br />
noch ganz hinfällig wurden, wenn er sich ein Fußballmatch anschaute, war es Ihnen völlig schnurz, ob Ihre Sehnsüchte<br />
erfüllt wurden. Alles drehte sich um ihn. Sie waren trunken vor Glück, diesen herrlichen Mann gefunden zu<br />
haben. Weitere Fragen stellten sich nicht. Aber dann. Sie wurden ein Ehepaar, ein oder zwei Kinder kamen. Jetzt<br />
hockt er abends vor dem Fernsehapparat und Sie kochen vor Wut. Wenigstens einmal im Monat wollen Sie zu dem<br />
gemütli chen Italiener nebenan essen gehen! Ein Besuch bei Ihrer Lieb lingstante ist längst überfällig. Und was ist mit<br />
dem Kinofilm, auf den Sie schon seit Wochen spitzen?<br />
Bestenfalls lenkt er ein: „du musst mich eben nehmen wie ich bin“<br />
Alles Ermahnen und Nörgeln nützt nichts: Wenn es darum geht, dass Ihr Liebster etwas tut, was Sie gerne möchten, ist er auf beiden<br />
Ohren taub. Bestenfalls lenkt er ein: »Du musst mich eben nehmen, wie ich bin.« Müssen Sie das wirklich? Ich bin nicht der Meinung.<br />
Mani pulieren Sie seine Gefühle und Sie kriegen ihn dahin, wo Sie ihn gerne hätten. Das wichtigste Manipulationsmittel besteht darin,<br />
Ihre Bedürfnisse auf eine Ebene zu bringen, mit der er umgehen kann. Frauen wollen Veränderungen auf der emotionalen Ebene aushandeln.<br />
Aber Männer sind auf einer sachlichen Ebene hand lungsfähiger. Machen Sie also Ihre Wünsche überschaubar. Sagen Sie<br />
zum Beispiel: »Ich wünsche mir jeden zweiten Tag ein Fünf -Minuten-Gespräch, ohne dass der Fernseher läuft.« Darunter kann er sich<br />
etwas vorstellen. Ihr Flehen »Ich brauch’ mehr Auf merksamkeit« ist ihm zu nebulos.<br />
Probieren Sie auch diese Strategie: Lassen Sie seinen Stand punkt gelten. Sagen Sie zum Beispiel: »Ich kann mir vorstellen, dass du<br />
es genießt, gemütlich zu Hause herumzuknotzen. Es gehört schon viel Überwindung dazu, sich zum Weggehen noch einmal anzuziehen«.<br />
Sie zeigen ihm, dass Sie seine Gefühle verstehen, also hat er keinen Grund, trotzigen Widerstand zu leisten. Reden Sie nicht<br />
nur über das, was Sie sich von ihm erwarten, sondern auch darüber, warum Sie sich das erwarten. Wenn er Ihre dahinterstehenden<br />
Motive kennt, kann er für Ihre Bedürfnisse mehr Verständnis aufbringen. Überlegen Sie außerdem, welche Persönlichkeitsanteile Sie<br />
vermutlich schon seit Ihrer Kindheit bei sich verdrängen. Was Sie Ihrem Partner vorwerfen, sind vielleicht jene Eigenschaften, die Sie<br />
bei sich nie zugelassen haben und die er daher stellver tretend für Sie auslebt. Je mehr Sie diese verdrängten Persön lichkeitsanteile<br />
selbst ausleben, desto weniger wird er es tun. Ich trau’ mich wetten, dass Sie mit diesen Strategien weiter kommen, als mit Nörgeleien.<br />
PS: Natürlich gelten diese Empfehlungen auch im umge kehrten Fall...<br />
Wir sind<br />
wieder da!<br />
BackWerk Vösendorf <strong>Shopping</strong> City Süd<br />
Galerie 233, Top 38 | 2334 Vösendorf-Süd<br />
Aktionszeitraum: 15.06. – 20.07.2012<br />
Quellennachweis: „In Wirklichkeit ist alles anders“, erschienen im Deuticke Verlag<br />
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Fotos: Fotolia, zVg