Wien - FSG
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achtend ausgebeutet werden<br />
und gewerkschaftliche Erfolge<br />
(z.B.: 66%-tige Gefahrenzulage<br />
sieht 2/3 Außendienstverpfl<br />
ichtung vor, oder: keine<br />
NZG-Regelung, weil vorzeitiges<br />
Dienstende etc.) nicht zum<br />
Tragen kommen oder in Frage<br />
gestellt werden.<br />
Noch hoffen wir, dass der Beschluss<br />
des Zentralvorstandes<br />
der Gewerkschaft Öffentlicher<br />
Dienst auf gewerkschaftliche<br />
Maßnahmen im Falle<br />
des Scheiterns der Verhandlungen<br />
mit dem Dienstgeber<br />
nicht zum Tragen kommt. Wir<br />
scheuen aber auch nicht davor<br />
zurück, ihn umzusetzen,<br />
wenn der Dienstgeber uneinsichtig<br />
ist!<br />
Kräftiges Lebenszeichen<br />
der Gewerkschaft<br />
Was macht die Gewerkschaft?<br />
Diese Frage wird oft in der Kollegenschaft,<br />
vielfach auch von<br />
Nichtmitgliedern der Gewerkschaft,<br />
gestellt. In den Statuten<br />
der Gewerkschaft, somit<br />
auch in der Polizeigewerkschaft,<br />
sind die Regeln klar definiert.<br />
Wir haben uns daher<br />
an die vorgegebenen Spielregeln<br />
zu halten.<br />
Ein wichtiges Instrument der<br />
Gewerkschaft ist das Verhandlungsmandat<br />
im Sinne der<br />
Sozialpartnerschaft mit dem<br />
Dienstgeber. Es kann daher<br />
nicht jeder X-beliebige Verein,<br />
ob er sich nun FEG, Bienenzüchter<br />
(nichts gegen die<br />
Bienenzüchter) oder sonst wie<br />
nennt, daher kommen, um z.<br />
B. Gehaltsverhandlungen führen<br />
zu wollen. Dazu sind nur<br />
der ÖGB und Fachgewerkschaften<br />
berechtigt.<br />
Gerade dieses Verhandlungsmandat<br />
mit dem Dienstgeber,<br />
in unserem Fall, die Gewerkschaft<br />
Öffentlicher Dienst<br />
auf der einen Seite und der<br />
Bundeskanzler auf der anderen<br />
Seite, will ich aus Aktualitätsgründen<br />
näher beleuchten.<br />
Derzeit stehen gerade Ge-<br />
www.polizeigewerkschaft-fsg.at<br />
haltsverhandlungen auf der<br />
Tagesordnung der Gewerkschaft.<br />
Das erste Treffen mit<br />
dem Dienstgeber kann nicht<br />
gerade als Verhandlung bezeichnet<br />
werden. Eher als erstes<br />
vorsichtiges „Abtasten“,<br />
als Aufwärmrunde sozusagen.<br />
Die zweite Runde war ge-<br />
L E I TA R T I K E L<br />
prägt von den überfallsartigen<br />
Beschlüssen der Bundesregierung<br />
mit den Landeshauptleuten,<br />
wonach abermals<br />
15.600 Planstellen im öffentlichen<br />
Dienst eingespart werden<br />
müssen. Da die Gewerkschaft<br />
in die Beschlüsse nicht<br />
eingebunden war und die-<br />
se daher als Affront bezeichnet<br />
werden können, verlief die<br />
2. Gehaltsrunde dementsprechend<br />
frostig und erfolglos.<br />
Beim Schreiben dieser Zeilen<br />
wird gerade die 3. Gehaltsverhandlungsrunde<br />
eingeläutet.<br />
Bleibt nur zu hoffen, dass sich<br />
der Verhandlungsausschuss<br />
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