Wien - FSG
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Krone, 5.6.04<br />
programm der Dienstgeberseite<br />
lässt uns unter den Belastungen<br />
stöhnen und wir sehen<br />
es jetzt als Auftrag, die nicht<br />
zu verhindernde politische<br />
Entscheidung (bitte nicht vergessen,<br />
all das wurde von der<br />
schwarz-blauen Regierungsriege<br />
im Parlament zum Gesetz<br />
erhoben!), jetzt durch fortlaufende<br />
Verhandlungen die Belastungsszenarien<br />
für die Kollegenschaft<br />
zu minimieren.<br />
Mitarbeiteranliegen auf<br />
die langen Bank geschoben<br />
Darüber hinaus versuchen wir<br />
durch laufende Antragstellungen,<br />
welche getragen von euren<br />
Wünschen, Anregungen<br />
und Vorbringen vorgebracht<br />
werden, einiges wieder ins Lot<br />
zu bringen. Aber hier gibt es<br />
Probleme. Zwar wird rasend<br />
schnell und umfassend umgesetzt,<br />
die durch uns vorge-<br />
www.polizeigewerkschaft-fsg.at<br />
brachten Mitarbeiteranliegen<br />
werden jedoch auf die lange<br />
Bank geschoben.<br />
Kein Verhandlungstermin<br />
Beispiele gefällig: Die seit Ende<br />
des vorigen Jahres geforderte<br />
Belastungsvergütung für<br />
den Bereich der Ballungszentren<br />
wurde seitens des Dienstgebers<br />
praktisch negiert. Obwohl<br />
nun bereits mehrfach urgiert,<br />
gibt es nicht einmal einen<br />
Verhandlungstermin. Auf<br />
der anderen Seite interessiert<br />
man sich seitens des Dienstgebers<br />
aber massiv und mit<br />
sehr viel Aufwand für die<br />
„Leistungsorientierte Steuerung“<br />
der Bundespolizei, welche<br />
mit Beginn des nächsten<br />
Jahres Schritt für Schritt eingeführt<br />
wird. Es wäre aus unserer<br />
Sicht angebracht, dass<br />
nicht nur, provokativ gemeint,<br />
Überwachungsszenarien geschaffen,<br />
sondern dass auch<br />
die übermenschlichen Leistungen,<br />
welche gerade in den Ballungszentren<br />
von allen MitarbeiterInnen<br />
erbracht, auch honoriert<br />
werden. Sicherheitsmonitore<br />
und PAD sprechen eine<br />
klare Sprache, die Dienstgeberseite<br />
schweigt. Belastungsvergütung<br />
weg, Personalmisere<br />
her. Auch hier gibt es Forderungen,<br />
die wohlbegründet<br />
und augrund von Fakten belegbar<br />
für eine Aufstockung<br />
des Personals sprechen. Auch<br />
hier schweigt die Dienstgeberseite.<br />
Vielmehr lässt ein weiteres<br />
Vorhaben dieser Bundesregierung<br />
vermuten, das weitere<br />
massive Einsparungen im<br />
Bereich des Bundespersonals genverordnung) und vieles ananbis zum Jahre 2010 zu erwardere mehr, hier wird seitens<br />
ten sind. Hier werden wir nicht des Dienstgebers geblockt,<br />
müde werden, unsere Forde- was das Zeug hält. Aber wie<br />
rungen weiter aufrecht zu hal- heißt es in einem alten Sprichten<br />
und mit eurer Hilfe werden wort „Steter Tropfen höhlt den<br />
wir unsere Argumente laufend Stein“. Wir werden dieser ste-<br />
erneuern, weitergeben und te Tropfen sein und beharrlich,<br />
entsprechende Verhandlungen kompetent und mitarbeitero-<br />
einfordern.<br />
rientiert an die kommenden<br />
Verhandlungen herangehen,<br />
Steter Tropfen immer mit der Zielrichtung ,<br />
höhlt den Stein dass der Kollegenschaft nicht<br />
noch weiteren Verschlechte-<br />
Ob die Thematik Essenmarrungen anheim fallen bzw.<br />
ken, Vorsorgemaßnahmen die klar auf der Hand liegen-<br />
Pandemie, weitere Vorbringen den Verschlechterungen zum<br />
in Richtung der Interpretation Wohle der Kollegenschaft zu-<br />
der 210. Vdg. (Gefahrenzularückgeführt werden.<br />
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News 38/05