Geschäftsbericht der TroiKomm GmbH 2011 - Stadtwerke Troisdorf
Geschäftsbericht der TroiKomm GmbH 2011 - Stadtwerke Troisdorf
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>2011</strong><br />
<strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong>
2 |<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Vorwort <strong>der</strong> Geschäftsführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3<br />
Bericht des Aufsichtsrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />
Unternehmensorgane . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />
Zur Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />
Übersicht <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong>-Gesellschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />
Lagebericht <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>2011</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />
<strong>TroiKomm</strong> – wir stellen uns vor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />
Mitarbeiter & mehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />
AGGUA TROISDORF <strong>GmbH</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32<br />
TroPark <strong>GmbH</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36<br />
Industriepark <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
öPA Verkehrsgesellschaft mbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40<br />
Partner des Konzerns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42<br />
Jahresabschluss <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>2011</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46<br />
Bilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47<br />
Gewinn- und Verlustrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48<br />
Anhang <strong>2011</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49<br />
Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49<br />
Bilanzierung und Bewertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49<br />
Erläuterungen zur Bilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50<br />
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52<br />
Sonstige Angaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53<br />
Anlagevermögen und Verbindlichkeiten des Unternehmens . . . . . . . . . . . .55<br />
Jahresabschluss <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>2011</strong> . . . . . . . . . . .56<br />
Bilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57<br />
Gewinn- und Verlustrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58<br />
Anhang <strong>2011</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59<br />
Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59<br />
Bilanzierung und Bewertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59<br />
Erläuterungen zur Bilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60<br />
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62<br />
Sonstige Angaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63<br />
Organe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64<br />
Anlagevermögen und Verbindlichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65
<strong>Troisdorf</strong> ist nicht nur die größte Stadt des Rhein-Sieg-Kreises, son<strong>der</strong>n baut sich<br />
immer weiter als einer <strong>der</strong> wichtigsten Wirtschaftsstandorte <strong>der</strong> Region aus . Die<br />
<strong>TroiKomm</strong> bleibt dabei als kommunale Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft<br />
<strong>der</strong> Stadt ein zukunftsweisen<strong>der</strong> Motor für das Wachstum in <strong>Troisdorf</strong> . Als Holding<br />
bündelt sie die wirtschaftlichen Aktivitäten <strong>der</strong> Stadt und verantwortet für die<br />
Gesellschaften des <strong>TroiKomm</strong>-Verbunds, den Abwasserbetrieb – AöR (ABT) sowie<br />
für die Stadt <strong>Troisdorf</strong> in dieser Funktion kaufmännische Dienstleistungen .<br />
Der im Herzen <strong>der</strong> Aggerstadt gelegene IndustrieStadtpark wuchs auch in <strong>2011</strong><br />
weiter in seiner Bedeutung als optimaler Wirtschaftsstandort . Mit direkter Anbindung<br />
zur Autobahn, zum Schienennetz und Flughafen bietet das ehemalige HT-<br />
Gelände günstigste Voraussetzungen für zahlreiche in- und ausländische Unternehmen<br />
und Investoren . Ebenso haben sich viele Unternehmen mit langer<br />
Firmengeschichte weiterhin für den Standort <strong>Troisdorf</strong> ausgesprochen und sind<br />
diesem treu geblieben .<br />
Die Arbeit <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong> war im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> maßgeblich von energiewirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen geprägt . So wurde die komplette Trennung aller<br />
Prozesse von Netz- und Vertriebsaufgaben und <strong>der</strong> Übergang aller entsprechenden<br />
Mitarbeiter nach den Vorgaben des Energiewirtschaftsgesetzes weiter umgesetzt<br />
und zum Abschluss gebracht . Die endgültige Entflechtung konnte so zum<br />
01 .01 .2012 rei bungslos vollzogen werden .<br />
Die weitsichtige Entscheidung <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong>, die Energiewende bereits zum<br />
01 .01 .2010 zu vollziehen und alle Gewerbe- und Haushaltskunden komplett mit<br />
100 % zertifiziertem Naturstrom aus regenerativen Quellen zu versorgen, wurde<br />
durch die Nuklearkatastrophe von Fukushima auf tragische, aber umso deutlichere<br />
Weise bestätigt .<br />
Um auch künftig nachhaltige Klima- und Energiepolitik betreiben zu können, ist<br />
<strong>der</strong> Einsatz erneuerbarer Energieträger zwingend erfor<strong>der</strong>lich, was die <strong>Stadtwerke</strong><br />
dazu veranlasst, weiter aktiv und richtungsweisend mit gutem Beispiel voranzugehen<br />
. Nachdem 2009 die damals größte Freiflächen-Fotovoltaikanlage NRWs<br />
gebaut wurde, wird in nächster Zeit nun auch das erste Windrad in <strong>Troisdorf</strong><br />
installiert werden .<br />
Mit <strong>der</strong> im Konzern gebündelten Kompetenz und <strong>der</strong> Motivation <strong>der</strong> rund 330<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> sind die Weichen ganz klar weiter<br />
auf Zukunft gestellt .<br />
<strong>Troisdorf</strong> im Mai 2012<br />
Peter Blatzheim<br />
Geschäftsführer<br />
| 3<br />
Vorwort <strong>der</strong> Geschäftsführung
4 |<br />
Bericht des Aufsichtsrats<br />
Klaus-Werner Jablonski<br />
Brigitte Metzger<br />
Bericht des<br />
Aufsichtsrats<br />
Der Aufsichtsrat hat sich von <strong>der</strong> Geschäftsleitung während des Geschäftsjahrs<br />
durch regelmäßige schriftliche Berichte über die Entwicklung und die Lage <strong>der</strong><br />
Geschäftspolitik berichten lassen und die Geschäftsführung anhand <strong>der</strong><br />
Berichte überwacht . Alle wichtigen Vorgänge wurden gemeinsam eingehend<br />
beraten .<br />
Der Jahresabschluss und <strong>der</strong> Lagebericht <strong>der</strong> Gesellschaft für das Geschäftsjahr<br />
wurden von <strong>der</strong> EversheimStuible Treuberater <strong>GmbH</strong>, Düsseldorf, aufgrund <strong>der</strong><br />
gesetzlichen Bestimmungen geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />
versehen . Der Aufsichtsrat hat von dem Prüfungsergebnis<br />
zustimmend Kenntnis genommen .<br />
Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag<br />
für die Verwendung des Bilanzgewinns geprüft . Nach dem abschließenden<br />
Ergebnis seiner Prüfung sind Einwendungen nicht zu erheben . Der Aufsichtsrat<br />
hat den Jahresabschluss <strong>2011</strong> gebilligt .<br />
Der Aufsichtsrat spricht <strong>der</strong> Geschäftsführung, dem Betriebsrat und den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern seinen Dank und seine Anerkennung für die im<br />
Berichtsjahr geleistete Arbeit aus .<br />
<strong>Troisdorf</strong>, im Juni 2012<br />
Klaus-Werner Jablonski<br />
Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt <strong>Troisdorf</strong><br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrats <strong>der</strong><br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Brigitte Metzger<br />
Dipl .-Volkswirtin<br />
Vorsitzende des Aufsichtsrats <strong>der</strong><br />
<strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong>
Mitglie<strong>der</strong> Aufsichtsrat <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Brigitte Metzger | Aufsichtsratsvorsitzende seit 30 .03 .<strong>2011</strong><br />
Jürgen Weller (Stadtverordneter) | 1 . Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Friedhelm Herrmann (Stadtverordneter) | 2 . Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />
| 5<br />
Unternehmensorgane<br />
Alexan<strong>der</strong> Biber (Stadtverordneter) • Heinz Eschbach (1 . Beigeordneter <strong>der</strong> Stadt <strong>Troisdorf</strong>) • Uwe Göllner (Stadtverordneter)<br />
• Beate Schlich (Stadtverordnete) • Dietmar Scholtes (Stadtverordneter) • Alfons Weißenfels (Stadtverordneter)<br />
Gesellschaftervertreter<br />
Klaus-Werner Jablonski<br />
Edith Geske (seit 31 .05 .<strong>2011</strong> beratendes Mitglied)<br />
Herbert Schübel (seit 31 .05 .<strong>2011</strong> beratendes Mitglied)<br />
Christian Siegberg (seit 31 .05 .<strong>2011</strong> beratendes Mitglied)<br />
Sebastian Thalmann (bis 30 .05 .<strong>2011</strong> stimmberechtigt, seit 31 .05 .<strong>2011</strong> beratendes Mitglied)<br />
Monika Wegener (01 .01 .<strong>2011</strong> – 30 .05 .<strong>2011</strong> stimmberechtigt, seit 31 .05 .<strong>2011</strong> beratendes Mitglied)<br />
Geschäftsführung Prokuristen Gesellschafterin<br />
Peter Blatzheim (Dipl .-Kaufmann) Jens Hülstede<br />
Andrea Vogt<br />
Markus Wienand<br />
Stadt <strong>Troisdorf</strong>
6 |<br />
Zur Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Aktiv für <strong>Troisdorf</strong><br />
Die <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong> verantwortet als mo<strong>der</strong>nes Dienstleistungsunter-<br />
nehmen die kaufmännische Verwaltung <strong>der</strong> einzelnen Gesellschaften im<br />
<strong>TroiKomm</strong>-Verbund .<br />
Seit über 15 Jahren richten sich die gebündelten Kernkompetenzen <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong><br />
als kommunale Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft <strong>der</strong> Stadt <strong>Troisdorf</strong><br />
darauf aus, die Entwicklungs- und Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Aggerstadt stetig voranzutreiben<br />
. Mit ihren individuellen Konzepten sichern und för<strong>der</strong>n die einzelnen<br />
Unternehmen des <strong>TroiKomm</strong>-Konzerns aktiv das Wohl <strong>der</strong> Bürgerinnen und Bürger<br />
<strong>Troisdorf</strong>s . Sei es im Bereich <strong>der</strong> Energieversorgung (<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong><br />
<strong>GmbH</strong>), <strong>der</strong> Stadtentwicklung und Firmenneuansiedlung (TroPark <strong>GmbH</strong>), <strong>der</strong><br />
Freizeit- und Kulturangebote (AGGUA TROISDORF <strong>GmbH</strong> sowie Kultur und Veranstaltungs<br />
<strong>GmbH</strong>) o<strong>der</strong> im Bereich des ruhenden Verkehrs (öPA Verkehrsgesellschaft<br />
mbH) – sie alle tragen dazu bei, die Stadt auch in <strong>der</strong> Zukunft als Wirtschaftsstandort<br />
stark zu positionieren .<br />
Die <strong>TroiKomm</strong> ist über die Beteiligungsgesellschaft Bonn/Rhein-Sieg mbH (BRS)<br />
an <strong>der</strong> Bonner <strong>Stadtwerke</strong>-Tochter Energie- und Wasserversorgung Bonn/Rhein-<br />
Sieg <strong>GmbH</strong> (EnW) beteiligt .
| 7<br />
© Fotolia, Minerva Studio
8 |<br />
Übersicht <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong>-Gesellschaften<br />
Übersicht<br />
Die <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong> ist eine hun<strong>der</strong>tprozentige Tochter <strong>der</strong> Stadt <strong>Troisdorf</strong> . Der rechts<br />
abgebildeten Grafik sind alle Beteiligungen zu entnehmen . Um eine komplette Übersicht<br />
zu geben, enthält diese Darstellung auch solche Gesellschaften, die in den konsolidierten<br />
Konzernabschluss nicht mit einbezogen werden .<br />
Im Konzernabschluss <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong> sind neben den hun<strong>der</strong>tprozentigen<br />
Beteiligungen die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong> mit ihren Tochtergesellschaften Troi-<br />
Line <strong>GmbH</strong> und <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> Netz <strong>GmbH</strong> voll konsolidiert . Die assoziierten<br />
Unternehmen, TROWISTA (<strong>Troisdorf</strong>er Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungs- und Stadtmarketing-<br />
Gesellschaft mbH) und KUVE (Kultur und Veranstaltungs <strong>GmbH</strong> <strong>Troisdorf</strong>), werden<br />
nicht in den konsolidierten Konzernabschluss <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong> eingerechnet .<br />
Der Einfluss dieser assoziierten Gesellschaften auf die Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragslage des Konzerns ist von untergeordneter Bedeutung . Diese werden in <strong>der</strong><br />
Bilanzposition „Beteiligungen“ zu fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen .<br />
Die Monteure <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> sind<br />
rund um die Uhr auf jede Störung vorbereitet .
Aufsichtsrat<br />
Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Klaus-Werner Jablonski<br />
(Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt <strong>Troisdorf</strong>)<br />
Uwe Schöneberg<br />
Stellv . Vorsitzen<strong>der</strong><br />
gleichzeitig Gesellschaftervertreter<br />
(Vertriebsvorstand <strong>der</strong> RheinEnergie)<br />
Walter Bieber<br />
(Ltd. Angestellter Flughafen Köln/Bonn <strong>GmbH</strong>)<br />
Gordon Bohnen<br />
(Geschäftsführer Calenberg Oversea Logistics)<br />
Michaela Braun<br />
(Beratendes Mitglied)<br />
Thomas Breuer<br />
(Personalvorstand und Arbeitsdirektor <strong>der</strong><br />
RheinEnergie)<br />
Dr . Andreas Cerbe (seit 31.03.<strong>2011</strong>)<br />
(Netzvorstand <strong>der</strong> RheinEnergie)<br />
Dieter Hassel<br />
(Kaufmännischer Vorstand <strong>der</strong> RheinEnergie)<br />
Bernd Lücke<br />
(Beratendes Mitglied)<br />
Thomas Möws<br />
(Verwaltungsfachangestellter)<br />
Beate Schlich<br />
(Beamtin)<br />
Volker Staufert (bis 31.03.<strong>2011</strong>)<br />
(Netzvorstand <strong>der</strong> RheinEnergie)<br />
Dr . Dieter Steinkamp<br />
(Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> RheinEnergie)<br />
Gesellschaftervertreter<br />
Werner Keutmann (†01.10.<strong>2011</strong>)<br />
(Jurist)<br />
Alexan<strong>der</strong> Biber (seit 14.12.<strong>2011</strong>)<br />
(Dipl.-Verwaltungswirt (FH), Regierungsinspektor)<br />
Tochterunternehmen<br />
Anteil <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> am Kapital<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />
<strong>Troisdorf</strong><br />
AGGUA TROISDORF <strong>GmbH</strong>,<br />
<strong>Troisdorf</strong><br />
öPA Verkehrsgesellschaft<br />
mbH, <strong>Troisdorf</strong><br />
TroPark <strong>GmbH</strong>,<br />
<strong>Troisdorf</strong><br />
Industriepark <strong>Troisdorf</strong><br />
<strong>GmbH</strong>, <strong>Troisdorf</strong><br />
51%<br />
100 %<br />
100 %<br />
100 %<br />
100 %<br />
kaufmännische und technische Betriebsführung<br />
100 %<br />
Stadt <strong>Troisdorf</strong><br />
100 %<br />
<strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Kommunale Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH <strong>der</strong> Stadt <strong>Troisdorf</strong><br />
51 %<br />
<strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong><br />
TroiLine<br />
<strong>GmbH</strong><br />
<strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Troisdorf</strong> Netz<br />
<strong>GmbH</strong><br />
Abwasserbetrieb<br />
<strong>Troisdorf</strong> AöR<br />
RheinEnergie<br />
AG<br />
49 %<br />
100 %<br />
100 %<br />
100 %<br />
100 %<br />
100 %<br />
100 %<br />
49 %<br />
100 %<br />
24 %<br />
16,66 %<br />
AGGUA<br />
TROISDORF<br />
<strong>GmbH</strong><br />
Gesellschaft für den<br />
Betrieb von Sport- und<br />
Freizeiteinrichtungen<br />
öPA Verkehrsgesellschaft<br />
mbH<br />
TroPark<br />
<strong>GmbH</strong><br />
Industriepark<br />
<strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Kultur und<br />
Veranstaltungs<br />
<strong>GmbH</strong><br />
Bioenergie<br />
<strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong><br />
TROWISTA<br />
<strong>GmbH</strong><br />
Beteiligungs gesellschaft<br />
Bonn/Rhein-Sieg mbH<br />
36,2 %<br />
* 24 % VR-Bank Rhein-Sieg eG · 24 % KSK Beteiligungsgesellschaft <strong>der</strong> Kreissparkasse Köln ·<br />
2 % Werbegemeinschaft <strong>Troisdorf</strong> City e . V . · 2 % pro troisdorf e . V .<br />
| 9<br />
51 %<br />
24 %<br />
Energie- und<br />
Wasserversorgung<br />
Bonn-Rhein-Sieg <strong>GmbH</strong><br />
Sonstige *
10 |<br />
Lagebericht <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>2011</strong><br />
Geschäftsverlauf und<br />
Unternehmenssituation<br />
Die <strong>TroiKomm</strong>, kommunale Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH <strong>der</strong> Stadt <strong>Troisdorf</strong>,<br />
bündelt als Holding die wirtschaftlichen Aktivitäten <strong>der</strong> Stadt <strong>Troisdorf</strong> und erbringt<br />
in dieser Funktion kaufmännische Dienstleistungen für die Gesellschaften des <strong>TroiKomm</strong>-<br />
Verbunds, den Abwasserbetrieb <strong>Troisdorf</strong> AöR sowie für die Stadt <strong>Troisdorf</strong> .<br />
Die <strong>TroiKomm</strong> hat im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> einen Jahresfehlbetrag in Höhe von T€<br />
1 .673 erzielt . Dieses Ergebnis liegt um T€ 3 .698 unter dem Vorjahreswert . Ursache<br />
für diese Entwicklung ist im Wesentlichen das im Vergleich zum Vorjahr um<br />
T€ 6 .392 niedrigere Beteiligungsergebnis .<br />
Das Betriebsergebnis (ohne neutrale Effekte) ist im Vergleich zum Vorjahr um T€<br />
22 gesunken . Dieses basiert auf mehreren zum Teil gegenläufigen Effekten . Die<br />
Umsatzerlöse von T€ 1 .280 haben sich im Vergleich zum Vorjahr (T€ 1 .227)<br />
erhöht, da die <strong>TroiKomm</strong> im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> mehr Leistungen für die <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Troisdorf</strong> Netz (T€ 83) sowie erstmalig Leistungen für die meine-Energie<br />
eG bzw . meine-Energie eG & Co . KG (insgesamt T€ 27) erbracht hat . Gegenläufig<br />
sind geringere Leistungen für die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> (T€ 43) sowie den<br />
Industriepark <strong>Troisdorf</strong> (T€ 14) zu verzeichnen . Die Personalaufwendungen sind<br />
im Vergleich zum Vorjahr um 2 % gestiegen . Des Weiteren sind in <strong>2011</strong> höhere<br />
Erträge aus Einspeisevergütungen <strong>der</strong> Fotovoltaikanlage in Oberlar zu verzeichnen<br />
(T€ 69) . Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich im Vergleich<br />
zum Vorjahr um T€ 135 erhöht .<br />
Die im Vergleich zum Vorjahr deutliche Verschlechterung des Beteiligungsergebnisses<br />
in Höhe von T€ 6 .392 hat mehrere Ursachen . So haben sich die Aufwendungen aus<br />
<strong>der</strong> Ergebnisabführung von <strong>der</strong> TroPark um T€ 2 .991 erhöht . Dieses resultiert im<br />
Wesentlichen aus einer außerplanmäßigen Abschreibung im Berichtszeitraum .
| 11
12 |<br />
Lagebericht <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>2011</strong><br />
Auch die Erträge aus <strong>der</strong> Ergebnisabführung von <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong><br />
sowie die geringeren Erträge aus <strong>der</strong> an die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong> weiterbelasteten<br />
Gewerbesteuer haben sich verglichen mit dem Vorjahr um insgesamt<br />
T€ 3 .019 vermin<strong>der</strong>t . Dieses resultiert neben dem gesunkenen Betriebsergebnis<br />
(T€ 1 .364) auch zum Teil aus Einmaleffekten, da sich im Berichtsjahr das neutrale<br />
Ergebnis um T€ 597 vermin<strong>der</strong>t hat . Des Weiteren haben sich die Aufwendungen<br />
aus Verlustübernahmen um T€ 751 erhöht .<br />
Weiterhin haben sich im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> die Erträge aus <strong>der</strong> Ergebnisabführung<br />
<strong>der</strong> Industriepark <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong> um T€ 1 .438 vermin<strong>der</strong>t . Das Vorjahresergebnis<br />
war jedoch von erheblichen positiven Einmaleffekten geprägt .<br />
Im Gegensatz zum Vorjahr konnte die öPA Verkehrsgesellschaft mbH im Berichtsjahr<br />
einen Gewinn in Höhe von T€ 668 (Vj . T€ -363) erzielen . Dies resultiert<br />
hauptsächlich aus dem Verkauf <strong>der</strong> Tiefgarage am Bürgerhaus .<br />
Die AGGUA <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong> erzielte im Berichtszeitraum mit einem Verlust in<br />
Höhe von T€ 2 .227 in etwa das gleiche Ergebnis wie im Vorjahr (T€ 2 .252) .<br />
Das Zinsergebnis hat sich aufgrund von höheren Zinserträgen im Vorjahresvergleich<br />
um T€ 74 verbessert .<br />
Risikomanagement<br />
Die <strong>TroiKomm</strong> ist über ihre Beteiligungsunternehmen einer Reihe von Risiken<br />
ausgesetzt . Operative Risiken resultieren aus dem Betrieb komplexer technischer<br />
Einrichtungen, die insbeson<strong>der</strong>e von den <strong>Stadtwerke</strong>n betrieben werden . Externe<br />
Risiken bestehen in einer ungünstigen Entwicklung des wirtschaftlichen Umfelds<br />
für die leitungsgebundene Energieversorgung . Die <strong>TroiKomm</strong> begegnet diesen<br />
Risiken mit einem zentralen konzernweiten Risikomanagement-System, in dem<br />
die Erfassung, Bewertung und Steuerung <strong>der</strong> identifizierten Risiken erfolgt . Aber<br />
auch das finanzwirtschaftliche Controlling einschließlich des zugehörigen<br />
Berichtswesens ist ein wesentlicher Bestandteil des Risikomanagements .<br />
Im Berichtsjahr wurde das vorhandene softwaregestützte Risikomanagement-<br />
System vom Risikomanager fortlaufend gepflegt . Die Risiken sind nach Kriterien<br />
wie Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadensausmaß bewertet . Der Risikobestand<br />
wurde laufend überarbeitet . Die Geschäftsleitung wurde anhand von Risi-
koberichten informiert . Es fand ein regelmäßiger Austausch mit den jeweiligen<br />
Risikoverantwortlichen statt .<br />
Das Risikomanagement-System wird weiterhin durch ein auf dem Prinzip einer<br />
Balanced-Scorecard basierenden internes Kennzahlensystem ergänzt . Die Kennzahlen<br />
werden nach den Kriterien interne Prozesse, Mitarbeiter, Markt sowie<br />
Finanzen erhoben und dienen dem Zweck, den Verlauf des operativen Geschäfts<br />
auf Konformität mit den strategischen Unternehmenszielen zu überprüfen . In<br />
Form dieser Kennzahlen ist ein weiteres System entstanden, mit dessen Hilfe<br />
positive wie negative Entwicklungen frühzeitig erkannt werden und – falls erfor<strong>der</strong>lich<br />
– Gegenmaßnahmen ausgelöst werden können .<br />
Voraussichtliche Entwicklung<br />
Nachdem das Geschäftsjahr <strong>2011</strong> mit einem Jahresfehlbetrag abgeschlossen<br />
worden ist, plant die <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong> mittelfristig wie<strong>der</strong> mit positiven Ergebnissen<br />
. So wird für das Geschäftsjahr 2012 mit einem Jahresüberschuss in Höhe<br />
von T€ 1 .060 gerechnet . Im Geschäftsjahr 2012 ist beabsichtigt, dass die Troi-<br />
Komm 9 % <strong>der</strong> Anteile <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong> von <strong>der</strong> RheinEnergie AG<br />
erwirbt . Diese Anteile sollen dann für ein Bürgerbeteiligungsmodell verwendet<br />
werden .<br />
Zukünftige Risiken betreffen im Wesentlichen die Geschäftsentwicklung bei <strong>der</strong><br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong> sowie bei <strong>der</strong> TroPark <strong>GmbH</strong> .<br />
So birgt <strong>der</strong> unverän<strong>der</strong>t harte Wettbewerb auf den Strom- und Gasmärkten die<br />
Gefahr, dass Wettbewerber sich weiter im heimischen Markt etablieren und stärker<br />
als bisher versuchen, nennenswerte Kundenpotenziale abzuwerben . Beson<strong>der</strong>s<br />
auf dem heimischen Markt, <strong>der</strong> die Basis des wirtschaftlichen Erfolgs <strong>der</strong><br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong> darstellt, ist sensibel und mit Augenmaß zu agieren,<br />
um Kundenabwan<strong>der</strong>ungen zu vermeiden .<br />
Außerhalb <strong>Troisdorf</strong>s kann <strong>der</strong> Wettbewerb um Kundenpotenziale zu niedrigeren<br />
Margen führen, insbeson<strong>der</strong>e große Mitbewerber bieten den Kunden günstige<br />
Einstiegstarife bei gleichzeitiger Auslobung hoher Vertriebsprämien . Hier gilt es<br />
flexibel und dynamisch auf den Markt zu reagieren, Nischen zu identifizieren und<br />
diese zu besetzen o<strong>der</strong> mit innovativen Modellen Marktanteile zu gewinnen .<br />
| 13
14 |<br />
Lagebericht <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>2011</strong><br />
Die Auszubildenden werden auch im Praktischen<br />
immer wie<strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>t – so wie<br />
hier bei <strong>der</strong> Stromkreisüberprüfung .<br />
So wurde mit dem Projekt meine-Energie eG, an dem neben <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong><br />
<strong>GmbH</strong> auch die <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong> mit <strong>der</strong>zeit 25 % beteiligt ist, ein neues<br />
Modell etabliert, bei dem <strong>der</strong> Kunde durch seine Beteiligung an <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />
Entwicklung des Energieversorgers partizipiert . Durch die Einführung dieses<br />
Modells sichert sich die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong> den Marktzugang über einen<br />
exklusiven und auf die partnerschaftliche Nutzung von Synergien setzenden Vertriebskanal<br />
. Die Umsetzung des Modells ist mit Ingangsetzungskosten verbunden,<br />
die verloren wären, wenn sich das Modell nicht durchsetzen sollte .<br />
Risiken drohen weiterhin im Projekt Black GEKKO . Aufgrund erneuter Bauverzögerungen<br />
verschiebt sich die Inbetriebnahme des Steinkohlekraftwerks Hamm<br />
um weitere Monate . Zwar konnte <strong>der</strong> Streit mit <strong>der</strong> RWE um die unvorhergesehenen<br />
Kostensteigerungen beim Bau des Kraftwerks beigelegt werden, die<br />
Risiken bezüglich des verwendeten T24 Stahls und die damit verbundenen Ausfallrisiken<br />
des Kraftwerks bestehen allerdings fort .<br />
Der zukünftige Ergebnisbeitrag <strong>der</strong> TroPark hängt davon ab, ob sich die erheblichen<br />
Vorlaufkosten (Grundstückserwerb, Abbruch- und Erschließungskosten)<br />
durch entsprechende Veräußerungserlöse amortisieren .<br />
Bezüglich <strong>der</strong> Aufwendungen aus Beteiligungen ist in Abstimmung mit <strong>der</strong><br />
AGGUA <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong> sowie <strong>der</strong> öPA Verkehrsgesellschaft mbH sicherzustellen,<br />
dass sich die Verlustübernahmen nicht weiter erhöhen werden .<br />
Erhebliche Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden, sind nicht<br />
erkennbar .<br />
Nachtragsbericht<br />
Vorgänge von beson<strong>der</strong>er Bedeutung nach dem Ende des Geschäftsjahrs <strong>2011</strong>,<br />
die eine maßgebliche Auswirkung auf die Ertrags-, Finanz- o<strong>der</strong> Vermögenslage<br />
gehabt hätten, waren nicht zu verzeichnen .<br />
<strong>Troisdorf</strong>, im Mai 2012<br />
<strong>TroiKomm</strong>, kommunale Verwaltungs- und<br />
Beteiligungsgesellschaft mbH <strong>der</strong> Stadt <strong>Troisdorf</strong><br />
(Peter Blatzheim)<br />
Geschäftsführer
<strong>TroiKomm</strong> –<br />
wir stellen uns vor.<br />
Der Konzern umfasst die Gesellschaften <strong>Stadtwerke</strong> Troidorf <strong>GmbH</strong><br />
(51 %), AGGUA TROISDORF <strong>GmbH</strong> (100 %), TroPark <strong>GmbH</strong> (100 %),<br />
Industriepark <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong> (100 %) und öPA Verkehrsgesellschaft<br />
mbH (100 %) .<br />
Im Folgenden werden die Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> und die<br />
Schwerpunkte <strong>der</strong> jeweiligen Geschäftstätigkeiten <strong>der</strong> konsolidierten<br />
Unternehmen sowie <strong>der</strong> Kultur und Veranstaltungs <strong>GmbH</strong> dargestellt .<br />
| 15<br />
Vorstellung Unternehmen <strong>TroiKomm</strong>
16 |<br />
Mitarbeiter & mehr<br />
Mitarbeiter:<br />
Ein starker Rückhalt<br />
Engagierte Mitarbeiter mit hoher Leistungsbereitschaft tragen maßgeblich zum unternehmerischen<br />
Erfolg des <strong>TroiKomm</strong>-Konzerns bei . Daher unterstützt <strong>der</strong> Konzern mit vielfältigen<br />
Präventiv-Angeboten die betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung . Langfristiges Ziel des<br />
Unternehmens ist es, krankheitsbedingten Ausfällen vorzubeugen und damit auch die<br />
Service-Qualität zu erhöhen .<br />
Zum Jahresende <strong>2011</strong> beschäftigte <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong>-Konzern 325 Mitarbeiter .<br />
Damit blieb die Zahl <strong>der</strong> Beschäftigten gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant .<br />
Gestärkt am Arbeitsplatz<br />
Die <strong>TroiKomm</strong>-Unternehmensgruppe stellt sich bewusst <strong>der</strong> Verantwortung, ihren<br />
Mitarbeitern nicht nur ein attraktives, son<strong>der</strong>n auch ein gesundes Arbeitsumfeld<br />
zu bieten, und investierte auch im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> intensiv in die präventive<br />
Gesundheitsför<strong>der</strong>ung und Schulung .<br />
Schon lange nimmt in <strong>der</strong> Personalarbeit die betriebliche Gesundheitsvorsorge<br />
einen hohen Stellenwert ein, wobei die regelmäßige Gesundheitsvorsorgeuntersuchung<br />
durch den Arbeitsmedizinischen Dienst nur den Anfang markiert .<br />
Neben einer jährlichen kostenfreien Grippeschutzimpfung und einem regelmäßig<br />
erscheinenden Aufklärungsmagazin gegen Suchtgefahren wird zum Beispiel<br />
durch anteilige Kostenübernahme das vom Kölner Forschungs- und Präventionszentrum<br />
(FPZ) entwickelte Rückenprogramm unterstützt . Dieses ausführliche<br />
Training wurde bisher von mehreren Mitarbeitern begeistert in Anspruch genommen<br />
und erhielt durchweg positive Resonanzen .<br />
Ausbildungsberufe <strong>TroiKomm</strong> <strong>2011</strong><br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Anlagenmechaniker/-in<br />
Elektroniker/-in Energie- und Gebäudetechnik<br />
IT-Fachinformatiker/-in Systemintegration<br />
Veranstaltungskaufmann/-frau<br />
Fachangestellte/-r für Bä<strong>der</strong>betriebe<br />
Fachangestellte/-r für Abwassertechnik
Ein weiterer Höhepunkt des Engagements <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong>-Unternehmensgruppe<br />
war <strong>der</strong> im Sommer <strong>2011</strong> veranstaltete Gesundheits- und Arbeitssicherheitstag .<br />
Neben dem Kennenlernen verschiedener Entspannungstechniken, Tipps zur<br />
gesunden Ernährung und verschiedenen Präventionsangeboten konnte man sich<br />
beispielsweise an einem Überschlagssimulator versuchen und aktiv einer Feuerlöschübung<br />
beiwohnen .<br />
Geför<strong>der</strong>te Zukunft<br />
„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ – getreu dem Motto unterstützen<br />
die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> insbeson<strong>der</strong>e ihre Auszubildenden und haben in<br />
<strong>2011</strong> erstmals eine Ergonomie-Schulung für die gewerblichen Azubis durchgeführt<br />
. Ziel dabei ist es, den jüngsten Mitarbeitern von Anfang an beizubringen,<br />
sich richtig zu bewegen und Haltungsschäden langfristig vorzubeugen . Ein Physiotherapeut<br />
vom Bonner Zentrum für Ambulante Rehabilitation begleitete die<br />
Auszubildenden und hat dabei die Bewegungsabläufe und Verhaltensmuster bei<br />
den Azubis bei <strong>der</strong> täglichen Arbeit auf einer Baustelle analysiert . In ergonomisch<br />
verbesserter Art und Weise wurden diese dann nachgestellt und mit einem<br />
„Vorher-nachher-Vergleich“ den Azubis vor Augen geführt, wie sie ihre Wirbelsäule<br />
schonen können .<br />
Altersstruktur<br />
SWT <strong>TroiKomm</strong><br />
| 17<br />
Bis 20 Jahre: 6,43 % Bis 20 Jahre: 3,64 %<br />
Bis 30 Jahre: 19,30 % Bis 30 Jahre: 16,36 %<br />
Bis 40 Jahre: 21,05 % Bis 40 Jahre: 20,30 %<br />
Bis 50 Jahre: 32,75 % Bis 50 Jahre: 32,12 %<br />
Bis 65 Jahre: 20,47 % Bis 65 Jahre: 27,58 %<br />
Durchschnitt nach Geschlecht<br />
SWT <strong>TroiKomm</strong><br />
Männlich: 57 % Männlich: 58 %<br />
Weiblich: 43 % Weiblich: 42 %
18 |<br />
Vorstellung <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong><br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong>:<br />
Energie- und Wasserversorgung<br />
mit Weitsicht<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> definieren sich mit <strong>der</strong> über einhun<strong>der</strong>tjährigen Erfolgsgeschichte<br />
als regional verankertes und zukunftsweisendes Unternehmen . Verlässlichkeit<br />
in <strong>der</strong> kompetenten Versorgung wird von den Bürgerinnen und Bürgern genauso<br />
geschätzt wie die Nähe zum Kunden . Mit ihrem umfangreichen Leistungsspektrum und<br />
zahlreichen unternehmerischen Aktivitäten tragen die <strong>Stadtwerke</strong> zur Lebensqualität<br />
bei, unterstützen die Wirtschaftskraft <strong>der</strong> Aggerstadt und setzen sich nachhaltig für den<br />
Umweltschutz vor Ort ein .<br />
Der persönliche „Service mit Herz und Gesicht“ direkt vor Ort sowie attraktive<br />
und transparente Tarife sind seit jeher maßgebliche Faktoren für eine über Jahrzehnte<br />
aufgebaute enge Kundenbindung <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong> zu den Bürgerinnen<br />
und Bürgern <strong>der</strong> Aggerstadt und über <strong>der</strong>en Grenzen hinaus . So differenziert<br />
man sich bewusst von überwiegend gewinnorientierten Großkonzernen und<br />
anonymen Online-Energieversorgern . Die selbst ausgesprochene Verpflichtung<br />
zur Nachhaltigkeit und dass die <strong>Stadtwerke</strong> sich über den Versorgungsauftrag<br />
hinaus für ein <strong>Troisdorf</strong> mit hoher Lebensqualität engagieren, gibt den Kunden<br />
ein Gefühl von Sicherheit und Vertrauen .<br />
Natürlich vorwärts<br />
Ausgelöst durch die tragische Nuklearkatastrophe von Fukushima, machte sich<br />
ein Stimmungsumschwung in puncto Nutzung <strong>der</strong> Kernenergie in <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
deutlich bemerkbar und führte bundesweit zu einer exponenziell angestiegenen<br />
Nachfrage nach Strom aus regenerativen Energien . Viele Energieanbieter
| 19
20 |<br />
Vorstellung <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong><br />
mussten ihr Produktportfolio entsprechend umstellen . Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong><br />
hingegen investieren schon lange in eine natürliche Zukunft . Schon zum<br />
01 .01 .2010 wurde die Stromversorgung für alle Gewerbe- und Privatkunden auf<br />
100 % zertifizierten Naturstrom ohne Mehrkosten für den Kunden umgestellt .<br />
Die in 2010 gegründete Beteiligungsgesellschaft „Green GECCO <strong>GmbH</strong> & Co .<br />
KG“ war auch in <strong>2011</strong> weiterhin aktiv, die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung<br />
von nationalen und internationalen Projekten zur regenerativen Energieerzeugung<br />
voranzutreiben .<br />
Durch eine Umstellung des kompletten Druckersystems innerhalb des Unternehmens<br />
in <strong>2011</strong> und eine einhergehende Reduzierung von 120 alten auf 70 mo<strong>der</strong>ne<br />
Drucker konnte eine Energieeinsparung von rund 7 .500 kWh erreicht werden .<br />
Zudem konnte man dadurch den Ausstoß von 4,5 Tonnen CO verhin<strong>der</strong>n .<br />
2<br />
Kundenfluktuation<br />
Seitdem die Kunden ihren Gas- o<strong>der</strong> Stromversorger frei wählen dürfen, ist auf<br />
dem deutschen Energiemarkt ein Preiswettbewerb entbrannt, den die <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Troisdorf</strong> – wie auch im Vorjahr – wie<strong>der</strong> ein Stück weit für sich gewinnen<br />
konnten .<br />
Im Bereich Stromversorgung konnten die <strong>Stadtwerke</strong> weit mehr als doppelt so<br />
viel Zuwachs wie Verlust verbuchen .<br />
Wenn auch nicht mit einem außergewöhnlichen Erfolg wie in <strong>der</strong> Sparte Strom,<br />
konnten die <strong>Stadtwerke</strong> doch auch im Gas-Bereich im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> mehr<br />
Kunden hinzugewinnen .<br />
Daten und Fakten <strong>2011</strong><br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> im Überblick<br />
Gegründet 1903<br />
Mitarbeiter 175<br />
Umsatzerlöse 111 .100 Mio .<br />
Versorgung<br />
Einwohner 77 .286<br />
Betriebe 6 .312
Neue Produktstruktur <strong>der</strong> Gastarife<br />
Nachdem bereits im Januar 2010 erfolgreich die Strom-Tarife umstrukturiert wurden,<br />
haben die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> in <strong>2011</strong> analog auch die Gas-Angebote umgestellt,<br />
um so wenigstens einen Teil <strong>der</strong> Preiserhöhung für den Kunden aufzufangen .<br />
Der Kunde hat nun die Wahl zwischen drei individuellen und attraktiven Leistungspaketen:<br />
TroGas Premium, TroGas Natur und TroGas Spar . Obgleich bei diesen drei<br />
Säulen im transparenten Produktmodell ursprünglich ausschließlich <strong>der</strong> Premium-<br />
Tarif mit einer Preisgarantie für Planungssicherheit sorgte, waren die <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Troisdorf</strong> in <strong>der</strong> Lage, diese Preisgarantie bis zum 31 .07 .2012 auch auf die beiden<br />
an<strong>der</strong>en Tarife auszuweiten .<br />
Strom-Preisgarantie trotz neuer Umlage<br />
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat in <strong>2011</strong> die Erhebung einer neuen Umlage<br />
nach § 19 Absatz 2 <strong>der</strong> Stromnetzentgeltverordnung (StromNEV) und so eine<br />
zusätzliche Entlastung stromintensiver Industrien beschlossen . Die aus den Vergünstigungen<br />
entstehenden Kosten sollen auf alle Kunden (Letztverbraucher)<br />
verteilt werden . Obwohl die <strong>Stadtwerke</strong> auf die Erhebung und die Höhe dieser<br />
Umlage keinen Einfluss nehmen konnten, war es ein erklärtes Ziel, den durch<br />
diese Einführung zu erwartenden Kostenanstieg als bürgernahes Unternehmen<br />
für ihre Kunden abzufe<strong>der</strong>n, gehört doch <strong>der</strong> Energieversorger mehrheitlich den<br />
<strong>Troisdorf</strong>er Bürgern . Trotz weiterer negativer Faktoren in Bezug auf die Strompreislage,<br />
wie das verheerende Unglück von Fukushima, waren die <strong>Stadtwerke</strong><br />
durch ihre professionelle Beschaffungsstrategie beim Energieeinkauf in <strong>der</strong> Lage,<br />
ihren Strom-Kunden noch in <strong>2011</strong> eine Preisgarantie für das komplette<br />
Geschäftsjahr 2012 auszusprechen .<br />
| 21
22 |<br />
Vorstellung <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong> Weitere Informationen zum Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Aus <strong>Troisdorf</strong> für <strong>Troisdorf</strong><br />
Als kommunales Unternehmen nehmen die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> ihre Verantwortung wahr<br />
und tragen mit vielfältigem Engagement maßgeblich dazu bei, die Lebensqualität in <strong>Troisdorf</strong><br />
zu steigern . Um sich deutlich von anonymen Online-Energieanbietern zu distanzieren,<br />
wurde <strong>der</strong> Internetauftritt überarbeitet und beson<strong>der</strong>s die Bürgernähe, die die Verbindung<br />
zwischen den <strong>Stadtwerke</strong>n und ihren Kunden wi<strong>der</strong>spiegelt, in die Kommunikation mit einbezogen<br />
.<br />
<strong>Troisdorf</strong>er Gesichter<br />
Da die <strong>Stadtwerke</strong> tief in das alltägliche Leben <strong>der</strong> Bürgerinnen und Bürger <strong>Troisdorf</strong>s<br />
verwurzelt sind, war es eine im Zuge des Kampagnen-Relaunchs naheliegende<br />
Entscheidung, mit <strong>Troisdorf</strong>er Gesichtern zu werben . Unter an<strong>der</strong>em<br />
wurden <strong>der</strong> SIGNO Erfin<strong>der</strong> Club, <strong>der</strong> EHC <strong>Troisdorf</strong> und die Löschgruppe Müllekoven<br />
Testimonials für die <strong>Stadtwerke</strong> mit starker Kundennähe . Allen voran die<br />
„Naturstromfamilie“ Familie Schra<strong>der</strong>, die auf Großbildleinwänden, in Anzeigen<br />
und im Internet fragt „Wir lieben es natürlich … auch beim Strom . Sie auch?“ .<br />
Als regional verankertes Unternehmen ist es den <strong>Stadtwerke</strong>n wichtig, „Gesicht“<br />
zu zeigen und die Verbindung zu Stadt und Region nach außen zu tragen . So<br />
wurde eine eigens dafür gestaltete Silhouette <strong>der</strong> Stadt <strong>Troisdorf</strong> zu einem neuen<br />
Erkennungszeichen für die <strong>Stadtwerke</strong> und erfreut sich nicht nur als Aufkleber<br />
auch bei den Bürgerinnen und Bürgern großer Beliebtheit .
SIGNO Erfin<strong>der</strong>-Club <strong>Troisdorf</strong> e.V. im Solarpark<br />
Natürlich eine<br />
Idee voraus.<br />
NRWs größter Solarpark mitten<br />
in <strong>Troisdorf</strong> versorgt über 1.000 Haushalte.<br />
| 23
24 |<br />
Vorstellung <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong> Weitere Informationen zum Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> Klima-Stars<br />
mit frisch gepressten CDs .<br />
Von <strong>der</strong> Steckdose auf die Autobahn: Elektromobilität<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> übernehmen in vielfältigster Weise Verantwortung –<br />
auch für den Umweltschutz . Und da praktizierter Umweltschutz in den eigenen<br />
Reihen anfängt, wollen die <strong>Stadtwerke</strong> mit gutem Beispiel „voranfahren“ . So<br />
übernimmt Elektromobilität im firmeneigenen Fuhrpark eine immer größer werdende<br />
Rolle . Zwei elektrisch betriebe Fahrrä<strong>der</strong>, sogenannte Pedelecs, und zwei<br />
Elektro-Roller bildeten den Grundstein für die firmeneigene Elektro-Flotte, die im<br />
April <strong>2011</strong> um „das erste in Großserie produzierte Elektrofahrzeug für Endkunden“,<br />
den i-MiEV von Mitsubishi, erweitert wurde . Ferner wurde im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> <strong>der</strong> Auftrag für weitere rasante E-Flitzer erteilt: zwei Opel Ampera .<br />
Dadurch, dass all diese Elektrofahrzeuge mit dem zertifizierten Naturstrom<br />
betankt werden, wird während <strong>der</strong> Fahrt kein CO produziert . So sind die Stadt-<br />
2<br />
werke schon jetzt auf <strong>Troisdorf</strong>s Straßen auch mit sogenannten „Nullemissionsfahrzeugen“<br />
unterwegs und es werden immer mehr werden .
Zudem organisierten die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> den Boxenstopp <strong>der</strong> „WAVE“ (World<br />
Advanced Vehicle Expedition), <strong>der</strong> Besucher und internationale Rennpiloten gleichermaßen<br />
begeistert hat . Über 20 Elektromobile aus aller Welt fuhren im September<br />
auf ihrer Fahrt von Paris nach Prag in den Solarpark Oberlar ein und erhielten<br />
dort – neben Fachvorträgen – eine exklusive Führung durch die Fotovoltaik-Freiflächenanlage<br />
. Dass die „WAVE“ <strong>Troisdorf</strong> als Zwischenstopp ausgewählt hat, zeigt<br />
einmal mehr, dass das ökologische Engagement auch weit über die Grenzen des<br />
Rhein-Sieg-Kreises hinaus wahrgenommen und honoriert wird .<br />
Nachwuchs för<strong>der</strong>n – Nachwuchs för<strong>der</strong>t<br />
Um Umweltbewusstsein auch beim <strong>Troisdorf</strong>er Nachwuchs zu för<strong>der</strong>n, riefen die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> alle <strong>Troisdorf</strong>er Kin<strong>der</strong> im Alter von 10 – 16<br />
Jahren unter dem Motto „<strong>Stadtwerke</strong> suchen den Klima-Star!“ zu einem großen<br />
Kreativ-Wettbewerb auf . Zahlreiche Kin<strong>der</strong> und Jugendliche haben sich mit ihren<br />
kreativen Energiespar-Ideen am Wettbewerb beteiligt, den <strong>der</strong> Energieversorger<br />
gemeinsam mit dem Jugendamt <strong>der</strong> Stadt <strong>Troisdorf</strong> initiiert hatte . Gesucht wurde<br />
<strong>der</strong> Klimastar, gefunden wurden ganz viele engagierte und motivierte Klimaschützer<br />
. Gedichte, Vorschläge für Aufkleber, Plakate bis hin zu einem Energiesparfilm<br />
und vier Musikbeiträgen – die kreativen Ausdrucksformen kannten keine<br />
Grenzen und verdeutlichten, dass Energie und Klimaschutz auch die jungen<br />
Menschen sehr beschäftigt .<br />
Das stellten auch die Auszubildenden <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> eindrucksvoll<br />
unter Beweis . Mit viel Elan und ebenso viel Begeisterung legten sie in einem<br />
eigenverantwortlichen Projekt einen kleinen Wald von Apfel- und Birnbäumen<br />
an . Mit dem Biotop Streuobstwiese, das einen <strong>der</strong> am stärksten gefährdeten<br />
Naturbereiche darstellt, wollten die 19 Auszubildenden nicht nur etwas zum<br />
Gemeinwesen beitragen und den Bürgern langfristig etwas Gutes tun, son<strong>der</strong>n<br />
sich als Gruppe bewusst für die Umwelt aussprechen und etwas Natürliches, frei<br />
von synthetischer Behandlung schaffen . Durch die Anpflanzung <strong>der</strong> Bäume und<br />
die Aussaat wil<strong>der</strong> Kräuter und Blumen gelingt nicht nur eine CO -Reduktion,<br />
2<br />
son<strong>der</strong>n es wird auch eine Heimstatt kleiner Lebewesen und Vögel etc . erschaffen,<br />
die ebenso eine Augenweide für die Bürgerinnen und Bürger darstellt .<br />
Teilnehmer <strong>der</strong> „WAVE“<br />
machen Halt in <strong>Troisdorf</strong> .<br />
| 25
26 |<br />
Vorstellung <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong> Weitere Informationen zum Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Stromversorgung<br />
Der Stromverbrauch in <strong>Troisdorf</strong> stagnierte im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> .<br />
Der Vertrieb <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong> konnte vorwiegend im<br />
Exportbereich deutliche Absatzsteigerungen erreichen . Parallel zu <strong>der</strong><br />
gestiegenen Nachfrage sind die Absatzpreise und Beschaffungskosten<br />
gestiegen .<br />
Absatz<br />
Die gestiegene Absatzmenge im Bereich <strong>der</strong> Jahreskunden resultiert aus <strong>der</strong><br />
Gewinnung von Neukunden im Exportbereich . Hier konnten in Summe 10,2 Mio .<br />
kWh mehr abgesetzt werden . Die reduzierten Absatzmengen eines Großkunden<br />
führten in <strong>der</strong> gesamten Monatskundengruppe zu einem Rückgang von 26,9<br />
Mio . kWh .<br />
Umsatzerlöse<br />
Die Umsätze wurden jeweils um die Stromsteueraufwendungen bereinigt . Periodenfremde<br />
und sonstige Erlöse wurden nicht berücksichtigt .<br />
Im Bereich <strong>der</strong> Jahreskunden erhöhten sich aufgrund <strong>der</strong> Neukundengewinnung<br />
und leichter Preissteigerungen die Umsatzerlöse um 3,5 Mio . € auf insgesamt<br />
29,9 Mio . € . Der Umsatz im Monatskundenbereich <strong>2011</strong> ist maßgeblich aufgrund<br />
von Preissteigerungen um 0,6 Mio . € auf insgesamt 19,3 Mio . € gestiegen .
Absatz<br />
* 1 jährlich abgerechnete Kundengruppen bezogen auf die Grundversorgung, standardisierte<br />
Son<strong>der</strong>vetrags- und sonstige Son<strong>der</strong>produkte sowie Exportkunden<br />
* 2 monatlich abgerechnete Son<strong>der</strong>kunden<br />
* 3 Verkäufe über Spotmarkt/Regelenergie und Netzverluste<br />
<strong>2011</strong> 2010 Verän<strong>der</strong>ung<br />
MWh MWh MWh %<br />
Gesamtabsatz 461 .550 442 .068 19 .482 4,4<br />
Spartenlieferungen 2 .630 2 .716 86 3,2<br />
Jahreskunden* 1 169 .491 159 .320 10 .172 6,4<br />
Monatskunden* 2 171 .113 197 .986 -26 .873 -13,6<br />
Handelsgeschäfte* 3 118 .317 82 .046 36 .271 44,2<br />
Umsatzerlöse<br />
<strong>2011</strong> 2010 Verän<strong>der</strong>ung<br />
T€ T€ T€ %<br />
Umsatzerlöse, brutto 60 .758 53 .716 7 .042 13,1<br />
Stromsteuer 4 .955 4 .356 -599 -13,8<br />
Umsatzerlöse, netto 55 .451 49 .360 6 .289 12,8<br />
Spartenlieferungen 352 198 -154 -77,8<br />
Jahreskunden* 1 29 .940 26 .408 3 .532 13,4<br />
Monatskunden* 2 19 .335 18 .706 629 3,4<br />
Handelsgeschäfte* 3 6 .177 4 .049 2 .128 52,6<br />
| 27<br />
© Fotolia, 3R
28 |<br />
Vorstellung <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong> Weitere Informationen zum Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Gasversorgung<br />
Der Gasverbrauch ist in <strong>Troisdorf</strong> im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> deutlich gesunken,<br />
was auf die wärmere Witterung zurückzuführen ist . Der Vertrieb <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong> konnte vorwiegend in den Bereichen von Export-<br />
SLP-Kunden deutliche Absatzsteigerungen erreichen . Parallel zu <strong>der</strong> gestiegenen<br />
Nachfrage sind die Absatzpreise und Beschaffungskosten gestiegen .<br />
Absatz<br />
Im Gas-Vertrieb addierten sich im Bereich <strong>der</strong> Monatskunden gleich zwei Effekte:<br />
Zum einen verlor man einen Großkunden im fremden Netz, ein an<strong>der</strong>er Großkunde<br />
reduzierte seine Absatzzahl deutlich . Darüber hinaus führte bei den Jahreskunden<br />
die wärmere Witterung zu einem Sinken <strong>der</strong> Absatzmenge von insgesamt<br />
mehr als 29 % . Dem steht ein Anstieg bei den SLP-Exportkunden von ca .<br />
67,4 Mio . kWh (+ 89 %) gegenüber .<br />
Bezug<br />
Im Berichtsjahr bezog <strong>der</strong> Bereich Gas-Vertrieb 789,5 Mio . kWh Erdgas vom Vorlieferanten<br />
. Diese Menge wich um 107 Mio . kWh vom Vorjahr deutlich nach unten ab .<br />
Umsatzerlöse<br />
Periodenfremde und sonstige Erlöse wurden bei <strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong> Umsatzerlöse<br />
nicht berücksichtigt . An<strong>der</strong>s als im Vorjahr mussten die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> im<br />
Geschäftsjahr <strong>2011</strong> ihre Preise im September aufgrund höherer Bezugskosten<br />
anpassen . Der Umsatz reduzierte sich in <strong>2011</strong> um 2,2 Mio . € auf 32,4 Mio .€ .<br />
Nahwärme<br />
Mit dieser Sparte erzielte das Unternehmen im Jahr <strong>2011</strong> Umsatzerlöse in Höhe<br />
von 2,0 Mio . € . Die Nahwärmeanlagen <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong> erzeugten im Berichtsjahr<br />
20 .505 MWh Wärme für die Verwendungszwecke Raumwärme und Warmwasser .<br />
Mit dieser Energie werden elf Son<strong>der</strong>kunden und 584 Wohnungen in <strong>Troisdorf</strong><br />
beheizt . Zudem werden nahezu 200 TroTherm easy-Anlagen privater und<br />
gewerblicher Kunden betreut .
Absatz<br />
<strong>2011</strong> 2010 Verän<strong>der</strong>ung<br />
MWh MWh MWh %<br />
Gesamtabsatz 789 .574 896 .728 -107 .154 -11,9<br />
Spartenlieferungen 27 .958 32 .682 4 .724 14,5<br />
Jahreskunden* 1 510 .831 551 .290 -40 .460 -7,3<br />
Monatskunden* 2 168 .829 312 .756 -143 .927 -46<br />
Großhandel* 3 81 .955 - - -<br />
Umsatzerlöse<br />
* 1 jährlich abgerechnete Kundengruppen bezogen auf die Grundversorgung,<br />
standardisierte Son<strong>der</strong>vertrags- und sonstige Son<strong>der</strong>produkte sowie Exportkunden<br />
* 2 monatlich abgerechnete Son<strong>der</strong>kunden<br />
* 3 Bandverkäufe an Großhandel<br />
<strong>2011</strong> 2010 Verän<strong>der</strong>ung<br />
T€ T€ T€ %<br />
Umsatzerlöse, brutto 35 .632 38 .607 -2 .975 -7,7<br />
Erdgassteuer 3 .280 4 .088 808 19,8<br />
Umsatzerlöse, netto 32 .352 34 .519 -2 .167 -6,3<br />
Spartenlieferungen 1 .144 1 .083 -61 -5,6<br />
Jahreskunden* 1 23 .977 25 .396 -1 .420 -5,6<br />
Monatskunden* 2 5 .484 8 .040 -2 .556 -31,8<br />
Großhandel* 3 1 .748 - - -<br />
| 29<br />
© Fotolia, DURIS Guillaume
30 |<br />
Vorstellung <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong> Weitere Informationen zum Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Wasserversorgung<br />
Wasser ist ein lebenswichtiger Bestandteil unseres Alltags und für viele<br />
Menschen im Rhein-Sieg-Kreis eine Selbstverständlichkeit . Die <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Troisdorf</strong> tragen dazu bei, dass das am besten kontrollierte Lebensmittel<br />
ihren Kunden rund um die Uhr in ausgezeichneter Qualität zur<br />
Verfügung steht .<br />
Natürlich gut<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> arbeiten weiterhin eng mit Deutschlands erster Gewässerschutzkooperation<br />
„DRÜBER UND DRUNTER“ zusammen, <strong>der</strong> heute mehr als<br />
70 Landwirte sowie benachbarte Wasserversorger angehören . Boden wie Grundwasser<br />
nachhaltig zu schützen, ist das Ziel, das sie gemeinsam verfolgen . Diesen<br />
Anstrengungen für vorbeugenden Gewässerschutz ist es zu verdanken, dass<br />
<strong>Troisdorf</strong>er Rohwasser von Natur aus so gut ist und somit aufwändige Verfahren<br />
zur Trinkwassergewinnung bis heute überflüssig sind . Der Wasserkreislauf funktioniert<br />
auf höchstem Qualitätsniveau .<br />
Besser als gefor<strong>der</strong>t<br />
Das <strong>Troisdorf</strong>er Trinkwasser kommt aus Eschmar und ist so gut, dass es nicht<br />
weiter behandelt werden muss, um den strengen Bestimmungen <strong>der</strong> Trinkwasserverordnung<br />
gerecht zu werden . Mithilfe von sechs Brunnen in einer Tiefe<br />
zwischen 20 und 28 Metern wird Grundwasser geför<strong>der</strong>t, das bereits einwandfreie<br />
Trinkwasserqualität besitzt . Bis zu 1 .000 Mal im Jahr lassen die <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Troisdorf</strong> ihr Wasser regelmäßig von einem anerkannten Labor <strong>der</strong> RheinEnergie<br />
AG untersuchen und regelmäßig liegen die Messergebnisse unter den Grenzwerten<br />
<strong>der</strong> Trinkwasserverordnung . Zudem besticht das <strong>Troisdorf</strong>er Wasser durch
Umsatzerlöse<br />
<strong>2011</strong> 2010 Verän<strong>der</strong>ung<br />
T€ T€ T€ %<br />
Summe Umsatzerlöse 6 .701 6 .854 -153 -2,2<br />
Spartenlieferungen 6 7 -1 -14,5<br />
Trinkwasser kunden 6 .695 6 .847 -152 -2,2<br />
Absatz<br />
seine extrem niedrige Wasserhärte und liegt mit 5 Grad dH (Grad deutscher<br />
Härte) sogar im unteren Bereich des Härtegrads „weich“ .<br />
Absatz<br />
Die nutzbare Abgabe hat sich im Vergleich zum Vorjahr nur geringfügig geän<strong>der</strong>t<br />
. Die Absatzmenge ist in <strong>2011</strong> gegenüber dem Vorjahr leicht auf 3,3 Mio . m3 gesunken .<br />
Umsatzerlöse<br />
Der Spartenumsatz betrug T€ 6 .695, wobei sich die Preise im Vergleich zum Vorjahr<br />
nicht geän<strong>der</strong>t haben .<br />
<strong>2011</strong> 2010 Verän<strong>der</strong>ung<br />
Tcbm Tcbm Tcbm %<br />
Nutzbare Abgabe 3 .344 3 .424 -80 -2,3<br />
Spartenlieferungen 4 5 -1 -20<br />
Trinkwasser kunden 3 .340 3 .419 -79 2,3<br />
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© Fotolia, Grischa Georgiew
32 |<br />
Vorstellung AGGUA TROISDORF <strong>GmbH</strong><br />
AGGUA TROISDORF:<br />
Urlaub vom Alltag<br />
Mit einem vielfältigen Angebot konnte das beliebte Freizeit- und Familienbad<br />
AGGUA TROISDORF auch im Jahr <strong>2011</strong> wie<strong>der</strong> die Besucher begeistern .<br />
Ob Hallen-Badelandschaft, Sauna, Freibad, Gastronomie, Kosmetik, Massage<br />
o<strong>der</strong> SportsClub AGGUA, das Angebotsspektrum überzeugte rund<br />
460 .000 Besucher und bestätigt erneut das erfolgreiche Freizeitkonzept .<br />
Erlebnis pur – drinnen und draußen<br />
Sieben Becken im Hallenbad und vier Außenbecken machen das AGGUA TROIS-<br />
DORF zu einem <strong>der</strong> größten Freizeitbä<strong>der</strong> zwischen Köln und Koblenz und erfreuen<br />
sich bei Besuchern größter Beliebtheit – auch weit über die Grenzen <strong>Troisdorf</strong>s .<br />
Die jeden ersten Samstag in den Monaten zwischen März und Dezember stattfindende<br />
Spieleolympiade war auch in <strong>2011</strong> ein großer Magnet für Kin<strong>der</strong> und<br />
Jugendliche, die zudem auch eine Preisermäßigung für den Wasserspaß erhalten .<br />
Auch <strong>der</strong> Rutschen-Star-Wettbewerb auf <strong>der</strong> 80 m langen Riesenrutsche Black<br />
Hole hält immer wie<strong>der</strong> die rekordlustigen Jugendlichen auf Trab . Das Spiele-<br />
Indoorprogramm und die in <strong>der</strong> Freibadsaison stattfindenden Mottoparties runden<br />
das Badespaß-Konzept des AGGUA TROISDORF ab .<br />
Die Kursstaffeln <strong>2011</strong> für Babys, Kleinkin<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Erwachsene waren ebenfalls<br />
sehr erfolgreich und daher wie<strong>der</strong> schnell ausgebucht .<br />
Erholung auf hohem Niveau<br />
Das AGGUA TROISDORF hat nach nur einjähriger Bauzeit das spektakuläre<br />
Pfahlbau-Saunadorf eröffnet . Dieses baut die ursprüngliche Sauna-Landschaft<br />
um weitere 2 .500 m2 aus . Mit einer Investition von 2,3 Mio . € wurde die traditionell<br />
höchst attraktive und beliebte Sauna-Landschaft – und damit die ganze<br />
Region – um eine einzigartige Wellness-Attraktion reicher .
Daten und Fakten <strong>2011</strong><br />
AGGUA TROISDORF im Überblick<br />
Eröffnung 1999<br />
Investitionssumme ca . 15 Mio . €<br />
Daten und Fakten <strong>2011</strong><br />
Besucherzahlen <strong>2011</strong> 2010<br />
Bad jeweils ohne Schulen und Vereine 321 .707 304 .075<br />
Sauna 37 .255 36 .820<br />
Freibad 20 .208 44 .931<br />
Kurzdaten<br />
Bade- und Saunalandschaft<br />
Bebaute Fläche 7 .690 m2 Umbauter Raum 40 .860 m3 Wasserflächen 1 .050 m2 Freibad<br />
Liegefläche 40 .000 m2 Wasserflächen 2 .300 m2 | 33<br />
© AGGUA <strong>Troisdorf</strong>
© AGGUA <strong>Troisdorf</strong><br />
34 |<br />
Vorstellung AGGUA TROISDORF <strong>GmbH</strong><br />
Abgehend von einer auf ca . 2,5 m hohen Stelzen gebauten ovalen Holz-Steganlage<br />
werden viele einzigartige Attraktionen geboten: Panoramasauna mit Blick in<br />
die Aggerauen, Baumhaussauna mit Aussichtsbalkon, ein mo<strong>der</strong>nes Ruhehaus<br />
mit gasbefeuertem Kamin und Lounge-Atmosphäre, Whirlpool, ein Duschpavillon<br />
und zum Verweilen ein Wellnessgarten .<br />
So baut das AGGUA TROISDORF seine Position als überregionales Wohlfühlzentrum<br />
für Körper und Sinne konsequent aus . Trotz <strong>der</strong> deutlichen Aufwertung<br />
mussten die Preise nur gering angehoben werden .<br />
Erfolg in Zahlen<br />
Insgesamt 321 .707 Gäste haben im Jahr <strong>2011</strong> die Badelandschaft im Hallenbad<br />
besucht . Zusätzlich 48 .394 Besucher aus Vereinen sowie 30 .112 Schülerinnen und<br />
Schüler führten ihr Training im AGGUA TROISDORF durch . Die vergünstigten Tarifzeiten<br />
wurden von 4 .469 Frühschwimmern und 20 .250 Feierabendgästen genutzt .<br />
Trotz eines eher durchwachsenen Sommers im Jahr <strong>2011</strong> wurde das weitläufige<br />
Freibadgelände mit über 40 .000 m² Liegefläche von 20 .208 Freibadgästen<br />
besucht . Die um eine große Attraktion erweiterte Saunalandschaft konnte im<br />
Jahr <strong>2011</strong> die Besucherzahl auf insgesamt 37 .255 Gäste erhöhen .<br />
Energie und Leistung<br />
Konstant warme Temperaturen von z . B . 31,5 Grad im Entspannungsbecken und<br />
30,5 Grad im Erlebnisbereich und Strömungskanal gehören zum Standard des<br />
AGGUA TROISDORF .
Die Verbrauchszahlen <strong>der</strong> Anlage sind nennenswert: 40 .000 m³ Grundwasser<br />
werden pro Jahr aus einem eigenen Brunnen zur Befüllung und Nachspeisung <strong>der</strong><br />
Becken geför<strong>der</strong>t, weitere 28 .000 m³ frisches Leitungswasser für Duschen, Reinigung<br />
usw . benötigt .<br />
Zur Erwärmung von Wasser und Luft auf warme Temperaturen wurden im Jahr<br />
<strong>2011</strong> allein 6 Mio . kWh Wärmeenergie eingesetzt . Hinzu kommen 2,5 Mio . kWh<br />
Strom für Beleuchtung, Betrieb von Pumpen und elektrischen Geräten .<br />
Die benötigte Wärme und <strong>der</strong> Strom werden in einem mo<strong>der</strong>nen, von den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
<strong>Troisdorf</strong> betriebenen Blockheizkraftwerk im Technikbereich des Freizeitbads<br />
produziert .<br />
Effiziente Teamarbeit<br />
Dass <strong>2011</strong> keine gravierenden Unfälle zu verzeichnen waren und die regelmäßigen<br />
Wasseruntersuchungen und Überprüfungen durch das Gesundheitsamt<br />
ebenfalls keinerlei negative Auffälligkeiten ergaben, ist in erster Linie <strong>der</strong> Umsicht<br />
und dem Engagement <strong>der</strong> Mitarbeiter zu verdanken . Den Kern des AGGUA<br />
TROISDORF bilden 23 festangestellte Mitarbeiter/-innen und zwei Auszubildende .<br />
Hinzu kommen 20 Reinigungskräfte einer Fremdfirma sowie zahlreiche Aushilfskräfte<br />
als Rettungsschwimmer, Kassen- und Saunapersonal o<strong>der</strong> zur Pflege <strong>der</strong><br />
Grünanlagen, die bei Bedarf eingesetzt werden .<br />
| 35<br />
© AGGUA <strong>Troisdorf</strong>
36 |<br />
Vorstellung TroPark <strong>GmbH</strong><br />
TroPark:<br />
Investition in die Zukunft<br />
<strong>Troisdorf</strong> weiterhin als traditionell gewachsenen Wirtschafts- und Lebensstandort zu erhalten und auszubauen,<br />
ist Kernaufgabe wie Kompetenz <strong>der</strong> städtischen Immobilien- und Entwicklungsgesellschaft TroPark <strong>GmbH</strong> . Als<br />
einer <strong>der</strong> Ansprechpartner für Wirtschaftsansiedlungen in <strong>der</strong> größten Stadt des Rhein-Sieg-Kreises orientiert<br />
sich die TroPark <strong>GmbH</strong> mit ihrem Komplettservice stets an den individuellen Vorgaben und Zielen <strong>der</strong> Interessenten<br />
.<br />
Optimale Bedingungen weiter ausbauen<br />
Zu den bestehenden Projekten, die auch im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> begleitet wurden,<br />
zählte neben dem Flächenmanagement und <strong>der</strong> Akquise sowie <strong>der</strong> Betreuung<br />
von Investoren auch die Revitalisierung <strong>der</strong> Potenzialflächen zu einer wichtigen<br />
Aufgabe . Mit zahlreichen Investitionen wurde <strong>der</strong> mehr als insgesamt 30 ha<br />
große IndustrieStadtpark für eine weitere Besiedlung kontinuierlich optimiert .<br />
Durch Abriss von 14 Gebäuden und Sanierung <strong>der</strong> Oberflächen schaffte man<br />
Expansionsmöglichkeiten für standortansässige Firmen sowie Raum für Neuansiedlungen<br />
. Mit Fertigstellung des ersten Bauabschnitts <strong>der</strong> Gierlichsstraße ist nun<br />
<strong>der</strong> südliche Bereich des Baufelds 4 erschlossen . Der Anschluss an die Mülheimer<br />
Straße und die Baufreimachung <strong>der</strong> nördlichen Baufel<strong>der</strong> werden nun aktiv<br />
vorangetrieben mit dem Ziel, entsprechend <strong>der</strong> hohen Nachfrage eine kleinteilige<br />
Vermarktung zu ermöglichen .<br />
Standortverlagerung nach <strong>Troisdorf</strong><br />
Für den Bau eines neuen Werks erwarb die zur amerikanischen Hain Celestial<br />
Group gehörende Natumi AG <strong>2011</strong> ein Grundstück mit knapp 28 .900 m² Fläche<br />
an <strong>der</strong> westlichen Grenze des IndustrieStadtparks . Das Unternehmen produziert<br />
Milchalternativen und mehr aus Soja, Reis und Hafer unter Ökostandards zurzeit<br />
am Produktionsstandort Eitorf . Mit <strong>der</strong> Standortverlagerung nach <strong>Troisdorf</strong> geht<br />
eine Expansion des Unternehmens einher .
Nach Ansiedelung im IndustrieStadtpark werden auf dem Betriebsgelände<br />
zunächst 50 Mitarbeiter beschäftigt sein . Eine Aufstockung auf 75 Mitarbeiter ist<br />
geplant mit Aussicht auf weiteres Wachstum . Die Natumi AG ist die zweitgrößte<br />
Marke für Milchalternativen im deutschen Bio-Markt und spricht sich mit einer<br />
Investition von rund 20 Mio . € in den Standort deutlich für <strong>Troisdorf</strong> als perfekten<br />
Wirtschaftsstandort aus .<br />
Expansion <strong>der</strong> Produktion und Logistik<br />
Die Röchling-Gruppe mit einem erwirtschafteten Umsatz von 1 Mrd . € (im Jahre<br />
2010) ist weltweit führend in <strong>der</strong> Sparte High Performance Plastics . Für den – zu<br />
dieser Business Unit gehörenden – Standort <strong>Troisdorf</strong> plant Röchling den Ausbau<br />
<strong>der</strong> Produktionskapazitäten . Mit dem Ausbau zu einem Polyolefin-Extrusionswerk<br />
wird auch die Logistik in ein neues, wesentlich größeres Lagergebäude integriert<br />
werden müssen . Für diese Erweiterungen werden rund 30 neue Mitarbeiter<br />
benötigt .<br />
Ein Grundstück mit <strong>der</strong> Fläche von rund 10 .100 m², das sich in einen sogenannten<br />
„Baufeld“-Bereich und einen „Logistik“-Bereich unterteilt, wurde von <strong>der</strong><br />
MH Grundbesitz im September <strong>2011</strong> erworben, um darauf eine neue Lagerhalle<br />
zu errichten und an Röchling zu vermieten . Die Fertigstellung dieser Halle ist für<br />
das zweite Quartal 2012 vorgesehen .<br />
| 37<br />
© Kontrapunkt<br />
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�<br />
���<br />
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38 |<br />
Vorstellung Industriepark <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong><br />
IPTro – Kompetenz im<br />
IndustrieStadtpark<br />
Als Infrastrukturdienstleister sorgt die 2005 aus <strong>der</strong> einstigen HT Troplast<br />
hervorgegangene Industriepark <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong> (IPTro) für einen Standortvorteil,<br />
welcher sich von einem einfachen Gewerbe- und Industriegebiet<br />
absetzt . Die individuell geschnürten Leistungspakete gewährleisten,<br />
dass sich die ansässigen Unternehmen auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren<br />
können .<br />
Vielfältiges Dienstleistungsspektrum<br />
Als hun<strong>der</strong>tprozentige Tochter <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> versorgt die IPTro ihre Kunden mit<br />
Strom, Erdgas und Wasser . Ob sich <strong>der</strong> Firmensitz auf dem IPTro-Gelände, dem<br />
einstigen Werksgelände <strong>der</strong> Dynamit Nobel AG, o<strong>der</strong> außerhalb befindet, spielt<br />
dabei keine Rolle . Dienstleistungen im Bereich Energie- und Wasserversorgung,<br />
Facility Management, Grünflächenpflege, Winterdienst, Telefon- und Datenleitungen<br />
sowie Umweltschutz/Abfallentsorgungslogistik werden den Unternehmen<br />
wahlweise als einzelne Leistungen o<strong>der</strong> gesamtes Servicepaket angeboten .<br />
Zudem besteht die Möglichkeit, Dienstleistungen an<strong>der</strong>er Anbieter zu nutzen .<br />
Dazu zählen neben einer einladenden Kantine insbeson<strong>der</strong>e die Werkssicherheit<br />
und <strong>der</strong> Werksärztliche Dienst . Aufgrund enger Kooperation mit den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
<strong>Troisdorf</strong> durch die gemeinsame Zugehörigkeit zum <strong>TroiKomm</strong>-Verbund kann<br />
die IPTro in Sachen Energie- und Wasserversorgung ihren Kunden beson<strong>der</strong>s<br />
attraktive Konditionen anbieten .
Gashochdrucknetz in Betrieb genommen<br />
Historisch wurden in den Produktionshallen <strong>der</strong> HT Troplast o<strong>der</strong> Dynamit Nobel<br />
Heizungs- und Industrieanlagen überwiegend mit Dampf beheizt und Druckluft<br />
betrieben . Mit dem Strukturwandel auf dem Werksgelände än<strong>der</strong>te sich entsprechend<br />
auch <strong>der</strong> Energiebedarf . Gas verdrängte als ökonomischer und ökologischer<br />
Energieträger Druckluft und Dampf, weshalb sich die Nachfrage im<br />
Gas exponenziell erhöhte . Dieser Nachfrage begegnete die IPTro mit einer<br />
Umstellung des Energieangebots . Bereits 2010 wurde in diesem Zuge die zentrale<br />
Drucklufterzeugungsanlage vom Betrieb getrennt und im April <strong>2011</strong> auch<br />
die zentrale Dampferzeugungsanlage abgeschaltet . Ein Gashochdrucknetz<br />
wurde als Ersatz für die weggefallene Dampfenergie installiert und nach nur<br />
einem Jahr Bauzeit wurden rund 1 .650 m neue Leitungen im April des Jahres<br />
in Betrieb genommen .<br />
Einer von zwei gasbetriebenen<br />
Dampfkesseln für die Firma<br />
DYNOS .<br />
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40 |<br />
Vorstellung öPA Verkehrsgesellschaft mbH<br />
öPA: Einfach parken<br />
Die öPA Verkehrsgesellschaft mbH bietet in ihren vier mit mo<strong>der</strong>nster<br />
Technik ausgerüsteten und videokontrollierten <strong>Troisdorf</strong>er Parkhäusern<br />
unterschiedlichste Angebote und bedient damit Kurz- und Dauerparker<br />
gleichermaßen . Das „Parkhaus am Bahnhof“ zeigt nicht nur bei Gästen,<br />
die zum naheliegenden Flughafen pendeln, eine gesteigerte Nutzung,<br />
son<strong>der</strong>n entwickelt sich immer mehr zum gern genutzten Parkhaus, denn<br />
es bietet ausreichend Stellflächen zu günstigen Tarifen für <strong>Troisdorf</strong>er<br />
Bürgerinnen und Bürger und <strong>der</strong>en Besucher .<br />
Attraktive Lage<br />
In weniger als zehn Minuten gelangt man mit dem Regionalexpress vom direkt<br />
am <strong>Troisdorf</strong>er Bahnhof gelegenen Parkhaus zum Flughafen Köln/Bonn . <strong>Troisdorf</strong><br />
bietet damit eine bequeme wie schnelle Anreisemöglichkeit, die mittlerweile<br />
von vielen Autofahrern genutzt wird . Daraus resultiert eine kontinuierliche<br />
Steigerung <strong>der</strong> Belegung <strong>der</strong> 491 Stellplätze auf vier Ebenen, die im<br />
Geschäftsjahr <strong>2011</strong> verbucht werden konnte . Mehr als ein Drittel <strong>der</strong> Stellflächen<br />
waren <strong>2011</strong> in fester Vermietung .<br />
In <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Stadt <strong>Troisdorf</strong> betriebenen bike&ride-Station stehen Fahrradfahrern<br />
weiterhin neben 192 Abstellplätzen auch 75 abschließbare Fahrradboxen zur<br />
Verfügung .
Daten und Fakten <strong>2011</strong><br />
öPA im Überblick<br />
Steigende Belegung<br />
Sicherheit, Sauberkeit und Kundenservice in den Parkhäusern <strong>der</strong> öPA ist eine<br />
Selbstverständlichkeit . Die Betriebsabläufe werden durch eine durchgehend<br />
besetzte Aufsichtszentrale per Video kontrolliert . Rund 350 .000 Parkvorgänge<br />
<strong>der</strong> öPA-Parkhäuser in <strong>2011</strong> beweisen, dass das Bewirtschaftungskonzept breite<br />
Akzeptanz bei den Kunden findet .<br />
Das Parkhaus Kenntemich erfreut sich einer nahezu kompletten Auslastung . Das<br />
Parkhaus Forum wird nach einer Mietvertragsverlängerung auch weiterhin bis<br />
einschließlich 2015 betrieben werden .<br />
Positive Aussichten<br />
Die durchweg positive Entwicklung von Belegung und Akzeptanz wird auch<br />
zukünftig von <strong>der</strong> öPA Verkehrsgesellschaft mbH vorangetrieben . Die Fertigstellung<br />
des Medicenters gegenüber dem „Parkhaus am Bahnhof“ wird eine weitere<br />
Auslastung bewirken .<br />
Anzahl <strong>der</strong> Parkhäuser 4<br />
Gesamtanzahl Parkplätze ca . 1 .400<br />
Anzahl <strong>der</strong> Kunden ca . 350 .000<br />
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42 |<br />
Vorstellung Partner des Konzerns<br />
Partnerschaft mit Weitblick<br />
Broermann Druck + Medien <strong>GmbH</strong>:<br />
Innovationen in vielen Bereichen<br />
Seit 2010 unter neuer Führung und zu einer Unternehmensgruppe mit über 100<br />
Mitarbeitern gehörend, setzt sich <strong>der</strong> Name Broermann als zuverlässiger, aber vor<br />
allem innovativer Druckerzeugnissehersteller weiterhin durch . Die Unternehmensgruppe<br />
zeichnet sich ferner durch Neuerungen im Bereich neuer Medien<br />
und Techniken aus und ist dort vielen Mitbewerbern immer eine Nasenlänge<br />
voraus . So ist zum Beispiel Geschäftsführer Peter Holte einer <strong>der</strong> ersten Drucker,<br />
<strong>der</strong> schon in den 90er-Jahren das Drucken in Sammelformen mit entwickelt hat .<br />
Das Unternehmen nutzt alle Möglichkeiten, um den tief in den Grundsätzen<br />
verankerten Gedanken <strong>der</strong> Nachhaltigkeit zu för<strong>der</strong>n und so die Produktion noch<br />
umweltverträglicher zu gestalten .<br />
Rund 5 .000 Tonnen Papier werden in <strong>der</strong> Unternehmensgruppe jährlich in den<br />
verschiedenen Standorten verarbeitet . Es ist für Peter Holte dabei eine Selbstverständlichkeit,<br />
dass so viel FSC-zertifiziertes Papier den Weg wie möglich in den<br />
Druck findet . Einem innovativ ausgerichteten Unternehmen entsprechend, wurden<br />
zudem weitere Möglichkeiten im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes<br />
gesucht und gefunden . Durch klimaneutralen Druck leistet das Druck- und<br />
Medien-Unternehmen einen freiwilligen Beitrag zum Klimaschutz und nutzt<br />
gleichzeitig die Chance, sich mit einem <strong>der</strong> wichtigsten Themen unserer Zeit zu<br />
positionieren . Durch den Ankauf von entsprechenden Umwelt-Zertifikaten werden<br />
alle auftragsbezogenen Emissionen kompensiert, die zuvor in einem CO - 2<br />
Rechner ermittelt wurden .<br />
Im Jahre <strong>2011</strong>/12 wurde am Standort <strong>Troisdorf</strong> bei Broermann kräftig investiert<br />
und unter an<strong>der</strong>em eine hochmo<strong>der</strong>ne 6-Farben-Offsetdruckmaschine mit<br />
zusätzlichem Dispersions- und UV-Lackwerk <strong>der</strong> Firma Heidelberg angeschafft .<br />
Die hohe Energieeffizienz und <strong>der</strong> schonende Ressourceneinsatz machen die<br />
Neuanschaffung zwar zu einer sehr umweltfreundlichen Maschine, doch die<br />
Frage nach möglicherweise gesteigerten Energiekosten stand im Raum . Da das<br />
Unternehmen von den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Troisdorf</strong> mit 100% zertifiziertem Naturstrom<br />
beliefert wird, nahm sich ein Kundenberater <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong> dieser Frage<br />
an . Nach einer ausführlichen Analyse <strong>der</strong> Energieversorgungssituation und einer<br />
anschließenden kompetenten Beratung konnte das Unternehmen mithilfe <strong>der</strong><br />
<strong>Stadtwerke</strong> eine Ersparnis von fast 50 .000 € erzielen .
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44 |<br />
Vorstellung Partner des Konzerns<br />
Rhein Sieg Werkstätten:<br />
Das Leben meistern. Gemeinsam.<br />
Bereits zum 03 .01 .<strong>2011</strong> wurde die neue Werkstatt in <strong>der</strong> Uckendorfer Straße 10<br />
in Betrieb genommen und im Oktober feierlich eingeweiht . Damit setzte die<br />
Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behin<strong>der</strong>ung im rechtsrheinischen Rhein-<br />
Sieg-Kreis e . V . ein Vorhaben um, das seinen Ursprung vor mehr als zehn Jahren<br />
hatte .<br />
Die Arbeit <strong>der</strong> Lebenshilfe begann allerdings viel früher und geht um ein Vielfaches<br />
über das Maß eines von Eltern und Angehörigen behin<strong>der</strong>ter Menschen<br />
initiierten Hilfsvereins hinaus . Als Verein „Lebenshilfe für das geistig behin<strong>der</strong>te<br />
Kind Siegburg und Siegkreis“ 1964 gegründet, wurde schon acht Jahre später<br />
die erste „Werkstatt für Behin<strong>der</strong>te“ in angemieteten Räumen in Mondorf mit<br />
35 Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen eingerichtet . 1991 wurde dann die Siegtal<br />
Werkstätten <strong>der</strong> Lebenshilfe gemeinnützige <strong>GmbH</strong> gegründet, die 1995 umbenannt<br />
wurde in Rhein Sieg Werkstätten <strong>der</strong> Lebenshilfe <strong>GmbH</strong> und heute in<br />
<strong>Troisdorf</strong>, Eitorf, Much und Siegburg Menschen mit geistiger und psychischer<br />
Behin<strong>der</strong>ung dauerhafte Arbeits- und Betreuungsplätze bietet . Mittlerweile<br />
arbeiten mehr als 1 .150 Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung und über 300 Angestellte in<br />
den Rhein Sieg Werkstätten .<br />
Der seit Jahren gehegte Wunsch nach einem zusätzlichen Domizil für die immer<br />
größer werdende Belegschaft konnte im Jahr <strong>2011</strong> nun endlich von <strong>der</strong> Muttergesellschaft<br />
Lebenshilfe Rhein Sieg e . V . verwirklicht werden . Der lichtdurchflutete<br />
Neubau mit 9 .500 m² Büro- und Nutzfläche beherbergt neben hochmo<strong>der</strong>nen<br />
Produktions- und Rehabilitationsbereichen auch eine Großküche und wurde auf<br />
dem 14 .000 m2 großen Areal in einer Bauzeit von nur 16 Monaten fertiggestellt .<br />
Über 400 Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung wird dort ein auf ihre Bedürfnisse ausgerichtetes<br />
Arbeitsverhältnis in verschiedenen Arbeits- und Dienstleistungsbereichen<br />
wie z . B . Verpackung, Montage, Garten- und Landschaftsbau und Pulverbeschichtung<br />
angeboten .<br />
Mit fast 1 .500 Mitarbeitern und Angestellten sind die Rhein Sieg Werkstätten<br />
nicht nur ein regional verankertes Unternehmen, son<strong>der</strong>n auch einer <strong>der</strong> größten<br />
Arbeitgeber <strong>der</strong> Region Rhein-Sieg .
Die Mitarbeiter <strong>der</strong> Rhein Sieg Werkstätten<br />
werden nach persönlichen Möglichkeiten<br />
voll in den Arbeitsbetrieb integriert, so wie<br />
hier beim Folienkaschieren .<br />
© Rhein Sieg Werkstätten<br />
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© Rhein Sieg Werkstätten
46 |<br />
Jahresabschluss <strong>2011</strong><br />
Jahresabschluss <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong>,<br />
kommunale Verwaltungs- und<br />
Beteiligungsgesellschaft mbH<br />
<strong>der</strong> Stadt <strong>Troisdorf</strong><br />
<strong>2011</strong>
Aktiva 31 .12 .<strong>2011</strong> €<br />
A . Anlagevermögen<br />
Bilanz <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong><br />
31 .12 .2010 €<br />
I . Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Konzessionen und Lizenzen 8 .200,00 8 .200,00<br />
II . Sachanlagen<br />
1 . Grundstücke ohne Bauten 95 .182,67 79 .542,40<br />
2 . Technische Anlagen 3 .963 .101,67 4 .185 .331,67<br />
3 . Betriebs- und Geschäftsausstattung 0,00 0,00<br />
4 . Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 4 .670,00<br />
4 .058 .284,34 4 .269 .544,07<br />
III . Finanzanlagen<br />
1 . Anteile an verbundenen Unternehmen 20 .256 .371,51 20 .256 .371,51<br />
2 . Ausleihungen an verbundene Unternehmen 10 .300 .000,00 10 .400 .000,00<br />
3 . Beteiligungen 5 .277 .921,91 5 .152 .921,91<br />
4 . Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein<br />
Beteiligungsverhältnis besteht 37 .433 .622,84 37 .994 .915,26<br />
5 . Sonstige Ausleihungen 60 .120,00 28 .560,00<br />
B . Umlaufvermögen<br />
73 .328 .036,26 73 .832 .768,68<br />
77 .394 .520,60 78 .110 .512,75<br />
I . Vorräte<br />
Zur Veräußerung bestimmte Grundstücke 428 .835,29 1 .443 .623,00<br />
II . For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
1 . For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen 9 .906,62 23 .058 .589,89<br />
2 . For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene Unternehmen 20 .587 .016,75 0,00<br />
3 . For<strong>der</strong>ungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis 23 .348,93 0,00<br />
4 . Sonstige Vermögensgegenstände 1 .843,53 1 .678,00<br />
III . Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten<br />
C . Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Passiva 31 .12 .<strong>2011</strong> €<br />
A . Eigenkapital<br />
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20 .622 .115,83 23 .060 .267,89<br />
3 .448,61 97 .945,26<br />
21 .054 .399,73 24 .601 .836,15<br />
10 .000,00 0,0<br />
98,458 .920,33 102 .712 .348,90<br />
31 .12 .2010 €<br />
I . Gezeichnetes Kapital<br />
II . Kapitalrücklage<br />
III . Gewinnrücklage<br />
IV . Verlustvortrag<br />
V . Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag<br />
15 .400 .000,00<br />
2 .351 .437,38<br />
4 .228 .797,42<br />
-767 .965,88<br />
-1 .676 .199,83<br />
15 .400 .000,00<br />
2 .351 .437,38<br />
4 .228 .797,42<br />
-2 .794 .245,81<br />
2 .026 .279,93<br />
19 .536 .069,09 21 .212 .268,92<br />
B . Rückstellungen<br />
1 . Steuerrückstellungen<br />
2 . Sonstige Rückstellungen<br />
2 .789 .691,21<br />
1 .190 .054,00<br />
5 .087 .911,89<br />
763 .655,00<br />
3 .979 .745,21 5 .851 .566,89<br />
C . Verbindlichkeiten<br />
1 . Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
2 . Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />
3 . Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen<br />
4 . Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter<br />
5 . Sonstige Verbindlichkeiten<br />
- davon aus Steuern € 2 .716 .507,99 (i . Vj . € 66 .082,16)<br />
- davon im Rahmen <strong>der</strong> sozialen Sicherheit<br />
23 .244 .311,54<br />
27 .348,12<br />
10 .230 .003,65<br />
0,00<br />
41 .441 .442,72<br />
24 .612 .488,85<br />
23 .417,22<br />
11 .466 .037,05<br />
1 .661,05<br />
39 .544 .908,92<br />
€ 3 .561,93 (i . Vj . € 3 .763,00)<br />
74 .943 .106,03 75 .648 .513,09<br />
98 .458 .920,33 102 .712 .348,90
48 |<br />
Gewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für die Zeit vom 01 .01 .<strong>2011</strong> bis 31 .12 .<strong>2011</strong><br />
<strong>2011</strong><br />
€<br />
1 . Umsatzerlöse 1 .279 .609,37 1 .227 .103,97<br />
2 . Sonstige betriebliche Erträge 1 .285 .268,22 783 .842,24<br />
3 . Materialaufwand<br />
Aufwendungen für bezogene Leistungen 76 .000,00 83 .500,00<br />
4 . Personalaufwand<br />
a . Gehälter 881 .371,38 857 .387,38<br />
b . soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
für Altersversorgung<br />
- davon für Altersversorgung € 52 .481,23 (i . Vj . € 55 .973,63)<br />
214 .569,15 220 .071,55<br />
2010 €<br />
Summe Personalaufwand 1 .095 .940,53 1 .077 .458,93<br />
5 . Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />
des Anlagevermögens und Sachanlagen<br />
222 .230,00 222 .230,00<br />
6 . Sonstige betriebliche Aufwendungen 1 .421 .393,00 1 .394 .669,26<br />
7 . Erträge aus Beteiligungen 250 .000,00 250 .000,00<br />
8 . Ertrag aufgrund eines Gewinnabführungsvertrags 6 .255 .010,75 8 .446 .489,38<br />
9 . An Organgesellschaften weiterbelastete Ertragsteuern 1 .494 .209,77 3 .094 .714,47<br />
10 . Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />
- davon aus verbundenen Unternehmen<br />
€ 571 .343,09 (i . Vj . € 621 .030,36)<br />
2 .566 .396,30 2 .499 .152,32<br />
11 . Aufwendungen aus Verlustübernahme 6 .817 .517,45 4 .213 .075,41<br />
12 . Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2 .791 .393,82 2 .797 .847,12<br />
- davon an verbundene Unternehmen<br />
€ 43 .627,67 (i . Vj . € 46 .111,48)<br />
13 . Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 706 .019,61 6 .512 .521,66<br />
14 . Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 2 .380 .062,94 4 .484 .085,23<br />
15 . Sonstige Steuern 2 .156,50 2 .156,50<br />
16 . Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag -1 .676 .199,83 2 .026 .279,93
Anhang <strong>2011</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong><br />
1 . Allgemeines<br />
Der Jahresabschluss <strong>2011</strong> wurde nach den für große Kapitalgesellschaften maßgeblichen<br />
Vorschriften des HGB, des <strong>GmbH</strong>G und des Gesellschaftsvertrags aufgestellt<br />
.<br />
• Soweit Berichtspflichten wahlweise in <strong>der</strong> Bilanz bzw . Ge winn- und Verlustrechnung<br />
o<strong>der</strong> im Anhang erfüllt wer den können, wurden die Angaben in<br />
den Anhang aufge nommen .<br />
• Die Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gewinn- und Ver lustrechnung folgt dem Gesamtkosten-<br />
verfahren .<br />
2 . Bilanzierung und Bewertung<br />
Bewertungskontinuität Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden blieben gegenüber<br />
dem Vorjahr unverän<strong>der</strong>t .<br />
Sachanlagen und<br />
immaterielles Vermögen<br />
Bruttowerte Anschaffungs- bzw . Her stellungskosten<br />
(zzgl . zulässiger Gemeinkostenzuschläge)<br />
Abschreibung • Zugänge bis 2007: degressiv<br />
• Zugänge ab 2008: linear<br />
Finanzanlagen Bruttowerte • Anschaffungskosten<br />
• Nominalwerte (-> Ausleihungen)<br />
Abschreibung bei Ansatz niedrigerer beizulegen<strong>der</strong> Werte<br />
For<strong>der</strong>ungen und sonstige<br />
Vermögensgegenstände<br />
Sonstige Rückstellungen<br />
und Verbindlichkeiten<br />
Bruttowerte Nominalwerte<br />
Abschreibung Berücksichtigung des Einzel-/<br />
Pauschalausfallrisikos über den<br />
Ansatz von Wertberichtigungen<br />
Bruttowerte Ansatz des Erfüllungsbetrages<br />
Abschreibung • bei Längerfristigkeit<br />
(Restlaufzeit über ein Jahr)<br />
• Verbindlichkeiten: Abzinsung nur<br />
bei längerfristigen Rentenschulden ohne<br />
Gegenleistung<br />
• Zinssatz gemäß Abzinsungsverordnung<br />
| 49<br />
Anhang <strong>2011</strong> <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong>
50 |<br />
Erläuterungen zur Bilanz <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong><br />
3 . Erläuterungen zur Bilanz<br />
Anlagevermögen<br />
Die Anlagenentwicklung ist dem Anhang als Anlage beigefügt .<br />
Finanzanlagen<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen:<br />
Anteil<br />
%<br />
EK <strong>2011</strong><br />
T€<br />
For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
Die For<strong>der</strong>ungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit<br />
bis zu einem Jahr .<br />
Wesentlicher Inhalt <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen:<br />
• gegen verbundene Unternehmen: Darlehen und Gewinnabführung .<br />
Ergebnis<br />
T€<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong>, <strong>Troisdorf</strong> 51,0 39 .538 01 öPA Verkehrsgesellschaft mbH, <strong>Troisdorf</strong> 100,0 664 31 AGGUA TROISDORF Gesellschaft für den Betrieb von<br />
Sport- und Freizeiteinrichtungen mbH, <strong>Troisdorf</strong> 100,0 1 .327 01 TroPark <strong>GmbH</strong>, <strong>Troisdorf</strong> 100,0 25 01 Industriepark <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong>, <strong>Troisdorf</strong> 100,0 562 01 Bioenergie <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong>, <strong>Troisdorf</strong> 100,0 188 -<br />
Kultur & Veranstaltungs <strong>GmbH</strong> <strong>Troisdorf</strong>, <strong>Troisdorf</strong><br />
TROWISTA - <strong>Troisdorf</strong>er Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungs- und<br />
49,0 -1 .228 1 .114<br />
Stadtmarketing Gesellschaft mbH, <strong>Troisdorf</strong> 24,19 271 30<br />
1 Ergebnisabführungsvertrag<br />
Aktive Steuerlatenz<br />
Aktive Steuerlatenzen wurden nicht aktiviert . Sie beruhen auf unterschiedlichen<br />
Ansätzen von Rückstellungen für Pensionen, Altersteilzeit, Mehrerlösabschöpfung<br />
und Drohverlusten in Handels- und Steuerbilanz; <strong>der</strong> integrierte Ertragsteuersatz<br />
(Gewerbe-, Köprschaftsteuer und Solidaritätszuschlag) beträgt 32,3 % .
Rückstellungen<br />
Die sonstigen Rückstellungen decken im Wesentlichen Verpflichtungen aus dem<br />
Verkauf <strong>der</strong> T-Park-Anteile und Personalverpflichtungen ab .<br />
Verbindlichkeiten<br />
Restlaufzeiten:<br />
Verbindlichkeiten<br />
gegenüber<br />
Wesentlicher Inhalt <strong>der</strong> Verbindlichkeiten:<br />
• gegenüber verbund . Unternehmen: Verlustausgleich von Töchtern und Darlehen<br />
• sonstige Verbindlichkeiten: Darlehen des Rhein-Sieg-Kreises .<br />
Besicherung durch Ausfallbürgschaften <strong>der</strong> Stadt <strong>Troisdorf</strong>:<br />
• Bankdarlehen in Höhe von T€ 12 .493,<br />
• Darlehen des Rhein-Sieg-Kreises in Höhe von T€ 38 .721 .<br />
Derivative Finanzinstrumente:<br />
Gesamt<br />
T€<br />
bis 1 Jahr<br />
T€<br />
1-5 Jahre<br />
T€<br />
über 5 Jahre<br />
T€<br />
Kreditinstituten 23 .244 1 .380 5 .155 16 .709<br />
Lieferanten 27 27 0 0<br />
verbundenen Unternehmen 10 .230 10 .230 0 0<br />
sonstige Verbindlichkeiten 41 .442 3 .332 2 .730 35 .380<br />
74 .943 14 .969 7 .885 52 .089<br />
• Sicherungsgeschäft Zinsswap zur Absicherung von Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiken<br />
(Bezugsbetrag Mio . € 10,0)<br />
• Grundgeschäft Darlehen <strong>der</strong> Kreissparkasse Köln von Mio . € 10,0<br />
(Valuta 31 .12 .: Mio . € 7,1)<br />
• SWAP-Marktwert ./ . T€ 677 (Marktwertmethode) gemäß Mitteilung <strong>der</strong><br />
Kreissparkasse Köln<br />
| 51
52 |<br />
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong><br />
4 . Erläuterungen zur GuV<br />
Umsatzerlöse<br />
Erlöse aus <strong>der</strong> Geschäftsbesorgung (kaufm . Verwaltung) für<br />
• Gesellschaften des <strong>TroiKomm</strong>-Verbunds,<br />
• Abwasserbetrieb <strong>Troisdorf</strong> AöR,<br />
• Kultur und Veranstaltungs <strong>GmbH</strong> <strong>Troisdorf</strong>,<br />
• Stadt <strong>Troisdorf</strong><br />
Sonstige betriebliche Erträge<br />
Die Position beinhaltet im Wesentlichen Erträge aus <strong>der</strong> EEG-Einspeisung und aus<br />
<strong>der</strong> Auflösung von Rückstellungen .<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
Der Posten setzt sich vor allem aus Konzern-Dienstleistungsaufwendungen und<br />
periodenfremden Aufwendungen zusammen . Das Abschlussprüferhonorar wird<br />
im Konzernabschluss <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong> angegeben .<br />
Aktive Steuerlatenz<br />
siehe Ziff . 3 (4)<br />
Periodenfremde Erträge und Aufwendungen<br />
Der Saldo aus periodenfremden Erträgen und Aufwendungen beträgt im<br />
Berichtsjahr ./ . T€ 18 .
5 . Sonstige Angaben<br />
Haftungsverhältnisse<br />
Übernahme von Bürgschaftsverpflichtungen:<br />
Hauptschuldnerin<br />
AGGUA TROISDORF<br />
Gesellschaft für den Betrieb von Sport-<br />
und Freizeiteinrichtungen mbH<br />
Die <strong>TroiKomm</strong> hat sich gegenüber <strong>der</strong> Firma Senzyme verpflichtet, die Erschließungsbeiträge<br />
in Höhe von T€ 451 für das von <strong>der</strong> TroPark gekaufte Grundstück<br />
zu übernehmen, falls die TroPark wirtschaftlich dazu nicht mehr in <strong>der</strong> Lage ist .<br />
Zusatzversorgungskasse<br />
Die <strong>TroiKomm</strong> ist Mitglied <strong>der</strong> Rheinischen Zusatzversorgungskasse im Landesverband<br />
Rheinland (RZVK) in Köln . Soweit bei <strong>der</strong> RZVK Unterdeckungen bei Versorgungsansprüchen<br />
Dritter vorliegen, kann eine subsidiäre Einstandspflicht <strong>der</strong><br />
Gesellschaft als Arbeitgeber bestehen . Für diese mittelbare Pensionsverpflichtung<br />
ist eine Rückstellungsbildung nicht verpflichtend (Art . 28 Abs . 1 S . 2 EG-HGB) .<br />
Finanzielle Verpflichtungen<br />
Zusammensetzung:<br />
• Geschäftsbesorgung im Konzern: T€ 297 für 2012<br />
• Verpflichtung zur Übernahme von etwaigen Verlusten <strong>der</strong><br />
- TroPark <strong>GmbH</strong>,<br />
- öPA Verkehrsgesellschaft mbH,<br />
- <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />
- Industriepark <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />
- AGGUA TROISDORF Gesellschaft für den Betrieb von Sport- und<br />
Freizeiteinrichtungen mbH .<br />
öPA Verkehrs-<br />
gesellschaft mbH<br />
Bürgschaftsgläubiger Kreissparkasse Köln Hypo Vereinsbank Kreissparkasse Köln<br />
Höchstbetrag Mio . € 3,6 Mio . € 0,46 Mio . € 1,2<br />
Absicherung Kontokorrentkredit Darlehen Kontokorrentkredit<br />
Valuta 31 .12 . € 0 Mio . € 0,44 € 0<br />
| 53<br />
Sonstige Angaben <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong>
54 |<br />
Abschlussprüferhonorar<br />
Die Angaben zu § 285 Nr . 17 HGB (Bezifferung Abschlussprüferhonorar) erfolgen<br />
im Konzernabschluss <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong>, kommunale Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft<br />
mbH <strong>der</strong> Stadt <strong>Troisdorf</strong> .<br />
Angaben zur Belegschaft<br />
Durchschnittliche Zahl – getrennt nach Mitar beitergruppen:<br />
Konzernzugehörigkeit<br />
Die Gesellschaft erstellt als Muttergesellschaft einen Konzernabschluss sowie<br />
-lagebericht, die beim Amtsgericht Siegburg (HRB 3892) hinterlegt werden .<br />
Organe<br />
Sonstige Angaben <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Mitarbeiter<br />
<strong>2011</strong><br />
Mitarbeiter<br />
2010<br />
Vollzeitbeschäftigte 9 10<br />
Teilzeitbeschäftigte 9,25 6,5<br />
Summe 18,25 16,5<br />
Name Vorname Beruf<br />
Aufsichtsrat Metzger Brigitte Dipl .-Volkswirtin<br />
Aufsichtsratsvorsitzende seit 30 .03 .<strong>2011</strong><br />
Weller Jürgen Gewerkschaftssekretär<br />
1 . Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Herrmann Friedhelm Physik-Ingenieur<br />
2 . Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Biber Alexan<strong>der</strong> Regierungsinspektor<br />
Eschbach<br />
Aufsichtsratsmitglied<br />
Heinz 1 . Beigeordneter <strong>der</strong> Stadt <strong>Troisdorf</strong>,<br />
Leitung Dezernat IV<br />
Göllner Uwe Rentner<br />
Schlich Beate Beamtin<br />
Scholtes Dietmar Software-Entwickler<br />
Weißenfels Alfons Rentner<br />
Geschäftsführer Blatzheim Peter Diplom-Kaufmann<br />
Vergütungen Aufsichtsrat Die Mitglie<strong>der</strong>/innen des Aufsichtsrats erhielten jeweils<br />
eine Vergütung in Höhe von T€ 2 .<br />
Geschäftsführung keine Angabe unter zulässiger Inanspruchnahme <strong>der</strong><br />
Schutzklausel nach § 286 Abs . 4 HGB<br />
Ergebnisverwendung<br />
Die Geschäftsführung schlägt vor,<br />
den Jahresfehlbetrag auf neue<br />
Rechnung vorzutragen .<br />
<strong>Troisdorf</strong>, im März 2012<br />
<strong>TroiKomm</strong>,<br />
kommunale Verwaltungs- und<br />
Beteiligungsgesellschaft mbH <strong>der</strong><br />
Stadt <strong>Troisdorf</strong><br />
Peter Blatzheim<br />
Geschäftsführer
Anlagevermögen<br />
Anlagevermögen<br />
I . Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Konzessionen und Lizenzen<br />
Stand<br />
01 .01 .<strong>2011</strong> €<br />
Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />
Zugänge €<br />
Anlagevermögen <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Abgänge €<br />
Umbuchungen €<br />
Stand<br />
31 .12 .2010 €<br />
51 .291,45 0,00 0,00 0,00 51 .291,45<br />
51 .291,45 0,00 0,00 0,00 51 .291,45<br />
II . Sachanlagen<br />
1 . Grundstücke ohne Bauten 79 .547,10 34 .667,36 23 .698,82 4 .670,00 95 .185,64<br />
2 . Technische Anlagen 4 .444 .600,00 0,00 0,00 0,00 4 .444 .600,00<br />
3 . Betriebs- und Geschäftsausstattung 28 .340,20 0,00 0,00 0,00 28 .340,20<br />
4 . Geleistete Anzahlungen und Anlagen im<br />
Bau<br />
4 .670,00 0,00 0,00 -4 .670,000 0,00<br />
4 .557 .157,30 34 .667,36 23 .698,82 0,00 4 .568 .125,84<br />
III .Finanzanlagen<br />
1 . Anteile an verbundenen Unternehmen 20 .256 .371,51 0,00 0,00 0,00 20 .256 .371,51<br />
2 . Ausleihungen an verbundene Unternehmen<br />
10 .400 .000,00 0,00 100 .000,00 0,00 10 .300 .000,00<br />
3 . Beteiligungen 5 .152 .921,91 125 .000,00 0,00 0,00 5 .277 .921,91<br />
4 . Ausleihungen an Unternehmen, mit<br />
denen ein Beteiligungsverhältnis besteht<br />
37 .994 .915,26 0,00 561 .292,42 0,00 37 .433 .622,84<br />
5 . Sonstige Ausleihungen und Genossenschaftsanteile<br />
28 .560,00 31 .560,00 0,00 0,00 60 .120,00<br />
73 .832 .768,68 156 .560,00 661 .292,42 0,00 73 .328 .036,26<br />
Anlagevermögen<br />
Anlagevermögen<br />
I . Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Konzessionen und Lizenzen<br />
78 .441 .217,43 191 .227,36 684 .991,24 0,00 77 .947 .453,55<br />
Stand<br />
01 .01 .<strong>2011</strong> €<br />
Abschreibungen<br />
Zugänge €<br />
Abgänge €<br />
Stand<br />
31 .12 .<strong>2011</strong> €<br />
31 .12 .<strong>2011</strong> €<br />
Buchwerte<br />
31 .12 .2010<br />
€<br />
43 .091,45 0,00 0,00 43 .091,45 8 .200,00 8 .200,00<br />
43 .091,45 0,00 0,00 43 .091,45 8 .200,00 8 .200,00<br />
II . Sachanlagen<br />
1 . Grundstücke ohne Bauten 4,70 0,00 1,73 2,97 95 .182,67 79 .542,40<br />
2 . Technische Anlagen 259 .268,33 222 .230,00 0,00 481 .498,33 3 .963 .101,67 4 .185 .331,67<br />
3 Betriebs- und Geschäftsausstattung 28 .340,20 0,00 0,00 28 .340,20 0,00 0,00<br />
4 . Geleistete Anzahlungen und Anlagen im<br />
Bau<br />
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 4 .670,00<br />
287 .613,23 222 .230,00 1,73 509 .841,50 4 .058 .284,34 4 .269 .544,07<br />
III .Finanzanlagen<br />
1 . Anteile an verbundenen<br />
0,00 0,00 0,00 0,00 20 .256 .371,51 20 .256 .371,51<br />
Unternehmen<br />
2 . Ausleihungen an verbundene<br />
Unternehmen<br />
0,00 0,00 0,00 0,00 10 .300 .000,00 10 .400 .000,00<br />
3 . Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00 5 .277 .921,91 5 .152 .921,91<br />
4 . Ausleihungen an Unternehmen, mit<br />
0,00 0,00 0,00 0,00 37 .433 .622,84 37 .994 .915,26<br />
denen ein Beteiligungsverhältnis besteht<br />
5 . Sonstige Ausleihungen und Genossenschaftsanteile<br />
| 55<br />
0,00 0,00 0,00 0,00 60 .120,00 28 .560,00<br />
0,00 0,00 0,00 0,00 73 .328 .036,26 73 .832 .768,68<br />
330 .704,68 222 .230,00 1,73 552 .932,95 77 .394 .520,60 78 .110 .512,75
56 |<br />
Jahresabschluss <strong>der</strong><br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong><br />
<strong>2011</strong>
Aktiva 31 .12 .<strong>2011</strong> €<br />
31 .12 .2010 €<br />
A . Anlagevermögen<br />
I . Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
1 . Konzessionen und ähnliche Rechte<br />
2 . Geleistete Anzahlungen<br />
1 .194 .713,42<br />
53 .291,60<br />
1 .337 .255,47<br />
196 .431,31<br />
1 .248 .005,02 1 .533 .686,78<br />
II . Sachanlagen<br />
1 . Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte<br />
2 . Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken<br />
3 . Erzeugungs-, Gewinnungs- und Bezugsanlagen<br />
4 . Verteilungsanlagen<br />
5 . An<strong>der</strong>e Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
6 . Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau<br />
2 .774 .375,02<br />
4 .887 .149,89<br />
2 .101 .457,47<br />
27 .931 .350,30<br />
1 .311 .177,72<br />
679 .617,22<br />
2 .763 .707,60<br />
5 .167 .847,16<br />
1 .998 .680,41<br />
28 .689 .517,44<br />
1 .317 .157,06<br />
485 .405,84<br />
39 .685 .127,62 40 .422 .315,51<br />
III . Finanzanlagen<br />
1 . Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
2 . Beteiligungen<br />
3 . Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis<br />
4 . Wertpapiere d es Anlagevermögens<br />
5 . Sonstige Ausleihungen und Genossenschaftsanteile<br />
51 .000,00<br />
2 .165 .972,61<br />
13 .549 .149,59<br />
1 .119,73<br />
68 .785,94<br />
51 .000,00<br />
1 .783 .620,75<br />
11 .543 .600,52<br />
1 .119,73<br />
57 .149,98<br />
15 .836 .027,87 13 .436 .490,98<br />
56 .769 .160,51 55 .392 .493,27<br />
B . Umlaufvermögen<br />
I . Vorräte<br />
1 . Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />
2 . Zum Verkauf vorgesehenes Umlaufvermögen<br />
520 .930,64<br />
221 .100,00<br />
542 .597,31<br />
1 .185 .520,00<br />
742 .030,64 1 .728 .117,31<br />
II . For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
1 . For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen 5 .619 .867,47 8 .226 .167,34<br />
2 . For<strong>der</strong>ungen gegen verbunde ne Unternehmen 2 .335 .469,55 2 .613 .565,54<br />
3 . Sonstige Vermögensgegenstände 829 .221,93 960 .724,87<br />
III . Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten<br />
C . Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Passiva 31 .12 .<strong>2011</strong><br />
€<br />
8 .784 .558,95 11 .800 .457,75<br />
3 .497 .899,77 1 .318 .135,55<br />
13 .024 .489,36 14 .846 .710,61<br />
482 .486,38 508 .096,15<br />
70 .276 .136,25 70 .747 .300,03<br />
31 .12 .2010<br />
€<br />
A . Eigenkapital<br />
I . Gezeichnetes Kapital<br />
II . Kapitalrücklage<br />
III . Jahresüberschuss<br />
25 .566 .000,00<br />
13 .972 .005,14<br />
0,00<br />
25 .566 .000,00<br />
13 .972 .005,14<br />
0,00<br />
39 .538 .005,14 39 .538 .005,14<br />
B . Empfangene Ertragszuschüsse<br />
C . Rückstellungen<br />
10 .772 .017,22 11 .205 .167,00<br />
1 . Rückstellungen für Pensionen<br />
2 . Steuerrückstellungen<br />
3 . Sonstige Rückstellungen<br />
1 .035 .838,00<br />
296 .332,08<br />
3 .216 .960,02<br />
800 .173,00<br />
0,00<br />
3 .883 .373,81<br />
D . Verbindlichkeiten<br />
4 .549 .130,10 4 .683 .546,81<br />
1 . Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />
2 . Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen<br />
3 . Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern<br />
3 .020 .175,51<br />
23 .992,29<br />
4 .478 .343,13<br />
243 .257,41<br />
- davon gegenüber verbundenen Unternehmen<br />
€ 836 .136,31 (i . Vj . € 390 .643,13)<br />
4 . Sonstige Verbindlichkeiten<br />
6 .020 .677,45 6 .917 .701,13<br />
- davon aus Steuern € 582 .091,18 (i .Vj . € 653 .520,18)<br />
- davon im Rahmen <strong>der</strong> sozialen Sicherheit € 37 .360,39 (i . Vj . € 36 .335,75) 6 .349 .799,23 3 .681 .279,41<br />
E . Rechnungsabgrenzungsposten<br />
| 57<br />
Bilanz <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong><br />
15 .414 .644,48 15 .320 .581,08<br />
2 .339,31 0,00<br />
70 .276 .136,25 70 .747 .300,03
58 |<br />
GuV<br />
Gewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong><br />
1 . Umsatzerlöse 111 .465 .078,11 107 .259 .577,88<br />
2 . An<strong>der</strong>e aktivierte Eigenleistungen 382 .727,78 546 .168,53<br />
3 . Sonstige betriebliche Erträge<br />
4 . Materialaufwand<br />
8 .810 .291,58 10 .931 .739,28<br />
a . Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene<br />
Waren<br />
60 .439 .546,93 57 .248 .617,40<br />
b . Aufwendungen für bezogene Leistungen 24 .048 .628,27 24 .070 .787,90<br />
84 .488 .175,20 81 .319 .405,30<br />
5 . Personalaufwand<br />
a . Löhne und Gehälter 7 .457 .238,12 7 .292 .644,45<br />
b . Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und<br />
für Unterstützung, davon für Altersversorgung<br />
€ 505 .628,51 (i . Vj . € 529 .365,21)<br />
1 .836 .068,19 1 .844 .864,03<br />
9 .293 .306,31 9 .137 .508,48<br />
6 . Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des<br />
Anlagevermögens und Sachanlagen<br />
4 .055 .770,63 4 .322 .111,43<br />
7 . Sonstige betriebliche Aufwendungen 10 .360 .030,43 9 .536 .793,06<br />
8 . Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 44 .762,60 24 .092,28<br />
9 . Erträge aus an<strong>der</strong>en Wertpapieren und Ausleihungen des<br />
Finanzanlagevermögens<br />
749 .154,41 2 .766,77<br />
10 . Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />
davon an verbundene Unternehmen € 76 .834,62 (i . Vj . € 43 .656,89)<br />
11 . Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />
davon an verbundene Unternehmen € 21 .477,89 (i . Vj . € 3 .840,73 )<br />
96 .626,96 666 .159,53<br />
davon aus Aufzinsung Rückstellung € 89 .827,00 (i . Vj . € 84 .369,00) 130 .319,72 103 .229,66<br />
12 . Aufwand aus Verlustübernahme 1 .931 .864,80 1 .181 .209,17<br />
13 . Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 11 .289 .169,35 13 .830 .247,17<br />
14 . Außerordentliche Aufwendungen 202 .292,00 67 .431,00<br />
15 . Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 721 .037,44 667 .064,71<br />
16 . Von <strong>der</strong> Obergesellschaft belastete Steuern 1 .494 .209,77 3 .094 .714,47<br />
17 . Sonstige Steuern 242 .215,31 244 .373,03<br />
18 . Ausgleichszahlungen an Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter 3 .874 .602,77 3 .582 .970,66<br />
19 . Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrags abgeführter Gewinn 4 .754 .812,06 6 .173 .693,30<br />
<strong>2011</strong><br />
€<br />
20 . Jahresüberschuss 0,00 0,00<br />
2010<br />
€
1 . Allgemeines<br />
Der Jahresabschluss <strong>2011</strong> wurde nach<br />
den für große Kapitalgesellschaften<br />
maßgeblichen Vorschriften des HGB<br />
des <strong>GmbH</strong>G und des Gesellschaftervertrags<br />
aufgestellt .<br />
• Soweit Berichtspflichten wahlweise<br />
in <strong>der</strong> Bilanz bzw . Ge winn- und Verlustrechnung<br />
o<strong>der</strong> im Anhang erfüllt<br />
wer den können, wurden die Anga-<br />
ben in den Anhang aufge nommen .<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Versorgungswirtschaft<br />
wurden berücksichtigt .<br />
• Die Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gewinn- und<br />
Ver lustrechnung folgt dem Gesamtkostenverfahren<br />
.<br />
| 59<br />
Anhang <strong>2011</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Anhang <strong>2011</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong><br />
2 . Bilanzierung und Bewertung<br />
Bewertungskontinuität Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unverän<strong>der</strong>t<br />
gegenüber dem Vorjahr .<br />
Sachanlagen und<br />
immaterielles Vermögen<br />
Bruttowerte Anschaffungs- bzw . Her stellungskosten<br />
(zzgl . zulässiger Gemeinkostenzuschläge)<br />
Abschreibung • Zugänge bis 2007: degressiv<br />
• Zugänge ab 2008: linear<br />
Finanzanlagen Bruttowerte • Anschaffungskosten<br />
• Nominalwerte (-> Ausleihungen)<br />
Abschreibung bei Ansatz niedrigerer beizulegen<strong>der</strong><br />
Werte<br />
Vorräte Bruttowerte durchschnittliche Anschaffungskosten<br />
For<strong>der</strong>ungen und sonstige<br />
Vermögensgegenstände<br />
Abschreibung bei Ansatz niedrigerer Stichtagswerte<br />
Bruttowerte Nominalwerte<br />
Abschreibung Berücksichtigung des Einzel-/Pauschalausfallrisikos<br />
über den Ansatz von Wertberichtigungen<br />
Pensionsrückstellungen Bewertung projizierte Einmalbetragsmethode1<br />
Sonstige Rückstellungen<br />
und Verbindlichkeiten<br />
Biometrie Richttafeln Heubeck 2005 G<br />
Abzinsung 5,15 %<br />
Gehaltstrend 2,0 %<br />
Rententrend 2,0 %<br />
Bruttowert Ansatz des Erfüllungsbetrags<br />
Abzinsung • bei Längerfristigkeit<br />
(Restlaufzeit über ein Jahr)<br />
• Verbindlichkeiten: Abzinsung nur bei<br />
längerfristigen Rentenschulden ohne<br />
Gegenleistung<br />
• Zinssatz gemäß Abzinsungsverordnung<br />
1 Projected-Unit-Credit-Methode' (PUC-Methode): <strong>der</strong> Rückstellungsbetrag ist definiert als<br />
<strong>der</strong> versicherungsmathematische Barwert <strong>der</strong> Pensionsverpflichtungen, <strong>der</strong> von den Mitarbeitern<br />
bis zu diesem Zeitpunkt gemäß Rentenformel und Unverfallbarkeitsregelung aufgrund<br />
ihrer in <strong>der</strong> Vergangenheit abgeleisteten Dienstzeiten verdient worden ist .
60 |<br />
Erläuterungen zur Bilanz <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong><br />
3 . Erläuterungen zur Bilanz<br />
Anlagevermögen<br />
Die Anlagenentwicklung ist dem Anhang als Anlage beigefügt .<br />
Finanzanlagen<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen:<br />
Anteil<br />
%<br />
Mit beiden Gesellschaften besteht ein Ergebnisabführungsvertrag .<br />
For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
Die For<strong>der</strong>ungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit<br />
bis zu einem Jahr .<br />
Wesentlicher Inhalt <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen:<br />
• gegen verbundene Unternehmen: Energielieferungen .<br />
• sonstige Vermögensgegenstände: Zinsabgrenzung .<br />
EK <strong>2011</strong><br />
T€<br />
Liquide Mittel<br />
Die liquiden Mittel beinhalten Festgel<strong>der</strong> von T€ 165, die zugunsten <strong>der</strong><br />
RWE Transportnetz Strom <strong>GmbH</strong> verpfändet wurden .<br />
Ertragszuschüsse<br />
Auflösung <strong>der</strong> Ertragszuschüsse:<br />
• Zugang bis 2002: Auflösung über 20 Jahre,<br />
• Zugang 2003 bis Juni 2007: Auflösung analog zur Nutzungsdauer <strong>der</strong><br />
bezuschussten Anlagegüter,<br />
• Zugang ab Juli 2007: Auflösung Strom und Gas über 20 Jahre<br />
Auflösung Wasser über 30 Jahre .<br />
Ergebnis<br />
T€<br />
TroiLine <strong>GmbH</strong> 100,0 62 0<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> Netz <strong>GmbH</strong> 100,0 25 0
Rückstellungen<br />
Der sich aufgrund <strong>der</strong> BilMoG-Neubewertung <strong>der</strong> Pensionsrückstellungen zum<br />
01 .01 .2010 ergebende Unterschiedsbetrag von rd . T€ 1 .011 wird in <strong>2011</strong> mit 1/5<br />
aufgelöst (i .Vj . 1/15) und <strong>der</strong> Rückstellung zugeführt; <strong>der</strong> Unterschiedsbetrag<br />
beläuft sich zum Bilanzstichtag 31 .12 . somit auf T€ 742 .<br />
Die sonstigen Rückstellungen decken im Wesentlichen ausstehende Rechnungen<br />
für Energiebezüge und Personal ab .<br />
Verbindlichkeiten<br />
Die Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr .<br />
Wesentlicher Inhalt <strong>der</strong> Verbindlichkeiten:<br />
• gegen Gesellschafter (RheinEnergie AG): Energielieferungen und Ausgleichszahlung,<br />
• sonstige Verbindlichkeiten: kreditorische Debitoren und Verbindlichkeiten aus<br />
dem Inkasso von Abwassergebühren .<br />
| 61
62 |<br />
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong><br />
4 . Erläuterungen zur GuV<br />
Umsatzerlöse<br />
Aufteilung nach Sparten:<br />
Berichtsjahr<br />
T€<br />
Vorjahr<br />
T€<br />
Strom 55 .636 49 .441<br />
Gas 31 .440 33 .281<br />
Wasser 6 .619 6 .816<br />
Sonstige Energieerlöse 1 .909 1 .941<br />
Netzpacht von SWT Netz 6 .123 6 .123<br />
Service an SWT Netz 7 .755 7 .755<br />
Übriges 1 .983 1 .903<br />
111 .465 107 .260<br />
Sonstige betriebliche Erträge<br />
Die Position beinhaltet im Wesentlichen Erträge aus Geschäftsbesorgung, Marketingzuschüssen<br />
und weiterbelasteten Konzessionsabgaben .<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
Der Posten setzt sich vor allem aus Konzessi onsabgaben und Dienstleistungsaufwendungen<br />
zusammen . Das Abschlussprüferhonorar wird im Konzernabschluss<br />
<strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong>, kommunale Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH <strong>der</strong><br />
Stadt <strong>Troisdorf</strong>, <strong>Troisdorf</strong>, angegeben .<br />
Außerordentliche Aufwendungen<br />
Die außerordentlichen Aufwendungen umfassen den periodisierten Unterschiedsbetrag<br />
aus <strong>der</strong> fortgeführten BilMoG-Neubewertung <strong>der</strong> Pensionsrückstellung<br />
.<br />
Periodenfremde Erträge und Aufwendungen<br />
Der Saldo aus periodenfremden Erträgen und Aufwendungen beträgt im<br />
Berichtsjahr ./ . T€ 102 .
5 . Sonstige Angaben<br />
Zusatzversorgungskasse<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong> ist Mitglied <strong>der</strong> Rheinischen Zusatzversorgungskasse<br />
im Landesverband Rheinland (RZVK) in Köln . Soweit bei <strong>der</strong> RZVK Unterdeckungen<br />
bei Versorgungsansprüchen Dritter vorliegen, kann eine subsidiäre Einstandspflicht<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft als Arbeitgeber bestehen . Für diese mittelbare<br />
Pensionsverpflichtung ist eine Rückstellungsbildung nicht verpflichtend (Art . 28<br />
Abs . 1 S . 2 EG-HGB) .<br />
Finanzielle Verpflichtungen<br />
Zusammensetzung:<br />
• Geschäftsbesorgung im Konzern: T€ 1 .414 (in 2012 bis 2021),<br />
• Bestellobligo: T€ 1 .390<br />
• Verpflichtung zur Übernahme von etwaigen Verlusten <strong>der</strong><br />
- TroiLine <strong>GmbH</strong>,<br />
- <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> Netz <strong>GmbH</strong> .<br />
Geschäfte mit verbundenen Unternehmen (§ 10 Abs .2 EnWG)<br />
Wesentliche Geschäfte (über Mio . € 10) betreffen:<br />
Gesellschaft Lieferungen und Leistungen Betrag<br />
T€<br />
SWT Netz Netzpachterlöse und Geschäftsbesorgung 13 .878<br />
SWT Netz Netzentgelte 16 .378<br />
Angaben zur Belegschaft<br />
Durchschnittliche Zahl – getrennt nach Mitar beitergruppen:<br />
Berichtsjahr Vorjahr<br />
Vollzeitbeschäftigte 118 120,0<br />
Teilzeitbeschäftigte 28 25,5<br />
Zwischensumme 146 145,5<br />
Auszubildende 16 13,5<br />
Summe 162 159,0<br />
Konzernzugehörigkeit<br />
Die Gesellschaft ist nicht zur Aufstellung eines Konzernabschlusses verpflichtet,<br />
da sie in den (befreienden) Konzernabschluss <strong>der</strong> <strong>TroiKomm</strong>, kommunale Verwaltungs-<br />
und Beteiligungsgesellschaft mbH <strong>der</strong> Stadt <strong>Troisdorf</strong>, <strong>Troisdorf</strong>, einbezogen<br />
wird (hinterlegt am Amtsgericht Siegburg HRB 3892) .<br />
| 63<br />
Sonstige Angaben <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong>
64 |<br />
Organe<br />
Organe <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong><br />
<strong>Troisdorf</strong>, im März 2012<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Peter Blatzheim<br />
Geschäftsführer<br />
Name Vorname Beruf<br />
Aufsichtsrat Jablonski<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Klaus-Werner Bürgermeister<br />
Schöneberg<br />
stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Uwe Vertriebsvorstand <strong>der</strong> RheinEnergie AG<br />
Bieber Walter ltd . Angestellter Flughafen Köln/Bonn <strong>GmbH</strong><br />
Bohnen Gordon Geschäftsführer <strong>der</strong> Calenberg Oversea Logistics<br />
Braun Michaela kfm . Angestellte<br />
Breuer Thomas Personalvorstand und Arbeitsdirektor <strong>der</strong><br />
RheinEnergie AG<br />
Dr . Cerbe Andreas Netzvorstand <strong>der</strong> RheinEnergie AG<br />
Aufsichtsratsmitglied seit 12 .10 .<strong>2011</strong><br />
Hassel Dieter Kaufmännischer Vorstand <strong>der</strong> RheinEnergie AG<br />
Lücke Bernd Vermessungstechniker<br />
Möws Thomas Verwaltungsfachangestellter<br />
Schlich Beate Beamtin<br />
Staufert Volker Netzvorstand <strong>der</strong> RheinEnergie AG<br />
Aufsichtsratsmitglied bis 31 .03 .<strong>2011</strong><br />
Dr . Steinkamp Dieter Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> RheinEnergie AG<br />
Geschäftsführer Blatzheim Peter Diplom-Kaufmann<br />
Vergütungen Aufsichtsrat T€ 26<br />
Geschäftsführung keine Angabe unter zulässiger Inanspruchnahme <strong>der</strong> Schutzklausel<br />
nach § 286 Abs . 4 HGB .
Anlagevermögen Stand<br />
01 .01 .<strong>2011</strong> €<br />
I . Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
| 65<br />
Anlagevermögen <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Troisdorf</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Zugänge €<br />
Abgänge € Umbuchungen<br />
€<br />
Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />
Stand<br />
31 .12 .<strong>2011</strong> €<br />
1 . Konzessionen und ähnliche Rechte 7 .452 .284,72 140 .916,79 0,00 189 .315,91 7 .782 .517,42<br />
2 . Geleistete Anzahlungen 196 .431,31 34 .205,00 0,00 -177 .344,71 53 .291,60<br />
7 .648 .716,03 175 .121,79 0,00 11 .971,20 7 .835 .809,02<br />
II . Sachanlagen<br />
1 . Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte 2 .810 .131,90 12 .654,94 3 .015,14 1 .027,00 2 .820 .798,70<br />
2 . Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken 8 .100 .672,65 18 .099,28 0,00 0,00 8 .118 .771,93<br />
3 . Erzeugungs-, Gewinnungs- und Bezugsanlagen 7 .570 .511,05 341 .926,73 9 .379,07 22 .096,34 7 .925 .155,05<br />
4 . Verteilungsanlagen 76 .475 .355,12 1 .305 .243,38 136 .752,93 548 .489,33 78 .192 .334,90<br />
5 . An<strong>der</strong>e Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 5 .579 .387,34 453 .375,25 109 .797,30 -27 .368,01 5 .895 .597,28<br />
6 . Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 485 .405,84 750 .427,24 0,00 -556 .215,86 679 .617,22<br />
101 .021 .463,90 2 .881 .726,82 258 .944,44 -11 .971,20 103 .632 .275,08<br />
III .Finanzanlagen<br />
1 . Anteile an verbundenen Unternehmen 51 .000,00 0,00 0,00 0,00 51 .000,00<br />
2 . Beteiligungen 1 .783 .620,75 620 .314,10 237 .962,24 0,00 2 .165 .972,61<br />
3 . Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis 11 .543 .600,52 2 .158 .169,94 152 .620,87 0,00 13 .549 .149,59<br />
4 . Wertpapiere des Anlagevermögens 1 .119,73 0,00 0,00 0,00 1 .119,73<br />
5 . Sonstige Ausleihungen und Genossenschaftsanteile 57 .149,98 25 .452,00 13 .816,04 0,00 68 .785,94<br />
13 .436 .490,98 2 .803 .936,04 404 .399,15 0,00 15 .836 .027,87<br />
Anlagevermögen Stand<br />
01 .01 .<strong>2011</strong> €<br />
I . Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
122 .106 .670,91 5 .860 .784,65 663 .343,59 0,00 127 .304 .111,97<br />
des<br />
Geschäftsjahrs €<br />
Abgänge €<br />
Stand<br />
31 .12 .<strong>2011</strong> €<br />
Stand<br />
31 .12 .<strong>2011</strong><br />
€<br />
Abschreibungen Buchwerte<br />
Stand<br />
31 .12 .2010 €<br />
1 . Konzessionen und ähnliche Rechte 6 .115 .029,25 472 .774,75 0,00 6 .587 .804,00 1 .194 .713,42 1 .337 .255,47<br />
2 . Geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00 53 .291,60 196 .431,31<br />
6 .115 .029,25 472 .774,75 0,00 6 .587 .804,00 1 .248 .005,02 1 .533 .686,78<br />
II .Sachanlagen<br />
1 . Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte 46 .424,30 0,00 0,62 46 .423,68 2 .774 .375,02 2 .763 .707,60<br />
2 . Bauten einschließlich Bauten auf<br />
fremden Grundstücken 2 .932 .825,49 298 .796,55 0,00 3 .231 .622,04 4 .887 .149,89 5 .167 .847,16<br />
3 . Erzeugungs-, Gewinnungs- und<br />
Bezugsanlagen 5 .571 .830,64 255 .140,94 3 .274,00 5 .823 .697,58 2 .101 .457,47 1 .998 .680,41<br />
4 . Verteilungsanlagen 47 .785 .837,68 2 .605 .570,02 130 .423,10 50 .260 .984,60 27 .931 .350,30 28 .689 .517,44<br />
5 . An<strong>der</strong>e Anlagen, Betriebs- und<br />
Geschäftsausstattung<br />
4 .262 .230,28 423 .488,37 101 .299,09 4 .584 .419,56 1 .311 .177,72 1 .317 .157,06<br />
6 . Geleistete Anzahlungen und<br />
Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00 679 .617,22 485 .405,84<br />
60 .599 .148,39 3 .582 .995,88 234 .996,81 63 .947 .147,46 39 .685 .127,62 40 .422 .315,51<br />
III .Finanzanlagen<br />
1 . Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00 51 .000,00 51 .000,00<br />
2 . Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00 2 .165 .972,61 1 .783 .620,75<br />
3 . Ausleihungen an Unternehmen mit<br />
Beteiligungsverhältnis<br />
0,00 0,00 0,00 0,00 13 .549 .149,59 11 .543 .600,52<br />
4 . Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 0,00 0,00 0,00 1 .119,73 1 .119,73<br />
5 . Sonstige Ausleihungen und<br />
Genossenschaftsanteile<br />
0,00 0,00 0,00 0,00 68 .785,94 57 .149,98<br />
0,00 0,00 0,00 0,00 15 .836 .027,87 13 .436 .490,98<br />
66 .714 .177,64 4 .055 .770,63 234 .996,81 70 .534 .951,46 56 .769 .160,51 55 .392 .493,27
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