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Jahresbericht 2011 - Feuerwehr Bremen

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Komplette Räumung einer Senioreneinrichtung nach Bombenfund<br />

Am 11.02.<strong>2011</strong> wurde der <strong>Feuerwehr</strong>und<br />

Rettungsleitstelle von der Polizei<br />

eine bevorstehende Bombenentschärfung<br />

in der Straße Stiftungsweg im Stadtteil<br />

<strong>Bremen</strong>- Tenever gemeldet.<br />

Die Bombe befand sich auf dem Gelände<br />

der Eggestorff-Stiftung. Bei dem Objekt<br />

handelte es sich um eine Einrichtung<br />

zur Betreuung und Pfl ege von Senioren.<br />

In der Einrichtung befanden sich ca. 400<br />

Bewohner. Nach Einschätzung der Lage<br />

durch die Polizei, musste der gesamte<br />

Bereich um die Einrichtung der Stiftung<br />

zeitnah geräumt werden.<br />

Aufgrund der großen Anzahl von zum<br />

Teil nicht gehfähigen und bettlägerigen<br />

Bewohnern, wurde von der <strong>Feuerwehr</strong>und<br />

Rettungsleitstelle ein Großaufgebot<br />

an Einsatzkräften alarmiert. Zur Einsatzstelle<br />

wurde der Einsatzleitdienst, der<br />

Organisatorische Leiter Rettungsdienst,<br />

der Leitende Notarzt, ein Großraumrettungswagen,<br />

der Fernmeldedienst<br />

der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong>, die Schnell-<br />

Einsatzgruppen des Deutschen Roten<br />

Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes und<br />

des Arbeiter-Samariter-Bundes, Rettungsfahrzeuge<br />

des Stadtbremischen<br />

Rettungsdienstes, sowie diverse Transportkapazitäten<br />

verschiedener Freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en und der Berufsfeuerwehr<br />

alarmiert. Zusätzlich wurde der<br />

Versorgungszug der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Bremen</strong>-Neustadt alarmiert, der<br />

die Verpfl egung der Bewohner mit kalten<br />

und warmen Getränken, sowie die Einsatzverpfl<br />

egung der eigenen Einsatzkräfte<br />

vor Ort sicherstellte.<br />

Eine Vielzahl von Bewohnern der Einrichtung<br />

mussten mit großem logistischen<br />

Aufwand zur vorläufi gen Betreuung und<br />

Unterbringung in sieben verschiedene<br />

Bremer Krankenhäuser transportiert<br />

werden.<br />

Nach der gegen 16:00 Uhr durch<br />

Sprengstoffexperten der Bremer Polizei<br />

erfolgten Bombenentschärfung wurden<br />

alle Bewohner wieder in die Einrichtung<br />

zurück transportiert. Insgesamt 100 Einsatzkräfte<br />

mit 47 Einsatzfahrzeugen waren<br />

im Einsatz.

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