Jahresbericht 2011 - Feuerwehr Bremen
Jahresbericht 2011 - Feuerwehr Bremen
Jahresbericht 2011 - Feuerwehr Bremen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
kleidern beladen waren.<br />
Insgesamt waren im Lösch-, Hilfeleistungs-<br />
und Rettungsdienst wieder mehr<br />
als 30.000 Einsätze zu fahren. Ich danke<br />
allen Einsatzkräften dafür, dass sie dies<br />
mit hoher Kompetenz sicher und schnell<br />
bewältigt haben.<br />
<strong>2011</strong> beteiligte sich die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Bremen</strong><br />
mit Kräften der Berufsfeuerwehr<br />
und zahlreicher Freiwilliger <strong>Feuerwehr</strong>en<br />
zum wiederholten Male an einer<br />
fachdienstübergreifenden Großübung in<br />
Wilhelmshaven. Dabei hat man sich für<br />
die Zukunft auf einen Zweijahres-Rhythmus<br />
verständigt, so dass die nächste<br />
Übung 2013 im Harz stattfi nden wird.<br />
Auch in <strong>Bremen</strong> wurden zahlreiche<br />
Übungen durchgeführt, beispielhaft<br />
seien genannt: Eine umfangreiche Rettungs-<br />
und Räumungsübung im März am<br />
Krankenhaus Diako, eine Brandbekämpfungs-Übung<br />
auf Grundlage der Störfallverordnung<br />
im Oktober im Tanklager<br />
<strong>Bremen</strong>-Farge und ein Massenanfall von<br />
Verletzten nach einem Bombenanschlag<br />
am Flughafen <strong>Bremen</strong> im November.<br />
Auf die Katastrophenschutzübung am<br />
Weser-Stadion wird im Folgenden noch<br />
näher eingegangen.<br />
Die Einführung des Digitalfunks ist weiter<br />
voran geschritten: Nach den Fahrzeugen<br />
der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Bremen</strong> konnten<br />
<strong>2011</strong> auch alle Fahrzeuge des Rettungsdienstes<br />
mit der neuen Technik ausgerüstet<br />
werden. Der sehr aufwändige Umbau<br />
der Einsatzleitwagen konnte ebenso<br />
abgeschlossen werden wie die meisten<br />
Arbeiten in der <strong>Feuerwehr</strong>- und Rettungsleitstelle.<br />
Im Einsatzstellenfunk wird<br />
die digitale Technik seit mehr als einem<br />
Jahr genutzt, aktuell werden Versuche<br />
durchgeführt, die Versorgungsqualität im<br />
Inneren von Gebäuden durch den Einsatz<br />
sogenannter Repeater weiter zu verbessern.<br />
Auch verliefen erste Versuche zur<br />
Übertragung von GPS-Daten zwischen<br />
Einsatzleitrechner und Einsatzfahrzeugen<br />
sehr vielversprechend.<br />
Vorbehaltlich einer entsprechenden Beschlussfassung<br />
im Lenkungsausschuss ist<br />
beabsichtigt, den Fahrzeugfunk für <strong>Feuerwehr</strong><br />
und Rettungsdienst im ersten<br />
Quartal 2012 auf den Digitalfunk umzustellen.<br />
Mit dem Landkreis Osterholz wurde<br />
vereinbart, dass die jeweiligen digitalen<br />
Alarmierungsnetze gekoppelt werden,<br />
so dass für <strong>Bremen</strong> Nord weitere Alar-<br />
mumsetzer aus dem Landkreis wirksam<br />
werden und die in einzelnen Bereichen<br />
leider immer noch unbefriedigende<br />
Versorgungsqualität weiter verbessern.<br />
Voraussichtlich Anfang 2012 werden die<br />
technischen Voraussetzungen im Landkreis<br />
hierfür geschaffen sein.<br />
Dank einer Zuwendung der Öffentlichen<br />
Versicherung <strong>Bremen</strong> (ÖVB) ist es<br />
möglich, auch die Fahrzeuge der Freiwilligen<br />
<strong>Feuerwehr</strong>en mit Hör-Sprech-<br />
Garnituren für den Angriffstrupp nachzurüsten.<br />
Wegen technischer Probleme<br />
mit der Helmbefestigung kann die Auslieferung<br />
jedoch erst Anfang 2012 abgeschlossen<br />
werden.<br />
In der Rechnungsstelle soll die gesamte<br />
Rettungsdienstabrechnung auf elektronische<br />
Datenübertragung mit den Krankenkassen<br />
umgestellt werden, das Projekt<br />
wird aber erst 2012 zum Abschluss<br />
gebracht werden können.<br />
Die mit starker Lärmbelästigung und<br />
teilweise erheblichen Einschränkungen<br />
einhergehende Hof- und Kanalsanierung<br />
der Feuerwache 1 konnte mit dem Einbau<br />
eines neuen Haupttores abgeschlossen<br />
werden. Größere Umbauten wurden<br />
zur Verbesserung der Arbeitsbedingun-<br />
5