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Jahresbericht 2011 - Feuerwehr Bremen

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den Ruhestand diskutiert. Während wohl<br />

davon auszugehen ist, dass der mittlere<br />

feuerwehrtechnische Dienst nicht betroffen<br />

sein wird, wohingegen die besondere<br />

Pensionsgrenze für den gehobenen<br />

und höheren feuerwehrtechnische<br />

Dienst in Stufen auf die Vollendung des<br />

62. Lebensjahres angehoben wird. Die<br />

von der Senatorin für Finanzen ins Auge<br />

gefasste Eigenbeteiligung an der Freien<br />

Heilfürsorge ist noch nicht endgültige<br />

Beschlusslage, würde aber eine deutlich<br />

spürbare fi nanzielle Verschlechterung<br />

für alle betroffenen <strong>Feuerwehr</strong>beamten<br />

bedeuten. Es bleibt abzuwarten, welche<br />

alternativen Versicherungsmodelle in diesem<br />

Zusammenhang zukünftig eröffnet<br />

werden.<br />

Im aktuellen Koalitionsvertrag ist unmissverständlich<br />

festgelegt, dass die Landesfeuerwehrschule<br />

(LFS) in Bremerhaven<br />

aufzulösen ist. Unter Federführung<br />

des Senators für Inneres und Sport<br />

erarbeitet eine Projektgruppe derzeit<br />

die Eckpunkte der künftigen <strong>Feuerwehr</strong>-<br />

Ausbildung. Folgende Ergebnisse zeichnen<br />

sich derzeit konkret ab:<br />

Die Ausbildung für den mittleren feuerwehrtechnischen<br />

Dienst wird wieder<br />

zur <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Bremen</strong> zurück verlagert,<br />

soll die theoretische Ausbildung zum<br />

Rettungsassistenten beinhalten und zwei<br />

Jahre dauern. Diese Entwicklung wird<br />

von mir außerordentlich begrüßt, weil<br />

sich mit der Durchführung derartiger<br />

Grundlehrgänge bei der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Bremen</strong><br />

eine kaum zu überschätzende Ausbildungskompetenz<br />

ausbilden wird, die<br />

sich mittelfristig sehr positiv auch auf die<br />

Wachfortbildung auswirken wird. Auch<br />

sind unsere Anwärter von Anfang an eng<br />

an ihre <strong>Feuerwehr</strong> gebunden, können bei<br />

besonderen Ereignissen und Veranstaltungen<br />

eingebunden werden und lernen<br />

ihr <strong>Feuerwehr</strong>-Handwerk an Fahrzeugen<br />

und Geräten, die bei der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Bremen</strong><br />

auch tatsächlich im Einsatz sind. Die<br />

momentanen Planungen sehen vor, die<br />

künftigen Grundlehrgänge, beginnend<br />

am 01.10.2012, auf der Feuerwache 4<br />

durchzuführen und hierfür Teile einer<br />

unmittelbar angrenzenden Liegenschaft<br />

zusätzlich anzumieten.<br />

Die (Führungs-) Ausbildung für die Freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en soll in Kooperation<br />

mit Niedersachsen an den Standorten<br />

der Niedersächsischen Akademie für<br />

Brand- und Katastrophenschutz in Celle<br />

und Loy (bei Oldenburg) erfolgen. Auch<br />

dies bringt ausnahmslos Vorteile mit sich,<br />

denn die Lehrgangsplätze können über<br />

das gesamte Jahr verteilt in Anspruch<br />

genommen werden und es erfolgt ein<br />

(fachlicher) Austausch mit Kameraden<br />

aus ganz Niedersachsen.<br />

Noch nicht abschließend in allen Details<br />

geklärt, sind Details der Integration<br />

der Rettungsassistenten-Ausbildung in<br />

die Grundausbildung sowie die Ausbildung<br />

für den gehobenen feuerwehrtechnischen<br />

Dienstes und im Katastrophenschutz.<br />

Auch gibt es noch keine<br />

Festlegungen hinsichtlich der Höhe der<br />

zukünftigen Anwärterbezüge bei einer<br />

zweijährigen Grundausbildung.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Bremen</strong> hat auch <strong>2011</strong><br />

wieder mit viel Engagement und hoher<br />

Kompetenz ihren Auftrag erfüllt und alle<br />

an sie gestellten Aufgaben mit großem<br />

Erfolg gemeistert, hierfür danke ich allen<br />

Angehörigen und wünsche ihnen und ihren<br />

Angehörigen für das kommende Jahr<br />

alles Gute, vor allem beste Gesundheit.<br />

K n o r r<br />

9

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