Jahresbericht 2011 - Feuerwehr Bremen

und Brandschutzausbildung in Betrieben
wurden auch 2011 zahlreich und mit
gutem Erfolg durchgeführt. Oft waren
auch Besuchergruppen aus Kindergärten
auf den Feuerwachen zu Gast.
Im Jahr 2011 hat der Bund mit der Auslieferung
von Löschfahrzeugen für den
Katastrophenschutz (LF-KatS) begonnen,
sechs von insgesamt neun für Bremen
vorgesehenen LF-KatS wurden bereits
ausgeliefert und bei Freiwilligen Feuerwehren
in Dienst gestellt, ebenso wie
ein Kommandowagen. Nur mit diesen
Fahrzeugen war es möglich, den altersbedingten
Ausfall von Löschfahrzeugen
bei den Freiwilligen Feuerwehren zu
kompensieren.
Mit der Beschaffung von drei Rettungsbooten,
die auf der Feuerwache 3 und
bei den Freiwilligen Feuerwehren Bremen-Seehausen
und –Burgdamm stationiert
werden, konnte die Vorhaltung für
Wasserrettung und Hochwasserschutz
weiter verbessert werden. Ab Frühjahr
2012 werden ergänzend zum „DLRG-
Seeadler“ im Bereich Hohentorshafen
und dem Rettungsboot der Freiwilligen
Feuerwehren Bremen-Lehesterdeich
in der Wümme zwei weitere Rettungs-
boote der Freiwilligen Feuerwehren
Bremen-Seehausen und –Burgdamm
ständig einsatzbereit an der Weser bzw.
der Lesum liegen.
2011 konnte endlich die letzte DLK 18-
12 ausgesondert werden, so dass nur
noch DLK 23-12 zum Einsatz kommen.
Bedingt durch technische Ausfälle und
umfangreiche Instandsetzungsarbeiten
mussten allerdings zur Überbrückung
eine gebrauchte Drehleiter gekauft und
über mehrere Monate eine Leih-Drehleiter
angemietet werden. Eine neue Drehleiter
ist aber bereits bestellt und wird
voraussichtlich im Sommer 2012 ausgeliefert
werden.
Für den Feuerwehr-Kran wurde ein Rettungskorb
beschafft, so dass nunmehr
technische Arbeiten Höhen durchgeführt
werden können, die mit Drehleitern
nicht erreichbar sind. Vor allem aber
können mit diesem Korb auch adipöse
Patienten sachgerecht aus oberen Geschossen
transportiert werden.
Im April wurde ein neuer Intensiv-Transportwagen
(ITW) auf der Feuerwache 2
bzw. am Krankenhaus St.-Joseph-Stift in
Dienst gestellt. Für den Rettungsdienst
konnten fünf Rettungswagen beschafft
werden.
Das aufwändigste Fahrzeug-Beschaffungsprojekt
der letzten Jahre, der Neubau
eines kombinierten Feuerwehr- und
Polizei-Einsatzbootes, steht unmittelbar
vor der Abnahme. Mit der Überführung
nach Bremen und der anschließenden
Indienststellung ist im Frühjahr 2012 zu
rechnen.
Das 2010 erarbeitete neue Ausstattungskonzept
für die Freiwilligen Feuerwehren
wurde sowohl innerhalb des Landesfeuerwehr-Verbandes
als auch politisch in
der Innendeputation mit großer Mehrheit
beschlossen. In der Folge wurde die
Freiwillige Feuerwehr Bremen-St. Magnus
mit Ablauf des 31.10.2011 geschlossen,
wobei die Mehrzahl der aktiven
Kameraden in andere Wehren übergetreten
ist.
Der Neubau eines Gerätehauses für die
als Schwerpunktwehr auszurüstende
Freiwillige Feuerwehr Bremen-Lehesterdeich
ist der nächste Meilenstein bei der
Umsetzung des Ausstattungskonzeptes.
Eine Arbeitsgruppe erstellt zurzeit Konzepte
für die Aufstellung von Fachbereitschaften,
die überregional mit einem
hohen Maß an Autarkie und für mehrere
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