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Mythos Marilyn - Ubi Bene

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titelSTORY<br />

lARS kAHl HAT SEinEn FiRMEnSTAnDORT SEiT 22 JAHREn AM HAFEn. ER bEGRÜSST DiE GEZiElTE AnSiEDlUnG<br />

DER kREATivbRAncHE. DiE inDUSTRiESTRASSE AlS AUSGEHMEilE SiEHT ER DAGEGEn SkEpTiScH.<br />

Fläche, die sie angemietet haben. Der Rest ist<br />

untervermietet. „Raumteiler“ heißt das Projekt,<br />

das Freiberuflern und Kleinunternehmern für<br />

kleines Geld Arbeitsplätze zur Verfügung stellt.<br />

Ein Tisch, ein Stuhl, ein Schrank, und dazu<br />

eine komplette Büro-Infrastruktur mit Strom,<br />

DSL-Anschluss, Drucker, Kopierer, Küche und<br />

Besprechungsraum. „Co-working-spaces“ heißt<br />

die Idee, die sich in anderen Großstädten schon<br />

verbreitet hat. „Einfach zusammen arbeiten“,<br />

nennt es Swen Brodkorb. 26 Plätze stehen derzeit<br />

zur Verfügung, schon über 20 sind belegt<br />

– die Raumteiler sind damit ein gutes Beispiel,<br />

wie der Hafenpark als Zentrum der Kreativwirtschaft<br />

Fuß gefasst hat.<br />

Das Miteinander scheint sehr gut zu funktionieren:<br />

In der Lounge im Eingangsbereich sitzt einer<br />

auf einem der Sitzsäcke, Musik aus dem iPod auf<br />

den Ohren und einen Stapel Unterlagen in der<br />

Hand. Er liest konzentriert und bemerkt nicht<br />

einmal, dass jemand an ihm vorbeigeht. Weiter<br />

UBI BENE<br />

links, am Fenster, hat Ben van Skyhawk seinen<br />

Schreibtisch. Der Fotograf ist in die Bearbeitung<br />

seiner Bilder vertieft. Dass ihm gegenüber jemand<br />

leise telefoniert, scheint er nicht wahrzunehmen.<br />

„Wahrscheinlich disziplinieren wir uns<br />

alle unbewusst ein bisschen“, erklärt Swen Brodkorb<br />

die Ruhe in dem großen, geweißelten Raum,<br />

den gusseiserne Träger in mehrere Teile gliedern:<br />

„Aber auch wenn es mal lauter ist: Ich schätze<br />

diesen Austausch mit anderen sehr. Und ich will<br />

nicht immer nur mit Architekten abhängen.“<br />

Einige seiner Mit-Arbeiter kannte er schon<br />

vorher, andere erfuhren über Umwege von der<br />

Möglichkeit, Raumteiler zu werden: „Mir ist<br />

wichtig, dass wir viele Branchen hier haben.“<br />

Brodkorb zeigt auf einige verwaiste Schreibtische<br />

und zählt auf: „Da sitzt eine Grafikerin, da<br />

eine Landschaftsarchitektin.“ Und so weiter.<br />

Dann führt er die steile Holztreppe hinauf und<br />

zeigt das, was in Kürze die Dachterrasse wer-<br />

den soll – eine komfortable Fläche mit Blick<br />

auf Hafenbecken und Industriekulisse. „Im<br />

Sommer wollen wir unbedingt fertig sein“, sagt<br />

Swen Brodkorb: „Dann können wir auch mal<br />

raus an die frische Luft und draußen eine Besprechung<br />

machen.“<br />

Zwischen Industrieromantik<br />

und neuen Problemen<br />

Diese Vision ist 500 Meter weiter längst Wirklichkeit<br />

geworden. Lars Kahl steht auf der<br />

Dachterrasse seiner Firma, die direkt nach<br />

Westen geht. Unten glitzert Wasser, dahinter<br />

wird die Größe der Hafengebäude und Industrieanlagen<br />

deutlich, und ganz am Horizont<br />

schimmern bläulich die Hügel des Pfälzerwalds.<br />

Sonore Maschinengeräusche wehen<br />

herüber, und der Büroeinrichter und Objektausstatter<br />

gerät ins Schwärmen: „Im Sommer<br />

nutzen wir die Terrasse nicht nur als Besprechungsraum.<br />

Wenn wir hierher Kunden �<br />

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