Erinnerungen an die 'DE-GE-SE-ME' vor 58 Jahren - Heldsdorf

Geschichtliches
in Kerz, ehedem Buchhalter in der Heldsdörfer Selcherei Oskar Depner) hier nun als Kassenwart der
Kreisgruppe.
1986: Mooser, Tittes, Tontsch, Depner und Hedwig feiern
Die Heldsdörfer des Großraumes Nürnberg waren äußerst dankbar, als die Landsmannschaft der
Siebenbürger Sachsen durch die Familienzusammenführung sich vergrößerte. Es gab Vorträge, Bälle,
Kurzreisen, Mundartnachmittage. Als Kultur- und Brauchtumswart amtierte Peter Hedwig (215/233)
und zwar in der Kreisgruppe, in der Zeidner Nachbarschaft und in Erlangen bzw. bei den Burzenländer
Nachbarvätern. Für zahlreiche Verdienste durch Ehrenämter erhielt er unter anderem das
Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten sowie von Erika Steinbach, der Präsidentin des
Bundes der Vertriebenen, die Silberne Ehrennadel. Unsere jährlichen Orts-Treffen des Großraumes
Nürnberg fanden großen Anklang, insbesondere weil auch Metzger Mooser mit dem leckeren Grill-
oder dem Würstchenstand hervorragend Werbung machte. Als 1990/92 die Familienzusammenführung
abflaute gab es in Nürnberg 22.000 Siebenbürger und Banater Spätaussiedler. Davon etwa
120 Heldsdörfer und ebenso viele Zeidner. Die Raumbeschaffung musste viele Monate bis zu einem
Jahr vorher getätigt werden, die Einladungen mit Schreibmaschine erstellt und per Post zugeschickt
werden, da unsere Landsleute keine Zeitungen lasen. Das Adressen-verzeichnis wurde scheibchenweise
selbst angefertigt. Der gesamte Bedarf von Getränken, Kaffee, Gebäck Würstchen, Brot etc.
musste vom Veranstalter herbeigeschafft werden. Diese aufwendigen Vorarbeiten entfallen heute
glücklicherweise durch die Organisation von Treffen in Gastwirtschaften sowie der Verteilung von
Einladungen durch die Vereinskasse.
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Juli 2002 unsere Heldsdörfer und die Nadescher Tanzgrupp auf der 1000-Jahrfeier der Stadt
Erlangen
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