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Erinnerungen an die 'DE-GE-SE-ME' vor 58 Jahren - Heldsdorf

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Geschichtliches<br />

Nach der einfachen, aber köstlichen Mahlzeit sp<strong>an</strong>nten <strong>die</strong> Neopren<strong>an</strong>züge nun deutlich mehr als<br />

zu<strong>vor</strong> und wir machten uns wieder auf den Weg zu unseren Booten. Der erste Teil der Tour war der<br />

Inn sehr ruhig, aber nun war es nicht mehr weit zu den ersten richtigen Stromschnellen, keiner von<br />

uns wusste so genau, was auf uns zukommen würde. Als nun <strong>die</strong> ersten Stromschnellen hinter einer<br />

Brücke in Sichtweite waren, wurde uns etwas mulmig. Das Wasser schien dort nicht mehr so<br />

freundlich zu sein. Allen stockte der Atem. Vor dem Einfahren in eine Welle mussten wir noch richtig<br />

beschleunigen, um durch <strong>die</strong> Welle hindurch zu schießen. Wenn das Boot zu l<strong>an</strong>gsam ist, wird es von<br />

der Welle umgedreht. Das hatten wir schon bei unserer Trockenübung gelernt. Und schon ertönte der<br />

Ruf unseres Guides: „ALLE VORWÄRTS!“<br />

Wir paddelten kräftig und <strong>die</strong> Brücke kam immer näher. Kurz <strong>vor</strong> dem ‚Abgrund’ hielten wir den<br />

Atem <strong>an</strong> und schon ging es abwärts und wir stürzten mit voller Fahrt hinunter in das Wellental, um<br />

d<strong>an</strong>ach durch <strong>die</strong> Welle zu stechen. So wie <strong>die</strong> Welle über das Boot hereinbrach, so schoss auch uns<br />

das Adrenalin durch den Körper. Wir jubelten fröhlich, als <strong>die</strong> erste Welle besiegt war. Es war<br />

großartig, es folgten nun immer wieder Abschnitte mit Wellen und Abschnitte, in denen der Inn<br />

wieder etwas ruhiger war. Über <strong>die</strong>se Verschnaufpausen waren wir aber nicht böse, da das Paddeln<br />

doch mit einiger Anstrengung verbunden war.<br />

Kilometer für Kilometer fuhren wir flussabwärts, insgesamt 26 km. Doch leider verging <strong>die</strong> Zeit viel<br />

zu schnell, und wir näherten uns schon dem Ausstieg. Einige nutzten <strong>die</strong>se Gelegenheit, um noch<br />

einmal ins Wasser zu springen.<br />

Nach sicherem Anlegen am Ufer brachten wir <strong>die</strong> Boote wieder auf den Hänger und führen zurück in<br />

das Vereinsheim. Nach Ablegen der Rafting Montur und einer Dusche verteilte das Team von c<strong>an</strong>kick<br />

ein Rafting-Zertifikat. D<strong>an</strong>ach luden sie noch auf ein Häppchen Schinken mit Brot ein. Wir plauderten<br />

noch ein Weilchen und fuhren <strong>an</strong>schließen zurück in unser Gasthaus.<br />

Am nächsten Tag war leider schon wieder Abreise. Somit genossen wir den letzten Abend und<br />

verbrachten ihn gemeinsam mit Spielen, Cocktails und vielen Erzählungen vom Tag. Es war ein<br />

wirklich erlebnisreiches Wochenende, für das ich mich im Namen aller bei Karla Klein bed<strong>an</strong>ken<br />

möchte.<br />

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