Die 3 Säulen des Erfolgs
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Unser Metallbaumeister hatte Nachkalkulationen.<br />
Mit positiven wie negativen Auftrags-Ergebnissen.<br />
Sie wissen, wie diese Nachkalkulationen zustande kommen?<br />
<strong>Die</strong> im Markt verbreiteten Handwerker-Programme erfordern unter anderem die<br />
Eingabe der Selbstkosten je Arbeitsstunde.<br />
Kennen Sie die für Ihren Betrieb?<br />
Sind Sie in der Lage, sie zu berechnen?<br />
Weil Sie einen guten Steuerberater haben, haben Sie das Thema vielleicht schon<br />
einmal mit ihm besprochen? Was hat er geantwortet? Hat er Ihnen den heiß<br />
begehrten Selbstkostensatz, den Sie für Ihr Handwerkerprogramm doch so dringend<br />
benötigen, berechnet?<br />
Seien Sie versichert, dies ist ein heikles Thema.<br />
Selbst für einen erfahrenen Betriebswirtschaftler. Denn die Selbstkosten, die solchen<br />
Vor- oder Nachkalkulationen zugrunde gelegt werden, müssen auf Kosten- und<br />
Beschäftigungs-Erwartungen basieren.<br />
Künftige Kosten zu berechnen, ist kein Problem. Problematisch ist aber, dass die<br />
Selbstkosten je Arbeitsstunde in hohem Maß abhängig sind von dem Grad der<br />
Beschäftigung.<br />
Ist die Beschäftigung hoch, kann also ein hoher Prozentsatz der zur Verfügung<br />
stehenden Arbeitsstunden verkauft werden, dann sind die Selbstkosten je verkaufte<br />
Arbeitsstunde deutlich niedriger als im umgekehrten Fall.<br />
Gehen wir einmal vom Idealfall aus:<br />
<strong>Die</strong> Nachkalkulationen basieren auf absolut korrekten Selbstkosten je Arbeitsstunde.<br />
Unser Metallbau-, Zimmerer-, Dachdecker-, Elektro- oder Was Weiß Ich-Meister<br />
erhält also ein korrekt nachkalkuliertes Auftrags-Ergebnis.<br />
Was kann er damit anfangen, wenn der PC ihm einen ´Gewinn´ für einen<br />
abgeschlossenen Auftrag angibt?<br />
Womit soll er diesen Betrag vergleichen, um zu wissen, ob es sich um ein mageres,<br />
zufriedenstellen<strong>des</strong> oder gutes Ergebnis handelt?<br />
Etwa mit dem Netto-Erlös <strong>des</strong> Auftrags? Das scheint wenig Sinn zu machen.<br />
Oder mit dem Verbrauch von Arbeitsstunden? Das kommt der Sache schon näher.<br />
Er könnte sich dann abfragen, wie viele Aufträge dieser Art er theoretisch im Jahr<br />
durchführen könnte.<br />
Nun müsste man diese Anzahl gleicher Aufträge mit dem Ergebnis multiplizieren und<br />
käme zu einer hochgerechneten Zahl für ein volles Jahr.<br />
Spätestens jetzt rufen Sie hoffentlich: Aufhören, aufhören!<br />
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