Die 3 Säulen des Erfolgs
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Differenziertere Umsatzplanungen<br />
In manchen Gewerken (z.B. in Elektroinstallation und Heizungsbau) gibt es den<br />
Bereich Kundendienst, den man bei der Planungsrechnung nicht in einen Topf mit<br />
Installations- und Montageumsätzen werfen sollte.<br />
Außerdem erfolgen Handelsumsätze, die getrennt von den handwerklichen<br />
Umsätzen zu planen sind.<br />
Nehmen wir zum Beispiel einen Elektroinstallateur.<br />
Für Installationen werden 8 Facharbeiter, 2 Helfer und 4 Auszubildende beschäftigt.<br />
Im Kundendienst ist ein Meister tätig.<br />
Außerdem wird ein Laden mit weißer Ware betrieben.<br />
Für diesen Betrieb müssen wir eine differenziertere Planung erstellen.<br />
Wir beginnen wieder mit der Berechnung der Kapazität.<br />
Tabelle 4 zeigt, dass dem Arbeitsbereich Elektro-Installation rund 16.100<br />
Arbeitsstunden jährlich zur Verfügung stehen.<br />
Davon sollen 90% verrechenbar genutzt werden.<br />
Der Kundendienst, mit einem angestellten Meister besetzt, verfügt über 1.515<br />
Arbeitsstunden pro Jahr, von denen ebenfalls 90% verkauft werden sollen.<br />
In Tabelle 5 werden die möglichen Umsätze und Wertschöpfungen berechnet.<br />
Als durchschnittliche Stunden-Verrechnungssätze werden in der Installation 35<br />
EUR/h und im Kundendienst 44 EUR/h angesetzt (Nochmals: <strong>Die</strong>s wurde 2008<br />
geschrieben!).<br />
<strong>Die</strong> Materialanteile werden in der Installation mit 33% vom Umsatz, im Kundendienst<br />
mit 25% vom Umsatz angenommen. <strong>Die</strong> durchschnittlichen Material-Aufschläge mit<br />
15% in der Installation und mit 5o% im Kundendienst.<br />
Für den Handelsumsatz werden 650.000 EUR geplant, für den Wareneinsatz 75%<br />
vom Umsatz (die Höhe <strong>des</strong> Handelswaren-Einsatzes lässt sich meist aus den<br />
Gewinn- und Verlust-Rechnungen der Vorjahre erkennen).<br />
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