dorfziitig November 2005

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20 Zum Gruss! Die Natur zieht sich zurück. Die Lebenssäfte von Sträuchern und Bäumen haben sich in die Wurzeln zurückgezogen. Dabei haben die bunten Herbstwälder immer wieder prachtvolle Landschaftsbilder geboten. Wir werden nachdenklich und erinnern uns ans eigene Vergehen. Aber wir denken in reformierter Tradition am Ewigkeits- oder Totensonntag, – der Sonntag vor dem 1. Advent –, auch an unsere Verstorbenen. Dazu sind alle, die in den vergangenen Monaten einen lieben Menschen verloren haben, in die Bülacher Kirche eingeladen. Was war wesentlich in ihrem Leben, was wird einmal bei uns wesentlich gewesen sein? Die Antwort muss sich jeder selber geben und danach sein Leben einrichten. Wir von der Kirche können dazu nur Gedankenanstösse geben. Und Mut zu einem fröhlichen Dasein machen. Denn die Bilder unseres Glaubens sprechen von guten Zusammenhängen, in denen wir stehen. Sie sagen uns, alles ist grundsätzlich Liebe, für den, der in der Schöpfung und für die Schöpfung lebt. Erst dann kommt die Verantwortung mit all ihren leidvollen Fehlentscheiden. Unser tägliches und einmal auch endgültiges Kreuz. Wichtig ist allein, sich aus Liebe fürs Wesentliche zu entscheiden. Jeder muss das für sich tun. Und sein Wesentliches suchen. Die Kraft ist in den Wurzeln. Aber was nährt diese Wurzeln von Kindheit an? Werden kommende Generationen bei uns nicht unterernährt? Das sind meine <strong>November</strong>fragen. Dabei denke ich, irgendwie gehts schon weiter. Das erzählt uns in der Bibel die Geschichte von Noah. Liebe setzt sich immer durch. Nach Herbst und Winter kommen immer wieder Frühling und Sommer. Im Römerbrief (14,8) heisst es: «Leben wir, so leben wir dem Herrn, unserem Gott, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum, wir leben oder wir sterben, sind wir des Herrn». Das soll unsere Wurzeln stark und unser Dasein fröhlich machen. Ich vermute, das muss wesentlich unsere Lebensgrundlage sein. Zum Schluss noch eine gute Nachricht: Rita Nijhof von Winkel wird zukünftig in unserer Kirchenkommission mitarbeiten, herzlich willkommen! Sie wird Erich Späti ersetzen, der zurück getreten ist. Wir danken ihm auch an dieser Stelle für seinen jahrelangen Einsatz zugunsten unserer Kirchgemeinde Winkel-Rüti und wünschen ihm und seiner Frau alles Gute! Mit besten Wünschen, Ihr Pfarrer Jost Ohler
Heiliger Bimbam Unterhalb der reformierten Kirche in Bülach, Hans Haller Gasse 4, ist dienstags von 14.00 bis 17.00 Uhr (Spielnachmittag für Senioren) und samstags 9.00 bis 12.00 Uhr die Begegnungsstätte «Heiliger Bimbam» geöffnet (ausser in der Schul-Ferienzeit). Dort kann man auf dem Stadtbummel Kaffee-Pause machen. Kommen Sie doch auch mal vorbei! Informationen über unsere Kirchgemeinde per Internet: www.refkirchebuelach.ch Dort finden Sie auch interessante Hinweise und Links! 21
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