25.01.2013 Aufrufe

GEOLOGIE - Adatbank

GEOLOGIE - Adatbank

GEOLOGIE - Adatbank

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

296 Oestlicher Grenzzug,<br />

erforderliche Menge vorhanden. Schwefelwasserstoffgas an der Quelle selbst<br />

fand Herr Apotheker E. Melas in 16 Unzen 2.098 Gr.<br />

Nordwestlich im Ort erhebt sich der den Thalboden um 57 Klafter<br />

überragende, von einer Burg gekrönte Schlossberg; bis ziemlich hoch<br />

hinauf auf der nordöstlichen Seite reichen die Tertiärschichten; es sind<br />

Mergel mit dünnen Lagen von mürbem Sandstein wechselnd, die theilweise<br />

gebogen und steil gehoben sind. Der höhere Theil des Berges besteht<br />

aus festem Basalt, der vorzüglich gegen oben zu wieder schlackig<br />

wird. Besondere Absonderungsformen sind nicht zu erkennen. Das Gestein<br />

ist grau gefärbt und enthält, obgleich nicht häufig, Olivin. An dem steilen<br />

Gehänge der Südseite sind auch Basalttuffe zu erkennen.<br />

Alt-Durchbruch zwischen Alsó- und Felsö-Rákos. Unmittelbar vor<br />

der Thalenge, die bald hinter Alsó-Rákos beginnt, erhebt sich nordöstlich<br />

von dem genannten Orte ein breiter Rücken, der letzte der hier zu erwähnenden<br />

Basaltberge, auf dessen Höhe das Gestein in schönen und<br />

sehr deutlichen Säulen ansteht. Es enthält Olivin und ist ebenfalls theils<br />

dicht, theils schlackig poröse. Sowol südlich davon an der Strasse, als<br />

östlich an einem ziemlich starken von Nord herabkommenden Bache<br />

steht Palla in geneigten Schichten an. Offenbar hat sie der Basalt durchbrochen,<br />

wieder ein Beweis für das jüngere Alter des ersteren Gesteines.<br />

Auch vis á-vis am linken Ufer des Alt erkennt man deutlich an ihrer<br />

hell weissen Färbung die Palla, doch hält sie nur sehr kurze Zeit an.<br />

Der oben erwähnte Bach bildet ihre Grenze gegen den Jurakalkstein, der<br />

nun auf eine Strecke von etwa einer Stunde die Wände der eigentlichen<br />

Thalenge bildet, denen sich, auch aus Kalkstein bestehend, im Süden der<br />

Nagy-Köveshegy und im Norden der Alsó-Rákos-Tepej oder wie er auf<br />

der Aufnahmskarte des Generalstabes genannt ist, der Hodoky-Teteja, anschliessen.<br />

Das Gestein ist meist weiss, mitunter aber auch röthlich und<br />

breccienartig. Von Versteinerungen sahen wir nur undeutliche Spuren,<br />

Partsch erwähnt jedoch darin eine Bivalve gesehen zu haben und<br />

Herbich führt darin Korallen und Nerineen an.<br />

Sehr interessant sind die mit dem Kalkstein in innigem Verbande<br />

stehenden Eruptivgesteine und Rotheisensteinlagerstätten, Uber die wir<br />

die ersten genaueren Nachrichten Herrn Herbich (193) verdanken. Man<br />

trifft sie an mehreren Stellen entlang dem Alt-Durchbruch nicht minder<br />

aber auch nördlich und südlich davon besonders schön entwickelt, an<br />

den (auf der Karte nicht angegebenen) Punkten in Süköpatak, Girkosköpatak,<br />

Szörmay und Tepeipatak unter oder zwischen dem Kalkstein.<br />

Herbich bezeichnet diese Gesteine als „verschiedene Varietäten der Grünstein-<br />

und Ophiolit-Formation", von denen namentlich „Diabas, Serpentin,<br />

Gabbro und Hypersthenit" zu beobachten seien.<br />

An der Strasse am Alt-Durchbruch selbst trafen wir zwei wesentlich<br />

verschiedene Eruptivgesteine; das eine zeigt eine dunkelgraugrüne Grundmasse<br />

mit ziemlich feinkörnigem Gefüge, darin ausgeschieden sind mehrere<br />

Linien grosse schmutzig grau oder auch gelbgrün gefärbte Feldspathkrystalle<br />

mit sehr deutlicher Streifung auf den Theilungsflächen und unvollkommenem<br />

Fettglanz auf den Bruchflächen; wol sicher Oligoklas. Das<br />

spezifische Gewicht des Gesteines im Ganzen (die Grundmasse von den

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!