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GEOLOGIE - Adatbank

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Basalt, 55<br />

und kleinen Olivinkörnern. Dieses Gestein ist sehr häufig auf der Detunata goala<br />

und Detunata flocoásza.<br />

6. Porös - zelliger Basalt. In den porösen Gesteinen erweitern sieh<br />

die Poren zu eckigen Zellen, welche entweder leer sind oder mit einer grünerdeartigen<br />

oder hyalithischen Auskleidung versehen sind oder auch Olivin<br />

enthalten. Diese Gesteine sind gleichfalls am häufigsten an der Detunata.<br />

7. Schlackiger Basalt. Die zellige und löchrige Beschaffenheit nimmt<br />

überhand. Beobachtungen über derartige Gesteine liegen vom Repser Berg<br />

vor, sowie Stücke aus der alten Sammlung vom Hargitta Gebirge.<br />

Von Gesteinsformen finden sich alle drei Haupttypen bei<br />

den Basalten Siebenbürgens vertreten.<br />

Die säulenförmige Ausbildung findet sich in schönster Ausbildung<br />

an der dadurch zu Ruf gelangten Detunata goala.<br />

Weniger bekannt ist das Vorkommen deutlicher Säulenbildung<br />

bei Alsó Rákos, sowie an der Felswand am oberen Ende des<br />

Dorfes Héviz im Repser Eruptionsgebiet.<br />

Die Absonderung des Gesteins in Platten tritt hier wie anderwärts<br />

zugleich mit der säulenförmigen Anlage auf, wie dies besonders<br />

deutlich bei Héviz zu sehen ist, wo die untere Hälfte der<br />

oben erwähnten Felswand in horizontale Platten zerklüftet ist, auch am<br />

Gyerö-Vásárhelyer Berg und an der Detunata goala und flocoásza<br />

kann man dieselbe beobachten.<br />

Sphäroidale Ausbildung dagegen zeigen nur an mehreren<br />

Stellen die Basalte, welche man am Wege von Héviz nach der<br />

Bogáther Schlucht zu beiden Seiten des Thaies anstehen sieht.<br />

Endlich gibt es auch Basaltmassen, welche überhaupt gar<br />

keine besondere regelmässige Form der Absonderung deutlich<br />

zeigen, wie z. B. die des Basaltberges unmittelbar bei Reps.<br />

2. Anamesit und Dolerit.<br />

Obwohl derartige Gesteine sich auf der Karte nicht ausgeschieden<br />

finden, so erwähnen wir doch der Vollständigkeit wegen<br />

dieselben hier, weil sie das petrographische Verbindungsglied zwischen<br />

den dunklen Hargittatrachyten und den Basalten in der basischen<br />

Gesteinsreihe Siebenbürgens herstellen. Dass solche zwischen dem<br />

Trachyt und Basalt in der Mitte stehende Gesteine im Hauptgebiete<br />

der basischen Reihe vorhanden sind, geht aus v. Richthofens<br />

Reisebericht *) über dieses Terrain selbst hervor. Die Schwierigkeit<br />

der Ausscheidung solcher mehr untergeordneter petrographischer<br />

Gesteinsgruppen zum Zweck einer Uebersichtskarte mögen ihn veranlasst<br />

haben, seine Beobachtungen nicht auch auf der Karte durchzuführen.<br />

Er erwähnt an dem genannten Ort ausdrücklicher neben<br />

den grauen und rothen Abänderungen der Hargittatrachyte auch „eine<br />

dunkle, basaltartig schwarze Abänderung mit sparsamen Augitkrystallen,<br />

welche sehr jugendlich sei, da sie Tuffe vielfach durchbricht."<br />

Offenbar gibt es also auch innerhalb des Hargittagebietes selbst Durchbrüche<br />

von dem jugendlichen Alter der Basalte, welche denselben auch<br />

*) V. Richthofen Jahrbuch der k. k. Geolog. R, A. 1859. Sitz. Ber. S. 134—135.

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