Magisterarbeit - 4-yu

Sprachförderung besteht in erster Linie aus dem Erwerb der Phonem-
Graphem-Korrespondenz. Grundlagen sind das Üben der Phonetik und
der Phonologie in den jeweiligen Sprachen.
Dies ist im Kindergarten durch spielerischen Üben möglich wie durch
Lauschspiele 3 , durch Reime 4 , das Bilden von Sätzen 5 , durch
Silbenzerlegung 6 , durch das Üben der Anlaute 7 sowie die Übung zur
Phonemsynthese 8 .
Es müssen Trainingsgruppen organisiert werden, die nach Alter und
Können der Kinder abgestimmt sind.
Auch wenn dies die altershomogene Gruppe bevorzugt und sich nach
kognitiven Richtlinien orientiert, die man aus dem Elementarbereich
verbannen wollte und will, ist eine solche Maßnahme für die Kinder eher
nutzbringend als nachteilhaft.
3 Mit dieser Übung sollen die Kinder darin geschult werden, ihre Aufmerksamkeit auf Geräusche
zu richten (Papier zusammenknüllen, Bleistift fällt auf den Boden)
4 Im Umgang mit Reimen sollen die Kinder lernen, die formale Struktur der gesprochenen Sprache
zu beachten
5 Kinder sollen lernen, das gesprochene Sätze sich in kleineren Einheiten, in Wörter, zerlegen
lassen
6 In dieser Übung sollen Kinder Erfahrungen damit sammeln, dass sich Wörter in Silben zerlegen
lassen (analysieren und synthetisieren)
7 So beginnt die Einführung der Kinder in die kleinsten Einheiten der Sprache, die Phoneme.
Anlaute werden betont (N-Eid) und dann weggelassen (Eid)
8 Die Kinder lernen sich auf Laute innerhalb des Wortes zu konzentrieren (wie das
Zusammenziehen einzelner Laute zu einem Wort oder die Zerlegung eines Wortes in die
Lautbestandteile)
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