Der gestiefelte Kater

8. Jahrgang · Heft 8 · Ausgabe 2009 · 1,50 Euro 

Evita, 

Gulliver & 

Odysseus 

auf der 

Seebühne 

Kriebstein 

DIE DREI MUSKETIERE 

Frankreichs furchtlose Vier 

fechten auf den Greifensteinen 

PROGRAMMHEFT 

WILLKOMMEN IM NATURTHEATER 

Seite 20 - 24 

S P E C I A L I M H E F T GREIFENSTEINE 

Der gestiefelte Kater 

Das alte Märchen neu erzählt 

in einem turbulenten Bühnenspektakel 

KARL STÜLPNER 

Der Wildschütz und Deserteur 

kehrt zurück 

RÄTSELSPASS 

Gewinnen Sie einen Kurzurlaub 

im Berghotel Pöhlberg

Abenteuer erleben 

mit dem Magazin 

WILLKOMMEN im Erzgebirge! 

NaturTheater 

Bad Elster 

SAISONHIGHLIGHTS 2009 

Sa. 13.06.2009 | 19.30 Uhr 

TOM PAULS 

& UWE STEIMLE 

»Ostalgie« | Kabarettabend 

Eintritt: ab ab € 15,00 

So. 14.06.2009 | 15.00 Uhr 

»SCHALMEIENKLANG 

IN DER NATUR« 

Folklorenachmittag 

Eintritt: € 5,00 

Fr. 19.06.2009 | 19.30 Uhr 

BRUNNENFEST BRUNNENFEST BAD ELSTER 

»DIE BREMER 

STADTMUSIKANTEN« 

STADTMUSIKANTEN« 

Märchen der Gebrüder Grimm 

Eintritt: ab ab € 10,00 10,00 

Kinder: € 5,00 

Erhältlich in den Geschäftsstellen von BLICK und Freie Presse, 

touristischen Einrichtungen und im Zeitschriftenhandel. 

Bestellinformationen: Telefon: 0371 656-20011 | E-Mail: info@willkommen-in-sachsen.de 

Internet: www.willkommen-in-sachsen.de 

Sa. 27.06.2009 | 19.00 Uhr 

2. LIEDERFESTIVAL BAD ELSTER 

ULLA MEINECKE & BAND 

BOBO IN WHITE WOODEN HOUSES 

HAASE & DIE BESSEREN ZEITEN 

Vorverkauf: € 19,00 

Abendkasse: € 24,00 

So. 28.06.2009 | 15.00 Uhr 

So. 30.08.2009 | 15.00 Uhr 

»SOMMERPROMENADE« 

Orchesterkonzert 


Sa. 04.07.2009 | 19.30 Uhr 

»NABUCCO« 

Meisteroper von Giuseppe Verdi 

Eintritt: ab € 15,00 

Eine Lichtung 

der der Kultur! Kultur! 

O P E R · O P E R E T T E · S C H A U S P I E L · K A B A R E T T · K L A S S I K · F O L K L O R E · P O P · F A M I L I E N P R O G R A M M 

So. 09.08.2009 | 15.00 Uhr 

EBERHARD HERTEL PRÄSENTIERT: 

»VOCHTLÄNDISCHER 

NAMITTICH« 

bunter Folklorenachmittag 


Fr. 14.08.2009 | 19.30 Uhr 

6. INTERNATIONALE JAZZTAGE BAD ELSTER 

MANFRED KRUG & 

USCHI BRÜNING 

»Jazzin' the Blues« 

Vorverkauf: € 31,00 31,00 

Abendkasse: € 35,00 

Fr. 21.08.2009 | 19.30 Uhr 

MDR MUSIKSOMMER 

Alison Balsom, Trompete 

MDR MDR SINFONIEORCHESTER 

Vorverkauf: € 24,00 | € 18,00 

Abendkasse: € 27,00 | € 21,00 

GESAMTPROGRAMM, INFORMATIONEN UND KARTEN: 

Tickethotline: 037437 / 53 900 | touristinfo@badelster.de · www.chursaechsische.de 

M A G A Z I N E 

Bühne frei für den 

Theatersommer 

Intendant Prof. Hans-Hermann Krug lädt Sie herzlich auf die Naturbühne ein 

Meine sehr verehrten Damen und Herren, 

liebe Fans der Freilichtbühne Greifensteine, 

ab Mitte Juli 2009 ist es soweit – Karl Stülpner kehrt in seine alte Heimat zurück! Im Naturtheater Greifensteine, unweit 

der Stülpner-Höhle, erwarten den erzgebirgischen Volkshelden zahlreiche Widersacher, die ihn wegen seiner Wilddieberei 

und unbändigen Freiheitsliebe gerne im Gefängnis sähen. Aber es wartet auch Christiane auf ihn, die durch nichts 

von der Liebe zu ihrem Karl abzubringen ist. Alle Naturtheaterfans können die wilde Jagd des tollkühnen Helden und 

die Belagerung der Burg des Grafen Einsiedel, die Karl Stülpner zur Legende machte, nun wieder hautnah vor einer 

atemberaubenden Kulisse erleben. Freuen Sie sich auf dieses Freiluftspektakel um den „Robin Hood des Erzgebirges“! 

Die zweite Premiere unserer Natur-Saison hält einen besonders vergnüglichen Titel für Sie bereit. Es ist Millöckers „Bettelstudent“. 

Graf Ollendorf fädelt eine Intrige ein, um sich für die Schmach zu rächen, die die schöne Komtesse Laura 

ihm mit einer Ohrfeige angetan hat. Die Studenten Jan und Symon sollen sich als Fürst Wibicky und dessen Sekretär 

ausgeben und Symon soll um Lauras Hand anhalten. Doch obwohl der Plan wunderbar aufzugehen scheint, hat Graf 

Ollendorf nicht mit einigen unwägbaren Faktoren gerechnet … 

Unsere „Drei Musketiere“ fechten erneut unter dem Leitsatz: „Einer für alle – alle für einen!“ Großfamilien – vom Kind bis 

zu den Großeltern – werden dabei gemeinsam auf ihre Kosten kommen. Es singen und tanzen die Tiere des Dschungels 

wieder zusammen mit Mogli und einem tollpatschigen Freund, dem Bären Baloo. „Der gestiefelte Kater“ besiegt mit 

Witz und so mancher List den großen Zauberer und führt auch sonst eine Reihe von unerwarteten Veränderungen im 

königlichen Staatswesen durch. Andrew Lloyd Webbers Kult-Musical „Jesus Christ Superstar“ wird auch in diesen Sommernächten 

die Zuschauer in seinen Bann ziehen. Besondere Beliebtheit erlangte die Aufführung durch die beeindruckenden 

Lichteffekte und die emotional berührende Darstellungsweise der letzten Tage Jesu Christi. Das schaurig-schöne Nachtspektakel 

„Hexen“ ist schon Kult für alle Greifensteinefans und wird auch im Jahr 2009 nicht fehlen! 

Ich verspreche Ihnen, liebe Greifensteinbesucher, Sie werden keine unserer Vorstellungen enttäuscht verlassen. Mitbringen 

müssen Sie nur die Bereitschaft, sich von unseren fantasievollen Spielen einfangen zu lassen und – natürlich – 

schönes Wetter! 

Herzlichst 

Ihr 

Prof. Hans-Hermann Krug 

Geschäftsführender Intendant 

2 

I N H A L T 

V O R W O R T 

1 Prof. Hans-Hermann Krug, Intendant 

2 Nicht nur der Kater macht diesen 

Sommer wieder Theater! 

Spielplan Seite 4 

Der Gestiefelte Kater Seite 6/7 

Jesus Christ Superstar Seite 8/9 

Die Drei Musketiere Seite 10/11 

Das Dschungelbuch Seite 12/13 

Hexen II Seite 14/15 

Karl Stülpner Seite 16/17 

Der Bettelstudent Seite 18/19 

S P E C I A L : D I E V O R S T E L L U N G E N 

A U F D E R S E E B Ü H N E K R I E B S T E I N 

Gulliver Seite 21 

Evita Seite 22 

Odysseus Seite 23 

Besondere Aufführungen Seite 24/25 

Hinter den Kulissen Seite 26/27/28 

Ausflugstipps Seite 29/30/31 

Rätsel Seite 32 

Anreise und Parken Seite 34 

N A T U R T H E A T E R G R E I F E N S T E I N E 

1 

3

4 

S A I S O N 

Spielplan für das NATURTHEATER GREIFENSTEINE 2009 

J U N I 

Sa 20.6. 15.00 Uhr Die drei Musketiere 

So 21.6. 10.30 Uhr Der gestiefelte Kater 

19.00 Uhr Kultursommer-Eröffnungskonzert mit der 

Erzgebirgischen Philharmonie Aue und dem 

Jugendblasorchester Bernsdorf 

Do 25.6. 10.30 Uhr Der gestiefelte Kater 

12.00 Uhr Kinderfest 

Sa 27.6. 21.00 Uhr Jesus Christ Superstar 

So 28.6. 15.00 Uhr Der gestiefelte Kater 

16.30 Uhr Kinderfest 

Di 30.6. 15.00 Uhr Der gestiefelte Kater 

J U L I 

Mi 1.7. 15.00 Uhr Die drei Musketiere 


Fr 3.7. 10.30 Uhr Der gestiefelte Kater 

Sa 4.7. 15.00 Uhr Das Dschungelbuch 

21.00 Uhr Jesus Christ Superstar 

So 5.7. 15.00 Uhr Die drei Musketiere 

Di 7.7. 10.30 Uhr Das Dschungelbuch 

Mi 8.7. 15.00 Uhr Der gestiefelte Kater 


15.00 Uhr Die drei Musketiere 

Sa 11.7. 15.00 Uhr Das Dschungelbuch 


So 12.7. 15.00 Uhr Die drei Musketiere 



Do 16.7. 15.00 Uhr PREMIERE Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur 

Sa 18.7. 15.00 Uhr Die drei Musketiere 


So 19.7. 15.00 Uhr Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur 

Di 21.7. 10.30 Uhr Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur 


15.00 Uhr Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur 


Fr 24.7. 10.30 Uhr Die drei Musketiere 


Sa 25.7. 15.00 Uhr Der gestiefelte Kater 

So 26.7. 15.00 Uhr Das Dschungelbuch 


15.00 Uhr Die drei Musketiere 

Mi 29.7. 15.00 Uhr Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur 

Do 30.7. 10.30 Uhr Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur 

A U G U S T 



15.00 Uhr Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur 

Do 6.8. 15.00 Uhr Die drei Musketiere 

Fr 7.8. 10.30 Uhr Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur 



So 9.8. 15.00 Uhr Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur 

Mi 12.8. 15.00 Uhr PREMIERE Der Bettelstudent 


Fr 14.8. 20.00 Uhr Jesus Christ Superstar 

Sa 15.8. 15.00 Uhr Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur 


15.00 Uhr Der Bettelstudent 

Di 18.8. 15.00 Uhr Die drei Musketiere 

Mi 19.8. 15.00 Uhr Der Bettelstudent 

Fr 21.8. 21.00 Uhr Hexen II 


21.00 Uhr Hexen II 

So 23.8. 15.00 Uhr Der Bettelstudent 

Di 25.8. 15.00 Uhr Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur 

Mi 26.8. 15.00 Uhr Der Bettelstudent 


Fr 28.8. 21.00 Uhr Hexen II 

Sa 29.8. 15.00 Uhr Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur 


15.00 Uhr Der Bettelstudent 

E I N T R I T T S P R E I S E 

Jesus Christ Superstar 

Der Bettelstudent 

Karl Stülpner Der gestiefelte Kater 

Hexen II Die drei Musketiere Das Dschungelbuch 

Erwachsene 12,50 € 11,00 € 9,50 € 

Kinder (3-16 Jahre) 9,00 € 7,50 € 6,50 € 

Arbeitslose 10,50 € 9,50 € 8,00 € 

Reisegruppen (ab 20 Personen) 11,50 € 10,00 € 9,00 € 

Kindergruppen (ab 10 Personen) 5,50 € 4,50 € 

Ermäßigter Preis für Familien mit drei und mehr Kindern. Freikarten für Reiseleiter und 

Busfahrer. Betreuer für Kindergruppen erhalten für 20 bezahlte Kinderkarten eine Freikarte 

und für 10 bezahlte Kinderkarten eine Kinderkarte für sich selbst. 

V O R V E R K A U F 

• Servicebüro des Eduard-von-Winterstein-Theaters Annaberg-Buchholz 

ab 15.06.2009 – Buchholzer Straße 65 · 09456 Annaberg-Buchholz 

Tel.: 03733/1407131 · Fax: 03733/1407140. 

• Berghaus Ehrenfriedersdorf 

(Geschäftsstelle der Tourismusgemeinschaft Greifensteine Erzgebirge) 

ab 01.06.2009 – Tel.: 037346/68 70 · Fax: 037346/68 720. 

• Tageskasse der Naturbühne Greifensteine 

ab 20.06.2009 – jeweils nach Vorstellungsbeginn bis zum Ende der 

Vorstellung für alle folgenden Veranstaltungen. 

Kartenreservierungen (Abholung an der Tageskasse) sind nur für Gruppen ab 

20 Personen und nur im Servicebüro des Eduard-von-Winterstein-Theaters möglich. 

T A G E S K A S S E 

Die Tageskasse öffnet jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Die Sitzplätze sind 

nicht nummeriert. Die Eintrittskarten sichern keinen bestimmten Platz. Wird aus 

widrigen Witterungsverhältnissen vor Beginn oder innerhalb der ersten 30 Minuten 

nach Vorstellungsbeginn die Vorstellung abgesagt, behält die Eintrittskarte für eine 

andere Vorstellung Gültigkeit. Wird die genannte Zeit überschritten, erlischt ein 

Rechtsanspruch. Geldrückzahlung erfolgt nicht. 

Nähere Informationen: (037346)1318 

Servicebüro: Tel.: (03733) 1407 131 · Fax: 1407 140 

service@winterstein-theater.de 

www.naturtheater-greifensteine.de 

V O R S T E L L U N G E N I M N A T U R T H E A T E R S C H W A R Z E N B E R G 


14.00 Uhr Der gestiefelte Kater 

V O R S T E L L U N G E N I M S C H L O S S S C H L E T T A U 

Sa 25.7. 20.30 Uhr Urfaust 

K U L T U R S O M M E R - E R Ö F F N U N G S K O N Z E R T 

So 21.6. 19.00 Uhr Heitere Klänge zwischen Felsen und Bäumen 

O P E N A I R K O N Z E R T E 3 T E N Ö R E „ H O M M A G E A N P A V A R O T T I “ 

Fr 26.6. 20.00 Uhr Ascota Arena – Oelsnitz 

So 28.6. 17.00 Uhr Rittergut – Olbernhau 

So 5.7. 15.00 Uhr Rathaushof – Aue 

So 12.7. 15.00 Uhr Schlosspark – Schlettau 

So 19.7. 15.00 Uhr Kurpark – Warmbad 

S E R E N A D E N K O N Z E R T „ M U S I K A L I S C H E N A C H T D E R M Ä R C H E N “ 

Fr 24.7. 21.00 Uhr Theatertreppe – Eduard-von-Winterstein-Theater 

I T A L I E N I S C H E O P E R N G A L A 

Fr 10.7. 21.00 Uhr Oberer Markt/Altstadt – Schwarzenberg 

Sa 25.7. 20.30 Uhr Schloss Wildeck – Zschopau 

S O N D E R V E R A N S T A L T U N G E N 

Fr – So 31.7. – 2.8. Country Open Air – Naturtheater Greifensteine 

Wussten Sie 

schon, dass... 

W I L L K O M M E N 

... in diesem Sommer Sachsens berühmtester Jäger und Wilderer 

nach langer Zeit im Versteck wieder in seine Heimat 

zurückkehrt? Allerdings muss er auf der Hut sein, denn der 

„Robin Hood des Erzgebirges“ wird schon bald selbst zum 

Gejagten. Ab Seite 16 können Sie die Verfolgung aufnehmen… 

… auf der Bühne des Naturtheaters Greifensteine mit rockigen 

Klängen die Geschichte eines Mannes erzählt wird, der 

vor zwei Jahrtausenden lebte und seitdem viele Menschen 

in seinen Bann zieht? Wer wird das sein, der wohl älteste 

„Superstar“ der Welt? Finden Sie es heraus auf Seite 8! 

… Frankreichs furchtlose Vier jede Menge reizvolle Unterstützung 

bekommen? Eine ganze Riege mutiger Fechterinnen 

steht ihnen zur Seite, um mit Florett und Degen, aber 

natürlich auch mit ihren weiblichen Reizen für die Ehre Frankreichs 

zu kämpfen. Sie bringen d’Artagnan und Co. ganz schön 

ins Schwitzen. Mehr zu den Helden und Heldinnen Frankreichs 

finden Sie auf Seite 10. 

… Mogli, das kleine Menschenkind aus dem „Dschungelbuch“ 

und der „gestiefelte Kater“ auf den Greifensteinen so einige 

Abenteuer erleben? In den Sommerferien laden sie und ihre 

Freunde alle großen und kleinen Zuschauer ein, mit ihnen 

auf eine spannende Erlebnisreise zu gehen, zu singen und 

zu lachen! Auf den Seiten 6/7 und 12/13 verraten wir mehr. 

… unter freiem Theaterhimmel ein zutiefst beleidigter sächsischer 

Oberst eine hinterlistige Intrige gegen eine junge, 

polnische Komtesse spinnen wird? Dabei „hatte er sie doch 

nur auf die Schulter geküsst“... Es ist die Geschichte der einzigen 

Operette, die dieses Jahr auf den Greifensteinen aufgeführt 

wird. Haben Sie schon eine Vermutung von welcher 

Operette die Rede ist? Schauen Sie nach auf Seite 18! 

… dass die Treppe vor dem Annaberger Theater einmal im 

Jahr die Hauptrolle zugewiesen bekommt? Denn schon seit 

einigen Jahren verwandelt sich die „alte Dame“ zum Schauplatz 

eines großen Konzerts, das extra für sie konzipiert wurde: 

Das Annaberger Treppenkonzert stellt sich vor auf Seite 24. 


5

1 

2 3 

1 Der böse Zauberer will das Königreich 

an sich reißen. 

6 

D E R G E S T I E F E L T E K A T E R 

Ein Kater macht Theater 

Das Märchen der Gebrüder Grimm neu erzählt 

Ach, der arme Müllersohn Andreas ist wirklich nicht zu beneiden. Alles, was er von seinem Vater, dem alten 

Müllermeister, geerbt hat, ist ein kratziger Kater – was soll der schon können außer Mäuse fangen? 

So begibt sich der junge Müllersohn mit seinem vierbeinigen Freund auf Wanderschaft, 

von einem Ort zum anderen, Tag um Tag, Woche für Woche. 

2 Der Müllersohn Andreas und sein 

vierbeiniger Gefährte begeben sich 

auf Wanderschaft. 

3 Ende gut, alles gut! Andreas' Wünsche 

gehen in Erfüllung. 

4 Was wird der clevere Kater wohl jetzt 

schon wieder im Schilde führen? 

5 Marita Posselt tobt als „Gestiefelter 

Kater“ über die Naturbühne. 

6 Beim Kinderfest können die Kleinen 

richtige „Theaterluft“ schnuppern. 

Doch schon bald stellt sich heraus, dass der Kater ein wirklich besonderer Vertreter 

seiner Art ist. Er kann nicht nur aufrecht gehen, er kann auch sprechen, ja sogar Witze 

erzählen, und sehr bescheiden ist der Vierbeiner auch nicht gerade. In forschem 

Ton fordert der Kater von seinem Herrn: „Gib mir ein Paar maßgeschneiderte Stiefel 

und ich werde dir zu Glück und Reichtum verhelfen“. Und so sollte es geschehen: 

Neu eingekleidet mit edlen Lederstiefeln, die Andreas von seinem letzten Ersparten 

gekauft hat, verschafft sich der clevere Vierbeiner Zutritt zum mächtigen Schloss 

des Königs. Dort überbringt er dem König seine geliebten Rebhühner, die dieser 

ihm auch gut bezahlt. Doch nun gilt es, auch den Wanderburschen Andreas gekonnt 

in Szene zu setzen. Mit einem kleinen Trick macht ihn der Kater kurzerhand zu einem 

Grafen, der umfangreiche Ländereien sein eigen nennt. Doch hatte der Kater eines 

nicht bedacht: Diese Ländereien gehören in Wirklichkeit einem mächtigen Zauberer, 

der die Herrschaft im Königreich an sich reißen will. Natürlich hat er die Rechnung 

nicht mit dem gestiefelten Kater gemacht: In einem waghalsigen Abenteuer 

überlistet unser schlauer Freund den Magier und rettet das gesamte Königreich. 

Zum Dank darf nun Andreas die hübsche Prinzessin heiraten und als nächster König 

das Land regieren. 

Das Musik-Märchen unter freiem Himmel verspricht jede Menge Spaß für die ganze 

Familie, denn das Eduard-von-Winterstein-Theater hat natürlich auch für die Erwachsenen 

augenzwinkernde Gags eingebaut. Und eine Märchenaufführung auf einer 

Freilichtbühne ist immer etwas ganz Besonderes, denn da kommen der König und 

die Prinzessin in einer echten Kutsche hereingefahren, der böse Zauberer klettert 

ganz oben auf die Spitze der höchsten Felsen und der Müllersohn Andreas wandert 

gemeinsam mit seinem vierbeinigen Freund nicht über eine abgeschlossene 

Theaterbühne, sondern durch den echten, herrlich grünen Erzgebirgswald. 

So dürfen sich die großen und kleinen Besucher der Naturtheaterbühne „Greifensteine“ 

auf eine lustige, turbulente und vor allem spannende Inszenierung des Märchenklassikers 

der Gebrüder Grimm freuen, wenn es wieder heißt: Ein Kater macht 

Theater! 

6 

4 5 

D E R G E S T I E F E L T E K A T E R 

Kinderlachen auf den Greifensteinen 

Nachdem sich der gestiefelte Kater am Donnerstag, den 25. Juni, und am Sonntag, 

den 28. Juni von der Bühne verabschiedet hat, wartet auf die kleinen Theaterbesucher 

noch eine ganz große Überraschung. So viel sei schon mal verraten: 

Es wird gebastelt, getanzt, gemalt, gefochten und geschminkt. Denn an 

diesem Tag übernehmen – wie zwei Mal in jedem Jahr – die Kinder das Kommando 

auf der Naturtheaterbühne. Rund um das Thema Märchen organisiert 

das Annaberger Theater jede Menge Aktionen, Wettbewerbe und beste Unterhaltung 

für die ganze Familie. Auf der Theaterbühne gibt es natürlich viele tolle 

Sachen zu entdecken, von der großen Lichtanlage bis zu den verschiedenen 

Kulissen. Die Schauspieler, Regisseure und Bühnentechniker beantworten jede 

neugierige Frage und geben den Kids einen Einblick in die Welt des Theaters. 

Und die Maskenbildnerinnen des Annaberger Theaters haben noch ein ganz 

besonderes Highlight im Gepäck: Ob wunderhübsche Prinzessin, bunter Schmetterling, 

zünftiger Räuber oder niedliche Katze – hier darf sich jedes Kind wie ein 

echter Schauspieler schminken lassen. Also, seid dabei beim großen Kinderfest 

auf den Greifensteinen am 25. und 28. Juni! 


7

J E S U S C H R I S T S U P E R S T A R 

Jesus Christ 

Superstar 

Die Geschichte der 

letzten sieben Tage 

1 Jesus ist zerrissen: Ist er nur ein Mensch 

oder doch der Sohn Gottes? 

2 Nach Judas' Verrat wird Jesus im Garten 

Gethsemane festgenommen. 

3 Die schöne Maria Magdalena stellt die Freundschaft 

von Jesus und Judas auf eine harte Probe. 

4 Jesus teilt Wein und Brot mit seinen 

Jüngern zum letzten Abendmahl. 

5 Hinter der beeindruckenden Naturkulisse setzen 

die Lichteffekte „Jesus Christ Superstar“ in Szene. 

6 Zerbricht die Mission Jesu an der stetig 

wachsenden Jüngerschar? 

8 

3 

1 6 

4 

5 

Mit ihm begann die moderne Zeitrechnung, er gründete eine der großen 

Weltreligionen und nun ist seine Geschichte auch wieder auf der Naturtheaterbühne 

Greifensteine zu erleben: Jesus, sein Leben und Leiden in 

einer mit reißenden Inszenierung – Jesus Christ Superstar. 

2 

Die Rockoper von Andrew Lloyd Webber, die nun in der 

zweiten Saison auf den Greifensteinen aufgeführt wird, 

erzählt die Geschichte der letzten sieben Tage im Leben 

Jesu Christi. Doch wie erzählt man die Geschichte einer 

Ikone, die Millionen von Menschen bewegte? Andrew 

Lloyd Webber faszinierte die Idee, Jesus Christus als einen 

normalen Menschen zu zeigen; auf der einen Seite 

beliebt, charismatisch und führend, auf der anderen Seite 

unsicher, zweifelnd und nachdenklich. 

Das Publikum taucht ein in das Leben von Jesus Chris - 

tus, geprägt von Liebe und Hass, von Bewunderung und 

Missgunst – Bühnenstoff, der an Dramatik kaum zu übertreffen 

ist. Die letzten sieben Tage von Jesus werden aus 

der Perspektive seines engen Freundes, Gefährten und 

Jüngers Judas Ischariot erzählt. Mit Unmut und Sorge 

beobachtet Judas, wie mit wachsender Jüngerschar und 

Popularität Jesus’ Leitbild, seine soziale und helfende 

Mission aus den Fugen gerät. Außerdem gewinnt die 

schöne Maria Magdalena immer größeren Einfluss auf 

die Gruppe und zu Judas’ Missfallen auch auf Jesus selbst. 

Judas fühlt sich betrogen, und er steht vor der Wahl: 

Bleibt er seinem Freund und Vorbild treu oder liefert er 

Jesus seinen Gegnern aus? Von Eifersucht getrieben, 

gibt Judas dem Druck der römischen Obrigkeit und der 

jüdischen Priestergemeinschaft nach und verrät den 

Aufent haltsort seines Freundes, der durch sein Wirken 

und seine Beliebtheit den Römern schon lange ein Dorn 

im Auge ist. Nach einem letzten gemeinsamen Abendmahl 

mit seinen Jüngern wird Jesus am nächsten Tag 

im Garten Gethsemane von Judas als Zeichen für die jüdischen 

Priester geküsst und schließlich festgenommen. 

Kurz darauf wird Jesus verurteilt und sein Schicksal ist 

besiegelt: Verspottet, verletzt und gefoltert tritt Jesus 

seinen letzten Weg an. Währenddessen verzweifelt Judas 

in der Rolle des Verräters und begeht kurz darauf Selbstmord. 

Die Dramatik der Rock oper gipfelt darin, dass Jesus 

am imposant erleuchteten Kreuz in der schwarzen Nacht 

stirbt – ganz allein. Auf der Naturtheaterbühne übernahm 

der Intendant des Annaberger Theaters Prof. Hans- 

Hermann Krug die Inszenierung des dramatischen Stoffs, 

wobei ihm die Inszenierung von Stefan Haufe im Annaberger 

Stammhaus als Grundlage diente. Um die Ereignisse 

perfekt in Szene zu setzen, kommt auch die 

moderne Lichtanlage des Theaters zum Einsatz. So meint 

Beleuchtungsmeister Enrico Beck: „Prof. Krug sagt, welche 

Lichtstimmungen er dem Geschehen geben will, 

und ich versuche diese Vorstellungen zu realisieren. So 

erhalten die Liebesszenen von Jesus und Maria Magdalena 

warmes rotes Licht, Szenen mit dem Verräter Judas 

kaltes Licht, die Bettlerstimmung wird in Grün getaucht. 

50 kopfbewegende Scheinwerfer sowie acht große 

‚Waschmaschinen’ für die Felsen tauchen die Greifensteine 

in das vorgesehene Licht“. Die Mischung aus perfekter 

Lichtinszenierung, spannender Story, mitreißenden 

Melodien, rockigem Sound und vor allem dem 

temperamentvollen Wirken der Schauspieler lässt Jesus 

Christ Superstar vor der beeindruckenden Kulisse der 

Greifensteine neu erstrahlen. 

J E S U S C H R I S T S U P E R S T A R 

Pleiten, Pech und Pannen 

Wohl kein Ensemblemitglied von Jesus Christ Superstar 

wird den 29. Juni 2008 vergessen. Alle standen 

bereit, die Kostüme saßen, die Technik war vorbereitet, 

die Aufführung konnte beginnen. Doch im 

Zuschauerraum eine gähnende Leere, keiner war 

da, das ganze Publikum blieb zuhause, denn an 

jenem Tag hieß die Hauptaufführung in der ganzen 

Bundesrepublik: Europameisterschaftsendspiel 

Deutschland gegen Spanien. „Wir hatten schon so 

etwas geahnt“, sagt Prof. Krug, „doch da sein mussten 

wir natürlich erst einmal.“ 

Jesus Christ Superstar – ein Musical 

mit Welterfolg 

Am 12. Oktober 1971 ging für einen unbekannten 

jungen Engländer ein Traum in Erfüllung: Das erste 

von ihm geschriebene Musical feierte Premiere auf 

dem New Yorker Broadway. Damals wusste der 23jährige 

Andrew Lloyd Webber noch nicht, dass er 

einige Jahre später den Titel „König der Musicals“ 

tragen, unzählige Auszeichnungen bekommen und 

schließlich sogar von der Queen zum Ritter geschlagen 

würde. Andrew Lloyd Webber erklärt den Erfolg 

von Jesus Christ Superstar so: „Was wir vorhaben, 

ist der Versuch, Christus unter die Leute zu bringen, 

ihn begreifbarer zu machen und aus der luftigen 

Höhe der Kirchenfenster herabzuholen. Wir haben 

die Handlung auf dem aufgebaut, was wir über die 

letzten Tage im Leben unseres Herrn wissen. Die 

Fakten haben wir zwar unverändert gelassen, sie 

jedoch auf unsere Weise interpretiert. Wir haben 

versucht, eine Erklärung für Judas’ Taten zu finden 

und auch dafür, warum Jesus ergeben in den Tod 

ging. In der Oper ist er ein Mensch wie jeder andere, 

mit Fehlern und voller Zweifel, ob er Gott ist oder 

nicht. Er erkennt, dass er sterben muss, um mehr 

Heilsbotschaften zu erregen.“ Natürlich ließ die 

erwartete Empörung der konservativen christlichen 

Lager nicht lange auf sich warten: „Ein Skandal“, 

titelte der Vatikan, es sei eine „Unverschämtheit die 

Geschichte Jesu in die Welt des Rock’n Roll zu setzen 

– Jesus Christus als Superstar gleichzusetzen 

mit Elvis“. Doch die große Aufregung um das brisante 

Thema zog das Publikum zu Tausenden in die 

Theater. Jesus Christ Superstar wurde in unzähligen 

Fassungen weltweit inszeniert, zweimal verfilmt 

und legte den Grundstein für Andrew Lloyd 

Webbers beispiellose Karriere, die mit weiteren Welterfolgen 

wie „Cats“, „Das Phantom der Oper“, „Evita“ 

und „Starlight Express“ gekrönt wurde. 


9

D I E D R E I M U S K E T I E R E 

Abenteuer 

und 

Action pur 

Die Musketiere 

kämpfen wieder! 

Frankreichs furchtlose Vier kehren 

auch in dieser Saison auf die Natur - 

theaterbühne Greifensteine zurück, 

um mit Mut, Tapferkeit und Ehre Ihrer 

Majestät treu zu dienen und sie nach 

Kräften zu verteidigen. Und so steht 

den Musketieren eine ganze Menge 

bevor: Auf d’Artagnan und seine 

Freunde warten spannende Abenteuer, 

hinterlistige Intrigen und 

rasante Fechtduelle. 

10 

1 

Doch wer sind sie eigentlich, die wohl berühmtesten Nationalhelden Frankreichs aus der Feder 

von Alexandre Dumas? Allen voran steht natürlich der tapfere d’Artagnan, der seinen Mut immer 

wieder unter Beweis zu stellen vermag. D’Artagnans unbekümmerte Sorglosigkeit hat ihn schon 

in so manche brenzlige Lage gebracht. Gut, dass seine Freunde ihm immer aus der Patsche helfen. 

Doch dafür verteidigt d’Artagnan sie und sein Vaterland mit wilder Entschlossenheit und 

seine spontanen und verrückten Pläne sind nur allzu oft die Lösung für so manche scheinbar 

ausweglose Situation. D’Artagnans bester Freund ist Athos, der Edelste und zugleich Undurchschaubarste 

der Vier. Denn was keiner weiß: Athos’ Tugenden werden von seiner mysteriösen 

Vergangenheit überschattet. Wird er den Freunden sein dunkles Geheimnis preisgeben? Der 

Dritte im Bunde ist der schöngeistige Aramis – auf der einen Seite ein heiß begehrter Frauenschwarm, 

auf der anderen Seite ein frommer Geistlicher. Aramis unterstützt die Freunde lieber 

mit großen Taten statt vielen Worten, doch innerlich ist er vom Zwiespalt zwischen Kirche 

und Krone zerrissen. Hingegen ist Porthos, der vierte Musketier im Bunde, die gute Seele der 

Freundesbande. Seine Treue steht an erster Stelle und obwohl er nicht mit großen Geistesgaben 

gesegnet ist, besticht er durch seinen starken Willen und sein großes Herz. 

Umgeben von der imposanten Felskulisse der Greifensteine machen sich die Vier auf in den 

Kampf und schon von Weitem hört man ihren Schlachtruf: „Einer für Alle, Alle für Einen!“ Doch 

was wäre ein zünftiges Abenteuerspektakel ohne mitreißende Story? 

Wir schreiben das Jahr 1626. Der junge Gascogner d’Artagnan entschließt sich, mit nur 15 Talern, 

einem alten Gaul und einer Handvoll guter Ratschläge die Heimat zu verlassen und nach Paris 

zu gehen, um dort seine Fechtkünste in der Garde des Königs, bei den Musketieren, unter Beweis 

zu stellen. Doch d’Artagnan hat noch eine weitere Mission: In der Stadt der Liebe will er die Herzen 

der schönsten Frauen erobern und Ruhm, Ehre und Erfolg ernten. Endlich angekommen, 

beeindruckt er mit Leichtigkeit, Heldenmut und Geschicklichkeit schnell die Riege der Musketiere. 

Und natürlich lässt auch die ersehnte Traumfrau nicht lange auf sich warten. Die hübsche 

Constanze, eine enge Vertraute von Königin Anna, wendet sich an d’Artagnan und bittet ihn 

verzweifelt um Hilfe, denn es geht um die Ehre der Königin. Die junge Anna, gelangweilt von 

ihrem trägen Gatten Ludwig XIII., vergnügte sich mit dem charmanten Herzog von 

Buckingham und überließ ihm ein wertvolles Diamantenkollier als Liebespfand. Natürlich blieb 

diese verhängnisvolle Affäre nicht lange unentdeckt: Kardinal Richelieu, ein habgieriger, intriganter 

und doch überaus mächtiger Mann am französischen Hof, erfährt von dem Verhältnis 

und will sich nun den Skandal zu Nutzen machen. In scheinbarem Wohlwollen schlägt er König 

Ludwig vor, einen Ball zu Ehren seiner Gattin zu veranstalten. Anna soll an diesem Abend das 

wertvollste Schmuckstück Frankreichs vor dem versammelten Hofstaat präsentieren. Annas 

Schicksal scheint besiegelt: Erscheint sie ohne die funkelnden Diamanten, gilt ihre Untreue als 

bewiesen, sie wird vor dem gesamten Hof bloßgestellt. Doch die Musketiere lassen die Königin 

nicht im Stich. Frankreichs Helden machen sich auf nach England, um das wertvolle Kollier rechtzeitig 

zum Ball nach Frankreich zurückzubringen. Der gefährliche Kardinal gibt sich jedoch nicht 

so leicht geschlagen: Er legt den vier Freunden immer wieder Steine in den Weg und setzt sogar 

seine Geheimwaffe, die verführerische und hinterhältige Spionin Lady Winter, auf sie an. Wird 

es den furchtlosen Vier gelingen, die Ehre der jungen Königin Anna zu retten? 

2 3 

4 

Die Klinge schwingen wie d’Artagnan 

Der Degen gehört zu einem Musketier wie das Instrument zu einem Musiker. D’Artagnan, Porthos, 

Aramis und Athos sind Meister im Umgang mit Degen, Florett und Säbel. Doch wussten 

Sie, dass der Fechtsport weit in die Geschichte der Menschheit zurückreicht und in seinen Ursprüngen 

als der älteste bewaffnete Sportwettkampf der Welt gilt? Der Gründungsvater des Fechtens 

als Sportart war der Franzose Henri Saint Didier, der 1570 ein Regelwerk zum Ablauf der 

verschiedenen Schrittfolgen und Techniken verfasste. Deshalb ist die offizielle Wettkampfsprache 

auch heute noch Französisch. 1896 war Fechten eine der Gründungssportarten der ersten 

Olympischen Spiele seit der Antike in Athen. In Deutschland entwickelte sich der Fechtsport als 

festes Ritual der Studentenvereinigungen und Burschenschaften an Universitäten und erfreute 

sich schon bald als Jugendsport immer größerer Beliebtheit. Schließlich geht es beim Fechten 

nicht nur um Koordination, Schnelligkeit und Reaktionsvermögen, sondern auch um Nervenkitzel 

und einen ordentlichen Adrenalinkick. Um die „Drei Musketiere“ auf den Greifensteinen 

im Kampf gegen das Böse ordentlich zu unterstützen, veranstaltete das Eduard-von-Winterstein-Theater 

letztes Jahr ein großes Fechtcasting, wo jeder, der Spaß am Degensport hat, teilnehmen 

konnte. Die Besten wurden mit einer Statistenrolle im Stück belohnt. Aufgrund der 

vielen talentierten Fechterinnen, die am Casting teilnahmen, wurde in die Freiluftversion der 

„Drei Musketiere“ extra eine weibliche Garde dazu geschrieben, die in den Aufführungen jeden 

Bösewicht mit dem Degen und ihren weiblichen Reizen entwaffnen. 

D I E D R E I M U S K E T I E R E 

Nachgefragt: 

Daniel Koch – der d’Artagnan der Greifensteine 

Schon zum zweiten Mal spielt Daniel Koch den jungen Gascognier 

d’Artagnan auf der Freiluftbühne der Greifensteine. Daniel Koch war 

bereits drei Jahre fest am Annaberger Theater engagiert und ist nun 

in Gastrollen auf den Greifensteinen zu sehen. Wir haben Daniel Koch 

zum Thema „Drei Musketiere“ ein wenig ausgefragt. 

Was bedeutet es für Sie, den Part des d’Artagnan zu übernehmen? 

Daniel Koch: Es ist schon ein bisschen wie ein Jugendtraum. D’Artagnan 

zu spielen ist ganz schön anstrengend, aber es macht auch einen 

Riesenspaß! 

Als d’Artagnan sind Sie oft hoch zu Ross – sind Sie ein Naturtalent 

oder haben Sie sich das Reiten hart erarbeiten müssen? 

Daniel Koch: Schon als Kind bin ich öfters reiten gegangen, doch für 

die Rolle hat das nicht gereicht, ich habe im Reitunterricht meine Fähigkeiten 

ordentlich auffrischen müssen. Und dann bin ich mit einem 

Pferd so sehr gestürzt, dass es sich erstmal wieder kurieren musste. 

Die Musketiere auf den Greifensteinen – was ist Ihre Meinung? 

Daniel Koch: Also, dem Applaus der Zuschauer nach zu urteilen, denke 

ich, dass es ihnen auf jeden Fall gefallen hat. Nach so einer actiongeladenen 

Vorstellung ist man als Schauspieler natürlich erstmal 

geschafft, aber doch glücklich. 

1 Zu viert sind sie unschlagbar: d'Artagnan und die drei Musketiere. 

2 Hoch zu Ross auf der Naturtheaterbühne. 

3 Auf ihrer Reise treffen die Musketiere auf fröhliche Gaukler. 

4 Mit Säbel und Florett – die Musketiere sind Meister im Fechten. 


11

12 

D A S D S C H U N G E L B U C H 

»Probier ’s mal 

mit Gemütlichkeit« 

Das Dschungelfieber packt die Greifensteine 

Jedes Kind kennt sie, die Geschichte des kleinen Jungen Mogli, der im grünen Dickicht des indischen 

Dschungels aufwächst und zusammen mit seinen tierischen Freunden jede Menge spannender Abenteuer 

erlebt. Und so ist auch in diesem Jahr auf der Naturbühne Greifensteine wieder ein buntes Spektakel voll 

guter Laune, fantasievoller Kostüme und mitreißender Musik zu erleben. 

1 

2 

Das „Dschungelbuch“ begleitet das Menschenkind Mogli auf seinem ungewöhnlichen Weg zum Erwachsenwerden 

inmitten gewitzter Affen, jagdmüder Wölfe und jeder Menge wilder Tiere im undurchdringlichen 

indischen Regenwald. Doch wie begann die Geschichte des kleinen Menschenkinds? Als Baby 

wird Mogli von seinen Eltern getrennt, liegt mutterseelenallein in seinem Korb und wird schließlich von 

einem Wolfsrudel aufgenommen. Die Wolfsmutter kümmert sich um das verlassene Kind und zieht es 

auf. Von den Wölfen lernt Mogli, sich im Dschungel zurecht zu finden und die harten Gesetze der Wildnis 

zu befolgen. Und Mogli ist nicht allein: Mit seinen Freunden, dem gemütlichen Bären Baloo und dem 

schlauen, allerdings immer alles besser wissenden schwarzen Panther Bagheera, erkundet er die Welt 

unter dem dichten, immergrünen Blätterdach. Mit Rat und Tat stehen ihm die tierischen Freunde zur 

Seite und helfen Mogli, die Schwierigkeiten eines kleinen Jungen in einem viel zu großen Dschungel zu 

meistern. Denn das Menschenkind ist nicht bei allen Bewohnern des Dschungels gern gesehen. Der 

gerissene Tiger Shir Khan, der König des Dschungels, fürchtet darum, seine Macht an den heran wachsenden 

Jungen zu verlieren und lässt ihn kurzerhand von einer gewissenlosen Affenbande entführen. In den 

zugewachsenen Ruinen eines Tempels halten sie Mogli gefangen und wollen ihm das Geheimnis des 

Feuers entlocken. Doch Mogli muss nicht lange ausharren, denn Bagheera und Baloo sind schon auf der 

Suche nach ihm. In einer waghalsigen Rettungsaktion befreien sie den Kleinen aus den Händen der Affenbande. 

Vor allem mit Baloo verbindet Mogli eine dicke Freundschaft, denn mit ihm und seinem Motto 

„Probier’s mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit!“, entdeckt Mogli den Dschungel von seiner 

schönsten Seite. 

Im Herzen des Erzgebirges entführt das „Dschungelbuch“ die großen und kleinen Zuschauer auf eine 

exotische Reise in die Tiefen des indischen Regenwalds. Mit seinen lustigen Texten, der abenteuerlichen 

Geschichte und den bunten, fantasievollen Kostümen ist „Das Dschungelbuch“ bereits seit 2007 der 

absolute Publikumsliebling der kleinen und großen Gäste auf der Naturtheaterbühne. Auch dieses Jahr 

werden Mogli, Baloo, Bagheera und all die anderen Tiere des Dschungels mit unbändiger Spielfreude 

die Stimmung auf den Greifensteinen zum Kochen bringen. 

1 Das Menschenkind Mogli muss lernen, sich im Dschungel zurechtzufinden. 

2 Besonders die gerissene Affenbande begeistert mit ihren bunten Kostümen und frechen Sprüchen. 

3 Shir Khan, dem mächtigen Tiger, ist der junge Mogli ein Dorn im Auge. 

4 Das Menschenkind wird von einem Wolfsrudel aufgenommen. 

5 Die Wölfe sind alt und jagdmüde. 

3 4 5 

6 Baloo, der gemütliche Bär, zeigt Mogli die schönen Seiten des Dschungels. 

D A S D S C H U N G E L B U C H 

6 

Das Dschungelbuch – eine Erfolgsgeschichte 

Vor 115 Jahren hätte sich Rudyard Kipling, der „Vater“ von 

Mogli, Baloo und Co., wohl kaum träumen lassen, was für 

einen Erfolg seine Geschichten rund um den Dschungel, 

um wilde Tiere und das kleine Menschenkind einmal haben 

würden. Denn blickt man zurück, zeigt die Geschichte des 

kleinen Mogli eine verblüffende Ähnlichkeit zu Kiplings 

eigener Kindheit: Rudyard Kipling wuchs als Sohn eines 

britischen Gelehrten im indischen Bombay auf, doch mit 

sechs Jahren schickte sein Vater ihn in ein englisches Nobelinternat 

– der kleine Rudyard fühlte sich gefangen, verlassen 

und allein. Nach seiner Ausbildung kehrte er nach 

Asien zurück, arbeitete als Redakteur und Autor und bekam 

1907 als erster englischer Schriftsteller den Literaturnobelpreis. 

Das „Dschungelbuch“, seine wohl erfolgreichste 

Kurzgeschichtenreihe, bot mit seiner Spannung und der 

exotischen Kulisse den perfekten Stoff für die große Kinoleinwand 

und so wurde die Geschichte von Mogli nicht nur 

einmal verfilmt. Im Jahr 1967 sollte das „Dschungelbuch“ 

noch einmal Geschichte schreiben, denn unter der Aufsicht 

von Walt Disney höchstpersönlich entstand ein Zei - 

chentrickspektakel, das weltweit die Kinokassen füllte. In 

den deutschen Kinosälen brach Disneys „Dschungelbuch“ 

alle Rekorde und gilt auch heute noch als der beliebteste 

Zeichentrickfilm aller Zeiten. 

N A T U R T H E A T E R G R E I F E N S T E I N E 13

1 

14 

H E X E N I I 

Beim Hexenspektakel des Eduard-von-Winterstein-Theaters Annaberg verwandelt 

sich die Kulisse der Naturtheaterbühne zum brodelnden Hexenkessel unter 

freiem Himmel, wo gefährliche Liebestränke kreiert, gerissene Intrigen gesponnen 

und männliche Herzen gebrochen werden. Die Vorstellungen versprechen 

den Gästen, die zu wahrlich später Stunde auf den geheimnisvollen Hexentanzplatz 

kommen, eine „schaurig-schöne Nacht“ – mit wundervollen, mitreißenden 

Melodien aus Rock, Pop und Musical, aber auch aus Oper und Operette. Denn die 

wirklich gefährlichen Hexen sind nicht die alten, die tatterig und hässlich mit Hakennase 

und dicker Warze auf dem Besen sitzen. Nein, es ist die neue Generation der 

Hexen, die nicht nur die Magie nutzen – sie setzen auf ihre weiblichen Reize, auf 

die Macht der Verführung, auf die Kraft der Erotik. Als Femmes Fatales machen sie 

Männer willenlos: Lasziv räkelnd manipulieren sie, mit funkelnden Blicken betören 

sie und mit sinnlichem Hüftschwung intrigieren sie. 

Das Zaubergebräu der „Hexen“ auf der Naturtheaterbühne besticht vor allem durch 

die Mischung aus feurigen Tanzeinlagen, einer funkelnden Lichtshow und schillernden 

Kostümen, die unter anderem aus dem Fundus des Berliner Friedrichstadtpalastes 

stammen. Die Story, Musik, Tanz und Kulisse der „Hexen“ entstanden 

unter der Leitung von Prof. Hans-Hermann Krug, Intendant des Annaberger 

Theaters. Als Inspirationsquelle für die „Hexen“ dienten nicht nur die altbekannten 

Legenden und Mythen rund um emanzipierte, starke Frauen, die man im Mittelalter 

als Bedrohung wahrnahm, sondern auch die Szenen von der Walpurgisnacht 

in Goethes „Faust“. Die eher undamenhaften Damen erfreuen sich auf den Greifensteinen 

nun schon seit einigen Jahren großer Beliebtheit. Mit ihrer knisternden 

Erotik, wilden Entschlossenheit und ihrem unbändigen Temperament zaubern 

sie vor allem eins: Gute Unterhaltung! 

2 5 

Verführerischer 

Hexentanz 

verzaubert auf 

den Greifensteinen 

Wenn es Nacht wird auf den Greifensteinen, kommen 

sie aus ihren Verstecken, doch müssen sie auf der Hut 

sein – lange wurden sie gejagt, gefoltert, verurteilt und 

verbrannt. Jetzt aber erscheinen sie in Scharen auf der 

Bühne, da gibt es die alten und hässlichen, die gruse - 

ligen, die furchteinflößenden und natürlich auch die 

verführerischen, die sinnlichen, die betörend erotischen. 

Eines jedoch haben sie alle gemeinsam: 

Sie sind unangepasst und wild, sie sind selbstbewusst 

und sie haben Macht – denn sie sind Hexen. 

3 

4 

H E X E N I I 

Es brodelt auf dem Blocksberg: die Legende der Brockenhexen 

Auf dem Brocken, so heißt es, haben sich mystische Dinge zugetragen. Man spricht 

von geheimnisvollen Zauberweibern und dunkler Magie, von fliegenden Besen 

und kreisenden Raben. Der Brocken oder wie er in der Mythologie auch genannt 

wird, der Blocksberg, gilt seit Urzeiten als Hauptversammlungsort der Hexen auf 

deutschem Boden. Vor allem durch Goethes „Faust“ und dessen Darstellung der 

Walpurgisnacht wurde der Brocken als Hexenberg auch über die Grenzen Deutschlands 

hinaus bekannt. Ganz nüchtern betrachtet ist die Sache mit den Hexen auf 

dem Brocken wahrscheinlich so zu erklären: Trotz der umfassenden Christianisierung 

durch Karl den Großen wurden von verschiedenen Volksstämmen an meist 

entlegenen Orten Opferzeremonien und Feste für die heidnischen Götter abgehalten 

– so auch auf dem Brocken. Als Karl der Große davon erfuhr, ließ er vor allem 

an den heidnischen Festtagen christliche Wachen aufstellen, um die Heiden festzunehmen 

und Anklage gegen sie zu erheben. Doch die Heiden verkleideten sich 

mit furchterregenden Masken und jagten die Wächter davon. Aus Angst und 

Aberglauben verbreiteten die Wächter von da an Gerüchte über schwarze 

Gestalten, die auf den Brocken fliegen – das ist wohl der Ursprung 

von den Legenden der Brockenhexen. 

1 In dunkler Nacht wird die Theaterbühne zum Hexentanzplatz. 

2 Zum Finale des Hexenspektakels erhellt ein Feuerwerk die Nacht. 

3 Das Publikum taucht auch in die Unterwasserwelt ein. 

4 Für die Männer ist es schwer, den Hexen zu widerstehen. 

5 Mit betörender Schönheit und verführerischen Klängen 

verzaubern die Hexen die Zuschauer. 


15

❱❭ P R E M I E R E 

16 

K A R L S T Ü L P N E R – W I L D S C H Ü T Z U N D D E S E R T E U R 

»Mich schießt 

keiner tot« 

Karl Stülpner 

kehrt zurück auf 

die Greifensteine 

Gerüchte ziehen durch die dunklen 

Wälder des Erzgebirges: Es heißt, der 

Stülpner Karl soll zurück gekehrt sein. 

Er soll durch die grünen Wälder ziehen 

und den Herrschern und Landesherren 

so manchen Streich spielen. Man 

nennt ihn den Robin Hood des Erzgebirges, 

einen Wilderer, der den Armen 

hilft. Man erzählt die tollkühnsten 

Geschichten über ihn, doch wer verbirgt 

sich wirklich hinter dem legendenreichen 

Karl Stülpner, dem unerschrockenen 

Wildschütz und mutigen 

Deserteur? 

1 

Dieses Jahr kommt nach langer Pause der berühmtes - 

te Wilddieb des Erzgebirges zurück auf die Natur - 

theaterbühne Greifensteine. Unter freiem Himmel, zwischen 

hohen Felsen und dichtem Blätterdach, kämpft 

Karl Stülpner gegen zahlreiche und vor allem einflussreiche 

Widersacher, die den Vagabunden nur allzu gern 

im Gefängnis schmoren sähen. Doch Karl Stülpner 

kämpft nicht für sich allein, er kämpft für die arme erzgebirgische 

Bevölkerung – gegen das 

Unrecht und die Willkür der mächtigen 

Obrigkeit. Den einfachen 

Arbeitern und Bauern im rauen 

Gebirge schenkt er immer 

wieder seine erlegte Beute. 

Das bringt ihm auf der 

einen Seite natürlich 

große Sympathie, auf 

der anderen Seite aber 

auch den grollenden 

Zorn der Landesfürs - 

ten. Unermüdlich zieht 

er durch die Weiten der 

erzgebirgischen und 

böh mischen Wälder, ge - 

trieben von seiner unbändigen 

Freiheitsliebe. Ein 

typischer Einzelgänger eben 

– frisch und frei. Doch immer 

noch wartet, wie schon seit geraumer 

Zeit, die junge Christiane in Stülpners 

früherem Heimatdorf auf ihren Karl, an 

den sie ihr Herz verloren hat. Keiner kann sie davon 

abbringen – Christiane ist felsenfest entschlossen, für 

ihre Liebe zu Karl Stülpner zu kämpfen. Doch ihr Karl 

hat ganz andere Dinge im Kopf: Er bringt es tatsächlich 

fertig, dem mächtigen Kurfürsten von Sachsen einen 

Streich zu spielen und vom Chemnitzer Regiment zu 

desertieren. Was darauf folgt, macht Karl Stülpner endgültig 

zur Legende: Wagemutig belagert er die Burg 

des Grafen Einsiedel, um gegen die boshafte Unterdrückung 

der Armen zu kämpfen. Bis jetzt konnte Stülpner 

immer in letzter Sekunde entkommen, doch die 

1 Noch heute kann man dem Stülpner Karl begegnen: 

Ralf Görner lebt die Legende auf Burg Scharfenstein. 

Foto: BUR-Werbung 

Erlebnisgasthaus 

Erlebnisgasthaus 

»Zum Grenadier« Grenadier« 

Wildtafeln mit Karl Stülpner 

Genießen Sie im rustikalen 

Ambiente bei Kerzenschein 

Geschichte zum Anschauen, 

die Zeit Napoleons und des 

Volkshelden und 

Wildschützen Karl Stülpner. 

Schloßplatz 1 Öffnungszeiten: 

09429 Wolkenstein Mi-Fr ab 17.30 Uhr 

Tel.: 037369/ 8 84 80 Sa, So, feiertags ab 11.30 Uhr 

www.zum-grenadier.de 

K A R L S T Ü L P N E R – W I L D S C H Ü T Z U N D D E S E R T E U R 

Schlinge um ihn zieht sich langsam fest – nach der Belagerung 

sind er und Christiane in den sächsischen Wäldern 

nicht mehr sicher. Sie müssen die Flucht ins Böhmische 

antreten. Werden Karl und Christiane es schaffen, 

sich ihren Weg in die Freiheit zu bahnen? 

Das Theaterstück „Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur“ 

stammt aus der Feder von Rudi Strahl, der mit 

Stücken wie „Ein irrer Duft von frischem Heu“ 

und „Arno Prinz von Wolkenstein oder 

Kader entscheiden alles“ zu den meist 

gespielten Theaterautoren der 

DDR gehörte. Den „Karl Stülpner“ 

hat er der Theaterproduktion 

auf den Greifensteinen eigens 

auf den Leib geschrieben. In 

diesem Jahr übernimmt der 

Schweizer Regisseur Peter 

Lüdi die Inszenierung auf 

der Naturtheaterbühne. 

Doch der Wilddieb und 

Deserteur treibt sein Un - 

wesen nicht nur zwischen 

den bizarren Felsformationen 

in Geyer – es gibt noch ein 

besonderes Schmankerl: Denn 

auch heute noch ist der Stülpner 

Karl in so manchen erzgebirgischen 

2 

Gast häusern ein gern gesehener Gast, 

wenn es wieder heißt „Stülpner tischt auf“. 

Die Gäste erleben eine bunte Mischung aus 

Jagdliedern, heimatlicher Küche und amüsanten Anekdoten. 

Bei kühlem Bier und deftigen Gerichten legt sich 

der erzgebirgische Volksheld (in Person Ralf Görners) 

mächtig ins Zeug, um sein Publikum während des 

Menüs bestens zu unterhalten. Die Premiere der Stülpner’schen 

Erlebnisgastronomie fand in der Gaststätte 

auf dem Pöhlberg statt, und auch zu Ostern begeisterte 

Karl Stülpner im Wasserschloss Klaffenbach die Gäste 

mit gewitzten Sprüchen, jungenhaftem Schalk und so 

manchen Geheimnissen aus den dunklen Wäldern des 

Erzgebirges. 

2 Stülpner-Portät auf 

dem Grabstein. 

Foto: Gemeinde Großolbersdorf 

Sehenswürdigkeiten 

in Großolbersdorf 

Stülpner-Ecke im Dorfmuseum Sa + So 14 - 17 Uhr 

Stülpnerberg im Schnitzerheim So 9 - 12 Uhr 

Stülpnergrab auf dem Friedhof 

Stülpnerberg im Schnitzerheim 

Infos unter: www.grossolbersdorf.de 

e-mail: info@grossolbersdorf.de 

Tel. 037369/14 10 oder 037369/99 83 

Stülpner im Weltall 

Seit 2000 jagt Karl Stülpner sogar durch die endlosen 

Weiten des Weltalls. Karl Stülpner im Weltall, wie kann 

das sein? Nun, am 29. Dezember 1998 entdeckte man 

in der Volkssternwarte Drebach im Erzgebirge einen 

Planetoiden. Lange suchte man einen Namen für den 

kleinen Planeten, der sich in der Kepler’schen Umlaufbahn 

um die Sonne bewegt. Als Ehrung für den legendären 

erzgebirgischen Volkshelden wurde schließlich 

der Planetoid (13816) Stülpner genannt. So bewegt 

sich der Stülpner nun im All zwischen den Planeten 

Mars und Jupiter um die Sonne. 

»Karl Stülpners Haamit« Scharfenstein 

Eines der landschaftlich schönsten Gebiete des gesamten 

mittleren Erzgebirges ist das Zschopautal. Hier 

im kleinen Ort Scharfenstein wurde der „Robin Hood 

des Erzgebirges“, Karl Stülpner, zum Volksheld und 

zur Legende. Doch auch das Dorf selbst hat eine bewegende 

Geschichte. Scharfenstein entwickelte sich am 

Fuße der 750-jährigen Burg, die zu den ältesten Wehranlagen 

im romantischen Zschopautal zählt. Die erste 

urkundliche Erwähnung von „Scharffenstein“ fällt in 

das Jahr 1349, als Markgraf Friedrich der Strenge von 

Meißen die Herren von Waldenburg unter anderem 

auch mit Scharfenstein belehnte. Frohe und traurige 

Zeiten durchlebten die Scharfensteiner, als die Familien 

von Einsiedel zwischen 1492 und 1931 das Anwesen 

ihr Eigen nannten. So führten der häufige Besitzwechsel 

und die unterschiedliche Nutzung zu einem 

immer schlechteren Bauzustand der mächtigen Burg. 

1993 wurde dann der Freistaat Sachsen der neue 

„Burgherr“ auf Scharfenstein. Durch die umfangreiche 

Sanierung der gesamten Anlage wurde ein Juwel 

für die Scharfensteiner und natürlich auch für die vielen 

Erzgebirgsurlauber geschaffen. Touristen können 

rund um Scharfenstein eine Menge erleben, ob beim 

Sternegucken in der Volkssternwarte Drebach, beim 

Theater unter freiem Himmel auf den Greifensteinen 

oder beim waghalsigen Klettern in altehrwürdigen 

Baumkronen – Scharfenstein ist immer einen Besuch 

wert. 

Burg 

Scharfenstein 

11.-13. September 2009 

Karl-Stülpner-Festtage 

12. September: Volkswandertag zu Ehren von Karl Stülpner 

Verwaltungsverband „Grüner Grund“ 

August-Bebel-Str. 25B · 09435 Drebach OT Scharfenstein 

Tel. 03725 70740 · info@verwaltungsverband-gruener-grund.de 


tägl. 10-18 Uhr 

außer montags 

17

❱❭ P R E M I E R E 

18 

D E R B E T T E L S T U D E N T 

»Ach, ich hab’ sie 

ja nur auf die 

Schulter geküsst« 

Carl Millöckers Operette 

»Der Bettelstudent« 

unter freiem Himmel 

1 

Für alle Liebhaber der Operette 

steht in dieser Saison eine Neuinszenierung 

von Millöckers 

„Der Bettelstudent“ auf dem 

Spielplan der Naturbühne an 

den Greifensteinen. Millöckers 

Meisterwerk, das 1882 in Wien 

uraufgeführt wurde, zählt 

heute noch zu den beliebtes - 

ten deutschsprachigen Operetten. 

Verantwortlich dafür ist 

nicht nur die großartige Musik, 

sondern auch die turbulente 

Geschichte, die die Zuschauer 

in ihren Bann zieht. 

3 

2 

Ort des Geschehens ist das polnische Krakau im Jahre 1704. Zu dieser Zeit war August der Starke nicht nur 

Kurfürst von Sachsen, sondern auch König von Polen. Der erste Akt des „Bettelstudenten“ spielt im Krakauer 

Gefängnis: Viele Polen wurden inhaftiert, weil sie gegen die sächsische Herrschaft aufbegehrten. Plötzlich 

trifft der aufgeblasene sächsische Gouverneur Oberst Ollendorf ein. Er ist außer sich und kocht vor Wut. 

Warum? Nun, am Vortag hat ihn die schöne polnische Komtesse Laura ihren Fächer ins Gesicht geschlagen – 

dabei hatte er sie doch „nur auf die Schulter geküsst“. Der selbstverliebte Oberst ist zutiefst beleidigt. Für 

diese Bloßstellung unter den Augen der feinen Gesellschaft Krakaus will sich der Sachse nun an der schönen 

Polin rächen. Oberst Ollendorf schmiedet einen hinterlistigen Plan: Einer der Gefangenen soll sich als reicher 

Fürst Wybicky ausgeben und Laura heiraten. Die Wahl fällt auf Symon, den Bettelstudenten, der aber darauf 

besteht, dass ihn sein Freund Jan als Sekretär begleitet. 

Der Oberst reibt sich die Hände: Er kann es kaum erwarten, seinen Plan in die Tat umzusetzen. Zur Eröffnung 

der Frühjahrsmesse bietet sich dann auch schon die passende Gelegenheit und Oberst Ollendorf stellt Symon 

als reichen Graf Wybicky der schönen, aber leider mittellosen Komtesse Laura sowie deren adelsstolzen 

Mutter vor. Bei Laura und Symon ist es Liebe auf den ersten Blick. Aber auch Lauras Schwester 

Bronislawa blickt sich interessiert um – sie fühlt sich zu Jan, den vermeintlichen Sekretär des Fürs - 

ten, hingezogen. Der Plan des Oberst scheint zu gelingen: Nur kurz darauf wird die Hochzeit 

ausgerufen – das Glück scheint perfekt! Doch Symon wird von Gewissensbissen 

geplagt, da er Laura aufrichtig liebt. Er bringt es nicht übers Herz, seiner 

Braut offen die Wahrheit zu sagen und gesteht seine Situation in einem 

Brief. Dieser jedoch wird vom Oberst abgefangen und kommt niemals bei 

Laura an. So bleibt Symons wahre Iden- tität weiterhin im Dunkeln. Nun ist der 

Tag der Hochzeit angebrochen und Kra- kaus Prominenz, die Reichen und Schönen 

der Stadt, erscheinen zu den Fest- lichkeiten. Doch plötzlich tauchen unter 

all den prunkvoll gekleideten Hochzeits - 4 

gästen merkwürdige Gestalten auf, bahnen 

sich ihren Weg durch die illustren Gäste und beglück wünschen ihren alten Freund Symon, den 

Bettelstudenten, zu seiner Heirat. Ein Skandal! Die Braut ist zu Tode bestürzt und Oberst Ollendorf triumphiert. 

Im Hintergrund läuft jedoch noch eine weitere Intrige. Oberst Ollendorf hat erfahren, dass Jan in Wirklichkeit 

Graf Opalinski, der Feldhauptmann von Herzog Adam Kasimir ist, der eine Revolte gegen die Sachsen plant. 

Er bietet „Jan“ 200.000 Gulden an, damit dieser ihm den Herzog ausliefert. Simon ist nach dem Skandal verzweifelt, 

und noch dazu bittet Jan ihn um einen weiteren „Identitätswechsel“. Er soll sich als Herzog Adam 

Kasimir ausgeben und so den Polen zu dem für die Revolte nötigen Geld verhelfen. Der Plan geht auf und 

Ollendorf fällt auf die Geschichte herein. Als er den vermeintlichen Adam Kasimir in den Kerker führen lassen 

will, ertönen plötzlich Kanonenschüsse: Die Revolte der Polen ist geglückt. Und natürlich gibt es für die beiden 

Paare auch ein Happy End: Symon wird in den Adelsstand erhoben und so wird Laura doch noch Gräfin. 

Bronislawa hat ja bereits ihren Grafen. Eine Geschichte voller Irrungen und Wirrungen also, die doch noch ein 

gutes Ende nimmt – perfekt für ein unvergessliches Theatererlebnis inmitten der Kulisse der Greifensteine. 

1 Die Altstadt von Krakau bietet spannende 

Perspektiven. 

2 Die Kathedrale und das Schloss im alten Krakau. 

3 Ein Schlag mit dem Fächer ist der Auslöser für 

eine ganze Reihe an Verwirrungen. 

5 

4 Der „Bettelstudent“ hält der feinen Gesellschaft 

auf augenzwinkernde Weise einen Spiegel vor. 

5 Das berühmte Collegium Maius der Krakauer 

Universität. 

Illustrationen (1-5): Dreamstime.com 

Die Universitätsstadt Krakau 

Es ist kein Zufall, dass „Der Bettelstudent“ in Krakau 

spielt, denn Studenten sind schon immer fest 

mit dem Stadtbild der polnischen Metropole verbunden. 

Nach der Karls-Universität Prag ist die 

Jagiellonen-Universität Krakau die zweitälteste 

Hochschule Europas. Zu den wohl berühmtesten 

Absolventen zählen Nikolaus Kopernikus, der in 

Krakau Ende des 15. Jahrhunderts Mathematik und 

Astronomie studierte, und Karol Józef Wojtyła, der 

spätere Papst Johannes Paul II., der in Krakau von 

1938 bis zur Schließung der Universität aufgrund 

des Zweiten Weltkriegs Mitte der 1940er Jahre 

Philosophie und Literaturwissenschaften studierte. 

In seiner Freizeit trat der zukünftige Papst sogar 

in der Theatergruppe der Universität als Schauspieler 

auf. 

D E R B E T T E L S T U D E N T 

Steigen Steigen Sie Sie ein ein und und 

„dampfen“ „dampfen“ Sie Sie mit mit uns uns durch durch 

das das idyllische idyllische Preßnitztal. 

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zur Sommerzeit ............ Mai – September 2009 

Nachtschwärmerfahrten am 3. Samstag 

(Sonderveranstaltung) ........ im Juni, Juli, August 

Tag der Technik .................. 20.06. u. 21.06.09 

K.-Stülpner-Fahrten.............. 18.07. u. 19.07.09 

Wildbachfest, 

7. Steinbacher Ziegentreffen 01.08. u. 02.08.09 

Fahrten zum Schulanfang .... 08.08. u. 09.08.09 

Tag des offenen Denkmals.... 12.09. u. 13.09.09 

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19

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Hochdruckreinigungstechnik 

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Die „Schatzinsel“ 

war 2007 ein 

großer Erfolg auf 

der Seebühne. 

Foto: Festus 

Theater mit einem Hauch von Urlaubsstimmung 

Wie ein großes Floß scheint die 

Bühne auf den sanften Wogen des 

Kriebsteiner Stausees zu gleiten. 

Unten Wasser – oben Theater: 

Das ist das Motto der Seebühne 

Kriebstein, die auch in diesem 

Jahr wieder viele Highlights und 

Überraschungen für ihre Besucher 

bereit hält. 

20 

In den letzten Jahren ist die Seebühne fast über sich hinausgewachsen, 

denn einhergehend mit dem stetigen 

Baufortschritt haben sich die Besucherzahlen der Aufführungen 

des Mittelsächsischen Theaters von der Saison 

2006 bis 2008 jedes Jahr mehr als verdoppelt. Dafür 

sorgt natürlich auch die bunte Mischung der Vorstellungen: 

Vom Kinder- und Familienmusical über Gastspiele 

nationaler und internationaler Künstler bis hin 

zur großen Musicalwelt von Andrew Lloyd Webber – auf 

der Seebühne Kriebstein ist für jeden Geschmack etwas 

dabei. So besuchten im Juni und Juli 2008 knapp 8000 

Zuschauer die Aufführungen von Andrew Lloyd Webbers 

Erfolgsmusical „Evita“ und Reinhard Lakomys „Gulliver“, 

einem Musical für die ganze Familie. In der Som- 

mersaison 2009 hat das Mittelsächsische Theater nun 

aufgrund der großen Nachfrage die Zahl der Aufführungen 

auf der Seebühne deutlich erhöht. Von Juni bis 

August werden neben zwölf Aufführungen des „Odysseus“ 

auch das Familienmusical „Gulliver“ und die 

Geschichte der argentinischen Präsidentengattin „Evita“ 

jeweils sieben Mal zu sehen sein. Auch Reinhard Lakomy 

kommt auf die Bühne an der Talsperre, um mit seinen 

„Geschichtenliedern aus dem Traumzauberwald“ mit 

den Kindern in eine bunte Fantasiewelt einzutauchen. 

Für Musicalfans hat die Seebühne noch zwei Gastspielhighlights 

zu bieten: Die Show-Biss-Company aus Chemnitz 

und das Ensemble MusicaLike geben in ihren Shows 

Welthits aus zahlreichen Musicals zum Besten. 

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2 

SPECIAL 


Mit Gulliver 

auf großer Reise 

Im Land Liliput sind die Menschen nur so winzig wie ein Daumen. Im Land 

Brobdingnag sind sie dagegen so groß wie die Riesen – es sind schon seltsame 

Dinge, die Lemuel Gulliver den Leuten daheim von seinen vielen 

Reisen erzählt. „Gulliver ist ein Spinner“, sind sie sich in Gullivers 

Heimat schnell einig. Doch dann wird Gulliver entführt und 

die Menschen in seinem Dorf müssen erkennen, dass der 

weit gereiste Segler doch die Wahrheit erzählte. 

1 

G U L L I V E R 

Anfahrt zur Seebühne Kriebstein 

Aus Richtung Mittweida kommend, biegen Sie etwa 

120 Meter nach dem Ortsausgang Kriebstein links 

in die Straße An der Talsperre ein. Nach wenigen 

Metern erreichen Sie die ausgeschilderte Seebühne. 

Karten 

Wenn Sie neugierig geworden sind und Lust be - 

kommen haben, sich eines der zauberhaften Stücke 

vor dieser malerischen Kulisse anzuschauen, können 

Sie unter anderem in den Theatern Freiberg 

(Tel. 03731-358234) und Döbeln (Tel. 03431-715265) 

Karten für die Vorführungen erwerben. Außerdem 

gibt es die Tickets eine Stunde vor Vorstellungsbeginn 

direkt an der Seebühne. 

Info: www.mittelsaechsisches-theater.de 

Tickets: tickets@mittelsaechsisches-theater.de 

Das Familienmusical „Gullivers Reisen“ entführt seine 

kleinen und großen Zuschauer in eine Welt voller 

Fantasien und Wunder, voller Überraschungen und 

Spaß. Die spannenden Geschichten des wackeren 

Weltenbummlers Lemuel Gulliver werden auch in 

diesem Jahr – wie es sich für einen echten Seemann 

gehört – auf der Seebühne inmitten des Stausees 

Kriebstein aufgeführt. Wenn Gulliver von seinen 

Schiffsreisen erzählt, fühlt man sich auf der Seebühne, 

als wäre man selbst auf hoher See. Gemeinsam mit 

Gulliver erreicht das Publikum das geheimnisvolle 

Land Liliput, doch heißen die kleinen Däumlinge 

Gulliver alles andere als willkommen. Sie streiten und 

kämpfen, sie wettern und zetern – die kleine Welt 

scheint fast wie ein mahnendes Abbild der großen 

Welt zu sein. Auf der Seebühne Kriebstein wird die 

liebevolle Inszenierung des Klassikers von Jonathan 

Swift aus dem Jahr 1726 untermalt von den mitreißenden 

Melodien aus der Feder von Reinhard 

Lakomy, der diese extra für die Seebühne komponierte. 

So werden die kleinen und großen Gäste von 

vertrauten Songs überrascht und mit neuen 

Klängen in die Welt der Fantasie eintauchen. 

Und wo könnte dies besser gelingen 

als auf einer Bühne, die wie ein 

Floß auf den Gewässern des Stausees 

in Kriebstein schwebt? 

T H E A T E R A U F D E R S E E B Ü H N E K R I E B S T E I N 

3 

1 Spannung und Abenteuer sind bei 

„Gulliver“ garantiert. 

2 Farbenfrohe Kostüme machen 

das Musical zu einem Highlight 

für die ganze Familie. 

3 Die kleine Welt ist ein mahnendes 

Abbild der großen, wie 

zahlreiche Parallelen augen - 

zwinkernd zeigen. 

Fotos: Mittelsächsisches Theater 

21

SPECIAL 

E V I T A 


22 

Andrew Lloyd Webbers 

Hitmusical »Evita« 

zurück auf der Seebühne 

Sie setzte sich in Szene, sie verführte und 

sie rebellierte, denn sie hatte nur ein Ziel: 

Sie wollte ganz nach oben! 

Schon als kleines Mädchen in der argentinischen 

Provinz träumte die junge Evita 

jede Nacht nur von einem – sie wollte 

reich und berühmt werden. Und Evitas 

Traum wurde wahr: Sie stieg auf zur First 

Lady Argentiniens. Mehr noch: Evita 

wurde zu einer Legende. 

1 Evita erobert die Herzen der Argentinier 

– und die der Zuschauer. 

Foto: Mittelsächsisches Theater 

Auf der Seebühne Kriebstein inmitten des romantischen 

Stausees wird das Erfolgsmusical „Evita“ von Andrew 

Lloyd Webber und Tim Rice vom Mittelsächsischen Theater 

nun schon in der zweiten Saison aufgeführt. Evitas 

Biografie ist eine Geschichte, wie nur das Leben sie 

schreibt. Dramatischer hätte sie kein Drehbuchautor 

erfinden können. Das Musical beginnt mit einem Rück - 

blick in die Vergangenheit der jungen Evita. Sie wächst 

in ärmlichen Verhältnissen auf und träumt schon lange 

davon, etwas Besonderes zu erleben. Bereits mit 15 verzaubert 

Evita mit ihrer außergewöhnlichen Schönheit, 

und schon kurz darauf kommt ihre große Chance: 

Gemeinsam mit einem flüchtigen Bekannten brennt sie 

durch, verlässt ihre Heimat und macht sich auf in die brodelnde 

Metropole Südamerikas, in die Stadt des Tangos, 

nach Buenos Aires. Als Fotomodell schlägt sie sich durch 

und wird schon bald in die höheren Kreise der Gesellschaft 

aufgenommen. Mit ihrer Eleganz und Grazie verzaubert 

die blonde Schönheit die Wohlhabenden und 

Mächtigen der Stadt, und schließlich trifft sie auf den Präsidentschaftskandidaten 

Juan Perón. Nur mit Evita an 

seiner Seite schafft es Perón, die Wahlen zu gewinnen, 

und die junge Präsidentengattin scheint am Ziel ihrer 

Träume. Sie ist die erste Frau im Staat. Schon bald verlässt 

sie die Rolle der Präsidentengattin im Schatten ihres 

mächtigen Mannes, setzt sich ein für das einfache Volk 

und kämpft für die Unterdrückten. Eva Perón wird zur 

„Präsidentin der Herzen“: Vom Volk geliebt, doch von 

den politischen Gegnern mit immer größerer Missgunst 

und schürendem Hass betrachtet. Evita hat alles erreicht, 

wovon sie als junges Mädchen träumte, als eine niederschmetternde 

Diagnose ihr Glück zerstört. Sie ist krank, 

1 

wird immer schwächer und kann ihre Aufgaben kaum 

noch wahrnehmen. Mit letzter Kraft und vom heimtü - 

ckischen Krebs gezeichnet, öffnet sie schließlich die Türen 

ihres Balkons und blickt auf die vielen Menschen, die ihr 

beistehen. Evita schluckt und holt tief Luft. Sie singt: 

„Don’t cry for me, Argentina“ – „Weine nicht um mich, 

Argentinien“. Es waren diese fünf Worte, die das kleine 

Mädchen aus der argentinischen Provinz zur Legende 

und das Musical von Andrew Lloyd Webber zum langjährigen 

Erfolgsstück auf dem Broadway in New York und 

auf den großen Bühnen in London, Sydney und Hamburg 

werden ließen. Webbers Musicalerfolg „Evita“ auf 

der Seebühne unter freiem Himmel ist eine Hommage 

an eine starke Frau, die es wagte, für ihre Träume zu 

kämpfen – eine leidenschaftliche Liebeserklärung an 

das Leben. 

SPECIAL 


Schon immer war die griechische Sagenwelt eine Welt voller 

Geheimnisse, Wunder und mystischer Legenden. Mit der Premiere 

von „Odysseus“, einem Schauspiel vom Intendanten des Mittel - 

sächsischen Theaters Manuel Schöbel und der Musik von Isolde und 

Jens Lommatzsch, wird sich diese geheimnisvolle Welt in der Sommer - 

saison erstmals auf der Seebühne Kriebstein dem Publikum entfalten. 

Das Schauspiel auf der Seebühne nimmt das Publikum 

mit auf die abenteuerliche Reise des jungen 

Odysseus und hält immer wieder aufs Neue an, um 

von seinen spannenden Erlebnissen in der griechischen 

Sagenwelt zu berichten. Schon die erste Station 

ist an Spannung kaum zu übertreffen: Odysseus 

überlistet einen Zyklopen, ein einäugiges Monstrum, 

das ihn in seiner Höhle gefangen hielt. Bald darauf 

folgt das nächste Problem: Odysseus’ Schiff kentert 

und der König verbringt die nächsten sieben Jahre 

im Liebeszauber der Nymphe Kalypso, die ihn auf 

einer Insel festhält. Auf der Irrfahrt mit Odysseus 

begegnet das Publikum verführerischen Sirenen, die 

durch ihren betörenden Gesang vorbeifahrende 

Schiffer anlocken, um sie zu töten, sowie den launischen 

Winden des Gottes Äolos und hungrigen Meer - 

Kraken, Zyklopen und finstere Mächte 

aus den Tiefen des Meeres: Schon das 

Bühnenbild des „Odysseus“ 

verspricht Hochspannung pur. 

»Wenn die Kinder und 

Enkel fragen, werden die 

Geschichten der Väter und 

Großväter lebendig« 

ungeheuern, die in den Tiefen des Mittelmeeres lauern. 

Nach über 20 Jahren kehrt Odysseus schließlich 

in sein Königreich und zu seiner Gattin Penelope 

zurück. Doch in zwei Jahrzehnten treten viele Veränderungen 

ein und so muss Odysseus feststellen, 

dass während seiner langen Abwesenheit gefährliche 

Freier die Macht im Königreich an sich gerissen 

haben und auch die schöne Königin Penelope immer 

mehr bedrängen. Wird Odysseus auch diesen letzten 

Kampf gewinnen und sein Königreich zurückerobern? 

In der einzigartigen Atmosphäre der Seebühne 

Kriebstein reißen die spannenden Geschichten 

von Odysseus, seinen unzähligen Abenteuern 

und Kämpfen das Publikum auf großartige Weise 

mit. So heißt es auf dem Stausee schon bald „Auf zur 

abenteuerlichen Irrfahrt durchs Mittelmeer“! 

O D Y S S E U S 

Das Programm auf der Seebühne Kriebstein 

J U N I 

Mo 1.6. 15.00 Uhr Konzert zur Saisoneröffnung 

Fr 5.6. 19.30 Uhr Faszination Musical 

Fr 12.6. 19.00 Uhr Gulliver 

Sa 13.6. 15.00 Uhr Lakomy: Geschichtenlieder 

im Traumzauberwald 

So 14.6. 17.00 Uhr Gulliver 


Sa 20.6. 19.00 Uhr Gulliver 

So 21.6. 19.30 Uhr Faszination Musical 


Sa 27.6. 19.00 Uhr Gulliver 

So 28.6. 17.00 Uhr Gulliver 

J U L I 

Do 2.7. 19.00 Uhr Odysseus 

Fr 3.7. 16.00 Uhr Odysseus 

Sa 4.7. 19.00 Uhr Odysseus 

So 5.7. 19.00 Uhr Odysseus 









A U G U S T 

Di 4.8. 19.30 Uhr Musical on the Rocks 

Mi 5.8. 19.30 Uhr Musical on the Rocks 

Fr 7.8. 19.30 Uhr Der kleine Horrorladen 

Sa 8.8. 19.30 Uhr Der kleine Horrorladen 

So 9.8. 19.30 Uhr Der kleine Horrorladen 

Sa 15.8. 20.30 Uhr Wenn der Traum die Nacht verlässt 

So 16.8. 15.00 Uhr Peter Pan 

Fr 21.8. 19.00 Uhr Evita 

Sa 22.8. 19.00 Uhr Evita 

So 23.8. 19.00 Uhr Evita 

Di 25.8. 19.00 Uhr Evita 

Mi 26.8. 19.00 Uhr Evita 

Fr 28.8. 19.00 Uhr Evita 

So 30.8. 19.00 Uhr Evita 

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Theater 

& Musik 

Das Treppenkonzert – Abendliche Klänge 

auf der historischen Theatertreppe 

Unter der dichten Baumkrone der alten Kastanie vor dem Annaberger Theater gibt es die besten 

Plätze. Denn dort, unter dem grünen Blätterdach, kann man an einem lauen Sommerabend in 

romantischer Atmosphäre einen musikalischen Leckerbissen erleben: Das Annaberger Treppenkonzert. 

Nach Vorbild der großen Aufführungen auf den Erfurter Domtreppen und in Schwäbisch 

Hall wurde der in den 1990er Jahren rekonstruierten Außentreppe am Annaberger Theater 

ein Konzert quasi „auf den Leib geschneidert“. So ist das Treppenkonzert zur beliebten Tradition 

und zu einem festen Bestandteil des Annaberger Kulturlebens geworden, das jedes Jahr 

zahlreiche Besucher auf die Treppen am Eduard-von-Winterstein-Theater zieht. 

’O Sole Mio – eine Hommage an Luciano Pavarotti 

Mit seiner Stimme wurde Luciano Pavarotti zum Weltstar. Zwei Jahre nach seinem Tod ertönen nun 

seine Klassiker in der Erzgebirgsregion: Drei Tenöre werden in Begleitung des Orchesters des Eduardvon-Winterstein-Theaters 

die Konzertklassiker der „Drei Tenöre“ Luciano Pavarotti, José Carreras und 

Plácido Domingo interpretieren. Die Hommage an den 2007 verstorbenen italienischen Superstar 

wird unter freiem Himmel in Oelsnitz, Aue, Olbernhau, Annaberg und weiteren erzgebirgischen 

Städten zu sehen sein. Die Termine entnehmen Sie bitte dem aktuellen Spielplan (Seite 4). 

Die Mischung macht’s: Klassik und Pop zum Eröffnungskonzert 

des Kultursommers auf den Greifensteinen 

Am 21. Juni wird der Kultursommer auf den Greifensteinen mit einem Konzert unter freiem Himmel 

eröffnet. Und dabei gilt das gleiche Motto wie bei der Zusammenstellung der Aufführungen 

auf der Naturtheaterbühne: Die Mischung macht’s! Tradition verschmilzt mit Moderne; Rock, Musical 

und Pop vermählen sich mit klassischer Oper und Operette. Das Eröffnungskonzert gibt so 

schon einmal einen Einblick in die musikalische Vielfalt auf den Greifensteinen. Gemeinsam mit 

dem Jugendblasorchester Bernsdorf wird die Erzgebirgische Philharmonie Aue ein buntes Repertoire 

aus Klassik und Pop zum Besten geben. Unterstützt werden die Musiker von der Chemnitzer 

Solistin Claudia Müller vom Studio W.M., der Werkstatt für Musik und Theater aus Chemnitz. 

Goethes »Urfaust« auf Schloss Schlettau 

Wer kennt sie nicht, die berühmten Worte des alten Doktor Faustus: „Da steh ich nun, ich armer 

Thor, und bin so klug als wie zuvor“. Johann Wolfgang von Goethe arbeitete über sieben Jahrzehnte 

am Faust-Stoff. So gilt der „Faust“ zu Recht als Lebenswerk des größten deutschen Dichters. 

„Der Urfaust“ – von Goethe selbst nie veröffentlicht: Mit einigen Skizzen seines „Faust“ im Gepäck 

kam Johann Wolfgang Goethe im Herbst des Jahres 1775 an den Hof der Herzogin Anna Amalia 

nach Weimar. Weimar war damals schon über seine Grenzen hinaus bekannt als Stadt der Küns - 

te und Gelehrten. Die Kunst war die Leidenschaft der jungen Herzogin, und so schaffte Anna 

Amalia in Weimar einen wahren „Künstlerhof“, wo sich Philosophen und Dichter wie Schiller, 

Herder und Goethe versammelten. Im berühmten Lesezirkel der Herzogin las Goethe seine Entwürfe 

zum „Urfaust“ auch erstmals vor Publikum. Besonders interessiert an Goethes Werk zeigte 

sich das junge Hoffräulein Luise von Göchhausen, die sich kurzerhand Goethes Handschrift auslieh 

und diese Wort für Wort abschrieb. Während Goethe in den nächsten Jahren weiter am „Faust“ 

feilte, Passagen ergänzte, änderte und umschrieb, vernichtete er das ursprüngliche Manuskript 

vom Herbst 1775. Es folgten viele weitere Werke, bis Goethe 1832 in Weimar starb. Erst 1887 

entdeckte man im Nachlass von Luise von Göchhausen die erste und einzige Abschrift des Manu - 

skriptes und veröffentlichte es noch im selben Jahr unter dem Titel „Goethes Urfaust“. 

Vor der malerischen Kulisse von Schloss Schlettau führt das Eduard-von-Winterstein-Theater 

am 25. Juli unter freiem Theaterhimmel den „Urfaust“, Goethes ersten Entwurf seines Literaturepos, 

auf. Entstanden ist das Werk parallel zu den „Leiden des jungen Werthers“ in den Jahren 

1772 bis 1775. In seiner Heimatstadt Frankfurt am Main widmete sich Goethe, der gerade sein 

Studium in Leipzig und Straßburg mit Auszeichnung abgeschlossen hatte, einem wahrlich brisanten 

Prozess: Die junge Magd Susanna Margaretha Brandt wurde als Kindsmörderin verurteilt 

und hingerichtet. Goethe beschäftigte sich intensiv mit dem Schicksal der Frankfurter Magd 

und so wurde sie das Vorbild für die Gretchen-Tragödie im „Faust“-Epos. 

Der „Urfaust“ ist die Geschichte des unzufriedenen Dr. Heinrich Faust, der alle Wissenschaften 

studierte und doch den Sinn des Lebens nicht zu erkennen vermag. Daraufhin lässt er sich auf 

Mephisto ein und beide begeben sich auf eine Reise, die sie zunächst in „Auerbachs Keller“ führt, 

bevor Faust schließlich Margarete begegnet. Sofort ist er fasziniert von dem jungen Mädchen. 

Mit Mephistos Hilfe verführt er sie, verlässt sie jedoch kurz darauf. Gretchen ist verzweifelt, da 

sie ein uneheliches Kind von Faust erwartet. Voller Angst tötet sie das Neugeborene und wird 

daraufhin verwirrt und verzweifelt in den Kerker geworfen. Faust, von Vorwürfen und schlechtem 

Gewissen geplagt, will Gretchen befreien, doch er kann sie nicht mehr retten. 

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Geschichten 

& Legenden 

Das Theater außer Haus 

Dass das Annaberger Theater in den Sommermonaten auf den Greifensteinen sein Lager aufschlägt, 

ist ja bereits allseits bekannt. Doch übers Jahr verteilt gibt es auch immer wieder verschiedene 

Vorstellungen außerhalb des Stammtheaters und auch viele Open-Air-Konzerte 

stehen in der Sommerzeit auf dem Plan. Schauen Sie doch einfach in den aktuellen Spielplan 

(Seite 4), ob das Theater auch in Ihrer Stadt Einzug hält! 

Es regnet, es regnet… 

Eine Freilichtbühne braucht immer noch einen Mitspieler mehr als ein normales Theater: Das 

Wetter. Doch wie bei großen Filmdiven zeigt sich auch das Wetter oft von seiner launischen 

Seite – dabei könnte es doch so schön sein… Der Crew auf den Greifensteinen sind diese Kapriolen 

nur allzu gut bekannt. Die Theaterexperten lassen sich nicht abschrecken und sind für alle 

Eventualitäten gerüstet. Die Devise heißt: Bei Sonnenschein kann ja jeder Theater spielen – 

und wie sagt ein altes Sprichwort: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung“. 

So werden Regencapes verkauft, und die Schauspieler geben sich besonderes viel Mühe und 

legen gern noch ein paar extra Gags und Scherze oben drauf. Wenn es allerdings blitzt und 

donnert, in Strömen gießt und ein grollendes Gewitter im Anmarsch ist, muss die Vorstellung 

leider abgesagt werden – zu groß ist die Gefahr, dass sich Schauspieler während der Aufführung 

auf der rutschigen Bühne verletzen und die Technik durch zu viel Wasser oder Blitzschlag 

ausfällt. 

Eine kleine Anekdote zum Thema Regen: Es war im Sommer 1993, zur Premiere „Im Weißen 

Rößl“: Um 11.00 Uhr sollte die Generalprobe stattfinden, nachmittags um 15 Uhr sollte dann 

die Vorstellung beginnen, doch oh Schreck – um elf Uhr hieß es auf der Naturtheaterbühne: 

„Land unter!“ Der ganze Zuschauertrakt stand unter Wasser, die Aufführung würde wohl nicht 

mehr zu schaffen sein. Doch der Regen ließ schließlich nach, die Techniker suchten alle verfügbaren 

Pumpen zusammen und pünktlich um 15 Uhr war das meiste Wasser abgepumpt, 

sodass die Premiere, wenn auch auf noch leicht matschigem Grund, stattfinden konnte. So 

viel Einsatz wurde vom Publikum natürlich mit einem besonders kräftigen Applaus belohnt. 

Die markante 

Felskulisse der 

Naturbühne 

lädt auch zum 

Klettern ein. 

Ferien im Theater 

Ferienzeit bedeutet Hochsaison für alle Mitarbeiter des Theaters. Vor allem in den Sommerferien 

sind die Aufführungen auf den Greifensteinen ein beliebtes Ausflugsziel für die ganze 

Familie. Doch wann machen eigentlich die Schauspieler, Regisseure, Bühnentechniker, Kulissenbauer 

und Maskenbildner einmal Urlaub? Das geht natürlich nur außerhalb der Saison, 

denn auch zu Weihnachten und zu Ostern heißt es im Annaberger Theater: „Vorhang auf, die 

Vorstellung beginnt!“ 

Klettern auf den Greifensteinen 

Die markanten Felsformationen locken Kletterbegeisterte und Bergsteiger aus ganz Deutschland 

in das Gebiet rund um die Greifensteine. Die drei Felsen, die zur Naturtheaterbühne gehören, 

dürfen auch zum Klettern benutzt werden. Allerdings müssen eine Stunde vor den Proben 

und den Aufführungen die Kletterer die Naturbühnen-Felsen räumen – es wäre doch etwas 

zu viel, wenn mehrere Bergsteiger am Seil hingen und unter ihnen ein Theaterstück aufgeführt 

würde. Doch in einige Aufführungen wurden extra Kletterpartien eingebaut. So stiegen 

„Winnetou“ und der böse Zauberer aus dem „Gestiefelten Kater“ auf den hohen Felsen, um 

sich von dort oben besonders wirkungsvoll dem Publikum zu präsentieren. Gar nicht zu schaffen, 

so einfach auf einen Felsen zu klettern? Nun ja, es gibt da einen kleinen Schleichweg, der 

nicht ganz so gefährlich ist… 

Dresdner Studenten dirigieren die Erzgebirgische Philharmonie Aue 

Studenten der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden haben jedes Jahr die 

Gelegenheit, bei einem Dirigentenseminar ihr Können unter Beweis zu stellen. Als Teil ihrer 

Ausbildung bereiten sie gemeinsam mit der Erzgebirgischen Philharmonie Aue ein Konzert 

vor – so haben die Studenten die Möglichkeit, mit einem professionellen Orchester ihr Wissen 

in der Praxis anzuwenden: eine große Herausforderung für alle Teilnehmer! Die Proben schließen 

mit einem großen Sinfoniekonzert ab, bei dem die Dirigenten ihre Feuertaufe vor dem 

Publikum bestehen. Das diesjährige Abschlusskonzert findet am 18. Juli in Annaberg statt. 

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❱❭ I M I N T E R V I E W : 

Udo Prucha 

Schauspieler 

„Ich wusste bereits mit vier 

Jahren, dass es für mich 

keinen anderen Beruf gibt.“ 

■ Herr Prucha, Schauspieler zu werden ist für viele ein Kindertraum, wie sind Sie zu diesem Beruf gekommen? 

Udo Prucha: „Ich wusste bereits mit vier Jahren, dass es für mich keinen anderen Beruf gibt als Schauspieler 

zu werden. Was ich damals allerdings noch nicht wusste ist, dass es das Eduard-von-Winterstein-Theater 

in Annaberg sein würde, wo ich mich richtig heimisch fühlen würde. Seit 2003 zähle ich nun zum festen 

Schauspiel-Ensemble, habe aber bereits 1999 am Annaberger Theater gastiert.“ 

■ Sie sind in Kamenz geboren, Ihren Kindheitstraum Schauspieler zu werden haben Sie geradlinig verfolgt, 

erzählen Sie uns doch etwas über Ihre Ausbildung! 

Udo Prucha: „Ich komme aus einem sehr musikalischen Elternhaus, meine Mutter und mein Vater spielten 

Laien-Kabarett. Schon in der neunten und später nochmals in der elften Klasse wurde ich für die Schauspielausbildung 

getestet und konnte nach dem Abitur mein Wunsch-Studium in Leipzig beginnen. Ich 

hatte Glück, denn neben dem entsprechenden Rüstzeug für die Schauspielerei erhielt ich eine spezielle 

Ausbildung zum (Bühnen-)Fechtmeister. 1986 begann ich dann meine Karriere am Kinder- und Jugendtheater 

‚Junge Welt’ in Leipzig.“ 

■ Und wie ging’s weiter mit der Karriere? 

Udo Prucha: „Es war eine eher zufällige Begegnung mit der Intendantin des Schauspielhauses Düsseldorf, 

die mir 1993 zu einer Rolle im Musical ‚West Side Story’ von Leonard Bernstein verhalf. Als Schauspieler, 

Sänger und Tänzer wirkte ich über 150 Mal in der Düsseldorfer Inszenierung mit. Nach drei Jahren ging 

ich aber wieder zurück nach Leipzig, wurde freischaffend, war in verschiedene Aufführungen involviert, 

trat mit meiner ‚20er-Jahre-Band’ auf, moderierte Radioshows und erteilte Fechtunterricht. Doch Schauspieler 

bleibt Schauspieler, und so wollte ich letztendlich wieder zu meiner alten Leidenschaft zurück.“ 

■ Verraten Sie uns, was Sie bei der Schauspielerei am liebsten machen? 

Udo Prucha: „Eigentlich mache ich alles gern, spielen und fechten, musizieren und singen. Ich mag Theater 

und die Menschen, die zu uns kommen. So ist es ganz gleich, welche Stücke wir auf die Bühne bringen, 

in erster Linie wollen wir das Publikum unterhalten. Ich selber würde aber gerne einmal einen richtigen 

Fiesling spielen!“ 

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❱❭ H O C H H I N A U S ! 

Erlebnisurlaub auf dem 

»Dach Deutschlands«! 

Am Fuße des Fichtelbergs, umgeben von der imposanten 

Naturkulisse des Erzgebirges, liegt Oberwiesenthal, die mit 

914 Metern über dem Meeresspiegel höchstgelegene Stadt 

Deutschlands. Im Winter herrscht in dem schneesicheren 

Gebiet natürlich Hochsaison für die vielen Wintersportfans, 

doch auch in den warmen Sommermonaten lockt Oberwiesenthal 

mit einer bunten Mischung aus Natur, spannenden 

Freizeitangeboten und vielfältiger Kultur. 

Oberwiesenthal ist der ideale Ort für Wandertouren durch die 

schöne Natur des Erzgebirges; die gepflegten Wanderwege 

mit verschiedenen Erlebnis- und Naturlehrpfaden laden ein 

zu einer Tour durch die grüne Natur, vorbei an altehrwürdigen 

Bäumen, satten, grünen Wiesen und klaren Gebirgsbächen. 

Doch Wandern macht hungrig, und so bieten die vielen 

urigen Gasthäuser mit Biergärten im Grünen den idealen 

Platz, um bei Hausmannskost und einem deftigen Bier die 

Kräfte zu stärken. Die Gebirgslandschaft ist auch eine Herausforderung 

für leidenschaftliche Mountainbiker, die auf den 

Radwegen mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen Ausdauer, 

Geschick und Kraft unter Beweis stellen können. Etwas ruhi- 

Der Klassiker 

ger geht es bei einer Fahrt mit der ältesten Seilbahn der Welt, 

der Fichtelberg-Schwebebahn, zu. Oben angekommen, breitet 

sich den Besuchern ein imposanter Panoramablick über 

das gesamte Erzgebirge mit seinen Städten und Dörfern aus. 

Unten im Tal wartet auf alle Eisenbahnfreunde noch ein ganz 

besonderes Highlight. Zwischen Oberwiesenthal und Cranzahl 

fährt die Fichtelbergbahn, die auch heute noch von einer 

zischenden Dampflokomotive gezogen wird. Vom Buffetwagen 

zieht der aromatische Duft von frisch aufgebrühtem Kaffee 

durch die Abteile und die verschiedenen Torten und Kuchen 

lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Doch 

auch besondere Angebote wie die abendlichen Mondscheinfahrten 

oder eine Mitfahrt beim Lokführer werden große und 

kleine Eisenbahnliebhaber begeistern. Und natürlich hat Oberwiesenthal 

für seine kleinen Gäste noch eine ganz große Überraschung 

parat: Auf der Sommerrodelbahn geht es durch 

scharfe Steilkurven und Bögen mit Karacho den Berg hinab. 

So bietet Oberwiesenthal Spaß, Erholung, Action und Kultur 

für die ganze Familie – kommen Sie doch einmal vorbei und 

besuchen Sie das „Dach Deutschlands“! 

weiterhin für 14 € 

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In den Thermalquellen Wiesenbad 

werden Körper und Seele verwöhnt 

Heiße Entspannungsbäder, Wohlfühlmassagen mit duftenden 

Aromaölen und das Jahrtausende alte Wissen 

der asiatischen Heilkunst – lassen Sie doch einfach mal 

„alle Fünfe gerade sein“ und verbringen Sie einen Erholungstag 

in einem der ältesten Kurbäder Deutschlands, 

den Thermalquellen Wiesenbad. 

Inmitten der malerischen Kulisse des Erzgebirges, zwischen 

grünen Wiesen, weiten Wäldern und klaren 

Gebirgsbächen, liegt verträumt und beschaulich das 

kleine Örtchen Wiesenbad. Schon im Jahre 1589 berichtete 

man dort über die besonders „heilenden Quellen“ 

inmitten der rauen Natur des Erzgebirges. Doch konnte 

man damals nicht ahnen, dass das sprudelnde Nass das 

kleine Örtchen schon bald über die Grenzen Sachsens 

hinaus bekannt machen sollte. Die Jahre vergingen und 

so entwickelte sich an der Thermalquelle ein Kur- und 

Erholungszentrum, das heute mit wohltuenden Wellnessangeboten, 

luxuriösen Verwöhnpaketen, aber auch 

gezielten Therapien bei verschiedenen Krankheitsbil- 

Gästebüro 

Freiberger Str. 33 · 09488 Thermalbad Wiesenbad 

Tel.: 0 37 33/5 04 14 88 · Fax: 0 37 33/5 04 11 88 

kur@wiesenbad.de · www.wiesenbad.de 

Thermalbad Wiesenbad Zentrum für Rehabilitation, 

Die Gesundheitsquelle im Erzgebirge 

Prävention, Wellness und Heilkräuter 

Wohlfühlen und gesund werden 

durch Thermalwasser, 

die heilende Kraft aus der Natur. 

dern Einheimische, Touristen und Kurgäste anzieht. 

Die Therme „Miriquidi“, benannt nach dem dichten 

Urwald, der einst das Erzgebirge bedeckte, lädt seine 

Besucher zum erholsamen Schwimmen im wohlig-warmen 

Thermalwasser ein, das mit seinem hohen Fluorid- 

und Kohlensäureanteil entzündungshemmend, 

schmerzlindernd und spannungslösend wirkt. Natürlich 

gibt es in der Therme neben Wohlfühlmassagen, 

heißen Schlammpackungen und verschiedenen Saunen 

auch das eine oder andere eher ungewöhnliche 

Wellnessangebot. Wie wäre es zum Beispiel mit einem 

deftigen Bierbad – schließlich belegt sogar die Wissenschaft, 

dass das „kühle Blonde“ nicht nur innerlich den 

Durst löscht, sondern auch äußerlich sehr pflegend und 

regenerierend auf Haut und Körper wirkt. Die Kombination 

aus frischer Gerste, Malz, Pflegeölen und ätherischen 

Zusätzen kurbelt den Stoffwechsel an, macht die 

Haut geschmeidig und transportiert Giftstoffe aus dem 

Körper. 

Wiesenbader Kurparkrestaurant 

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und genießen!« 

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Das Team vom Kurparkrestaurant freut sich auf Ihren Besuch! 

· Rehabilitationsklinik Miriquidi 

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In der direkt daneben liegenden Reha-Klinik werden 

Patienten nach oftmals langer Krankheit mit individuell 

maßgeschneiderten Therapien für ihren Einstieg zurück 

in den Alltag stark gemacht. Die Klinik setzt besonders 

auf alternative Heilmethoden wie zum Beispiel die Traditionelle 

Chinesische Medizin, die im Zeichen von Yin 

und Yang Körper und Geist durch bewusste Ernährung, 

Atem- und Meditationsübungen, Akupunktur und 

Reflexzonenmassage wieder in Einklang bringt. So steht 

Wiesenbad ganz im Zeichen von purer Entspannung und 

bietet seinen Gästen ein individuelles Wohlfühl- und 

Verwöhnprogramm – von der kleinen Fußzehe bis in die 

Haaresspitzen. Schließlich braucht man im fordernden 

und stressigen Alltag auch einmal ein bisschen Zeit für 

sich selbst zum Ausspannen, um den körpereigenen 

Energietank neu zu füllen. Gönnen Sie sich doch einfach 

mal eine Pause und verbinden Sie Ihren Theaterbesuch 

auf den Greifensteinen mit einem Besuch der 

Thermalquellen Wiesenbad, der „Gesundheitsquelle des 

Erzgebirges“. 

Gaststätte und Pension 

„Zur Knappenschänke” 

Gastgeber: Familie Herrmann 

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Schlossplatz 1 · 09429 Wolkenstein 

Tel.: 037369 87123 · Fax: 037369 87124 

info@stadt-wolkenstein.de · www.stadt-wolkenstein.de 

Öffnungszeiten Therme: 

täglich 9.00 - 22.00 Uhr 

Fr - Sa 9.00 - 23.00 Uhr 

Gastronomie genießen ... 

Unser Restaurant im Kurpark-Hotel Warmbad 

hält täglich ab 11.30 Uhr in zwei fantasievoll 

gestalteten Räumen sowohl Speisen aus der 

mediterranen Küche als auch gut bürgerliche 

Gerichte für Sie bereit. 

Restaurant „Brunnenfee“ im Kurpark-Hotel Warmbad 

An der Silber- erme 3 · 09429 Wolkenstein OT Warmbad · Tel.: 037369 8479-0 

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Thermenwelt 

• 2 Innen- und 1 Außenbecken mit 

vielen Wasserattraktionen (32 – 34°C) 

• Salionarium 

Saunalandschaft 

• 3 Innen- und 3 Außensaunen 

(55 – 95°C), Außenbecken, 

Dachterrasse, Kamin u. a. 

Physiotherapie 

• Ambulante Kuren 

• Rezept- und Selbstzahlerbehandlungen 

• Präventionskurse 


In der Silbertherme in Warmbad sprudelt 

das wärmste Thermalwasser Sachsens 

Vor langer Zeit machte man in einem kleinen Örtchen in 

der Nähe von Wolkenstein eine erstaunliche Entdeckung: 

Als die Bergmänner dort nach Silbererz schürften, stießen 

sie in der dunklen Tiefe auf eine heiße Thermalquelle. 

Kurz darauf wurde die Quelle ausgebaut, denn das Wasser 

war, wie man schon bald feststellte, von außergewöhnlicher 

gesundheitsfördernder Qualität. Die wundersame 

Wirkung des Elixiers aus dem Erzgebirge sprach 

sich rasch herum und weckte schließlich auch das Interesse 

des Kurfürsten im fernen Dresden. Im 18. Jahrhundert 

ernannte er Warmbad zum Fürstlichen Bad und verbrachte 

mit seinem Gefolge viel Zeit im Herzen des Erzgebirges. 

Auch heute noch sprudeln die heißen Quellen in Warmbad. 

Aus dem fürstlichen Kurbad wurde ein modernes 

Kur- und Erholungszentrum, das mit exklusiven Wellnessund 

Verwöhnpaketen, einer weitläufigen Saunalandschaft 

und verschiedenen Bädern den Besuchern vielfältigste 

Entspannungsmöglichkeiten bietet. 

Schon Cleopatra wusste um das Geheimnis wahrer Schönheit 

und wurde mit ihren Ritualen zur Legende: Die ägyptische 

Königin nahm täglich ein Vollbad aus Eselsmilch, 

Honig und aromatischen Pflegeölen, das ihr ewige Schönheit 

und Jugend brachte, mit der sie selbst dem römischen 

Kaiser Cäsar den Kopf verdrehte. Wie wäre es einmal mit 

einem Wohlfühltag á la Cleopatra? Gönnen Sie sich eine 

Pause und lassen Sie sich im „Jungbrunnen“, dem Wellnessbereich 

der Silbertherme, von Kopf bis Fuß verwöhnen 

– ob bei wohltuenden Massagen, die durch sanften 

Druck die Spannungen im Körper lösen, einem anregenden 

Peeling, das die Durchblutung anregt und Giftstoffe 

abtransportiert oder einer Hot Stone Behandlung, bei der 

die Energiezentren des Körpers mit heißen und kühlen 

Steinen stimuliert werden. 

Auch die großzügige Saunalandschaft der Silbertherme 

lädt zum Schwitzen und Entspannen ein. Ob in der duftenden 

Kräutersauna, dem römischen Dampfbad mit 

Honig- und Salzaufguss, der in den Boden gebauten Erd- 

sauna oder der Hüttensauna mit der Spitzentemperatur 

von 95 °C –das Schwitzen in der Sauna stärkt das Immunsystem, 

hilft dem Körper verschiedene Giftstoffe abzustoßen 

und Krankheiten vorzubeugen. 

In Warmbad werden nicht nur Wellness und Ent - 

span nung groß geschrieben, das Kurzentrum hat sich 

auch besonders auf die Therapie verschiedener Krankheitsbilder 

mit dem heißen Thermalwasser spezialisiert. 

Während der Kursaison finden im angrenzenden Kurpark 

jede Woche Theateraufführungen, Konzerte und andere 

Veranstaltungen statt, und der Kurparksee lädt ein zum 

Flanieren und Verweilen. Inmitten der herrlichen Kulisse 

des Erzgebirges kann man es sich hier richtig gut gehen 

lassen! 

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für Ihren Partner? Die „Verwöhnpakete im Duett“ mit 

einem gemeinsamen Bad bei Kerzenlicht in der kurfürstlichen 

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Die Fragen 

1: Wie viele Premierenstücke werden dieses 

Jahr auf den Greifensteinen aufgeführt? 

a) 2 

b) 4 

c) 3 

2: Was ist der Spitzname von Karl Stülpner? 

a) Der erzgebirgische Captain Hook 

b) Der Scharfensteiner kleine Muck 

c) Der Robin Hood des Erzgebirges 

3: Was geschah bei der Aufführung von 

„Jesus Christ Superstar“ am 28. Juni 2008? 

a) Das Kreuz stürzte ein 

b) Es waren keine Leute da 

c) Der Hauptdarsteller kam zu spät zur 

Aufführung 

4: Wie heißt das berühmte Lied aus Carl 

Millökers „Der Bettelstudent“? 

a) „Ach, ich hab’ so Angst, dass sie mich 

vergisst“ 

b) „Ach, ich hab’ sie ja schon so lange 

vermisst“ 

c) „Ach, ich hab’ sie ja nur auf die Schulter 

geküsst“ 

5: In welchem Land spielt 

„Das Dschungelbuch“? 

a) In Irland 

b) In Indien 

c) In Indonesien 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, 

haben Sie das Theaterheft aufmerksam gelesen? Gar 

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zu behalten, oder? Als kleinen Anreiz für unsere 

besonders aufmerksamen Leser haben wir ein Preisrätsel 

zusammengestellt, bei dem tolle Gewinne für Sie winken. 

Also, einfach die Fragen am linken Seitenrand beantworten 

und mit Ihrem Absender schicken an: 

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Einsendeschluss ist der 30. September 2009. 

Unter den richtigen Einsendungen werden wieder 

schöne Preise verlost, die der „Werbering Annaberg e.V.“ 

für unsere Leser bereithält. 

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Das waren die Gewinner 2008: 

■ 1. Preis 

Eine Übernachtung für zwei Personen im Doppelzimmer 

mit Frühstück und Candle-Light-Dinner im 

Berghotel Pöhlberg. 

■ 2. Preis 

Ein Wellness-Gutschein der Parfümerie Hickmann 

im Wert von 100,00 €. 

■ 3. Preis 

Einkaufsgutschein des Werberinges Annaberg im 

Wert von 100,00 € (einlösbar in zahlreichen Geschäften 

oder Gaststätten der Annaberger Altstadt). 

■ 4./5. Preis 

2 Einkaufsgutscheine des Werberinges Annaberg 

im Wert von jeweils 50,00 €. 

■ 6./7. Preis 

2 Restaurantgutscheine für jeweils 2 Personen im 

Wert von 30,00 €, einzulösen im Berghotel Pöhlberg. 

■ 8.-12. Preis 

je eine Ausgabe der Karl-Stülpner-Geschichte „Mich 

schießt keiner tot“ (bereitgestellt von Freie Presse 

Annaberg-Buchholz) 

1 Im Berghotel auf dem Gipfel des Pöhlberges finden Sie echte erzgebirgische Gemütlichkeit. Foto: BUR-Werbung 

2 Die Annaberger Altstadt bietet ein besonderes Einkaufsflair. Foto: Stadt Annaberg-Buchholz 

Frank Thielsch, Heinrich Zollinger und Susan Ischt heißen die glücklichen Gewinner des Preisrätsels 2008. Sie waren 

im Hotel Sächsischer Hof in Scheibenberg zu Gast. 

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Haldenstraße 2 · 09456 Annaberg-Buchholz 

Telefon 0 37 33 / 28 92 22 oder 80 13 53 

Telefax 0 37 33 / 28 92 23 

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S E R V I C E 

Anreise & Parken 

Der Weg ins Greifensteingebiet lässt sich leicht finden. 

Die Stadt Ehrenfriedersdorf an der B 95 ist der 

beste Ausgangspunkt auf dem Weg zur Naturtheaterbühne: 

Von hier aus sind es nur noch wenige, gut 

ausgeschilderte Kilometer bis zur Freilichtbühne. 

Natürlich gelangt man auch über Geyer, die B101 von 

Annaberg-Buchholz oder die A72, Autobahnabfahrt 

Stollberg Richtung Zwönitz/Geyer, zum Naturtheater 

und der markanten Felsenkulisse. 

Direkt an der Naturbühne stehen nur sehr begrenzte 

Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Aus diesem Grund 

sei allen, die gut zu Fuß sind, empfohlen, ihr Auto auf 

dem großen Parkplatz am Abzweig Jahnsbach abzustellen. 

Von dort aus führt ein reizvoller Fußweg quer 

durchs Grüne und schon nach zehn Minuten ist man 

am Ziel angekommen. Parken Sie bitte keinesfalls 

außerhalb der beiden genannten Parkplätze! Und 

bitte denken Sie daran, dass zeitiges Kommen nicht 

nur gute Plätze auf der Naturbühne, sondern auch 

auf dem Parkplatz sichert. 

Zusätzlich können Besucher auch mit dem 

Greifenstein express „Tschuh-Tschuh-Bahn“ zu den 

Theatervorführungen befördert werden. 

Bahnauskunft und -vorbestellungen unter 0160- 

7744334 oder 03733-608702. 

M I T D E M B U S I N D A S G R E I F E N S T E I N G E B I E T : 

Das Greifensteingebiet (Nähe Naturbühne) erreichen Sie mit den Bussen der 

Regionallinie 210 (Annaberg-Buchholz – Schönfeld – Ehrenfriedersdorf – Thum). 

Mit der Linie 432 (Annaberg-Buchholz – Geyer – Ehrenfriedersdorf – Thum) 

können Sie bis nach Geyer bzw. Ehrenfriedersdorf reisen. 

Nähere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.bvo.de und 

unter der Telefonnummer 03733 – 151 141. 

MIT EINEM KLICK 

MITTENDRIN: 

Bühne P 

P 

www.naturbuehne-greifensteine.de 

www.erzgebirge.de 


I M P R E S S U M 

Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz 

Brückenstraße 15 · 09111 Chemnitz 

Fon: (0371) 33491-31 

Fax: (0371) 33491-36 

Internet: www.blick.de 

E-Mail: info@willkommen-in-sachsen.de 

Geschäftsführer: Christian Jaeschke 

Produktionsleitung: 

Kerstin Adam (siehe obige Verlagsanschrift) 

E-Mail: k.adam@willkommen-in-sachsen.de 

Verantwortlich für Gesamtinhalt: 

(Redaktion und Anzeigen) 

Jutta Kolmorgen 

E-Mail: jutta.kolmorgen@blick.de 

(Anschrift siehe: BLICK Annaberg) 

Anzeigenverkauf: 

BLICK 

09456 Annaberg-Buchholz · Markt 8 

Fon: (03733) 14123111 

E-Mail: annaberg@blick.de 

BLICK Marienberg 

BLICK Freiberg 

Angela Hopfe 

Redaktion/Texte: 

Dr. Sylva-Michéle Sternkopf, Stephanie Kreis 

E-Mail: contact@sternkopf.biz 

Kerstin Adam 

Fotos: 

Dieter Knoblauch, wenn Autor nicht anders aufgeführt 

Titelfoto: Dieter Knoblauch: „Der gestiefelte Kater“ 

Satz: 

Page Pro Media GmbH, Chemnitz 

E-Mail: agentur@pagepro-media.de 

Druck: 

Limbacher Druck GmbH, Anna-Esche-Straße 6 

09212 Limbach-Oberfrohna 

© 2009 für Texte und von uns gestaltete Anzeigen 

beim Urheber/Verlag. Nachdruck, Vervielfältigung 

und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher 

Genehmigung. 

Einzelverkaufspreis: 1,50 € 

Erhältlich in den BLICK- und Freie Presse-Geschäftsstellen 

sowie an den Theaterkassen. 

Bestellen: 

Fon: (0371) 65620011 

Fax: (0371) 65627001 

Internet: www.blick.de 


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Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8-18 Uhr • Samstag 9-12 Uhr 

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Direkt an der Kreuzung B 101/B 174 – Richtung Freiberg 

An der Heinzebank 15 • 09429 Wolkenstein / OT Hilmersdorf 

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Der gestiefelte Kater

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